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Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo ihr lieben in diesem Forum,
ich bin 26 Jahre alt und wohne in der Nähe von Stuttgart. Seit genau 2 1/2 Wochen wissen wir (meine Familie und ich ), dass mein Vater, 58 Jahre alt, einen bösartigen Tumor (Magenkarzinom Stad. 3) hat. Seit knapp 2 Wochen wissen wir, dass seine Knochen (kompletter Rumpfbereich (Rippen, Becken, Schultern, Schlüsselbeine) voller Metastasen sind. Aktuelle Situation: Heute früh um 8Uhr bekommt er das "Port" und am 4.Juli wird noch einmal ein CT gemacht. Vermutlich soll in 1 Woche mit der Chemo begonnen werden. Sein Wohlbefinden: Er hat Schmerzen in den Schultern und im rechten und besonders im linken Brustbereich (wahrscheinlich schmerzen ihn die Rippen). Nachts kann er sich manchmal kaum drehen und kann sich schlecht von der Liegeposition in eine Sitzposition bewegen. Was den Primärtumor im Magen betrifft: normaler Stuhlgang, jedoch muss er öfters Urin lassen. Gestern Abend hat er einige Male nach dem Abendessen lauthals aufgestoßen und hat sich vom Essen und Trinken danach angeekelt gefühlt. Trotzallem sieht er im Moment besser aus als vor 1 Monat als wir es noch nicht gewußt haben. Zu dieser Zeit hat er auch ca. 8kg abgenommen. Mittlerweile hat er ca. 2-3kg wieder drauf. Kurz: die Schmerzen sind noch erträglich Wir bemühen uns sehr so viel wie möglich über seine schwerwiegende Krankheit herauszufinden damit wir ihm beistehen können. Wir möchten ihn in jeglicher Hinsicht unterstützen und ihm helfen damit umzugehen. Da wir bereits wissen, dass er nicht mehr geheilt werden kann, konnten wir uns schon positives als auch negatives ausmalen. Ich würde mir sehr wünschen, dass ihr mir ehrliche (wenn auch schmerzvolle) Antworten auf folgende Fragen gebt. 1. welche Prognosen bietet seine Krankheit? 2. macht es überhaupt Sinn eine Chemo zu machen? Hilft dies Zeit zu gewinnen? 3. gibt es etwas anderes was sinnvoller wäre als Chemo in seinem Fall? 4. wie kann man ihm psychisch helfen? Bitte, bitte antwortet mir so schnell wie möglich. Wir hoffen natürlich auf ein Wunder! Mit Dank sende ich euch schon einmal tausend Grüße:) Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Lena,
ich hatte dir heute früh schonmal ausfühlich geschrieben, beim Abschicken ist mir der Computer leider abgestürzt :sad: Ich befinde mich gerade in der selben Situation wie du. Bei meinem Papa (76) sind vor 8 Wochen Knochenmetastasen (Wirbelsäule und Rippen) diagnostiziert und danach der MAgenkrebs gefunden worden. Ihm sollte dann der MAgen rausoperiert werden - bei der OP fand man dann leider Bauchfellmetastasen, die das verhinderten, der MAgen blieb also drin und man hat nur eine Umgehung gelegt, damit er später nicht verhungern muss.DIese Erfahrung war natürlich sehr frustrierend, ich hätte sie uns gerne erspart.... Nun bekommt er eine Chemotherapie mit 3 verschiedenen Mitteln (aber kein CIsplatin - welches ja wohl hammermäßige Nebenwirkungen hat). Der Arzt sagte mir auf Nachfrage, dass er (falls die Chemo wirkt) eine Lebenserwartung von grob 1 bis 1 einhalb JAhren hat, sollte die CHemo nichts bringen würden ihm vielleicht 3 bis 6 MOnate bleiben. Nun machen ihm aber die Knochenmetas schwer zu schaffen. 2 davon sind so groß, dass sie die ganze Zeit auf den NErv drücken, warum er auch sehr oft ziemliche Schmerzen hat und in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. ER weigert sich aber MEdikamente dagegen zu nehmen (weil er Angst vor Abhängigkeit hat und befürchtet, dass ihm später , wenn die SChmerzen noch schlimmer werden nichts mehr helfen könnte ! LEider lässt er sich auch durch Zureden vom ARzt nicht von dieser EInstellung abbringen) Nun soll er ab morgen noch zusätzlich zur Chemo Bestrahlungen bekommen, die die Knochenmetas kleiner werden lassen, falls das niicht passiert müsste er (HOFFENTLICH NICHT!!!!!) an der Wirbelsäule operiert werden. Psychisch versuche ich für ihn als Gesprächspartner in jeder Beziehung für ihn da zu sein. (Ich wohne nicht im selben Ort, wir telefonieren aber viel). Wenn er jammern will (wozu er alles Recht der Welt hat, auch wenn meine Mutter das von ihm oft nicht hören möchte) höre ich zu und frage nach, merke aber auch schnell, wenn er nicht über seine Krankheit reden will und schwenke dann auf alltägliche Themen. Wenn ich ihn besuche, versuche ich ihn durch Gespräche abzulenken, indem ich oft an frühere Erinnerungen anknüpfe und was meine MUtter und ich auch immer wieder versuchen , ihn durch irgendwas auch mal zwischendurch zum Lachen zu bringen(Auch wenn die Situation alles andere als lustig ist und meine Mutter neben vielen Krankheiten auch noch Parkinson hat !). Genauso hab ich aber gerade als die Diagnose frisch war öfters mit ihm zusammen geweint und denke das ist wichtig, dass (gerade Männer) ihre Emotionen raus lassen. Du fragst, ob was anderes sinnvoll ist außer CHemo. Ich habe gleich am Anfang verschiedene Bücher gekauft unter anderem eins , wo alle (auch alternativen ) Methoden beschrieben wären. Diese sind aber zum Teil mit sehr viel Aufwand (und zweifelhaftem ERfolg) verbunden, welchen meine Eltern in dieser Situation nicht mehr hätten auf sich nehmen können. (Andere Städte) ICh habe beim Hausarzt noch bewirkt, dass er nebenbei eine Misteltherapie machen lässt. Weiß nicht, ob es was bringt, man klammert sich halt an alles.... Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute Elke |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
ich kann dir zwar keine Antworten auf deine Fragen geben, aber mich erlitt das selbe Schicksal wie dich. Bei meinem Vater haben sie auch einen Magentumor mit Metastasen vor 3 Wochen festgestellt. Sie wollen bei ihm eine Chemo anfange, aber mein Vater hat jeglichen Lebensmut verloren. Ich habe Angst, wie du, meinen Vater jung zu verlieren. Ich heiße Ivana, bin 25 und aus der Nähe von Esslingen. Ich hoffe, dass wir uns vielleicht gegenseitig seelische Hilfe geben können, denn ich brauch jemanden der dasselbe Schicksal hat wie wir um alles zu verarbeiten. Liebe Grüße Iva25 |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Elke,
ich bin sehr froh, dass du mir geschrieben hast. Es tut mir schrecklich leid, dass dir das gleiche bevorsteht wie mir. Am meisten tun mir unsere Väter leid, die diesen Krebs in sich haben und dieser nicht heilbar ist. Wie verkraftet dein Vater die Chemo?Welche Nebenwirkungen hat er? Meine Trauzeugin arbeitet in einer Apotheke und ihre Chefin arbeitet viel mit Magenkrebspatienten, sie hat gesagt, dass es ein Medikament mit Namen "Selen" gibt, welches als Spurenelement (mineralstoff) dient und Nebenwirkungen wie Hautveränderungen, evtl. Hautverbrennungen (vielleicht meint sie dabei auch Nebenwirkungen bei Bestrahlungen) schneller wieder behebt..oder besser gesagt, der Körper sich besser regeneriert. Sie macht sich morgen nochmals bei ihrer Chefin schlau und gibt mir Bescheid. Das einzige Problem scheint zu sein, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen gute Arzneimittel kaum bezahlen. Somit muss der Patient solche zusätzlichen Mittel, die etwas bringen könnten, aus eigener Tasche zahlen. Wo wohnst du?Wie alt bist du?Hast du selber Familie? Mein Vater hat heute das Port bekommen und es hat alles gut geklappt. Morgen Mittag hat er den CT-termin und wahrscheinlich beginnt die Chemo kommende Woche.(Mein Vater möchte noch das kommende WE abwarten, da meine Schwester ihre kleine Tochter am Samstag in der Schweiz tauft-sie wohnt dort seit bald 13Jahren). Er hält sich im Moment ganz wacker, sagt auch oft, dass er den Krebs besiegen will (das ist natürlich total klasse, dass er so positiv reagiert), jedoch habe ich extrem Angst, dass die Chemo ihn wortwörtlich "umhaut". Er möchte das alles im Moment gut überstehen und hofft auf ein gutes Ende, doch es ist schwer daran zu glauben, dass es so gut bleibt wie es gerade ist (besonders bei dieser Krankheit). Ich hoffe wir bleiben in Kontakt.Ich berichte morgen sicherlich genauer über das CT und die bevorstehende Chemo. Übrigens war mein Vater in der Schweiz bei einem Naturheilpraktiker, welcher ihm viele Hömoopathische Mittel verschrieben hat. Er trinkt alles und hat ein sehr gutes Gefühl dabei. Es gibt ihm Hoffnung und er sagt ihm ginge es seit diesem Tag (ist am Fr genau 1Woche her) besser. Nur Alternatives würde er auch nicht machen, doch stärkt ihn das in der Psyche (deshalb unterstütze ich ihn dabei). Liebe Elke ich hoffe, dass dein Vater dir noch lange erhalten bleibt und, dass du viel Kraft für ihn hast. Berichte mir, wenn du magst weiterhin. Ich werde es auf alle Fälle machen. Liebe Grüße Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Ivana,
es tut mir sehr leid, dass es dir genauso schlecht geht wie mir und, dass dein Vater diesen Sch... Krebs hat. Wir dürfen die Hoffnug vorallem dann nicht aufgeben, wenn unsere Väter sie aufgeben. Natürlich können wir uns ständig austauschen und gemeinsam die bevorstehende Zeit erleben. Was weißt du denn genaueres über den Befund von deinem Papa? Wo sind Metastasen? Was ist mit den Organen um den Magen? Wie alt ist dein Vater?Wo wird er behandelt?Kann man bei ihm auch nicht mehr operieren? Wichtig ist, dass er die Hoffnung nicht aufgibt. Was macht er beruflich?Geht es ihm im moment schlecht oder hat ihn die Diagnose so runtergezogen? Seid ihr Kroaten oder so?Wo genau wohnt ihr bei Esslingen? Wir wohnen nämlich in Reutlingen genau. Du hast natürlich völlig recht damit, dass man gerne jmd in solch einer Situation hat, dem es gleich geht, der alle Gefühle und vorallem alle schlimmen Vorstellungen im Kopf nachvollziehen kann. Erzähl mir, wenn du magst, auch etwas über dich...Geschwister, Beruf, Freund, Mann, ....???! Ich freu mich sehr so schnell wie möglich von dir zu lesen, wünsche dir zwischenzeitlich viel Ausdauer und die Chance, dass du deinen Vater schon einwenig positiv stimmen kannst. Nun kann ich dir bereits etwas mehr über mich schreiben. Werde am 24.Juli 27Jahre, habe 2 Geschwister, Schwester wohnt in der Schweiz (hat eine Tochter 1/2 Jahr jung), Bruder wohnt bei Tübingen (hat nen Jungen bald 11 und ein Mädchen 3jahre). Meine Eltern leben ca. 3-4km von mir entfernt und ich bin sehr regelmäßig im Moment dort. Zum einen bin ich grad in Elternzeit, da ich auch eine kleine Tochter habe (angelina 4 1/2 Monate jung) und somit auch oft zu meinen Eltern gehen kann und ansonsten war ich sowieso oft bei den 2, da ich echt nen klasse Draht zu meinen Eltern habe. Meine Mami ist wirklich meine beste Freundin...und mein Vater ist immer (im Scherz natürlich) der angenervte, der unsere Mutter-Tochter-Beziehung ertragen muss. Es ist vorallem dieses Jahr ein tolles Jahr für uns alle gewesen, denn meine Schwester hat nach langem Versuchen ein Töchterchen geboren und ich danach auch...mein Bruder hat einge Dinge aus seiner Vergangenheit aufgearbeitet, welche uns alle jahrelang belastet haben und mein Vater arbeitet seit ca. 3Jahren nicht mehr, weil er nach einem Bandscheibenvorfall keine Lagerarbeit machen kann und somit steht er kurz vor der Rente.....so wie das Leben aber spielt sollten wir nicht sehr lange diesen Zustand genießen dürfen....am 15.Juni haben wir die sch... Diagnose erhalten... ich freue mich auf deine Nachrichten:rotier2: Liebe Grüße Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
auch bei mir ist es mein Papa, den die Krebsdiagnose "erwischt" hat.... Mein Vater hat Magenkrebs mit Lymphknoten-Bauchfell-Leber-und Lungenmetastasen, OP nicht möglich ! Das einzige Angebot, was man ihm seitens der Schulmedizin machen konnte war eine palliative Chemotherapie, doch die hat er abgelehnt, weil er (wie er felsenfest überzeugt sagte), sein Lebensqualität nicht einbüßen möchte... Nur dazusitzen und auf das Ende zu warten ist aber auch nicht sein "Ding" deshalb machen wir einige alternative Therapien, bisher mit guten Erfolg. Ich will gerne versuchen Deine Fragen zu beantworten: Zitat:
Beene |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
auch bei mir ist es mein Papa, den die Krebsdiagnose "erwischt" hat.... Mein Vater hat Magenkrebs mit Lymphknoten-Bauchfell-Leber-und Lungenmetastasen, OP nicht möglich ! Das einzige Angebot, was man ihm seitens der Schulmedizin machen konnte war eine palliative Chemotherapie, doch die hat er abgelehnt, weil er (wie er felsenfest überzeugt sagte), sein Lebensqualität nicht einbüßen möchte... Nur dazusitzen und auf das Ende zu warten ist aber auch nicht sein "Ding" deshalb machen wir einige alternative Therapien, bisher mit guten Erfolg. Ich will gerne versuchen Deine Fragen zu beantworten: Zitat:
Beene |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Beene,
ich danke dir sehr für deine ausfürlichen Antworten.Ich bin so erleichtert, dass ich hier in diesem Forum mit euch allen schreiben kann. Das mit dem Glauben ist auch das was meinen Vater und meine Familie stark macht. Ich hoffe, wenn er weiterhin so viel Zuversicht und Willen zum Kampf zeigt, dann wird er es auch schaffen.Egal wo es hinführen soll, ich werde bis zum letzten Atemzug mit ihm und meiner Familie (speziell mit meiner Mutter) für ihn kämpfen. Ich habe nur Angst irgendeine wichtige Entscheidung für ihn zu verschlafen oder mir die wichtige fehlende Info einzuholen und so ihm damit nicht 100% helfen zu können. Ich werde mich sicherlich weiterhin an dich wenden, wenn du Lust hast dann schreib mir etwas über deinen Papa. Geht es ihm gut?Wie alt ist er? Danke sehr nochmal für deine Antworten. Liebe Grüße und bis bald Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
Mein Vater hat auch das gleiche Schicksal . Ich habe mich mit meinem Vater zusammen für Chemo entschieden. Er macht seit 6 Wochen die neoadjuvante Therapie um den Tumor zu verkleinern. Anschließlich OP. Den ersten Zyklus hat er nicht gut vertragen, mußte leider ins Krankhaus und mit Chemo Pause machen. Seit zwei Wochen kriegt er wieder Chemo, ist aber sehr geschwächt. Die Positive Energie und die Hoffnung sterben als letztes. Meine Frage ist wo dein Vater in Behandlung ist, weil wir auch aus Stuttgart sind und im Robert-Bosch-Krankenhaus. Grüße Imam |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Imam,
hast du meine Nachricht bekommen??? Grüße Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Imam,
was wird in Bezug auf die Knochenmetas gemacht;bestrahlt? Was soll mit den Metas gemacht werden nach OP? Habe gleiches Krankheitsbild,daher die neugierigen Fragen. Gruß Mona |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
schön das du dich gemeldet hast. Mein Papa wird im November 56Jahre. Sie haben ihn aufgemacht und dann erst die Metastasen gesehen. Ich weiß nur, dass sie im ganzen Bauchbereich sind, aber nicht auf andere Organe über gegangen sind. Er hat sich von der OP gut erholt, erbricht sich aber seit 2 Wochen (keiner weiß warum) und gestern hätte eigentlich die Chemo beginnen sollen, haben sie aber nicht da er zu schwach ist (66kg nur). Zu mir: Ich wohne mit meiner Familie in Denkendorf, habe einen älteren Bruder mit 2Kindern (4 und 9) und einen super Freund mit dem ich seit 3Monaten zusammen lebe. Ich bin Erzieherin(kroatin), mein Papa war Schreiner, da er schon andere Krankheiten hatte(mit 42Diabetis, 2000 Leukämie erfolgreich besiegt) und natürlich meine Mama (53Jahre). Hey, ich war gestern erst in Pfullingen auf einem Fußballspiel. Mein Freund ist der totale Fußballfreak. Mein Papa liegt in Ostfildern/Ruit LG Ivana |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Ivana,
es tut mir sehr leid, dass ich mich lange nicht gemeldet habe. Ich war am Wochenende in der Schweiz auf der Taufe von meiner Nichte. Mein Vater war natürlich auch. Es ging ihm nicht gut. Gerade in dem Moment als meine Nichte das heilige Wasser über ihren Kopf gegossen bekommen hat, musste er sich hinsetzen, weil er nicht mehr stehen konnte.Das hat mir so leid getan, da er immer der Starke war...und nun musste er der Krankheit nachgeben und über seinen Stolz springen und sich hinsetzen.Und das vor allen Freunde, Bekannte und der Familie...ich finde es natürlich völlig ok, dass er sich hinsetzt, wenn er schmerzen hat..ich möchte nur damit ausdrücken, wie sehr es ihm wehtun muss, wenn er sich in so einem Moment hinsetzt. Während der gesamten Feier, also den ganzen Tag lang hat er sich am Rand gehalten und hatte auch auf nichts Lust. Am Abend und am So Morgen ging es ihm wieder besser. Seine Kräfte und sein positives Denken schwanken zum Teil. Ab morgen, also eigentlich ab heute Mit um 9Uhr geht die Chemo los. Ich hoffe, dass er es verträgt und, dass er stabil bleibt. Was gibt es bei euch Neues? Wie geht es deinem Vater?Welche Schritte wird man nun bei ihm machen??? Liebe Grüße nach Denkendorf. Ach, übrigens bin ich auch Kroatin:rotier: Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Lena
Mein Vater ist gestern 11. 07. 2007 in der früh an seinem Krebs friedlich eingeschlafen. Drago mi je sto si nasa!!! Werd mich jetzt ein wenig aus dem Forum zurück ziehen. Wenn du magst, dann schick mir doch deine e-mail adresse und darüber könnten wir ja dann unsere Telefonnummern austauschen, wen du Lust hast, außer es ist dir dann zu nah der Kontakt. Liebe und schmervolle Grüße Iva25 |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Draga Ivana,
meine Worte können nicht annähernd das ausdrücken was ich für eure schlimme Situation empfinde. Es tut mir von Herzen leid, dass dein Vater verstorben ist. Ich wünsche dir und deiner Familie vorallem jetzt viel Kraft und Zusammenhalt. Ich glaube ich kann mir nicht vorstellen welch ein Schmerz das sein muss. Mein tiefstes Mitgefühl gilt dir und deiner Familie. Meine Mutter und ich sitzen gerade zusammen und sind extrem betroffen. Ich werde mich bei dir natürlich privat auch melden. Sobald du dich so fühlst, dass du mir zurückschreiben kannst...dann tue das auch. liebe Ivana erneut nochmal viel Kraft. Cujemo se. Od srca 1000 pozdrava iz Reutlingena tebi i tvojoj obitelji. Lena i Mama |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo an alle Töchter magenkranker Papas,
sonderbar, dass es im Moment so viele Töchter sind, die um ihre Papas bangen. Das Gefühl ist schrecklich. Das Leid mit anzusehen, den eigenen Papa sterben zu sehen. Es ist einfach grausam. Auch ich habe, eine kleine Tochter bekommen, als mein Papa krank war. Wir haben sie noch getauft, als es ihm noch einigermassen ging. Die Taufe war nicht schön. Es war nicht das, was ich für meine Tochter erhofft hatte, aber mein Papa war noch dabei und hats gesehen. Hat es ihm was gebracht. Ich weiss es nicht. Es ging ihm damals schon sehr schlecht. Als meine Tochter 4 Monate alt war, starb er. Er kann sie nicht aufwachsen sehen. Sie wird nie ihren lieben Opa kennenlernen. Es tut einfach immer noch weh. Liebe Grüsse und alles gute an euch. Steht euren Papas bei und seid für sie da, wie sie für euch da waren, als ihr klein wart. Geniesst die Zeit mit ihnen. Jede Minute. Sie ist so kostbar. Silvia |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Silvia,
es ist schon erstaunlich wie ähnlich die Schicksalsschläge zum Teil sind. Im Moment geht es meinem Papa erstaunlich gut. Er verträgt die Chemo gut...bisher noch keine Nebenwirkungen.Am Mit geht die 2.Chemo los. Es tut mir sehr leid, dass dein Vater verstorben ist.Ich hoffe, dass er nicht leiden musste. Wie alt ist deine Tochter jetzt?Wie heisst sie?Wo wohnt ihr? Ich versuche jede Minute mit ihm zu genießen:rotier2: Vielen Dank für deinen Beitrag und bis bald. Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo ihr Lieben,
wollte mal den Stand der Dinge durchgeben.Mein Papa bekommt morgen die 2.Chemo ambulant. Außer, dass der Zucker bei ihm gestiegen ist, hatte er keine Nebenwirkungen.Er bekommt 5FU und CPlatin. Tumormarker ist stabil und alle anderen Werte sind auch völlig ok. Eine Frage hab ich: wenn jemand Insulin gespritzt bekommt, weil der Zucker extrem hoch ist (knapp 500), muss man dann in Zukunft immer Insulin spritzen oder kann das einmalig sein. Ich wünsche mir so, dass er nach den kommenden 4Wochen stabil ist---vielleicht können wir dann alle zusammen nochmal in Urlaub fahren. Ich hoffe, dass es euch allen auch gut geht und ihr das tolle Wetter genießen könnt. Liebe Grüße aus Reutlingen Lena:engel: :engel: |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Draga Lena!
Danke dir und deiner mama für die lieben Worte. Wir haben es jetzt hinter uns und Papa wurde am Montag beerdigt. Es war echt schlimm und es steht noch eine schlimmere Zeit vor uns. Es freut mich sehr das es deinem Papa so gut geht. Und es wird ihm noch viel besser gehen. Moja adresa:i.boras@yahoo.de Dragi bog mi oslobodio tatu i sad je njemu bolje, jerje kod svoji roditelja!! Ppzdrav Iva25 |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Ivana,
ich hab viel die Tage an dich gedacht. Hvala da mi jos pises. Ich werde ab jetzt auf die private Adresse schreiben und freue mich sehr mit dir weiterhin in Kontakt zu bleiben. Weiterhin viel Kraft und wenig Kummer:knuddel: Liebe Grüße Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
ich wollte versuchen Dir Deine Frage wegen des Zuckers zu beantworten, wollte vorher aber wissen, ob Dein Vater Diabetiker ist? Und: weißt Du, wo der Tumor ungefähr liegt? (Eingang, Mitte oder Ausgang des Magens, also der Primärtumor und ggf. ob Metastasen an/in bestimmten Organen sind?). Daraus kann man dann schließen warum das so ist. Haben die Ärzte denn nichts gesagt?! Prinzipiell ist das mit dem Zucker ansonsten relativ unwichtig im Moment, ich meine, besser gegen anspritzen als Diät zu leben mit Konsequenzen für das Wohlbefinden. Oder sehen das Eure Ärzte als problematisch an? vG, KL |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Ihr da draussen;
Ich bin immer wieder in diesem Forum, Was Ich so alles gelesen habe schlägt die Chemo beim Magenkrebs nicht so an? Ist das richtig? Mein Vater bekommt seit gestern den 3.Zyklus. Am Freitag, den 27.7. die Magenspiegelung. Wir hoffen, dass das Gegenteil der Fall ist und die Chemo angeschlagen hat. Anschließend folgt die OP. Dann wieder Chemo. Grüße und Lebenskraft Imam |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Kölner Leser,
hatte grad schon eine Nachricht geschrieben...PC abgestürzt...super... danke, dass du hilfst. Bei meinem Vater ist der Magenkrebs im Eingansbereich vom Magen und sitzt an der rechten Magenwand.(von ihm aus gesehen). Der Zucker ist womöglich durch die Chemo letzte Woche im KKH gestiegen auf knapp 500 bei ihm sei es bis 200 ok. Der Arzt wollte ihm auch Insulin spritzen, doch mein Vater ist etwas eigensinnig und sagt, wenn er das einmal bekommt, dann wird er davon abhängig und muss immer Insulin bekommen. Ist das so? Der Arzt hat daraufhin nur gemeint, dass mein Vater sein eigener Herr ist und ist gegangen ohne ihn zu spritzen...am Tag danach war der Zucker auch wieder runter... Er hatte bis dato noch nie Probleme mit dem Zucker und ist auch kein Diabetiker. Was belastet eigentlich dich? Wenn du magst, dann schreib mir etwas über dich...Geschichte,... danke für deine Antwort lg Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
hoffe, es geht weiterhin so gut. Zu deinen Fragen: Meine Tochter ist heute ein Jahr alt geworden, heisst Sarah. Und wir wohnen in der Nähe von Trier und Luxemburg. Leider hat mein Papa irgendwie am Ende doch noch leiden müssen. Zumindest hatte es den Anschein. Wenn wir ihn fragten, ob er schmerzen hätte, sagte er immer nein. Aber er stöhnte ganz grauenvoll, als ob er starke Schmerzen hätte. Es war furchtbar. Es war ein Todeskampf. Er starb an seinem Bauchwasser und den Lebermetastasen. Er fiel in ein Leberkoma die letzen Tage und war nur noch kurz ansprechbar. Am letzen Tag fast gar nicht mehr. So ein Schicksal wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind. Da ist der Tod der erlösende Friede. Wir sind froh, dass er ins Licht gehen durft, so weh es uns auch noch tut. Vor allen Dinge heute, an dem ersten Geburtstag meiner Tochter. Als sie 2 Tage alt war, kam er ins Krankenhaus zur Chemo und ich sass mit ihr fast den ganzen Tag an seinem Bett. Er hat sie noch viel gesehen, aber er hat sie nicht mehr wirklich kennengelernt. Auch für sie war es eine Erlösung als Opa starb. Der Stress verursachte ihr Bauchschmerzen. Wahrscheinlich über meine Milch. Erlösung war bei ihm das richtige Wort. So wollte er nicht mehr leben. Aber er hätte so gerne noch gelebt. Es ist einfach ungerecht. 4 Wochen vor seinem Tod war ein junger Mann aus dem Dorf mit 21 Jahren sein Leben einfach weg und erschoss sich durch den Kopf. Die Leute die Leben wollen dürfen und manche die Leben dürfen, werfen es weg. Traurige Grüsse. Silvia P.S.: Nun zu dir. Wieso Zucker. Was KL dich unterschwellig fragt, bzw. was ich vermute. Sind Metastasten an der Bauchspeicheldrüse. Hatte er vorher schon Zucker. Denn normalerweise macht die Chemo keinen Zuckeranstieg. Hoffe, es geht soweit gut. |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
hallo nochmal Kölner Leser,
was andere Metastasen im Körper anbelangt (außer in den Knochen) ist nichts "konkretes" bekannt. Organe um den Magen drumrum sind anscheinend ok. Man hat jedoch gesehen, dass auf der Leber zwei Herde sitzen (man hat uns das beschrieben wie eine Art Bluterguß (wie bei Gorbaschtow auf der Stirn)), die Ärzte schließen aus, dass das vom Magenkrebs ist. Genauso sieht man Veränderungen an der Lunge (ganz viele winzige Punkte...hier schließen Sie auch aus, dass es vom Magenkrebs kommt...was es ist?...keine Ahnung!!! Und zusätzlich hat er noch oberhalb des linken Schlüsselbeines 2 ganz winzige Lympfknoten....jetzt fällt mir auch grad ein , dass meine Mama mir erst heute gesagt hat, dass es ihm genau an dieser Stelle wehtut...was für ein sch....könnte ja sogar sein,dass diese LK wachsen.... es ist alles so schrecklich... heute bin ich mit meiner kleinen Tochter alleine zu Hause, weil mein Mann geschäftlich weg ist....es ist echt ätzend, wenn man keinen Gesprächspartner hat... ich bin echt dankbar, dass es das Forum gibt und besonders euch alle die mir schreibt... Gute Nacht und schlaf gut grüße Lena:D |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
kann ich nachvollziehen. War und bin ich auch noch immer, froh, dass es das Forum gibt. Hier ist immer jemand, der was weiss oder glaubt, was zu wissen. Man hat viele verschiedene Meinungen. Mit den Schatten das ist so eine Sache: Ohne Biopsien, also auf und zu, können sie nie etwas genaues sagen, werden sie auch nicht tun. Nehmen wir mal an, es seien keine Metastasen, im günstigsten Fall: Woher kommt denn, ihrer Meinung nach der Zucker. Nur von der Chemo. Halte ich für unwahrscheinlich. Wie geht es deinem Baby. Wie alt, wie heisst (Retourkutsche):augendreh Meines hatte die ersten drei Monate ganz furchtbare Koliken. Ohne Tragetuch hätte ich das nicht überlebt. Uns sie wahrscheinlich auch nicht.:undecided Liebe Grüsse Silvia |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Silvia,
schön, dass du dich wieder gemeldet hast. So wie du mir das mit deinem Vater beschreibst..bekomme ich Gänsehaut... ich verstehe genau was du meinst....mein Vater ist echt ne klasse Kämpfernatur...aber er glaubt auch gar nicht, dass er so schlimm krank ist (oder will es einfach nicht wahrhaben-soll kein Vorwurf an ihn sein)...manchmal sagt er auch, dass ihm nichts wehtut, aber ich merke die Veränderungen...er hält meine Tochter schon kaum mehr, weil er Angst hat sie fallen zu lassen...er hustet heimlich und ich ertappe ihn, wenn er sich ebenfalls heimlich die Rippen tastet und direkt rechts am Magenkrebs entlangfährt mit einem zerknirschtem Gesichtsausdruck....es deutet schon alles daraufhin, dass er bereits gravierende Schmerzen hat... Es frustriert mich sehr ihn so leiden zu sehen (es hält sich jedoch wirklich in Grenzen)..ich habe natürlich sehr Angst, dass es schlimmer wird und , dass man ihm nicht mehr helfen kann.... Ich bin natürlich nicht egoistisch und möchte ihn deshalb bei mir behalten, weil ich ihn brauche und meine Mutter...sondern ich möchte, dass er bleibt, weil er so wie dein Vater LEBEN will...vor ca. 1 Monat wußten wir noch nichts davon...er liebte es Schwimmen zu gehen, Fahrrad zu fahren,seine Geschwister zu besuchen (in Wien, Hamburg und Frankfurt)..meine Eltern gehen regelmäßig in die Schweiz zu meiner Schwester (und ihrer kleinen Tochter)...er ist fitter und unternehmungslustiger als ich:smiley1: Ich habe auch in diesem Forum gemerkt, dass der TOD schnell kommen kann und, dass man auch manchmal viel mehr Zeit hat als man gedacht hat... Ich wünsche, dass egal wie der liebe Gott entscheidet....mein Vater nicht leiden soll...ich habe meinen Vater nicht abgehakt...ganz im Gegenteil...jedoch, wenn er daran sterben soll, wann auch immer das sein mag...soll er in Frieden einschlafen und keinen heftigen Leidensweg haben. Was soll ich dir nur sagen bzgl. des Zuckers....wir wollen hoffen, dass es die Bauchspeicheldrüse nicht erwischt hat. Ich lerne gerade in kurzen Abständen zu denken...ich bin tatsächlich froh über jeden Tag, den ich mit ihm sein darf und hoffe natürlich trotzdem auf Besserung (obwohl der Befund wirklich zum Kotzen ist). Habe in einem anderen thema gelesen, welch gute Vater-Tochter-Beziehung du zu deinem Vater hattest...so geht uns auch noch. Wir sind drei Kinder...ich bin die Jüngste mit bald 27Jahren..hab am kommenden Di Geburtstag. PS: ALLES GUTE ZUM ERSTEN GEBURTSTAG DEINER TOCHTER SARAH Meine Schwester ist 6 Jahre älter und mein Bruder 8..... Melde mich so schnell wie möglich wieder bis baldb und vielen Dank für das Schreiben lg Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Lena,
ich will dich ja nicht beunruhigen, aber das mit den Lymphknoten im Schlüsselbeinbereich würde ich mal dem Arzt (Onkologen) zeigen. Ich hatte da mal was gelesen, dass sich in diesem Bereich Metastasen zeigen können.(bzw. die Lymphknoten könnten sich dort "melden") Ich selber habe vor der geplanten Magenop von meinem Vater den Chirurgen gefragt, ob da bei meinem Vater alles in Ordnung wäre - aber der hat mich angeschaut, als wenn ich vom Mars komme - wusste nicht, was ich meine. Die Onkologen wissen da aber sicher mehr drüber. Ich drück euch die Daumen, dass eine harmlose Sache dahinter steckt. Liebe Grüße Elke |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
:smiley1: :smiley1: Hallo Silvia,
mein kleines Mädchen heisst Angelina und wird am 22.Juli genau 5 Monate. Sie ist ein absoluter Sonnenschein.Wenn ich ein Baby bestellen könnte, dann würde ich es genau so bestellen....ich habe sie bis zum 4.Monat gestillt und dann fing der sch.. mit meinem Vater an und ich wurde nervös und sie auch...es ist besser, dass ich sie nicht mehr stille. Sie schläft seit ca.der 6.Woche durch..damals waren es so ca. 6h und nach dem 3.Monat hat sie schon 10h geschlafen.Mittlerweile schläft sie von 21Uhr bis 8uhr dann im 3h-Rhythmus Essen und Schlafenspausen von ca.11-12, dann wieder von ca.14-15 und dann nochmal von ca.17-18Uhr.....die legt man ins Bett und dann schläft sie....echt der Wahnsinn! Sie heult übrigens nie...das ist ebenfalls der Wahnsinn...sie hat vor ca. 2Wochen durch die Beikost Karotte Verstopfung bekommen...da hat sie das 1.mal geheult...ich war total ratlos....KKH angerufen..die haben gesagt, dass Kümmelzäpfchen helfen...mein Vater ist dann sogar zur Apotheke gefahren und hat die besorgt...danch hat angelina die windel richtig voll gemacht...seit dem gibt es auch keine karotte mehr:smiley1: Sie ist sehr aufgeweckt und mit allem recht früh dran...ich habe einige Freundinnen um mich rum mit ebenfalls gleichaltrigen Babys...die sind immer ganz überrascht was die Angelina schon kann...bin natürlich sehr stolz auf sie und extrem glücklich, dass ich sie habe... das muss ich aber dir nicht erzählen...du weisst das am Besten.... Sie gibt mir viel Kraft;) Hast du noch Kinder? Möchtest du noch welche??? Ich möchte noch mind. 2, wenn das klappt lg Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Hallo Elke,
du hast völlig Recht mit deinem Verdacht...der Onkolge, der im KKH den Ultraschall gemacht hat, der hat uns auch gesagt, dass sich dort oft auffällige Lypfknoten befinden bei einem Magen- oder Darmkrebs und deshalb hat er auch danach geschaut....er hat auch zwei zu der Zeit noch winzige (wie sagt man "befallene" LK) entdeckt...er sagte auch, dass das auch nicht jeder Onkologe untersucht. Was wäre wenn die jetzt wachsen???Würde man die überhaupt rausoperieren???Mein Vater hat einen riesen Tumor im Bauch und Metastasen in den Knochen (im kompletten Rumpfbereich)...denke nicht, dass diese 2 LK eine große Rolle mehr spielen???:rolleyes: oder, was meinst du??? Heute fühl ichg mich echt schlecht, weil mir mal wieder bewusst ist wie abartig krank er ist und wir nichts machen können...außer gute Miene zum bösen Spiel..... Es ist so dramatisch nichts bewegen zu können....schrecklichesn Gefühl....wie geht es nur ihm mit so einem Todesurteil...er spielt immerden Starken und schmerzfreien Mann, aber innerlich und wenn er alleine ist, dann ist bestimmt eine Ruine aufzufinden...... Danke für deine Nachricht...freue mich mehr von dir zu hören....klappt bei deinem Papa grad alles gut??? lg Lena |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Lena,
ich will es echt nicht "verschreien, aber im Moment bin ich ganz zufrieden. Mein Vater ist heute zu seiner 3. Chemo in KH und laut meiner Mutter ging es relativ gut heute, ich weiß nicht ob es an der zusätzlichen Misteltherapie liegt, dass er es nun vielleicht besser wegsteckt, als die erste CHemo, wo er noch keine Misteln bekam. Auch mein Vater hat ja schon ganz viele Knochenmetas und hat vergangene Woche (was ich noch NIE vorher gehört hab, und ich bin ja selber Krankenschwester) die gesamte Strahlendosis auf einMal bekommen, anscheinend, weil höchste Eile geboten war, damit die Metastase nicht den Nerv in der Wirbelsäule noch mehr schädigt. Er hat schon leichte Empfindungsstörungen in den Zehen und der Arzt sagte,es besteht Querschnittsgefahr. Jedenfalls hat die einmalige Bestrahlung soweit ganz gut überstanden, musste hinterher nur noch ein paar Tage Cortisontabletten nehmen. Ich hoffe, dass seine ständigen Rückenschmerzen bald besser werden. Seine Übelkeit ist besser geworden (trotz Chemo), er nimmt Gelumtropfen, die hat mir mal ein Betroffener empfohlen, seitdem behält er das Essen auch unmittelbar nach der Chemo. Vielleicht ist es nur ein Placebo-Effekt, aber das wär dann auch egal, hauptsache, er nimmt nicht noch weiter ab (Mittlerweile 25 kg, alle Hosen passen nicht mehr. heute hat meine MAma ihm Hosenträger gekauft) Morgen fahr ich zu meinen Eltern, komme übermorgen wieder, mal schauen, wie ich ihn vorfinde; am Telefon gibt er sich immer redlich Mühe, mich nicht zu beunruhigen. Liebe Lena, ich wünsche uns, dass unsere Väter - sowie alle Betroffenen - noch viele lebenswerte Monate oder noch länger vor sich haben! Alles Liebe Elke P.S. Das mit den beiden Lymphknoten sehe ich genau wie du...... |
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Liebe Elke,
wäre klasse, wenn du dich nach deinem Besuch bei deinen Eltern meldest...ich möchte gern wissen wie es deinem Vater geht. Wünsche dir eine gute Nacht und ich geh jetzt endgültig schlafen:smiley1: hoffe für unsere Väter genau das gleiche wie du. bis bald Lena |
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Hallo Lena,
naja, Silvia hat das ja schon angesprochen mit der Bauchspeicheldrüse. Die produziert nun das das Insulin das den Blutzucker reguliert. Steigt der Zuckergehalt im Blut, produziert die Drüse Insulin und er sinkt wieder. Steigt der Zuckergehalt im Blut und reguliert sich nicht selbst, sollte man da nach einem Zusammenhang suchen. (Auch Durchfall?) Wenn es nicht mehr oder derzeit nicht ausreichend im Körper produziert wird, muß es halt von außen zugeführt werden. Das macht weder süchtig noch abhängig noch hat es sonst irgendwelche Folgen. Im Gegenteil, hohe Zuckerwerte haben echt miese Folgen. Also hier finde ich Euren Arzt in einer nicht überzeugend verantwortungsbewußt, auch wenn Dein Vater das natürlich selber entscheiden kann. Tumore im unteren Bereich des Magens führen sehr häufig zu Infiltrationen in den Kopf der Bauchspeicheldrüse, oft auch nach erfolgreicher Operation durch ein Lokalrezidiv. Dieser Kopf der Bauchspeicheldrüse hat die meisten Inselzellen, die das Insulin produzieren, so daß sich eben oftmals ein Tumorbefall an dieser Stelle auch durch einen einsetzenden neuen Diabetes zeigt. Das heißt aber bitteschön nicht, daß sich dort eine Metastase gebildet hat oder haben muß! Also bitte nicht falsch verstehen. Darauf zielte die Frage mit der Lage des Tumors ab. Soweit man aber bei Deinem Vater nichts sieht und davon auch nicht erwähnt hat, würde ich da nicht zu viele Gedanken dran verschwenden. Von einem Zusammenhang mit der Chemo habe ich auch noch nie gehört (das heißt aber nichts, ist natürlich auch möglich), wohl aber von starken Anstiegen bei Nahrung über den Port. Bekommt er die? Selbst wenn es mal zu einem Ausfall eines Teils der Bauchspeicheldrüse kommt, heißt das nicht, daß dies auf Dauer so bleibt. Nach der Whippleschen OP, bei der der Bauchspeicheldrüsenkopf entfernt wird, haben viele Patienten anfangs die Probleme mit dem Zucker und im Laufe einiger Monate übernimmt der andere Teil der Drüse die Produktion und gleicht das wieder auf. Unabhängig davon: Ich würde mir da echt keinen Kopf drüber machen, wenn die Ärzte nicht explizit etwas gesagt haben. Und wenn sie etwas gesagt haben, ändert das nichts an der Therapie. Sollte da etwas sein, geht die Chemo das auch an. Nun konnte ich doch nichts Konkretes antworten. Ich hoffe, ich konnte dennoch etwas aufklären. Und ich hoffe, Du überredest nächstes Mal Deinen Vater zum Insulin. vG,KL |
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hallo KL,
hat sich bestätigt....hab den aktuellen CT-Befund gelesen...Pankreas(=Bauchspeicheldrüse) mit Metastasen und LK, Lunge infiltriert..., sonstige LK im Körper (kenne die Fachausdrücke nicht)...kann nicht sagen wo sie liegen...Größe meistens zw. 1-3cm. Auf der Leber 3 Herde ebenfalls 1-3cm groß.Die Ärzte haben geschrieben, dass sie nicht zuordnen können ob das auf der Leber vom Magenkarzinom ist oder etwas anderes.... Niere und Milz sind nicht betroffen. Wie schlimm ist das nun???? Von der Diagnose vermute ich sehr, jedoch, wenn ich mir meinen Papa anschaue...ER KÄMPFT WIE EIN WILDER!!!! da er schlechtes Deutsch spricht, versteht er den Bericht auch nicht 100%....er hat den Ernst der Lage natürlich erkannt...ist aber jmd., der auch keine Schwäche zeigen möchte.... Frage an euch....soll ich meinem Vater genau schildern, was er hat, oder eher nicht???? Meine Einschätzung ist, wenn er weiß, dass er so extrem befallen ist (oder wie weit es schon fortgeschritten ist), dann könnte er sich der Krankheit hingeben...so sagt er.... (um stark zu wirken) er spürt nichts und vielleicht täuschen sich die Ärzte...ich denke, wenn er so damit besser umgehen kann, dann braucht man ihm nicht unnötig Sorgen machen!!! Verstehst du/ihr was ich meine??? ER ist sich schon bewusst, dass es eine lebensbedrohliche Krankheit ist, hat ab vielleicht die Art gewählt damit umzugen.... ach keine Ahnung... Kannst du mir sagen...wie ernst das alles nun ist???????????? ES kann doch sein, dass er trotzdem noch lange lebt (einige Jahre)????Ihm geht es echt gut grad????? Ihr wisst die Hoffnung stirbt zu letzt!!!! Ich möchte mir aber auch nichts einbilden und mir nichts vormachen..ich sehe, dass es auch schnell gehen kann!!! Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht??? Übrigens hat er heute Bluttansfusionen bekommen. Ist das ernst zu nehmen? Ich bin so platt von meinen Gedanken.... Ach ja, ich hatte gestern den ganzen Tag Migräne....das sind ja unerträgliche Schmerzen.....ich war bei meinen Eltern...meine Mutter hat auf die Kleine aufgepasse...ich hab die ganze Zeit gelegen, weil ich nicht aufstehen konnte....ich kam mir so peinlich vor, weil mein Vater im Wohnzimmer saß und nicht jammert...mit dem Krebs...und ich hab Migräne und denk, dass es mir schlecht geht....Komische Gedanken.... Danke für alles. bis bald lg lena |
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Hallo Lena.
also wichtig ist vor allem, daß Du trotz allem versuchst einen ruhigen Kopf zu behalten. Meines Erachtens - d.h. nicht daß das so ist - solltest Du Deinen Vater aus der ganzen Sache heraushalten. Unterschätze den psychischen Aspekt dabei nicht. Als nächstes kannst Du Dir alle Berichte schnappen, vor allem die Aufnahmen. Damit kannst Du Dir dann eine zweite Meinung bei den guten Kliniken einholen (per Post=. Da Pankreas betroffen ist, ist die weitgrößte OP die Whiple, so daß ich Dir empfehlen kann, oben im BSDK-Forum die "zehn Tips von Ole" zu lesen. Diese sind gut verständlich und sehr informativ. Durch die Absiedelungen, die Ihr annehmt und es auf jeden Fall durch eine zweite Meinung abzuklären gilt (!!), ist eine chirurgische Intervention derzeit sicherlich nicht sinnvoll, da ja irgendwo etwas im Körper bleibt. Dann ist eben die Chemo, ggf. in Kombination mit guten neuen Mitteln (Kasse oder privat versichert?), das, was man vorschlagen wird. Bzw. das bekommt er ja gerade schon. Die bestmöglichen Resultate bei der Chemo bekommt ihr bei den besten Ärzten, das ist wie in der Chirurgie auch. Es macht evtl. einen Unterschied, ob Ihr ein Standardregime bekommt, vermutlich PLF oder 5FU, oder andere Kombinationen oder Mittel. Letztere wird Euch aber nicht der Onkologe im Kreiskrankenhaus verschreiben. Hier solltet Ihr Euch an die forschenden Kliniken wenden, und dort an die Direktoren (Tumorzentrum Essen z.B.). Am besten auf pubmed.gov für die Konstellation ("advanced gastric cancer") nachschauen, wer viel veröffentlicht zu dem Thema und zu diesen Ärzten gehen. Es macht wirklich einen Unterschied. Naja, und dann kann man natürlich überlegen, ob man die Chemo überhaupt machen möchte, oder nicht lieber nur die Symptome behandelt und eine gute Lebensqualität behält. Im Moment scheint sich Dein Papa ja prima zu fühlen. Hol Dir doch erstmal die Meinungen der anderen Ärzte ein, solange bis alle Dir das bestätigt haben, solltest Du warten. Und überlege, ob Du Deinen Vater in Deine Bemühungen involvieren möchtest oder ob er nicht lieber seine Kraft für andere Sachen einsetzen kann. Über die Prognosen würde ich mir außerdem gar keine Gedanken machen. Das ist so unterschiedlich bei allen. Oben im BSDK-Forum wurde noch kürzlich von einem Patienten berichtet, der seit zehn Jahren damit lebt. Also das sollte man dem lieben Gott überlassen. Vielleicht berichtest Du, wenn Du die Einschätzungen der anderen hast? viel Erfolg! KL |
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Lieber Kölner Leser, liebe Lena,
leider, ich spreche immer das aus, was ich denke, lebt man mit dieser Prognose sicherlich keine 10 Jahre mehr. Und meines Erachtens nach, weiss dein Vater, Lena, wie schlimm es um ihn steht. Er zeigt nur vor Euch keine Schwäche. Ich bin der Ansicht, du solltest mit ihm darüber sprechen und ihn nicht für dumm verkaufen. Es geht um ihn. Sein Leben und seinen Tod. Das was KL sagt, mit den Krankenhäusern, stimme ich voll zu. In irgendeinem KK in Hintertupfingen bekommt man nur Standart, weil sich da sowieso keiner traut, irgendetwas "Giftiges" zu geben. Mein Papa bekam am Anfang 100% Chemo, dann nur noch 60 %, dann nur noch 40 % und dann haben sie ihn zum Sterben nach hause geschickt. Wir haben noch Termine mit dem Chefarzt (jahrelange Onkologieerfahrung) abgemacht. Er hat uns mit einem: "wir können leider nichts mehr für sie tun" nach hause geschickt. Das finde ich grausam. Dann bin ich lieber eine Nummer in einer Riesenstudie und lasse mit mir experimentieren und sterbe an der "giftigkeit" als so. Tut mir leid, dass ich es so krass nenne, aber es tut noch sehr weh. Liebe Lena, dein Problem mit der Migräne kenne ich. Ich hatte auch immer so ein Problem mit dem Kranksein dann. Jemand fühlt sich krank, weil er ein Baby bekommen hat. Nebenan ist der Krebspatient. Sch... gefühlt. Das ist doch keine Krankheit. Und doch: du lebst auch noch und hast auch noch Lebensrechte. Aber ich weiss was du meinst. Mein Papa hat die Nachbarin mit Rückenschmerzen immer noch getröstet, es wird noch mal gut. Sie sagt heute immer noch: "Er hat mich getröstet und wusste genau, dass er bald stirbt" Leider konnte ich nie so richtig mit ihm über sein Lebensende sprechen. Ich war nur einmal dabei, als er den Hausarzt fragte, wie lange er noch habe. Dieser sagte: "Sie werden ins Leberkoma fallen, was sicherlich die gnädigste Art zu sterben sein wird. Sie werden immer müder und müder und werden dann nichts mehr spüren." Und 3 Wochen später war er tot. Ich hoffe, dass er noch lange leben wird und sein Leben noch so "geniessen" kann. Aber irgendwann wirds schlimmer und dann wird es schnell gehen. Gestehe auch ihm Schwächen zu und mach ihm deutlich, dass er euch damit belasten darf und dass ihr es schafft, für euch zu sorgen, wenn er mal nicht mehr da sein sollte. Ich glaube, mir würde das helfen, wenn ich wüsste, dass ich gehen müsste und die anderen zurücklassen müsste Machs gut. Silva |
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Hallo Silvia,
also in der Regel dürfte ein Patient, der sich in Behandlung bei einem guten Onkologen - damit mein ich einen, der auf dem Gebiet der gastrointestinale Tumoren forscht, und nicht nur verabreicht und Erfahrung hat - nicht als Nummer fühlen. Im Gegenteil, kenne ich keinen Chefarzt, der seine Patienten unpersönlich behandelt. (Da gäbe es bei Unzufriedenheit des Patienten vermutlich auch schnell Einwände bei der priv. Krankenversicherung). Ich glaube, Du zieltest in Deinem Beitrag eher auf Klinische Studien ab. Also die meinte ich nicht. (Lotto) Du kannst als Beispiel Gemcitabine (Gemzar) nehmen. Frag einen normalen Onkologen danach, er wird Dir dazu etwas über Bauchspeicheldrüsenkrebs erzählen. Frag Ärzte wie Prof. Seeber (westdt. Tumorzentrum) dazu, er wird Dir von guten Ergebnissen bei Magenkrebs mit dieser Chemotherapie erzählen. Diese Fragen kann man beliebig ergänzen oder umstellen, insbesondere interessant bei der Frage nach Angiogenesehemmern, (und tatsächlich auch genauso stellen und Du wirst genau diese Antworten erhalten). Natürlich werden diese Ergebbise irgendwann ausführlich publiziert (wie gesagt, pubmed.gov liefert jede Menge relativ zu Standardregimes erfolgsversprechende Studien), anschließend von der Pharmaindustrie aufgegriffen, ausgiebig nachgestellt und kontrolliert und dann vermarktet. Auch wenn es sich um bereits existierende und am Markt zugängliche und erprobte Medikamente handelt (s. Gemzar). An diesem Punkt, und meistens nicht vorher, kommen dann neue Therapieregime flächendeckend ins Gespräch. Ich persönlich rate nur dazu, und damit komme ich auf die Ursprungsmail von mir an Lena zurück, sich zu überlegen, einen forschenden Onkologen dem naheliegenden, bequemeren vorzuziehen. Wer forscht, kann man anhand der Publikationen erfahren (pubmed.gov, und ebenso natürlich, ob der behandelnde Arzt bislang einmal etwas publiziert hat, man kann ja auch nach Autoren suchen). Ich habe aber keine Meinung zu Klinischen Studien, würde weder dazu noch dagegen raten. Auf jeden Fall wünsche ich Lena, daß sie den bestmöglichen Weg nimmt. vG, KL |
AW: Magenkarzinom Stadium 3 mit Knochenmetastasen
Liebe Lena,
nach meinem Besuch bei meinem Vater, hier nun eine kurze Rückmeldung. Er hat die 3. Chemo mit einigen Nebenwirkungen (unter anderem hat er wieder ziemlich Kopfweh gehabt, natürlich die Übelkeit, und gestern - wo er schon zuHause war - mit Erbrechen und Durchfall ) überstanden. Neues gibt es insofern nicht, als dass keine weiteren Untersuchungen gemacht wurden. Er soll nach dem 5. Mal Chemo Kontroll CT´s bekommen, ob es bis dahin was gebracht hat. Psychisch wirkt er einigermaßen gefestigt, hat eigentlich auch viele Pläne im Kopf, was er alles noch machen will (Keller ausmisten und dergleichen), aber seine Schlappheit bremst ihn immer wieder aus. Meine Mutter bekocht ihn nach Leibeskräften und ihr zuliebe isst er auch immer wieder was, aber er nimmt trotzdem immer weiter ab. Leider!! Wie geht es bei Euch? Ach du fragtest mich mal, ob ich Familie habe - ja ich habe 2 Kinder (5 und 13 Jahre alt). Dafür bin ich auch extrem dankbar. Vor allem meine Tochter tankt mich durch ihre bloße Anwesenheit auf und lässt mich auf andere Gedanken kommen. Im Moment "switche" ich ständig zwischen 2 Familien hin und her. Einmal als Tochter und einmal als Mutter (und Ehefrau). Das ist schon irgendwie ein seltsamer Zustand. :augendreh So, Lena, ich wünsche Dir und deinen Lieben noch einen schönen Sonntag! Viele liebe Grüße Elke |
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Hallo lieber KL,
ich fand und finde deine Antwort genau richtig. Der einzige Satz, den ich an deiner Antwort kritisierte war der, dass jemand.... noch vielleicht 10 Jahre vor sich hat. In Lenas Fall glaube ich nicht, dass er noch 10 Jahre hat. Ansonsten stimme ich vollkommen mit dir überein. Lieber weiter wegzugehen und was "Neues" oder was "altes" auszuprobieren, als ...... Na ja, ich glaube du weisst was ich meine. Ich hab mich wahrscheinlich nur falsch ausgedrückt. Liebe Lena und liebe Elke, es ist hart, aber macht weiter so. Es werden auch später mal Zeiten kommen, wo es ruhiger läuft (Ich lief immer so am Rande meines Limits vor dem Zusammenbruch). Haltet durch und kämpft weiter Silvia |
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Hallo!
Ich habe eine Frage und finde aber nirgends so das richtige Thema dazu. Mein Papa ( 63 Jahre alt) hat Magenkrebs. Er wurde operiert, Billroth 2 OP, ein Lyphknoten befallen, das kleine Netz und am Bauchfall war auch etwas. Es konnte aber wohl alles entfernt werden. Nun zwei Monate später(!) fiel den Ärzten ein das er nun doch eine Chemo bräuchte. Er hat Knall auf Fall einen Port bekomen und seit gestern bekommt er eine ambulante Chemo. Sechs Monate alle zwei Wochen.....5Fu und Cisplatin..... Ich bin selbst Krankenschwester, und hab das ganze Internet umgewälzt. Die Schwestern sagten uns das mein Vater nichts kaltes haben darf. Weder kalt trinken, noch kalt duschen oder Hände waschen, selbst wenn er was aus dem Kühlschrank holen möchte, soll er Handschuhe anziehen.....Das würde mit der Chemo zusammenhängen. Mehr Informationen haben wir darüber nicht bekommen... Kann mir hier irgendjemand sagen was es damit auf sich hat? was kann passieren wenn er doch etwas Kaltes abbekommt??? Tausend Dank schon mal für eure Hilfe!!!! Dani |
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