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Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo!
Ich bin neu hier und wollte mal wissen ob ein Experte / Arzt meine Fragen beantworten kann. Ich lebe in Portugal und mein Vater in Hamburg. Ich bin immernoch total "Baff": Mein Vater hat Leberkrebs. Die Leber ist in 2 Hälften aufgeteilt (1 kleine+1 grosses Teil) Im grossen Teil hat er einen Tumor (4.5 cm) und dieser Tumor ist schon zum kleinen Teil der Leber übergegangen (3 cm), also der Tumor fängt mittig an (die Position ist ziemlich "ungünstig" , da man jetzt nicht per operation den grossen Teil entfernen kann, weil der kleine Teil auch schon davon befallen ist. Meine Fragen: Wir sprechen von insgesamt 7.5 cm. Ist das viel?? Er war in der Eppendorfer Klinik in Hamburg, dort wurde beraten, und die sagen dass eine Operation ziemlich kompliziert ist...bezüglich der Lage des Tumors.. Man wird eine "Verkapselung" des Tumors vornehmen, dies verhindert nur die Ausbreitung, mehr nicht!!! Was nun? Es gibt doch noch Behandlungen per Laser, direkte Injektion mit Essigsäure/Alkohol (damit der Tumor schrumpft)..warum wird das nicht vorgeschlagen??? Kann man den Tumor nicht erstmal zur "Schrumpfung" zwingen und dann operativ entfernen? Im schlimmsten Fall werde ich meine eigene Leber opfern...werde meine Blutgruppe herausfinden. Die wissen auch nicht ob der TUmor schon in die Arterie gelangt ist (wenn ja, ist eine Transplantation aus nutzlos)...mir ist das alles egal, ich werde auf eigene Faust schonmal nachgucken ob ich vom Volumen her (eine halbe Leber) spenden kann. Geht das eigentlich? Wenn eine Frau einen Mann eine Leber spendet? Von der Grösse her??? Reicht eine einfache Ultraschalluntersuchung um das Volumen herauszufinden? Sollte mein Vater sterben, hab ich zumindest alles versucht (Leberspende), mehr kann ich als Tochter nicht tun. Dann mach ich mir auch keine Vorwürfe...die Nebenwirkung der Transplantation sind mir egal, es gibt für mich nichts schlimmeres als einen Elternteil zu verlieren, da nimm ich lieber die Risiken in kauf. Was bringt die Verkapselung? Man stirbt doch sowieso!!! |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks!
Es tut mir leid, dass Dein Vater Leberkrebs hat. Aber gib die Hoffnung nicht auf. Es gibt bestimmt eine andere Lösung als die Spende Deiner Leber. Ich habe die Chemoembolisation und anschliessend die LITT (Laserinduzierte interstitielle Thermotherapie) durchführen lassen, die ich nun bereits 40 Monate lang überlebt habe. Natürlich muss bei Deinem Vater erst ein Arzt begutachten und entscheiden, ob dies die richtige Therapie ist. In Frankfurt wird diese Behandlung bereits seit Jahren erfolgreich durchgeführt. Unter der Rubrik 'Infos zur LITT und Chemoembolisation' findest Du hier weitere Angaben. Problematisch ist nur, dass diese Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt wird. Ich kämpfe zwar dafür, stehe aber bisher auf verlorenem Posten. Alles Gute! VeronikaM |
Zur LITT Therapie
Hallo Veronika,
danke f. die Info. Wie es ausschaut gibts diese LITT Therapie nicht in dieser Klinik...was soll ich machen? Es gibts 2 Probleme: 1. Die Distanz zwischen Hamburg und Frankfurt!! Gibts die Litt Therapie nicht in Hamburg? 2. Sag bloss es kostet wirklich 4000 bis 5000 €!!! 3. Ich weiß nicht, wie oft muss man diese Therapie machen muß. |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks,
habe gerade deinen Eintrag gelesen. Sicher ist es schlimm für dich, da du nicht vor Ort bist. Aber erkundige dich doch mal nach einer Tumorbiologie Klinik, so was gibt es mit Sicherheit auch in Hamburg. Da kann dein Vater sich ganz neutral und ausführlich beraten lasen. Er bekommt dann auch alle möglichen Behandlungsmethoden aufgeführt. Wäre natürlich super wenn du zu einem Beratungsgespräch nach Hamburg kommen könntest. Den meistens stellen die Betroffenen viel zu wenig Fragen. Vielleicht kann ja sonst jemand -neutrales- mitgehen. Ich weiß es ist leicht gesagt, aber denke jetzt nicht gleich so negativ. Es findet sich immer ein entsprechender Behandlungsweg auch wenn am meint es geht nicht weiter. Bei meiner Schwiegermutter haben sie uns auch gar keine Hoffnung mehr gemacht. In der Klinik in Basel meinten sie:Wir reden nur noch lebensverlängernten Maßnahmen. Aber wir haben auch nach anderen Wegen gesucht und sind in der Tumorbiologie in Freiburg gelandet. Hier wurden wir zum ersten Mal richtig aufgeklärt und beraten. Sie ist jetzt schon seit einem halben Jahr in Freiburg in Behandlung. Da hat man uns sogar eine OP in Aussicht gestellt. Natürlich muss ihr Tumor (12 cm) erst mal durch die Chemo geschrumpft werden. Aber das ist doch schon mal eine Richtung die man gehen kann. Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen, es ist ganz wichtig das man sich selber gut informiert und jede Möglichkeit abklärt. Ich drücke dir und deinem Vater ganz fest die Daumen. Gruss Birgitt |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Liebe Aleks!
Der Rat von Birgitt, sich auch an eine Klinik für Tumorbiologie zu wenden, ist sicher sehr gut. Ich habe auch Positives davon gehört. Nun heißt es natürlich überall dranbleiben. Auch im Internet selbst, gibt es viel Informatives. Versucht einen Arzt zu finden, zu dem ihr Vertrauen habt. Erkundigt Euch doch, ob nicht eine Chemotherapie zunächst in Frage kommt. Nun zur LITT Es gibt mehrere Uni-Kliniken, die diese Behandlung anbieten. Ich weiß leider nicht genau welche es sind, auf jeden Fall noch Berlin und München. Nach Frankfurt kommen die Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Leider ist es in der Tat so, daß die Laser-Behandlung mehrere Tausend Euro kostet. Darum ist es auch so wichtig, daß diese Therapie bald anerkannt wird. Normalerweise wird der Tumor oder die Metastase durch eine Chemoembolisation oder durch eine andere Chemotherapie verkleinert. Ab einer bestimmten Größe kann man dann möglicherweise lasern. Eigentlich sollte eine Behandlung pro Metastase genügen. Manchmal muß allerdings wiederholt werden. Ich weiß, es kommt nun viel Arbeit auf Euch zu. Ich wünsche Euch das Durchhaltevermögen und den nötigen Optimismus. Der ist ganz wichtig. Es gibt bestimmt eine Lösung. Alles Gute für Deinen Vater. Veronika |
Wer weiss den Unterschied Lebermetastasen und Lebertumor?
Hallo,
Was ist "schlimmer": Lebermetastasen oder Lebertumor? Ïst der Tumor "grösser" als Metastasen? Wächst ein Tumor schnell oder langsam? Bin in Sorge, weil bei meinem Vater bis jetzt nur Tests+Untersuchungen durchgeführt wurden und die Zeit vergeht!!! 1 Monat ist schon vergangen, und man hat bei ihm noch nicks gemacht! Sein Lebertumor beträgt auf der linken seite 4 cm und auf der rechten 3.5 cm insgesamt 7.5 cm..da krieg ich panik!! Es sind beide Leberhälften betroffen. Ich bin unruhig weil er noch zu Hause ist..Er sollte schon längst im Krankenhaus sein.. |
AW: Wer weiss den Unterschied Lebermetastasen und Lebertumor?
Hallo Aleks,
ich weiß nicht ob man was als schlimm oder schlimmer bezeichnen kann bei die S......krankheit. Aber es ist auf jedem Fall schon immer gut, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Ich versuche das einfach mal mit meinen Worten zu erklären. Der Tumor ist ein Krebsgeschwür das an einer Stelle im Körper sitzt. Bei Metastasen haben sich vom Tumor selber schon sogenannte Tochtergeschülste gebildet, das heißt der Tumor streut in den Körper. Es ist natürlich besser wenn sich noch keine Metastasen gebildet haben. Bei einem Tumor sind die Heilungschancen immer viel grösser, was natürlich nicht heißt das es bei Metastasen keine Heilungschancen gibt. Ich hatte dir schon mal auf einer anderen Seite geantwortet, hast du dich schon mal nach einer Tumorbiologie Klinik kundig gemacht :confused: Denke ihr braucht ganz dringend eine ausführliche Beratung von einer neutralen Stelle. Ihr sollte auch darauf achten, dass ihr ein ganzheitliches Konzept bekommt. Man kann sehr gut z.B. eine Vitamin- und Misteltherapie als Ergänzung zur normalen Therapie anwenden. Es gibt Kliniken die so was anbieten. Natürlich muss dein Vater selber entscheiden welcher Weg für ihn der richtige ist, aber man sollte infomiert sein was es alles für Möglichkeiten gibt bevor man sich entscheidet. Ich wünsche dir, dass ihr den richtige Weg für euch findet. Gruss Birgitt |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks, meine Mutter hat leider genau den gleichen Tumro wie dein Vater. Auch beide Leberlappen befallen und mittlerweile 8 cm groß, keine weiteren metastasen.
Eine Transplantation ist leider nicht möglich. Wollte meiner Mutter auch gerne etwas von meiner Leber abgeben. Wir waren darum in Hannover in der Uniklinik und da wurde mir gesagt, das das nicht möglich wäre, weil , man dann prktisch zuschauen könnte, wie der Krebs nachwachsen würde. Frech fand ich auch die Antwort von den Ärzten, das man bei einer Lebertransplantation auch das Alter bedenken würde und meine Mutter ja schließlich schon 61 Jahre alt sei. Hannover gab meiner Mutter eine Überlebenszeit von 3 Monaten. Nun sind genau 3 jahre vergangen und eminer Mutter geht es immer noch sehr, sehr gut. Wir haben in München an der Uniklinik die SIRT Methode angewand. Habe schon viel darüber berichtet. Schau einfach mal nach was wir alles unternommen haben, um 3 geschenkte Jahre bekommen zu haben. Wie gesagt, dein vater und meine Mutter ahben exakt den gleichen Krebs. OP nicht möglich, weil der Krebs so ungünstig in der Mitter der Leber sitzt. Ist einfach ein Sch..-Spiel diese Krankheit. Trotz alledem schöne Ostern und viele Grüße Michaele |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Michaela,
danke f. deinen Tipp. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll, ob SIRT oder LITT Therapie!!! Keine Ahnung. Die LITT gibts momentan in Frankfurt aber da gibts die SIRT nicht, wäre gut wenn es diese beiden Methoden in EINER Klinik gibt. Woher weiss ich was besser bei Lebertumor anschlägt? Hallo Birgit, danke f. die Info. Das Problem ist das es heutzutage sooo viele Behandlungsmethoden angeboten werden, dass man nicht weiss welche von den die Richtige ist. Bin schon total durcheinander: Mal höre ich von der LITT Therapie dann auf einmal ist von SIRT Therapie die rede...welche nehm ich denn?? Momentan hab ich mich für die SIRT Therapie entschieden (die klingt gut...) da bei Vater zur Zeit in Hamburg lebt wäre es besser nach Lübeck (bietet die SIRT Therapie) zu gehen (ist nicht so weit weg). Die LITT dagegen gibts in Frankfurt (das ist viel zu weit weg). Also metastasen hat er nicht, was schon mal gut ist. Am Montag wird der Chefarzt meinen Vater aufschneiden und gucken ob der Tumor wirklich so ist wie in der Computertomographie. Vielleicht wird er doch noch operieren, und wenn nicht, rede ich mal mit der Ärztin, dass Sie alles in die Wege leiten soll damit er verlegt wird nach Lübeck. |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Ja, ich weiß, es gibt unterdessen so viele Behandlungsmöglichkeiten auf dem Markt, aber es kommt auch immer auf den jeweiligen Tumor an. Für jede Art von Tumor gibt es fast immer eine andere behandlungsmöglichkeit. Und ich denke, wenn dein vater wirklich nur diesen einen Tumor hat, dann ist er eigentlich der richtige Kandidat für die SIRT-Methode. Und Lübeck das ist ja nun wirklich nicht so weit von Hamburg entfernt.
Der Arzt der das dort macht, heisst Dr. helmberger und ist ein Pionier auf dem Gebiet. Dieser war vorher in der Uniklinik in München und hat dort wiederum mehrere Ärzte ausgebildet, die nun die SIRT Methode durchführen. danach ist er nach lübeck gegangen und bildet dort auch wieder aus. Er ist eine absolute Kapazität auf dem Gebiet. Wir sind froh das wir den Eingriff haben machen lassen. Ist nun ca. 5 Wochen her und man muss nun bis zum Sommer abwarten, ob der Tumor kleiner, größer oder sogar ganz verschwunden ist. Die Wartezeit ist nochmal hart, aber ich denke mir ein Versuch ist besser als gar keiner. Aber wartet nun erstmal in Ruhe ab, was euch der Arzt sagt, der deinen Vater operiert, ja und wer weiß, vielleicht ist eine OP doch noch möglich. UNd wenn nicht, dann versucht Lübeck. Schick sämtl. aktuellen Röntgenbilder und Berichte zu Dr. Helmberger und dann wird er sich sicher schnellstens melden und einen Termin mit euch ausmachen zu Voruntersuchungen. Diese Untersuchungen sind zwar sehr aufwendig und dauern ca. 3 Tage. Man macht ein CT, anschl ein MRT, dann ein PET und zum Schluß wird nochmal eine Angiographie gemacht, also eine Gefäßdarstellung. Dann lassen sich die ärzte ca. 1 Woche Bedenkzeit und setzten sich alle mit den Bildern zusammen. Professoren, Doktoren, Onkologen u.s.w., und dann wird der Fall genauenstens durchgesprochen und eine Entscheidung gefällt. Aber wenn es dann wirklich soweit ist, werde ich dir gerne noch ein paar Tips und ratschläge geben. Hatte dir vorhin auf einer anderen Seite schon einen Bericht geschrieben. Du was besser ist, das kann ich auch leider nicht beurteilen. Habe mich mit der LITT Therapie nicht so auseinandergesetzt, weil sie für uns eh nicht in Frage kam. dafür war Mamas Tumor zu groß sagte man uns. Was ich dir aber ganz sicher sagen kann ist, das die SIRT kompl. von der Krankenkasse bezahlt wird. Das aber auch erst seit 1 Jahr. Wir brauchten in München nur eine Überweisung mitzubringen und alles andere hat die Krankenkasse übernommen. Egal ob AKO, BEK oder sonst eine Kasse. Alleine das Material welches eingespritzt wird kostet schon 12.000 Euro hat uns der Arzt in der Uniklinik in München erklärt. Dann noch die vielen, vielen techn. Untersuchungen u.s.w. Ist echt ein richtig teuere Angelegenheit, doch wie gesagt, dzu musst keinen Cent zuzahlen. Der Arzt hat mi rdas so erklärt, das die Krankenkasse sich über einen langen Zeitraum mit der SIRT beschäftigt haben und der Meinung sind das sie eine gute Option ist. So ohne weiteres würde eine Krankenkasse ja nicht zahlen, also wenn das nicht alles legal und erstrebenswert wäre. Wie auch schon gesagt, es kommt immer auf den jeweiligen Tumor an. Bei der Litt kenne ich mich nicht so genau aus, ich glaube da geht es auch nur bis zu einer bestimmten Größe, ja und bei der SIRT geht es halt nur wenn man in keinem anderen Körperteil mehr einen Tumor hat. Welche Entscheidung nun für euch die richtige ist, das müsste ihr alleine entscheiden. Ich an deiner Stelle würde abwarten ob nicht doch eine Op möglich ist und wenn nicht, würde ich schnellstens und per Einschreiben alle Befunde und Bilder nach Lübeck schicken. Die Antwort bekommst du relativ schnell. Falls auch das nicht klappt, hast du immer noch frankfurt im "petto". Schreib mal wie ir euch entscheidet. Viele liebe Grüße Michaele |
Was brauche ich für eine Kostenübernahme bei SIRT?
Hallo Michaele,
du, kannst du mir bitte stichwortartig aufzählen was ich für Unterlagen brauche, damit die Krankenkasse diese SIRT Therapie bezahlt? Ich werde für 1 Woche nach Deutschland fliegen und muss kurz meine Mama unter die Arme greifen...sie ist total überfordert mit dieser Situation. Deshalb muss ich selbst alles in die Wege leiten. Muss die Ärztin einen Antrag stellen oder ich? Mein Vater wird am MOntag (24. April) vom Chefarzt aufgeschnitten, er wird gucken ob ne OP möglich ist. Ich will aber solange nicht warten, reine Vorsichtsmassnahme. Ich hab gehört dass das lange dauert bis die Krankenkasse OK sagt. Danke schonmal!!!! |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks, es sicher sicher besser, das du nach Deutschland fliegst und deiner Mama unter die Arme greifst. Sicher kommt sie nicht besonders gut mit der Situation daheim klar.
Also du brauchst dich gar nicht mit der Krankenkasse in Verbdinung setzen, denn das wird automatisch vom Krankenhaus geregelt. Das einzige was du brauchst ist eine Überweisung vom Hausarzt und später dann wenn dein Vater wirklich stationär aufgenommen werden kann, dann benötigst du eine Einweisung ins Krankenhaus. Wie gesagt, du brauchst dich erst gar nicht mit der Krankenkasse in Verbindung setzen. Die Krankenkassen haben die SIRT anerkannt und zahlen den Eingriff auch. Schicke bitte alle aktuellen bzw. die letzten Aufnahmen vom CT oder vom MRT mit dem zuständigen Bericht nach München. Nach ca. 1 Woche bekommst du dann einen Bescheid von der Klinik ob ihr zu den Voruntersuchungen zugelaassen werdet. Schicke die Unterlagen bitte per Einschreiben an die Klinik damit du sicher gehen kannst das die Unterlagen auch an der richtigen Stelle ankommen. Die Bilder bekommst du von der Klinik auf jeden Fall zurück, da sie sich selber vor Ort nochmals ein eigenes Bild machen. Drücke euch ganz fest die Daumen. Viele liebe Grüße Michaele |
Wie wirkt eine Verkapselung beim Leberkarzinom?
Hallo,
die Ärztin meines Vaters hat eine Verkapselung angeboten. Mein Vater hat Leberkrebs 7 cm. Durch die Verkapselung stirbt doch der TUmor nicht, oder? Es gibt doch indzwischen bessere Methoden? SIRT oder LITT Therapien? |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Alex,
nun heisst es Daumendrücken und ich drücke meine besonders fest. Bin total gespannt. Denk immer daran, das du es versucht hast, falls es nicht klappt. Ein Versuch ist es allemal wert. Vorallem hat man wieder Hoffnung und das ist so wichtig. Ich denke mal du wirst spätestens in 1 - 1 1/2 Wochen Bescheid kriegen. Wie gesagt, ich drück fest duie daumen. Und halt mich bitte auf dem Laufenden. Meine Mutter "berappelt" sich so langsam wieder. Der Eingriff ist schon belastend, aber das geht vorüber. Sie hat mir gestern den ganzen tag in der Küche geholfen und war unermüdlich. Ist schon erstaunlich wieviel Energie sie hat. Leider hat sie immer noch nicht den rechten Hunger so wie vor dem Eingriff, aber ich denke das kommt wieder. Sie freut sich wahnsinnig auf ihre beiden Zwillings-Enkelkinder, doch ich spüre manchmal die Wehmut in Ihren Augen. Sie sagt immer sie möchte doch so gerne noch die Kleinen die in ca. 10 Wochen geboren werden, aufwachsen sehen. Ich kann sie so gut verstehen und ich hoffe einfach das wir in München im Juni einen positiven Bescheid bekommen. Viele liebe Grüße Michaele |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Michaele,
vielen Dank f. die Telefonnummer. Ich werde Mittwoch nachfragen ob die Unterlagen angekommen sind. Sag mal: Wie lange macht deine Mutter die SIRT? Dauert die Behandlung lange? Ich dachte es reicht 2 oder 3 x die radioaktive spritze damit der tumor zzerstört wird...angeblich ist das ganze ohne Nebenwirkung...komisch. Mein Vater sollte heute auf den OP Tisch (hab´s dir ja bereits gesagt), nun heute morgen war er da, und dann sagte man ihn dass er erst am Freitag operiert wird...es fehlt noch ein Befund. Aber welcher Befund?? Er hat CT, MRT, Befund von Magen+Darm (hat keine Metastasen). Also was fehlt denn noch?? Ich versteht nichts mehr. Immer diese Verschiebungen...Er macht schon die Tests seit Februar!! Jetzt haben wir Ende April und es ist noch nichts konkretes Unternommen worden. Verstehst du das? Ich nicht. Vielleicht wird er sogar nicht operiert sondern der Chefarzt wird vorerst gucken wird der TUmor aussieht. |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks, nee du bei uns ging das alles relativ zügig voran.
Natürlich ist das eine große Belastung wenn man einen fest zugesagten Termin wieder verschieben muss. Irgendwie glaubt man dann alle hätten sich gegen einen verschworen. Nun aber zu München. Also du musst einmal in die Klinik zu den Voruntersuchungen. Der Krankenhausaufenthalt ist von Montags morgens bis Mittwochs nachmittags. Dann sind alle Untersuchungen wie MRt, CT, PET und Angiographie hintereinander gemacht worden. Dein Vater bekommt während dieser Zeit sehr wenig zu essen. Das läßt sich leider nicht ändern. Dann könnt ihr wie gesagt am dritten Tag wieder heim. Nun dauert es ca. 1 - 2 Wochen und dann bekommst du Bescheid ob die Behandlung gemacht werden kann oder nicht. Das ist echt nervenauftreibend, aber wir sind`s ja gewohnt, stimmt`s ? In dieser Zeit setzen sich die dortigen Ärzte also die Onkologen, Proffesoren u.s.w. zusammen und besprechen den Fall ganz genau. Wenn ihr dann Bescheid habt das der Eingriff gemcht wird, vereibnbart ihr einen Termin zusammen. Dann muss dein Vater zum eigentlichen Eingriff nochmal in die Uni. Das ganze dauert dann von Montags bis Freitags und dann ist alles soweit "vollbracht". Leider, aber das muss ja nicht überall gelich sein, war der Eingriff bei meiner Mutter sehr schmerzhaft. Sie sagte das es die Hölle gewesen sei. Komisch, man hatte uns vorher auch gesagt, das es nicht besonders schlimm sei. Halt der Moment wenn das radioaktive Material in die Vene gespritzt wird, den fand Mama sehr schlimm. Zwischen dem Eingriff musste meine Mutter immer wieder in bestimmte und mir auch fremde "Röhren", enn es muste sichergestellt werden, das das Material nur in die erkrankten Stellen gespritzt wird und nirgendwo anders hinfließt. die anderen organe werden während des Eingriffs kurzfristig mit kleinen Kügelches verschlossen. Mama hatte nach dem Eingriff sehr starke Schmerzen, was aber normal ist und die ärzte sind darauf vorbereitet und geben dementsprechend Schmerzmittel. Die helfen auch sofort. Aber wollen wir erstmal abwarten was eiere OP ergibt. Bin echt Gespannt und drücke euch die Daumen. Entschuldige auch bitte meine Rechtschreibfehler, bin gerade auf dm Sprung zum Arbeiten und zwischendurch versuche ich noch schnell das Mittagessen für die Kinder zu kochen. Viele Grüße Michaele |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo,
Ich hab die Befunde an 2 verschiedene Uni kliniken geschickt (1 x LITT-Therapie, und 1 x SIRT Therapie) Hab schon 1 Antwort bekommen! Das ging ja fix! Ich halte dich auf den laufenden. Ach ja, die LITT muss man selbst zahlen, oder?? Vielleicht zahlt ja die Krankenkasse einen Teil. Mal schaun.... Gruss, Alex |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Alex, Mnesch das ging ja wirklich fix. Du leider kenne ich mich mit der Litt nicht besonders aus, aber ich denke du bekommst sicher einige Infos noch hier im Forum.Bin mal gespannt wie es bei euch weitergeht.
War heute morgen auch schon mit meiner Mutter zum Großeinkauf unterwegs. Wir haben lecker gefrühstückt und ich habe das Gefühl das es ihr von tag zu tag besser geht. Auch hat sie wieder Appetit und darüber bin ich sehr froh. Sie hat nach der SIRT-Therapie 5 kg abgenommen, doch ich bin da sehr zuversichtlich das sie langsam wieder an Gewicht gewinnt. Halt mich auf dem Laufenden. Viele liebe Grüße aus dem verregneten Sauerland Michaele |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo,
du wirst es nicht glauben! OP-Termin schon wieder verschoben!! Neuer Termin: 08. Mai. Als Grund gaben die an: Es gibt Patienten die schlimmer dran sind als mein Vater!! Ich glaub die vollen meinen Vater "verars...en" oder?? Meine Mutter hat am Telefon den Arzt gefragt ob der Tumor schnell wächst und er meinte dass er nicht grösser wird...komisch, was soll ich davon halten? Ist er vielleicht "gutartig"? Oder gibts keine Rettung mehr, und deshalb die Absage... Ich meine 7 cm ist nicht wenig!! Die Ärzte operieren tag+nacht, und müssen den OP Termin meines Vaters andauernd verschieben. Das ist nicht normal!! Mein Vater ist schon mit den Nerven am Ende und ich auch!! Ich möchte endlich wissen ob er nun operiert werden kann oder nicht! Der Chefarzt wollte sich den Tumor erstmal angucken und dann entscheiden ob er operierbar ist. Na toll muss jetzt noch 1 Woche warten. Aber ich sag dir wenn die nochmal den Termin verschieben dann flieg ich erstrecht nach Deutschland und muss alles selbst in die Hand nehmen. Gruss, Alex |
Was bedeutet "Leberrundherd"?
Hallo,
weiss jemand was ein "Leberrundherd" bedeutet? Solche Begriffe tauchen im Befund auf, ich hätt gern gewuss was das heisst: Leberrundherd 7cm Gruss, Alex |
AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?
Bei meiner Mutter heißt Leberrundherd, dass sie über eine bestimmten Bereich (in cm) den Tumor verstreut hat. Heißt nicht ein einziger, sondern mehrere.
LG 3Jane |
AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?
Heisst das man hat mehrere Tumoren im Körper??
He?? Ist das richtig? Im Befund steht: Leberrundherd 7 cm, Lungen unauffällig sowie Darm+Magen+Galle. Also nur in der Leber. Oder bedeutet das Leberrundherd=Metastasen? |
AW: Was bedeutet "Leberrundherd"?
Soll nur heißen: In den 7cm besteht nicht ein 7cm großer, sonder in diesem 7cm Bereich bestehen 2 oder 3 oder 4, etc kleinere Tumore. So wurde es mir bzw meiner Mutter erklärt.
Sagt aber sonst nichts aus (bedeutet nicht Metastasen in irgendwelchen anderen Gebieten oder Metastasen in der Leber,etc) LG 3Jane |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Ehrlich gesagt würde ich mich auch etwas wundern, wenn der OP-Termin ständig verschoben werden würde. Insb. besteht ja immer die Möglichkeit, dass ohne Therapie der Tumor anfängt zu streuen. Wenn er streut sind die Therapiemöglichkeiten noch schlechter. Lokale Angriffe auf die Leber (falls Inoparabilität besteht) sind effektiver als dann Ganzkörperchemos.
LG 3Jane |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks, du ich finde das auch eine Riesensauerei was man mit deinem Vater macht. Der Mann muss ja bald nervlich am Ende sein. Nun ja die Gründe warum die OP ständig verschoben wird, die kennen wir ja leider nicht. SIcher wäre es besser wenn du direkt vor Ort wärest. Die ärzte meinen schonmal mit der älteren Generation können man ander umherspringen als mit den Jüngerén. Doch wenn da jemand ist der richtig Druck macht, dann klappt das auch. Vielleicht wird am Ende ja doch noch alles gut, Aleks.
Bin gespannt, und halt die Ohren steif. Gruß Michaele |
Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!
YUPIEE!
Trotz der grösse des Tumors 7.5 cm haben die Ärzte (3 Leute) den TUmor herausschneiden können. Mann! Bin echt erleichtert dass mein Vater endlich diese eklige Geschwulst doch noch loswerden konnte. Er hatte keine Metastasen, aber der Tumor war schon ziemlich nah an der Milz...die Milz hat man bei der OP zur Seite geschoben.... Den TUmor haben die Ärzte erstmal ins Labor geschickt. Mein Vater wurde fast 8 Stunden operiert, dann 2 Tage in der Intensivstation und jetzt in die NOrmale Station verlegt. Das komische ist, zuerst wollten die Ärzte nicht operieren (auf Grund der Lage und Grösse des Tumors), sie wollten nur eine Verkapselung machen. Dann hat sich der Chefarzt aber getraut ihn herauszuschneiden. Es hat geklappt. Mein Papa sieht jetzt geschwollen aus...von der OP?! Hauptsache der Tumor kommt nicht wieder..hoffentlich. |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo,
gute Neuigkeiten (voerst keine SITT oder LITT notwendig!!!) Der Tumor (mittlerweile 7.5 cm) wurde operativ entfernt!! 3 Ärzte und 1 Arzt aus Pakistan haben meinen Papa in der Uni Klinik Hamburg den Tumor herausgeschnitten und die Milz ein bisschen beiseite geschoben (weil der Tumor schon ziemlich nah dran war). Fast 8 Stunden im OP Raum!! Jetzt ist er auf der Intensiv und soll morgen schon auf die normale Station verlegt werden. Er ist ansprechbar und an Maschinen angeschlossen (darf nicks essen), mama meinte dass er "geschwollen aussieht"..den Tumor haben die ins Labor geschickt. Was kommt jetzt? Muss er noch Chemos machen? Oder ist er jetzt geheilt? Die Leber wächst doch nach oder? Bin aber auf jeden Fall happy, OP ist immer gut sagen die Ärzte. |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Mensch Aleks das sind ja super Nachrichten. Nun muss sich dein Vater erstmal von der anstregenden OP erholen und du hast ja gesehen wie schnell das bei Doros Mann ging. Auch ich habe immer in meinen Recherchen nachgelesen das eine Op einfach die sicherste Methode ist einen Tumor dauerhaft zu entfernen.
Ich würde was drum geben wenn das bei meiner Ma auch möglich wäre. Aber leider sitzt unser Tumor total blöd und daher ist eien Op überhaupt nicht möglich. Sicher seid ihr nun alle superglücklich und auch bestimmt ziemlich angespannt mit den Nerven. Doch wenn dein Vater morgen erstmal wieder auf normaler Station liegt, dann sind die ärzte auch guter Hoffnung. Wie das nun weitergeht das kann ich dir leider auch nicht sagen, aber darüber werden euch die ärzte schon noch aufklären. Doros Mann hatte meines Wissen auch "nur" die Op und keine Chemo und nix kam mehr hinterher. Das wünsche ich euch auch von Herzen. Ich freu mich für euch alle und hoffe nun auf eine schnelle Genesung deines Papas. Biele liebe Grüße Michaele |
AW: Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!
Ab und zu geht so eine Geschichte auch einen positiven Weg.
LG 3Jane |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Michaele,
ich war letzte Woche in Hamburg für 1 Woche und hab meinen Papa besucht. Habe auch mit den Ärzten gesprochen und folgende Info erhalten: - Tumor entfernt (7.5 cm) + Verkapselung der restlichen Leber - Laborergebniss: Krebs (Bösartig)!!!, Bis jetzt keine Metastasen im Körper - Befund: Leberzirrhose durch Hepatitis B - Keine Chemo nach OP (ist schwierig weil schon eine Leberzirrhose vorhanden ist), die Leber ist schon "krank" aufgrund der Zirrhose. - Vorschlag: Lebertransplantation, die Lebergefässe+arterien sind in guten Zustand - Papa ist schon auf der Warteliste - Wie du siehst hab ich mich zu früh gefreut, meinen Vater selbst geht es einigermassen, er kann gestern Fieber gehabt, anscheinend hat sich eine Flüssigkeit um die Leber gebildet (Infektion), heute wollen die Ärzte eine Leber-Drainage machen. Mit einem Katheter oder Spritze die Flüssigkeit herausnehmen. Mal ist er gut drauf, dann wieder schlecht..na ja ist ja auch 1 1/2 Wochen erst her nach der OP. Hoffentlich gehts bergauf. Gruss, Alex |
AW: Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!
Hallo Aleks!
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Deinen Vater! Da meine Schwiegermutter Metastasen auf der Leber hat, habe ich aufmerksam Deine Beiträge und die Antworten gelesen und dadurch reichlich Informationen erhalten. Danke schön! Mach´s gut und alles gute für die Zukunft! Mucke |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo Aleks, du ich musste deinen Bericht zweimal lesen. Habe so viel an euch gedacht in den letzten tagen und habe euch riesig beneidet, weil ihr das große Glück hattet und der Tumor entfernt werden konnte. Gut das du selber in Hamburg warst und mit dem Arzt sprechen konntest. Irgendwie weiß man nun gar nicht was man davon halten soll. Einige Nachrichten waren ja klasse, oder die Geschichte mit der Leberzirrose ist ja nun wahrlich nicht erfreulich. Wie lange würde denn eine Lebertranspantation dauern? Vielleicht eine dauerhafte Chance den Krebs endgültig zu besiegen, vorallem weil er noch nicht gestreut hat. Das ist immer sehr wichtig.
Aber du hast vollkommen recht, es ist erst alles 1 1/2 Wochen her und die Operation war sicher auch kein Kinderspiel. Das muss der Körper erstmal verarbeiten. Ich denke mit der Infektion werden die ärzte sicher schon fertig werden, denn sie sind immer auf solche Komplikationen vorbereitet. Natürlich sind Ärzte immer alamiert, wenn es sich um Bauchwasser handelt, doch sie wisen woher das Wasser kommt, nämlich von einer event. Infektion und daher können sie sicher zielgenau behandeln. Dein Vater brauch sicher noch sehr viel Ruhe. Darf ich mal fragen wie alt dein Papa ist? Ich drücke ganz doll die Daumen und hoffe das er schnell wieder auf die Füße kommt. Es brauch halt alles seine Zeit. Bin in Gedanken bei euch. Bitte bleib stark, ihr seid schon so weit gekommen und ihr werdet das auch noch schaffen. Viele liebe Grüße Michaele |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
hallo alex,
falls du dies nicht schon getan hast, kannst du dir einige infos einholen unter: www.lebertransplantation.de und erkundige dich mit welchem status er auf die liste gesetzt wurde (danach kann man die wartezeit auf ein organ ein wenig einschätzen). ich wünsche euch alles gute katharina |
AW: Chemotherapie bei Leberkrebs nutzlos?
Hallo,
vielen Dank f. Eure Unterstützung. Wird schon schiefgehn... Also, zur ersten Frage: Mein Papa ist 57 Jahre alt. Die Infektion (es hat sich flüssigkeit in der Leber angesammelt) hat man rausgeholt mit einem Katheter, alles ist wieder OK. Papa hat gleich wieder normal gegessen und Fieber ist weg. Die Flüssigkeit hat man ins Labor geschickt. Scheisse, ich hab gedacht nach der OP wird alles wieder wie früher, ich hab mich zu früh gefreut, er braucht trotzdem in ein paar Jahren eine neue Leber. So ein Mist. Egal, hauptsache er lebt dadurch länger. Hoffentlich länger als ich (scherz!). Ich halte euch auf den laufenden. Gruss, Alex |
AW: Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!
hallo Mucke,
freu dich nicht so früh! Ich war letzte Woche in Hamburg und hab meinen Papa in der Uni Klinik Hamburg besucht. Habe mit den Chefarzt gesprochen der meinen Vater operiert hat. Folgende Ergebnisse (alle schlecht): - chronische Leberzirrhose (durch Hepatitis B Viren) - Krebs bösartig (wurde per OP entfernt), soweit keine Metastasen - braucht eine Lebertransplantation, den seine Leber ist total am "arsch" - tja, er ist nun auf eine Warteliste (kann bis 3 Jahre dauern) - weiss nicht ob ich meine Leber spenden soll (einen Teil), schliesslich geht das schneller als auf einen Transplant zu warten - ist total scheisse, ich dachte alles wird wieder gut nach der OP - hab mich getäuscht. Gruss Alex |
AW: Gibts Heilung für Leberzirrhose?
Hallo Alex,
zu deiner Frage kann ich Dir leider keine genaue Antwort geben. Allerdings haben wir gerade einen Alptraum mit unserer Mutter (Klatskintumor) positiv hinter uns gebracht und dabei habe ich einiges gelernt. In Hannover werden auch sehr viele Lebertransplantationen gemacht und man hat ein enormes Fachwissen gerade auf diesem Gebiet. Da wir privat bei einer Angestellten gewohnt haben, die bereits seit 37 Jahren in dieser Klinik arbeitet, haben wir sehr viele fundierte Informationen über dieses Thema erhalten. So geht es der zweiten Person, die in Hannover Lebertransplantiert wurde ( war glaub ich 1977 ) immer noch recht gut. Mittlerweile machen sich halt die normalen Altererscheinungen bemerkbar, sie ist irgendwo deutlich jenseits der 70. Dein Vater könnte nach einer Transplantation, abgesehen von den dann täglich benötigten Medikamenten, wieder ein fast normales Leben führen. Eine Lebendspende ist für beide Personen ein großer Eingriff und nicht ungefährlich. Wenn es Dir gesundheitlich gut geht sollte es aber problemlos machbar sein. Damit würde ich allerdings warten, bis feststeht, dass es dein Vater ohne Lebendspende nicht schafft. Ich werde jetzt gleich noch einen Erfahrungsbericht über den Klatskintumor meiner Mutter online stellen. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Liebe Grüße aus Hessen, Markus |
AW: Lebertumor 7,5 cm doch noch operiert!!
Hallo Aleks,
Jou, das sind wirklich schlechte Nachrichten. Bloß schön, daß der Tumor nicht gestreut hat. Aber Obacht und regelmäßig kontrollieren lassen! Ich würde mich an Deiner Stelle erst einmal testen lassen, ob Deine Leber "paßt" und dann kannst Du Dir konkret Gedanken machen, ob Du ihm etwas davon abgibst. Ich denke, ich würde es machen, schon alleine, weil sich die Leber regeneriert. Und ich bin wirklich kein Fan von OP und Krankenhaus. Mir haber die 4 Tage nach der Entbindung gereicht. Hoffentlich wird alles wieder gut bei Deinem Vater. Ich wünsche es Euch! Viel Glück! Gruß Mucke |
Nach Leberkrebs OP: Wasseransammlung in Lungen!!
Hallo,
weiss jemand ob das "normal" ist? Nachdem dem der Lebertumor operativ entfernt wurde, hat mein Papa (ungefähr 1 Woche nach der OP), plötzlich Wasseransammlung in der Lunge. Es wurde bei ihm mit einer Spritze 1,5 Liter Wasser aus den Lungen genommen...danach fühlte sich mein Papa gleich besser, nur Essen kann er nicht, weil er irgendwie keine Luft bekommt. Danach hat er sofort "Sauerstoff" bekommen und dann war wieder alles OK. Gestern hat mich meine Mutter angerufen und gesagt dass schon wieder Wasser aus den Lungen entnommen werden musste. Frage: Was ist das genau? Wie kommt sowas zustande? Ist das lebensbedrohlich? Ich hab echt schiss...ich dachte sowas kommt nur 1x vor und nicht gleich 2x!! |
AW: Nach Leberkrebs OP: Wasseransammlung in Lungen!!
Hallo Aleks, kannst du nicht mal persönlich mit dem Arzt sprechen, damit er dir erklärt woher das plötzliche Wasser in der Lunge kommt? Bleib am Ball und versuch ihn zu sprechen, vielleicht ist das ja auch harmlos und normal nach so einer schweren OP.
Wir haben zur Zeit auch Probleme mit dem Wasser. Mama hat ständig Bauchschmerzen und fühlt sich aufgebläht. Haben letzte Woche ein CT machen lassen und mein Chef meinte das das Wasser durch den Eingriff in München wohl kommen würde. Aber sicher ist er auch nciht. Das können nur die Ärzte in München sagen. habe auch schonmit denen telefoniert, doch sie stellen keine Ferndiagnose, meinen aber auch das das Waser von dem Eingriff kommt, weil da kurzfristig zuviel Druck auf die Pfortader gedrückt wurde. Auf einer Seite war ich beruhigt als man das CT bewertete ud auf der anderen Seite beunruhigt es mich doch, das sie ständig Schmerzen hat. Ja liebe Aleks, wie du siehst auchbei uns ein Auf und Ab. Viele liebe Grüße aus dem verregneten Sauerland Michaela |
Leber versagt...
Der Mann meiner Mama leidet an Leberkrebs... Vor fast einem Jahr wurde ein (nur durch Zufall) 8cm grosser Tumor in der Niere entdeckt und die Leber war auch zum grössten Teil befallen. Die Niere wurde vollständig entfernt. Ebenso das Maximum was man von der Leber entfernen konnte. Er bekam regelmässig Chemo, aber nicht die normale sondern diese fiese die nur selten verwendet wird. Vor 4 Monaten waren wir uns sicher das er es schaffen wird, da die Haare wieder wuchsen usw.
Jetzt liegt er seit 2 Tagen auf der Intensiv-Station und ist nicht mehr ansprechbar, bekommt Morphine und Opiate. Der Krebs hat gestreut, alle Organe sind mittlerweile befallen, Magenwände usw. Er hat Wasser in den Beinen, Bauch und Armen. Und die Leber ist kurz vorm versagen, die Haut ist gelb und die Augen auch :cry: Der Arzt sagte die Lage wäre kritisch und die können leider nichts mehr für ihn tun, außer es ihm noch so angenehm wie möglich zu machen... Ich bin so geschockt und komm da nicht drüber weg :cry: :cry: :cry: Was ich nicht ganz verstehe, der Arzt meinte bevor es zu einem künstlichen Organaufbau kommt (falls das zur Debatte steht) müsste er sich mit anderen Ärzten beraten... Was soll das heißen??? Klang für mich wie eine Kostenfrage.. ! Ich würde gern einen Teil meiner Leber spenden, sofort und ohne nachzudenken!! Ich war noch nie in meinem Leben so traurig wie seit 2 Tagen! :cry: Ich kann das alles einfach nicht begreifen. Silke |
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