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rahel 26.01.2007 13:26

Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Halli-Hallo, ich hab mal wieder eine Frage an die "Erfahrenen" hier! ;)

Und zwar machen wir uns gerade Gedanken, ob es für meinen Mann nach Abschluß der Chemo (3 Zyklen PEB) Sinn macht, eine AHB oder Reha zu machen. Er ist zwar nicht völlig platt (wobei wir ja auch erst das ende des 3. Zyklus abwarten müssen), sagt aber schon, daß er meint, nach Ende und vor dem Wiedereinstieg ins Arbeiten ein bißchen "Aufbauarbeit" gut gebrauchen zu können. Nun waren wir heute beim Sozialdienst des KH um uns mal zu informieren, was für Angebote es denn so gibt. Dabei hat uns eine leidlich motivierte Mitarbeiterin mehr oder weniger folgendes gesagt "Also für Sie gibts eigentlich garnix... für die "jungen" Kliniken sind Sie zu alt und für die normalen zu jung". Aha... damit mag sie ansatzweise Recht haben, das ist ja auf der Urologie schon immer ein bißchen anstrengend, daß da überwiegend über 70-jährige Prostatapatienten rumrennen, und wenn es dann auch noch eine überwiegend Onkologische Klinik ist, sind die Gespräche bei Tisch und auch die Ansprüche bei der Therapie nicht so ganz dar richtige... aber was tun? Ambulante Reha wäre ihm eigentlich nicht so lieb, da er dann nicht raus aus dem häuslichen Trott ist (er meint "Luftveränderung" wäre gut), und wir sollen mitkommen, entweder als Begleitpersonen in die Klinik oder in der Nähe. Dazu fänd ich es nur schön, wenn das auch in einer netten Gegend wäre, hatte ja mit St. Peter-Ording geliebäugelt, da waren wir schonmal... aber das macht die BfA wohl nicht, muß unter 300 km weit sein, und von hier-SPO sind gut 350 km Luftlinie:mad: . Das einzige, was sie uns angeboten hat, war eine Klinik in Kreischa südl. von Dresden, die eben auch viele chirurgisch, orthopädische u.a. Patienten hat, was den Altersdurchschnitt drücken könnte... aber Kreischa...:confused:

So, lange Rede, kurzer Sinn:

welche Erfahrungen habt Ihr mit der Reha gemacht? Hat sie Euch was gebracht? Und wo wart Ihr? Wie hat es da altermäßig ausgesehen?

Vielen herzlichen Dank schon im Voraus!!!

Herzliche Grüße,
Rahel

Dirk1973 26.01.2007 14:56

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Ihr Drei,

wie ich sehe kommt Ihr auch aus Berlin.......
In welcher Klinik ist Dein Mann in Behandlung ?
Hatten die Euch eine ambulante Reha angeboten ? Weil ich möchte wenn überhaupt nur eine ambulante Reha machen....

Liebe Grüße

rahel 26.01.2007 23:15

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 371506)
Hallo Ihr Drei,
wie ich sehe kommt Ihr auch aus Berlin.......
In welcher Klinik ist Dein Mann in Behandlung ?

:lach2:

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 371506)
Hatten die Euch eine ambulante Reha angeboten ? Weil ich möchte wenn überhaupt nur eine ambulante Reha machen....

Warst Du schonmal beim Sozialdienst (im EG ggü. CT)? Die haben uns auch ein Prospekt vom Auguste-Viktoria-Krankenhaus mitgegeben, die bieten auch eine ambulante Reha an.

Liebe Grüße,
rahel

Stefius 27.01.2007 09:03

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo,
also ich kann Euch nur dazu raten einen AHB in ST. Peter Ording in der Nordfrieslandklinik zumachen !
Einfach nur diese Klinik als Wunsch angeben und dann klappt das schon !
Versucht es einfach ! Als wir im August 2006 da gewesen sind waren dort Patienten aus ganz Deutschland. ( wegen der 300 km )
Wir waren zwar als Reha Patienten da, kann diese Klinik nur empfehlen, mir hat es sehr gut getan für den Kopf, es ist einfach ein geniales Klima in der Klinik, alle strahlen lächeln und sind gut drauf und das reißt dann einfach mit. " Berichte über unsere Reha dort sowie Fotos findet ihr auf unserer Homepage hozios.de" .

also einfach machen dann klapp das auch !

mfg
Stefius

rahel 27.01.2007 10:02

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Stefius (Beitrag 371727)
Hallo,
Als wir im August 2006 da gewesen sind waren dort Patienten aus ganz Deutschland. ( wegen der 300 km )

Hallo Stefius!

Vielen Dank! Ja, Eure Berichte und Bilder machen schon Lust! Bei den Leuten aus ganz Deutschland: bist Du Dir sicher (soweit man das sein kann), daß die alle über die BfA da waren? Könnte ja auch über die Krankenkasse sein, die sehen das vielleicht nicht so?

Wir sind mittlerweile am überlegen, ob Ahrenshoop was wäre, da kennen wir jemand der da in der kardiologischen Reha war und sehr zufrieden (das heißt natürlich nix über die Onkologie). Wäre halt nicht ganz so weit, kurze Fahrzeiten würden ja auch unserem Junior zu Gute kommen...

Herzliche Grüße,
rahel

Dirk1973 27.01.2007 20:57

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Rahel,

neeee, beim Sozialdienst war ich noch nicht. Bin ja gerade im letzten Drittel des ersten Zyklus. Wenn ich wieder drin bin, werde ich vielleicht mal runter gehen. Wäre schon interessant...... Auch wenn ich Vivantes-Häuser überhaupt nicht mag.
Von Ahrenshoop hörte ich bisher nur Gutes.

Liebe Grüße
Dirk

EDIT: Habe mir gerade mal die Homepage von der ambulanten Reha im AVK angesehen. Schein ja noch recht neu zu sein. Ich denke, ich werde den Laden mal im Auge behalten......

rahel 27.01.2007 22:20

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Dirk,

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 371973)
neeee, beim Sozialdienst war ich noch nicht. Bin ja gerade im letzten Drittel des ersten Zyklus.

Ja, das ist mir im Nachhinein auch aufgefallen, sorry! Uns hatte man ärztlicherseits auch gesagt, selbst der 2. Zyklus sei zu früh (Verlaufskontrolle abwarten, ob nicht doch noch RLA :eek: ), allerdings machen sie jetzt beim Sozialdienst Druck "Das muß schnell raus, das sollte eigentlich noch während der stationären Zeit beantragt werden!" Hähhh? Ich muß mich doch informieren können, oder?!? Und der Zyklus geht schließlich noch 2 Wochen weiter! Also Infos sammeln frühzeitig ist wohl sinnvoll, damit man dann beim stationären 3. Zyklus gleich sagen kann "Das und das will ich!"

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 371973)
Von Ahrenshoop hörte ich bisher nur Gutes.

Ach, kennst Du jemanden, der da war? Auch in der Onkologie? Oder woanders?

Herzliche Grüße,
rahel

Dirk1973 27.01.2007 22:31

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Na ja, kennen..... waren Patienten von mir die eigentlich alle begeistert waren. Allerdings keiner aus unserer Altersgruppe......
Waren auch onkologische Patienten dabei. Klang alles in allem sehr angenehm.
Gibt´s die Klinik nicht auch im Internet? Vielleicht erfährt man da schon etwas mehr. Sehr interessant finde ich ja immer die Qualitätsberichte der Krankenhäuser.

rahel 27.01.2007 23:36

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372006)
Na ja, kennen..... waren Patienten von mir die eigentlich alle begeistert waren. Allerdings keiner aus unserer Altersgruppe......

Naja, sicher, ist ja kaum zu erwarten... Vielleicht ist das auch der grund, warum es mir bisher nicht gelungen ist, mehr als einen einzige Erfahrungsbericht über die Klinik zu ergoogeln. :lach: Ist zwar von 99, aber klingt positiv.

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372006)
Waren auch onkologische Patienten dabei. Klang alles in allem sehr angenehm.
Gibt´s die Klinik nicht auch im Internet? Vielleicht erfährt man da schon etwas mehr.

Ich finde die Seite recht sparsam, keine Bilder von Zimmern, und v.a. macht mich stutzig, daß sie als Außenansichten nur ihre Reetdachhäuser zeigen, höchstens mal ne Neubaufassade, und wenn man auch anderen Websites schaut, dann sieht man da so einen recht großen Klotz stehen, der ein wenig an DDR-Architektur erinnert... Mir ist klar, da das rein gar nicht über die medizinische und sonstige Qualität aussagt, und auch DDR-Bauten sind gut modernisiert völlig in Ordung, aber ich mag keine Geheimniskrämerei.

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372006)
Sehr interessant finde ich ja immer die Qualitätsberichte der Krankenhäuser.

Wo bekommt man sowas her?

Herzliche Grüße,
rahel

Dirk1973 27.01.2007 23:59

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Aus der jeweiligen Klinik. Meistens sind die irgendwo auf der Homepage gelinkt. Notfalls einfach mal in der Klinik anrufen und gezielt danach fragen. Wenn die was auf sich halten, geben sie den auch gerne raus. Nur weiß ich grad nicht, ob Reha-Kliniken eigentlich auch diese Qualitätsberichte erstellen müssen ? Aber warum eigentlich nicht ? http://www.my-smileys.de/smileys3/dontknow.gif

Habe mir gerade mal spaßeshalber den der CCBF-Urologie angesehen. 2004 hatten die 44 HK-Patienten. Der Campus Mitte "nur" 16 mehr. Finde ich nicht ganz uninteressant.

rahel 28.01.2007 09:25

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372034)
Habe mir gerade mal spaßeshalber den der CCBF-Urologie angesehen. 2004 hatten die 44 HK-Patienten. Der Campus Mitte "nur" 16 mehr. Finde ich nicht ganz uninteressant.

Und das Urban 229! Gibt es die noch woanders als unter www.qualitätsbericht.de? Da gibts nämlich keine Rehakliniken, dann müßte man wohl direkt anfragen.

Viele Grüße,
rahel

Dirk1973 28.01.2007 11:03

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Wow, das ist viel. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Jetzt frage ich mich nur, wie es sein kann, dass das Urban sooooooo viel mehr Patienten hat, als die ganze Charite zusammen? Und dann gibt es ja immer noch ein paar Häuser mit Urologie in Berlin.

Das mit den Rehakliniken hatte ich irgendwie befürchtet. :undecided

Liebe Grüße
Dirk

rahel 28.01.2007 11:34

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Also das Urban ist schon ziemlich spezialisiert auf HK, besonders RLA und Residualtumorresektion (und DA lohnt sich ein sehr erfahrener Chirurg ja allemal). Allerdings können das nicht alles Neuerkrankungen sein, es sei denn, die Region Berlin/Brandenburg liegt bei der Neuerkrankungsrate deutlich über den 7/100000. Vermutlich überschneiden sich die Zahlen also, etwas, und es kommen noch (Spät)rezidive dazu.

Grüßli,
rahel

Dirk1973 28.01.2007 11:41

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Keine Frage, wenn da die Cracks sitzen und eine OP doch noch nötig werden sollte, wäre das Urban eine Alternative. Aber mal ehrlich: so wirklich freiwillig würde ich mich DA nicht reinlegen wollen.

Ich hatte von einer Ärztin aus dem Urban eine Doktorarbeit gefunden. Da ging es insbesondere um Spätrezidive. Vielleicht ein Tätigkeitsschwerpunkt ? Aus der Arbeit ging auch hervor, dass oftmals sie bereits antherapierte Patienten übernommen haben. So getreu dem Motto: soll doch das Urban den Karren aus dem Dreck ziehen.
Entweder die sind wirklich extrem gut und dadurch sehr hoch frequentiert oder die Zahlen stimmen nicht so ganz.

Und ewig grüßt.... :D
Der Dirk

rahel 28.01.2007 12:47

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372139)
Keine Frage, wenn da die Cracks sitzen und eine OP doch noch nötig werden sollte, wäre das Urban eine Alternative. Aber mal ehrlich: so wirklich freiwillig würde ich mich DA nicht reinlegen wollen.

Da stimme ich Dir zu!

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372139)
Ich hatte von einer Ärztin aus dem Urban eine Doktorarbeit gefunden. Da ging es insbesondere um Spätrezidive. Vielleicht ein Tätigkeitsschwerpunkt ? Aus der Arbeit ging auch hervor, dass oftmals sie bereits antherapierte Patienten übernommen haben. So getreu dem Motto: soll doch das Urban den Karren aus dem Dreck ziehen.
Entweder die sind wirklich extrem gut und dadurch sehr hoch frequentiert oder die Zahlen stimmen nicht so ganz.

die hatte ich auch gelesen (also teilweise,nicht von vorn bis hinten ;) ) und mich gegruselt, wie viele Therapiefehler z.T. doch gemacht werden, wo doch eigentlich jeder Dussel im Internet an die Therapieschemata kommt, die bei HK ja nun wirklich relativ standardisiert sind. Na ja, sind ja im Zweifelsfall auch Fehler bei der Einordnung schuld etc...

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 372139)
Und ewig grüßt.... :D
Der Dirk

:winke:
rahel

MartinH 31.01.2007 18:26

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo,
wo bekomme ich denn diese von euch erwähnte Doktorarbeit her?
Und zurAnfangsfrage: mir haben sie beim Sozialdienst erzählt, die Reha könne erst nach Abschluss der Behandlung beantragt werden - wie jetzt??
Habe gerade Chemo 3xPEB hinter mir und soll noch operiert werden (RLA)
Grüsse und alles Gute
Martin

Dirk1973 31.01.2007 18:49

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Martin.
Nach 3x PEB noch eine RLA ist ja auch nicht nett. Kopf hoch.

Die Doktorarbeit..... hmmmmmm, müßte ich nochmal googlen. Sobald ich sie finde, poste ich den Link.

Das mit der Reha ist richtig, denn zuerst muß die Behandlung abgeschlossen sein. Bei Rahel und ihrem Mann ist es sicher so, dass er nach 3 Zyklen PEB nichts weiter zu erwarten hat. Und eine Reha-Maßnahme sollte spätestens vier Wochen nach Entlassung beginnen.

Von daher solltest Du die RLA abwarten und dann auch gezielt die Ärzte nach der OP auf die Reha ansprechen.

EDIT: Die Doktorarbeit findest Du hier: http://edoc.hu-berlin.de/dissertatio...TML/front.html. Aber Vorsicht, da stehen einige unschöne Sachen drin, die man schnell falsch interpretieren kann. Und immer daran denken: wir sind zu 98% heilbar. So geht es in der Doktorarbeit in erster Linie um die anderen 2 Prozent.

Liebe Grüße
Dirk

MartinH 31.01.2007 20:33

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Dirk
danke für die schnelle Antwort und den Hinweis, komme ich schon klar mit.(ich beschäftige mich jetzt seit 4 Monaten damit)
Hast du Infoquellen über die RLA,weil ich darüber sehr wenig finde, und das weitere Prozedere danach
Zu deinem Text weiter oben, der Erste Zyklus war bei mir auch rel. easy, der zweite dann schon heftiger, war aber alles auszuhalten bis auf das Aufstoßen, hat sich im Laufe der Zeit fast zu einer Speiseröhrenentzündung entwickelt.Würd ich beobachten und rechtzeitig was dagegen unternehmen, ist nämlich äußerst nervend(kein Obst,Säuren mehr und nur noch Brei)
Grüsse
Martin

Dirk1973 31.01.2007 21:22

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Martin.

Zum Thema RLA findest Du hier im Forum den einen oder anderen sehr interessanten Erfahrungsbericht bzw. Thread.
Ist halt eine ziemlich große OP die auch nur von erfahrenen Urologen operiert werden sollte. Alternativ zur "offenen Bauch-OP" mit dem entsprechend großen Schnitt gibt es die laparoskopische ("Schlüsseloch"-) Variante. Diese erfordert noch mehr Erfahrung und anscheinend kommen die großen Zentren zumindest im Bereich der Tumorresidual-OP immer mehr von ab. Vorteile sind die viel bessere Verträglichkleit weil nur drei sehr kleine Schnitte, Nachteile seien allerdings teilweise schelchte Übersicht des OP-Gebietes mit der Gefahr doch noch etwas drin zu lassen. Jede Variante hat seine Befürworter und aber auch Kritiker. Ich selbst wüßte nicht wirklich, wofür ich mich entscheiden würde.
Die Laparoskopie wird allerdings fast nur an den großen Zentren angeboten und sollte auch wirklich nur da gemacht werden.

Bei der herkömmlichen Variante mit dem offenen Schnitt wirst Du in der Regel nach der OP auf der Intensivstation ein paar Tage verbringen. Zudem wird der Darm vor der OP gewissermaßen ruhig gestellt und muss dann nach der OP erst mal wieder anfangen zu arbeiten. Da auch am Darm manipuliert wird um an den hinteren Bauchraum zu gelangen, muß sich der Darm evtl wieder ein wenig in Form bringen.
Gefahren der OP sind natürlich die immer gern genannte retrograde Ejakulation, bei der der Samenerguß in die Blase und nicht in den Penis gelangt. Bei erfahreren Operateuren liegt die Wahrscheinlichkeit hierfür wohl bei etwa 2%.
Naja, und dann der ganze Rest halt: Wundschmerz (dagegen gibt´s in der Regel eine Schmerzpumpe), Gefahr einer Infektion, Narkoserisiko,......

Ich schau mal, ob ich ein paar Links finde.

Vielen Dank für Deine Erfahrung mit den Zyklen. Na dann bin ich mal gespannt, nächste Woche geht´s dann wohl wieder rein. Der erste war easy. Wäre schön, wenn es so bleibt.... Obwohl ich mich heute etwas 20 Jahre älter fühle.....

Liebe Grüße
Dirk

rahel 31.01.2007 23:04

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Martin,

ja, Mist das mit der RLA! Sind die blöden Dinger nicht ausreichend geschrumpft, oder warum muß das jetzt noch gemacht werden? Und ja, für eine Anschlußheilbehandlung muß erkennbar sein, daß die Behandlung demnächst abgeschlossen ist, soweit, daß Du fahren und Dich versorgen kannst. Gleichzeitig muß das aber noch während der stationären Zeit beantragt werden, und es soll sich unmittelbar oder zumindestens baldmöglichst an diese Zeit anschließen... Bei einer großen OP wie der RLA ist das vielleicht noch eher machbar, daher würde ich mich da dann nach der OP vom Sozialdienst beraten lassen (wobei vorher schonmal wegen der zur Auswahl stehenden Kliniken oder auch Alternativen wie ambulanter Reha schlaumachen schadet wohl auch nicht, denn nach der OP dürfte das Recherchieren vom Krankenbett aus nicht so easy sein...). Nach "nur" Chemo, die eben noch 2 Wochen ambulant läuft (bei anderen Krebserkrankungen laufen die Chemos NUR ambulant, würd mich ja mal interessieren, wie man das da machen soll??), und nach der sich die Blutwerte erstmal erholen müssen, eh man wieder gefahrlos unter Menschen kann, ist mir schleierhaft, wie das gehen soll. Bei uns schimpft sich das jetzt Anschlußreha, wird dann nach Beantragung von der BfA.. äh, Verzeihung, der DRVB geprüft (dauert 2-3 Wochen...), und dann kann man fahren... wenn man denn dann auf die Schnelle einen Platz kriegt... in der Wunschklinik meines Mannes wohl nicht... aber Reha in irgendeiner Klinik irgendwo klingt halt eher nicht so toll...

Und ja, ich wäre auch vorsichtig mit der Lektüre der Diss von Frau Navabi, die kann leicht panisch machen, wo überhaupt kein Grund dafür besteht!

Dirk, ich habe übrigens von der einen oder anderen Klinik noch Qualitätsreports aufgetan, leider sind die ja sehr unterschiedlich detailliert. In der einen Klinik (Tabarz) sind etwa 2/3 aller Patienten über 60, und es gab 2005 gerade 23 Patienten nach Hodenkrebs... na Bingo! Andere Kliniken haben leider keine Altersstatistik in den Berichten, und die in St. Peter-Ording hat gar keinen online... hilfreich! Daß der Alterschnitt der Rehakliniken nicht in unserer Altersgruppe liegt, war ja klar, und ist ja auch kein Problem, aber es wär halt schon nett, wenn die Mehrzahl der Patienten noch im erwerbsfähigen Alter wäre. In den BfA-Kliniken ist das (naturgemäß :) )so, aber die haben keine einzige, wo es einen Urologen gibt, und die Sozialdienst-Dame besteht darauf, daß das von unglaublicher Wichtgkeit ist... ich bin mir da nicht so sicher, denn mein Mann hat ja keinerlei urologische Probleme (anders als z.B. Prostata-Patienten nach OP) mehr, es geht ja mehr darum, die Folgen der Chemo auszukurieren... Tja, da soll man sich jetzt ne Meinung bilden...

Martin, alles erdenklich Gute für Deine OP!! Wann gehts los?

Herzliche Grüße,
rahel

Dirk1973 31.01.2007 23:15

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von rahel (Beitrag 373621)
Dirk, ich habe übrigens von der einen oder anderen Klinik noch Qualitätsreports aufgetan, leider sind die ja sehr unterschiedlich detailliert. In der einen Klinik (Tabarz) sind etwa 2/3 aller Patienten über 60, und es gab 2005 gerade 23 Patienten nach Hodenkrebs... na Bingo! Andere Kliniken haben leider keine Altersstatistik in den Berichten, und die in St. Peter-Ording hat gar keinen online... hilfreich! Daß der Alterschnitt der Rehakliniken nicht in unserer Altersgruppe liegt, war ja klar, und ist ja auch kein Problem, aber es wär halt schon nett, wenn die Mehrzahl der Patienten noch im erwerbsfähigen Alter wäre. In den BfA-Kliniken ist das (naturgemäß :) )so, aber die haben keine einzige, wo es einen Urologen gibt, und die Sozialdienst-Dame besteht darauf, daß das von unglaublicher Wichtgkeit ist... ich bin mir da nicht so sicher, denn mein Mann hat ja keinerlei urologische Probleme (anders als z.B. Prostata-Patienten nach OP) mehr, es geht ja mehr darum, die Folgen der Chemo auszukurieren... Tja, da soll man sich jetzt ne Meinung bilden...

Klasse Aussichten. Irgendwas hatte ich hier im Forum mal von Bad Oexen oder so gelesen. Wo immer das auch sein mag. Aber klar, in unserem Alter eine Reha machen zu müssen, ist ja auch nicht soooooooooo üblich. Da wird es schwer, Gleichaltrige zu finden.
Das mit dem Urologen ist garantiert wieder Paragraphenreiterei irgendwelcher Büroakrobaten (jetzt nicht schimpfen, bin ja inzwischen selber einer. So!)
HK ist ein Krebs des Urogenitals, diagnostiziert, opereriert und chemotherapiert von Urologen. Dass wir genausogut (zumindest mit der CTX) theoretisch bei jedem Onkologen behandelt werden könnten, wird halt einfach außer acht gelassen. Und mal ehrlich: es geht ja bei uns in erster Linie darum, dass wir baldmöglichst wieder arbeiten gehen können und hierfür müssen wir halt ggf. die mehr oder minder gewohnte körperliche wie auch geistige / psychische Leistungsfähigkeit wiederherstellen.

Liebe Grüße
Der Dirk

rahel 31.01.2007 23:39

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373625)
Aber klar, in unserem Alter eine Reha machen zu müssen, ist ja auch nicht soooooooooo üblich. Da wird es schwer, Gleichaltrige zu finden.

Na ja, es müssen ja nicht unbedingt Gleichaltrige sien, wir haben auch Freunde jenseits der 50 und empfinden die nicht als Grufties!! Aber 2/3 jenseits der 60 ist halt schon ein bißchen heftig, da kann man es doch knicken, daß z.B. Herz-Kreislauftraining in einer ansatzweise passenden Intensität angeboten wird... bin mal gespannt wie das ausgeht! Vom Sozialdienst wurde ja noch Kreischa empfohlen, das ist so ein 1000-Betten-Moloch (und uns deswegen eher unsympathisch) mit div. Indikationen, wo auch eher "jüngere" zu finden sind... aber wir beide wollten ja mitfahren und uns ne FeWo nehmen, derer gibts da genau 9, z.T. auch noch in anderen Ortsteilen, und was ich in Kreischa mit unserem Lütten den ganzen Tag machen soll, weiß ich auch nicht. SPO im März wäre sowas von ideal... aber WENN das von der BfA genehmigt wird, ahben die whrscheinlicher erst Ende April was frei, dann ist da Saison, FeWo kriegen wird schwer, und außerdem haben wir Mitte Juni noch nen wichtigen Termin, der sich auch gut und gerne 2-3 Wochen nach vorne verschieben kann (schlimmstenfalls auch mehr, aber das hoffen wir nicht)... ;) Kommt rüber, was ich meine? Da rennt uns einfach die Zeit weg, und auch wenn ich dann nicht mehr mitkommen könnte, will ich den Haushaltsvorstand in dieser Zeit nicht 300 km weit weg wissen. Und was macht er in der Zwischenzeit? Arbeiten gehen??? doof das...

Herzliche Grüße,
rahel

Dirk1973 31.01.2007 23:48

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Haushaltsvorstand....... wow.....! :D

Neee, mal im Ernst: zuallererst einmal:

http://www.my-smileys.de/generator/s...f07b5e7f51.png
Tja, die Zeit zwischen der CTX und der Reha. Eigentlich soll das ja nicht länger als 4 Wochen dauern. Und für die Zeit gilt Dein Mann eigentlich als arbeitsunfähig.

Kreischa kenne ich nur vom arbeiten her, war selber noch nicht da. Wir verlegen da viele Beatmungspatienten zumeist nach Schädel-Hirn-Trauma hin. Die Kollegen die da regelmäßig hinfahren haben einen sehr guten Eindruck von dieser Klinik. Aber die sehen sie ja auch nur eine Stunde.....

Und sage mal..... FeWo ???? In viele Kliniken kannst Du Dich auch einmieten. Die haben z.T. spezielle Gästezimmer.

rahel 01.02.2007 00:05

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373634)
Haushaltsvorstand....... wow.....! :D

:lach:

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373634)
Neee, mal im Ernst: zuallererst einmal:

http://www.my-smileys.de/generator/s...f07b5e7f51.png

Danke! :)


Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373634)
Tja, die Zeit zwischen der CTX und der Reha. Eigentlich soll das ja nicht länger als 4 Wochen dauern. Und für die Zeit gilt Dein Mann eigentlich als arbeitsunfähig.

Tja, weiß nicht, wie die BfA das handhabt, wenn sie das bewilligt, aber kein Platz zu kriegen ist...

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373634)
Kreischa kenne ich nur vom arbeiten her, war selber noch nicht da. Wir verlegen da viele Beatmungspatienten zumeist nach Schädel-Hirn-Trauma hin. Die Kollegen die da regelmäßig hinfahren haben einen sehr guten Eindruck von dieser Klinik. Aber die sehen sie ja auch nur eine Stunde.....

Ich will auch gar nichts gegen die Klinik sagen, ich finde sie nur fuuuuuurchtbar riesig!!!

Zitat:

Zitat von Dirk1973 (Beitrag 373634)
Und sage mal..... FeWo ???? In viele Kliniken kannst Du Dich auch einmieten. Die haben z.T. spezielle Gästezimmer.

Ja, aber nimm mal ein Zimmer mit dem Lütten, der um 20 Uhr in der Heia ist! Entweder, Du gehst gleich mit schlafen (ist sehr erholsam, jedenfalls erholsamer, als das was ich hier gerade wieder treibe ;) ), oder Du sitzt mit Babyfon in irgendnem Aufenthaltsraum, wenn Du noch quatschen oder fernsehen willst... Und Appartments hat keine der Kliniken (oder wenigstens zwei Zimmer mit Zwischentür). Und wie die in einer ehere "ältlich" geprägten Klinik mit einem lebhaften Kind klarkommen, weiß ich auch nicht. Klar, das könnte da mal richtig frischen Wind reinbringen, könnte aber viele Leute auch stören... Daher fänd ich nahegelegene FeWo wahrscheinlich günstiger.

So, ich muß jetzt auch an der Matratze horchen!
Gut's Nächtle,
rahel

Dirk1973 01.02.2007 00:12

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Okay, nüchtern betrachtet: Du hast gewonnen. Spricht dann wohl doch für die FeWo.....

Euch auch eine gute Nacht...... :winke:

Liebe Grüße
Dirk

MartinH 01.02.2007 16:09

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Rahel,
Ja sind sie leider nicht! Es waren 5 oder 6 der Größte 6cm. Die kleineren sind alle weg (hoffe ich doch, jedenfalls nicht mehr zu sehen), der große ist aber noch 3,5cm. Ne Alternative wäre auch wait and see, wenns dann aber doch wieder losgeht, fängt das mit Chemo auch wieder von vorne an und beim zweiten Mal wirkt die erfahrungsgemäss nicht gut.(Außerdem, es war zwar auszuhalten, aber nochmal?? neeee, ich bin heilfroh, das die Nebenwirkungen langsam halbwegs nachlassen) OP-Termin ist/soll (Angst) der 12.2. sein.
Mit den Zahlen übers Urban bin ich auch doch einigermaßen erstaunt, aber da will ich einfach nicht hin, meine Kinder sind da zwar alle geboren aber NUR ambulant, stationär war damals (8,11,14 Jahre her) ganz schön gruselig und ist, glaub ich, auch heute nicht viel besser.
Die Dissertation liest sich doch gut, mit Chemo und OP hab ich doch die besten Chancen bei nem Seminom langfristig sauber zu bleiben und ausserdem liebe ich Statistiken.....
Wegen Reha, hast du eigentlich schon mal was von Boltenhagen (bei Rostock) gehört? ne Freundin von mir war vor drei Jahren dort nach Brustkrebs (ähnlich alt, ich bin 46, eigentlich viel zu alt für den ganzen Blödsinn!!) und sie fand das ganz gut.
Ich wünsch Euch alles,alles gute
Gruss
Martin

rahel 01.02.2007 23:57

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo Martin,

Zitat:

Zitat von MartinH (Beitrag 373870)
Hallo Rahel,
Ja sind sie leider nicht! Es waren 5 oder 6 der Größte 6cm. Die kleineren sind alle weg (hoffe ich doch, jedenfalls nicht mehr zu sehen), der große ist aber noch 3,5cm. Ne Alternative wäre auch wait and see, wenns dann aber doch wieder losgeht, fängt das mit Chemo auch wieder von vorne an und beim zweiten Mal wirkt die erfahrungsgemäss nicht gut.

nee, das sollte natürlich gemacht werden, sonst war womöglich der ganze Streß mit der Chemo für die Katz... so blöde wie das ist...

Zitat:

Zitat von MartinH (Beitrag 373870)
OP-Termin ist/soll (Angst) der 12.2. sein.
Mit den Zahlen übers Urban bin ich auch doch einigermaßen erstaunt, aber da will ich einfach nicht hin, meine Kinder sind da zwar alle geboren aber NUR ambulant, stationär war damals (8,11,14 Jahre her) ganz schön gruselig und ist, glaub ich, auch heute nicht viel besser.

Ich kenne es auch nicht persönlich, daher kann ich dazu nichts sagen. Aber man muß sich natürlich da, wo man das machen läßt, auch gut aufgehoben und betreut fühlen

Zitat:

Zitat von MartinH (Beitrag 373870)
Die Dissertation liest sich doch gut, mit Chemo und OP hab ich doch die besten Chancen bei nem Seminom langfristig sauber zu bleiben und ausserdem liebe ich Statistiken.....

Na da bist Du ja bei DER Diss richtig :D

Zitat:

Zitat von MartinH (Beitrag 373870)
Wegen Reha, hast du eigentlich schon mal was von Boltenhagen (bei Rostock) gehört? ne Freundin von mir war vor drei Jahren dort nach Brustkrebs (ähnlich alt, ich bin 46, eigentlich viel zu alt für den ganzen Blödsinn!!) und sie fand das ganz gut.

Ja, da war auch ein entfernter Verwandter von mir nach HK, aber die Dame vom Sozialdienst meinte, da würde sie kein Bett bekommen, da sie dort kein Kontingent hat, und ohne ginge das DA gar nicht...

Martin, alles erdenklich Gute für Deine OP, drücke die Daumen, daß alles glatt geht und Du bald wieder auf den Beinen bist!!

Herzliche Grüße,
rahel

Bronko 26.12.2009 15:18

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Das Thema ist schon ein wenig älter, aber ich hole es mal wieder hoch, da ich grade nen Reha Antrag ausgefüllt habe und mich frage, was bzw. welchen Ort ich als Wunsch äussern sollte...

Ich bin 31 Jahre alt und habe gelinde gesagt wenig Lust in einem besseren Leichenschauhaus meine Reha zu absolvieren.

Kann mir jemand Kliniken empfehlen, bei denen der Alterschnitt nicht Ü60 ist?
Ich habe auch schon von Bad Oexen und der Katharinenhöhe gehört, aber da sollen die sich wohl eher auf U30 spezialisiert haben.

Und irgendwie wäre mir durchaus nach der See zumute, St. Peter Ording sowie Westerland/Sylt sollen ja auch onkologische Rehabilitationskliniken haben!

Vielleicht kommt hier in diesem Beitrag ja nochmal ein neuer Austausch zustande!

ha.steffens 26.12.2009 21:04

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Wie lange geht denn so eine Reha oder AHB??????

Bronko 26.12.2009 21:35

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Ich denke der Regelfall dürften 3 Wochen sein.

Freelancer 26.12.2009 23:34

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
ich fahre am 7.1.2010 für 3 wochen in die sinntalklinik bad brückenau....mal sehen wie es dort ist.

Andi1978 27.12.2009 09:40

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo zusammen,

ich fahre am Dienstag 29.12. nach Durbach bei Offenburg im Schwarzwald.
Habe von einem auch erkrankten und 3 Zyklen Peb gemachten gehört dass es sich auf jeden Fall lohnt. Also dann...

Gruß Andreas

radpet 27.12.2009 09:57

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo, ich kann nur Bad Oexen empfehlen.
Siehe auch www.badoexen.de

Dort gibt es extra eine Jugendabteilung !!

Ich war dort im Sommer 2008 mit 60 Jahren. Wir haben uns auch sehr gut mit
den jungen Menschen unterhalten. Alt und jung kamen gut miteinander aus!!

Nurmut. Nicht alle "Alten" sind schon klapperig:smiley1:

Peter Radike

Michael73 27.12.2009 20:25

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Zitat:

Zitat von Bronko (Beitrag 830062)
Das Thema ist schon ein wenig älter, aber ich hole es mal wieder hoch, da ich grade nen Reha Antrag ausgefüllt habe und mich frage, was bzw. welchen Ort ich als Wunsch äussern sollte...
...

Nach Beratung mit meinem Doc habe ich das Thema "ReHa" gestrichen.
Stattdessen ließ ich es mir von meiner Krankenkasse genehmigen, das ich im Zeitraum der Krankschreibung meinen ursprünglich geplanten Urlaub antrete.
Unterm Strich haben mir diese 7 Tage "Traumurlaub (Kanarenrundfahrt) sicher mehr als eine wochenlange Reha gebracht - hoffentlich ohne einer Reha zu Nahe zu treten ,-)

Andi1978 27.12.2009 23:03

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
hallo zusammen,

normalerweise arbeite ich körperlich sehr viel. nach meiner lap.RLA bin ich körperlich eher am ende als am anfang. Ich erhoffe mir von der Reha einfach dass mein Körper mit Hilfe der Ärzte usw. in die Anfangsposition gebracht wird. Also so dass ich mit Fitness danach anfangen kann. Im Moment geht gar nix ausser 20 minuten laufen und die op ist 3 wochen her und mein bauch dick geschwollen wegen hämatom. Ich denk mit ner Kanarenrundfahrt ist es da nicht getan. Hauptsache ist dass man wieder ganz gesund wird. Wie jeder das macht ist eigentlich egal.

gruß andreas

ha.steffens 28.12.2009 07:12

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Denke auch das nach einer RLA eine Reha mehr als angebracht ist.
Aber das muß jeder für sich entscheiden. Harald lehnt auch eine Reha von von Anfang an ab. Aber erst mal sehen was am 4.1.2010 an Ergebnissen rauskommt. Wir sind selbstständig und haben ein Bestattungsunternehmen das ist auch körperlicher Einsatz mehr als nötig und von daher wäre es mir auch lieber er ginge in eine Reha.
Warten wir`s mal ab. Allen anderen wünsche ich eine super Erholung und alles alles Gute.

Anette

Freelancer 28.12.2009 11:44

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Mich hat die Chemo körperlich so ramponiert das ich denke ohne körperliche Betätigung unter ärztlicher Aufsicht schade ich mir mehr...als das es nutzen wird.

Darum bin ich pro-REHA eingestellt.

Bronko 28.12.2009 13:03

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Ich denke auch das ne Reha angebracht ist.
Habe mir nun St.Peter Ording gewünscht, wollen wir mal sehen ob das klappt...

Wie lange musstet ihr im Schnitt auf die Bewilligung warten?

Gleich gehts ab mir ne Rutsche Bleo abholen... Dann kann ich Bergfest feiern!

Jaymz 28.12.2009 16:22

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Hallo,

ich habe mir das mit der Reha auch überlegt.
Jedoch hat mir mein Onkologe gesagt, dass das nicht notwendig sei. Nur die Krankenkasse spricht mich auf die Reha an.
Ein Freund von mir kennt Arbeitskollegen, die in meinem Alter sind und auch schon mal Chemo etc. hinter sich hatten. Sie meinten, dass sie sich in einer Reha gelangweilt hätten und vorzeitig abgereist wären.
Ich habe mich gegen die Reha entscheiden, weil ich versuche auf eigene Faust wieder fit zu werden (Jogging, Fitness) und ich nicht schon wieder so lange von zu Hause weg sein wollte.
Aber ich kann jeden verstehen, der sich für die Reha entscheiden hat.

Bronko 28.12.2009 16:31

AW: Erfahrungen mit Reha/AHB?
 
Ich hab heute den aktiven Part des ersten von zwei Zyklen PEB hinter mich gebracht und muss zwar auch sagen, das sich meine körperliche Schwäche im Rahmen hält und eigentlich nur durch unsägliche Müdigkeit in der ersten Woche geprägt war und das es mir auch sonst nicht wirklich schlecht geht, aber ich merke schon das ich durch die viele rumliegerei seit dem 28.10. (meine Wunde hatte sich entzündet und ich musste nochmal unters Messer) eingerostet bin.
Wo früher "Pakete" an Oberschenkel und Waden waren ist nur noch Schwabbelhaut... Und ich beim "wieder fit werden" kann ne professionelle Betreuung in Form einer Reha nur förderlich sein! Hoffe ich zumindest...


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