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Massimo 19.03.2006 19:25

Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo zusammen,ich habe noch nicht sehr viel geschrieben hier,dafür bin ich zu nervös und ängstlich.Ich habe mir immer fast nur die zeilen anderer Betroffener angeschaut in der Hoffnung was positves zu erfahren!Jetzt bin ich da angelangt,das mich meine Angst immer mehe auffrisst...Mein Freund hat seit Ende Juli e.Pancoast Adeno links oben.Er hat schon 39 Bestrahlungen und 3Zyklen chemo,Cisplatin u.Gemzar was nichts gebracht hat,ausser das er unten dünner geworden ist und nach oben gewachsen ist.Jetzt Haben Sie eine neue Chemo angefangen taxol und Carboplatin.Einen Tag davor,also am 7.3.06 hatte er zum ersten mal einen kleinen dunklen Blutbatzen gespuckt!Seitdem Spuckt er täglich 4bis 6 mal Blut!Wir haben natürlich gleich eine Untersuchung machen lassen und es kam heraus dass es keine Entzündung ist.Also muss es vom tumor herkommen.Wir gingen zu einem Lungenfacharzt und der erzählte mir dann später übers Telefon das mein Freund nicht mehr lange leben wird und er müsste sofort stationär aufgenommen werden!Mein Freund ist sehr sensibel und er weiss auch nichts von dem Gespräch das ich mit dem Lungenfacharzt gehalten habe,nur das er wieder ins Krankenhaus müsste.Er sagte gleich,das er nicht schon wieder rein möchte,da er die letzte Zeit wegen Blut Übertragung und Trombozyten und Schmerztherapie schon mehrfach drinnen bleiben musste.Also rief ich unsere Behandelnde Ärztin aus der Klinik an und die gab mir wieder Mut und meinte das wir das mit dem Blut beobachten sollen und wenn er nicht in die Klinik will,dann kann er ruhig zu Hause bleiben,was uns sehr freute!Jetzt habe ich aber sehr große Angst,das wenn ich mal nicht zuhause bin,das ihm irgendwas zu stößen kann und ich nicht schnell da bin!Ich bin immer nur kurz weg aber trotzdem...Jetzt wollte ich fragen ob jemand die Erfahrung gemacht hat und auch blut gespuckt hat und das es sich wieder gebessert hat und das es nicht das Ende bedeutet!?Ich musste heute nämlich von einer bekannten erfahren,das ihr Mann das selbe vor15 Jahren hatte und dann binnen sechs wochen verstarb!Ich habe so eine große Angst um ihn und wir geben niemals die hoffnung auf!!!Ich bin für jede Antwort sehr sehr dankbar und wünsche jeden Betroffenen und Angehöhrigen das alles wieder gut wird!!! Danke fürs Lesen,wünscht Euch Gerdi :(

Michael_D 20.03.2006 09:04

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Liebe Gerdi,

die Blutungen (=Hämoptysen) können zwei Ursachen haben: zum einen können sie eine Nebenwirkung der Chemo sein; meines Wissens kann Taxol so etwas verursachen. In diesem Fall handelt es sich um kleine Schleimhautblutungen; so war es bei meiner Mutter, als sie mit Taxotere behandelt wurde. Ist dies bei Deinem Freund der Fall, dürfte es sich eigentlich nur um kleine Blutbeimungen handeln.

Die andere Möglichkeit ist die, daß der Tumor oder einzelne Metastasen die Blutungen auslösen. Dies ist durchaus häufig, vor allem in einem fortgeschritteneren Stadium. Grundsätzlich müßte mittels Bronchoskopie geklärt werden, was die Ursache der Blutungen ist. Mittels Laserverödung hat man relativ gute Chancen, die Blutungen "dauerhaft" zum Stoppen zu bekommen. Sollte die Blutmenge zunehmen sowie auch die Häufigkeit des Bluthustens, ist dies ein ernstes Zeichen und bedarf m.E. der sofortigen Abklärung.

Massimo 20.03.2006 09:53

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Michael,ich danke dir vielmals für deine Antwort!Also vom Taxol kann es nicht kommen,da mein freund 1tag davor schon seinen ersten tropfen Blut gespuckt hat,bevor sie mit taxol begonnen hatten!wegen Metastasen weiss ich nicht,da soweit wir informiert sind,Gott sei Dank keine sind.Er hat Stadium 3AN2M0.Aber er hat jetzt einen 5,1 cm großen Lympfknoten unter der Achsel,Vielleicht könnte das der Auslöser dafür sein?Der Lungenfacharzt meinte durch das Röntgenbild das der Tumor der Auslöser dafür ist!Kann es auch sein das wenn er Blut Spuckt,sich vielleicht was positives tut und der Tumor beginnt jetzt zu arbeiten und eventuel jetzt kleiner wird oder sich zersetzt???Wir hoffen es so sehr..Dankeschön für jede Antwort!Viele Grüße und alles Leibe wünscht Euch Gerdi

Michael_D 20.03.2006 13:02

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Liebe Gerdi,

wenn der Arzt nach Beurteilung des Röntgenbildes sagt, daß die Blutungen vom Tumor herrühren, dann wird das wohl leider so sein. Bei den doch von Dir geschilderten häufigen Blutungen würde ich aktiv nach einer Bronchoskopie und möglicherweise nach einer sog. Laserkoagulation fragen. Ich glaube, das ist so gar recht dringend geboten.

Vom Lymphknoten unter der Achselhöhle kommen die Blutungen sicher nicht.

Leider bedeuten die Blutungen nicht, daß sich da etwas "Positives" tut. Ich befürchte hingegen das Gegenteil, weil zunehmende Beschwerden eher auf ein Wachstum des Tumors hindeuten. Ich drücke Euch jedoch ganz fest die Daumen, daß diese zweite Chemo besser anschlägt als der erste Versuch und daß Ihr "die Kurve kriegt".

Herzliche Grüße,
Michael

Massimo 20.03.2006 14:54

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Dankeschön Michael,Ich hatte letzte Woche schon auf eine Bronchoskopie angesprochen,aber die Ärztin meinte das es zu anstrengend für ihn sei!Er hat viele Medikamente einzunehmen und es war allles zuviel für ihn die letzte Zeit!Wir müssen heute Abend zu unserer Hausärztin und wahrscheinlich wird sie ihn dann statioär überweisen!Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Dir!Liebe Grüße Gerdi

querida 21.03.2006 09:11

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Liebe Gerdi!
Ich bin sehr betroffen von dem Leid das ihr durchmacht!
mein Daddy ist am 1.2.06 gott sei dank "ruhig eingeschlafen"- er hat zwar auch die letzten monate gelitten, aber blut gehustet hat er nie! ich würde dir zu dem thema gerne mehr sagen können, hab leider keine erfahrung damit.
Will euch einfach nur ganz ganz fest die Daumen drücken, alle die das hier lesen sind mit ihrer ganzen Kraft bei dir- du bist nicht alleine Gerdi!!!!!
Das einzige was ich dir raten kann ist: Verbring soviel zeit wie nur geht mit ihm, zeig ihm all deine Liebe.........genau das hat meinem daddy auch am meisten gegeben und ihm geholfen!
Sei tapfer!
Alles Liebe von ganzem Herzen
querida

Massimo 21.03.2006 17:34

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Ich danke dir liebe Querida,ich möchte dir mein herzlichstes beileid aussprechen!Auch ich habe meinen geliebten Vater verloren und es hatte auch mit der Lunge zutun!Ich kann sehr mit fühlen und es tut sehr lange weh,aber es wird mit der zeit immer leichter,da die Zeit die Wunden heilt,aber eine Narbe bleibt immer zurück!Bei meinem Vater ist es jetzt schon 18 Jahre her,aber er ist immer noch ganz fest bei mir im Herzen...Es tut gut,wenn ich zu ihm bete!Es ist schwer für mich zu sagen,das dein Vater endlich erlöst ist von dieser teuflischen Krankheit,weil wir noch mitten drinnen sind und ich kann nicht aufgeben zu hoffen,das doch noch ein großes Wunder geschieht...Liebe Querida,ich wünsche dir auch alles alles liebe und dankeschön für deine lieben Worte!!!Eins wollte ich dich noch fragen,woher kommst du,wegen deines Namens?Er klingt so Spanisch?Mein Freund ist aus Brasilien!LG Gerdi

Traurige 21.03.2006 19:08

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Massimo,

es tut mir leid, was dein Freund durchmacht.

Mein Vater hatte auch Blut gespuckt-ein paar Wochen (Tage) davor.

Ich kann dir leider nichts positives mitteilen.

Ich weiß man will es nicht hören, das wollte ich damals auch nicht.

Ich drücke dich ganz fest und hoffe das es für deinen Freund ein kleines Wunder gibt.

PS: Menschen die krank sind brauchen am wichtigsten eine Aufgabe, such ihm ein Hobby.

Alles liebe
traurige

Massimo 21.03.2006 22:12

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Du,Ich möchte Dir auch mein aufrichtiges Beileid aussprechen!Ich hoffe das er auch ruhig einschlafen durfte...es ist so furchtbar,was man alles ertragen muss!Ich würde dich gerne fragen,wenn ich dir nicht zu nahe trete?Hat er viel Blut gespuckt und warum haben sie es nicht mit dem Laser verödet?Unsere Ärztin meinte wenn es richtig akut und viel wird,dann werden sie es per Laser veröden...Und welchen Tumor hatte dein Vater,ein kleinzelligen oder nicht kleinzelligen?Entschuldige bitte das ich soviele fragen habe,es ist nur die große Angst die mich keinen moment ruhen lässt!Du brauchst mir nicht zu antworten,wenn dich das zu sehr mitnimmt...ich wünsche dir auch von ganzem Herzen alles Liebe!!!

Traurige 22.03.2006 06:33

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
hallo massimo,
nein kein problem für mich.

Ein paar Mal am Tag hatte er Blut gespuckt, er war schon zu schwach für Behandlungen.(Er hat nie genau gesagt wieviel)

Die letzte Chemo hat ihm dann schon den Rest gegeben, kurz darauf ist er gestorben.

Er hat auch Iressa probiert, aber das half nichts.

Immerhin hat er statt Wochen (Diagnose der Ärzte) 3 Jahre durchgehalten.

Er hatte ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.

3 Tage vorher war er noch im Kopf normal, dann ging es schnell. Er hat zusätzlich Fieber bekommen und der Arzt sagte, wenn man in diesem Zustand Fieber bekommt, zerfällt der Tumor. Er hatte recht.

Ich habe auch alles probiert siehe www.lebensweg.at.tt um ihn zu helfen, aber es hilft rein gar nichts.

An dem Tag an dem er starb, hatte meine Mama eine Schwester nach Hause bestellt. Wegen dem WC-gehen und Waschen (er hatte zusätzlich paraneopl. Syndrom). Die Schwester kam gab ihm Beruhigungsmedikamente und dann schlief er ein.

Vielleicht schafft den Freund auch noch ein paar Jährchen :-). oder länger.

Ich wünsche dir auch alles liebe und deinem Freund ein kleines Wunder

traurige

Massimo 23.03.2006 00:14

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
[QUOTE=Massimo][QUOTE=Massimo][QUOTE=Massimo]Hallo Traurige,ich muss mich nochmal bedanken,das du mir deine Geschichte erzählt hast!Ich bedauere es sehr tief,wenn man seine geliebten an so eine schreckliche krankheit verlieren muss...Auch ich habe,wie du gelesen hast meinen sehr lieben Vater verloren und heute sage ich,jetzt hat er,Gott sei Dank keine Schmerzen mehr und irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder!Ich wünsche dir und deiner Mum ganz viel Kraft und halt füreinander...Alles Alles Liebe für Euch
Mein Freund und ich werden auch nichts unversucht lassen und den Kampf aufnehmen.Nur ist er nicht ganz ehrlich zu mir,denn wie ich mitbekommen habe,Raucht er heimlich!!!Und das in seinem Zustand,er kann es einfach nicht lassen.Wenn ich ihn frage,dann sagt er immer ich Rauche wirklich nicht und dann finde ich wieder versteckte Zigaretten...Was kann ich da nur machen um ihn davon fern zu halten???Und warum tut er das wenn er schon weiß,das dass noch mehr schaden anrichten kann!Eine Ärztin meinte einmal,er könnte ruhig weiter rauchen,aber das verschlechtert doch noch mehr und wie ich gehört habe, soll die chemo dann auch nicht so wirken!? Na ich hoffe das sich alles noch zum guten gibt!!!Nochmal Danke und herzliche Grüße

Michael_D 23.03.2006 12:27

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Liebe Gerdi

ich bin grundsätzlich vollkommen gegen Tabakkonsum jeglicher Art. Doch meine ablehnende Haltung habe ich in gewisser Hinsicht relativiert. Ich behaupte einmal, daß das Rauchen die Zeitspanne, die Euch bleibt, nicht wirklich beeinflußt. Hingegen wird es ihm, als vermuteten Nikotinabhängigen, sicher sehr, sehr schwer fallen, gänzlich auf die Zigarette zu verzichten. Soll man es einem Menschen in so einer Situation noch schwerer machen? Außerdem ist mir nicht bekannt, daß das Rauchen die Wirksamkeit der Chemo beeinflußt.

Viele Grüße,
Michael

rezzan 23.03.2006 13:13

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Lieber Gerdi,
ich sehe das genauso wie Michael. Mein Vater ist auch starker Raucher und steckt mitten in der vierten Chemo und Bestrahlungstherapie. Die Ärzte, die meinen Vater betreuen wissen, dass er raucht und haben uns auch zu verstehen gegeben, dass es natürlich grundsätzlich und immer besser ist nicht zu rauchen, aber in seiner Situation auch keinen wirklichen Unterschied macht sich etwas krampfhaft abzugewöhnen. Dass es irgendeinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Chemo hat wurde uns auch nicht gesagt, habe ich auch bei den Aufklärungsgesprächen nicht gehört.

Gerade in einer solchen Stress-Situation voller Ängste und Sorgen finde ich es auch nicht zumutbar einem Menschen eine weitere Stress-Situation aufzubürden. Es ist doch sicher auch für deinen Freund eine blöde Situation, wenn er das vor dir verheimlichen muss. Ich verstehe deine Sorge sehr gut, man will eben das allerbeste und möglichst alles vermeiden, was schadet und seine Liebsten in Watte packen. Aber ich glaube, deine Nähe und dein Verständnis sind ihm sicher sehr viel wichtiger als strikte Gesundheitsregeln.

Natürlich haben wir unserem Vater nicht gesagt, dass es sowieso egal ist (was so sowieso nicht stimmt!), sondern ihm einfach zu verstehen gegeben, dass es wichtig ist, dass er sein ganz normales Leben weiterführt. Dazu gehört eben auch alles zu essen, trinken oder eben auch rauchen wenn ihm danach ist. Das psychische Wohlbefinden im Gegensatz zum gesundheitlichem Risiko ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig.

Aber du bist so voller liebevoller Sorge um deinen Freund und er scheint dir auch unglaublich viel zu bedeuten, dass ich sicher bin, dass du alles instinktiv richtig entscheiden wirst. Wünsche euch beiden nur das Beste & ganz viel Kraft und Liebe
:engel:

Massimo 23.03.2006 18:08

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Lieber Michael und Rezzan,danke euch für eure Antwort!Ich habe mit meinem Freund jetzt ausführlich und ehrlich darüber gesprochen...Er schämte sich sehr dafür und sagte das er mir nicht in die Augen schauen kann!Das tat mir so leid und ich habe kapiert das ich ihm das rauchen nicht verbieten darf und kann...Es ist nur das ich so große Angst habe,wieviele andere betroffene auch!Er spuckt doch Blut und dann noch den Nikotin darauf,das kann doch nicht gut sein!Meine Freundin ist Ärztin der Radiologie und sie erzählte mir,das die Chemo dadurch nicht so anschlagen würde und ich glaube auch es irgendwo gelesen zu haben.Na ja,er raucht jetzt vor mir und es ist nicht leicht da zu zusehen...Ich hatte die selbe Situation vor 18 Jahren mit meinem Vater und auch er konnte nicht aufhören und jetzt wiederholt sich das ganze wieder und wir sind auch im April 18 Jahre zusammen!Ist schon sehr merkwürdig...Aber ich will ihn nicht verlieren,wir haben ja nur uns und er ist für mich das beste was mir passieren konnte...

Rainer2 28.03.2006 23:49

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Massimo
Meine Mutter hat erst während der Chemo mit dem rauchen aufgehört
ich glaube es hat ihr da nicht mehr so geschmeckt. Aber davon abgesehen haben ihr die Ärzte geraten sofort damit aufzuhören weil durch das rauchen die durchblutung nachlässt und somit die chemo schwächer wirkt. Mehr weiß ich leider auch nicht darüber. Vieleicht verliert dein freund ja auch noch durch die nebenwirkungen den geschmack am rauchen. auf jedenfall wäre es ein guter grund aufzuhören :raucht: :boese:
ich wünsch dir und deinem freund auf alle fälle viel glück und sehr viel kraft

Gruß Rainer

Massimo 29.03.2006 21:42

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Danke dir rainer,leider fällt es ihm gar nicht leicht,davon los zulassen!Ich habe im gerade von dir vor gelesen...Er weiß das es nicht gut für ihn ist.Wie geht es deiner Mutter heute?Mein Freund hatte heute wieder eine lange chemo hinter sich,Carboplatin und Taxol!Es geht ihm soweit gut,kein Übel u.s.w.Wollte Dich oder andere betroffene,angehöhrige fragen,ob bei dieser chemo,der tumor schon kleiner geworden ist??? Ich werde auch dr.Gronau danach befragen,aber ich würde auch gerne die meinung von Betroffenen hören,weil ja doch jeder anders darauf reagiert...Ich wünsche dir (Euch)alles alles gute und du kannst mir immer sehr gerne schreiben... :winke:

Rainer2 29.03.2006 22:53

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Gerdi

Leider habe ich keinerlei Unterlagen mehr von der Chemo meiner Mutter aber ich werde morgen wieder bei ihrem Onkologen sein danach kann ich mehr dazu sagen. Gib die Hoffnung nicht auf alleine die Tatsache das noch etwas unternommen wird ist schon ein Grund noch zu hoffen.
Es klingt vieleicht Ironisch aber bei unserem Gesundheitssystem würden die bestimmt kein geld zum Fenster rauswerfen wenn kein grund zur Hoffnung bestehen würde.
Übrigens meiner Mutter geht es heute wieder sehr (den Umständen entsprechend ) gut.
Sie hat doch noch eine Chance auf weiterbehandlung.
Vor allem ist es wichtig das sie es wünscht. Sag das bitte auch deinem Freund. Er muss Leben wollen und wenn er dabei auch noch das rauchen aufgibt gibt es ihm vieleicht auch noch einen Physologischen Schub und dir bestimmt auch.
Ich wünsche es euch von ganzen Herzen

Viele Grüsse Rainer

Traurige 30.03.2006 14:29

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
hallo,

mein Vater hat sofort bei Diagnose aufgehört zu rauchen.
Was es bringt? viell. ein paar Wochen oder Monate mehr,
wenn überhaupt.

lieben gruß
traurige

Massimo 30.03.2006 16:59

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
hallo rainer,es freut mich sehr,das es deiner mama schon etwas besser geht und vor allem das noch was unternommen wird!mein freund hat wie deine mama noch sehr großen lebenswillen und das macht mut und er ist ein starker kämpfer...ich wünsche auch für dich und deine mama ganz viel kraft und das sie bald wieder nahrung richtig zu sich nehmen kann,das wäre schön!!!Alles Liebe für Euch :winke: :winke:

Massimo 30.03.2006 17:18

AW: Wenn man Blut spuckt,ist das schon das Ende???
 
Hallo Traurige,ich habe mir deine geschichte aus deiner persönlichen seite angeschaut und es bricht einem das herz,wenn man alles macht und nichts davon hilft...aber es ist schicksal,er musste gehen!Es klingt vielleicht etwas übertrieben,doch bin ich schon immer ein sehr gläubiger mensch gewesen und setzte mich auch auf esoterischen weg damit auseinander.er wird immer bei dir sein!!! :engel: du bist noch voller schmerz,das kann ich in deinen zeilen sehen.aber denke daran das er jetzt nicht mehr leiden muss! und vielen dank für deine antwort,melde dich wann immer du zeit und du dich danach fühlen solltest...alles liebe für dich und deine kinder wünscht dir gerdi

Massimo 05.05.2006 19:40

Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo,ich heiße Gerdi und mein Freund hat seit August 2005 einen Tumor Pancoast-Adeno auf der linken Seite!Ich hatte schon vor längerer Zeit hier im forum schon einiges geschrieben...jetzt war mein freund gerade 4Wochen lang im krankenhaus,weil er eine Lungenentzündung hatte!gott sei dank ist sie wieder vorbei!Aber der Tumor ist immer mehr am Wachsen und nach seiner 1chemo,Cisplatin u.Gemzar die leider nicht geholfen hatte bekam er dann Carboplatin u.Taxol2mal.Die hatte leider auch nicht angeschlagen...Jetzt am kommenden Montag fangen sie mit Alimta an.Ich hoffe so sehr das es die Richtige Chemo Ist???Ich habe schon so oft positives von der Chemo Etoposid gehört und die klinik darauf angesprochen und die meinten dass Etoposid die selbe Wirkung hat wie Alimta?Kann mir bitte jemand Auskunft über Alimta geben?Ist sie nur ein Wachstumsrezeptor oder kann sie auch den Tumor verkleinern???Ich danke jeder hilfreichen Antwort und wünsche Allen von ganzem Herzen viel Kraft,Stärke und Liebe!!!Viele grüße gerdi :engel: :engel: :engel:

Chrima 05.05.2006 21:48

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Gerdi,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen.
Bei mir wurde vor fast genau einem Jahr Bronchial CA, kleinzellig, diagnostiziert. Der Tumor w a r 9 x 4,5cm gross. Ich habe 6 Zyklen (3 aufeinanderfolgende Tage, dann 3 Wochen Pause) mit Carboplatin und Etoposit bekommen. Der Tumor war fast nicht mehr zu sehen und nach anschliessenden 34 Bestrahlungen war alles weg. Die letzte CT vor 4 Wochen: unverändert. Jetzt brauche ich erst in 2 Monaten wieder zur CT.
Wenn also Alimta genauso gut sein soll wie Etoposid, dann könnt ihr doch ganz zuversichtlich sein.

Ich wünsche euch beiden alles Gute, und nicht aufgeben !!
Liebe Grüsse
Eva-M.

Michael_D 06.05.2006 10:54

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Ich zitiere hier einmal (Quelle:Pharmazeutische Zeitung online):

"Mit Pemetrexed ist erstmals ein Zytostatikum zur Behandlung von Patienten mit inoperablem Asbest-Tumor (malignes Pleuramesotheliom) auf den Markt gekommen. Laut europäischer Zulassung wird der Arzneistoff in der Primärtherapie mit Cisplatin kombiniert. Außerdem kann er bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) in der Zweitlinien-Chemotherapie eingesetzt werden.



Wie andere Folsäureantagonisten, zum Beispiel Methotrexat, greift Pemetrexed in Folsäure-abhängige Stoffwechselprozesse ein, die für die Zellvermehrung wichtig sind. Anders als bisherige Wirkstoffe hemmt der Neuling gleich mehrere Schlüsselenzyme in den Zellen. Durch Blockade von Thymidylat-Synthase und Dihydrofolat-Reduktase wird die Pyrimidinsynthese gestört, durch Angriff an der Glycinamid-Ribonukleotid-Formyltransferase die Purinbiosynthese. In der Folge werden der DNA- und RNA-Aufbau und damit die Zellproliferation gehemmt. Da Pemetrexed an mehreren Zielenzymen angreift, spricht die Herstellerfirma von einem „Multi-target-Enzyminhibitor“.



Die Substanz wird als Lyophilisat angeboten und nach Auflösen in isotonischer Kochsalzlösung alle drei Wochen als 10-minütige Kurzinfusion verabreicht (500 mg/m²). Dieses Schema erlaubt eine ambulante Therapie. Vorgeschrieben ist eine Begleitmedikation mit Folsäure und Vitamin B12, die die hämatologische und nicht hämatologische Toxizität des Antifolats mildert, ohne die Wirksamkeit zu schwächen. Ebenfalls zwingend ist die Gabe von Corticosteroiden (zweimal täglich 4 mg Dexamethason oder Äquivalent) zur Reduktion von Hautreaktionen.



In einer Phase-III-Studie erhielten 456 nicht chemotherapeutisch vorbehandelte Patienten mit malignem Pleuramesotheliom randomisiert alle 21 Tage entweder Cisplatin allein (75 mg/m²) oder kombiniert mit Pemetrexed (500 mg/m²). Unter der Kombitherapie lebten die Patienten durchschnittlich 12,1 Monate im Vergleich zu 9,3 Monaten mit der Monotherapie. Auch die mittlere Zeit bis zur Progression war länger (5,7 versus 3,9 Monate). 41 Prozent der Patienten sprachen auf die Kombitherapie an (versus 16,7 Prozent). Außerdem besserten sich Schmerzen und Dyspnoe sowie Lungenfunktionsparameter statistisch signifikant.



Am meisten klagten die Patienten in beiden Studienarmen über Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit (Fatigue). Diese Nebenwirkungen waren in der Kombigruppe deutlich häufiger als unter Cisplatin allein. Ein drastischer Abfall von Leukozyten oder Neutrophilen (Leukopenie oder Neutropenie Grad 3/4) trat in der Pemetrexed-Gruppe signifikant häufiger auf. Die Vitamin-Gabe konnte das Problem mildern.



In einer Studie mit 571 Patienten, die trotz Chemotherapie an fortgeschrittenem oder metastasiertem Lungenkrebs litten, war Pemetrexed (500 mg/m²) ebenso effektiv wie Docetaxel (75 mg/m²), das bislang als einzige Substanz zur Zweitlinien-Chemotherapie bei NSCLC-Patienten zugelassen war. Die mediane Überlebenszeit betrug jeweils etwa acht Monate, knapp drei Monate lang erlebten die Patienten keine Tumorprogression. Unter Docetaxel litten sie signifikant häufiger an schwerer Neutropenie, auch mit Fieber und Infektionen, brauchten häufiger Erythropoietin oder Wachstumsfaktoren und erlitten häufiger Haarausfall. Die Häufigkeit anderer Nebenwirkungen wie Fatigue, Übelkeit, Erbrechen und Stomatitis war ähnlich. Ob Pemetrexed auch als Monotherapie oder in Kombination mit Carboplatin bei Patienten mit Asbest-Tumoren ausreichend wirksam ist, muss weiter untersucht werden. Nach Firmenangaben laufen auch Studien bei soliden Tumoren an Pankreas, Kolon, Brust sowie Kopf und Hals."

Meine Mutter wird seit nunmehr einem Jahr mit Alimta behandelt, und es geht ihr relativ gut. Die Hauptnebenwirkungen sind Fatigue, welches etwa 2 Tage nach der Therapie einsetzt und ungefähr fünf Tage anhält.

Ob das die "richtige Chemo" für Deinen Freund ist, kann natürlich niemand sagen. Nach zwei nicht erfolgreichen Versuchen mit Platin, Gemcitabine, Paclitaxel ist die Wahrscheinlichkeit, daß Pemetrexed hilft, nicht allzu groß. Meine Mutter wurde auch mit Platin, Paclitaxel und Iressa vorbehandelt; für sie war Alimta auch der vierte Versuch. Und nun lebt sie schon ein Jahr damit, relativ gut.

Es gibt also immer einen Grund für Hoffnung.
Viele Grüße,
Michael

Massimo 06.05.2006 18:59

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Ich bedanke mich ganz herzlichst bei dir Eva und wünsche dir von ganzem herzen das du weiterhin ohne tumor leben wirst!Es macht einen großen mut und gibt einen sehr viel Hoffnung.Dankeschön und weiterhin die allerbesten Wünsche :engel: Auch dir lieber Michael D. möchte ich ganz herzlich ein dannkeschön aussprechen.Deine Ausführliche erklärung hilft mir sehr!Du hattest mir schon mal auskunft erteilt und es tut gut das du dich so auskennst.Ich wünsche auch Dir und selbstverständlich deiner Mutter auch das aller Beste!!! :engel:

Massimo 06.05.2006 19:05

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Ich bedanke mich ganz herzlichst bei dir Eva und wünsche dir von ganzem herzen das du weiterhin ohne tumor leben wirst!Es macht einen großen mut und gibt einen sehr viel Hoffnung.Dankeschön und weiterhin die allerbesten Wünsche :engel: Auch dir lieber Michael D. möchte ich ganz herzlich ein dannkeschön aussprechen.Deine Ausführliche erklärung hilft mir sehr!Du hattest mir schon mal auskunft erteilt und es tut gut das du dich so auskennst.Ich wünsche auch Dir und selbstverständlich deiner Mutter auch das aller Beste!!! :engel:

Karin 08.05.2006 08:13

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Liebe Gerdi,
ich bekomme Donnerstag zum 2ten Mal ambulant Alimta.
Vor 3 Wochen lag meine Sättigung bei 48% und ohne Sauerstoffgerät hatte ich mich nicht mehr hinters Steuer gewagt. Nun fühle ich mich bereits deutlich besser. Ich kann sogar wieder in unser Obergeschoss gehen, ohne hinterher völlig fertig zu sein. Auch mein Hustenreiz ist ganz stark eingedämmt. Jeder Patient ist zwar individuell, aber du siehst, es immer genug Grund zu hoffen.
Ich sende euch liebe Grüße und ganz viel Kraft!
Karin

Kuelli54 08.05.2006 09:44

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Liebe Gerdi,

mein Mann bekommt schon seit Mitte 2005 zuerst in regelmäßigen Abständen von 3 Wochen und in letzter Zeit sporadisch Alimta. Er kann Alimta sehr gut vertragen. Und was wichtig ist bei ihm schlägt Alimta auch sofort an. Er hat auch schon nur die halbe Ration bekommen. Der Tumor wurde kleiner. Er muss nur regelmäßig ein Tag vorher am Tag und ein Tag nacher Kortison 4 mg nehmen. Ich glaube schon das Alimta sehr gut ist.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und nicht die Hoffnung aufgeben, das ist wichtig!!!!!!

Liebe Grüße Heike

christina83 10.05.2006 10:36

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Gerdi, kann dir nicht genau sagen, ob sie den Tumor verkleinert. Mein Papa erhält morgen auch die erste Chemo mit Alimta, muss des wegen auch viele Medis einnehmen, damit sich das Allergierisiko vermindert. Bei ihm steht leider eine pallitive Therapie im Vordergrund, doch ich denke, der Tumor kann schon kleiner werden. Die Therapie, so hat es mir seine Aerztin gesagt, ist ziemlich agressiv. Die Therapie wirkt ja meines Wissens auf Zellen, die sich gerade in der Teilung befinden. Also würde ich sagen, sie kann auch verkleinern, wenn sie anschlägt. Wenn du dir nicht sicher bist, würde ich sonst einfach mal mit seiner Arztin darüber sprechen. Sie weiss die An tworten sicher.

Alles gute euch beiden.

Massimo 10.05.2006 19:05

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
wieder ein ganz herzliches dankeschön für die vielen antworten!Mein freund verträgt die chemo,gott sei dank ganz gut!Auch braucht seit gestern kein Sauerstoffgerät mehr.Die Schmerzen sind auch leichter geworden!es ist wie ein Wunder...es wäre so schön wenn das anschlagen würde,wo ich jeden anderen auch von ganzem herzen wünsche!!!nur morgen wird am hals ein ultraschall gemacht,weil dort die lympfen befallen sind.sie möchten dann wieder eine bestrahlung machen,nur dieses mal am Hals!der professor meinte das durch die bestrahlung seine nerven im linken arm durchtrennt würden und das er seinen arm dann nicht mehr bewegen könnte.Nun wollte ich gerne von Michael D.sollte er das lesen,gerne wissen,ob es noch mehr gefahren geben kann,weil direkt am hals bestrahlt werden soll???Ich bedanke mich nochmals bei allen die mir weiter geholfen haben und wünsche jedem das alles gut wird:engel: :engel: :engel: :engel: :engel: :engel: :engel: Gerdi

Michael_D 11.05.2006 19:53

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Gerdi,

ich weiß nicht, ob ich da der richtige Ansprechpartner bin, aber ich habe mal nachgesehen: es besteht grundsätzlich die Gefahr einer Entzündung der Speiseröhre, was sicher sehr unangenehm werden kann.

Das durch die Bestrahlung auch Nerven durchtrennt werden können, finde ich schon ziemlich unglaublich! Habe auch noch nie davon gehört . . .

Alles Gute für Euch und weiterhin viel Glück.
Michael

Karin 11.05.2006 22:52

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Liebe Gerdi und @alle, die gerne gute Nachrichten lesen.

Ich habe ja nun schon so einiges an Behandlungen hinter mich gebracht. Alimta erhielt ich erstmalig vor 3 Wochen. Damals ging es mir recht schlecht. Heute war ich wieder in Großhansdorf und die Tests haben folgendes ergeben:
Die Sauerstoff-Sättigung ist von 48 auf 66,9% gestiegen.
Der Lungenfunktionstest ist etwas besser ausgefallen, obwohl ich husten musste.
Auf dem einfachen Röntgenbild war zu sehen, dass all das grieskörnige Zeug, das sich auf der einen Seite gebildet hatte, verschwunden war. Die messbaren Metastasen an sich sind noch nicht geschrumpft, aber das wäre wohl auch etwas zu viel verlangt.

Also ihr Lieben, wenn einem das nicht Mut macht macht! Wenn ich bedenke, dass man mich vor 2 Jahren aufgegeben hatte....

Ich werde euch weiter berichten. Bis dahin wünsche ich euch allen ganz viel Kraft, Durchhaltevermögen und fähige Ärzte.

Liebe Grüße
Karin

P.S. noch kein Patient hat mir von durchtrennten Nerven und unbeweglichen Armen erzählt. Ich wurde in St.Georg bestrahlt und bin dort wirklich auf sehr viele Menschen getroffen. Auch die Ärzte hatten davon nie etwas erwähnt. Wegen der entzündeten Speisenrähre hatte man mir geraten, vor dem Essen einen Löffel Olivenöl oder flüssige Sahne zu schlucken (igitt!!!) Hab ich nie wirklich geschafft, aber wenn man es mag...

Wegen der Nerven werde ich eine Bekannte kontakten, die als Ärztin in einem Strahlenzentrum in Österreich arbeitet. Wird aber ein paar Tage dauern, weil ich nun bis Montag ganz doll im Stress bin.

Massimo 12.05.2006 20:58

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Danke Michael für deine Info,ich habe schon gelesen das du momentan sehr im Streß bist.Ich hoffe deiner Mutter geht es soweit gut!!? Auch vielen Dank an Dich Karin,es ist so schön zu hören das auch Alimta gut bei Dir anspricht!Ich wünsche jeden das aller aller Beste...Ich habe gehört das man täglich 2 Esslöffel Sesamöl schlucken soll und dazu Eine Handvoll Walnüsse essen soll,denn es hat den Wirkstoff
gamma-tocopherol und der ist der schnellste im duell mit den tumorzellen.als forscher dieses vitamin gegen lungenkrebs antreten ließen,stoppte es deren wachstum sofort...Wir versuchen es und vielleicht hilft es ja wirklich!Ich hoffe das ich auch was gutes weiter geben kann...:o alles gute für euch wünscht euch Gerdi

Massimo 12.05.2006 21:11

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Entschuldige Bitte Heike und Christina,auch euch ein ganz herzliches dankeschön für eure Antwort!bin nur immer ziemlich durcheinander,wie viele andere auch!Wünsche euch auch von ganzem Herzen das aller aller Beste!!!viele grüße gerdi

Massimo 12.05.2006 21:17

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Entschuldige Bitte Heike und Christina,auch euch ein ganz herzliches dankeschön für eure Antwort!bin nur immer ziemlich durcheinander,wie viele andere auch!Wünsche euch auch von ganzem Herzen das aller aller Beste!!!viele grüße gerdi

christina83 13.05.2006 01:14

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo miteinander, mein Vater hat heute seine erste Chemo mit Alimta erhalten. Hoffe so sehr, dass sie anschlägt. Bis Ende Januar 06 wurde er mit Gemzal in Kombi mit Paraplatin behandelt. Diese Chemo hat sehr gut gewirkt. Der Tumor ging zuerst um 50% zurück und anschliessend wurde er noch mal ein paar wenige Milimeter kleiner. Sogar die Metastase verschwand. Vorletzte Woche wurde dann ein CT gemacht. Leider hat die Grösse innerhalb eines Monats zugenommen. Wieviel weiss ich leider nicht da die Aerzte zwischendurch von GROSS und KLEIN sprachen. Irgendwie erwähnte seine eigentliche Aerztin, das die Metastase wieder gewachsen ist und auch weiter (wie ich es kurz mitgekriegt habe) gewachsen sind.
Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, wieso dass sie die Therapie gewechselt haben. Natürlich hatte sie auch Nebenwirkungen, aber sie wirkte. Habe jetzt Angst, dass diese nicht wirkt. Er erhielt 850mg Alimta in 100ml Lösung. Dies alle 3 Wochen. Ist das nicht ein bisschen wenig?
Habe zwar schon eine kurzen Studienbericht erhalten, aber die Antwort auf meine Frage löst dieser Bericht nicht.

christina83 13.05.2006 01:17

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Gerdi

Danke, aber das ist doch selbstverständlich. Hoffe, du findest hier deine Antworten.

Alles Gute Christina

christina83 13.05.2006 01:23

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Chrima
Freut mich für Dich, dass die Behandlung so gut angeschlagen hat.
Du hast ja 3 aufeinanderfolgende Tage bekommen und dann 3 Wochen Pause. Mein Papa bekommt nur einmal ca. halbe Stunde Alimta (ohne Kombi) ca. 850mg Alimta in 100ml Lösung. Dann drei Wochen Pause. Ich finde, dass ist sehr sehr wenig. Bei ihm steht zwar eine palliative Therapie im Vordergrund. Aber wenn eine Behandlung gut anschlägt, KANN sie ja vielleicht doch noch kurativ werden. Was meinst du zu seiner Therapie?

Karin 13.05.2006 10:13

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Liebe Christina,

ich bekomme Alimta kurativ. Die Chemo ist recht stark. Auch bei mir erfolgt die Gabe nur alle 3 Wochen - und wirkt.

Muss mich leider sehr kurz halten, weil ich dringend weg muss.
Ich sende euch liebe Grüße und ganz viel Kraft.
Karin

christina83 13.05.2006 23:29

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Hallo Karin
Danke für deine Antwort. Darf ich fragen, wieviel du bekommst (mengenmässig)? Bekommst du sie einmal alle 3 Wochen oder einige darauffolgende Tage und dann 3 Wochen Pause?

Grüsschen aus Zürich

Karin 15.05.2006 15:53

AW: Hat jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta?
 
Liebe Christina,

ich bekomme Alimta im Abstand von 3 Wochen. Es sind jeweils 450ml + einiger 'Gegenmittel'. Alles in allem dauert es immer so ca. 1 Stunde.
Ich habe etwas mit den Nebenwirkungen wie leichtes FIeber, Abgeschlagenheit (fast Fatique) und Hautausschlag zu tun. Zu Zeit nehme ich täglich etwas Cortison ein. Dadurch ist der Ausschlag diesmal sehr gering.
Aber die Hauptsache ist, dass Alimta wirkt - und das tut es bei mir auf jeden Fall. Nach 2 Jahren habe ich endlich einen richtigen Hoffnungsschimmer. Ich wünsche mir so sehr, dass es bei euch auch so gut wirkt.
Liebe Grüße
Karin


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