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-   -   Wer hat mit "Creon" Erfahrung? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=23331)

Ommadawn 01.02.2007 04:06

4 Monate nach der OP, schon wieder...?
 
Also mein Name ist Ralph, bin 41 Jahre alt, lebe in Zürich und habe BSDK.

Mit 18 hatte ich schon einmal Hodenkrebs. Nach der Entfernung des rechten hodens verlief erst alles gut. Mit 35 musste ich dann mir fehlende Hormone (Destesteron) spritzen, was ich aber wegen unerwünschten Nebenwirkungen nicht lange mitmachte.

Jetzt, vor 4 Monaten, operierte man mir den Pankreaskopf. Allso nicht alles ist weggeschnitten. Im Januar begann ich mit der Chemotheraphie. Vor zwei Tagen, am 27.1.07, entdeckte man beim Ultraschall einen vergrösserte Lymphknoten im Bauch. Gestern entnahm man eine Probe die eingeschickt wurde. Auf dessen Ergebnis muss ich jetzt eine Woche warten.

1.Frage:Ist es möglich, dass in nur 4 Monaten nach einer erfolgreichen OP, sich wieder Metastasen gebildet haben?
2.Frage:Kann ein viel zu tiefer Hormonspiegel über viele Jahre hinweg Krebs auslösen?
3.Frage:Kann eine gekürzte Bauchspeicheldrüse wieder nachwachsen?

Würde mich über eine Antwort freuen.
Tschüss Ralph

Jörg46 01.02.2007 07:28

AW: 4 Monate nach der OP, schon wieder...?
 
Hallo Ralph

trauriges Willkommen, leider muß ich Dir auf Deine Frage ob nach 4 Monaten schon wieder etwas seien kann - ganz klar mit einem ja beantworten, Pankreas CA ist eine der am schnellsten und agressivsten Krebsarten, da ist das möglich. Die Frage ob ein zu tiefer Hormonspiegel so etwas auslösen kann - ist bei dieser krebsart nicht auszuschließen - aber auch nicht unbedingt zu vermuten - es gibt keine klare Aussage ob und was diesen Krebs auslößt. Als begünstigend ist bisher Streß und Rauchen angesehen worden. BSD nachwachsen? Jein es kommt darauf an was konkret entfernt worden ist, ist es nur Gewebe und keine Drüsengänge oder ähnliches - kann es ähnlich -der Leber - zur teilweisen Regeneration kommen - ist aber eher unwarscheinlich. Denn das normale Op - Gebaren besteht in der doch sehr massiven Whipple Op in all ihren Variationen.
Ganz wichtig führe ein langes Gespräch mit Deinem Arzt - schreibe alle Deine Fragen auf - und laß Dich nicht abwimmeln. Es gibt in den Arztpapieren immer so einen blöden Spruch "Herr .... wurde vollständig über seine Erkrankung aufgeklärt" bestehe darauf.

Ommadawn 02.02.2007 19:03

Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Ich musste einen Teil der Bauchspeicheldrüse entfernen. Seit 2 Monate mache ich Chemotheraphie. Nur mein Gewicht ist von 95kg auf 63kg gesunken. Appetit habe ich, aber entweder muss ich mich übergeben, oder mein Körper verwertet zuwenig. Zu jeder noch so kleinen Mahlzeit schlucke ich 1-4 Creon 10'000. Sas heisst mind. 10 Kapseln am Tag.

Würde mich über eine Antwort Freuen
Ralph

tanjaC 02.02.2007 19:09

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
hallo ralph,

also mein papa hatte gar keine bsd mehr und er nahm zu jeder mahlzeit nur 2 creonen. wurde auch so mit den ärzten besprochen. vielleicht solltest du dich von einem diabetiker berater oder arzt noch einmal beraten lassen.

mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen.

gruß und alles gute

tanjC

Jörg46 02.02.2007 19:11

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Hallo Ralph

trauriges Willkommen, ich nehme an das Du den Gebrauch von Kreon "sehr gut" erklärt bekommen hast - so nach dem Motto nehmen sie mal hiervon ne Pille. Hier ein Link zu einem älteren Betrag von mir http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...52&postcount=2 und ein neuerer http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...80&postcount=2 liefert die Grunderklärung zum Gebrauch.

Ommadawn 02.02.2007 19:35

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Zitat:

Zitat von tanjaC (Beitrag 374360)
hallo ralph,

also mein papa hatte gar keine bsd mehr und er nahm zu jeder mahlzeit nur 2 creonen. wurde auch so mit den ärzten besprochen. vielleicht solltest du dich von einem diabetiker berater oder arzt noch einmal beraten lassen.

mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen.

gruß und alles gute

tanjC

Ich danke dir für die Antwort.Hat er auch so stark abgenommen?

Ommadawn 02.02.2007 19:36

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Zitat:

Zitat von Jörg46 (Beitrag 374362)
Hallo Ralph

trauriges Willkommen, ich nehme an das Du den Gebrauch von Kreon "sehr gut" erklärt bekommen hast - so nach dem Motto nehmen sie mal hiervon ne Pille. Hier ein Link zu einem älteren Betrag von mir http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...52&postcount=2 und ein neuerer http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...80&postcount=2 liefert die Grunderklärung zum Gebrauch.

Danke für die Antwort.Ralph

Ommadawn 02.02.2007 19:42

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Zitat:

Zitat von Jörg46 (Beitrag 374362)
Hallo Ralph

trauriges Willkommen, ich nehme an das Du den Gebrauch von Kreon "sehr gut" erklärt bekommen hast - so nach dem Motto nehmen sie mal hiervon ne Pille. Hier ein Link zu einem älteren Betrag von mir http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...52&postcount=2 und ein neuerer http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...80&postcount=2 liefert die Grunderklärung zum Gebrauch.

Übrigens Jörg, mir fällt auf, dass du so schnell und kompetent Antwortest.Hast du selber Erfahrung gemacht oder bist du Arzt? Obwohl ich wegen deinen kritischen Äusserungen über die Schulmedizin Letzteres nicht glaube.
Gruss Ralph

Elke55 02.02.2007 21:28

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Hallo Ralph,

mein Mann nimmt zu jeder Mahlzeit 2 x 25.000 Kreon. Vielleicht stimmt Deine Menge ja nicht. Ich würde mal mit dem Arzt sprechen.

Alles Liebe

Elke

Ommadawn 02.02.2007 22:31

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Zitat:

Zitat von Elke55 (Beitrag 374432)
Hallo Ralph,

mein Mann nimmt zu jeder Mahlzeit 2 x 25.000 Kreon. Vielleicht stimmt Deine Menge ja nicht. Ich würde mal mit dem Arzt sprechen.

Alles Liebe

Elke

Danke für die Antwort.Hat er auch so abgenommen?

Elke55 03.02.2007 09:45

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Guten Morgen Ralph,

bei meinem Mann wurde im Dez. 2001 die Whipple-Op. gemacht, dann ohne Nachbehandlung. Heute ist er aus der Heilungsbewährung draussen. Bei 1,82m wog er vor der Op. ca. 82 kg, 1/4 Jahr nach der Op. knapp 65 kg, heute hat er wieder ein gutes Gewicht von 79 kg erreicht, so ist es eben gut. Das Zunehmen dauert natürlich ziemlich lange. Bei meinem Mann hiess es: 1/4 Jahr lang nur abnehmen, dann eine ganze Weile nur Stillstand, und dann ging es so langsam, aber wirklich nur langsam mit dem Gewicht nach oben.

Was wichtig ist zu wissen: Kreon muss während der Mahlzeit eingenommen werden, nicht vor und nicht dahinter.

Jeder hat so seine Geschichte, die dann fast ein Buch ausmachen könnte. Ist halt ein schwieriges und sehr belastendes Thema, und alle, die hier posten, haben ihre emotionalen Phasen erlebt.

Ich wünsche Dir weiterhin alles, alles erdenkliche Gute, Du kriegst das schon in den Griff.

Ganz liebe Grüsse

Elke

Ommadawn 03.02.2007 10:32

Pankreaskopf-Karzinom
 
Stimmt es, das der Kopf der BSD wichtiger ist? Kann man leben, wenn die ganze BSD entfernt wurde?Und stimmt es,das nach 5 Jahren ca. noch 30% der Patienten leben. Ich habe viele Fragen,ich weiss,aber was soll man machen, wenn die Aerzte nicht fähig sind, einem ehrliche, angemessene und aufschlussreiche Information zu vermitteln.Vieleicht ist der Kreisspital, wo ich bin, nicht erfolgsversprechend.
Antworten würden mich freuen. Ralph aus Zürich

Julie C. 03.02.2007 12:07

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Hallo, Ralph !

Es ist ein sehr trauriger Anlass, aber dennoch möchte ich Dich hier im Forum ganz herzlich begrüßen.

Leider kenne ich mich mit Deiner Erkrankung nicht so gut aus und ich werde Dir Deine Fragen leider nicht beantworten können.
Aber vielleicht findest Du auf diesen Seiten einige Antworten auf Deine Fragen:
Europäisches Pankreaszentrum (Klinikum Universität-Heidelberg).

Es ist schade, dass Du so wenig Vertrauen in die Fähigkeiten Deiner behandelnden Ärzte hast.
Antworten sie Dir denn nicht auf Deine Fragen ?

Alannah 03.02.2007 12:35

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Zitat:

Zitat von Ommadawn (Beitrag 374538)
Und stimmt es,das nach 5 Jahren ca. noch 30% der Patienten leben.

Ich denke nicht. Die Prognosen, die ich kenne, sind schlechter. Und das gilt auch nur für das operierte Paknreaskopfkarzinom, das vollständig entfernt wurde.

Ommadawn 03.02.2007 13:06

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Zitat:

Zitat von Julie C. (Beitrag 374567)
Hallo, Ralph !

Es ist ein sehr trauriger Anlass, aber dennoch möchte ich Dich hier im Forum ganz herzlich begrüßen.

Leider kenne ich mich mit Deiner Erkrankung nicht so gut aus und ich werde Dir Deine Fragen leider nicht beantworten können.
Aber vielleicht findest Du auf diesen Seiten einige Antworten auf Deine Fragen:
Europäisches Pankreaszentrum (Klinikum Universität-Heidelberg).

Es ist schade, dass Du so wenig Vertrauen in die Fähigkeiten Deiner behandelnden Ärzte hast.
Antworten sie Dir denn nicht auf Deine Fragen ?

Schon,aber unverständlich und dauernd sind andere Aerzte zuständig, wo man wieder alles neu besprechen muss (in Kurzzeit natürlich).

Jörg46 03.02.2007 16:27

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Hi Ralph

Versuche doch bitte nicht so viele neue Themen zu eröffnen, Du suchst Dich später nach Fragen und Antworten kaputt - dieses nur mal so als Tipp am Rande.

Zu Deinen Fragen eine solch optimistische Prognose habe ich noch nicht gehört oder gelesen. Es heißt das nach 18 Monaten noch 20 % der operierten Betroffenen leben und nach 5 Jahren noch 2 von 10.000 Erkrankten - aber das ist Statistik - "siehe es wie Conny das Statistisch betrachtet ein Millionär und ein Bettler eine halbe Million haben".
Ohne BSD kann mann ganz gut leben - ich mache dieses seit einiger Zeit (1,5Jahre) was auch Deine Frage nach mir beantwortet. Der Pankreaskopftumor ist die bösere Art des Krebses.

Ommadawn 03.02.2007 18:50

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Natürlich habe ich Fragen - viele,die wieder andere aufwerfen und mich verunsichern.Ich bin erst kürzlich erkrankt,da ist das doch normal.Aber keine Angst - ich mache mich desswegen nicht verrückt.
Danke für deine Antwort - du scheinst viel Wissen darüber zu haben und das hast du auch erfragt, oder?
Machs gut, Ralph

gewwi 04.02.2007 00:43

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
Hallo, was Jörg meint, ist, das du deine ganzen Fragen in einem Threat stellen sollst, damit du alles wiederfindest, denn du bist erst am Anfang und wirst sicher noch sehr viele Fragen haben.
Wenn du kannst, wende dich an Heidelberg, das sind DIE Profis auf dem Gebiet. Geht auch über Internet oder telefonisch. Du brauchst Profis und keine Amateure, die diese OP vielleicht 1 oder 2 mal im Leben machen.
Ja, man kann ohne Bauchspeicheldrüse leben. Meinem Mann wurde im Juli 2005 die BSD entfernt. Es ging ihm lange, lange Zeit nicht gut, aber das hatte auch mit seinen Vorerkrankungen zu tun. Mittlerweile hat er sich wieder berappelt und was ihm besonderen Spass macht, alles essen, was dick macht, es setzt bei ihm nicht mehr an. Wenn seine anderen Beschwerden nicht währen, würde ich sogar sagen, es geht ihm relativ gut.
Ohne BSD wirst du Diabetiker und mußt Versauungsenzyme nehmen, aber man kann damit LEBEN.
alles Liebe petra

ruthra 04.02.2007 08:52

AW: Pankreaskopf-Karzinom
 
HAllo RAlph,

erst mal auch von mir ein trauriges Willkommen, das hast Du, glaube ich, falsch verstanden mit den vielen Fragen, hier will DIch keiner kritisieren. Jeder hat am Anfang unendlich viele Fragen, und sogar fast immer die gleichen. ICh hoffe Du findest bald Ärzte zu denen Du merh Vertrauen haben kannst.

Wünsche Dir alles Gute

Inez

Volker P 05.02.2007 20:26

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
Hallo,

ich bin selber betroffen. Meine Geschichte unter "wir werden Siegen".

Ich habe sehr lange gebraucht bis ich die dosierung so weit im griff habe das ich nicht zu wenig einnehme.

Meiner meinung nach sind 2 * 10000 EH zu wenig. Ich nehme zum Frühstück 3* 40000 zum Mittagessen 4-6 * 40000 und zum abendbrot wieder 3* 40000.

Je nach Fettgehalt des Essens auch mehr. z.b Hähnchen mit Pommes 6-8 * 40000.

Du kannst nicht überdosieren die zuviel eingenommenen EH werden einfach wieder mit dem Stuhlgang ausgeschieden. Ich habe aus Heidelberg den Tipp bekommen 15 min vor dem Essen einen Kreon 25000 oder 40000 EH einzunehmen. Die Kapsel löst sich auf und die ersten bissen werden dann besser zersetzt.

Einfach ausbrobieren.

Gruß

Volker

struwwelpeter 05.02.2007 21:03

AW: Wer hat mit "Creon" Erfahrung?
 
:winke: :winke: :winke: Hallo und guten Abend,:winke: :winke: :winke:

hier möchte ich meine Erfahrungen mit Kreon euch kurz mitteilen.
Ich bin zwar nicht an BSDK erkrankt ( komme von der Hodgkin Seite ), allerdings leide ich schon seit vielen Jahren an einer schweren Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und muß regelmäßig Kreon nehmen.
Die Einstellung bis zur richtigen Dosierung dauerte relativ lange.
Erst bekam ich Kreon 25 000 E., später wurde dies nach und nach auf 40 000 umgestellt. Seit mehr als drei Jahren nehme ich pro Tag insgesamt 320 000 E. Kreon. Vier mal am Tag jeweils vor den Mahlzeiten 2 Kapseln - bessere Wirkung von Kreon wird erreicht, wenn die Kapsel entfernt wird und das Kreon mit Joghurt o.ä. eingenommen wird.
Da Kreon kein Medikament ist, sondern ein Ferment, kann man mit der Dosierung, so wie im letzten Beitrag geschrieben, nichts falsch machen, überschüßiges wird ausgeschieden.;)

Einen schönen Abend weiterhin
:winke: :) :winke:
struwwelpeter

Ommadawn 08.02.2007 22:45

Onkologie
 
Wer weiss Bescheid?:Gibt es in der Chemotheraphie-Behandlung veschieden gut wirksame Zytostatika? Scheinbar hat Gemzar einen "statistisch bedeutenden" Überlebensvorteil gegenüber 5FU (in Studien belegt). Warum wird das schlechtere überhaupt noch verabreicht? Nur weil es günstiger ist?!

Heiko S 08.02.2007 23:00

AW: Onkologie
 
Also wenn 5FU als erstes verabreicht wird, dann sollte man schon genauer nach den Gründen fragen!
Standard ist Genzar. Wenn zusätzlich bestrahlt wird, wurde bis vor kurzem (mangels ausreichender Daten) noch auf 5FU zurückgegriffen, aber selbst da sollte mittlerweile Gemzar die erste Wahl sein. Ebenso als sog. adjuvante Therapie, also nach erfolgreicher operativer Entferneung des Tumors.

Sollte Gemzar nicht anschlagen, dann käme 5FU zum Zuge, allerdings (leicht) effektiver in Form von Xeloda-Tabletten und möglicherweise in Kombination mit Oxaliplatin, einem weiteren Chemotherapeutikum.
Und ganz neu, vor ein paar Tagen zugelassen: Die Erstlinientherapie besthehend aus Gemzar UND Tarceva, einer Kombination mit leichter Überlebenszeitverlängerung gegenüber Gemzar alleine.
Viele Grüße,
Heiko

Ommadawn 22.03.2007 02:46

Chemotheraphie
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich bin jetzt im vierten Monat von sechs mit der Teraphie. Nun habe ich in dieser Zeit mehrmals gefehlt - heisst, nicht gegangen und manchmal gleich drei Wochen nicht mehr erschienen. Ich mache trotzdem weiter, aber jetzt meine Frage: hat das einen negativen Einfluss auf die Behandlung? Sind diese Behandlungen jeweils ganz genau zeitlich und mengenmässig für jeden einzelnen errechnet worden?
Würde mich über eine Antwort freuen. Gruss Ommadawn[IMG][/IMG]

Katharina 22.03.2007 08:20

AW: Chemotheraphie
 
HI DU,
ioch würde mir da keinen Kopf machen. DU bist der/die Chefin/in.
Mach alles so, dass es Dir gut geht und fertig.
Es geht um Deine Lebensqualität und nix anderes.
Alles Gute in die Schweiz!

Ommadawn 01.06.2007 08:48

Creon niGelangt ohne chts in den Organismus?
 
Wenn man Creon für die Nahrungsaufnahme braucht, dann auch für Medikamenten. Oder wirken die dann ohne die Unterstützung von Creon gar nicht auf den Körper?

Ommadawn 01.06.2007 08:49

Creon
 
Wenn man Creon für die Nahrungsaufnahme braucht, dann auch für Medikamenten. Oder wirken die dann ohne die Unterstützung von Creon gar nicht auf den Körper?

Manuela08 06.06.2007 22:55

AW: Creon
 
grüß dich !

nein für Medikamente ist Kreon nicht ,es bewirkt eine bessere Nahrungsaufnahme bei fetthaltiger Kost und kann den Durchfall und Stuhlgang regulieren.

Ommadawn 26.08.2007 03:30

Warum nehme ich nicht mehr zu ? ? ?
 
Es ist jetzt 10 Monate her, seit mir ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt wurde. Die Chemo ist Geschichte, es sind keine erkennbare Ableger auf dem Bildschirm und die Haare bleiben nicht mehr im Kamm hängen. Ausser dem Durchfall mit Übelkeit und starken bauchschmerzen etwa zwei mal in der Woche, könnte es eigentlich wieder bergauf gehen. Nur mein Gewicht dass von 93kg runter auf 63kg (bei 2 Meter Körpergrösse !) gesunken ist, bleibt unten. Trotz dem Creon dass ich zu den Mahlzeiten einnehme und viel esse, sehe ich aus wie ein KZ-Häftling. Auf der Strasse gehen mir die Menschen aus dem Weg - vieleicht meinen sie ich habe HIV, oder ich sei ein Drogensüchtiger, der sie gleich
um etwas Kleingeld anspricht. Das nervt und tut weh. Ich getraue mich bald nicht mehr vor die Türe. Dabei sollte ich unbedingt aktiver werden und etwas unternehmen. Ist das normal nach dieser Krankheit?

crazyflykatja 27.08.2007 14:26

AW: Warum nehme ich nicht mehr zu ? ? ?
 
hey...erst mal schön das sich der rest doch arg gut anhört...hast du mal versucht mit einem homöpatischen arzt zu reden ..das hat meiner mutter irre irre gut geholfen so das sie essen konnte...grüße katja

Volker P 28.08.2007 19:08

AW: Warum nehme ich nicht mehr zu ? ? ?
 
Hallo,

der vergleich mit dem Häftling finde ich total daneben. Das nur am Rande

Ich habe mich gezwungen zu essen. Versuch es mal mit Haferflocken, Milch, Vollkornprodukte usw. Alles was dir schmeckt und du verträgst. Ich habe auch erst nach ca. 16 Monaten angefangen zuzunehmen. Ich habe auch 25 kilo abgenommen. War runter auf 62 Kilo bei 1.83m jetzt halte ich seit einem Jahr mein Gewicht von 75 Kilo und fühle mich wohl. Keine Angst mit der Zeit normalisiert sich dein Gewicht auch alles andere.

Gruß

Volker

Volker P 28.08.2007 20:23

AW: Warum nehme ich nicht mehr zu ? ? ?
 
Hallo,

Orthomol habe ich auch eine zeitlang genommen, hilft auch bei Nebenwirkungen der Chemo.

Gruß

Volker

Hannes1986 02.09.2007 19:10

AW: Warum nehme ich nicht mehr zu ? ? ?
 
Das ist ganz einfach. Du musst mehr Kalorien zu dir nehmen, wie du verbrauchst. Das ist das kleine Einmaleins der Gewichtregulation.

Inwiefern du Krankheitsbedingt mehr Kalorien brauchst, musst du deinen Arzt fragen. Gruß


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