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-   -   PAP 5 und das ist der Anfang !!! (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=19042)

Friedel 28.06.2006 18:03

PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo,ich habe schon ein bischen im Forum gelesen und auch ich möchte Euch um Rat und Unterstüzung bitten.Ich glaube ich brauche keinem in diesem Forum zu erklären wie man sich nach einer Diagnose mit PAP 5 fühlt.Meine Frau die eigentlich sehr stark ist,teilte mir das Ergebnis nicht gleich mit,erst als ich am Abend zu Ihr sagte,Schatzi ich hab Dich ganz arg lieb,bekam Sie einen Weinkrampf,worauf ich fragte,was los sei,da gestand Sie mir das Sie Gebärmutterhalskrebs hat!Ich sas wie versteinert da und dann versuchte ich Sie zu trösten,was mir nicht leicht viel,in so einem Moment die richtigen Worte zu finden.Ich mußte mich sehr zusammenreißen das ich in dem Moment nicht auch weinte.Erst als ich am nächsten Tag allein war konnte auch ich weinen,dann begannen die Tage,der Informationen und der langen Gespräche.Nächste Woche hat meine Frau eine Ausschabung,in der fesgestellt wird,wie tief der Krebs ist.Der F.A. meinte das er noch nicht so tief sein kann,da bei meiner Frau der PAP vor einem viertel Jahr noch bei 3 lag.Über Eure Erfahrungen wären wir sehr dankbar.
Mit lieben Grüßen,Tina und Friedel !!!

Sarah24 28.06.2006 18:28

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Friedel,

bei einem pap 5 kenne ich mich nicht aus. Habt ihr denn schon Kinder oder wollt noch welche haben? Ich habe zum Beispiel am meisten Angst davor, dassi ch keine Kinder mehr bekommen zu können.
Wie tief diese Angst vor dem Krebs wirklich sitzt, lasse ich mir bei meinem Partner nicht so anmerken. Am meisten hilft es mir, wenn ich einfach nur in den Arm genommen werde. Halt deine Frau ganz fest und überlass ihr selbst die Entscheidung, wie sie sich behandeln lassen will.
Auf jeden Fall kann es nicht schaden, nebenbei noch eine zweite Meinung bei einem anderen Arzt einzuholen.
ICh wünsche euch ganz viel Kraft und Glück.

Liebe Grüße
Sarah

Friedel 28.06.2006 19:08

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Sahra,danke das Du uns geschrieben hast,wir haben eine Tochter,sie ist 26 Jahre,Ich war damals 19 Jahre alt und meine Frau 22 als sie zur Welt kam.Wir sind jetzt 26 Jahre verheiratet und unsere liebe ist von Jahr zu Jahr mehr gewachsen und sie hört nicht auf weiter zu wachsen.Unser Kinderwünsche sind erfüllt aber es ist der KREBS der uns so Angst macht.Wir sind beide noch voll im Berufsleben und das kann es doch nicht schon gewesen sein?

Viele Grüße,Tina und Friedel !!

Sarah24 28.06.2006 19:41

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
hallo ihr beiden,

das ist es auch noch nicht gewesen. Wenn es früh erkannt wird, dann kann man noch eine Menge machen.
Hier sind eine Menge Frauen, denen es ähnlich geht. Wahrscheinlich wird deiner Frau die Gebärmutter entfernt, aber wenn ihr euren Kinderwunsch bereits erfüllt habt, ist das sicher auch noch zu verschmerzen.
Alkohol, Rauchen und die Pille könnten den Krebs fördern. Falls ihr also raucht, hört bloß damit auf!
Auch wenn ich mich wiederhole, geht nochmal zu einem weiteren Arzt. Es gibt da unterschiedliche Behandlungsmethoden und unterschiedliche Meinungen.
Aber lasst euch nicht zuviel Zeit.
Wenn ihr der Sprechstundenhilfe sagt, was los ist, bekommt ihr sofort einen Termin noch in der gleichen Woche.

Liebe Grüße
Sarah

Friedel 28.06.2006 20:03

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Danke Sarah;wir trinken kein Alkohol und Rauchen auch nicht mehr,schon viele Jahre.Wir sind beide Sportlich aktiv im Fitnessstudio,auserdem Walkt meine Frau 2x die Woche und auch bei der Ernährung verzichten wir weitgehend auf Tierische Fette und ernähren uns ziemlich Mediteran.Wenn es nur die Gebärmutter wäre aber der Arzt sagt:Es müssen die Eierstöcke und der Gebärmutterhals und vieleicht auch die Lymphen entfernt werden.PAP 5 bedeutet;bösartige Tumorzellen !!

Liebe Grüsse,Tina und Friedel !

Sarah24 28.06.2006 20:14

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
das tut mir echt leid :(
Ich wünsche euch nur das Beste und hoffe, dass es sich zum Guten wendet.

Ganz liebe Grüße
Sarah

RenateB 28.06.2006 20:41

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Liebe Tina! Lieber Friedel!

Wenn nicht gleich radikal operiert wird, sondern erst genauer untersucht wird, wie tief der Tumor eingewachsen ist, dann seid ihr offenbar in guten Händen. Ich hatte im Dez 03 PAP5 und man hat mich umgehend ohne weitere Untersuchungen nach Wertheim Meiggs operiert, was da heißt, Gebärmutter, Eileiter und diverse (ca. 30) Lymphknoten im kleinen Becken entfernt(oberes Drittel der Scheide zu entfernen habe ich abgelehnt, weil mir keiner den Sinn plausibel machen konnte). Was ich euch sagen will, ich lebe noch!!! Ob weitere Behandlungen nach OP folgen, hier zumeist Bestrahlung hängt wirklich von der Ausdehnung der Tumorzellen ab. Meine wuchsen polypartig und waren nach einer Ausschabung schon völlig entfernt. Da hätte bei mir also eine reine Ausschabung zur Heilung gereicht, wenn man sich die Mühe gemacht hätte, statt wegen PAP5 gleich nach einer Wertheim OP zu schreien, nochmal weiter untersucht hätte. Es ist also wirkich nicht gesagt, dass ihr jetzt in die große Krebsmühle reinrutscht. Ich hatte auch keine Anschlußbehandlung nach OP, noch nicht mal Kur.

Wenn ihr so wunderbar füreinander da seid, dann habt ihr auch gemeinsam die Kraft und Zuversicht, diese belastende Zeit zu schaffen!! Ich schick euch noch etwas extra Kraft rüber!!!!!

Zu den möglichen aber nicht zwangsläufigen Problemen von verschiedenen Behandlungsarten findet ihr hier im Forum sehr viele Infos. Blättert euch durch die Topics. Wenn ich das Forum vor meiner OP beim Googlen gefunden hätte, wäre ich wesentlich informierter gewesen.

Ganz liebe Grüsse
Renate

Friedel 29.06.2006 19:08

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Renate,wir danken Dir für Deine auserordentlichen aufmunternden Worte,es ist wirklich gut zu lesen das es so glimpflich ablaufen kann.Am Mittwoch hat meine Frau die Ausschabung und dann warten wir mal auf die Ergebnisse,wir hoffen nur das der Krebs noch nicht so tief ist und dann denken wir wird alles wieder gut.



Liebe Grüsse Tina und Friedel !!

Soreya 29.06.2006 21:51

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Ich habe irgendwo im Internet gelesen, daß nur in 10% aller Gebärmutterhalskrebsfälle eine Entfernung der Gebärmutter notwendig und lebensrettend sein kann. Aber es wird mit weiblichen Gesclechtsorganen leider immer noch sehr großzügig umgegangen. Ich finde die Behauptung ungeheuerlich, eine Frau würde ihre Gebärmutter brauchen, nur um Kinder zu bekommen, und wenn sie über 40 ist: weg damit. Ihr Alter rechtfertigt die Entfernung eines ganzen Organs! Dabei braucht sie ihre Gebärmutter, um sich einfach wohl zu fühlen, weil sie eben Frau ist.
Ich würde mit diesen Operationen immer sehr zurückhaltend umgehen. Doch die Ärzte sind dafür bekannt, daß sie oft enormen Druck ausüben und die Patientin in Panik versetzen. So wurden mir 2 Konisationen gemacht...Die 2. war völlig überflüssig. Meine Hausärztin sagte nur: "Sauerei", als ich ihr den Krankenhausbericht zeigte. Die Ärzte fürchten sich oft vor juristischen Konsequenzen für sich selbst, deswegen machen die mit einem lieber zu viel, als zu wenig.

Tine1209 01.07.2006 17:26

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Lieber Friedel, liebe Tina,

ich find es erst einmal schön, dass Ihr Euch so unterstützt. Das ist sehr wichtig in so einer Situation.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass man nie weiß, was kommt. Ich habe mich auch meist gesund ernährt, wenig Alkohol getrunken, selten geraucht und eigentlich immer Sport getrieben, aber trotzdem hatte ich folgende Befunde

Mai 2004 - PAP 3d
Juli 2004 - Ausschabung
Dezember 2004 - Pap 4a
Januar 2005 - Konisation alles im Guten entfernt, (glaubt man)
Dezember 2005 - Pap 2
März 2006 - Pap 4a
Mai 2006 - Rekonisation - Krebs im Frühstadion, aber aggressiv (schnellwachsend und tiefliegend)

Bei mir wird jetzt in 21/2 Wochen die Wertheim-Op durchgeführt, d.h. Entfernung der GM, der ober Scheide und der Beckenlymphknoten.

Auf jeden Fall ist es doch positiv, dass das Ergebnis auch bei Dir, Tina, ein Frühstadion ist. Versuche immer positiv zu denken. Das fällt insbesondere in den 1. Tagen sehr schwer. Im Zweifel scheue Dich nicht, Dir psychologische Unterstützung zu suchen. Auch ich gehe zu einer Psychoonkologin, die versucht, mich zu stärken. Und es hilft wirklich!

Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen für Deine Ausschabung.

Herzliche Grüße
Tine

Friedel 01.07.2006 18:38

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo liebe Tine:winke: wir Danken auch Dir für Deine lieben Worte,jede Erfahrung und jede Mitteilung ist uns zur Zeit so viel wert und dann ist es besonders gut wenn man so viel liebe Worte bekommt.Wir wünschen Dir liebe Tine für Deine OP alle nur erdänklich gute und viel KRAFT
.Viele liebe grüsse Tina und Friedel !!

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Nana78 04.07.2006 02:12

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Tina und Friedel,

Erstmal: Gebärmutterhalskrebs ist noch lange kein Todesurteil!!! Ich wurde dieses Jahr mit diesem Befund konfrontiert. Ich bin gerade mal 27, habe noch keinen Nachwuchs und denkt ihr, ich will jetzt schon gehen? Auf keinen Fall!!! Diese Art Krebs ist einer der am besten heilbaren... im frühen Stadium liegt die Heilungschance bei weit über 90%! Und wir gehören dazu!
Man muss positiv denken und versuchen, etwas daraus zu lernen. Man muss den Krebs nicht nur bekämpfen, sondern vor allem auch verstehen! Das glaube ich zumindest!

Bei mir haben sie nach der Konisation im Mai 2006 festgestellt, dass ich nicht wie vorher vermutet Pap 4a, sondern bereits 5 hatte, also Krebs Typ 1B.
Dann wurde statt einer radikalen Gebärmutterentfernung wegen meines bestehenden Kinderwunsches, und weil zum Glück die Lymphknoten frei von Metastasen waren, eine Trachelektomie gemacht, ich kann also noch Kinder bekommen. Und soweit habe ich mich gut erholt... das brauch eben auch alles seine Zeit!
Ihr seht also, selbt mit dem schrecklichen Befund ist noch lange nicht alles verloren!
POSITIV DENKEN!!!
Ich wünsche euch viel Kraft,
liebe Grüße,
Nana

RenateB 04.07.2006 10:49

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hi Nana,

mal ne technische Frage: Wie hat man bei dir untersucht, dass deine Lymphies ohne Befall waren? Mir hat man immer versucht zu erklären, dass man nur einen Lymphknoten auf seinen Befall mit Tumorzellen testen könne, wenn er herausoperiert beim Pathologen liegt. Also mir unwiederbringlich verloren ist. Ich konnte das nie so ganz glauben im 21.JH, daher interessiert es mich brennend, was da bei dir gemacht wurde um diese Aussage treffen zu können.

Danke für Antwort.
Liebe Grüsse
Renate

Nana78 04.07.2006 17:28

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Renate,

stimmt, es ist unglaublich, aber man kann die Lymphknoten nur untersuchen, wenn man sie vorher entfernt hat. Mir hat man jetzt daher 26 gesunde Lymphknoten entfernt. Die wurden, während ich noch in Vollnarkose lag, per Schnellschnitt untersucht. Anschließend haben sie dann die Trachelektomie vorgenommen, also quasi alles in einer OP!
Ärgerlich, dass man mir so viel völlig gesundes Gewebe entfernt hat! Und bei der Hitze habe ich jetzt natürlich etwas mit der angestauten Lymphflüssigkeit zu kämpfen. Naja, Lymphdrainage soll helfen.
Aber es gibt gute Neuigkeiten. Die Ärzte sind ein neues Verfahren am entwickeln, habe gehört, dass man in ein paar Jahren die Lymphknoten durch Punktuation untersuchen können soll, d.h. ohne sie zu entfernen auf Metastasen testen kann. Es bleibt also Hoffnung für die Zukunft.

Liebe Grüße, Nana

Friedel 06.07.2006 19:22

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo,wir möchten uns nochmals bei allen bedanken,die uns bis jetzt begleitet haben.Meine Frau hatte am Dienstag eine Kürettage,mit Gebärmutterspiegelung,sie hat alles gut überstanden und ich konnte sie Abends wieder mit nach Hause nehmen.Jetzt warten wir auf das Resultat und dann wird entschieden,wann und wie groß die OP wird.Es wäre sehr nett wenn jemand seine Erfahrungen schildern würde,die er nach der OP hatte.


Viele liebe Grüsse Tina und Friedel !!!

Friedel 12.07.2006 19:26

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo!!

Meine Frau hatte am Mittwoch den 05.07 eine Kürettage,am 11.07 bekamen wir den befund,das sich die Krebszellen noch innerhalb der Gebärmutter befinden.Wir waren nach dem Resultat natürlich erleichtert.Am 26.07.2006 wird meine Frau Operiert,auf eigenen Wunsch läßt sie sich die Gebärmutter,den Gebärmutterhals und die Eierstöcke entfernen.da sie noch nicht in den Wechseljahren ist,wird sie,denk ich in ein Loch fallen,das man hoffentlich mit einer Hormontheraphie abfangen kann?


Gruss Tina und Friedel !!!

BarbaraN 12.07.2006 20:42

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Friedel und Tina,

Kopf hoch, es wird alles wieder gut!
Ich habe die Wertheim-OP auch hinter mir, ist jetzt gut eineinhalb Jahre her. Die Operation ist kein Frühlingsspaziergang aber auch kein Untergang. Bei dem, was Du schreibst Friedel, ist diese OP wirklich das Mittel der Wahl. Ihr solltet kein Risiko eingehen.
In dem nun vorliegenden Befund steht ja sicher, welches Stadium festgestellt wurde. In der Linkliste in diesem Forum findet Ihr diese HP: Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen:
http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/
Da könnt Ihr unter "Entscheidungsbäume" nachschauen, was bei den einzelnen Stadien unternommen werden sollte.
Falls Du, liebe Tina, noch im Bereich I bist, brauchst Du sicher nach der OP keine Chemo oder Bestrahlung. Bei mir war das auch so. Ich fühle mich mittlerweile wieder - fast - ganz normal. Es hat aber etwa ein Jahr gedauert, bis das so war. Anfangs ist man doch noch sehr schwach und nicht sehr belastbar.
Zum Thema Wechseljahre: Ich war vorher auch noch nicht im Klimakterium. Die Begleiterscheinungen waren schon sehr lästig. Ich hab mir dann ein Hormonersatz-Pflaster verschreiben lassen. Sofort hörten Schweißausbrüche und Schlaflosigkeit wieder auf. Die Hormone wirken auch vorbeugend gegen Osteoporose.
Ich drück Euch beiden mal ganz fest die Daumen, dass Ihr das gut übersteht. Ich habe auch meinen Mann an meiner Seite gehabt, der mir sehr geholfen hat.
Falls Ihr noch Fragen habt, beantworte ich die gern. Falls ich das nicht kann: Ich habe eine Freundin, die seit über 30 Jahren eine gynäkologische Praxis betreibt, die frag ich dann.
Nur Mut und alles Gute
wünscht
Barbara:)

Friedel 13.07.2006 07:44

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Barbara !!

Danke für Deine Hilfe und Deine netten Worte,meine Frau und ich sind total gerührt,wieviel endgegenkommen einem hier entgegen gebracht wird.Der Arzt meiner Frau nimmt sich sehr viel Zeit für sie und Ihre Fragen,er ist auch der Operateur und die O.P wird auch hier bei uns im Örtlichen Krankenhaus durchgeführt,was für meine Frau auch sehr beruhigend ist.Wir werden Euch weiter auf dem laufenden halten.



Gruss Tina und Friedel !!

Friedel 25.07.2006 15:10

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo,jetzt ist es soweit,meine Frau wird Morgen operiert.Ich wollte mal fragen wie Ihr mit den Wechseljahr beschwerden umgeht,die nach der Entfernung,der Eierstöcke eintretten und wie lange konntet Ihr nicht Radfahren?Wie sieht es mit dem heben aus,wie lange mußtet Ihr Euch schonen?Soviel ich weiß darf man langa Zeit nach der O.P.nichts heben.


Gruss Tina und Friedel !!

Friedel 29.07.2006 12:41

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo !!


Meine Frau und ich möchten uns noch mals bedanken,bei allen die uns bis hierher begleitet haben.Meine Frau hat die OP gut überstanden,sie ist nach zwei Stunden von der Intensiv wieder auf Ihr Zimmer gekommen,am Montag darf sie schon nach Hause,sie hat bis jetzt keine Probleme,heute bin ich mit Ihr gut 500m gelaufen.Wir müssen jetzt noch den Padalogischen Befund abwarten,bis Dienstag wissen wir dann entgültig bescheid.Der Arzt ist aber nach ersten angaben sehr zuversichtlich.

Viele liebe Grüsse Tina und Friedel !!!

Friedel 29.07.2006 18:23

Nach der OP ??
 
Hallo,meine Frau hat jetzt die OP,bei der Ihr die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt wurden hinter sich.Es ist heute der 3. Tag,ich wollte einfach mal fragen wie es Euch nach der OP ging und auf was man alles achten sollte?


Gruss Tina und Friedel !!

RenateB 29.07.2006 22:58

Hallo Friedel,

ich glaube, deiner Frau geht es erfreulich viel besser als mir nach der OP. Ich lag bis mittags Folgetag auf Intensiv, bin erst nach 2 Tagen abends zum ersten Mal neben dem Bett gestanden, am dritten Tag morgens wacker umgekippt. Hatte Katheter mit blutigem Urin ca 1 1/2 Wochen lang und konnte nach Entfernung zunächst mal überhaupt kein Wasser mehr lassen. Lag 3 Wochen im KH. Konnte mich nicht rühren, nur unter heftigen Schmerzen gekrümmt langsamst laufen, sitzen mußte ich lange üben, damit ich die Nachhausefahrt im Auto überstehen konnte. Ich bin ein total sportlicher, dünner Typ und echt nicht wehleidig. Nach vier Monaten fühlte ich zum ersten Mal wieder, dass meine Blase wohl voll war. Nach zwei Monaten saß ich schmerzverzerrt wieder auf dem Pferd im Schritt. Traben fühlte sich grausam an. Absteigen, sprich Bein bewegen ging fast nicht. Radgefahren bin ich erst nach 6 Monaten wieder, das ging dann gut. Sex kann ich seitdem nicht mehr haben. Mein Körper reagiert nicht mehr, Gefühle sind mit den Organen beseitigt worden , Schmerzen sind stattdessen da, ich könnte heulen, dieses Risiko hatte man mir vorher nicht angekündigt. Aber Ställe auszumisten habe ich nach ca. 10 Wochen wieder in Zeitlupe angefangen. Auch Kinder auf´s Pferd zu hieven. Heben hat mir nach meinen Erfahrungen nichts geschadet. Kämpfe mit Schmerzen im linken Bein, welches seine Lymphe nicht mehr nach oben in den Körper loswird. Naja, ich lebe noch als quasi "Behinderter" (in seinen Körperfunktionen unwiederbringlich eingeschränkter) weiter, darüber soll ich sehr glücklich sein, meinen die Ärzte, solche Aussagen helfen einem dann gegen die Wut und Trauer und Tränen ungemein.

Hoffe es ergeht euch besser!!!

Liebe Grüsse
Renate

petra9 30.07.2006 00:25

AW: Nach der OP ??
 
hallo, friedel
schön, dass deine frau die op überstanden hat.ich war immer stille mitleserin.ich hatte im november die wertheim-op. also mit bauchschnitt von unten bis zum bauchnabel. zwei tage lag ich auf der wachstation.habe dort fast garnichts zu trinken bekommen und nur suppe am anfang.am zweiten tag bin ich mit hilfe aufgestanden.am 3.tag kam ich auf die normale station.dann ging es langsam aufwärts.mit dem stuhlgang das hat ja geklappt, nur die blase wollte nicht so.mal ging alles gut, aber einige tage habe ich es doch nicht bis zur toilette geschafft.war ca. 3wochen im krankenhaus.habe dort auch gleich meine befunde von der phatologie bekommen. es wurde alles entfernt. die zeit, ehe die befunde da waren, war auch schlimm.man hat immer überlegt, was wird sein. und eine stelle am linken oberschenkel war wie taub. ganz ist das bis heute noch nicht weg. ausserdem hatte ich vor kurzem auch lymphstau in den oberschenkeln.ist aber wieder in ordnung .:rotier:gehe jetzt alle drei monate zur nachsorge. ich bin 49 jahre alt. seit mai arbeite ich wieder. habe erst 4, dann 6 und arbeite jetzt wieder acht stunden in einer cafeteria. ich wünsche deiner frau alles gute und einwandfreie befunde.
muss sie denn nun noch chemo oder bestrahlung machen? aber das wird bestimmt auch von den befunden abhängen.ich hatte vor der op chemo und bestrahlung.habe aber auch das gut überstanden. viele liebe grüsse petra:winke:

Friedel 30.07.2006 15:10

AW: Nach der OP ??
 
Hallo liebe Renate,hallo liebe Petra,ich habe Eure Beiträge gelese und bin total verwundert,das es Euch so schlecht geht.Es ist heute der 4 Tag nach der OP und meine Frau 48 Jahre ist wohl auf,ich bin heute Morgen mit Ihr durchs Krankenhaus gelaufen,sie ist sogar schon Treppen gestiegen,seit 2 Tagen ist sie sehr viel am lachen:smiley1: ,so kenne ich sie eigentlich gar nicht:confused: .Wenn das die auswirkungen der fehlenden Hormone sind?Dann lieber keine Hormontheapie aber wir müssen denk ich mal abwarten.Meine Frau bekommt von allen Seiten sehr viel zuwendung und das Kh ist hier bei uns im Ort und meine Frau kennt auch die Schwestern persönlich sehr gut.Der Operateuer war Ihr Frauenarzt also das Umfeld stimmt 100%.Ich bin 3-4 mal täglich bei Ihr,da ich noch Urlaub habe und wenn meine Frau Montag nach Hause Kommt(5 Tage nach der OP) wird sie sich auch schon auf die neuen Wohnzimmermöbel freuen,die vorgestern geliefert wurden,hinzu kommt noch ads ich zur Zeit Urlaub habe.Der phatalogische Befund kommt Dienstag oder Mittwoch,wenn der auch in Ordnung ist,ist der 6er im Lotto perfekt!Wir danken Euch allen für Eure Unterstüzung und hoffe das Ihr alle so viel Glück wie meine Frau habt!!:engel:


Gruss Tina und Friedel °!!:1luvu: :1luvu:

Friedel 30.07.2006 15:11

Pap 5 und das ist erst der Anfang !
 
Hallo liebe Renate,hallo liebe Petra,ich habe Eure Beiträge gelese und bin total verwundert,das es Euch so schlecht geht.Es ist heute der 4 Tag nach der OP und meine Frau 48 Jahre ist wohl auf,ich bin heute Morgen mit Ihr durchs Krankenhaus gelaufen,sie ist sogar schon Treppen gestiegen,seit 2 Tagen ist sie sehr viel am lachen:smiley1: ,so kenne ich sie eigentlich gar nicht:confused: .Wenn das die auswirkungen der fehlenden Hormone sind?Dann lieber keine Hormontheapie aber wir müssen denk ich mal abwarten.Meine Frau bekommt von allen Seiten sehr viel zuwendung und das Kh ist hier bei uns im Ort und meine Frau kennt auch die Schwestern persönlich sehr gut.Der Operateuer war Ihr Frauenarzt also das Umfeld stimmt 100%.Ich bin 3-4 mal täglich bei Ihr,da ich noch Urlaub habe und wenn meine Frau Montag nach Hause Kommt(5 Tage nach der OP) wird sie sich auch schon auf die neuen Wohnzimmermöbel freuen,die vorgestern geliefert wurden,hinzu kommt noch ads ich zur Zeit Urlaub habe.Der phatalogische Befund kommt Dienstag oder Mittwoch,wenn der auch in Ordnung ist,ist der 6er im Lotto perfekt!Wir danken Euch allen für Eure Unterstüzung und hoffe das Ihr alle so viel Glück wie meine Frau habt!!:engel:


Gruss Tina und Friedel °!!:1luvu: :1luvu:

natur 16.08.2006 20:28

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo ihr Zwei,

auch ich hatte im Dezember erfahren das ich PAP4 habe. Es war ein schock für mich. War wie betäubt und wuste erst nicht wie ich damit umgehen sollte. Habe bisher auch nur wenige Menschen davon erzählt.

Tina sei glücklich das Du einen so liebenvollen Mann an Deiner Seite hast.:pftroest:
Ich hatte den falschen Patner, inzwischen habe ich ihn zum teufel gejagt.
Die erste Freundin die davon erfuhr sagte eiskalt, mein Gott davon sirbt man heute nicht mehr. Ich habe eine große Familie aber nur 2Schwester wissen davon, eine ist sehr sehr lieb. Einen Partner habe ich nicht mehr nur einen guten Freund der mich zur Zeit sehr tröstete Worte hat,wenn auch nur per Telefon aber es tut mir gut. Ihm kann ich sagen wie ich mich fühle und kann auch weinen. Aber man brauch auch jemanden der ein einfach nur im Arm nimmt. :cry:
Nun muss ich nächte Woche Donnerstag wieder zum nächsten Test, bete und hoffe das er sich aufgelöst hat. Ansonsten wird die Gewebeprobe entnommen.

Tina glaub mir ich wünsche dir alles liebe und mit einen lieben Menschen an der Seite schafft man ganz viel . Las Friedel an deine Gefühlen teil haben, es gibt nichts schlimmeres als alles allein druch zustehen zu müssen.

Tina ich wünsche Dir von Herzen, innere ruhe , dedult und alle tröstende Worte.

Lieben Gruß Heidi

Friedel 17.08.2006 19:44

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo,liebe Heidi,danke für Deine netten Worte,ich bin schon sehr glücklich darüber,das ich einen so mitfühlenden Mann habe,er hat mich wirklich sehr aufgemuntert aber das beste war der phatalogische Befund.Der Krebs war noch in der Gebärmutter und ist noch nicht ausgetretten.Wir waren Überglücklich als wir das erfuhren(Es ist überstanden).Nun ist es 3 Wochen her seit der OP und es geht mir von Tag zu Tag besser,ich habe bis jetzt auch keinerlei hormonelle Probleme.Ich kann jedem ,der kein Kinderwunsch mehr hat,nur emfehlen,sich so früh wie möglich operieren zu lassen und möglichst alles raus.Warum irgendein Risiko eingehen??:engel: :engel:

Ich wünsche allen in diesem Forum so viel Glück,wie ich es erfahren durfte!!

Danke allen die uns so lieb unterstüzt haben!!:1luvu: :1luvu:

Flips 17.08.2006 22:18

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo, liebe Friedel
Hallo, liebe Heidi und all die anderen supertollen Frauen

Habe mich in dieses Forum geschlichen, obwohl meine Heimat das Borderline-Forum ist. Darum auch ganz spezielle Grüße an Christine, Nela, Murmelina....

Friedel, ich freue mich für Dich und auch Deinen Mann. Ich drücke Dich und wünsche Dir alles Gute, werde schnell wieder fit und nie mehr einen Rückschlag!!!!!

Heidi, für Dich ganz viel Kraft, gute Befunde und vor allem gute Freunde, die immer für Dich da sind.

Habe selbst erfahren müssen, wie sehr die Diagnose Krebs alles verändert.
Ohne Partner und Kinder, eigentlich ohne zusätzliche Belastung und doch unglücklich und allein. Nach der Op viele, die mitgelitten haben, viele, die sich einfach interessiert haben, einige die es als großes Kino sahen und eigentlich niemand der verstand....
Normalität für alle anderen nach fast 2 Jahren, für mich oft genug noch die Hölle. Und da fehlt dann das in den Arm nehmen.
Schade, dass ich dieses Forum erst vor kurzem gefunden habe. Hier nehmen Dich und mich so finde ich ,viele wenigstens in Gedanken, in den Arm.
Danke dafür Moni:knuddel:

Nana78 18.08.2006 23:44

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo

auch ich habe erfahren müssen, wie alleine man sich vor allem nach dem Krebs fühlt. Dann, wenn alle denken, es ist überstanden, dann kommt eigentlich erst die große Angst, der eigentliche Schock.
Ich hab das wie in einem Film erlebt: erst stand ich alleine auf nem Feld, der "böse" Krebs stand mir gegenüber, ich war wie gelähmt. Dann kamen sie alle, Verwandte, Freunde, Ärzte, und sie alle haben FÜR mich gegen den Krebs gekämpft, ihn zerbombt, zerschnitten, vernichtet. Dann kam die Nachricht: Der Feind ist besiegt, und alle laufen siegessicher und glücklich nach Hause. Aber man selbst bleibt zurück, man hat kein Zuhause mehr, denn aus dem Zuhause ist ein Schlachtfeld geworden. Und man ist jetzt ganz alleine in den Trümmern, weil alle denken, die Gefahr ist gebannt. Wie es einem wirklich geht, das versteht allerdings niemand, der nicht auch schon in derselben Situation war. Wenn man Krebs hat, kümmern sich alle, ist er erstmal besiegt, lassen sie dich alleine. Und man fühlt sich danach einsamer als jemals zuvor
Ich habe ne Psycho-Therapie gemacht, die mir sehr geholfen hat. Kann jedem Krebspatient nur dasselbe empfehlen.

Liebe Grüße und viel Kraft an alle,
Nana

buffy412 19.08.2006 11:23

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
liebe nana,
du sprichst mir aus der seele. genauso empfinde ich es auch.

"wie geht´s dir denn?"
"du schaust aber gut aus, da hast du wohl alles gut überstanden, gott seid dank"
wenn ich diese sätze höre, könnt ich schreien :twak:
auch in mir tobt immer noch alles und ich stehe die meiste zeit völlig neben mir und denke immer: das bin nicht ich...

(der einzige, der annähernd ahnt, wie es mir geht, ist mein mann:1luvu: )

und zuhause kindern, freunden...für die ist alles wie zuvor: krebs wegoperiert und fertig. wird schon nix mehr kommen...

ich arbeite ja schon wieder, dann muss es mir ja bestens gehen...
dabei geht es mir :smiley11:
ich schlafe schlecht, zu wenig, träume wüst, stehe auch dabei immer "unter strom"...hinzu kommt, vom bauchnabel an abwärts ist es mir zuwider. mich selbst fass ich da überhaupt nicht mehr an, die nachsorge-untersuchungen sind für mich eine einzige große qual, die ich nur dank meines super tollen, verständnisvollen gyn und einem tranquilizer überstehe *schüttel*

es tut mir gut, regelmäßig ins forum zu schauen und ich gebe die hoffnung nicht auf, irgendwann wieder zu mir selbst zu finden und mich so zu akzeptieren, wie der krebs mich geformt hat...

mascha1979 19.08.2006 23:00

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
hallo nana 78! ich finde dein Zitat echt toll. bei mir ist alles noch ungewiss und die Ärzte sind noch nicht ganz sicher was ich habe, die haben nur den virus und Veränderung an der scheide gefunden und ich warte die ergebnisse ab. ich habe panische angst das es ganz schlimm kommt, bin seit Februar Mama und habe eine Tochter. ich habe so schiss.

Sandrine 05.09.2006 20:18

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo Mascha, weißt du inzwischen mehr?
Virus und Veränderung an der Scheide, oder meinst du Gebärmutter, muss noch nicht so schlimm sein. Hatte sieben Wochen in Angst gelebt. Nach drei Jahren pap III, ausgelöst durch die HPV Viren wurde bei mir jetzt papIV diagnostiziert. Nach einer Konisation letzten heute vor einer Woche und dem Ergebnis "alles im Guten entfernt" konnte ich vor Erleichterung nur noch weinen.
Ich empfehle allen:
1.Lasst einen HPV Test machen, da nur dieser die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs mit ziemlicher Sicherheit erkennt.
2. Nur wer regelmäßig zur Krebsvorsorge geht, ist auch sicher.
3. Wenn Veränderungen am Gebärmutterhals, Pap IV diagnostiziert wurde, eine Dysplasiesprechstunde in einem Krankenhaus aufsuchen.
Ansonsten wünsche ich jedem ganz viel Glück
Liebe Grüße
Sandra

Sonja A. 06.09.2006 00:07

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
hallo ihr lieben!
lest mal den artikel, dein ich in den journalonko etc. thread kopiert habe. da steht, dass sperma das krebszellenwachstum dort extrem anheizt.
vielleicht kann jemand die info gebrauchen.
lg, sonja

mascha1979 06.09.2006 08:30

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
hallo sandrin! bei mir ist es an der scheide und wird am Dienstag den 11 September gelasert mit der Hoffnung alles im gesunden zu entfernen. hab VIN II/III aufgrund des Virus. die Ärzte meinten das ich bis zu meinem lebensende mich immer wieder untersuchen lassen muss und darauf hoffen soll das es nicht schlimmer wird. ich persönlich kann damit leben, denn es gibt schlimmeres. aber meine Familie, besonders mein Mann, haben ein Problem damit. muss noch im Oktober zum Proktologen, weil es ist noch was am Enddarm.
ich habe hier auch viele positive Sachen gelesen und deshalb bleibe ich sehr optimistisch.
Leute lasst den Kopf nicht hängen.:)
ich wünsche euch alles gute dieser Welt:prost:

türkensepp 15.06.2008 16:43

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo zusammen,

ich hatte die Frage zunächst im falschen Forum. Jetzt also noch ein Versuch.

Meine Frau (41) hat vor 2 Wochen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs erhalten. Nach inzwischen eingen Untersuchungen, inkl. Konisation, wissen wir, dass es Ia2 nach FIGO ist. Hat leider die 3mm-Grenze nach FIGO gerade so übersprungen. Kurioserweise zusätzlich noch ein Platten-Epithel, das war das was der Gyn zunächst gesehen hat. Beide sind nach der Konisation eigentlich entfernt.

Aber es wird trotzdem die Gebärmutter entfernt. Eierstöcke müssten nicht unbedingt sein, aber meine Frau möchte das, um die Rückfall-Angst zu reduzieren. Kinderwunsch gibt es nicht mehr. Sie hofft, dass man die Folgen mit Hormonen in den Griff kriegt.

Der Arzt (sehr erfahrener Spezialist) empfiehlt nun auch die Lymphknoten-Entfernung, kann aber nicht sicher sagen, ob es nötig ist. Es ist eben ein totaler Grenzfall. Auf dem ct sind die Lymphen ohne Befund. Allerdings steigt das Risiko eines Rückfalls stark an, wenn diese drin bleiben.

Die Gebärmutter-Aufhängung kann weigehend drin bleiben und es muss nicht so viel Gewebe weg, da es ja eigentlich noch eine rel. frühe Form ist.

Also im Prinzip "Wertheim light" nächste Woche.

Einen Tag vorher sah es noch "nur" nach reiner Gebärmutter-Entfernung aus.

Nun hat meine Frau beschlossen, "alles muss raus", hat aber gleichzeitig wahnsinnig Angst vor den Folgen der Lymphknoten-Entfernung (Lymph-Ödem, Gummistrümpfe tragen, Wasser-Einlagerungen, ...). Speziell, da sie in den letzen 3-4 Jahren so richtig ein neues, aktives Leben angefangen hat. Letztes Jahr endlich einen guten Job gefunden, usw. Und das soll dann alles irgendwie zu Ende gehen, wenn dann Gummistrümpfe und Schongang angesagt sind.

Ich habe jetzt hier 2 Stunden das Forum durchsucht. Und veschiedenste ermutigende oder auch niederschmetternde Erfahrungsberichte gelesen. Aber einfach fast nichts zum Thema (Langzeit)-Erfahrung nach Entfernung der Becken-Lymphknoten.

Gibt mir ja Hoffnung, dass dies nicht so das große Thema ist.

Auch zum Thema Entfernung der Sentinel-Lymphknoten mit Schnellschitt während der OP habe ich praktisch nichts gefunden. Das ha der Prof. angeboten um zunächst zu prüfen ob der erste Lymphknoten in der Nähe befallen ist. Allerdings gibt es zu diesem Verfahren, speziell im Bereich Gebärmutterhalskrebs, noch keine völlig gesicherten Erkenntnisse. Zum Teil liest man, das Verfahren eigne sich nur für Studien. Allerdings sind die Infos z. T. auch schon 3-4 Jahre alt. Das findet man alles sehr gut beim "googeln".

Aber eben keine Erfahrungsberichte zum Thema Folgen der Entfernung. Nur die Aufzählung der (ziemich unschön klingenden) Risiken. Aber wie oft diese auftreten, kann man nirgends sehen.

Gibt es hier irgendwo einen Thread zu diesem Thema oder Leute mit Langzeit-Erfahrung?

Danke im voraus.

Türkensepp

nikita1 16.06.2008 14:08

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo türkensepp,
soweit ich informiert bin, gibt es, was die Lymphknotenentfernung betrifft, keine grossen Unterschiede zum Langzeitüberleben, als wenn es nicht gemacht wird.
Bin kein Arzt, jedoch stelle ich mir bei Figo Ia2 vor, dass eine Bestrahlung des Beckens + der Ablusswege der Lymphknoten eine Alternative ist.
Ich bin bei FIGO IIIb nicht operiert worden (Tumor zu gross), aber sorgfältig bestrahlt worden.
Einige Zeit hatte ich "aufgeblasene" Füsse, aber keine Rede von weiteren Beschwerden.
Sprich doch mal mit dem Arzt über eine leichte Bestrahlung, ca. 20 Gray kombiniert mit ein oder zwei Cisplatin-Chemos.
So sollten alle eventuell verbliebenen Krebszellen (Lymphen, Blutbahnen) eleminiert werden.

molly68 18.06.2008 11:23

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Zitat:

Zitat von türkensepp (Beitrag 563572)

Aber eben keine Erfahrungsberichte zum Thema Folgen der Entfernung. Nur die Aufzählung der (ziemich unschön klingenden) Risiken. Aber wie oft diese auftreten, kann man nirgends sehen.



Türkensepp

Hallo Türkensepp, ich berichte Dir hier mal kurz von Aussagen und Erfahrungen die ich gemacht habe:

Bei mir wurden 78 lympfknoten aus dem unteren Becken entfernt. Ich habe seither keine Probleme. Ca 3 Wochen nach der Op fragte mich die Ärztin ob ich dicke Beine habe. Als ich Ihr antwortete " bisher nicht " meine sie " dann kommt auch nichts mehr " .:augendreh
Es scheint hier also bei jedem ganz verschieden zu sein.
Da meine Lympfknoten nicht befallen waren bleib mir eine Chemo und Bestrahlung erspart.

Leider ist es bei Gebärmutterhalskrebs nicht so wie bei Brustkrebs. Wenn dort die ersten nicht befallen sind, entnimmt mann keine mehr, Beim Unterleib is es wie Du bereits beim Googeln erfahren hast nicht gesichert.

Alles Gute für Deine Frau

Molly

türkensepp 21.06.2008 23:14

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo zusammen,

Inzwischen hat Sie ihre "Wertheim light" hinter sich (den Grund für diese Formulierung findet ihr weiter oben). Die OP als solche ist gut verlaufen. Man hat beim Schnellschnitt der Lymphknoten während er OP nichts gefunden. Es wurden so um die 20 Knoten entfernt. Das endgültige Ergebnis haben wir aber noch nicht.

Leider wurde beim Setzen des Schmerzmittel-Katheters in den Rücken der Kanal mit der Lumbal-Flüssigkeit verletzt. Also im Prinzip eine ungewollte Lumbal-Punktion. Das führt zu ziermlich heftigen Kopfschmerzen und Druckgefühl im Kopf. Ich kenne das, da ich bei meiner Stammhiern-Entzündung vor 8 Jahren 2 Rückenmarks-Punktionen hatte. Die Ärzte sagen, die Sympthome werden sich innerhalb 10 Tagen legen. Hoffen wir das Beste und dass es nicht zu einer Entzündung kommt.

Es geht ihr im Moment grad noch oft ziemlich schlecht (Schmerzen, dadurch Kreislauf-Probleme, dadurch Übelkeit mit Brechreiz, dadurch wieder Schmerzen).

Aber sie durfte (musste) auch schon mal aufstehen und es ging.

Heute kam der Schmerzmittel-Katheter raus und Umstellung auf Schmerztabletten. War nochmal schwierig, da ihr Schmerzmittel grundsätzlich ziemlich auf den Magen schlagen. Aber auch das wird sie wohl überstehen.

Aber 2 Tage nach der OP muss man eben noch mit solchen Dingen rechnen. Und wir hoffen, es kommen keine schlimmeren Sachen mehr.

Ich bin halt immer total hilflos, wenn ich dort bin. Ausser "Händchenhalten" kann ich nichts tun. Das macht mich dann meist richtig fertig.
Und das merke ich natürlich dann auch bei meiner Arbeit (die sehr viel Nerven, Durchhaltevermögen, und Konzentration erfordert). Die letzten Tage waren nervlich die Hölle. Und zu Hause bei den Jungs (12 + 15) immer die Sche nicht zu hoch spielen. "Mama geht es soweit ganz gut, kein Grund zur Sorge, wird schon, ...".

Und so hoffe ich immer, wenn ich hinfahre oder anrufe, dass ich "gute Nachrichten" höre. Bisher waren sie halt, bis auf die SEHR WICHTIGE Tatsache, dass die OP soweit gut war, immer nicht ganz so erfreulich. Obwohl ich weiss, dass natürlich SIE die ist, die diese Qual ertragen muss und dass ich daher keinen Grund zum Jammern habe.

Jetzt hoffen wir mal, dass die Folgen der ganzen Entnahme-Aktion (Eierstöcke, Lymphknoten) nicht zu stark werden, dass es bald besser geht, dass die Angst vor dem Rückfall uns nicht auffrisst (an mir nagt sie jetzt schon). Und vor allem, dass wir den Krebs wirklich besiegt haben.

Und ich versuche, trotz zugegebenermaßen pessimistischer Tendenz, positiv in die Zukunft zu schauen.

Gruß
Türkensepp

P.S.
Ich denke natürlich auch an die vielen hier, vor allem die die es sicher noch viel schlimmer getroffen hat.
Werde wohl nicht ganz so oft hier sein, da ich im Moment einen 16-18 Stunden Tag schiebe. Aber wenn's was neues gibt melde ich mich.

türkensepp 28.06.2008 10:21

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die netten PM's die ich erhalten habe.

Die vergangenen Tage ging es jetzt endlich richtig nach vorne. Nachdem die Schmerzmittel-Einstellung optimiert war, war endlich die Übelkeit weg. Und inzwischen braucht sie nur noch wenig Schmerzmittel. Nicht mehr als nach einer ordentlichen Zahnarzt-Behandlung.

Sie läuft schon feste rum und es geht ihr relativ gut. Kopfweh ist auch fast weg. Spätestens Montag darf sie nach Hause.

Aber das Beste war der Befund: das entfernte Material inkl. der 18 Lymphknoten ist völlig sauber. Nix zu finden. Das heisst, sie ist den Krebs mal los. Und sie braucht keine Radio-Chemo. Und darüber sind wir richtig glücklich. Sie ist im Moment richtiggehend euphorisch (ich bewundere sie - mir fällt das in Anbtracht der Gesamtsituation und mit meiner angeborenen südländischen Schwermütigkeit etwas schwerer).

Jetzt heisst es halt Geduld haben, bis alles wieder verheilt ist und hoffen, dass wirklich nichts mehr kommt. Und natürlich die doch zu erwartenden Veränderungen (seelisch, körperlich) zu verkraften.

Denn so ganz nur "Glück gehabt und weiter wie bisher" wird es wohl nicht sein. Das merke ich jetzt schon. Der Schock sitzt einfach zu tief. Und leider habe ich so eine Grenzerfahrung und ihre Nachträge selbst schon einmal hinter mir. Sie als total positive Person wird das sicher (hoffentlich!!) besser wegstecken. Aber das ist dann im aktuellen Horrorfilm erst ein späteres Kapitel.


Viele Grüße
Türkensepp

türkensepp 02.09.2008 10:41

AW: PAP 5 und das ist der Anfang !!!
 
Hallo zusammen,

nun ist es schon einige Zeit her, dass ich hier war. Das kommt einerseits daher, dass ich einfach zu viel um die Ohren hatte anderseits aber auch daran, dass nach den schnellen, z. T. überfallartigen Ereignissen am Anfang (Befund, Schock, OP, OP-Folgen), die Ereignisse ruhiger verlaufen sind. Kurz: es gab nicht mehr täglich "große" Neuigkeiten (zum Glück!!).

Nun will ich natürlich trotzdem nicht versäumen, nochmal was zum aktuellen Stand zu sagen, auch als Aufmunterung für andere.

Die dirketen Auswirkungen der OP hat meine Frau nach ca. 1-2 Wochen ganz gut weggesteckt. Sie war dann nach der Entlassung noch ca. 2 Wochen zu Hause, bevor sie in die Reha ging. Ich war total überrascht, wie gut es da schon ging. Natürlich hat sie nach einer so schweren OP noch manchmal Schmerzen gehabt und der Bauch war superempfindlich. Anfangs gab's auch noch etwas Probleme mit dem Darm, der ja bei der OP total stillgelegt wurde. Aber das gab sich recht schnell.

Sie hat dann gleich mit dem Hormon-Gel begonnen und das hat auch ganz gut funktioniert. Bis auf einen Anfangs-Schock (siehe unten).

Die Reha war dann in Aulendorf. War insgesamt nicht schlecht. Sie hatte z. T. ganz gute Therpeuten. Das Zimmer war echt super gut (alles ganz neu). Vom Umfeld her ist Aulendorf natürlich nicht gerade der Hit (liegt echt am A. der Welt). Die größten Probleme haben ihr dort eigentlich die "schweren Fälle" gemacht, mit denen sie in einigen Gruppen zu tun hatte. Sie selbst war ja eigentlich schon ganz fit (einmal wurde sie für Personal gehalten). In der 2. Woche hat sie schon am Walking teilgenommen. Ihre Einstellung nach der OP war und ist: "Ich bin nicht mehr krank, der Krebs ist weg, alles ist wieder o.k." Und dort dann Therapiegruppen in denen es um die Bewältigung der Ängste geht und alle berichten von Ihren schlimmen Dingen. Das hat sie dann runter gezogen. Aber nach eineigen Einzelgesprächen mit dem Psycho hat sie das in den Griff bekommen.

Nach der Reha dann noch 2 Wochen krank geschrieben und dann wieder zur Arbeit (allerdings nur Teilzeit). Das war dann ca. 2 Moate nach der OP. Der Gyn war total perplex. Er hätte sie bis November krank geschrieben.

Inzwischen geht es ihr recht gut. Ein Aussenstehender merkt praktisch nichts mehr. Der Bauch ist schon deutlich zurück gegangen aber immer noch druckempfindlich. Durch den kleinstmöglichen "Bikinischnitt" (nur quer und ganz weit unten) sieht selbst bei etwas kapperen Bikinis nichts. Das ist für meine Frau eine große Erleichterung, denn sie ist stolz auf ihren gut trainierten Bauch. Da macht sich ein senkrechter Schnitt nicht so toll. Mir wär's egal gewesen.

Allerdings hat sie inzwichen auch schon mal Stimmungstiefs erlebt, in denen es ihr nicht so gut ging. Das war nach einem Kaffeklatsch, bei dem über schlimme Krankheiten gesprochen wurde. Ich denke, das sitzt doch im Inneren noch ganz schön drin. Muss man halt aufpassen.

Zum Thema Lymphen:
Sie hat in der Reha natürlich Lymphdrainagen erhalten. Die haben ihr sehr gut getan. Jetzt macht sie auch 1-2 pro Woche Lymphdrainage. Bisher gibt es keine Probleme. Der Therapeut in der Reha meinte, wenn bis jetzt keine Probleme aufgetreten sind, kommen auch keine. Der Gyn ist da etwas vorsichtiger, eine Aussage dazu könne man erst nach längerer Zeit machen (2 Fachleute - 2 Meinungen - wie üblich). Abwarten und hoffen.

Zum Thema Hormongel:
Da kam nochmal ein ziemlicher Tiefschlag.
Eine der beschriebenen Nebenwirkungen des Hormongels ist die Steigerung des Brustkrebs-Risikos. Das tritt in 1 von 1000 Fällen auf. Ist schon recht häufig. Das ist natürlich für jemand, der gerade eine eine Krebs-OP hinter sich hat keine besonders schöne Aussicht.
Nach Gesprächen mit Ärzten und Bekannten hat sie sich allerdings beruhigt. Da sie auf Grund ihrer Lebensweise und Familiengeschichte nicht zu den Risikogruppen zählt, ist das Risiko deutlich geringer. Und sie muss nur wenig nehmen. Wenn die Eierstöcke drin geblieben wären, wäre das Risiko auch nicht geringer. Vor allem könnte es dann auch die Eierstöcke selbst noch treffen. Natürlich bleibt ein Beigeschmack. Aber eine echte Alternative gibt es nicht. Auch hier hilft nur hoffen und gut beobachten.


Abschließend kann man eigentlich nach jetzigem Stand nur sagen: Glück gehabt!!

Und hoffen, dass es wirklich so bleibt. Denn dass muss die Zeit erst zeigen!!

Bei mir sitzt trotz der positiven Entwicklung der Schock noch immer in den Knochen. Ich kann das nicht einfach so wegstecken.


Noch zwei Bemerkungen zu Diagnose und Behandlung:

1. Diagnose
Ich kann es noch immer nicht verstehen, dass im Oktober 2007 noch garnichts festgestellt werden konnte und im Mai 2008 plötzlich PAP5.

Ich weiss, dass sie vor einigen Jahren mal eine "Auffälligkeit" hatte. Das wurde beobachtet und medikamentös behandelt, dann war es wieder gut.
Der Gyn meinte damals, sie hätte Glück gehabt, sonst hätte man einen kleinen Eingriff machen müssen.

Heute weiss ich (und sie), dass er damit wohl gemeint hat, dass der PAP-Wert erhöht war und durch die Behandlung wieder gesunken ist. Der kleine Eingriff wäre dann wohl eine Koni gewesen. Damals hatten wir von diesen Begriffen keine Ahnung (noch nicht einmal von der Existenz dieser). Und ich muss zugeben, ich habe auch nicht weiter danach gefragt.

Der "alte" Gyn galt als ausgemachter Experte auf diesem Gebiet. Sein Sohn hat die Praxis Anfang 2008 übernommen und hat ebenfalls sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet aus seiner Assitenz-Zeit in einer Gyn-Klinik. Menschlich muss er noch etwas üben. Die Mitteilung der Diagnose war eine Katastrophe. Er ging gleich vom Schlimmsten aus (volle Wertheim, Radio-Chemo, 6 Monate krank) und hat das auch ungeschminkt so rübergebracht. Im Nachhinein war es natürlich besser so herum als umgekehrt. Aber man kann auch versuchen so etwas schonender rüber zu bringen und das Mitbringen einer Begleitperson empfehlen. Meine Frau ist in der Praxis zusammengebrochen.

Positiv muss man erwähnen, dass er ein Abstrich-Werkzeug benutzt, dass wesentlich besser ist als der normale Watte-Pad. Dank dieses Werkzeugs kann man Veränderungen wesentlich früher erkennen. Die Mehrkostenm trägt er (keine Kassenleistung).

Trotzdem:
Wurde da vielleicht was übersehen???
Man wird es wohl nie erfahren.
Ein Beigeschmack bleibt.


2. Behandlung:
Nach anfänglicher "Schocktherapie" (es sah zunächst wegen Zysten in der Gebärmutter nach weit fortgeschrittenem Krebs aus), hat der behandelnde Chefarzt der Gyn-Klinik und sein Team in Memmingen beste Arbeit geleistet.

Der Mann hat sehr viel Erfahrung und ist auch menschlich eine Wohltat. Und dies gilt auch für seinen Oberarzt. Beide haben sich extrem viel Zeit genommen um alle Risiken abzuwägen, uns aufzuklären und auch Zuversicht zu spenden. Jede Frage verständlich beantwortet. Niemals Zeitdruck. Auch nicht am Freitag um 20:00 Uhr. Und letztlich ist auch die OP bestens gelaufen, bis auf kleinere Punkte bei der Narkose. Auch die Nachsorge in der Klinik durch das Ärzteteam war sehr gut. Der Chef hat sich praktisch täglich (auch am Wochenende) persönlich blicken lassen. Und das trotz vieler Stunden OP am Tag und extremer Belastung. Respekt!!


So nun ist mal so das Meiste gesagt.

Jetzt hoffen wir das Beste.

Ich wünsche allen die die Diagnise Krebs oder auch "nur" eine Vorstufe haben, dass sie den Mut nicht verlieren, obwohl ich weiss, dass sich das nach einer solchen "Glücksgeschichte" leicht sagt und es viel schlimmere Fälle gibt (ich habe in der Familie leider schon einige erlebt).

Vielleicht schaue ich ab und zu mal rein. Allerdings bin ich kein "Forum-Typ" und Briefe-Schreiber. Mich kostet es immer ziemlich viel Überwindung.
Und ich hoffe, dass ich es nicht aus "aktuellem Anlass" tun muss!!!

Türkensepp


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