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Arbeiten gehen?
Hallo,
mich würde es mal interessieren, ob einige von Euch zwischen den Chemos oder während der Bestrahlung arbeiten gehen - zumindest Teilzeit. Mich würde es interessieren, ob sich, abgesehen vom Arzt, Firmen überhaupt darauf einlassen würden, wenn jemand z.B. in der dritten Woche arbeiten will. Ich habe ja keine Ahnung, ob das überhaupt gewollt ist so wegen Gehalt/Krankengeld. Ich hätte jetzt nach der 2. Chemo und der dritten Woche danach zumindest Teilzeit schaffen können, auch wenn sicher die meisten (und ich auch) der Meinung sind, daß man die guten Tage zum "Anlauf" für die nächste Chemo nutzen soll. Mich würde mal Eure Meinung interessieren. Viele Grüße Tangelo |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo liebe Tangelo,
also ich würde - wenn ich angestellt wäre - sicherlich NICHT während der Chemo arbeiten gehen. Das dankt dir letztendlich niemand. Du brauchst deine Kräfte zum Gesundwerden. Wenn du dich gut fühlst kannst du deine Kräfte auch zuhause sinnvoll einsetzen oder einfach mal Dinge tun, für die du vorher nie Zeit hattest. Einfach Dinge, die dir gut tun. Das ist nunmal der Vorteil, wenn man angestellt ist. Ich selbst bin selbständig, bei mir bestimmt eben der Arbeitsaufwand den Verdienst. Da wir 4 Kinder und 3 Hunde nebst Haus zu versorgen haben, kann ich es mir nicht leisten, für länger auszufallen. Mir geht es zum Glück so gut, dass ich problemlos arbeiten kann. Trotzdem hab ich mich von einigen Kunden getrennt, von den Nervensägen und Quertreibern, die mir nicht gut tun. Somit arbeite ich weniger. Für die Zeit nach der OP werde ich frühzeitig vorarbeiten, wie ich es zur Urlaubszeit auch immer mache. So kann ich locker 3-4 Wochen Rekonvalesenz rausschlagen. Um die Chemo herum halte ich mir auch immer ca. eine Woche herum frei, falls es doch mal härter wird. Aber toi toi toi, bisher wars ok und es darf bitte auch so bleiben.... |
AW: Arbeiten gehen?
Hi,
auch ich bin nicht arbeiten gegangen, obwohl es mir bis zur 4. Chemo relativ gut ging. Aber meine Blutwerte ware so im Keller dass das einfach zu gefährlich gewesen wäre. Gerade jetzt im Winter, wenn viele Leute erkältet sind sollte man aufpassen dass man sich kein Infekt holt. Meisten leiden die Leukozyten doch mehr als man denkt, und man merkt es nicht, daher kann ich nur sagen. Pass auf!! Liebe Grüße Anne |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Tangelo,
nach den ersten Chemos fühlte ich mich "stark" genug, stundenweise arbeiten zu gehen. Da ich sonst "Vollzeit" arbeite, mußte ich mir das vom Arzt und vom Arbeitgeber genehmigen lassen. In einem solchen Fall bezieht man ganz normal weiter Krankengeld und schenkt praktisch dem Arbeitgeber diese Stunden. Ich muss ehrlich gestehen, die Idee, nicht zu Hause zu sitzen und zu grübeln war sicher nicht verkehrt, aber ich bin doch recht schnell an meine körperlichen Grenzen gestossen und habe das Experiment nach der 4. Chemo abgebrochen.:o Viele Grüße Susanne:winke: |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Tangelo,
meine BK-Diagnose war Anfang vergangenen Jahres. Um ein Stück "Normalität" zu haben, bin ich von der ersten bis zur dritten Chemo arbeiten gegangen. D.h. Chemo (FEC) rein, eine Woche zu Hause, zwei Wochen arbeiten. Ab der vierten Chemo war's damit vorbei, da konnte ich körperlich nicht mehr. Und bei meiner Krankenkasse hat das alles furchtbar viel Verwirrung gestiftet, die permanente An- und Abmelderei durch meinen Arbeitgeber, die ständigen neuen Krankmeldungen usw. Die haben am Ende ein Problem bei der Berechnung der Ablauffrist meines Krankengeldes bekommen und ich musste erst mal Widerspruch einlegen. Also, wenn ich es heute nochmals zu tun hätte, ich würde schon wegen dem Huddel, den ich danach mit dieser wochenweisen Arbeiterei hatte, nicht mehr ins Büro gehen, auch wenn ich zum damaligen Zeitpunkt die Ablenkung und die vermeintliche Normalität wirklich gebraucht habe. Aber körperlich habe ich mich damals doch ziemlich überfordert, was ich aber erst gemerkt habe, als ich dann wirklich zu Hause geblieben bin. Viele liebe Grüße Barbara |
AW: Arbeiten gehen?
Also, ich war während der Chemo immer arbeiten.
Am Tag der Verabreichung und am Tag danach nicht, sonst schon allerdings nur 5-6 Stunden pro Tag. Während der Radio war ich ebenfalls arbeiten, ich ging halt einfach um 14.00 weg, und zur Radio. Ich arbeite gern, und es hat mich abgelenkt. Sobald ich im Büro war habe ich gar nicht an meine Krankheit gedacht. Aber jeder ist hier anders, und ich kann es 100% nachvollziehen und respektieren, dass jemand nicht arbeiten geht, oder die Chemo schlechter verträgt, oder den Ärger mit der Krankenkasse vermeiden will. Also, das ist hier kein "ich bin so toll" Aufsatz, überhaupt nicht. Es war einfach nur meine Methode, mich nicht unterkriegen zu lassen, und so normal wie möglich weiterzuleben.:( Ich muß auch dazusagen daß ich "nur" EC bekam, das ist von den Nebenwirkungen ja nicht soo schlimm wie andere Therapien, und ich habe es relativ gut vertragen. |
AW: Arbeiten gehen?
Ich stecke gerade in der Chemotherapie, vor vier Tagen war der zweite Zyklus.
Eine Woche nach der ersten Chemo bin ich wieder arbeiten gegangen. Auch zwischen der Operation (ich habe Eierstockkrebs) und der Chemo habe ich gearbeitet. Ich bin angestellt in leitender Position und fand die "Normalität" gut. Es ist mir aber doch schwer geworden. Mein Arzt hatte mich vorher ermuntert. Aber als er hörte, dass ich wirklich gearbeitet habe meinte er: "dass das möglich ist..." Seitdem fühle ich mich doch etwas exotisch.?? Eignetlich hoffe ich, dass ich nächste Woche wieder arbeiten kann. Ich arbeite gerne und mag nicht immer nur an Krankheit denken. Leider schlägt mit die Chemo anscheinend aufs Hirn, ich bin oft unkonzentriert. Ich würde gerne Erfahrungen austauschen über Strategien mit der Chemo "fertigzuwerden". Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Ich habe während der Chemo stundenweise gearbeitet. Ich habe nach Hamburger Modell gearbeitet. Da das die Krankenkasse zahlt, gab es von Seiten der Arbeitgeber kein Problem. Meine Kollegen waren klasse. Ich würde das nur machen, wenn das Arbeitsklima stimmt.
Mit liebem Gruß Dorothea |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit,
nur Mut... ich hab's so gemacht: - Frischluft, soviel als möglich und tägl. mindestens 1/2 Stunde (Spaziergang in der Mittagspause egal bei welchem Wetter), am Wochenende mind. 2 Stunden täglich, dadurch waren meine Blutwerte auch immer recht gut - Arzttermine gehen auf Kosten der Arbeitszeit (nicht der Freizeit) - hör auf dich und deinen Körper und deine Bedürfnisse, es muß ja nicht immer alles genauso wie vorher laufen, 50-70% tuns auch - selektive Information meiner Umwelt, wer soll es wissen, wer nicht, zuviel über die Krankheit kommunizieren ist anstrengend - gönn dir was (Urlaub, Shoppen....) Alles Gute Lisa |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo,
hab bereits Chemo, Bestrahlung und Reha hinter mir. Wollte zuerst zwischendurch arbeiten gehen, aber habe bereits nach der ersten Chemo gemerkt-es geht mir zuviel Zeit verloren. Bis ich die Chemo einigermaßen verdaut hatte, Haushalt auf Vordermann gebracht hatte und die Zeit auch mal für mich genutzt hatte, gings zur nächsten Chemo. Und die Erholungsabstände werden mit jeder Chemo kürzer und kosten immer mehr Kraft - tanke Sie, so kommst Du vielleicht besser durch die Chemozeit. Liebe Grüße Sabine |
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Hallo Ihr Lieben.
Ich bewundere wirklich alle, die während der Chemozeit arbeiten gehen können. Ich könnte es ganz gewiss nicht, auch wenn es bei mir auch nicht zur Disposition gestanden hat (ich war gerade seit ein paar Monaten Hausfrau). Ich habe schon bei der zweiten Chemo gemerkt, dass die Erholung länger gedauert hat als beim ersten mal. Ich werde so schnell müde, bin kurzatmig und finde die kleinsten Arbeiten schon anstrengend. Es trifft ja wirklich jeden anders. Vielleicht machen diejenigen, die arbeiten, es ja genau richtig, weil sie sich ihr "normales" Leben so weit wie möglich bewahren. Das wichtigste ist nur, dass man die Signale des Körpers nicht überhört, sonst kann man sich damit mehr schaden als nützen. Man hört ja immer von Fatigue und anderen Langzeitfolgen... Ich wünsche auf jeden Fall allen, die arbeiten können oder müssen, dass sie es weiterhin so gut überstehen wie bisher. Grüße Katja |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Lisa,
wie hast Du das shoppen geschafft? Ich kann nur ganz kurze Zeit stehen und nur langsam laufen. Ich hatte nach der Operation bereits wieder einen Radius von mehreren Kilometern erobert. Ich war sogar mit meinem Mann noch vier Tage in Dresden unterwegs. Das ist durch die Chemo sehr negativ verändert worden. Mit tun die Muskeln so weh, da ist laufen anstrengend. Shoppen fände ich jetzt stressig, letzte Woche habe ich kurz vor der chemo nur noch rasch Geburtstagsgeschenke gekauft. Und nun sitze/hänge ich wieder zu Hause rum. Arbeiten wäre die nettere Alternative. Ich habe ein eigenes Büro, sehr nette Mitarbeiter und Krankheit ist da kein Thema. Das hat mir gut gefallen. Wenn ich denke, ich müsste monatelang so rumhängen werde ich frustig. Leider werde ich von der Chemo doof. Ich bin direkt nach der Chemo sehr unkonzentriert, das wird erst nach einigen Tagen besser. Ich hoffe, dass das nicht noch schlimmer wird!:o Wie hast Du Deiner krankenkasse erklärt, dasDu arbeiten willst? Meine Sachbearbeitrin wirkt verstört und sagt das sei nicht vorgesehen. Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo an alle,
erst mal Danke für Eure Erfahrungen. Also ich würde mich so einschätzen, daß ich nur in der dritten Woche arbeiten könnte und dann eher auch nur Teilzeit. Ich denke, da ich in einer großen Firma arbeite, daß die gar nicht solch ein großes interesse hätten. Dieses hin und her wäre vermutlich schwieriger als generell weg zu bleiben. Ist halt schwer planbar, denn wer weiß, ob es immer nach den Chemos so bleibt? Ich habe zum Glück wirklich viel Ablenkung. Wir sind seit einem halben Jahr dran, ein kleines Haus zu renovieren und so kann ich, wenn es mir gut geht, nach den Handwerkern schauen. Das macht Spaß, man darf mitdenken und man sieht etwas entstehen. Viele Grüße Tangelo |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Tangelo,
ich hatte mir auch sowas überlegt, wollte doch häufiger mal ein paar Tage im Büro erscheinen, zumal wir ein spannendes Projekt bearbeiten und ein sehr enges nettes Team bilden. Nun, es hat nicht geklappt, ne, wirklich gar nicht! Auch nicht der Kompromiss mit der dritten Woche. Da kam dann auch immer irgendwas dazwischen. Nach der 5. Chemo war ich mal da bei einer Sitzung, es war Anfang der dritten Woche. Prompt fingen meine Augen an zu tränen wie verrückt. Dabei sieht man dann furchtbar krank aus, viel schlimmer als man sich fühlt. Alle guckten mitleidig..... Von da an bekam ich die tränenden Augen immer in der dritten WOche, tagelang.... Als nächstes wollte ich dann während der Bestrahlungszeit regelmäßig hin, falls es mir gut genug ginge. Schließlich musste ich eh jeden Tag die weite Strecke in die Stadt fahren. Denkste. Mir ging es zwar super, die ganze Zeit, aber ich konnte keinen BH (ver)tragen - und ohne mochte ich mich dann doch nicht vor der gesamten Verwaltung sehen lassen.....die klatschen sowieso so gerne - und dann erst recht, wenn ich im Januar mit dem üppigen (Prothesen-)-Vorbau erscheine.... Ich war dann doch paarmal da gegen Ende der Bestrahlung (mit BH!) und kann mir inzwischen schon wieder gut vorstellen, wieder zu arbeiten! Ich habe wie du meine Energie dann ins Renovieren gesteckt, alle möglichen Handwerker gemanaget und auch sonst viel geschafft. Bei Handwerkern MUSS man mitdenken, ist meine Erfahrung! Wir haben letzte Woche gerade eine neue Heizung bekommen.... Herzliche Grüße Susanne Komischerweise |
AW: Arbeiten gehen?
Ich kann euch alle gut verstehen!
Birgit: Shoppen, naja, keine "Shopping Touren", aber wenn sich was ergab war meine frühere Hemmschwelle (zu teuer, nicht notwendig), weg, auch Versandhandel. Ich meinte damit einfach nur, tu dir was gutes, was immer das ist. Was die Krankenkasse betrifft: Ich habe mich gar nicht auf längere Zeit "krank" gemeldet, sondern war einfach tageweise im Krankenstand. Die Krankenkasse hat natürlich nicht protestiert, dass sie nichts zahlen mußte. So gesehen zahlte die Firma meine Krankheit. Da ich selbständig bin, und die Firma zur Hälfte mir gehört, ist dies wohl eine Sondersituation. Tangelo, susahloh: Oh Gott, Handwerker! Das wäre für mich das schlimmste gewesen :eek: ! Dann doch viel lieber arbeiten!!!!! (Menschen sind verschieden :smiley1:) Übrigens, das Augen-Trän-Problem und das BH-Unverträglichkeits Problem hatte ich auch. Schlimm war auch, dass ich nicht allen von meiner Krankheit erzählt habe. Als ich dann mit der Perücke antanzte, erhielt ich Komplimente über meine "schicke neue Frisur". Zuerst war ich sprach- und fassungslos :confused: . Dann habe ich mir angewöhnt, einfach danke zu sagen und nicht mehr drüber nachzudenken... lg Lisa |
AW: Arbeiten gehen?
Ich werde es in der nächsten Woche wieder mit arbeiten versuchen.
Kleidung ist auch bei mir schwierig. Ich habe Eierstockkrebs (da wird der ganze Bauch aufgeschnitten) und normale Hosen drücken sehr. Zu Hause trage ich Jogginghosen und zur Arbeit Hosen mit Gummizugbündchen. Wenn ich das mit dem shoppen besser hinkriege werde ich mehr bequeme Hosen suchen. Die Reaktionen der Leute sind teilweise sonderbar. Vor der Chemo war ich arbeiten und nahm direkt nach der Portoperation (die war gar nicht gut) noch starke Schmerztabletten. Mehrere Leute sprachen mich an, ich sähe so erholt aus...:rolleyes: Anscheinend macht Tramal einen entspannten Gesichtsausdruck. Vor zwei Wochen habe ich an einem Tagungswochenende teilgenommen und wurde öfter gefragt, ob ich wirklich krank sei, ich sähe so gut aus... Irgendwie stellen sich die Leute da was falsches vor. BH geht bei mir wegen Port gar nicht, da kann ich noch nichtmal einen Unterhemdträger ertragen. Lisa: Ich versuche gerade rauszufinden was mir gut tut, da suche ich noch rum. Handwerker könnte ich auch nicht ertragen, heute kommt der Heizungswartungsdienst, mit dem ist mein Mann verabredet. Mir fehlt die Infrastruktur für "zu Hause" sein. Ich habe keine Kinder und fange gerade erst an mich mit Leuten zu verabreden die tagsüber Zeit haben.:megaphon: Chemomäßig wirds wahrscheinlich schlimmer, wenn der Rhythmus so bleibt bekomme ich gerade zu Weihnachten die vierte. Mal sehen wie das wird. LG Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Liebe Birgit!
Du machst das alles ganz toll! Laß Dich nicht unterkriegen! Jetzt, wo du es erwähnst, erinnere ich mich, daß ich beispielsweise recht viele Dinge im Unterwäschegeschäft gekauft habe (keine schönen Dessous wie früher :cry:) sondern bequeme nahtlose Bhs, Sport Bhs, usw. Das meinte ich auch mit "shopping". Vielleicht findest du ja doch was, was dein Leben leichter macht. Aufgeschnittener Bauch ist sicher viel schimmmer als Busen-op. Ich hatte mir vor 2 Jahren ein Myom an der Gebärmutter entfernen lassen (allerdings nur laparoskopisch, kein Bauchschnitt) und ich war danach 3 Monate total erledigt, auch Hosen-Gummizug Bedürfnis. Ich glaube, ich hatte 3 Monate lang nur immer dieselben 2 Gummizughosen an. Auch ich habe mich übrigens immer geärgert, wenn Leute während meiner Chemo gesagt haben, wie gut ich aussehe :shocked: , ich hatte vom Cortison immer einen "Flash", so eine gesunde rote Gesichtsfarbe. Es ist soo schlimm, wenn man sich elend fühlt und man bekommt Komplimente, wie gut man aussieht! Als es mein Bruder einmal zu mir sagte, habe ich mir vor Zorn die Perücke vom Kopf gerissen und gerufen: Und so sehe ich wirklich aus! Während der Chemo sagte er nie wieder was über mein Aussehen !!! lg Lisa |
AW: Arbeiten gehen?
Liebe Lisa,
ich schmunzel einwenig,da ich das mit der Shopping-Hemmschwelle kenne. Damals war ich richtig geizig:sad: und nun gönn ich mir ständig was nettes zum Anziehen,Anschauen usw. Ich habe nie im Internet bestellt,aber auch das macht nun Spaß. Zum Thema BHs kannst du/ihr mir sagen,ab wann man wieder normale Bhs tragen kann,also mit Bügeln und so einem Schnickschnack? Man sagte mir nach der Bestrahlung? Und wenn man es eher vertragen könnte? Im Moment(Chemozeit) tut mir die Brust nicht weh.. Zum Thema arbeiten.Ich dachte erst klar geh sofort wieder los,wenns geht. Dann war ich auch mal da,aber mein Gehirn spielt nicht so mit. Sah nach einem halben Tag aus wie...?Rot im Gesicht,nur am schwitzen,mein Kopf qualmte.Auch mir sagte man wie gut ich aussäh.Sogar mein Chef der sowas sonst nie nie sagte. Ich finde es garnicht so schlimm.Hab denen das einfach geglaubt,auch wenn ich mich nicht so fühlte und es selber nicht glaubte. Direkt nach der Chemo mit dem Cortison-Flash fühle ich mich so elend und häßlich dazu.....bin dann so aufgeschwemmt.Aber das legt sich ja wieder. Liebe Grüße an alle ,KAtrin |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Katrin, Lisa
ich verdoofe direkt nach der Chemo (wenn die Infusion noch läuft setzt bereits das Hirn aus) das wird bei mir aber nach einigen Tagen wieder besser. Nur die Konzentration spielt nicht immer mit, kürzlich habe ich eine Möhre in die Besteckschublade geräumt, das hat mich dann doch erschreckt. Lisa, ich denke eigntich Brust Op ist schlimmer weil das die Arme so sehr betrifft, aber eigentlich sind alle großen OPs schlimm. Ich habe eine rosige Gesichtsfarbe, vom Kortison und von den Hitzeschüben, dann frier ich wieder, aber das sieht mal (glaube ich) nicht. Ich werde mich wohl in den nächsten Wochen auch mal mehr mit Internetshoppen beschäftigen. Ich muss einfach noch rausfinden was nett für mich ist. Im Moment hoffe ich auf die Weihnachtsmarktzeit. Ich finde es tröstlich, dass Ihr es nict total verrückt finder arbeiten zu wollen. Wahrscheinlich wird die Energie im Laufe der nächsten Wochen aber von alleine weniger. Nun krabbel ich mal wider ins Bett, Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Katrin,
soweit ich bisher gehört habe, sind Bügel-BH´s für uns in Zukunft tabu!!! So haben es mir 2 betroffene Kundinnen erzählt und ich habs auch irgendwo gelesen. Muss am Dienstag unbedingt mal im Krankenhaus nachfragen. Vielleicht weiß hier jemand Bescheid? Ich mach mal einen neuen Thread auf.... |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo zusammen,
also ich bin während der ganzen Chemo Vollzeit arbeiten gegangen. Am Tag der Chemo selbst nicht und die beiden folgenden Tage brauchte ich auch immer etwas Ruhe. Da die letzten Chemos freitags waren, bin ich also nur freitags "krank" gewesen und montags dann wieder arbeiten gegangen. Das hat gut geklappt und ich habe diese "Normalität" auch gebraucht. Die Ärzte haben zwar erst etwas verwundert geguckt, aber es war kein Problem, dass ich immer jeweils nur für diesen einen oder maximal 3 Tage eine Krankmeldung wollte. (Eierstockkrebs) |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo,
ich bekomme morgen meine dritte FEC-Therapie und bislang war ich die erste Woche daheim und dann bin ich wieder 2 Wochen arbeiten gegangen. Bei der Krankenkasse hatte ich vor Beginn der Chemotherapie eine Wiedereingliederungsmaßnahme beantragt. So kann ich arbeiten solange ich mich wohl fühle und ohne schlechtes Gewissen wieder nach Hause gehen, wenn es mir nicht so gut geht. Einige meiner Aufgaben im Büro kann ich also erledigen, die Bezahlung (das Krankengeld) läuft aber nicht über meinen Arbeitgeber, sondern die Krankenkasse. Für mich ist das die beste Lösung, ich gehe sehr gerne arbeiten, ich habe sehr nette Kollegen, und einen sehr netten Chef und alle unterstützen mich tatkräftig. Auf diese Art und Weise geht das Leben trotzdem relativ normal weiter, für mich ist das sehr wichtig! Liebe Grüße Heidrun |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Heidrun, ich finde es toll, wie Du das machst.
Die Krankenkasse hat bei mir gesagt eine Wiedereingliederung könnte ich erst nach Ende der Chemo und nach der AHB machen, vorher sei das nicht vorgesehen. Ich gehe also arbeiten und der Arbeitgeber zahlt. Das brigt viel Papierkram mit sich. Mein Arbeitgeber zeigt sich aber sehr erfreut darüber, dass ich immer wieder komme.;) Ich finde es total beruhigend, dass auch andere arbeiten gehen, ich hatte mich schon gerfagt ob ich irgendwie unnormal wäre. Ich gehe sehr gerne arbeiten und in den "kranken" Wochen bin ich ja dann viel zu Haus. Ich denke auch, dass es so viel Spass macht weil die Leute so nett sind. bei mir wurde extra die Weihnachtsfeier verschoben damit ich teilnehmen kann, sie wäre eigentlich direkt nach einem Chemotermin gewesen. Fand ich überraschend, hat mir aber sehr gut getan (Streicheleinheit fürs EGO). Ich bin die Chefin bei uns, da kann ich mir einiges so einteilen wie ich gerade Kraft habe. Hilfreich ist, dass mein Stellvertreter sehr koopertiv ist. Morgen gehts wieder los. Ich hoffe, dass die Kraft reicht.:rotier2: Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit und alle anderen,
bei mir ist es jetzt drei Jahre her. Die Sache mit dem Chemo-Hirn ist übrigens immer noch nicht ganz ausgestanden......... Also ich bin während meiner EC-Chemo vor drei Jahren auch arbeiten gegangen. (Am Tag der Chemo u. zwei Tage danach nicht) Ich habe einen Teilzeitjob der mir total viel Spass macht, körperlich nicht anstrengend!! Mir ging es meistens ganz gut. Außerdem brauchte ich damals unbedingt diese Normalität. Mir hat diese Ablenkung soooo gut getan. Die Gespräche mit den Kollegen, die Arbeit mit den Kindern. (ich arbeite in einer Schule) Wenn meine Blutwerte im Keller waren (waren sie natürlich immer zwischen den Chemozyklen!!) musste ich aber zu Hause bleiben. In der Zeit der Bestrahlung bin ich ebenfalls arbeiten gegangen. Wenn es mir allerdings mal nicht so gut ging, bin ich auch mal einen Tag zu Hause geblieben. Aber wie meine Vorgängerinnen auch schon geschrieben haben, dass muss wirklich jeder für sich selber entscheiden. Für mich war es damals die richtige Entscheidung. (Hätte ich mich schlechter gefühlt, wäre ich aber auch die komplette Chemo-Zeit zu Hause geblieben !!) Liebe Grüße Annafried |
AW: Arbeiten gehen?
Liebe Birgit,
Die Möhre in der Bestecklade hat mich erheitert. Aber mach dir nichts draus, ich habe es geschafft, mit dem Fahrrad auf dem Autodach unter das Car-Port zu fahren, obwohl ich mir 10 Sekunden vorher noch überlegt hatte - " nicht unter dem Car-Port parken", das gab ein äußerst interessantes phyikalisches Ergebnis - Fahrräder können fliegen! Und das ganze völlig ohne Chemo, da es schon eine Zeit her ist! Also, du hast noch genügend Raum für sinnlose Aktionen, die Möhre ist halb so schlimm :) Wie geht euch "Arbeitenden" diese Woche?? Liebe Grüße Lisa |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit,
die Wiedereingliederungsmaßnahme war bei mir überhaupt kein Problem. Ich hatte der Krankenkasse schon mal vorab telefonisch meine Situation geschildert, auch dass ich es für mich hilfreich finden würde zwischen den Chemotherapiezyklen arbeiten zu gehen ... Und innerhalb von zwei Wochen hatte ich die Genehmigung. Wahrscheinlich kommt das auch auf die Krankenkasse an. Gruß Heidrun |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo liebe "Arbeitstiere",
ich hatte bei meinen beiden Therapien bereits während der Chemo und Bestrahlung im Rahmen der Wiedereingliederung. Ich hatte das mit der KK von Anfang ab so besprochen, es gab keine Probleme. Ich war nach der OP insgesamt 3 Wochen voll krankgeschrieben, anschließen begann bereits die Wiedereingliederung. Die Mitarbeiterin der KK erkundigte sich mehrmals telefonisch, ob denn alles o.k. und auch für mich zu schaffen sei. Ich hatte aber jederzeit die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. D.h. in der Woche nach der Chemo gings ein wenig lockerer zu, in der 3. Woche hatte ich dann die Stunden wieder "aufgefüllt". Es muss jeder individuell entscheiden, ob er zur Arbeit gehen möchte oder nicht. Für mich war es ein probates Mittel, meinen Alltag so normal wie möglich zu gestalten, auch sahen die Kinder die Krankheit nicht als "extreme" Ausnahmesituation. Außerdem macht meine Arbeit mir Riesenspaß und es war wirklich eine willkommene Abwechslung währen der Therapiephase. Euch alles Liebe Regina |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Lisa,
gestern war ich vor acht im Bett, so leicht ist es dann doch nicht, jetzt sitze ich im Büro und drücke mich gerade mal fünf Minuten hier rum statt etwas zu machen was ich langweilig finde (werde ich dann aber sofort erledigen):D Hallo Ritschy,Heidrun:winke: :winke: das scheint von der Krankenkasse abzuhängen. bei mir hieß es "wir machen eine Einzelfallprüfung" dann rief mich jemand zurück um mir ausführlich zu erklären dass Wiedereingliederung erst nach Chemo und AHB möglich sei, keinesfalls könne ich wiedereingegliedert werden solange noch die Therapie andauere....:cool: Also arbeite ich jetzt unwiedereingeliedert:rotier: Ich freue mich, dass es Euch andere Arbeitstiere gibt, jetzt werde ich wieder nützlich sein Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit
Ich habs auch so gemacht und uneingegliedert stundenweise gearbeitet. Meine Krankenkasse war auch sehr verwirrt, weil ich arbeiten wollte..............die haben reagiert, als hätte ich einen Flug zum Mars beantragt. :rotier2: Mir hat's immer gut getan, wenn ich beschäftigt war. Ich habe immer Dienstags die Chemo bekommen und war Freitags danach wieder kurz im Büro. Wenn ich mich nicht um den Pflegedienst gekümmert hätte, wäre das unter Umständen auch existensgefährdend gewesen. Ich bin Mitte April erkrankt, hatte aber erst ab dem 1.April eine Stellvertretung, die noch nicht eingearbeitet war. Heute war ich zum ersten Mal nach meinem Brustaufbau wieder im Büro und hab die Lohnabrechnungen gemacht. Hat ziemlich lange gedauert, es es ging aber trotz "Chemohirn" ganz gut. Mein HB ist auch noch nicht so berauschend, aber ich fühle mich jetzt richtig gut. Nur zu arbeiten, wenn man " Bock" drauf hat, ist auch nicht so übel.:tongue |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Susi,
heute arbeite ich zu Hause, dass war aber Mittwochs schon vor der Erkrankung so. Das Chemohirn macht mir sehr sehr zu schaffen. ich kann doch nicht dauernd sagen: Tut mir Leid, ich denke jetzt nur manchmal wirklich effektiv un d außerdem viel langsamer .....):rolleyes: In den ersten Tagen nach der Chemo ist es so stark dass ich nicht Auto fahren könnte. Und ich fahre ca 40 Km zur Arbeit. Außerdem kann ich in der ersten Tagen nicht dauernd viele Leute verkraften. Zweite Woche geht und die dritte Woche ist ziemlich gut. Weisst Du was gegen Chemohirn? Ich habe gemerkt, dass ich eine Zeit lang immer "normal solls sein" gedacht habe. Mitlerweile fange ich an mich an den Gedanken zu gewöhnen dass sich "normal" völlig verändert hat. Ich denke, dass ich erst nächstes Jahr rausfinden werde was dauerhaft ander ist. Solange mache ich halt das Beste draus. ;) Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
[QUOTE=bibest]Hallo Susi,
Weisst Du was gegen Chemohirn? Leider nicht!:( Ich habe aber nicht den Eindruck, dass mich die Chemo jetzt total blöd gemacht hat, aber deutlich verlangsamt. Mein Hirn funktioniert noch, nur eben sehr laaangsam. Ich komme mir manchmal vor wie Rüdiger Hoffmann (Ja hallo erstmal) Das stört mich unheimlich, weil ich ein etwas ungeduldiger Mensch bin und gern alles schnell erledige. Ich denke auch, dass ich erst im nächsten Jahr feststellen werde, was geht. Im Moment bin die durch den Brustaufbau und immer noch niedrigen HB zusätzlich eingeschränkt. Nach Spaziergängen habe ich den Eindruck, dass es etwas besser ist. |
AW: Arbeiten gehen?
hallöchen,
wollte nur mal kurz auf dem vergleich bauchschnitt-brustamputation eingehen. da ich beides aus eigener erfahrung kenne. sowohl als op-schwester als auch als patientin. ich denke da vergleicht man äpfel mit birnen. bei dem bauchschnitt ist es ein schnitt durcht die schichten und die werden auch genau so wieder zusammengenäht, der schnitt ist aber recht lang und geht durch die bauchmuskulatur. bei der brustamputation wird ja nur durch die haut geschnitten, aber das darunterliegende gewebe wird entfernt. daher hat man eine grosse wundfläche und es müssen hinterher "fremde" schichten verwachsen. ich kann von meiner seite aus nicht sagen was "schlimmer" ist. beides tut weh und jedes auf völlig andere art. beides ist mit längerfristigen einschränkungen verbunden. ich denke wer schlimmer dran ist, lässt sich nicht aufgrund des schnittes entscheiden. lg |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo an alle,
auch ich bin Arbeiten gegangen, aber nur weil es mich so wunderbar abgelenkt hat und ich keine Zeit hatte über meine Krankheit nachzudenken. Jesesmal wenn ich mir zur Zeit der Chemo frei genommen hatte fühlte ich mich schlecht und antriebslos. Das mit dem Geizig sich selbst gegenüber kenne ich auch, ich habe immer gesagt das muß noch nicht sein ist zu teuer. Jetzt kaufe ich mir es wenn es mir gefällt, nicht sehr zum wohl meiner Tochter die sonst immer zuerst etwas bekommen hat. Liebe Grüße und Viel Gesundheit Heidi |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo, ihr tapferen Chemo-Schnippchen-Schlager
Ich sag's auch nochmal: Gegen Chemohirn helfen am besten Spaziergänge, frische Luft so viel als möglich. Lasst den inneren Schweinehund, der euch sagt es geht aus diesem oder jenem Grund nicht, zu Hause. Die Mittagspause ist der ideale Zeitpunkt, 20 Minuten spazieren zu gehen!! Ich habe während der Chemozeit sogar Golf gespielt (schlecht natürlich und nur mit "Cart" (=Elektrowagen) aber es hat trotzdem Spaß gemacht und gutgetan), und bin im Winter auch 2 x mit Langlaufskiern langsam durch die Gegend spaziert!! Kann ich nur empfehlen, ist wunderschön! Ach ja, eines wollte ich euch auch noch erzählen: Ich habe vor dem Arbeiten jeden Tag 15 Minuten gelesen. Das war ein Luxus den ich mir zu der Zeit bewußt genommen habe (heute schaff ich das nie). Es tat der Seele gut und dem Chemo-Hirn auch!! Und seid nicht zu selbstkritisch mit euch. So schlimm wird das mit dem Chemo-Hirn schon nicht sein. Ihr macht das mit Routine :cool2: locker wieder wett. Liebe Grüße Lisa |
AW: Arbeiten gehen?
:undecided Hallo Sanne,
ich verstehe Deinen Beitrag nicht ganz. Ein Wettbewerb "wer ist schlimmer dran" ist ja wohl super überflüssig.;) Aber bei einer Op wegen Eiserstockkrebs wird nicht einfach nur der Bauch aufgeschnitten, da wird auch einiges entfernt wie: Gebärmutter, Eierstöcke,Bauchnetz(Omentum), viele (30-40) Lymphknoten, Blinddarm, Tumor(e) (hoffentlich, die können auch groß sein, meiner war 19 x19x10 das ist schon alleine eine ganze Menge Fläche), evtl. noch etwas vom Darm oder noch andere Dinge. Das dauert stundenlang (bei mir rund 5 Stunden) Wie Du zu der Überzeugung kommst da würde kein darunterliegendes Gewebe entfernt, oder es sei keine große Wundfläche ist mir nicht klar. Die Wundfläche reicht von Hüftknochen zu Hüftknochen und von der Scheide bis über den Bauchnabel. Und je nach Körpergröße (ich bin fast einsachtzig) kommt da ganz viel Fläche zusammen. Und es verwachsen "fremde" Schichten in großer Menge, was lange dauern kann. Das hat aber auch irgendwie nichts mit "arbeiten gehen" zu tun? Ich würde mich freuen, wenn Du antwortest, auch was Du für einen Bauchschnitt selber erlebt hast?:o Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Hallo Lisa,
hast Du einen Port? Ich habe einen und ich kann mit dem rechten Arm deswegen vieles nicht machen, Golf kann ich aber auch garnicht.:kuess: Spazierengehen übe ich nach jeder Chemo wieder von vorne. Aber Dein Beispiel motiviert mich es weiter zu versuchen. Heute habe ich einen intelligenteren Tag, da habe ich viel geschafft. Hallo Susi, wir sollten in Konatkt bleiben und nächstes Jahr rausfinden wie es dann ist.:winke: Willst Du nach allem noch in ein "Wiedereingliederungsprogramm"? meine Krankenkasse schlägt mir das ernstlich vor, dabei gehe ich ja jetzt arbeuten obwohl die denken ich wäre irgendwie außerirdisch.:lach2: Vielleicht sollten wir das mit dem Flug zum Mars mal beantragen, kann ja sein, dass die das sinnvoll finden? Wahrscheinlich fahre ich aber eher zur Reha ....:rolleyes: Nun will ich mal zu Aldi, da gibts es diese Woche Schneschieber, dabei solle s am Wochenende 18Grad warm werden:eek: Gruß Birgit |
AW: Arbeiten gehen?
Zitat:
Das machen wir und dann schauen wir mal was wir können............................wir bewerben uns einfach bei Pilawa!:winke: Ich werde definitv ein Wiedereingliederungsprogramm machen müssen, aber nicht wegen der Chemo, sondern wegen dem Brustaufbau. Zwar verbringe ich die meiste Arbeitszeit im Büro, habe aber auch jeden Tag meine eigene Patiententour (ambulante Krankenpflege) Ich darf aber wegen dem Aufbau mindestens 6 Monate nicht in der Pflege arbeiten. Nach ca 6 Monaten, kann dann erst die Brustwarze rekonstruiert werden. Aufgrund der Komplikationen nach der OP, wird evt. auch noch eine Narbenkorrektur nötig sein. Es steht also nicht fest, wann ich wieder voll einsteigen kann. Karin |
AW: Arbeiten gehen?
Ich habe erst heute mal wieder hier reingeschaut und kann zum Thema "Arbeiten gehen" eine gaaaaanz korrekte Antwort geben. Ich war arbeiten während meiner Chemos (alle 3 Wochen) In der ersten Woche ging es mir nicht so gut. Aber jedes mal in der 2. u. 3. Woche gings mir gut und ich war auf Arbeit. Ich hatte mit meiner Krankenkasse gesprochen. Sie haben mir gestattet, das sogenannte "Hamburger Modell" schon vor Beendigung der ganzen Behandlung anzuwenden. Das bedeutet, ich war für 4 Stunden täglich auf Arbeit. Der Arbeitgeber hat keinen Lohn zahlen brauchen:lach2: , ich bekam weiter Krankengeld. Allerdings war meine Ärztin von meinem Willen, arbeiten zu gehen, NICHT BEGEISTERT.:boese: Sie wollte es ablehen. Aber ich habe ihr erklärt, dass ich meinen Job für meine Psyche brauche. Und sie gab dann klein bei. :lach: Erkundige dich mal bei deiner Kasse. Mir hat das Arbeiten während der Chemo unwarscheinlich gut getan. Habe es aber dann während der Bestrahlung aufgegeben. Meinem Körper hat wirklich einfach nur die nötige Kraft gefehlt. Wesentlich mehr wie in der 2. u. 3. Woche der Chemopause. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen und wünsche alles Gute. Ich bin nun seit 3 Wochen nach der ganzen Prozedur und AHB wieder voll im Berufsleben integriert. Und ich fühle mich gut. Trotz Zoladex u. Tamoxifen (von kleinen Wehwehchen mal abgesehen, die akzeptiere ich einfach mal so)
Grüße an alle Leserinnen von Berghexe |
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