![]() |
Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo, habe 2,5 cm Tumor durch Sonografie und Mammografie (Tortour, sollten die männl. Erfinder mal ihre eigenen Weichteile einlegen und auspressen lassen!!!) diagnostiziert bekommen. Es gibt unterschiedl. Sonografiegeräte. Schwarz-weiß und farbige, die letzteren zeigen angeblich auch befallene Lymphknoten. Jetzt soll ich zur Kernspint um die Tiefe des Tumors festzustellen.
Der Stanzbiopsie habe ich nicht zugestimmt. Habe noch Angst, weil die Zwischenzeit zur OP zu lang ist. Alle Krebspatientinnen, die gesund blieben (länger ale 15 Jahre) sind älter und hatten keine. Wer kann mir OP in München empfehlen, die freundlich, kompetent und nett sind und es viel. ohne Stanzung machen??? Lieben Gruss |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
[/QUOTE]Alle Krebspatientinnen, die gesund blieben (länger ale 15 Jahre) sind älter und hatten keine.
[/QUOTE] Naja, das hat wohl in erster Linie damit zu tun, dass Stanzbiopsien noch gar nicht solange regelmäßig zur Mammadiagnostik eingesetzt werden. Viele Patienten befürchten allerdings, dass bei einer Biopsie mögliche Tumorzellen freigesetzt werden, die sich dann an anderen Orten im Körper ansiedeln. Das ist aber äußerst selten. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Moin,
mir ging es so wie Jennifer. Die Stanzbiopsie wurde sofort gemacht. Ertasten-Mammographie-Biopsie. Nur empfindet das wohl jede anders. Ich war und bin noch froh darüber, dass mit keine Zeit blieb, Angst zu bekommen. Im Anschluß wurde ich zu einem nahe gelegenen Internisten geschickt, um EKG und Röntgenaufnahmen von der Lunge machen zu lassen. Ich würde es immer wieder so machen. Das war an einem Donnerstag. Am Montag war ich schon im KH und wurde am Dienstag operiert. Bis dahin lagen die Ergebnisse vor. Ich bin aber eh von der schnellen Truppe und nehme Ärzte und sogar Zahnärzte eher tough hin. Behaupten sie jedenfalls:tongue |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Meine Schwester hat die Stanze machen lassen, obwohl der Radiologe zu 100 % sicher war, daß der Knoten bösartig ist. Aufgrund der Größe und des Tastbefundes (derber, harter Knoten) hätte man ihn ohnehin rausgeholt. Dann hat man - noch bevor das Ergebnis der Stanze vorlag !!!! - die Vorbereitung wg. d. Schildwächterlymphknoten vorgenommen und sofort operiert (immer noch ohne Stanzbefund). Wofür die Stanze eigentlich gut war, konnte mir auch nachher keiner vernünftig erklären. Bin selber als Arzthelferin und habe auch nachher mit einem Arzt darüber gesprochen, was mich in meiner ganz einfachen Denke bestätigt hat: Es kann doch nicht gut sein, in einem hoch bösartigen Tumor "herumzustochern" und an drei Stellen Krebszellen quer durch die Brust zu ziehen ! Hätte ich selber einen Knoten (zumal wenn der Radiologe schon sagt "dringend raus") würde ich keine Stanze machen lassen.
Viele Grüße Tine |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Vollblutfee,
bei mir wurde im Januar 2007 bereits bei der Frauenärztin ein 2,7 cm großer Tumor auf dem Ultraschallgerät sichtbar. Bei der Mammographie, die mir auf der Seite des Tumors erhebliche Schmerzen bereitete, meinte der Radiologe nur: zu 99,9% Krebs. Im Brustzentrum wurde dann trotzdem noch eine Stanzbiosphie gemacht, aber auch um die Bösartigkeit und den Hormonstatus des Krebses zu bestimmen. Beides wichtig für die Bestimmung der Behandlung. Der Gynägokologe meinte aber auch bereits vor der Stanze, dass es zu 99% Krebs wäre. Er meinte aber, dass die Stanze nicht mehr so gefährlich sei früher :confused: Bei mir lief alles innerhalb von einem Tag ab, da sich meine Frauenärztin sehr ins Zeug gelegt hatte. Am Ende der Woche wurden dann noch drei Lymphknoten entfernt und getestet, die glücklicherweise noch nicht befallen waren. Nächste Woche habe ich den letzten Zyklus meiner neoadjuvanten Chemotherapie (insgesamt 8 Zyklen).:D . Vielleicht gehst Du ja in München an ein Brustzentrum, wo die Kompetenz meistens stärker gebündelt ist. Viel Kraft:winke: |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Vollblutfee,
ohne Stanzbiobsie können die Ärzte nicht mit 100%-iger Sicherheit wissen ob der Tumor gut- oder bösartig ist und immerhin sind 75% gutartig. Ich hatte die selben Befürchtungen (man hört ja immer wieder Horrorgeschichten, dass ein Tumor durch die Biobsie oder OP entartet und streut) und habe mehrere Ärzte zu dem Thema befragt. Die Antwort war ganz klar: Nicht die Biobsie ist schuld wenn ein Tumor streut sondern seine Aggressivität. Der Tumor ist ja nich einfach ein schwarzes Loch ohne verbindung zum Lymphsystem und Blutbahnen. Ganz im Gegenteil die Tumorzellen brauchen für ihr wachstum nahrung und deshalb sind bösartige Tumore oft speziell gut durchblutet (was auf dem Farbigen Sono sichtbar gemacht wird) es können also auch ohne Biobsie immer wieder Zellen in diese Systeme gelangen. Der Vorteil der Biobsie ist ganz klar dass die Ärzte wissen was auf sie zukommt. Mal angenommen der Tumor wird ohne Biobsie zusammen mit den Wächterlymphknoten entfernt . Ist er gutartig fehlen dir diese Lymphknoten welche ja eine wichtige Funktion haben! Auch bei der Entfernung der Wächter kann es Lymphödeme geben. Wird der Knoten ohne Wächter entfern weil die Ärzte denken er ist eh gutartig und er stellt sich als bösartig heraus (das passiert des öffteren) musst Du ein zweites mal unters Messer, mit allem drum herum! Ich rate Dir Dich gut beraten zu lassen, wie Andere schon geschrieben haben kommt es auf eine Woche nicht draufan. Liebe Grüsse Daniela |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Aber, Daniela,
das Kernspin, das "Vollblutfee" machen wird, zeigt doch auch die Bösartigkeit des Tumors an, nicht nur die Ausdehnung - von daher gesehen könnte sie auf die Biopsie verzichten, vor allem wenn schon das Ergebnis aus Mammographie und Sonographie "vermutlich bösartig" vorliegt. Damit wären gewisse Schwächen des MRT ausgeglichen, 3 Systeme können ja wohl nicht falsch anzeigen. Ein Vorteil des MRT gegenüber der Stanze ist auch, das sich die Ausdehnung des Tumors besser darstellt - ich finde, so toll ist es nun auch nicht, wenn eine Patientin erst brusterhaltend operiert wird und nach der OP wird ihr gesagt: "es tut uns leid, die Resektionsränder sind nicht tumorfrei, wird müssen doch die Brust abnehmen". Liebe Grüsse Ulrike |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Ulrike,
dennoch fehlt bei der Diagnostik durch Kernspin und MRT ein wichtiger Punkt. Nämlich die Tumorhistologie die für die Therapieempfehlung notwendig ist. Sollte sich bei den bildgebenden Verfahren herausstellen, dass der Tumor grösser ist als auf Mammo und Sono erkennbar, würde ja durchaus die Möglichkeit bestehen, den Tumor durch neoadjuvante Chemo zu verkleinern um letztendlich brusterhaltend operieren zu können. Dafür ist aber die Histologie unerlässlich und die bekommt man eben nur mit Tumorgewebe. Evtl. müßte dann nachträglich ohnehin eine Biopsie gemacht werden, warum also nicht gleich? Und eine so grosse Sache ist eine normale Stanzbiopsie ja nun nicht. Ich denke da wie Barbara und wäre froh gewesen, wenn das bei mir zügiger abgelaufen wäre. Die 13 Tage zwischen Diagnose durch Mammo/Sono und OP waren die schlimmsten Tage meines Lebens. Liebe Grüße |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Jennifer,
Schmerzempfinden ist rein subjektiv. Was du als Schmerz empfindest, ist für andere vielleicht harmlos. Ich finde solche Äußerungen nicht besonders hilfreich, weil sie eine abschreckende Wirkung haben und unnötige Ängste schüren können. Ich finde es auch irgendwie irrational, wenn jemand mehr Angst vor der Diagnostik als vor der eigentlichen Erkrankung hat. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Jennifer,
Zitat:
Zitat:
Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum, habe die Diagnose BK seit Dez. 2006.Zur Zeit bekomme ich Bestrahlungen. Die Stanzbiopsie hatte ich auch,mir war auch nicht wirklich klar warum das sein mußte da der Befund schon vorher eindeutig war und nach der Operation wird der Tumor doch auch untersucht. Zu den Schmerzen möchte ich sagen ich hatte sie auch,was aber nichts mit meinem Schmerzempfinden zu tun hatte, die Sofortbetäubung hat leider nicht sofort gewirkt.Die Ärzte hatten so einen Fall noch nicht erlebt und haben mit ungläubigen Gesichtern weitergemacht. Es war eine Tortur für mich. Ich möchte hiermit keine Angst schüren,es sind seltene Einzelfälle .Alle Frauen die ich später gefragt habe haben mir gesagt es wäre für sie überhaupt nicht schlimm gewesen,völlig schmerzfrei. In meinem Fall hätten die Ärzte nur ein paar Min. warten brauchen,denn die Betäubung setzte ja noch ein.Die dritte Stanze war dann schmerzfrei. Liebe Grüße Gertrud |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Wo das denn nun? Und wieso immer? Woher weißt du denn das? Bei korrektem Nachlesen wirst auch du feststellen müssen, dass ich weder Jennifer etwas unterstellt habe noch mit dem aggressiven Ton angefangen habe. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Na, da möchte ich mich doch auch mal echauffieren, wenn ich darf.;)
Ich finde den Hinweis auf große Schmerzen auch nicht besonders hilfreich, Jennifer. Niemand hat hier behauptet, dass es nicht weh tut. Nicht einmal ich. Ich habe zwar geschrieben, dass ich in der Hinsicht ziemlich tough bin, das heiß aber nicht, dass ich keine Schmerzen empfinde und empfand. Der Schmerz ist aber kurz. Der Nutzen groß. So lasse ich auch die Mammographien über mich ergehen, die bei meinen großen Brüsten auch nicht ohne sind. Dass wir uns während der Chemo gelegentlich die Seele aus dem Leib würgen, später manchmal verbrannte Haut, Blasen und/oder Strahlenkater haben, ist auch kein Geheimnis. Hier wird natürlich immer wieder über solche Dinge geschrieben. Es ist aber, finde ich, ein Unterschied, ob eine Patientin von ihren Problemen schreibt und um Tipps bittet oder ob eine andere auf eine Frage, ob sie eine wichtige Untersuchung machen sollte, auf die großen Schmerzen hinweist, die sie hatte. Wir dürfen hier das Arzt-Patienten-Verhältnis nicht untergraben. Schmerzempfinden ist tatsächlich subjektiv. Ich habe aber festgestellt, dass Angst vor Schmerzen diese vergrößert. Das ist zwar auch subjektiv, kann aber sicher von vielen hier bestätigt werden. Hier in Hamburg sagen wir: Wat mutt, dat mutt. Bangemachen gildet nich. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Jennifer,
ich habe gerade erst gesehen, dass Du Deine Aussage relativiert hattest, bevor ich abgeschickt habe. Es geht darum, niemanden von wichtigen Untersuchungen abzuhalten. Angst ist ein schlechter Berater. Hätte ich das vor meiner Biopsie gelesen, dann hätte ich mich sicher verkrampft und auf den großen Schmerz gewartet. Und wie wir so sind, hätte ich ihn auch verspürt. Nur darum ging es mir und Birgit sicher auch. Biopsien werden bestimmt nicht mein liebstes Hobby werden. Das kannst Du glauben. Aber durch den Überraschungseffekt katte ich überhaupt keine Angst vor Schmerzen. Deshalb habe ich es auch gut durchgehalten. Und bei Dir war es ja eher Pech, wie Du vorhin noch geschrieben hast. Andere haben gar nichts gespürt (dazu gehöre ich übrigens nicht). So ist es auch bei den Strahlen oder der Chemo. Wir sollten uns hier nicht bange machen. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Ihr Lieben,
aus gegebenem Anlass möchte ich auch kurz was berichten. Heute in der Strahlenklinik unterhielt ich mich mit einer Frau, die die Chemo noch vor sich hat (Näheres über den Umstand, wieso erst Bestrahlung und dann Chemo, weiß ich nicht, spielt aber auch keine Rolle hier). Jedenfalls wollte ich ihr Mut machen, indem ich ihr von meinen eigenen positiven Erfahrungen erzählt hab. Sinngemäß, dass es natürlich kein Zuckerschlecken ist, aber doch auszuhalten, der Kopf bei mir auch eine große Rolle gespielt hat usw. Der Frau hat das gut getan. Und dann mischt sich auf einmal eine andere Frau ganz massiv in unser Gespräch ein (was ich in dieser Art und Weise eh unhöflich finde) und kommt mit Sprüchen wie "das ist ein Teufelszeug" und wie "schlecht" es ihr doch ging. Ich bin wirklich ein freundlicher Mensch, aber das ging mir echt zu weit und ich hätte es ihr eigentlich noch direkter sagen müssen. So hab ich dann nur gesagt, dass ja jeder seine eigenen Erfahrungen macht und es nicht so schön sei, das einer Betroffenen, die alles noch vor sich hat, so zu sagen...Dann hab ich mich einfach mit der andern Frau weiter unterhalten, die auch mit den Augen gerollt hat und zum Glück eine ganz gute Einstellung hat. Klar, bei der andern Frau spielen auch Ängste mit und es will ihr sicher niemand ihre eigenen schlimmen Erfahrungen absprechen, aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen und sie ist sich wahrscheinlich noch nicht mal klar darüber, was sie mit solchen Worten bewirken kann. :boese: Das fiel mir nur grade ein. Ansonsten bin ich sehr froh und dankbar über dieses Forum und Euch Frauen.:knuddel: Und habe selbst schon viel Hilfestellung bei meinen Fragen erhalten und bin auch immer froh, wenn ich was beitragen kann, dass jemandem eine Sache klarer wird oder auch einfach Mut machen kann. Ich weiß noch genau, wie gut sich das angefühlt hat, als ich meine liebe Freundin Michi vor Beginn meiner Chemo getroffen habe. Die Frau hat mit nämlich mit ihrer positiven Ausstrahlung ganz schön viel Mut gemacht! :) Einen sonnigen Tag Euch allen, Claudia :winke: |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Danke Claudia,
das hatte ich gemeint:D |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Och Jennifer,
es ist doch ein Unterschied, ob wir uns hier von unseren Erfahrungen berichten oder ob jemand auf eine Frage eine angstmachende Antwort bekommt. Chemo ist schlimm. Das wissen auch Gesunde. Auf dieses Thema übertragen hieße es folgendes: Jemand kann sich nicht entscheiden, ob er eine Chemo machen soll oder nicht. Da geht es um den Sinn der Chemo. Wenn wir dann alle schreiben würden, wie wir gebrochen haben und was wir sonst dabei durchgemacht haben. wird die Entscheidung bestimmt negativ ausfallen. Barbara hatte auch nach dem Sinn der Biopsie gefragt. Nicht nach dem ablauf und eventueller Schmerzen. Unsere Aufgabe hier ist es hier, Mut zu machen. Verschweigen müssen wir natürlich nichts. Aber solche Antworten können sehr kontraproduktiv sein. Mit der Zeit lernen wir aber alle hier, wann wir lieber schweigen;) So, nun wird es höchste Zeit, mich einzutüten. Ich treffe mich gleich mit den Hamburger Mädels und gehe im Anschluß ins Theater. Schnelle Grüße |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
..noch ein kurzer Nachtrag: Die Stanze hat mir überhaupt nicht weh getan. Nur das Geräusch war relativ laut. :winke:
|
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Ja hallo nochmal,
also ganz verstehe ich auch nicht warum man jemanden vor der Chemo alle schlechten Erfahrungen sagen darf und vor der Stanze nicht. Bei allen Behandlungen gilt es kann alles passieren aber nichts muß. Ich bekomme bald AHT und habe schon so viel negatives gehört und gelesen, aber auch positives.Nun bastel ich an meiner Entscheidung.Was wirklich richtig ist weiß ich nicht. Zur Stanze möchte ich nochmal sagen, ich war vorhin richtig froh mal zu lesen das jemand das gleiche Erlebnis hatte,denn von Natur aus bin ich nicht wehleidig,nicht mal beim Zahnarzt. Falls ich aber nochmal in die Situation gerate eine Biopsie gleich welcher Art machen zu müssen,werde ich die Ärzte bitten nach der Betäubung nicht direkt loszulegen auch wenn sie gerade im Akkord sind. Für alle die es vor sich haben wenn Frau merkt, und ich habe es sofort gemerkt,die Spritze wirkt noch nicht dann bitte soviel Selbstbewußtsein und Stop sagen. Ich mache es seitdem so ,sind die Ärzte in ihrer Routine bereit schnell was mit meinem Körper zu machen,aber ich kann da nicht so schnell mit dann sage ich piano,piano.Das erspart den Ärzten Stress mit mir und mir Angst und Stress. Diese Erfahrung möchte ich einfach nur mal weitergeben ohne den Anspruch etwas auf andere übertragen zu können. Vegi |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Im übrigen können deine Erfahrungen mit der Stanze ja nun ohnehin nicht verallgemeinert werden, weil ja wohl offensichtlich dabei etwas extrem schiefgelaufen ist mit der Betäubung und es deshalb zu Komplikationen gekommen ist. Und wie Vegi schon ganz richtig schrieb, sind das Einzelfälle. Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Zitat:
|
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Jenjen, ich habe dir vor kurzem eine private Nachricht geschrieben. Nicht ohne Grund, wollte dir Mut machen vor deiner ersten Chemo, denn mir ging es trotz 6x Taxotere immer gut.
Zur Stanzbiopsie, sie war unangenehm, aber auch nicht schmerzhaft für mich. So konnte für mich gezielt die richtige Therapie ausgewählt werden. Der Knoten verpieselte sich bereits nach der ersten Chemo um fast 2cm und war nach der dritten fast futsch somit wurde ich auch brusterhaltend operiert. Dann 37 Bestrahlungen, wieder ohne Nebenwirkungen. Schreibe bewußt oft persönlich an die Frauen, da es hier immer wieder Angriffe gibt und dann ein Thema geschlossen werden muß, weil es ausatet. Das finde ich persönlich sehr traurig! Ich war noch gar nicht lange hier, da schrieb ich auch etwas zu einem Thema und wurde gleich nieder gemacht. Habe positiv geantwortet, aber das paßte wohl gerade nicht zur Stimmung einiger Damen. Man, wir sitzen doch alle im selben Boot, deshalbe eine Bitte. Geht doch bitte etwas feinfülliger miteinander um, denn von eurem Umfeld erwartet ihr es doch auch. Alles Liebe für Euch |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Vollblutfees,
ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen. Bei mir lagen zwischen Stanzbiopsie und OP 10 Tage. Im Nachhinein hätte ich auch gern auf die Stanze verzichtet. Das ist allerdings rein gefühlsmäßig, da ich absolut keine Schmerzen bei und nach der Biopsie hatte (obwohl 5 mal in meinen 2,2 cm großen Tumor gestanzt wurde :confused: ) Die vorsorglich empfohlenen Schmerzmittel "wenn die Betäubung nachlässt", brauchte ich nicht. Mir wurde damals auf mein Nachfragen erklärt, dass erforscht wurde, dass es durch die Stanze kein höheres Risiko auf spätere Metas geben würde. Und trotzdem: Da bei mir der "hochgradig krebsverdächtige Tumor" auf jeden Fall (ohne vorherige Chemo) herausoperiert werden sollte, hätte ich gerne die Entscheidungsmöglichkeit für oder gegen die Stanze gehabt....und hätte mich dagegen entschieden. Ich glaube übrigens, dass die Ärzte deinen Wunsch "ohne Stanzbiopsie" durchaus respektieren werden. Liebe Grüße Moni |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Vollblutfee,
also bei mir war es so... Ich war zur Vorsorge, Knoten wurde ertastet. Dann 1 Woche später Mammo und Sono. Die Ärzte Mmm.., könnte ev. auch was bösartiges sein..oder Entzündung!! Also ab zum MRT (erst 1 Woche später.) Ich habe mir auch keine Gedanken gemacht, war mir sicher, ein horm.Knoten oder , oder..hatte überhaupt nicht an Brustkrebs gedacht!! 4 Tage nach MRT wies der Befund aus, unklar!! Da sagte mein Gyn, ab ins Krankenhaus (am nächsten Morgen um 7:00)zur Stanze. Ich habe mir gedacht, o.k.dann wissen wir ja endlich was los ist. Die Ungewissheit war schon etwas mulmiges, habe aber immer noch positiv gedacht. Die Stanze war überhaupt nicht schlimm, bin auch immer ein großer Angshase, wenns um Spritzen geht, aber es knallt nur und eine Schwester hat meine Hand gehalten und ich war positiv gestimmt, habe gelacht und mich gefreut, das wir dann am Abend endlich den Befund haben, der wie ich dachte, gut sein wird( Fibroadenom)!!! War dann aber leider nicht so. Gehe positv daran, mach die Stanze, dann weißt Du Bescheid. Ich war froh das ich es gemacht habe, denn nur so hatte ich ein definitiven, klaren Befund und konnte nun innerhalb von 3 Tagen operiert werden, in dem Brustzentrum.(die Stanzstelle wird mit rausgenommen) Sicher wird es in München auch eine gute Klinik mit einem Brustzentrum und kompetenten Ärzten geben. Mach doch einen Termin und laß Dich beraten. Versuche positiv zu denken auch wenn es schwerfällt:) Mache Dich auch nicht verrückt, das bringt nichts.Versuche Dich abzulenken, wenn Du es schaffst. Ich wünsche Dir einen guten Befund und dann melde Dich hier in diesem Thread wieder. |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Ich finde aber nicht, dass der Hinweis auf große Schmerzen, die wahrscheinlich sogar auf einen Behandlungsfehler zurückzuführen sind, sehr feinfühlig ist. Nur, bitte laß mich das verstehen, warum sind die, die um mehr Feinfühligkeit bitten, auf einmal die, die kritisiert werden? Das ist eine Form der Moral und des Miteinanders, die mir bisher verborgen war und die ich gerne verstehen würde. |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo liebe Vollblutfee!
Auch ich habe mir eine Stanzbiopsie machen lassen. Muss dazu aber sagen, dass diese für mich nicht sehr schmerzhaft war. Liegt wahrscheinlich an meinem Busen. Habe einen sehr großen Busen und da tut es vielleicht auch weniger weh? Wurde aber über die möglichen Risiken nicht wirklich aufgeklärt. Obwohl ich einen Zettel unterschreiben mußte, wo ich bestätigte, dass ich aufgeklärt wurde. Auf meine Frage nach den Nebenwirkungen wurde mir nur erklärt, es könnte zu einem Bluterguß führen. Dass war es! Ich denke für mich war diese Stanzbiopsie sehr wichtig für die Diagnose und auch für die weitere Behandlung. Was ich aber nicht wußte ist, dass bei einer Punktion gelegentlich auch ein falsch negatives Ergebnis vorkommt und man sich nach einer Punktion nie 100 %ig sicher sein kann, dass nicht doch ein malignes Geschehen vorliegt. Dass sollte man auch wissen und gesagt bekommen! Deshalb ist es ganz wichtig, dass Du bei Deinen Ärzten ganz konkret darüber Auskunft bekommst. Wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße Susanne |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hi!
Ja,mei,was ist denn nun schon wieder los....?? Finde es ja immer aufs Neue interessant,wie normale Threads entarten können.... Allmählich glaube ich,und ich sage das erstemal etwas zu "euren"Diskussionen,das es einigen Damen echt Spaß macht. Naja,was soll man noch sagen. Ich hatte auch eine Stanze,schreibe jetzt natürlich nichts darüber,wie sie genau war... Aber ich würde es aúch immer wieder machen lassen. Somit wurde der Wächterlymph. und die Brust BET operiert,alles in einem Rutsch.... Liebe Grüße,KAtrin |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo zusammen,
ich hatte gestern schon einen Beitrag geschrieben, aber irgenwie ist mein PC ausgestiegen. Also ich fand die Stanze (grausliches Wort) auch nicht so toll. Wo ich das Wort schon bei der FA gehört habe, hatte ich ein ungutes Gefühl. So brutal in die Brust stechen, wo man diese eigentlich immer sehr sacht behandelt. Also, da gibts doch solche Zahlenstempel wie auf der Post oder im Büro, genauso tut das beim Runterhacken. Bei mir wollte die FA 5 Hacker machen, irgendwie hat sie eine Rippe getroffen, welche ich heut noch spüre, sie hat dann aber bei drei aufgehört, weil sie gemerkt hat, daß es mir sehr unangenehm war, mein Busen ist nicht so groß. Ich hab mich auch gefragt, warum das alles. Ich mein, ich war vorher sicher, daß es nur war gutartiges sein kann, habe überhaupt nicht damit gerrechnet. Dann wenn es bösartig ist, fängt man das Überlegen an und kam zu dem Schluß, daß die Stanze "sch..." war. Warum operiert man nicht gleich. Wie eine Mitschreiberin ob er schon gesagt hat, kommt es auf die Agressivität des Knotens an. Ja und wenn dann ein agressiver erwischt wird, was ist dann? Hat man Pech gehabt? Also ich glaube, daß da auch wieder Geldschneiderei dabei ist, die Stanze kostet nämlich über € 500.--. Gruß Puppe |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Zitat:
Findest Du es im Gegenzug moralisch, ein Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen hier einzustellen? Suzi hatte Angst vor Metastasen! Birgit hat ihr lediglich berichtet, dass Schmerzen auch vergleichsweise harmlos sein können. Das ist insofern keine Angstmache gewesen sondern eine Beruhigung, was Suzi auch so verstanden hat. Außerdem ist die Angelegenheit mit Jennifers starken Schmerzen, die ja der eigentliche Aufhänger waren, längst erledigt und zu den Akten gelegt. Jennifer ist eben noch ziemlich neu in diesem Forum und da kommt es schon mal vor, dass man die eine oder andere Aussage macht, die nicht sehr hilfreich ist. Das ist völlig normal. Es ist aber nicht normal, 10 Tage alte Beiträge völlig aus dem Zusammenhang gerissen als "Beweise" einzustellen, Verhaltensweisen anzuprangern und doch eigentlich nur Streit zu schüren. Niemand hat hier geschrieben, dass überhaupt nicht über Schmerzen, Übelkeit, Nebenwirkungen oder sogar Tod geschrieben werden darf. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass Bangemachen nicht die richtge Art ist, Mut zu machen. Das ist alles. Wenn ich Deine anderen Beiträge lese, hätte ich eher gedacht, dass Dir das ganz klar ist. Diese oberflächliche Sicht hätte ich Dir nicht zugetraut. Ehrlich nicht. Ich klinke mich jetzt auch aus diesem Thread aus:mad: Gruß |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Zitat:
Hallo Ulrike, weder Mammo- noch Sonographie oder Kernspin bringen 100% Gewissheit in Sachen Bösaartigkeit, dazu braucht es die Histologie. Das Grading, der Hormonrezeptor- und Her2neu status können ausschiesslich mit einer Gewebeprobe oder an dem entfernten Tumor getestet werden. Diese Faktoren können aber die Art und Weise der Behandlung beeinflussen. Ich weiss von Frauen bei denen hat es geheissen : Nicht bösartig. Es wurde keine Biobsie gemacht. Dann hat sich der Knoten verändert oder es waren plötzlich mehrere Knoten, dann haben die Frauen auf einer Biobsie bestanden und es war ein G3 mit Lymphknotenbefall! Das MRT schliesst ja die Biobsie nicht aus. Ausserdem ist es wichtig, dass die Biobsie unter Ultraschall gemacht wird damit man sicher ist wirklich im Tumor zu sein. Es kommt es trotz allen Untersuchungen immer wieder vor, dass bei der OP noch mehr gefunden wird (DCIS zum Beispiel) und dann noch einmal Nachoperiert werden muss. Es kann ja auch sein das in den Wächterlymphknoten Mikrometastasen gefunden werden und dann noch mehr Lymphknoten entefernt werden müssen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, dagegen hilft nur möglichst postiv eingestellt zu sein und alle Chancen zu nutzen. LG Daniela |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Guten Morgen,
eigentlich hatte die Vollblutfee doch nur nach einem KH in München gefragt das sie operieren würde ohne vorherige Stanze. Ich habe leider keine Antwort darauf weil ich nicht aus München komme. Ich meine zwischen ihren Zeilen ein Anflug von "sauer" "ängstlich" "was wollen die von mir" gelesen zu haben,- was die ganze Situation schwierig macht. Letztendlich liebe Fee will Dir keiner was böses,- wenn Du offen bist, egal was kommt, wird alles "halb so heiß gegessen wie es gekocht wird".(Spruch von Muttern) Mir hat es immer geholfen über meine Ängste direkt zu reden, immer waren eine Schwester oder ein Arzt da, die mir dann ihre Menschlichkeit gezeigt haben, mir Mut gemacht und das Händchen gehalten haben. Es ging schließlich um mich!! Und die Biopsie war, wie all sowas, irgendwann auch vorbei. Und es wurde hier schon gesagt: nichts muß sofort sein,- mach aber nicht den Fehler und lasse Deine Ängste immer größer und diffuser werden, manchmal is:"Augen zu und durch" auch nicht verkehrt! Alles Gute!! Kaline |
AW: Diagnostik und Stanzbiopsie
Hallo Barbara,
besten Dank, dass du den Beitrag von Doris44 und die von ihr zusammenhanglos wiedergegebenen Zitate, richtiggestellt hast. Lieben Gruß |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:52 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.