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Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Nachdem ich bisher stiller Mitleser war,möchte auch ich meine Geschichte erzählen. Mein Vater hat auch BSDK mit 2 oder drei Lebermetastasen, wo der Krebs auch nun schon auf das Darmgewebe gewachsen ist. Schmerzen hatte schon seit letztem Jahr September und sein alter Hausarzt hat ihn zu der Zeit auf seinen Magen hin behandelt, da er zu viel Magensäure produziert. Nachdem er dann zu mir kam und mir dass alles mitteilte, (da er sonst gar nicht der Typ dazu ist), und so über den Arzt schimpfte, sagte ich ihm nur das er den Arzt wechseln sollte(das war Ende Dezember). Er hat es gott sei dank getan. der hat ihn dann zum Internisten überwiesen und es wurde eine Darmspiegelung gemacht(Das war Anfang Januar), Dann gleich zwei Tage später CT und Röntgen der Lunge in zwei Ebenen. da haben die dann gleich die Metastasen entdeckt und kam gleich zwei Tage darauf ins Krankenhaus.war schon ziemlich fix nachdem ich gelesen habe wie lange das doch bei anderen gedauert hat. Zu dem Zeitpunkt wussten die Ärzte noch nicht was das am Darm sein könnte, und haben Punktiert. Haben bei der Untersuchung dann leider festgestellt das es keine Darmzellen sind, sondern Krebszellen vom Pankreas. Und haben uns, also mir und meinem Vater mitteilen müssen das es ein Adenokarzinom am Pankreaskopf ist mit Lebermetastesen. Das ganze macht ein ganz schön zu schaffen, aber da erzähl ich ja nix neues. Jetzt bekommt mein Vater Chemo Gemzetabin? und Hyperthermie. zusätzlich noch Eisen und Vitamin C Therapie. Leider hat er Durchfall und hat vom Gewicht auch ganz schön abgebaut. Ich muss dazu sagen das mein Vater ansonsten sehr mobil ist. Er fährt mit Bus und Bahn immer alleine zur Chemo und läuft teilweise nach der Chemo noch ein Halbe Stunde zum Bahnhof zurück. Leider kann ich aus Arbeitsgründen ihn dort nicht hinbringen. Was mich allerdings an der ganzen Sache beschäftigt ist, das meinem Vater der ernst der Lage nicht wirklich bewusst ist, oder er lieber alles verdrängen will. Er sagt nicht wenn er Hilfe braucht, man muss direkt auf ihn zu gehen. und das stört mich. ich will auch das er mit mir darüber redet, aber soweit ist er glaube ich noch nicht. Was meint Ihr , würde es Ihm gefallen wenn ich Ihn zu seinen Nächsten Termin beim Onkologen begleite? Ich denke es reicht erst mal. Wollte nur mal meine Gedanken loswerden. Auch wenn ich einen ganz tollen Mann habe der zuhört, aber so ist doch was anderes.
Danke Jeanie |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Hallo Jeanie,
liebes und trauriges Willkommen. Die Diagnose deines Papas ähnelt leider der meines Pa. Was die Fahrt zur Chemo betrifft, so könntet ihr mal mit eurer KK reden. Die müssen ein Taxi zur Verfügung stellen, welches von der KK bezahlt wird. Ob eine Zuzahlung notwendig wird, weiß ich nicht, da meine Eltern bereits davon befreit sind, weil 1% (Eigenanteil) des Bruttoeinkommens bereits ausgeschöpft ist. Zitat:
Ich habe diese ganze Berg- und Talfahrt durch - von Verdrängen über Schweigen, Weinen, Todesangst, Gereiztheit bis hin zum Übermut. Ich wollte/konnte es auch nicht begreifen, wie denn auch. Das einzige, was ich dir empfehlen kann, egal wie dein Vater drauf ist, ob er reden will oder nicht, akzeptiere es und gib ihm das Gefühl, da zu sein. Wenn er zustimmt, würde ich mit zum Onkologen gehen, ich würde ihn aber nicht bedrängen, wenn er "nein" sagt. Ich wünsche euch so sehr, dass ihr die Kraft habt, dem Sch... kerl eins auf die Mütze zu geben! :twak: |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Hallo Jeanie
trauriges Willkommen auch von mir - ich pflichte Conny absolut bei (danke Conny - spitze geschrieben :rotier2:) Es ist für alle Beteidigten eine unvorstellbar schwierige Situation. Damit lernen umzugehen ist nicht ohne, Hilfe anbieten, aber nicht aufzwingen, Dein Vater ist der Boss. |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Danke für die lieben Antworten. Es ist halt einfach nur zu schwer einfach daneben zu stehen und zuzugucken. Als zu Handeln.
Weiß jemand von euch wie die Hyperthermie mit Chemo zusammen anschlägt? Wahrscheinlich habe ich aber die Antwort selber schon. Jeder Mensch ist anders. Mein Vater hat seit Oktober letzten Jahres 6 kg abgenommen. Ist das schon viel oder noch im normalen bei dieser Art Krebs? Wie sieht das mit dem Eigenanteil zwecks Taxi bei Rentnern aus? Ist das auch der 1 % ? LG Jeanie |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Hi Jeanie,
kann dich sooooooooo verstehen, es ist schwer danebenzustehen. Aber du tust ja schon was für deinen Vater - du informierst dich hier, das ist doch was! Zu Hyperthermie kann ich nichts sagen. 6 kg abgenommen - kommt darauf an, wieviel dein Vater überhaupt gewogen hat. Meiner Meinung nach ist das wenig, meiner hatte innerhalb von 4 Wochen 10 kg abgenommen, insgesamt waren es dann später 25 kg, nun durch das Wasser ist das Gewicht wieder hoch, viel zu hoch. Mit dem 1 % bei Rentnern kann ich nur soviel sagen, dass meine Eltern beide Rentner sind und chronisch krank, deshalb das 1 %. Sie haben dann dieses 1 % von der Bruttorente bei der KK eingezahlt und sind nun von allem, was jetzt anfällt, KH-Aufenthalt, Taxifahrten, Arzneikostenzuzahlung befreit. Einfach mal bei KK nachfragen. Dein Vater dürfte ja 100% als chronisch krank gelten. Belies dich mal hier im Forum, findest garantiert auch Antworten zur Hyperthermie. Alles Gute und viel Kraft! |
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Liebe Jeanie,
wenn dein Vater die Möglichkeit einer Hyperthermie hat, sollte er diese nutzen. Meinem Bruder (41) hilft es sehr. Die Chemotherapie mit Gemzitabin streckt ihn doch sehr nieder. Die Ganzkörperthermie ist (im Gegensatz zur Teilkörperhyperthermie) zwar auch körperlich anstrengend, bringt aber seiner Ansicht nach einen deutlichen Zugewinn an Wohlsein. Erkundigt euch auch mal nach einer Colon-Darmreinigung und "Ölziehen" gegen die Zerstörung der Mundschleimhäute. Alles Gute von Franka |
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Hallo Conny!
Mein dad ist 1,74m oder 1,78m groß und hat bis dato 74 kg gewogen, jetzt sind es halt nur noch 66 kg. Muss dazu sagen, er ist ungemein viel zu Fuss und auch mit dem Fahrrad unterwegs. Der Gewichtsverlust kam auch nur wegen Durchfall zu Stande. Die Chemo verträgt ansonsten sehr gut. Seine Schmerzen allerdings bezieht er immer auf alles andere aber nicht dass es vom Tumor kommt. Da kann ich ihn aber auch nicht behelligen hört aber auch immer weg wenn ich versuche ihm das zu erklären. Gott sei dank gibt es das Internet und Gott sei dank ist das Forum nun wieder aktiv. Ihr helft mir ungemein. Bin um jeden Rat und Tipp vvon euch dankbar. VLG Janet |
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Hallo Franka,
wollte auf deine Antwort natürlich auf drauf eingehen. Ja mein Vater ist in eine Studie mit reingerutscht. Ich Glaube die Metastasen und der Tumor selber werden durch die Hyperthermie Bestrahlt. Wie es bis jetzt anschlägt weiß ich nicht. Hat erst am 1 März einen Termin beim Onkologen. Kenne aber meinen Vater. Muss ihm dann wieder alles aus der Nase ziehen und ob er dann alles versteht was der Arzt sagt ist noch eine andere Sache. Deswegen würde ich ja auch gerne mit. Denn vier Ohren hören mehr als zwei. Aber muss erst Fragen ob was dagegen hat. LG Janet |
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Hallo, hätte gern noch mal ein paar Fragen.
Ab wann kann mein Vater von der Medikamentenzuzahlung befreit werden? Er hat von der Krankenkasse schon ein Schreiben bekommen welches der Onkologe ausfüllen soll. Dieser sagte ihm, dass er das nich ausfüllen könne, da er noch nicht ein Jahr lang behandelt würde das müsse der Hausarzt machen. Wie sieht da die Regelung zu aus? Und wie sieht das mit Fahrtkostenbefreiung von Bus und Bahn aus? Muss er das auch über die Krankenkasse beantragen? Kann mir da jemand weiterhelfen? Zu meinem Vater kann ich zur Zeit sagen, das es ihm den umständen entsprechend noch ganz gut geht. War gestern bei Ihm, und glaube das er durch den Durchfall doch noch weiter abgenommen hat. Gibt es alternativ noch ein Mittel gegen Durchfall (Außer Lopedium, Imodium Akut)? Welche Erfahrung habt ihr gemacht? LG Janet |
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Hallo Jeanie,
schicke dir mal folgende Links: http://www.die-gesundheitsreform.de/...ung/index.html http://psychomuell.de/2006/12/19/chr...r-medikamente/ Mit dem "Jahr" hat der Onkologe Recht. Ist dein Vater beim Hausarzt regelmäßig (einmal vierteljährlich) wegen einundderselben Krankheit in Behandlung gewesen? Wenn nicht, weiß ich nicht, ob er dann als chronisch Krank eingestuft wird. :confused: Ich hoffe, dass es deinem Vater noch weiterhin so relativ gut geht. Und mit dem Abnehmen, na ja, das ist ja bei allen leider so. Ich wünch euch was. |
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Hallo Conny!
Danke für die schnelle Antwort. Die Links haben mir schon etwas weitergeholfen. Werde sie meinem Vater ausdrucken und hingeben. Dazu finde ich die Gesundheitsreform in dieser hinsicht total bescheiden. Wieso kann ein Mensch in dieser Phase des Lebens mit dieser Belastung sofort befreit werden? Ich kann nur mit dem Kopf schütteln! Auch wenn ich in deinem Thread länger nicht geschrieben habe ,habe ich trotzdem regelmäßig verfolgt wie es deinem Vater geht. Ich wünsche das es weiterhin bergauf geht und nochmal ein riesengroßes Kraftpaket an euch. LG Janet |
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Hallo Janet,
danke für die Wünsche. Na dann drücken wir uns beiden mal die Daumen. Kann mich deinem Unverständnis nur anschließen. Habe nochmal gesucht und denke, dass es so ist, dass wenn dein Vater nicht vorher schon chronisch krank war, seine Belastungsgrenze bei 2 % brutto abzgl. Freibetrag liegt. Über die ambulanten Krankenfahrten hab ich auch was gefunden; Seite 86: http://www.bmg.bund.de/cln_040/nn_60....pdf/a-400.pdf Demnach müsste dein Vater bis zum Ausschöpfen der 2 % die reguläre Zuzahlung leisten: 10 %, max. 10,00 EUR, aber mindestens 5,00 EUR pro Fahrt. Und hier noch, dass einzelne Medikamente zuzahlungsbereit sind, z.B. bei Krebserkrankungen: http://www.1a-krankenversicherung.or...g-ab-juli.html Viel Kraft! |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Hi Janett
soweit wie mir bekannt ist hat Conny vollkommen Recht mit dem was Sie schreibt. 1% Zuzahlung für Chronisch Kranke gibt es erst nach einem Jahr dauernder Behandlung - solange muß man die 2 % zahlen und das für das gesammte Jahr - man kann aber seine Zuzahlung ausrechnen und diese auch auf einen Schlag bei der KK bezahlen und bekommt ab da den Zuzahlungsbefreiungsschein. Krankentransportfahrten zur Chemo o.ä. gibt es auf Antrag dazu füllt der Onko einen Tranzportschein aus und dann reicht man diesen bei der KK ein dann läßt man sich die Behandlungen auf einem Vordruck der KK bestätigen und je nach KK rechnet der Taxiunternehmer mit der KK ab oder man zahlt erstmal selbst und bekommt seine Auslagen dann erstattet, die 5 € pro Fahrt Zuzahlung entweder Quittung sammeln oder sich befreien lassen. Soviel einfach nochmal in nicht beamten Sprache. Nachtrag: Ich meine die Sprache in den Links |
AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum
Hallo Ihr beiden,
vielen Dank für eure schnellen Narichten, die Links haben mir sehr weitergeholfen. Ich weiß bei meinem Vater einfach nicht ob er seine Krankheit ignoriert, oder kämpft. Er hat ja nun nächste Woche einen Termin zum Röntgen und den Tag darauf den Termin beim Onkologen. Mein Vater sagt, er will nur wissen ob der Tumor zum stillstand gekommen ist oder nicht. Danach will er gewohnt weiterleben wie vorher. Alles weiterhin so essen wie gewohnt, obwohl er danach Probleme hat. Und dann hat er einen Schreibtisch von meinem Onkel bekommen, und seine Aussage dazu:" den könnt ihr dann haben wenn ich dann den Arsch zugekniffen habe". (Hoffe es wird nicht zensiert, aber das war wirklich sein Wortlaut). Was soll man dann in dem Moment dazu sagen!!!! Bin echt fassungslos und verärgert. Dabei hab ich meinen Dad so lieb. Zumindest weiß ich, wenn es mal mit seiner Kraft vorbei ist, will er dann ins Krankenhaus. Aber noch ist es nicht soweit. Auch wenn es mich verärgert er ist immer noch mein Dad und er muss es ja wissen was er macht. Er ist ja so stur. So, musste mal meinen kleinen Frust loswerden! VLG Janet |
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Liebe Janet,
ich würde dir so gern helfen, deinen Vater zu verstehen oder zumindestens seine Art zu akzeptieren. Ich will es mal so versuchen und hoffe, dass ich dir damit nicht weh tue. Du sagtest selbst, dass dein Vater (in gesunden Zeiten) gar nicht der Typ war, dir alles so zu erzählen. Nun kam die niederschmetternde Diagnose. Mit dieser müssen nicht nur wir Angehörige, sondern in aller erster Linie die Betroffenen umgehen können. Das geht nicht von heut auf morgen. Ich weiß nicht, wie alt dein Vater ist, aber wenn er sein ganzes Leben lang nicht viel über sich erzählt hat, stellt es für ihn eine mächtige Überwindung dar, dies plötzlich zu tun. Ich spreche da aus Erfahrung! Auch er muss erst in die ganze Sache hineinwachsen. Und glaube mir, er wird mindestens genau so verzweifelt sein, wie du. Ich glaube nicht, dass dies was mit Sturheit zu tun hat. Du ärgerst dich über seine Aussage (Arsch zukneifen)? Warum eigentlich? Er nennt es beim Namen! Wenn es dann wirklich soweit sein sollte, glaube mir, dann wird sich sein ganzes Wesen, ob gewollt oder ungewollt, ändern und garantiert auch seine Wortwahl. Ich sehe es als Zeichen, dass es ihm noch relativ gut geht. Wäre es dir lieber, wenn er dich weinenderweise begrüßen würde, so wie es mein Pa derzeit tut? Könntest du damit besser umgehen? Ich bin zu dem Schluss gekommen, und es war ein harter Weg dorthin, egal wie sie drauf sind oder sich verhalten, es wird uns immer weh tun. Sämtliche Versuche, mich in meinen Pa reinzuversetzen, scheiterten. Es geht einfach nicht. Ich hatte mich anfangs genau so geärgert. Bis ich schlussendlich begriffen habe, dass nur ich meine Einstellung ändern kann und nicht die meines Pa`s. Er hat ein Recht darauf, mit der Krankheit so umzugehen, wie er es möchte und kann. Ich hoffe, dass meine Worte nicht zu hart waren und du dich jetzt nicht auch noch über mich ärgern musst. :rolleyes: Das ist nur meine ehrliche Meinung. Ich weiß genau, wie du dich jetzt fühlst und wie bitter es ist, zuzugucken, aber bitte tu deinem Vater nicht unrecht und ärgere dich nicht über ihn. Das hilft weder dir noch ihm. Ich wünsche euch, dass ihr den Kampf schafft. Die Hoffnung soll man nie aufgeben, zumal es deinem Vater noch gut geht! :knuddel: |
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liebe janet,
conny hat ja sooo recht. diese diagnose ist für uns angehörige schon der absolute hammer. wie muß es dann erst für den betroffenen sein? sicher, bei meinem dad war das anders. er hat uns von anfang an gesagt, er wird kämpfen. und er hat das auch getan. er hat bis aufs blut gekämpft - und dann doch verloren................ aber wer sagt dir, dass dein dad nicht auch kämpfen möchte? wer sagt dir, dass er sich vielleicht gar nicht traut, zu hoffen, damit er euch nicht umsonst hoffnung macht? oder vielleicht, damit er nachher nicht zu enttäuscht ist, wenn er einsehen muß, dass er es vielleicht doch nicht schafft. wer sagt, dass das, was er sagt und das, was er denkt, ein und dasselbe ist? lass deinem papa noch etwas zeit. er muß da vielleicht wirklich erst "hineinwachsen". unterstütz ihn einfach, wo es geht und versuch, zu respektieren, was er machen möchte. ich weiß schon, es ist so verdammt schwer, zuzuschauen und nichts ändern zu können. aber dein dad muß das tun, was er tun muß. und es muß nicht unbedingt das sein, was du möchtest. es ist schwer, ich kann mich da schon in dich hineindenken. aber du machst dich nur selbst kaputt, wenn du den willen deines dad nicht akzeptieren kannst. und du brauchst doch deine kraft noch für dich selbst, um für deinen dad da zu sein......................... alles liebe und sei bitte nicht böse wegen der "harten" worte. aber ich glaube ganz fest, dass dein papa schon das für ihn richtige macht. ich denk an euch : monika |
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Hallo Conny,
Danke für deine Antwort. Bin dir in keinster weise Böse. Muss halt die Art und Weise verstehen lernen. Ich selber fange mit dem Thema nicht an oder versuche es zumindest. was auch schon ganz gut klappt, sondern warte bis er mit dem Thema anfängt. dann reden wir auch darüber. Ich brauch halt die Gespräche zum verarbeiten. Zu unserm nachbarn hat er letztens erst gesagt: der dort oben kriegt mich noch nicht. Mal schauen was die Zeit mit sich bringt und ob er recht behält. Nur die krassen unterschiede dieser beiden Sätze ist schon hart.:undecided VLG Janet |
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Liebe Jeanie,
ich kann dich nur zu geht verstehen....mir geht es ähnlich. Mein Dad war auch immer unnahbar und hat nie über seine Gefühle geredet. Aber glaub mir der Tag wird kommen, wo auch vielleicht dein Dad sich ein wenig öffnet. Kennes es alles nur zu gut. Drücke dich ganz doll und wünsche dir sehr viel Kraft mit der ganzen Situation umzugehen.:knuddel: Liebe viele grüsse Engel |
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Hallo Monika, auch nochmal hallo Conny,
Ich bin wie gesagt nicht böse um die harten Worte, denn ich denke, ganz tief in mir drin weiß ich dass das so ist, und mein Vater eine andere denkweise und verarbeitung hat als ich. Er kämpft auf seine Art und Weise. Und ich auf meine. Habe schon so viele Menschen mit in den Tod begleitet (es waren keine Angehörige, habe Krankenschwester gelernt und im Altenheim gearbeitet). Aber bei den Eltern wird es Schwieriger und harter Kampf. Aber vielleicht werden wir siegen und nicht der SCH...Kerl. Conny: Ich hoffe deinem Vater geht es den Umständen entsprechend wieder besser, ich hoffe es so sehr für euch. Lese jeden Tag ob es neues erfreuliches gibt. Auch wenn ich nicht schreibe bin ich in gedanken bei euch, genau wie bei den anderen und auch bei Jörg. Jörg: Auch wenn ich bei dir noch nichts geschrieben habe, es heißt nicht das ich bei dir noch nicht gelesen habe. Auch bei dir lese ich regelmäßig, ob sich was positives ergeben hat. lasst euch alle mal ganz fest:knuddel: VLG Janet |
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Hallo Engel!
Mein Dad öffnet sich schon, zwar nicht im Bezug auf die Krankheit sondern er erzählt schon des öfteren über seinen Vater und seinen Tanten, das hatte er bisher noch nie gemacht. Er wird immer redseliger. Danke trotzdem für deine lieben Worte. Lass dich auch ganz lieb :knuddel: VLG Janet |
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Hallo alle zusammen,
Habe mal eine Frage: Wo kann ich herausfinden ob es in meiner Region Palliativ Stationen gibt? Meienem Vater geht es unverändert. Möchte mich für den Fall der Fälle erkundigen und weiter informieren. VLG Janet |
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Hallo Janet
Kein Problem den folgenden Link http://www.hospize.de/index.php?go=015 anklicken ersten zwei Zahlen Eurer Postleitzahl eingeben und das System zeigt Dir Pallativstationen und Hospize in Eurer Nähe. |
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Hallo Janet,
Jörg war wieder mal schneller! Danke! :D Auf ihn ist immer Verlass. Euch noch alles Gute. Die Idee mit der Palliativstation für alle Fälle finde ich nicht schlecht, hoffe, aber dass ihr das noch lange nicht nutzen müsst. |
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Hallo Ihr beiden!
Danke für die schnelle Antwort. Das hoffe ich natürlich auch. Möchte meinem Vater soviel abnehmen wie möglich. Da ich von ihm weiß, wenn er nicht mehr bei Kräften ist will er ins Krankenhaus. Da ich aber nicht weiß wie die kapazitäten in unserem Landreis sind war halt meine Überlegung einer Palliativstation. Mal schauen ob ich dort was finde. Danke Janet |
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Hallo Franka, aber auch alle anderen,
vielen dank für die Buchtipps. Das eine davon spricht mich sogar sehr an, sodass ich es mir aller wahrscheinlichkeit nach bestellen werde. Trotzdem bin ich über jeden Tipp und Rat dankbar. desweiteren finde ich es fantastisch das man nicht alleine ist. Ich dank euch allen. Bin schon auf morgen gespannt, was mir mein dad berichtet. Er hat den Termin beim Onkologen. Mal sehen ob der Tumor zum Wachstumsstillstand gekommen ist. werde morgen dann wieder berichten. Ich :knuddel: euch alle VLG Janet |
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hallo, wollte mal wieder über meinen Dad berichten. Er hatte ja nun den Arzttermin und gestern das Röntgen.
Mittlerweile weiß er das er 5 Lebermetastasen hat. Die sich durch die Chemo verkleinert haben. Ist das ein gutes Zeichen? Nur leider konnte er mir nicht sagen ob der Haupttumor auch kleiner, bzw. zum wachstumsstillstand gekommen ist. Man konnte wohl auch sehen das ein oder mehrere Lymphknoten geschwollen oder befallen ist. Was hat das zu bedeuten? Kann leider nichts über den Tumormarker erzählen. Da wusste er nichts zu. Würde so gerne mit dem behandelnden Arzt reden. Wenn ich um einen Termin bei ihm bitte, wird er mir dann Auskunft darüber erteilen oder muss mein Vater ihn von der Schweigepflicht entbinden? Irgendwie hab ich das Gefühl das mein Vater mir nicht alles sagt, und das bedrückt mich ungemein:( . Noch dazu nimmt er weiter ab. Ob es vom Durchfall kommt?! Ich weiß ja dass das die Krankheit mit sich bringt. Aber er ernährt sich nicht wirklich danach. Zumindest hat er keine Schmerzen mehr (sagt er, ob ich`s glauben soll?). Zumindest ist mein Dad noch bei Kräften, aber trotzdem deprimiert mich das alles ganz schön. VLG Janet |
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Liebe Janet,
ist doch toll, wenn sich die Metas verkleinert haben. Ich denke schon, dass dein Papa angeben muss, wer Auskunft über seine Krankheit erhält und wer nicht. Mit der Ernährung macht es meiner so, dass er alles isst, worauf er Appetit hat und was er verträgt, gab ja auch schon andere Zeiten. Der Arzt sagt immer, alles ausprobieren. Und ehrlich gesagt, warum nicht? Aber er nimmt trotzdem im Moment nicht zu, obwohl er viel isst. Was die Schmerzen anbelangt, denke ich mal, würdest du es mit Sicherheit merken. Glaube nicht, dass man diese verbergen kann, so heftig, wie die teilweise sein können. Ich kann kann es dir nachfühlen, dass du deprimiert bist. Wünsche dir einfach Kraft und gib die Hoffnung nicht auf. :pftroest: |
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Hallo Conny,
Danke für deine Antwort. Mein Vater steckt ziemlich viel weg, meine Mutter sagte mir, dass mein Vater früher als sie noch verheiratet waren immer sehr wehleidig gewesen ist. Mir gegenüber kann er sowas sehr gut verbergen. Aber wie sieht es nun mit den Lymphknoten aus. Ist das nun ein schlechtes Zeichen das die vergrößert sind. oder kommt das von der Chemo? Oder vom Tumor? kannst du mir dazu auch was sagen? VLG Janet |
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Liebe Janet,
sorry, zu den Lymphknoten kann ich dir leider nichts sagen. Nur dass sie auch befallen sein können. Ob sie aber nur geschwollen sein können und das von der Chemo kommt, keine Ahnung. Glaube, da sind andere hier gefragt. Wünsche dir, dass es deinem Dad noch lange gut geht.:knuddel: |
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Hallo alle zusammen,
Da es ja bisher meinem Vater ganz gut ging konnte ich ja nur positives schreiben. War heute bei ihm mit meinem Mann, und er hat seit Freitagabend keine Nahrung mehr bei sich behalten. Habe dann bei dem Notdienst von der Onkologischen Praxis angerufen, was wir denn machen könnten, Sie sagte das wir ins Krankenhaus fahren sollen wegen Infusion. Naja, habe ihn da vorhin hingebracht, bekommt jetzt erst mal Infusion mit Paspertin, damit das erbrechen weg geht, Bzw. dass sich alles beruhigt. Habe mein Vater eine Woche nicht gesehen und habe mich ganz schön erschrocken. Er hat bestimmt 10 bis 15 Kg abgenommen. Er sagte, es fühlt sich an als ob er einen Stein im Magen hat und das aus dem Magen nichts hinaus geht. Hatte auch noch Schmerzen, aber er kann das alles gut überspielen, man merkt es ihm nicht an. Melde mich, wenn ich neheres weiß, VLG Janet |
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Hi Janet,
sch.... . Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt er jetzt im KH? Er sollte aber die Schmerzen nicht aushalten müssen! Genauso mit dem Stein im Magen, hat es damals mein Pa beschrieben, da waren die Gallengänge wieder mal zu. Hat er eigentlich einen Stent? Wünsche dir viel Kraft und trotz allem Zuversicht, weißt ja wie es bei uns war! |
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Muss mich etwas berichtigen, mein Vater hat insgesamt 10-15 kg abgenommen, und nicht in einer Woche. Habe mich nicht richtig ausgedrückt.
Gruß Janet |
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Hallo Conny,
ja er liegt jetzt im Krankenhaus. Und er hat noch keinen Stent. Weil bisher hat er noch keinerlei beschwerden gehabt, bis auf Durchfall. Wie gesagt, mein Vater versteckt seine Schmerzen sehr gut. Er ist noch von der alten Schule, bloß nicht zeigen wenn er Schmerzen hat. Dabei ist er erst 59 Jahre. Ich hoffe das er seinen 60 ten noch feiern kann mit uns. Das ist ja leider das heimtückische an der Sch...Krankheit. Die Praxis will sich dann noch mit dem KH in Verbindung setzen. Mal schauen was wird. Ich hoffe das es noch nicht so schnell vorbei geht wie bei manch anderen, aber das hofft ja jeder. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Viele Liebe Grüße Janet |
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Hi Janet, ich nochmal,
hab gerade heut festgestellt, dass ich wieder groooooße Hoffnung habe, und das ist auch gut so. Hatte dir aber - glaube ich - schon mal geschrieben, solche wahnsinnigen Schmerzen könnte keiner verbergen. Ich weiß das von meinem Pa, der bis dato der härteste Mann war, den ich kenne. Also sieh es als gutes Zeichen, dass die Schmerzen viell. doch noch auszuhalten sind. Kopf hoch! |
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Hallo, wollte Entwarnung geben. Mein Vater ist gestern aus dem KH gekommen. Hatte 2 Infusionen mit Paspertin bekommen. Dann hatten sie ihm eine Nasensonde gelegt, damit der Magensaft abfließen kann. Und nachdem dadurch alles aus dem Magen raus war ging es meinem Vater wieder gut. Hat gestern auch schon wieder normal gegessen, und es drin behalten. Er sieht auch im gegensatz zu Sonntag schon viel besser aus. Man hat ihn im Krankenhaus gewogen, hat insgesamt 12 kg abgenommen. da lag ich mit meiner Schätzung fast richtig. Heute waren mein Vater und ich bei der Bank, damit ich die Kundenvollmacht bekomme falls was ist. Ich denke er hat sich durch das Wochenende so seine Gedanken gemacht, und fängt an zu planen.
VLG Janet PS: Hallo Conny, danke für deine liebe Antwort. |
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Puuuuuuuh, das klingt ja fürs erste richtig gut. Gebt die Hoffnung nicht auf und Kopf hoch!
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Hallo Conny, danke für deine Antwort. Nein, die Hoffnung gebe ich so schnell nicht auf. Man macht sich ja doch so seine Sorgen. Und man denkt bei so was: Kann es doch schon so schnell gehen? Aber ist ja noch mal gut gegangen.
VLG Janet |
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Hallo alle zusammen, da es die letzten, Wochen nicht viel zu berichten gab, habe ich im Forum meist ziemlich still mitgelesen. Aber meinem Dad geht es zur Zeit wieder gar nicht gut. Seit gestern hat er wieder keine Nahrung mehr bei sich behalten. Nur diesmal schlimmer als beim letzten mal. Heute hatte er schon Kreislauf zusammenbrüche. Er hat mich dann auf der Arbeit angerufen, dass ich ihn ins Krankenhaus fahren soll. Dort hat er dann erstmal Infusion mit Paspertin bekommen. Die zweite dann mit Kalium, da sein Kaliumspiegel zu niedrig ist. Ich hab mein Vater lange nicht ohne Sachen gesehen,und bin wieder erschrocken gewesen. Ich glaube das er jetzt unter 60 Kg wiegt, und das bei einer Größe von 1,74m. Er ist fast nur noch Haut und Knochen. Im Gesicht sah er richtig Aschfahl aus. So langsam hab ich echt Angst, das es doch schneller vorbei geht, als wir wollen. Fühl mich heute richtig deprimiert. Hauptsache sie peppeln ihn wieder ein bisschen hoch.
VLG Janet |
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Liebe Janet,
lass den Kopf nicht hängen. Ich weiß, leichter gesagt, als getan. Aber mein Pa sieht auch so aus, obwohl es ihm relativ gut geht. Das bringt die besch.... Krankheit mit sich. Ich glaube, man darf es nicht nur daran festmachen, wie die Betroffenen aussehen, wie lange es noch dauert. Mein Pa hat mal ausgesehen, als hätte er noch 2 Tage. Und die auf der Palliativstation haben ihn wieder aufgepäppelt. Und er musste sogar nochmal operiert werden, völlig blödsinnigerweise, weil die Gallenblase geplatzt war. Und auch das hat er überstanden. Man kann es einfach nicht sagen, wie der Verlauf ist. Ich wünsche dir viel Kraft!:knuddel: |
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Hallo Conny,
Ich glaube sein aussehen kam von dem Flüssigkeitsmangel. Dank dir trotzdem für deine aufbauenden Worte. Mal schauen wie es am Wochenende aussieht. Vielleicht geht es ihm dann wieder besser. Dank dir noch mal. VLG Janet |
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