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Neu dabei
Hallo alle miteinander.
Mein name ist Gisela und bei meiner 76-jährigen Mutter wurde vor ca 14 Tagen ein bösartiges Nieren-Hypernephrom entdeckt. Die Niere, der Tumor und die umliegenden befallenen Lymphknoten wurden vor einer Woche vollständig operativ entfernt. Meiner Mama geht´s nach der schweren OP den umständen entsprechend gut. Die Ärze teilten uns gestern mit, dass die pathologische Untersuchung ergab, dass es tatsächlich ein bösartiger Tumor war, sie konnten jedoch alles entfernen. Jetzt soll meine Mutter schon am Montag (05.03.2007) entlassen werden und dann in eine Reha-Klinik gehen. Wir freuen uns zwar über diese positive Nachricht, jedoch wurden nach der OP keine weitere untersuchungen mehr gemacht, ob nicht doch noch ein Rest übrig geblieben ist, bzw. ob sich noch Metastasen in anderen Organen (Lunge,Kopf,Knochen) befinden. Diese Untersuchungen sollen laut der Ärztin erst in ca 3 Monaten nach der Reha stattfinden. Solange können und wollen wir aber nicht mit dieser quälenden Ungewissheit leben! Können wir auf die Untersuchungen wie z.B ein CT oder Kernspin bestehen bevor sie entlassen wird? Für eine baldige Antwort wäre ich sehr dankbar. Freundliche Grüße aus Frankfurt, Gisela |
AW: Neu dabei
Liebe Gisela,
bei meinem Mann wurde letztes JAhr im Oktober ein 11 cm grosser nierentumor samt niere entfernt, kein lymphknotenbefall. gleich eine woche nach entlassung aus der klinik (uniklinik freiburg) wurde ct von lunge und knocheszintigramm gemacht, was laut der ärzte dort auf jeden fall dazugehört. wie lautet die genaue tumorformel deiner mutter? ich würde auf diese untersuchungen noch vor der reha bestehen da man sich mit der ungewissheit im nacken sicherlich nicht wirkich erholen kann. meine mutter (62)liegt z.zt. mit darmkrebs im krankenhaus (habe also gleich 2 fälle in der familie) und ist gerade erst operiert worden (leider mit lymphknotenbefall). ich kann nur raten, nach der reha auf jeden fall mit der Mistel (lektinol) zu arbeiten und versuchen den organismus gesund zu halten. mein mann ist bei einer homöopathin in behandlung, die eine ausbildung der biologischen krebsnachbehandlung gemacht hat und es geht ihm damit sehr gut. toi toi toi infos über diese nachbehandlung kannst du unter www.biokrebs.de nachlesen, so bin auch ich darauf gekommen. da das nierenkarzinom sehr stark vom immunsystem abhängt, ist es extrem wichtig, dass das immunsystem immer gut läuft und angeregt wird. falls du die genaue formel herausbekommst, schreib sie mir doch bitte einmal.ich wünsche dir viel kraft und mut, liebe grüsse, tanja |
AW: Neu dabei
Hallo Tanja,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dass du die Kraft für 2 Krebsfälle in deiner Familie aufbringst, ist eine starke Leistung, die viel Respekt und Bewunderung verdient! Ich wünsche dir, dass auch deine Mama bald wieder auf den sicheren Weg der Genesung ist und ihr den Krebs erneut besiegen könnt! Ich hoffe, ich kann mich auch bald aus dem Band der Verzweiflung lösen und nach vorne blicken. Im Moment ist der Schock der diagnose und die Angst um meine Mama jedoch noch so groß, da sie noch vor 2 Wochen top fit war. Der pathologische Befund des entfernten Tumors wurde uns gestern nur mündlich mitgeteilt. Ich habe daher noch nichts schriftliches und keine genaue Tumorformel. Hoffentlich bekomme ich den schriftlichen Befund heute im Krankenhaus. Du sagstest, dein Mann wurde eine Woche nach Entlassung umfassend untersucht. Hat das Krankenhaus diese Untersuchungen veranlasst? Fand das ganze im Krankenhaus statt? Oder beim behandelnden Urologen? Wen sollte ich fragen, wenn ich nachher ins Krankenhaus fahre? Ich möchte unbedingt, dass sie vor der Reha untersucht wird! Dein Tip mit der Misteltherapie klingt vielversprechend und interessant. Verschreibt diese Therapie ausschließlich ein Homöopath? Ich kenne mich auf dem Gebiet der Naturheilkunde nur begrenzt aus, werde mich jetzt aber mehr danach erkundigen. (Danke für die Internetseite!) Liebe Grüße, Gisela |
AW: Neu dabei
Liebe Gisela,
mein Mann war in der Uniklinik Freiburg und die Untersuchungen wurde von den dortigen Ärzten angeordnet. Die Nachuntersuchungen (alle 3 Monate) übernimmt nun ein Urologe . Frage die Ärzte im Krankenhaus unbedingt danach, dieses Staging gehört einfach dazu und sollte nicht 3 Monate aufgeschoben werden. Wenn Deine Mama keine Lymphknoten befallen hatte, und der Tumor auf die Niere begrenzt war, könnt ihr recht beruhigt sein, dann ist es nicht sehr warhrscheinlich, dass es Metastasen gibt. (natürlich kann man bei dieser krankheit nichts ausschliessen, aber es wäre die beste voraussetzung). dann wird sie ganz sicher wieder gesund, es ist aber wirkich wichtig, viel für das immunsystem zu tun. das mistelpräparat lektinol muss man leider selbst zahlen (f. 3 monate 200 euro) sowie auch die ganze biologische behandlung. mein mann macht dazu eine psychotherapie und wir beide haben noch mit tai chi begonnen um etwas mehr ruhe und kraft zu schöpfen. dazu essen wir sehr gesund (wichtig ist auch, dass deine mama nicht zuviel kalziumhaltige lebensmittel ist aufgrund der gefahr von nierensteinen..die wären nicht gut wenn man nur eine niere hat und 2-3 liter pro tag trinkt). mein mann hat seine ernährung komplett umgestellt und fühlt sich seitdem und auch mit der mistel sehr gut. er hat auch wieder viel appetit von der mistel bekommen und kriegt immer richtige gute laune schübe davon.sobald du die tumorformel hast, sag mir bescheid, ich habe in den letzten monaten sehr sehr viel gelesen, fast alle uni studien die es gibt, die formeln kenne ich mittlerweile in-und auswendig.in welche reha klinik geht deine mutter? gruss tanja |
AW: Neu dabei
Hallo Tanja,
bin grade aus dem Krankenhaus zurück gekommen und freue mich, dass du die Zeit gefunden hast, mir zu antworten. Ich habe heute mit dem Oberarzt gesprochen und ihn nach den Untersuchungen gefragt. Vorher muss ich noch erzählen, dass bei meiner mama die um die Niere liegenden Lymphknoten im Bauchraum befallen waren (ca.3cm) die wurden jedoch in der OP mit dem Nierentumor ebenfalls vollständig entfernt. Vor 2 Tagen wurde dann die Lunge meiner mama geröngt, hierbei konnten keine Anzeichen für etwaige Metastasen festgestellt werden :) Endlich eine gute Nachricht! Zurück zu meinem Gespräch mit dem Oberarzt: der meinte, dass das Lungen-Röntgen ausreicht und ein CT erst vom Urologen angeordnet werden würde. Was kann ich tun, dass das CT noch im Krankenhaus gemacht wird? kann ich einfach darauf bestehen? Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass meine Mama denen zu teuer wird und das die Untersuchung nur aus Geldgründen nicht unmittelbar durchgeführt wird. Ich bin ratlos... Die Reha soll ab Montag in Bad Nauheim losgehen und ca 3-4 Wochen dauern. Den pathologischen Befund bekomme ich erst morgen. Dann weiß ich auch erst die Tumorformel. Bist du nur nach eigener Recherche auf die Misteltherapie gekommen oder hat sie der Urologe empfohlen? Danke für deine Hilfe und liebe Grüße, Gisela |
AW: Neu dabei
Hallo Gisela,
jetzt sofort Lungen-CT ist das einzig richtige, egal wer es anordnet. Ich wurde im Uni-Kinikum Gießen operiert, da hat der Urologe noch vor der Op. ein Lungen-CT angeordnet. Ergebnis: 12 Lungenmetastasen, die größte 7 mm Durchmesser. Kurze Zeit später wurde aus anderem Grund eine Röntgenaufnahme gemacht, da hat man gar nichts gesehen! Beim Röntgen sieht man Metastasen erst ab ca. 10 mm, beim CT ab 2 - 3 mm. Wichtig sind außerdem: Skelettszintigramm und Schädel-MRT. Ohne das ist die Diagnose unvollständig. Beides wurde noch am Tag der Klinikentlassung angeordnet und in den nächsten 2 Tagen in der Klinik ausgeführt. Noch vor der Reha in Bad Nauheim. Alles Gute! Rudolf |
AW: Neu dabei
Liebe Gisela,
ich bin da ganz Rudolfs Meinung, ein Röntgen ist absolut nicht ausreichend , es muss ein CT und ein Knochenszintigramm gemacht werden. Es ist unglaublich, dass der Oberarzt so reagiert. Bei uns war es eher umgekehrt, mein Mann wollte es ein halbes Jahr hinauszögern und der Arzt sage: Nix da, sofort nächste Woche. Aber Du hast Recht, in der heutigen Zeit fragt man sich wirklich, ob sie irgendwo einsparen wollen. Bezüglich der Mistel habe ich mich hier im Forum und auch ausserhalb (bei einer homöopathin etc) erkundigt. Man stösst nur auf positives und bei einigen Leuten sind sogar die Metastasen davon verschwunden.(ich glaube Rudolf ist das beste Beispiel dafür). Leider gibt es bei metastasierendem Nierenkrebs keine wirkich tolle Erfolgsquote mit dieser Chemo-Immuntherapie oder anderen nebenswirkungsreichen Medikamenten. Mann muss sich also fragen, nehme ich diese Belastung mit den Nebenwirkungen auf mich und erreiche damit eine 20 % Chance, dass ich vorübergehend ruhe habe oder versuche ich gleich mein eigenes Immunsystem gegen den Krebs zu aktivieren. Meine Homöopathin hat gesagt, dass man gerade bei Nierenkrebs sehr viel damit erreichen kann. Falls Metastasen entdeckt werden, wird auch zuerst überprüft, ob sie operabel sind. Wenn Deine Mama noch vor der Diagnose total fit war und nicht schon schlapp oder Gewicht verloren hat, ist das ein gutes Zeichen. Leider sind befallende Lymphknoten ein Zeichen dafür, dass der Tumor evtl. streuen kann oder es schon getan hat. Umso wichtiger ist es, das Immunsystem zu aktivieren. Bezüglich des CTS Lunge und Knochenszinti würde ich mich nochmal an den Arzt wenden und ihn direkt darauf ansprechen, es ist so unverschämt. Viele Grüsse Tanja PS: die Mistel wurde uns sogar von den Urologen im Uniklinikum Freiburg nahegelegt, lass Dich also auf keinen Fall davon abbringen. Es gibt leider immer wieder Ärzte, die die Naturheilkunde belächeln, obwohl die Mistel selbst in Unikliniken schon unterstützend angewandt wird. |
AW: Neu dabei
Guten Tag!
Durch eine meiner Patientinen wurde ich einmal auf dieses Forum aufmerksam gemacht, und habe dieser Tage ein bischen hier rumgestöbert. Es wundert mich nicht das es teilweise so eine massive Verunsicherung krebskranker Menschen gibt, nachdem ich hier die laienhafte medizische Darstellungen einiger Krankeitsprozesse und Vorgenensweisen inne hatte. Hier sind Menschen die unheilbar krank sind, und einfach beschlossen haben sich als gesund zu titulieren, infolge nicht bewiesener eigener Heilungsreferenzen durch homöpathische Mittel usw. Ich kann nach 30 Jähriger praktischer Arzterfahrung jedem kranken Menschen nur raten sich auschließlich über Therapien und Medikamete, nur von einem Facharzt beraten zu lassen,um die ohnehin starke Verwirrung bei Krebskranken nicht noch mehr zu steigern. Mit freundlichem Gruß Wolfgang M. |
AW: Neu dabei
Hallo zurück,
natürlich ist es klar dass man sich fachärztlich beraten lässt und das an erster STelle steht. Es ist aber auch klar und nicht laienhaft, dass die Mistel als Unterstützung zur Hilfe des Immunsystems selbst schon in anerkannten Unikliniken angewandt wird und mit Sicherheit eine Hilfe für den Patienten ist. Dazu ist gesunder Lebenswandel, Vitamine und auch sonstige Naturheilmittel ganz bestimmt nicht schädlich sondern hilfreich. Ich selbst habe durch homöopathie psoriasis arthitis und neurodermitis wegbekommen welches durch die schulmedizin als unheilbar abgeschrieben wird. ich denke jeder muss seine eigenen erfahrungen machen und es ist klar dass schulmediziner die homöopathie nicht anerkennen wollen, da es eine konkurrenz sein könnte. meine mutter liegt selbst mit darmkrebs in einem krankenhaus und es wurde ihr von den ärzten dort die mistel verschrieben sowie zusätzlich unterstützende homöopathische mittel. auch diese sachen sollten natürlich unter ärztlicher aufsicht eingenommen werden. die frage die sich den betroffenen und angehörigen stellt ist bzw. die ich mir stelle: ist es wirlich wert eine derart giftige nebenswirkungsreiche therapie zu machen mit einer geringen aussicht auf heilung sondern eher auf verlängerung mit schlechter lebensqualität? was gibt es denn schon für beweise dass eine chemo auf dauer heilt? ich habe soviele menschen im bekanntenkreis die trotz chemo gestorben sind und nacher gesagt haben, wenn sie das vorher gewusst hätten, hätten sie die lebensqualität der lebensquantität vorgezogen.Bei Nierenkrebs ist es ja nun auch öffentlich bekannt dass diese KRebszellen gegen eine Chemotherapie im herkömmlichen Sinne resistent sind und gar nicht angewandt wird. |
AW: Neu dabei
Hallo Wolfgang,
vielleicht kannst Du ja künftig die laienhafte Darstellung durch medizinisch fundierte Darstellungen korrigieren. Hier schreiben halt Laien, die anderen Laien über ihre Etrfahrungen berichten. Bis jetzt. Ärzte lesen oder schreiben hier extrem selten. Aber glaubst Du wirklich, daß man 5 x die gleiche Antwort bekommt, wenn man 5 Fachärzte fragt? Soviel Ärzte, soviel Meinungen! Mfg Rudolf |
AW: Neu dabei
Hallo!
Da muss ich mich Tanja anschließen. Natürlich sollte man die konventionellen Therapien nicht ausschließen, aber es sind doch auch Erfolge durch Naturheilverfahren (und auch Psychotherapie!) bekannt und nicht von der Hand zu weisen. Also sollte man das auch nicht von vornherein ablehnen und als Unfug abstempeln, nur weil man es vielleicht mal anders gelernt hat... ;) Ausserdem kommen wir aus der Natur, leben in ihr (auch wenn man sich das in mancher Stadt schwer vorstellen kann *g*) und sollten verdammt noch mal auch MIT IHR leben! Als Arzt müssten sie doch wissen, das fast alle hochwirksamen Medikamente (ich denke da nur an Penicillin, Cytostatika, Acetylsalicylsäure, Librium, Valium etc.) aus der Natur extrahiert wurden. Leider werden die Wirkstoffe dann separiert und synthetisch industriell hergestellt, was sie leider wieder aus dem Zusammenhang des Ganzen reißt und sie so vielleicht wieder eher schlechter sind. Ich denke da z.B. auch an die Tatsache, dass der menschliche Körper synthetisch hergestellte Vitamine von den natürlich entstandenen unterscheiden kann, obwohl sie molekular völlig identisch sind... oder was Zuckeraustauschstoffe im Körper bewirken. Wie ist das zu erklären? Und warum sollen Naturheilverfahren dann schlecht sein? Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit verschiedenen alternativen Heilverfahren, wie z.B. Homöopathie, Eigenurintherapie und Osteopathie gemacht, wo die Schulmedizin ziemlich hilflos war. Wie ist das aus Sicht eines Arztes zu erklären? Einbildung? Zufall? Psyche? Und zu der vielleicht manchmal etwas laienhaften Darstellung der Dinge hier im Forum möchte ich nur sagen, dass wir hier alle Menschen sind, was heißt wir haben Gefühle und machen Fehler. Und vielleicht ist es nur verständlich wenn Menschen in unserer Situation das Bedürfnis haben sich auszutauschen, auch wenn es nicht immer 100%-ig fachlich korrekt ist. Es sind Anregungen, Gedanken, Gefühle und Erfahrungen und natürlich nicht als wissenschaftliche Grundlage zu sehen, was jemandem der damit beruflich zu tun hat vielleicht etwas schwer fällt... ...und anscheinend kann hier unsere Schulmedizin auch nicht das geben, was die Menschen brauchen. Ich erinnere mich da gerne an überarbeitete Ärzte, die einem ganz schlaksig mal kurz aufm Flur sagen, dass man Krebs hat, an Schwestern, die weinen, weil sie sich gerne intensiver um Patienten kümmern würden, es aber nicht können, weil sie so schon kaum alles schaffen auf Station, an psychoonkologische Gespräche die schockierender waren als die Diagnose selbst, weil wohl jeder Metzger einfühlsamer gewesen wäre, an nutzlose CT- und MRT-Aufnahmen und CA-Werte, die nichts zeigten, obwohl da ganz viel war, usw. Könnte das noch ewig so fortführen... Wir hatten Gott sei Dank einen Hausarzt, der selbst seine Mutter an Krebs verloren hatte und daher sehr human und sehr gut informiert war. Aber ich habe auch die anderen Seiten erlebt... Zitat Arzt i.d. Notaufnahme (bei Dünndarmverschluß): "ach, der Mann hat Krebs? Ja, was sollen wir dann da noch machen?" oder Krankenhäuser, wo das gesamte Personal unfähig war einen vorhandenen Port zu benutzen... ??? :augendreh Was ich damit sagen will ist einfach, dass man nicht immer nur so eindimensional und eingefahren denken sollte, es gibt soviele Möglichkeiten... und man sollte sie sich alle mal etwas genauer ansehen... ;) Einen lieben Gruß Michael P.S: Sorry, war schon wieder nicht alles profimässig, da sind wohl wieder meine Gefühle mit mir durchgegangen... ;) |
AW: Neu dabei
DAnke Michael und Rudolf, ihr schreibt mir aus der Seele. Ich denke auch, dass die Erfahrungen von den Leuten hier weitaus mehr zählt als angeblich schulmedizinisch nicht bewiesene wirkungen der mistel. wo sind die statistika und beweise der chemo?? die mistel gibt es schon ein paar jahrhunderte länger und naturmedizin gibt es auch schon etwas länger. aber hinter den schulmedizinischen medikamenten stecken ja auch immer noch die grossen pharmakonzerne die ihre absätze machen müssen.
wo ist hier der falsche ansatz, seinen organismus und immunsystem gesund zu halten und zu stabilisieren, damit er kraft hat gegen den krebs zu kämpfen? und in wiefern gibt es eine garantie dass die chemo alle krebszellen tötet und meistens tut sie das nicht und dann kommt er zurückund was dann?Wie soll ein geschwächter Körper dann noch etwas dagegensetzten ?es geht doch um die lebensqualität und jeder fühlt sich doch besser wenn er für sich selbst was tut durch mittel, die dem körper keine gravierenden nebenwirkungen zuführen. ausserdem geht es hier auch nicht um laienhafte ideen, es geht um eine therapie die mehr und mehr anerkannt wird und in unseren nachbarländern wie holland oder der schweiz schon lange nicht mehr wegzudenken ist. und die tatsache dass einem der geist und die eigene überzeugung bzw. visualisierung der gesundheit helfen kann ist auch durch genügend fälle (die man spontanheilung nennt) dokumentiert worden. natürlich kann man sich darauf nicht verlassen aber es ist ganz sicher hilfreich. eine verunsicherung soll hier ganz bestimmt nicht stattfinden, es ist ein Erfahrungsaustausch und wenn jemand wie Gisela nach erfahrungen fragt und tipps, dann bekommt sie diese halt von denen, die diese erfahrungen gemacht haben. ps: rudolf, ich bewundere dich und glaube fest an deine theorie, deine geschichte hat mir viel mut gemacht hinsichtlich der angst dass bei meinem mann auch mal metastasen auftreten könnten. |
AW: Neu dabei
Hallo!
Es tut mir leid das anscheinend meine Botschaft nicht korrekt angekommen ist. Niemand verteufelt Naturheilkunde oder den Erfahrungsaustausch zwischen kranken Menschen deren ausdrucksweise selbstverstädlich nicht immer der eines Mediziners entsprechen kann,darum geht es auch nicht. Ich spreche hier von Verunsicherung derjenigen die sich in erster Verzweiflung oder weiteren gesundheitlichen Rückschlägen hilfesuchend an dieses Forum wenden, und durch zweifelhafte Behandlungsmethoden event. wertvolle Zeit verlieren,wobei der Faktor "Verunsicherung" durch eben die vielen unterschiedlichen Erfahrungen sehr groß ist da selten ein Krankheitsverlauf dem anderen gleicht Die Wirksamkeit der Mistel ist bei einigen Krebsarten bewiesen wie etwa bei Prostatakrebs, bei Nierenzellkarzinom jedoch ist sie höchst fraglich.Man bedenke auch das Mistel in ihrer Eigenschaft hoch giftig ist und jede Anwendung im genauen Abgleich mit den behandelndem Arzt erfolgen sollte. Ich finde es schade das oft durch die politische Lage ein solches Missverständnis zwischen Ärzten und Patienten enstanden ist, wie es durch die hier ausgedrückte Ablehnung bestätigt wird,aber Tasache ist,nur durch fixe Theorien einzelner,und jahrhunderte alter bekannter Naturheilmittel wird man den Krebs nicht besiegen. Im übrigen bleibt es jedem selber überlassen ob und wie er sich behandeln lassen will,der sicherste Weg führt nun mal über ein Krankenhaus oder eine ärztliche Praxis. Ich schliesse auch hiermit mein Wirken in diesem Forum aus,da ich nicht gegen Voreingenommenheit und abergläubische Überzeugungen ankämpfen will. MFG WolfgangM |
AW: Neu dabei
Liebe Gisela,
nochmal zur Beruhigung bez. der Mistel. Ich habe meine Homöopathin bereits vor Monaten darauf angesprochen. DIe Firma Wileda hat extra ein Mistelpräparat für den Nierenkrebs entwickelt, welches Lektinol heisst und mein Mann auch einnimmt. Viele andere hier nehmen auche andere Mistelarten und habe Erfolg damit, dieses Lektinol wurde aber wohl speziell gegen diesen Krebs entwickelt. Gruss Tanja |
AW: Neu dabei
Hallo Tanja,
leider muß ich Dir ein wenig widersprechen. Die Firma Weleda stellt nur Iscador her, aus verschiedenen Mistelarten. In verschiedenen Stärken. Iscador ist ein Präparat der anthroposophisen Medizin. Lektinol wird von der Fa. Madaus hergestellt, also von der "Schul"pharmazie für die "Schul"medizin. Die Indikation lautet: "Palliativ-Therapie (unterstützende Behandlung) im Sinne einer unzpezifischen Reiztherapie bei malignen Tumoren." Es wurde nicht speziell für den Nierenkrebs entwickelt. Möglicherweise hat aber Deine Homöopathin beim Nierenkrebs Erfolge mit Lektinol gesehen, so daß sie es auch Deinem Mann verordnet hat. Lektinol wird auch nicht eingenommen, sondern gespritzt. Ich wünsche Deinem Mann viel Erfolg! Von welcher Theorie sprichst Du? Ich habe keine Theorie aufgestellt. Ich berichte über meine persönlichen Erfahrungen. Im übrigen werden Wunder- oder Spontanheilungen vom Patienten gemacht, nie vom Arzt. Aber der Patient könnte wohl selten oder nie beschreiben, wie er es gemacht hat. Wenn ein Grund nicht erkennbar ist, heißt das ja nicht, daß es keinen Grund gibt. Liebe Grüße Rudolf |
AW: Neu dabei
Hallo Rudolf,
stimmt mit Madaus, hab mich vertan und sicher, er spritzt das präparat zweimal die Woche. Meinst . Das mit den antroposphischen und phytoerzeugnissen wusste ich. Ich habe meine Heilpraktikerin extra darauf angesprochen hat das so gesagt. hm. wo ist denn dann der unterschied zwischen iscador und lektinol, weisst du das? Mit Theorie meinte ich Deine persönlichen Erfahrungen und deinen Mut hinter Deinen eigenen Vorstellungen zu stehen und damit so guten Erfolg erzielt zu haben. gruss, tanja |
AW: Neu dabei
Zitat:
finde Deine Aussage ein bisschen problematisch ! Ich denke, wir alle hier im Forum sollten nur von unseren eigenen Erfahrungen berichten und darüber natürlich auch diskutieren. Aber die Erfolge, die andere mit einer bestimmten Therapie erzielt haben sind deren Erfolg und nicht auf jeden einfach so zu übertragen. Jeder muß seinen eigenen Weg suchen und hofft natürlich den richtigen gefunden zu haben. Das dieses auch tatsächlich manchesmal klappt, kann man dann auch schon als Wunder bezeichnen. Nur: Wunder - oder Spontanheilungen auf Rezept , das gibt es leider noch nicht. Nichts für ungut LG Christa |
AW: Neu dabei
hallo Christa,
ja, damit hast Du natürlich recht, aber irgendwie versucht man sich ja an alles zu klammern was man nur positives hört. ICh habe selbst viel Erfahrung mit der Homöopathie gemacht (u.a. Neurodermitis und Psoriasis damit weg bekommen) und finde die Grundlage der Ursachensuche und nicht nur Sympthombekämpfung sehr einleuchtend. Es gab eine Ursache warum der Krebs gekommen ist und wenn man diese Ursache findet hat man vielleicht die beste Chance ihn im Griff zu behalten oder gar wegzubekommen. (zumindest einen Rückfall zu vermeiden). Aber eine Garantie gibt es bei dieser Krankheit wohl für nichts....deswegen macht sie einem wohl auch solche Angst. Gruss Tanja |
AW: Neu dabei
hallo nochmal alle zusammen!
Ich habe es endlich geschafft nachdem ich die Ärzte schon fast angebettelt habe, dass bei meiner Mutter abschließend noch ein Lungen CT, ein Schädel-MRT und ein Knochenzinti gemacht wird bevor Sie Anfang nächster Woche entlassen wird. Bisher habe ich diese Zusage jedoch nur mündlich, hoffentlich muss ich den Ärzten nicht weiter hinterherrennen und fragen, wann die Untersuchungen stattfinden etc. Ich bin langsam müde und wünsche mir so sehr, dass die Ärzte auch mal von alleine auf mich und meine Mutter zukommen. Aber das wird wohl nicht passieren... Laut den Befunden nach der OP ist der Tumor ein Hypernephrom Stufe 2. Den genauen Code erhalte ich wahrscheinlich erst mit den Entlassungspapieren. Hoffentlich können die Unetersuchungen und die Auswertungen noch rechtzeitig vor Reha bEginn stattfinden. Die Reha soll voraussichtlich ab dienstag (13.3) beginnen, die Ärtze wollen meine Mama aber schon am Donnerstag entlassen... das hört sich im ersten moment zwar gut an, aber meine Mutter kann unmöglich die insg.35 Treppenstufen zu Ihrer Wohnung zurücklegen. Am besten wäre der direkte Weg von Krankenhaus in die Reha. Kann ich das den Ärzten so schildern, dass sie meine Mutter noch über´s Wochenende im Krankenhaus lassen? Oder wird meine Mutter dann mal wieder zu einem unangenehmen Kostenfaktor??? Danke für eure Antworten, ihr helft mir wirklich weiter! Gruß, Giesela |
noch 2 Nachträge...
Hallo tanja37,
zum Thema Lebensqualität contra Lebensquantität möchte ich Dir zustimmen. Du hast da genau das Thema angesprochen, das mich schon Monate lang beschäftigt hat - und jetzt aktuell wieder tut. Aber man sollte das vielleicht alles nicht so bierernst sehen. "It´s life and life only...", hat Bob Dylan mal gesungen. Jedenfalls hast Du mich mit dem folgenden Satz doch sehr erheitert (entschuldige - wahrscheinlich hast Du den Doppelsinn gar nicht bemerkt): Zitat:
Apropos: Für ganz schlau hält sich jedenfalls ManfredM. Der Arme fühlt sich hier völlig in seiner Botschaft missverstanden. - Bravo, michael78 für Deinen Beitrag dazu! - Scheinst ja selber aus der Zunft der Mediziner zu sein?! - Das gilt auch Dir, lieber Rudolf. - Nein, ich glaube wir haben ManfredM schon recht verstanden. Mit seinem letzten Satz hat er ja noch mal zusammengefasst, was er meint: Er erlaubt uns zwar Gedankenaustausch, unterstellt uns aber pauschal Voreingenommenheit und abergläubische Überzeugungen. Und an sowas kann er als seriöser Fachmann ... Also mir persönlich ist eine "allgemeine Verunsicherung" durch so viele unterschiedliche Erfahrungen lieber als die alleinige Meinung eines so einseitig voreingenommenen Fachmannes. - Wie seht Ihr das? Gerhard |
AW: Neu dabei
Hallo Gerhard,
ich sehe das genauso. Hätte ich mich in meinem leben immer nur auf die Diagnose von Schulmedizinern verlassen, hätte ich meine Schuppenflechte und Neurodermitis niemals wegbekommen und wäre wahrscheinlich vom Cortison aufgedunsen. ICh nehme nun Arganöl und die NEurodermitis ist weg, Schuppenflechte 70 % weg. erzähl das mal einem hautarzt, der lacht dich aus und glaubt du phantasierst. jeder mensch muss auf sein inneres hören, was für ihn das beste ist, an welche therapie er glaubt und im endeffekt wird dieser glaube helfen eine besserung oder im bestfall heilung zu erzielen. man darf ja auch nie vergessen, dass eine grosse pharmalobby im hintergrund der schulmedizin steht, die ja nun auch ihre medikamente absetzen müssen und dafür werden die ärzte ja auch mal gerne belohnt. schwarze schafe gibt es natürlich überall aber wir leben mit und in der natur und in vielen ländern wird ausschliesslich mit der natur geheilt, dort sind doch die wurzeln von allem. liebe gisele, es freut mich, dass du weitergekommen bist. lass dich nicht abwimmeln. natürlich müssen die ärzte deine mama noch im krankenhaus behalten wenn sie alleine zu hause nicht zurecht kommt. meine mama wurde nur deswegen entlassen weil ihr mann zu hause ist, sonst wäre sie auch noch geblieben. seitdem sie sich gegen die chemo und für die alternative therapie entschieden hat, geht es ihr plötzlich viel besser, ihr kampfgeist ist zurück. ich fühle mich auch sehr geschwächt im moment , dazu noch arbeitsstress ohne ende und mein mann liegt mit grippe im bett. wir müssen weiterkämpfen, nieschen suchen in denen man sich was gutes tut, es hilft ja niemandem, wenn man selbst daran kapputt geht..dann kann man erst recht nicht mehr zur seite stehen und helfen. wenn deine mama einen gesunden kampfgeist hat und sonst körperlich fit ist, wird sie es ganz bestimmt schaffen. liebe grüsse, tanja |
Neue Nachrichten, neue Fragen...
Hallo alle miteinander,
ich habe schon gestern probiert euch zu schreiben aber dann ist auf der Seite ein Fehler aufgetreten und der ganze Text war plötzlich weg. Daher hier erst einmal ein Versuch ob´s klappt: |
AW: Neu dabei
... ok hat funktioniert.
Also meine Mutter erholt sich nach der OP die bereits 2 1/2 Wochen her ist sehr gut. Sie kann immer besser und länger laufen, geht mittlerweile sogar wieder bis zu 30 Treppenstufen! Wir freuen uns sehr, dass sie das alles sotapfer gemeistert hat. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse der Untersuchungen da und es gibt positive Nachrichten: keine Metastasen in Kopf und Knochen! Beim Lungen-CT wurden zwei kleine Punkte entdeckt, diese sind jedoch noch so klein, dass sie nicht einmal als Metastasen gedeutet werden können. Denn wegen der minimalen Größe kann auch kein Gewebe entnommen werden um zu überprüfen um was es sich da handelt...? Trotzdem will die Ärtztin meiner Mutter nach der Reha in Bad Nauheim (die hoffentlich nächste Woche beginnt) mit Sutent behandeln. Ich frage mich ob das denn überhaupt notwendig ist, wenn noch nicht einmal feststeht ob es sich hierbei tatsächlich um Metastasen handelt? Während ich das hier schreibe muss ichgrade an Rudolf denken, der auch mit Lungenmetastasen nach Bad Nauheim in die Reha gekommen ist. Rudolf, wie sind die Metastasen bei dir behandelt worden? Nur mit der Mistel-Iscador-Therapie oder auch mit anderen Medikamenten? Für mich ist in erster Linie auch wichtig, dass das Immunsystem von meiner Mutter nach der anstrengenden Zeit aufgebaut und stabilisiert wird. Laut dem Blutbild hat sie wenig Hämoglobin (10,2) und Creatinin (1,2) Habt ihr bereits erfahrungen mit Immunstärkenden Therapien die auch einfach umzusetzen sind? Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe, Anteilnahme und Antworten. Ich habe durch dieses Forum viele gute Informationen und Anregungen bekommen, die mir geholfen haben das Beste für meine Mutter von den Ärtzten einzufordern. Und so langsam geht´s wieder bergauf... Viele liebe Grüße aus Frankfurt, Gisela |
AW: Neu dabei
Hallo Gisela,
ja ich wohne in Bad Nauheim und war hier auch zur AHB, ich hab' mir die Klinik selbst ausgesucht. Laßt es mich wissen, wenn Ihr hier seid, ich besuche Euch (wenn Ihr wollt). Meine Lungenmetastasen (anfangs meinte ich, es seien 5, später erfuhr ich, daß es 12 waren) wollte ich gar nicht behandeln lassen. Mir wurde eine strapaziöse IMT in Aussicht gestellt, Heilungswahrscheinlichkeit 20 - 40%. Das war mir zu wenig. Lieber gesund sterben als krank leben. Das war meine Aussage damals. Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht zu dem, worüber auch Gerhard und Urs schreiben: Lebensqualität versus -quantität. (Ob WolfgangM sich daran stört, falls er hier nochmal liest?) Nach 9 Monaten Nichtstun (außer Meditation und Genießen!) bekam ich einen doppelten Hinweis auf einen anthroposophischen Arzt, der vor inzwischen 25 Jahren eine "austherapierte" Frau mit Mistel ins Leben zurückgeholt hat. Diesen Hinweis nahm ich Ernst, begann selbst mit der Mistel . . . und nach 7 Monaten waren alle Metastasen weg, nur eine ist jetzt noch da, oder neu entstanden. Bis jetzt halte ich sie mit der Mistel "in Schach". Aber das Leben, Freude und Liebe, sind mir wichtiger! Solange bei Deiner Mutter nicht geklärt ist, was für Punkte da in der Lunge sind, würde ich keinerlei Therapie machen, außer vielleicht der Mistel. Alles andere wäre mir zu theoretisch und zu anstrengend. Die Mistel würde ich als einziges prophylaktisches Medikament zulassen. Natürlich muß beobachtet werden, ob diese Punkte sich irgendwie verändern. Mit Biopsie Gewebe entnehmen kann man natürlich nicht, weil sie zu klein sind. Mir wäre eine Biopsie auch immer suspekt, weil ein Tumor dabei verletzt wird und Zellen abgeben kann. Man könnte diese Punkte natürlich auch operativ entfernen und dann eine Gewebeuntersuchung machen. Aber auch das ist nach meiner Meinung verfrüht, und es wäre ein sehr großer Aufwand. Weißt Du erwas über das Grading das Tumors? G1, G2, G3. Alles Gute! Rudolf |
AW: Neu dabei
Hallo Rudolf!
Danke für die schnelle Antwort! Meine Mutter wird am Donnerstag entlassen, ist dann erst mal eine Woche daheim und voraussichtlich ab dem 21.03.2007 in Bad Nauheim. Nach dem, was ich bisher im Internet über die Tumorformel gelesen habe, müsste es G2 sein, aber ganz genau erfahre ich das erst bei der Entlassung am Donnerstag. Ich habe schon viel von der Mistel gehört und gelesen, ich werde den Hausarzt meiner Mutter direkt am Donnerstag darauf ansprechen. Verschreibt der Hausarzt eigentlich die Mistel? Sobald es was neues gibt, melde ich mich natürlich. Es tut gut zu wissen, dass jemand da ist, der mir zuhört, mich ernst nimmt und mir weiterhelfen kann. Ich, meine Mutter und die ganze Familie sind mittlerweile sehr zuversichtlich und versuchen jeden Tag auf´s Neue anzugehen und nicht mehr über irgendwelche schlimmen Sachen zu spekulieren. Hoffentlich gelingt uns das weiterhin. Viele liebe Grüße, Gisela |
AW: Neu dabei
Liebe Gisela,
ich habe Deine Geschichte gelesen. Ich möchte mich Rudolfs Meinung anschließen und Dir ganz kurz meine bzw. die Geschichte meiner Mutter erzählen, damit Du verstehst was ich meine. Bei meiner Mutter wurde im Juni 05 eine Niere entfernt und das abschließende Kontroll-Ct im KH ergab eine Veränderung auf der Lunge, die aber laut Radiologen "100 % " nicht wie eine Metastase aussah. Sie solle nach 6 Monaten aber nochmal zur Kontrolle und sollte es doch was sein läge das Ding so günstig, das man problemlos operieren könne. Sie wurde mit den Worten entlassen, daß sie wahnsinniges Glück gehabt hätte, mit der einen Niere könne sie uralt werden. Das war natürlich genau das was wir hören wollten. Wir waren überglücklich und furchtbar naiv. Hätte ich bloß schon früher dieses Forum gefunden, würde meine Mum vielleicht noch leben. Sie hat dann nach 3 Monaten das Ct machen lassen und die Metas in der Lunge und der Leber waren so zahlreich, daß an eine Op nicht mehr zu denken war. Sie hat dann eine Interferon- und Sorafenib-Terapie gemacht. Liebe Gisela, ich weiß, wenn Du das jetzt liest bekommst Du sicher erst mal Angst und ich habe auch überlegt ob ich Dir schreiben soll. Aber ich wäre dankbar gewesen, wenn mir damals jemand gesagt hätte tut vorsichtshalber trotzdem was. Uns sagte nur jeder "Mensch da hat sie ja nochmal Glück gehabt". Ich denke die Mistel kann auf keinen Fall schaden und Sutent hat so viele Nebenwirkungen, daß Deine Mutter sich plötzlich viel kranker fühlen wird als sie ist. Mistel, Mut und ganz viel Lebensfreude sind bestimmt der richtige Weg. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und das alles ganz harmlos ist. Viele liebe Grüße Peti |
AW: Neu dabei
Hallo Gisela!
Unsere Hausärztin verschreibt problemlos die Mistel. Allerdings ist sie insgesamt mit dem Nierenkrebs ziemlich überfordert (das sind aber nahezu alle Ärzte in der Region - egal welches Spezialgebiet sie haben) und verschreibt alles, was wir irgendwie für sinnvoll erachten. Ihr solltet Euch dringend einen antroposophischen Arzt suchen, der Euch dann verrät, was die richtige Mistel ist. Diese Ärzte haben auch Kassenzulassung und können somit verordnen. Wir haben (mangels Alternative) zunächst auf Apfelmistel gesetzt.... Der Onkologe in der Filderklinik meinte aber nun, dass Eichenmistel und ein anderes Spritzschema vielversprechender wären..... Also: Auch da braucht man einen Fachmann! Alles Gute! orgelbass |
AW: Neu dabei
Hallo alle zusammen!
Erst einmal vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Ich bin seit diesem Wochenende wiederdaheim, habe meine Mutter die ersten Tage in der Reha begleitet, damit sie sich am Anfang nicht so alleine fühlt und sich zurechtfinden kann. Ihr geht´s den umständen entsprechend gut. Ist ein wenig zickig *g* und mal zwack´s hier, und mal da... Seit der OP plagt sie sich mit Völlegefühl und Blähbauch herum. Ist das normal? Sie trinkt auch fleißig Rote Beete- und Karottensaft zur Stärkung des Blutbildes und des Immunsystems. Und bei den täglichen Blutzuckermessungen ist sie mittlerweile wohl genauer und penibler als jeder Arzt :) Sie wird noch vor Ostern aus der Reha entlassen und muss am 24.04.07 zurück ins KH um ein neues CT von den Lungen und Schädel-MRT machen zu lassen, ob es irgendwelche Veränderungen gab. Laut dem Befund ist die Tumorformel: pT 3a, pNX G2, R 0. Beim Lungen-CT steht folgender Befund:" Bei Nachweis mehrerer teils flauer bis 5 mm Durchmesser messender intrapulmonaler (???) Herdbefunde in beiden Lungen, Verdacht auf bilaterale pulmonale (???) Metastasierung." Ein Auszug aus dem Schädel-MRT:" Nachweis einer winzigen Läsion mit korrespondierenden Signalalterationen in der DWI (???) solitäre Metstase nicht auszuschließen" Ich habe gleich morgen einen Termin mit einem Professor von der Deutschen Krebshilfe hier in Frankfurt. Er hat den Befund heute erhalten und werde mir die ganze Sache erst mal übersetzen lassen! Sollten die Untersuchungen Ende April ergeben, dass die Metastasen gewachsen sind o.Ä., werden sie mit Sutent behandeln. Ich habe Angst, dass die Nebenwirkungen zu arg sind, bin aber recht zuversichtlich hinsichtlich des behandlungserfolges. Hallo Rudolf, ich werde meine Mutter kommenden Sonntag in der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim besuchen. Falls du Zeit und Lust hast, würde ich gerne auf dein Angebot eingehen und mich persönlich mit dir austauschen. Falls es dir passt wäre ein möglicher Treffpunkt am Sonntag, den 01.04.07 um 19h vor der Klinik (Kurstr.39). Ich würde mich freuen wenn du kommst. Falls nicht, gebe mir bitte rechtzeitig Bescheid. Viele Grüße, Gisela Hallo Peti, zu dem Verlust deiner geliebten Mutter möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen. Ich hoffe, dass meine Mama die Nebenwirkungen des Sutent gut verträgt. Wir versuchen bereits durch gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ihr Immunsystem darauf vorzubereiten. Alles andere wird sich zeigen... Viele liebe Grüße, Gisela Hallo Orgelbass, ich habe gestern mit einer Heilpraktikerin (keine Ärztin) gesprochen. Sie behandelt auch mit der Mistel. Am Telefon sagte sie lediglich, dass meine Mutter entscheiden müsste, ob sie die Misteltherapie wünscht...(?) Keine Empfehlung, kein Zuspruch, keine Ablehnung. Wahrscheinlich darf sie als Heilpraktikerin keine Aussagen über Heilungschancen machen... Ich werd mich dann mal hinter google klemmen und einen antroposophischen Arzt in Ffm suchen. Bin gerne für Empfehlungen aus dem Forum offen! Freundliche Grüße, Gisela |
AW: Neu dabei
Hallo Gisela,
ich war auch in der Kurpark-Klinik und denke, daß ich sie wiederfinden werde. 19 Uhr ist kein Problem, aber der Tag ist lang und es geht bei mir auch früher. Bei den bisherigen, eher kleinen und unklaren CT- und MRT-Ergebnissen ist es sicher richtig, zunächst abzuwarten und nach einigen Wochen Kontrolluntersuchungen zu machen. Also dann bis Sonntag, Rudolf |
AW: Neu dabei
Hallo Rudolf,
früher ist eine bessere Idee, denn ich möchte meine Mutter am frühen abend beim duschen und haare machen helfen. sonst schau ich immer auf die Uhr. Würde es dir passen wenn wir uns bereits um 13h vor der klinik treffen? Ich habe ein blaue Jacke an...Bitte sag mir Bescheid, ob´s klappt. Freundliche Grüße, Gisela |
AW: Neu dabei
Hallo Gisela,
13 Uhr gefällt mir besser. Da steht die Sonne am höchsten (fast). Vor der Klinik - das ist der Sammelplatz der Raucher. Aber die Halle und der Park sind ja nicht weit. Ob ich ein blaues Hemd anhaben werde . . . könnte sein. Ich bringe Adressen mit. LG Rudolf |
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