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Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich nun meine Taxotere-Chemo (w/Lokalrezidiv) seit Anfang Juni hinter mir habe und die erste Nachsorge-Untersuchung gestern war, bin ich nun völlig in Panik. Man hat Metas an Lunge und Leber festgestellt - trotz Chemo. Was mache ich denn nun bloss - muss ich nun bald sterben - ich hatte so gehofft wieder gesund zu werden :weinen: . Aber offenbar hilft bei mir keine Chemo. Schon bei der Ersterkrankung schien AC nicht viel geholfen zu haben. Aber nun, was kann man nun noch machen? Wieder Chemo? Und wenn die wieder nicht hilft!? Nun ist mein BK unheilbar und das bedeutet doch, dass ich über kurz oder lang diese schöne Erde verlassen muss, oder! Ich bin gar nicht fähig zu weinen, ich bin völlig geschockt. So weine ich ein wenig virtuell :weinen: :weinen: . Momentan muss ich erst wieder versuchen, mich vom Boden hochzustemmen, um dann die weiteren Gepräche zu führen. Bloss fühle ich mich so, als ob jemand sämtliche Kraft und Energie aus mir rausgelassen hätte. Wer ist in ähnlicher Lage und kann mir sagen, was nun zu tun ist. Liebe Grüße Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
ich finde noch gar keine Worte. Ich schreibe dir eine Mail. Es tut mir so leid. Alexandra |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
es tut mir leid, dass auch du den Kampf wieder aufnehmen musst. Auch bei mir begann der Kampf Ende 2004 mit Metas in Lunge und Knochen erneut. Die Ärzte gaben mir kaum noch Hoffnung (10%). Nach dem ersten Schock hab ich mir vorgenommen es denen zu zeigen. Bin heute noch da und hab mir vorgenommen noch ganz lange zu bleiben- Das du am Boden bist kann ich sehr gut verstehen aber ich lese auch das du bereit bist für einen neuen "Kampf". Ich denke der Wille ist sehr sehr wichtig. Hört sich blöd an aber für mich ist es so. Haben die Ärzte dir schon Therapievorschläge gemacht? Ich drück dir jedenfalls ganz doll die Daumen und hoffe das du ganz schnell wieder neue Kraft schöpfen kannst. Du schaffst es ganz bestimmt auch diesmal-gib nicht auf. |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
das macht mich sehr betroffen. Muss auch weinen.:weinen: Jetzt haben wir die ganze Chemozeit virtuell zusammen verbracht. Und Du hast immer allen so viel Mut gemacht - und jetzt das. Sei auch erst mal ganz herzlich gedrückt und getröstet.:knuddel: :knuddel: :remybussi :remybussi Ich kenne mich mit Metastasen überhaupt nicht aus, aber ich hoffe, Du bekommst hier und von Deinen Ärzten all die Infos, die Du brauchst, um zu überleben und wieder gesund zu werden. Gigi, nicht jeder stirbt mit Metastasen, das weisst Du ja selber, da Du ja hier auch schon so viel gelesen hast. Ich hoffe Du denkst immer daran, dass Du noch weiterleben kannst. Wünsche Dir auch riesig viel Kraft, um weiterzumachen. Nicht aufgeben, Gigi! Du hast uns soviel gegeben!. Du hast soviel Kraft und Stärke! Vielleicht kannst Du das jetzt auch auf Dich selbst anwenden. Ganz liebe Grüße Ich denk an Dich Andrea |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
puh...das trifft mich sehr. Ich schicke Dir viel Kraft und Mut für den weiteren Weg! Liebe Grüße Heike |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure lieben und aufmunternden Worte. Momentan komme ich mir vor, als befinde ich mich in einem schlechten Film. Ich habe es immerhin geschafft heute zwei Arzttermine für nächste Woche zu vereinbaren (Liebe Leni, in Rechts der Isar und in der Taxisklinik - in letzterer wurde ich bisher immer behandelt). Mal hören, was die zu sagen haben. Lt. meiner Gyn. gibt es schon noch Chemos, die helfen können. Nur kommen so Metas doch immer wieder, oder nicht!? Und ich kann doch nicht ununterbrochen Chemos machen. Liebe Heike60, was haben sie denn bei dir gegen die Lungemetas gemacht und sind sie weg? Liebe Andrea ich hoffe so sehr, dass ich noch eine Chance habe, momentan komme ich mir aber eher so vor, als hätte jemand mein Todesurteil gefällt. Euch allen ganz lieben Dank und eueren Beistand Liebe Grüße Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
es tut mir leid, so schlechte Nachrichten von dir zu hören. Gut, dass du die Arzttermine gemacht hast, man wird dir sicher Therapievorschläge machen, häufig kann dann ein Stillstand erreicht werden. Verliere nicht den Mut! Herzliche Grüße Isabelle |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Giggi,
ich habe seit 2004 Lungenmetastasen in beiden Lungenflügeln und diese wurden in Bad Berka raus operiert.Im Okt. 2005 leider wieder neue Metastasen nach der CMF -Chemo.Nun bekomme ich Navelbinechemo und Herceptin.Es geht mir recht gut und du kannst die Metas wohl auch weglasern lassen.Das wird in Würzburg gemacht soviel ich weiß aber sicher auch in deiner Nähe. Ich wünsche dir eine optimale Therapie und viel Kraft Gabi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
du schreibst -ich hoffe so sehr, dass ich noch eine Chance habe, momentan komme ich mir aber eher so vor, als hätte jemand mein Todesurteil gefällt. Das kann ich gut nachvollziehen mir ging es auch so - aber wir lassen uns doch nicht unterkriegen? !!! Wenn die Ärzte meinen es gibt noch Chemos dann geben wir die Hoffnung nicht auf - selbst wenn es keine mehr gibt - wir machen weiter. Ich bekam Taxotere zusammen mit EC Chemo und seither auch Femara. Ich hatte keine einzelnen Metastasen sondern Pleura- karzinose - also alles voll. Es ist bedeutend besser geworden und im Moment Stillstand - Onko sagt so lange die Femara wirken aber ich hab mir vorgenommen das sie bei mir gaaaaanz lange wirken. Wie lange es wirklich dauert oder ob es überhaupt wiederkommt kann uns doch keiner sagen auch nicht die Ärzte - sie stecken auch nicht drin - und ich denke eine positive Ein- stellung ist schon die halbe Miete. Dann hab ich mir noch gesagt ich bin nicht unheilbar sondern "nur" chronisch krank - kommt aufs gleiche raus hört sich für mich aber besser an. Nochmals alles Gute für dich. |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
Deine schlechten Nachrichten lassen gleich meine gescheiterte Wiedereingliederung verblassen!!!! Ich wünsche Dir den besten Heilungserfolg und viel viel Kraft!!! LG Birgit:winke: |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
mir fehlen die Worte. Du bist jetzt mal wieder in ein tiefes Loch gefallen, aber Du krabbelst auch wieder raus. Du hast während der Taxoterezeit soviel Stärke gezeigt und diese Stärke wird wiederkommen. Ich denke schon, dass es Möglichkeiten gibt. Du musst jetzt erst einmal diesen Schock verkraften und dann wirst Du kämpfen und wir helfen Dir dabei. Wie hier schon geschrieben wurde, der Wille ist wichtig. Ganz wichtig. Er hat mich auch schon einiges ertragen lassen. Ich würde Dir so gerne helfen. Fühl Dich mal ganz doll gedrückt.:knuddel: Du schaffst es, niemals aufgeben. |
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Liebe Gigi,:knuddel:
ich bin auch sprachlos, tut mir so leid für dich, dass du nun auch weiterkämpfen musst! Denn kämpfen wirst du, davon bin ich überzeugt! Klar klingt unheilbar erstmal schrecklich, aber du weißt ja, wieviele hier Metas haben und als unheilbar gelten, aber trotzdem (oder auch jetzt erst recht) lange ein schönes Leben mit guter Lebensqualität führen können. Was die Chemo angeht, hast du ja meinen Verlauf gesehen! Taxol hat bei meinen aktuellen Metas nicht so gewirkt, wie wir gehofft hatten. Jetzt habe ich schon 7 Kurse Navelbine bekommen und bei der Kontrolle letzte Woche waren sowohl die Tumormarker gesunken als auch die Lymphangiosis in der Lunge deutlich weniger geworden! In der Zeit in der Habichtswaldklinik hatte ich Angst, was wird, wenn auch Navelbine nichts bringt. Die Ärztin hat mich dann damit getröstet, dass es noch andere Möglichkeiten gibt und dass allein im nächsten Jahr 10 neue Mittel mit verschiedenen Wirkungsweisen gegen Brustkrebs auf den Markt kommen sollen, z.B. auch neue Antikörper, die ja wesentlich besser verträglich sind als Chemos. Mit jedem Jahr oder auch nur Monat, den wir schaffen, verbessern sich also die Chancen, auch noch viele viele Jahre zu leben! Wenn du den ersten Schock überwunden hast, zieh den Kampfanzug an und zeig den blöden Krebszellen, wo sie hingehören http://www.cheesebuerger.de/images/s...boese/e020.gif!! Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit, halt durch, es lohnt sich!! http://www.cheesebuerger.de/images/s...hlich/a020.gif Habe dir eine PN geschickt http://www.cheesebuerger.de/images/s...edene/a136.gif ! Alles Liebe für dich, :knuddel: :knuddel: :knuddel: Mony |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
ich gehöre zu den Frauen, die ununterbrochen Chemo machen und das schon seit meiner Diagnose vor 2 Jahren. Dir wünsche ich, daß es bei Dir nicht soweit kommt. Allerdings möchte ich Dir sagen, daß ich trotz dieser Dauerbehandlung immer noch viele Dinge machen kann. Nach anfänglichen Problemen, die auch nicht ganz so ausgeprägt waren, habe ich mich an die Behandlung "gewöhnt." Selbst wenn es bei Dir auch auf Dauerbehandlung hinausläuft, kann ein jahrelanger Stillstand erreicht werden. Es ist nicht das Ende und Du wirst noch lange auf dieser schönen Welt weilen. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Therapie. Lieber Gruß |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo ihr Lieben,
habt vielen herzlichen Dank für eure mutmachenden Zeilen. Die haben mir so gut getan. Ich hänge nämlich momentan ziemlich rum und sehe meine Lieben schon an meinem Grabe stehen :eek: . Ich hoffe ganz sehr, dass ich mich wieder hochrappeln werde. Aber ich bin eben nicht bescheiden und möchte gerne alt werden und dass das nicht mehr möglich sein dürfte, macht mich vollends fertig. Liebe Margrit, liebe Mony, ihr wart ja meine Taxotere/Taxol-Mitkämpferinnen, vielen Dank für eure hilfreichen Worte. Vielen Dank an alle und eure Hilfe, mir weiterhin in dieser schweren Zeit beizustehen. Liebe Grüße Gigi |
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Hallo liebe Gigi,
komm lass Dich mal in den Arm nehmen und kräftig drücken. Ich weiß, wie Du Dich fühlst- ich habe auch Lungenmetas- beidseitig, aber schon von der Erstdiagnose an. Habe 6 mal Epirubicin + Taxotere bekommen- hat leider nicht wirklich geholfen. Erst ein bisserl geschrumpft- aber dann hat sich leider nix mehr getan. Bekomme jetzt seit 4 Monaten AHT- Zoladex und Tamoxifen- und jetzt 2 neue Metas auf der Lunge- Mist! Mein Doc möchte es nochmal mit Xeloda probieren- ist vielleicht auch eine Option bei Dir. Ist eine Tablettenchemo- mit nicht ganz so dollen NW (hab ich mir sagen lassen) Lass den Kopf nicht hängen- und gibt vor allem nicht auf! Du schaffst das! Ach ja- bekommst Du Mistelspritzen? Damit geht es mir sehr gut- wenigstens fühl ich mich nicht sooo krank... Alles Liebe, viel Kraft und Zuversicht Bianca |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo,
möchte Dich auch ganz feste drücken :pftroest: Ich kann so gut verstehen wie Du Dich fühlst. Ich habe seit Febr. 2006 Brustkrebs und meine Lunge ist voll mit Metastasen. Und diese Verzweiflung kenne ich nur zu gut!!!!! Damit habe ich auch immer noch oft zu kämpfen. Meine erste Chemo hat auch nicht viel geholfen und jetzt bekomme ich Navelbine/Xeloda und hoffe, es wirkt. Ich war in Tübingen bei einem Prof., der mir sagte das es mindestens noch 10 Chemoarten gibt. Im Notfall machen wir die alle durch, irgendwas wird und helfen. Und wie die anderen schreiben, Metas können auch lange ruhen und wir müssen einfach hoffe, das es jedes Jahr wieder neue Medikamente gibt. Ich knuddel Dich ganz feste...................... Ganz liebe Grüße Kava |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
ich weiß nicht ob Du Dich erinnerst, wir haben zur gleichen Zeit Taxotere bekommen. Genau wie Du habe ich gedacht danach erst einmal Ruhe zu haben. Dem ist nicht so! Die letzte Chemo war Anfang Mai und letzte Woche wurden nach Knochenmetas (2005) Lebermetastasen gefunden. Ich weiß also wie es Dir geht. Ist das ein Schock nach der Quälerei. Morgen habe ich einen Termin beim Onkologen um zu sehen wie es weiter geht. Er will mich in eine Studie nehmen, was aber zu scheitern droht, weil ich mir durch Bisphosphonate noch eine Kiefernekrose eingefangen habe. (Boh, hat man noch nicht genug? Das würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen!) Ich habe so eine Wut in mir. Eigentlich bin ich immer sehr positiv, aber mittlerweile fällt mir das doch sehr schwer. Ich werde Dir morgen berichten was bei dem Gespräch rausgekommen ist. Vielleicht können wir uns ein wenig austauschen und leider wieder mal sagen: willkommen im club. :smiley11: Viele liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket, Bettina |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi,
mir geht das ähnlich wie Caropepita. War auch ganz geschockt, als ich gestern aus dem Urlaub kam, irgendwie alles mal ne Weile vergessen hatte. Durch so eine Nachricht wird man dann wieder auf den Boden der Realität runtergebracht. Gerade weil du schon mit allem durch schienst und uns alle, die jetzt gerade in der Chemo stecken, im Taxotere-Thread so schön ermutigst, einem mit der Zeit wie eine persönliche Bekannte vorkommst, ist es so erschreckend. Aber ich finde Caropepitas Beitrag toll, sie spricht mir aus der Seele, und eigentlich hab ich gar nichts hinzuzufügen. Nur das ich dir alles alles Gute wünsche. Ich weiß, dass du auch diesen neuen Abschnitt des Weges meistern wirst. Ganz liebe Grüße Susanne |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo ihr Lieben,
ich komme gerade von einem wunderschönen Spaziergang mit meinem lieben Mann und Hund zurück, aber es war irgendwie eher eine Art Abschiedsspaziergang - habe mal wieder meinen Lieblingsschlossgarten besucht. Ich fühle mich echt so schrecklich, als ob ich schon nächste Woche nicht mehr da bin. Einfach unbeschreiblich! Liebe Bettina, natürlich erinnere ich mich an dich, ist doch klar, wir waren doch gemeinsame Kämpferinnen im Taxotere-Club. Das ist doch einfach schrecklich, dass du auch wieder aufs neue kämpfen musst und wir hatten doch soviel Hoffnung in Taxotere gesetzt. Ich würde mich sehr freuen, von dir zu hören, wie es denn so weiter geht. Werde auch von meinen Gesprächen berichten - ja dann haben wir hier wieder einen neuen Club:eek: . Ich würde dir gerne ein Kraftpaket zurücksenden, aber ich habe momentan keinen Funken mehr. Aber ich denke ganz fest an dich und :knuddel: dich mal ganz fest. Liebe Bianca, liebe Kava, liebe caropepita und liebe Susanne vielen Dank für eure lieben Worte und ich würde mich über einen weiteren Austausch sehr freuen und denen, die keine Metas haben, wünsche ich von Herzen, dass sie das auch nie erfahren müssen!!!!!!!!!!!!! Viele liebe Grüße Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi!
Ich bin sehr betroffen und würde Dir gerne von meiner neu gewonnenen Kraft etwas abgeben. Verliere nie die Hoffnung. Schöpfe Kraft aus der herrlichen Natur und erfreue Dich trotz allem des Lebens, auch wenn es manchmal schwer fällt. Ich sende Dir Licht und Wärme. Blauerschmetterling |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi,
ich habe dir gerade eine e-mail geschickt u. dann erst die Beiträge gelesen. Da wir ja die gleiche Onko-Praxis haben, ist mir eben was eingefallen. Vor etwa 1 1/2 Jahren hat mir eine (blöde) Ärztin furchtbare Angst eingejagt, sie sagte, wenn erst Metastasen da sind, ist es sehr sehr schlecht (milde ausgedrückt). Ich habe das Frau Dr. Schick erzählt, die wurde furchtbar wütend und hat mir gesagt: ich habe Patienten mit Metastasen seit vielen, vielen Jahren, es gibt so viele Möglichkeiten u. sie hat darauf hin diese Ärztin angerufen und ihr ordentlich die Meinung gesagt. Diese Aussage von Frau Dr. Schick hat mir so sehr geholfen u. ich hoffe, dass sie auch dir ein bisschen Mut macht. Sieglinde |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi,
habe dir noch eine PN geschickt! @Bettina, wünsche dir auch alles Gute und ganz viel Kraft!! Liebe Grüße an alle,:knuddel: Mony |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Bettina,
was gibt es neues? Ich war heute bei meinem Onkologen, der ganz von den Socken war. Waren doch die Untersuchungen (Blut/Oberbauchsono) im April/Mai super in Ordnung. Er schlug jetzt diverse Untersuchungen vor, um zu sehen, ob es sich auch wirklich um Mamma-Ca handelt und nicht um einen ganz anderen Tumor. Hm, morgen und übermorgen habe ich auch noch Gespräche in zwei Kliniken. Mal sehen, ob ich dann schlauer bin. Von einer operativen Entfernung der Metas haben mir sowohl die Gyn. als auch der Onkologe abgeraten, da es sich um mehrere kleine Metas an verschiedenen Stellen handelt, also nicht operabel - gleiche Aussage zur Lasertechnik. Bin mal gespannt, was du so zu berichten weißt. Übrigens Bettina, dann ist es bei dir jetzt tatsächlich eine Kiefernekrose!? Das hatte ich doch mal erwähnt - hast du die Ärzte darauf aufmerksam machen müssen oder haben sie es selbst rausgefunden? Liebe Sieglinde, vielen Dank für deine tröstenden Worte. Wäre ja schön, wenn Fr. Dr. Schick Recht behält und ich trotz Metas weiterleben darf. Viele Grüße an alle und danke für eure liebe Anteilnahme Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi!
Bin zwar eher stille Mitleserin, aber ich drücke Dir auch ganz dolle die Daumen, daß du die Metas in den Griff bekommst!! Was mir noch eingefallen ist, es gibt Studien mit Epothilon B, die auch bei metastasiertem BK nach Taxan/Anthracyclin-Therapie gute Ergebnisse gezeigt hat. Vielleicht fragst Du mal Deinen Onkologen, ob Du für eine solche Studie in Frage kommst! Liebe Grüße, Nina:winke: |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo liebe Gigi,
tja, was soll ich sagen? Mir haben die Ärzte das gleiche gesagt wie Dir. Viele kleine Metas (d.h. 1 ist größer) keine Op, kein lasern. Sono im Mai war auch i.O. Man ist das ein Mist. :cry: Ich soll jetzt an einer Studie mit "Gemcitabin" teilnehmen. Kann aber sein, dass ich wegen der Nekrose abgelehnt werde. Bin auch ganz von der Rolle. Ein paar Tage habe ich es erfolgreich geschafft die ganze Sache zu verdrängen, aber jetzt wo es los geht, mit Therapiebesprechung etc. ist wieder alles präsent. Angst essen Seele auf! Da ist was dran! Mit der Kiefernekrose fühle ich mich doppelt bestraft. Natürlich musste ich die Ärzte darauf ansprechen und geglaubt haben sie mir trotzdem nicht. Jetzt liegt der Knochen im Unterkiefer links frei. 2 gesunde Zähne mussten schon dran glauben und die nächsten werden Anfang August gezogen, vorausgesetzt der Knochen hält sie solange. :eek: Statistisch passiert sowas von Bondronat so gut wie nie!!! Tja, müssen sie ihre Statistik wieder gerade biegen. Aber wegen der Nekrose habe ich soviele Schmerzmittel genommen, das ich dachte das mit der Leber käme davon. Ich hätte nie mit Metas gerechnet und war ganz von den Socken. Weißt Du die Knochenmetas waren schon schlimm und ich hatte mich gerade gefangen. Chemo durch - nach vorne schauen - und jetzt das! Habe im Moment auch keine Kraft. Wenn die beiden kleinen Kiddys nicht wären.... Fühlst Du auch so eine Wut in Dir? Lass Dich mal lieb drücken :pftroest: Allen anderen auch von mir herzlichen Dank für Eure lieben Worte. Man fühlt sich dann doch nicht so alleine. Liebe Grüße, Bettina |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo Gigi und Bettina,:pftroest: :pftroest:
hab grad auch eure Beiträge gelesen und bin geschockt. Es kommt immer dann wenn man wieder Hoffnung geschöpft hat. Ich wünsche Euch und natürlich allen anderen, dass sie den Kampf um diese Sch......krankheit besiegen. Ich gehöre zu den bis jetzt Glücklichen die keine Metas haben und schäme mich fast dafür.:( Natürlich hoffe ich, dass ich niemals wieder kämpfen muss, aber wer weiß das schon. So versuche ich mein Leben so gut es geht zu leben. Haltet alle den Kopf hoch und meine Daumen sind permanent für alle die gedrückt, die es brauchen. Wünsche euch allen noch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ganz liebe Grüße Manuela |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Bettina,
ich hatte heute ein weiteres Gespräch, denn dieses Mal will ich mich nicht nur auf wenige Aussagen verlassen. Da ist man doch wirklich verlassen. Ich habe zwar auch Wut in mir (auf diese großzügig optimistischen Ärzte, die mit ihrer Therapie bei mir wohl immer einen Schritt zu spät dran sind, weil sie mich immer so positiv einschätzen), aber am meisten überwiegen Angst und Trauer. Angst essen Seele auf ist wirklich richtig, ich fühle mich schon ganz aufgezehrt. Ich denke so oft, was ich bloss mache, wenn gar nichts mehr hilft. Die Ärztin heute hat mir eine Behandlung mit Xeloda vorgeschlagen, soll sehr erfolgreiche Ergebnisse gebracht haben. Sie meinte schon, dass es, wenn ich darauf wieder nicht anspreche, auch noch andere Mittel gibt, nur hält das der Körper denn überhaupt durch??? Ach, ich will gar nicht weiterdenken. Wir dürfen uns nicht hängen lassen, liebe Bettina, hörst du!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich drücke dich mal ganz feste zurück und werde von meinen weiteren Gesprächen berichten. Allen anderen auch vielen Dank für die lieben mitfühlenden Worte - es tut so gut zu sehen, dass man nicht alleine ist. Liebe Grüße, Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
hallo gigi,
ich bin auch so ein kandidat wie du. ich hatte mich ja mit meinen knochenmarmetas nach brustkrebs und der winzign meta im magen abgefunden. jetzt kam die erste untersuchung, knochenszini o.b., aber im stamm-ct zwei metas an brust und lendenwirbel, vergrößert lymphknoten im buch raum. einfach mist. ich war nach der szinti so zuversichtlich. nach tiefem fall gestern:smiley11: , habe ich heut schon wieder mut gefaßt. altersmmäßig könnte ich sicher deine mutter sein, aber ich hänge nun mal verlißt und zugenäht auch noch am leben. aber wenn ich euch mütter sehe, denke ich ich war mit meinen 57 jahren die meistens gut waren schon privilegiert. also ich drück euch und mir die daumen, daß wir auch diese hürde meistern. eine dicke umarmung und liebe grüße von gloria:pftroest: ps.:morgen geh ich zum pet, ich will jetzt aber auch alles wissen |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi, liebe Bettina und liebe Gloria!
Ich denke ganz viel an Euch und schicke Euch ganz ganz viel Kraft. Liebe Grüße Heike |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,:pftroest:
ich bin neu hier. Wollte dich nur mal ganz fest in den Arm nehmen und drücken. Und ich sage dir, daß du diese schöne Welt noch lange nicht verlassen mußt. Du findest einen Weg!!!!!!:) Es gibt im Net noch ein Forum, wo viele gute Sachen zu lesen sind und wo lauter tolle, starke Frauen schreiben und sich gegenseitig unterstützen: Es heißt "Leben wie zuvor.ch" Schau es dir an, ich bin begeistert. Sende dir ganz liebe Grüße und viel Kraft, du schaffst das, deine Neptunmaus:engel: |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi, liebe Bettina, liebe Gloria
Ich fühl mich auch ganz hilflos, wenn ich lese, was euch so passiert. Zum einen würde ich euch persönlich, als liebe Menschen natürlich gern trösten können, weil ich euch hier vom Forum her "kenne" und finde doch nicht die richtigen Worte, was kann man schon sagen, wenn man selber sowas noch nicht erlebt hat?!?!?. Ich schäme mich auch beinah dafür, denn zum andern packt mich als Mitbetroffene natürlich auch diese lähmende Angst, wie werde ich diese Schicksalschläge verkraften, wenn es bei mir soweit kommt??? Ich wünsche euch ganz ganz doll, dass ihr die Kurve kriegt zu einer Lebenseinstellung, mit der ihr es schafft, die Fakten zu verarbeiten, trotzdem Hoffnung zu haben aber vor allem das Leben zu genießen. Das ist es was ich MIR wünsche, wenn ich in die Situation komme. Es scheint irgendwie so falsch zu sein, so eine Vergeudung, dass man, weil man nun zu wissen meint, dass man sterben muss, von diesem Wissen erdrückt, den Moment, wo man doch eigentlich noch voll lebendig ist, nicht mehr genießen kann. Aber wie schafft man das???? Es scheint mir eine ganz große und schwere Aufgabe zu sein, vielleicht DIE Lebensaufgabe. Ich glaube, kämpfen ist natürlich wichtig aber nicht alles: man muss irgendwie so "reifen", dass man auch mit schlechten Ergebnissen (mittelfristig) den Lebensmut nicht verliert. Ich selber, mitten in der Erstbehandlung, leiste mir erstmal noch den Luxus mir einzubilden, dass ich "geheilt" sein werde, der Krebs bestimmt niemals wieder kommen wird und fertig ist die heile Welt. So kann ich diese Reifungsarbeit, oder wie ich es nennen soll, erstmal noch auf die lange Bank schieben. Aber ich habe den Verdacht, drumrum kommen wir alle nicht, selbst wenn der Krebs nicht wiederkommt. Es kann nicht immer nur bergauf gehen. Es werden Dinge geschehen, unausweichliche (wie das z.B. die Eltern irgendwann erkranken und sterben), die uns irgendwann zwingen werden, an unserer Einstellung, an unserem (Selbst-)verständnis über Leben und Tod zu arbeiten. Wie weiß ich auch nicht. Manchmal bewundere ich meine Eltern. Die sind 75 und 73 und haben ein wunderschönes Leben in Portugal, mit ganz viel Natur, mit ihren Pflanzen, Hunden, Katzen, und vor allem miteinander. Ein Leben, das sie fröhlich und vor Energie und Optimismus sprühend geniessen. Wie machen die das, wo sie doch wissen müssen, dass es womöglich schon in ein zwei Jahren, schon sicherer in 5 Jahren, etc, alles anders sein kann, alles bergab gehen wird, vorbei sein wird? Wird es leichter, wenn man alt ist, weil man alt ist? Ich würde sie gern fragen diesen Sommer, wenn ich hin fahre. Seht ihr, ich sach ja, ich kann auch nicht trösten. Ich hab mal ganz frei versucht zu schreiben, was ich tief innen mehr fühle als denke. Versteht ihr mich?!? Ich weiß nicht mal ob ich mich selber verstehe. Ganz liebe Grüße Eure Susanne |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo ihr Lieben,
habt ganz vielen Dank für eure aufbauenden Worte - ich wüßte gar nicht, was ich ohne die tun würde. Liebe Bettina, von wegen "sich nicht hängen lassen" - hatte ich doch gestern geschrieben, aber irgendwie geht es mir seit gestern so schlecht, dass das Aufraffen zu den Arztgesprächen und hier am Compi schreiben meine einzigen Aktionen sind. Ansonsten liege ich im Halb-Dunkel auf der Couch und heule vor mich hin. Ich bin so furchtbar gelähmt und komme mir vor, als ob ich auf meinen Tod warte. Wie soll man denn nur nach so einer Diagnose weitermachen? Wo nimmt man die Hoffnung her, wenn bislang keine Chemo etwas geholfen hat, aber eine weitere Chemo wohl die einzige Option für mich ist!? Und diese Sch...Metas kommen doch immer wieder - da ist es doch nur eine Frage der Zeit. Wie geht es dir so? Kennst du diese Gefühle? Gibt es bei dir etwas neues?:knuddel: Liebe Gloria, tut mir so leid, dich nun auch hier im Club zu begrüßen. Ich bin 41 also hättest du als Mutter schon sehr früh anfangen müssen und ganz gleich wie alt, jeder hängt doch an seinem Leben. Alles andere wäre doch unnormal! Wann bekommst du die PET-Ergebnisse? Ich umarme dich mal ganz lieb zurück :knuddel: Liebe Susanne vielen Dank für deine so lieben Worte. Ich kann bloss nicht allzu viel dazu schreiben, da in meinem Kopf alles so drunter und drüber purzelt. Sicher ist es falsch, wie ein Kaninchen dazusitzen und auf das Unvermeidliche, das irgendwann demnächst eintreten kann, zu warten. Damit vertut man kostbare Zeit, nur ich habe noch keinen Weg gefunden, meinen Lebensmut wieder zu finden. Vielleicht brauche ich einfach eine gewisse "Trauerzeit". Vielen Dank an euch alle und liebe Grüße, Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi, :remybussi
ich habe zwar (noch) keine Fernmetastasen, aber nach diversen Rezidiven (bisher immer lokal) kann ich mich, glaube ich, ein bisschen in Deine Situation einfühlen. Ich hatte in den letzten anderthalb Jahren nacheinander drei Chemos, einmal Bestrahlung und mehrere OPs. Und immer ist wieder etwas gewachsen. Immer wenn ich dachte, jetzt ist aber mal Schluss, hatte ich wieder einen Befund. Ich mochte auch nicht mehr. Aber ich lebe viel zu gerne und ich habe meinen Mann und meine Kinder, die mich brauchen. Also kämpfe ich weiter. Jetzt kann ich mal den Sommer genießen. Aber so tief drinnen nagt es. Anfang September habe ich neue Untersuchungen. Weiß ich, ob wieder etwas gefunden wird? Ich habe gelernt, die guten Tage, auch während der Therapien, zu genießen. Und an den schlechten Tagen, ja, da geht es mir wie Dir jetzt grade. Es ist so ungerecht. Manche Menschen treiben Schindluder mit ihrem Körper und haben nichts. Ok, auch nicht alle. Aber sehr viele. Liebe Gigi, ich wünsche Dir so sehr, dass die Sonne auch für Dich wieder scheinen möge. Du wirst einen Weg finden, der Dich aus dem Loch herausführt. Wir können noch so viel Zuspruch bekommen, diesen Weg müssen wir ganz alleine gehen. :knuddel: |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi,
auf den Tod warten? Klar kannst Du das - aber bitte, bitte noch gaaaanz lange. Weißt Du, nach außen mache ich immer den Kasper, aber innerlich weiß ich auch nicht wohin mit meiner Angst. Aber ich glaube ganz fest daran, das wir uns auch dieses mal wieder fangen. Im Moment fällt es mir unheimlich schwer, trotz allem nehmen wir den Weg wieder auf. Hörst Du?!?! Liebe Gigi, ich weiß gar nicht ob ich das so schreiben soll, aber ich habe mir in den letzten Tagen natürlich auch ganz viele Gedanken gemacht und habe den Tod ein Stück näher an mich rangelassen. (Nach BK, Rezidiv, Knochenmetas und jetzt Lebermetastasen) Ich habe das immer so weit weg geschoben und plötzlich ist er wieder präsent. Aber gerade heute habe ich mit einer Frau gesprochen, die seit 6 Jahren mit Knochenmetas und seit 3 Jahren mit Lebermetas lebt. Das hat mir doch wieder Mut gegeben. Nur meine Einstellung hat sich halt geändert. Ich glaube nicht mehr an`s "Gesund werden", aber an`s Leben! Los Gigi, lass und hinter herziehen. Und in 6 Jahren schauen wir weiter. Überleg nicht, was ist wenn.... Das sehen wir dann. Schritt für Schritt. Jetzt kümmern wir uns erst einmal um unsere Leber. Ich weiß das ist leichter als gesagt als getan. Heute habe ich für die Gemzar-Studie unterschrieben. Mein Onkologe möchte Freitag anfangen, ich aber erst Mittwoch. (Dann sind meine Taxotere-Damen in der Onkologie) Ich denke solange kann ich ihn hin halten. ;) Zusätzlich möchte ich mit meinem Heilpraktiker weiter arbeiten. Mal sehen ob es geht. Das sehen die Herren der Pharma-Industrie ja nicht so gerne. Werde versuchen mich dieses mal durch zu setzen. Wenn Du die Tage auf der halbdunklen Couch brauchst, dann nimm sie Dir. Ich glaube das das jeder verstehen kann. Sei ganz lieb gegrüßt, ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht noch mehr runter gezogen. :pftroest: Viele liebe Grüße, Bettina |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo :winke:,
vorgestern hat im KH neben mir eine Frau gesessen, die seit 13!! Jahren wieder und wieder kämpft und immer noch lebt, und das nicht mal schlecht! Nach der Erstdiagnose hatte sie fast jedes Jahr neue Rezidive oder Metas (Ausbreitung im Lymphsystem, so wie bei mir), bekam mehrere Chemos, Strahlentheras, Herceptin seit 4 Jahren und und und. Das hat mich sehr beeindruckt und es hat mir auch Hoffnung gemacht! Diese Hoffnung musste ich doch unbedingt an euch weitergeben :)! :megaphon: Also Leute, weiterkämpfen!!!! Übrigens ist eine halbdunkle Couch bei den Temperaturen nicht das Schlechteste http://www.cheesebuerger.de/images/m...edene/d030.gif , seid ihr auch so erledigt? Liebe Grüße :knuddel:, Mony |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Gigi, liebe TinaGt und alle anderen,
bei Euch beiden habe ich gelesen, dass ihr leider Lebermetastasen und auch Knochenmetastasen habt. Meine Ma hat auch seit 2 oder waren es jetzt schon 3 Jahren Knochenmetastasen und jetzt sind Lebermetastasen festgestellt worden. Bei den Knochenmetastasen wirkt die Behandlung auch gerade nicht. Für die Lebermetastasen ist noch keine vorgeschlagen worden. Könntet Ihr mir sagen, was Ihr für eine Behandlung bekommt und was bei Euch wirkt? Vielen Dank und alles Gute, Jette |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Margrit,
danke für deine lieben Worte - ich weiß ja, dass du auch schon so viel mitgemacht hast und bewundere dich, wie positiv du geblieben bist. Ich bin ja auch bereit zu kämpfen und weitere Therapien durchzustehen, weil ich leben möchte. Nur die Angst, ob es denn für mich überhaupt ein Mittelchen gibt, das hilft und die Tatsache, nie mehr gesund werden zu können und verfrüht zu sterben, macht mich so fertig. :knuddel: Liebe Mony, danke für dein KH-Beispiel, das uns zeigt, dass man auch mit Metas noch 13! Jahre leben kann. Danke, dass du einen Funken Hoffnung geschickt hast! Ja auf alle Fälle weiterkämpfen, das ist richtig. Übrigens mir macht diese Hitze auch total zu schaffen! Aber ich habe mich wieder aufgerappelt. :knuddel: Liebe Bettina, heute geht es mir wieder ein bißchen besser und ich will unter allen Umständen auch noch mindestens 13 Jahre auf Erden bleiben. Auch dein Beispiel baut mich auf, nur mache ich mir am meisten Sorgen um meine Lungenmetas - vor lauter Angst leide ich schon sehr unter Atemnot. Du hast Recht - ich wäre für 6 weitere Jahre ja schon so dankbar. Und vielleicht ist dann die Forschung ja schon weiter .... Schritt für Schritt. Was besagt diese Gemzar-Studie denn? Welche Medikamente bekommst du? Bei mir soll jetzt nächste Woche Dienstag erst mal eine Leberbiopsie gemacht werden, denn alle hoffen, dass sich mein Her2neu-Faktor geändert hat und ich Herceptin bekommen kann. Hm, ansonsten noch ein neuer Vorschlag Xeloda als Chemotablette in Kombi mit Avastin (Mittel, das den Tumor von den Blutgefässen abtrennen soll). Kann ich aber in keiner Studie machen, und dann ist die Frage, ob die Krankenkasse das Mittel überhaupt zahlt, weil es noch nicht für BK zugelassen ist. Ich danke dir für deine lieben Worte und drücke dich mal ganz fest :knuddel: Liebe Jette, bei mir wurden Lungen- und Lebermetastasen festgestellt. Ich bin derzeit auch erst noch am Rausfinden, was die Ärzte sich für mich vorstellen können. Xeloda wurde schon ein paar Mal genannt. Wenn es etwas neues bei mir gibt, schreibe ich dies natürlich. Liebe Grüße an deine Ma. Alles Liebe und viele Grüße an alle, Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Liebe Bettina,
ich hoffe es geht dir einigermaßen. Fängst du jetzt am Mittwoch mit der Chemo an? Was wird dir verabreicht? Gezmar ist ein Wirkstoff, oder, und wird dir nur ausschließlich der verabreicht? Liebe Jette, eine weitere Meinung von heute lautet: Navelbine in Kombi mit Xeloda-Tabletten. Mal sehen, worauf es bei mir hinausläuft. Holt sich deine Ma auch verschiedene Meinungen ein oder woran liegt es, dass noch kein Therapievorschlag vorliegt!? Ich wünsche euch alle Liebe und Gute und sende viele liebe Grüße Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
Hallo an alle,
leider meldet sich hier keiner mehr - wahrscheinlich seid ihr alle beim Baden!? Bei mir wurde jetzt als weiterer Therapievorschlag eine Hochdosischemo in den Ring geschmissen :eek: . Kann man sowas denn durchstehen? Und ich habe gehört, dass die gar keine solch dollen Erfolge bringen soll. Kennt sich jemand damit aus? Liebe Grüße Gigi |
AW: Jetzt Metas - was mach ich nur???
hallo gigi:megaphon: , auch ich bin in der liga der brustkrebse mit metas, nach meiner op im märz stellte man fest, dass es in meinem fall fast unmöglich ist eine chemo zu machen, da sich die zellen meines tumors zu langsam teilen. dachte ich eigentlich es wäre gut aber jetzt bei der ersten großen nachuntersuchung hat mein metas an brust und lendenwirbel entdeckt, also so langsam scheint es auch nicht zu gehen. ich habe eine 2 meinung eingeholt und auch dort wurde mir bestätigt, dass die anti-hormon-therapie das einzige mittel in meinem fall ist. also vertrau ich darauf. die meta im lendenwirbe, ich hab auch noch metas in knochenmark und magen, soll jetzt bestrahlt werden. ich will mich aber in würzburg mal übers lasern erkundigen. also alles in allem auch nicht gerade rosig. aber ich bin noch immer voller zuversicht und kampfgeist. ich hab noch soviel vor. manchmal iwst das hin und her aber auch zu ermüdend. man weiß nie wo man richtig ist, ob es woanders nicht noch eine andere möglichkeit gibt. ich umarme dich und drücke dir fest die daumen gloria:1luvu: |
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