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Unsere Geschichte!!! :-(
Hallo,
lange habe ich nur stumm mitgelesen ohne mich zu regestieren. Aber ich hab das Gefühl das ich alleine gar nicht mehr fertig werde mit all dem was in den letzen 5 Wochen bei meiner Mutter und mir passiert ist. Ich bin 23 Jahre alt und meine Mutter ist 56. Bisher war Sie immer gesund gewesen bis auf die üblichen Wehwehchen in diesem Alter. Seit Anfang Mai diesen Jahres klagte Sie über Magenschmerzen. Schön und gut. Wir vermuteten beide dass es sich um ein Magengeschwür handeln könnte oder um eine Magenschleimhautentzündung da meine Mutter relativ viel Stress auf der Arbeit hatte. Am 02. Mai war Sie bei Ihrer Gynäkologin gewesen die Ihr sagte dass alles in Ordnung sei! (was wir bis heute beide nicht nachvollziehen können, mehr später dazu). Am 18. Mai ging meine Mutter leicht entnervt zu Ihrem Hausarzt. Die Magenschmerzen ließen nicht nach und inzwischen war Ihr Bauch auf das Volumen einer im 8 Monat schwangen Frau angewachsen. Der war ziemlich ratlos, tastete und vermutete auch ein Magengeschwür oder Gallensteine und überwies Sie gleich ins Kreiskrankenhaus nach Erbach. Dort angekommen wartete Sie geschlagene 2 Stunden bis Sie erst mal einen Arzt zu Gesicht bekam der Ihr etwas Blut abnahm. Nach weiteren 5 Stunden teilte Ihr der (wohl noch) Assistenzarzt mit das so ziemlich jeder Wert erhöht wäre. Leberwerte ums ca. 4 fache erhöht und CRP bei knapp 8! Er wusste auch nix weiteres und da es bereits Donnerstag war schickte man Sie wieder nach Hause. Am Montag drauf (22. inzwischen) musste Sie wieder ins Krankenhaus. Sie bekam ein Zimmer auf der Inneren Station. Für Dienstag wurden eine Magenspieglung und eine Oberbauchsonografie angesetzt. Kurz und bündig, man sagte Ihr nix. Sie musste zum Gynäkologen. Während wir mal wieder warteten las ich in ihrer Krankenakte. Und ja…da ich Arzthelferin lerne war einiges ziemlich verständlich für mich. Bei der Sonografie stand geschrieben dass ein Tumor im Unterbauch nicht sicher ausgeschlossen werden konnte. Boom. Das saß erst mal. Und unsere schlimmste Vorahnung würde vom Gynäkologen bestätigt. Lauter Tumore an den Eierstöcken. Sie wurde auf die Gynäkologische Station verlegt. Bis zur Operation musste meine Mutter allerdings noch bis zum 29. Mai warten! Unverschämtheit wie wir beide finden. Die eigentliche OP dauerte etwas über 2 Stunden und dennoch hat meine Mutter in dieser Zeit insgesamt 7 Blutkonserven und 3 Plasmakonserven erhalten! Das Bild von Ihr auf der Intensivstation werde ich nie vergessen. Angeschlossen an zich piepende Apparate. Danach war Sie 1 Woche kaum in der Lage sich zu orientieren geschweige denn was zu essen oder klar zu reden zu denken. Bei der OP wurde die Eierstöcke entfernt, Teile des Darms, Teile vom Magen, großen Netz, der Blinddarm und Teile der Leber entfernt und außerdem 4l Aszites. Und bis auf den Blinddarm waren auch alle Entfernten Teile befallen. (Wie schon gesagt die Gynäkologon hat 3 wochen vorher nix aber auch gar nichts getastet, obwohl das ganze kleine Becken voller Tumore war)Noch mal boom. Ovarial-Ca mit Peritonealkarzinose Stadium III. Und obwohl die Ärzte das relativ schnell wussten sagte uns keiner was. Erst die Oberärztin verplapperte sich mehr oder weniger bei einer Sonografiekontrolle. Schock, Tränen. Bittere Tränen. Warum Sie! Ich nahm Ihre Krankenakte und lass darin und klärte Sie über das auf wozu die Ärzte nicht in der Lage waren. Nach dem 1. Schock war Sie sehr gefasst. Das einigste was Sie nun wollte war raus aus diesem scheiß Krankenhaus. Nur schnell weg. Mein Chef ist selbst ein Onkologe und deswegen habe ich meine Mutter gleich nach der Diagnose empfohlen Sie solle sich von ihm weiter behandeln lassen. Denn in diesem Krankenhaus wollte Sie das auf keinen Fall. Am Montag den 12. Juni ist Sie dann entlassen worden. Die ersten Tage lag Sie nur im Bett weil Sie so schlapp war. Aber mit jedem Tag daheim geht es Ihr wieder besser. Zwischenzeitlich war Sie auch bei Ihrem weiterbehandelnden Arzt. Am Freitag, 30, Juni fängt die erste Chemotherapie an. Carboplatin und Taxol. Vorher soll Sie noch einen Port gelegt bekommen. Da das Krankenhaus genau gegenüber von meiner Praxis ist werde ich also ziemlich oft bei ihr sein können. Der Tumormarker liegt aktuell bei 128. Vor der OP lag er bei 676!!! Obwohl ich weiß was auf Sie zukommt haben wir beide eine unglaubliche Angst vor allem. Aber Sie kämpft. Sie gibt nicht auf. Ich hoffe ich hab jetzt nicht den Rahmen gesprengt aber ich kann sonst mit niemand großartig drüber reden der nachvollziehen kann was auch ich fühle. Mein Vater ist die ganze Woche arbeiten. Er muss erst mal selbst damit klar kommen. Aber es tat mal richtig gut mir das alles von der Seele zu schreiben. Danke fürs zuhören und bis bald, Katja |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Hallo Katja,
das ist wieder mal so eine "Story", die man nicht für möglich hält, daß es Ärzte gibt, die eine Krankheit auch dann noch nicht erkennen, wenn sie schon fast im Endstadium ist, da kann man nur den Kopf darüber schütteln, daß es sowas gibt!!! Ich drücke Deiner Mutter ganz fest meine Daumen, daß sie die weitere Chemobehandlung gut übersteht und viel Kraft Euch allen, daß Ihr sie nach besten Möglichkeiten unterstützen könnt. |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Liebe Katja
Es hört sich schrecklich an und ich kann nicht verstehen wie manche Ärzte selbst im fortgeschrittenem Statium nichts erkennen, da fragt man sich ob die jemals studiert haben. Es wäre gut zu wissen, ob eine genetische Disposition vorliegt, wenn ja , dann ist es für dich als Tochter auch wichtig bei dir zu gucken ob diese Disposition vorliegt und wenn ja dann musst du regelmäßig zur Vorsorge, damit es nicht bei dir auch ausartet, aber ihr müsst ja nicht diese Dispositionen haben. ICh hoffe für dich und deine Familie, dass deine Mama einigermaßen mit der Chemotherapie klar kommt, nutzt die Momente in dene es ihr gut geht damit sie immer wieder Kraft schöpft. Lasst sie nicht mit ihrere Angst allein. Viel Glück für deine Mama und dich. |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Tränen meint wohl den Test auf BRCA 1 und BRCA 2 Mutation.
Um dies testen lassen zu können, müssen aber bestimmte Voraussetzungen vorliegen Ich erfahre mein Testergebnis morgen ! Alles Gute Christine |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Hallo Katja,
es tut mir sehr leid, dass deine Mutter auch Eierstockkrebs hat. Leider ist eure Geschichte kein Einzelfall, Eierstockkrebs wird meist sehr spät im fortgeschrittenem Stadium festgestellt. Es ist leider so, dass der Tumor im Bauchraum viel Platz hat sich auszubreiten und trotz moderner Apparate ist er oft sehr schwer zu erkennen. Wenn du hier im Forum ein wenig liest, wirst du viele ähnliche Schicksale finden. Meine massiven Beschwerden haben im Dezember 2002 begonnen, beim Gyn war ich dann im Jänner 2003. Der hat nichts auffälliges gefunden, nur eine Myom auf der Geärmutter (war damals schon eine Implantatsmetastase). Ich sollte im April wieder zur Kontrolle kommen, dazwischen war ich ständig bei meinem Hausarzt. Ins KH wurde ich erst Ende April eingewiesen, da hatte ich ausser zwei großen Tumoren an den Eierstöcken auch schon einen befallenen Lymphknoten, mehrere Thrombosen und eine großflächige Lungenmbolie. Allerdings wurde dies auch erst im KH nach 2 Tagen erkannt. Sobald man im KH ist, beginnen vorerst einmal die Routineuntersuchungen. Als Patient geht einem das oft alles zu langsam und man erwartet sich, dass sofort was geschieht. Normalerweise werden die Untersuchungsergebnisse gesammelt und wenn alles Untersuchungen abgeschlossen sind, dann haben die Ärzte einen besseren Überblick und erst dann findet normalerweise ein Gespräch über die Ergebnisse statt. Meines Erachtens hat sich das KH bei der Planung des OP-Termines sehr umsichtig verhalten. Eine Krebs-OP ist kein Notfall! Aber es ist sehr wichtig, dass außer einem erfahrenen Gynäkologen auch ein routinierter Chirurg zur Verfügung steht! Was hätte es wohl für einen Sinn gemacht, wenn zwar der Gynäkologe zur Stelle ist, aber die befallenen Stellen an den Organen und dem Darm nicht entfernt werden können, weil kein Chirurg zur Verfügung ist? Es ist eben auch Fakt, dass eine gut vorbereitete und durchgeführte OP ganz wesentlich für die Prognose sind! Was mich allerdings schon ein wenig stutzig macht ist, dass so eine umfassende OP nur 2 Stunden gedauert haben soll! Dir und deiner Mutter alles Gute! Ich drück ganz fest die Daumen, dass sie die Chemo ohne größere Nebenwirkungen übersteht. Liebe Grüße Margit |
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Nun ja...trotzdem ist das als Betroffenener selbst nur schwer nach zu voll ziehen wenn man so lange noch warten muss und man selbst das Gefühl hat das man kurz vorm platzen ist wegen dem ganzen Wasser im Bauch! (Waren immerhin ja 4l!)
Heute morgen konnte ich meine Mutter nach der 1. Chemotherapie wieder mit nach Hause nehmen. Bis jetzt geht es Ihr gut. Bin gespannt wie es weitergeht die nächsten Tage. Bis bald Katja |
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Hallo Katja,
bei meiner Mutter war es sehr ähnlich. Der Frauenarzt hat selbst- nachdem ein anderer Arzt nach CT die Krebsdiagnose gestellt hat- gesagt, es wäre alles falscher Alarm, sie hätte nur eine Zyste. Manchmal fragt man sich wirklich für was manche Ärzte studiert haben. Aber bei ihr hat die OP fast 10! Stunden gedauert. Ich drücke Euch die DAumen |
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Liebes Pünktchen,
ich arbeite bei einem Halbgott in Weiß! ;-) Er ist Onkologe und auf das Mamma-Ca spezialisiert. Ich seh also auch schon auf der Arbeit jede Menge schlimme Sachen. Trotzdem kann ich nach wie vor nicht verstehn warum es auch solche Ärzte gibt die immer noch sagen das alles okay ist obwohl der Befund mehr als eindeutig ist und sogar schon der Laie versteht das da was im Busch ist! Wie geht die Geschichte deiner Mutter weiter? Heute ist Montag, die Chemo ist jetzt 4 Tage her und bis auf eine leichte Verstopfung hat meine Mutter keinerlei Nebenwirkungen! (Kennt jemand zufällig ein gutes Mittel gegen Verstopfung?! :confused: ) Allerdings will Sie nach wie vor nicht richtig akzeptieren das Sie krank ist und nicht mehr so viel machen kann wie früher. Folge: Sie wuselt wie ne Wilde durch die Wohnung und macht und tut und anschließend zwickt der Bauch! Ich bin froh das wir nächste Woche in den Urlaub fahren um endlich mal etwas ausspannen zu können...vielleicht kommen wir ja dann mal beide etwas zur Ruhe! Bye Katja |
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Hallo Katja,
hier die Geschichte meiner Mutter in Kurzform. meine Mama hatte nach der OP eine reihe Chemo bekommen.Ist im Juli 05 zur Kur gefahren und es ging ihr richtig gut. Da haben wir alle gedacht-super sie hat so viel Kraft, sie packt das. Ende August hatte sie einen Darmverschluß- die ärzte mußten bei der ersten OP ein Stoma legen. Wieder OP und viele Metasthasen festgestellt-trotz guter Werte !!! Im Oktober sind wir alle zusammen auf die Malediven geflogen, es war ihr absoluter Wunsch,den haben wir ihr erfüllt. Danach nur noch Probleme. mit Stoma- mit Chemo- extreme Übelkeit- künstliche Ernährung Mehrmaliger Krankenhausaufenthalt. Im März 05 war sie sehr schwach. Sie ist durch die Schwäche mehrmals in Ohnmacht gefallen aber ihre Werte waren relativ gefestigt, so dass ihr Onkologe eine OP in Hammelburg vorgeschlagen hat. Diese war dann Anfang April. Die OP ist eigendlich gut gelaufen. Aber ihr Körper war so geschwächt ( kurz vor der OP hat sich ihr Port entzündet und mußte rausoperiert werden) dass sie fix und fertig war. Leider ist sie drei Wochen nach der OP an den ganzen Nebenwirkungen gestorben. Das war für uns echt ein Hammer. Manchmal weiß ich nicht was ich denken soll---hätte sie noch weiterleben können und wollen oder war es für sie das Beste....????? Sie fehlt uns sehr. Meine Tochter-8 Jahra einziges Enkel war total fertig. Jetzt geht sie regelmäßig zum Friedhof und erzählt Oma alles was so passiert.Manchmal "bringt sie Oma auch mit nach Hause". Sie redet viel mit ihr. Aber sie schafft es so, mit der Situation umzugehen.Machmal glaube ich Kinder könnnen besser mit dem tod umgehen als Erwachsene. So liebe Katja, ich hoffe ich habe Dir jetzt keine Angst gemacht. Ich drücke Euch die Daumen und dass es bei Euch einen positiveren Verlauf nimmt. Meld dich nochmal Liebe Grüße Anke |
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Liebes Pünktechen,
ich bin in Gedanken bei dir und deiner Mutter! Und leider weiß auch ich das es bei meiner Mutter jederzeit soweit kommen kann, aber ich hege im Moment eher noch den Verdrängungsgedanken. So war es nach der OP auch, obwohl ich wußte das es bösartig ist habe ich gehofft und gebetet das es nicht so ist! Heute ist ein guter Tag, meine Mutter freut sich auf den Urlaub und genießt die Sonne in vollen Zügen....! Bis bald Katja |
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Liebe Katja,
ich wünsche Euch einen wunderschönen Urlaub. Freu dich über jeden TAg, an dem es Deiner Mama gut geht. Viele Grüße Anke |
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Liebe Katja,
wie geht es Deiner Ma denn jetzt? Verträgt sie die Chemo einigermaßen? Und wie geht es Dir? Ich denke an Dich! Deine Katharina |
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Hallo,
so seit 2 Tagen sind wir wieder aus dem Urlaub zurück. Es war echt super in Köln aber auch super heiß. Wir haben viel gesehen und meiner Mutter ging es gut. Keine Schmerzen, keine Müdigkeit, nichts! Die letzen 4 Tage hat sie leichten beginnenen Haarausfall bemerkt der sich aber noch in Grenzen hält. Heute ist meine Mutter nicht gut drauf, sie ist angespannt weil morgen die 2. Chemo ist. Aber alles im allem muß ich sagen toi toi toi...es wird schon werden! LG Katja |
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So...ich meld mich mal wieder...am 20. Juli war die 2. Chemo. Die Haare fangen gaaaanz langsam an auszufallen aber noch nicht so das meine Mutter kahle Stellen hat.
Als Nebenwirklungen haben sich wieder leichte Übelkeit, Schwindel und Unruhe bemerkbar gemacht. Ansonsten geht es Ihr super gut. :) Wir genießen die Zeit...und wenn Sie um mich herumwuselt weiß selbst ich das es Ihr gut geht. Das einzigste was wirklich nervt sind die Schwitzataken...kennt sich jemand aus damit!? :confused: LG Katja und Edeltraud :winke: |
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Es gibt ein sehr gutes homöopathisches Mittel gegen Schwitzattacken.
Sulfur. Die genaue Einstellung dafür sollte eine homöopatische orientierter Arzt vornehmen Auch kalter Salbeitee wirkt hier Mini Wunder. Gruss Christine |
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Huhu...
ich wollte mich mal wieder melden. :) Heute war meine Mutter bei Ihrem Onkologen für eine kleine Zwischenuntersuchung. Sie hat jetzt die 3. Chemo hinter sich (Himmel wie schnell die Zeit vergeht!). Die Haare sind dünn...aber noch da...Perrücke braucht sie noch nicht! :) Der Doc hat Ihr auch Blut abgenommen und bereits nach 2 1/2 Stunden waren die ganzen Ergenisse da. :rotier2: Der CEA-Wert liegt nun bei 1,2. (30.06.2006 bei 1,0; 22.05.2006 bei 3,0). Der CA12-5 liegt nun bei 16!!! :D (30.06.2006 bei 128; 02.06.2006 bei 676 :cry: ) Also (fast) alles prima! *freu* Bloß die Leukos sind mit 1.800 leicht platt...aber sonst...! Mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Hatte seit Montag Angst vor dem Tag heute das sich bei den TM kaum was getan hat! Aber alles super...! *strahl* Ich weiß dass das erst mal nur der Anfang ist aber ich muss mich darüber einfach so mit meiner Mutter freuen das wir im Moment nicht daran denken was ist wenn alles wieder kommt... LG Katja :winke: |
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So...ich bin auch mal wieder da...
Gibt vieles neues gutes zu berichten :D Die letzte Chemo von meiner Mama war am 13. Oktober. Hat sie alles gut weggesteckt. Die Haare sind inzwischen schon wieder 5mm lang und hier bei uns geht sie auch inzwischen ohne Kopftuch nach draußen (Perücke hat sie während der ganzen Zeit nicht aufgesetzt-zu fremd sagt sie). Bei der Nachuntersuchung zeigte sich das der CA125 bei 8 und der CEA bei 1,6 lag. Also alles im grünen Bereich. Und auch beim CT-vor dem wir beide so Angst hatten-wurde nix auffälliges gefunden. Und das trotz der schlechten Prognose im Mai 2006. Ach ja...alles wunderbar ich hoffe es bleibt so...wünsch euch allen ein schönen und ruhiges Wochenende. :-) :winke: Katja |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Hallo Katja,
herzlichen Glückwunsch. Das sind ja traumhafte Ergebnisse macht weiter so, freue mich sehr, so gute Nachrichten von euch zu hören. Wünsche euch ein schönes Wochende und feiert mal so richtig :D . :winke: Liebe Grüsse Nena :winke: |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Liebe Katja,
ich freue mich sehr für Euch und drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen, dass es alles so super weiter verläuft. Ganz liebe Grüße Katharina |
AW: Unsere Geschichte!!! :-(
Mensch Dreamy,
das freut mich so. Ich bin nicht mehr so oft im Forum. Anfangs hat es mir sehr geholfen, aber irgendwann hats ( Leider ) nachgelassen. Heute war ich bestimmt seit 2 Monaten das erste mal wieder hier und lese gleich so was Gutes. Ich hoffe dass Deine Mama weiter durchhält und es Packt. Hört sich doch bisher sehr gut an. Ich drücke Euch beide. Gruß Anke |
Schon Rezidiv?
Hallo...
weiß im Moment einfach nicht mehr weiter...bin den ganzen Tag am grübeln... Im Mai 2006 ist meine Mutter an einem fortgeschrittenen Ovarial-CA bds. erkrankt. Nach insgesamt 6 Zyklen Chemo mit Carboplatin & Taxol ging es ihr wieder gut. Auch die letzten Blutwerte von Anfang Januar waren super (Ca12-5 bei 10, Leberwerte und Nierenwert okay, CEA auch)! Seit ca. 1 Woche hat meine Mutter nun direkt neben ihrer Narbe am Bauch eine Beule. So macht diese Beule keine Beschwerden aber wenn meine MUtter husten muss kommt sie deutlich raus. Eigenlich hat sie auch keine Schmerzen an dieser Stelle. Allerdings kann sie wenig essen und hat seit 2 Tagen Durchfall. :-( Ansonsten ist Ihr Bauch weich...und auch nicht aufgebläht. Eigentlich hoffe ich nach wie vor das es eine "harmlose" Ursache hat und sie sich nur verhoben hat und vielleicht irgendwas an der Narbe "gerissen" ist. Ich hab ja auch nicht so viel Ahnung davon und leider kann ich auch nicht in den Bauch reinsehen. Lezte Woche hat mir meine Mutter bei meinen Umzugsvorbereitungen geholfen wo sie auch auf dem Boden rumgerutscht ist zum putzen und einige schwere Kisten waren auch dabei. Und seitdem hat sie auch erst diese Probleme. Ich hab Angst das es was schlimmes ist und trotzdem sag ich meiner Mutter 10x am Tag das es nix schlimmes ist. Trotz allem wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag! Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo Dreamy,
es besteht schon immer die Möglichkeit eines "Narbenbruchs". Dabei kann sich dann der Darm in Form einer Beule nach außen stülpen. Ihr müßt es natürlich schnellstmöglich abklären lassen!!! Ich drück euch die Daumen, lg clara |
AW: Schon Rezidiv?
Hi Dreamy,
ich habe auch spontan an einen Narbenbruch gedacht! Es ist absolut verständlich, dass Ihr Euch aufgrund der Vorgeschichte jetzt Gedanken macht, alleine aus diesem Grund solltet Ihr es direkt abklären lassen. Ich denke, mit Ultraschall müsste man sehen können, ob es sich um einen Narbenbruch handelt! LG Stanu |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo Dreamy,
auch ich denke, ein Narbenbruch könnte möglich sein! Aber ich würde in jedem Fall (um wieder ruhiger zu schlafen), den CA-125 bestimmen lassen! Liebe Grüsse Fussel |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo,
danke an euch das Ihr mir/uns so viel Mut macht. Morgen hat meine Mutter ja einen Nachsorgetermin. Da wird dann auch der CA12-5 bestimmt. Ich denke auch die ganze Zeit an einen Narbenbruch, Der Durchfall ist weg und die Schmrzen etwas besser geworden. Dann wird das ja wohl nix mit dem Kurbeginn am Donnerstag-aber hauptsache kein Rezidiv sondern "nur" einen Narbenbruch (hoffen wir jedenfalls) LG Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo...
wolte mich nur eben schnell melden. Der Arzt von meiner Mama ist auch der Meinung das es sich bei der "Beule" um eine Bauchwandhernie handelt. Morgen muss sie zum Chirurgen und das sehen wir weiter...aber ich bin erst mal erleicht....! Hoffe der Hammer kommt nicht doch :( Schönen Abend noch Gruß Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Guten Morgen,
und der hammer kommt doch noch - schneller als erwartet! Der Tumormarker CA12-5 ist von 10 auf 34 angestiegen! :confused: Am Mittwoch ist jetzt das CT...eigentlich sollte das nur wegen dem "angeblichen Bauchdeckenbruch" sein aber nun werden die Ärzte damit wohl auch noch andere Dinge zu Tage bringen! Wir sind traurig und einfach nur verzweifelt das es so schnell ging das der Tm gestigen ist. Nicht mal 4 Monate nach Ende der Chemotherapie. :weinen: Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo Katja
es tut mir leid für euch dass der TM so stark gestiegen ist. die Frage ist nur, ob man überhaupt im CT etwas Verdächtiges erkennen kann. Dies ist evt nur mit einer Laparoskopie oder mit einem PET/CT möglich. Evt ist der TM auch nur kurzfristig aufgrund eines entzündlichen Vorgangs angestiegen. Lasst ihn doch in 2 Wochen auf jeden Fall nochmals kontrollieren. Hoffe , ihr seid nicht zuuu sehr deprimiert. Kopf hoch. Christine |
AW: Schon Rezidiv?
Unsere schlimmsten Befürchtuingen sind Gewissheit geworden.
Im kleinen Becken hat man zahlreiche neue Metastasen gefunden. :weinen: Ich weiß nicht mehr weiter....könnte nur die ganze Zeit weinen. Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo Dreamy
Es tut mir furchtbar leid das ihr so ein Ergebnis bekommen habt und deine Mutter nur eine so kurze Verschnaufpause hatte. Es muß schlimm für sie sein wenn jetzt wieder alles von vorne losgeht.Ich hatte immerhin 3 1/2 Jahre zwischen Behandlung und Rezidiv. Was sagt denn euer Arzt wie man nun weiter vorgehen will und wie hat deine Mutter das verkraftet? Steckt auf jedenfall nicht den Kopf in den Sand es gibt ja sicher noch einige Möglichkeiten um dem Krebs den Kampf anzusagen. Ich wünsche Euch viel Kraft dafür Dorle |
AW: Schon Rezidiv?
Hallo Katja
es tut mir sehr sehr leid für Euch. Vor allem ist der grösste Mist (verzeih!), dass es ein absolutes Frührezidiv ist. Evt sind die Metas im Beckraum operabel und es kann wieder eine Totalremission erreicht werden. Mit natürlich anschliessend einem anderen Chemotherapeutikum. Jetzt ist man natürlich erst mal total aus dem Häuschen und muss erst wieder Ruhe einkehren lassen. Falls du Adressen von Rezidivspezialisten benötigst, lass es mich per PN wissen. Helfe Dir gerne weiter Fühl dich gedrückt Christine |
AW: Schon Rezidiv?
Liebe Katja,
es tut mir so leid für deine Mama, so schnell ein Rezidiv ist einfach der Horror. Ich knuddel euch mal fest und schicke euch ganz viel Kraft und Zuversicht, damit ihr die kommende Zeit hoffendlich gut übersteht. Ihr seid nicht alleine, hier im Forum findet sich immer jemand der einem zuhört und versteht. Lieben Gruss Nena:knuddel: :knuddel: :knuddel: |
AW: Schon Rezidiv?
Liebe Dreamy,
es tut mir sehr leid für dich und deine mama. in welchem krankenhaus seid ihr denn. wieder in erbach? lg clara |
AW: Schon Rezidiv?
Liebe Dreamy,
auch ich drücke Euch ganz doll die Daumen, dass sich alles trotz des Frührezidivs nochmals zum Guten wendet! Ganz liebe Grüsse FUSSEL |
AW: Schon Rezidiv?
Kann es noch schlimmer kommen...ich weiß es wirklich nicht.... :weinen:
Hier nun der genaue Befund meiner Mutter! Todesurteil? Habe Angst!!!! Bei Zust. nach Ovarial-Npl. zeigt sich jetzt eine ausgeprägte Peritonealkarzinose mit diffuser Mteastasierung mesenterial und peritoneal sowie im Bereich der Leberkapsel. Auch Lymphome mesenterial und im Leberhilius. Keine Lebermetastasen. Dezent Ascites perihepatisch und im kleinen Becken. Narbenhernie mit umschriebener Hernierung von Dünndarmschlingen bei der Untersuchung in Rückenlage. Rektusdiatase. Und nun? Mein Chef und Ihr Onkologe ist auf jeden Fall für eine weitere Chemotherapie und Sie soll in Wiesbaden in der HSK vorgestellt werden. Und ein Chrirug muss sich noch um den Bruch kümmern. Immer kommt alles auf einmal...ich kann langsam nicht mehr. Wir sind einfach nur verzweifelt und klammern uns an jeden Minifunken Hoffnung. |
AW: Schon Rezidiv?
Liebe Dreamy,
das ist wirklich erst einmal niederschmetternd - ich kann dir nur empfehlen, gründlich zu überlegen, WER WANN WO WIE WAS operiert/behandelt - in jedem Fall ein Spezialist für Peritinonealcarcinose!?!! Noch heute mache ich mir Vorwürfe, meine Mutter nicht mehr "bedrängt" zu haben, doch nach Hammelburg oder Berlin zu gehen ... die Vernunft sagt zwar - in IHREM Fall hätte es nichts genutzt ... im Kopf bleibt aber doch: "Was wäre passiert WENN..." Natürlich kann man sich aber über den Willen des Betroffenen nicht hinwegsetzen! Gebt in keinem Fall auf - eine Chemo kann viel bewirken und in jedem Fall Zeit gewinnen! Liebe Grüsse Fussel |
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Hallo...es gibt wieder Neugigkeiten.
Nachdem meine Mutter am Donnerstag nun bei meinen Chef zur Besprechung war und am Freitag im Klinikum Darmstadt bei Priv.Doz. Dr. Ackermann sind wir uns einig das es nur eine Möglichkeit gibt. Eine Operation. Dr. Ackermann will versuchen alle Metasasen einschließlich den Bruch zu operieren, notfalls auch mit dem Ergebnis das meine Mutter anschließend einen künstlichen Darmausgang bekommt. Und genau das wollte sie niemals. Aber laut der Ärzt bleibt Ihr keine andere Wahl wenn sie noch etwas an Ihrem Leben hängt. Anschließend dann wieder Chemo...auch ja...es ist doch zum kotzen. LG Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Liebe Katja,
auch meine Mutter wollte auf gar keinen Fall ein Stoma. Als sie auf der Intensiv erfuhr, dass sie nun doch eines hat, sagte sie nur immer: Krüppel, Krüppel, Krüppel .... nachdem sie sich aber nach einiger Zeit daran "gewöhnt" hatte, hatte sie sogar die Einstellung, das Stoma nicht mehr rückverlegen zu lassen, sollte sie gesund werden. Ich selbst habe mir das mit dem Stoma auch nicht vorstellen können - aber wer es nicht wusste - und selbst die - haben nichts gesehen/gerochen/gemerkt .... Mama war im Theater und hat ihr Leben "gelebt" - trotz Stoma! Ich wünsche Deiner Mutter und Deiner Familie, dass sie ihr trotz Frühzrezidiv helfen und ihr noch viel auch für sie schöne Lebenszeit schenken können. Liebe Grüsse FUSSEL |
AW: Schon Rezidiv?
Meine Mutter hat sich nun nach Rücksprache mit unserer Familie und ihrem Onkologen dazu entschlossen sich operieren zu lassen. In Anbebracht dessen das sie sonst auch keine Chance mehr hat will sie das alles noch mal auf sich nehmen.
Am Dienstag muss sie ins Krankenhaus und ich denke mal das die große OP dann auch gleich am Mittwoch stattfndet. Ich habe so eine scheiß Angst davor das sie die Operation nicht überlebt weil sie verblutet oder sonst was. Ich will einfach noch nicht das sie geht. ich brauche sie doch noch so sehr. :weinen: :weinen: Ich selbst bin mit den Nerven auch am Ende. :weinen: Drückt einfach die Daumen das sie wieder wach wird und das man Ihr kein Stroma gelegt hat. Katja |
AW: Schon Rezidiv?
Meine Daumen sind natürlich fest gedrückt ... ich werde für Deine Mama heute eine Kerze anzünden!
Liebe Grüsse FUSSEL |
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