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Kleinzelliges Bronchialkarzinom über 2 Jahre lang
Hallo an alle hier, mein Name ist Sven und ich bin neu hier. Bei meiner Mutter (51 Jahre alt) wurde im Oktober 2005 ein kleinzelliges Bronchialkarzinom entdeckt. Tragischerweise ist auch ihre Mutter vor jetzt 16 Jahren an Lungenkrebs gestorben (da wohl am nicht-kleinzelligen , weil nur bestrahlt wurde ohne Chemo)Es fing im September schon an mit Husten und dann kam noch Luftnot und Nachtschweiss dazu, zuerst dachten die Ärzte an Tuberkulose welches sich aber nicht bestätigte, dann hiess es Lungenentzündung die aber auch nicht richtig auf die Behandlung ansprach, und dann nach über einem Monat später haben dann die Ärzte in einen anderem Krankenhaus (St. Franzikus in Mönchengladbach) endlich die richtigen Untersuchungen gemacht und den kleinz. BC festgestellt, u. a. wurden Krebszellen in einer Flüssigkeit im Herzbeutel gefunden,diese wurde dann "abgesaugt" und wurde dann wohl innerlich verklebt wenn ich das richtig verstanden habe. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was kleinzelliges genau heisst aber das änderte sich schnell :( jedenfalls lag sie die ersten Tage noch auf der Intensivstation(wegen des Katheders zum Herzen) und bekam schon ihre erste Chemo. Über die genaue Diagnose kann ich leider nichts sagen also die T N M Einstufung, ausser das M wohl 0 ist weil bis heute keine Metastasen im Körper entdeckt wurden, was wohl beim kleinzelligen BC selten ist. Die ersten Wochen war sie auch sehr schwach und hatte auch viel abgenommen. Aber sonst hat sie die Chemo gut verpackt, kaum Nebenwirkungen und gut angeschlagen hatte sie auch, nach Abschluss der ersten Chemo ergab die Kontrolle das nichts mehr auf dem CT Bild zu sehen war und insgeheim hofft man das sie es vielleicht schaffen würde obwohl man ja weiss das dies oft so am Anfang aussieht. Auch die Kontrolle danach war noch ok. Sie nahm wieder zu und ihr ging es eigentlich ganz gut. Dann irgendwann bei einer der nächsten CT-Kontrollen in 2006 war leider wieder was auf dem CT zu sehen und so begann die Chemo aufs neue, auch diese verpackte sie wieder super (die Ärzte staunten ziemlich weil es wohl eine "Hammer"-Chemo gewesen sein sollte.)Zwischenzeitlich ein Schädel MRT war ohne Befund wie auch Ultrschalluntersuchungen der Organe.Auch dieses Knochenzi.... war ohne Befund. Nach Abschluss der zweiten Chemo war wieder alles weg ausser einer kleinen Stelle, bei welcher die Ärzte sich nicht sicher waren ob es nur eine Vernarbung war oder doch noch ein kleiner Rest vom Krebs. Bei der Kontrolle nach drei Monaten war keine Veränderung sichtbar und wieder kam die Hoffnung auf das sie vielleicht einer von den ganz wenigen ist die das kleinzellige BC besiegen können. Also ging erstmal wieder alles seinen Weg, die Haare sind wieder gewachsen , ihr ging es gut. Bei der letzten Kontrolle am 17.7.07 zeigte das CT leider wieder das wieder was gewachsen war so wie ich verstanden habe der Primätumor auf 2,7 cm und das ein Lymphknoten auch grösser geworden war. Ultraschall der Organe weiterhin unauffällig, also keine Metastasen und es geht ihr immer noch gut. Seit heute gestern bekommt sie nun also ihre dritte Chemo (wohl wieder mit anderen Wirkstoffen) eine Woche lange jeden Tag eine Ampulle, dann vier Wochen Pause und dann wieder 5 Tage am Stück eine Ampulle, dann wollen die Ärzte schauen ob es wieder kleiner geworden ist und dann auch zum ersten Mal bestrahlen, hoffentlich bekommen die "scheiss" Krebszellen dabei so richtig einen verpasst. Der Arzt hat bei der zweiten Chemo extra gesagt das er die Bestrahlung sich noch in der Hinterhand halten möchte falls es doch wieder kommt. Weil wenn wohl einmal Bestrahlung gemacht würde es beim nächsten mal nicht mehr viel bringen. Und er meinte auch wäre dieser Fall vor 5 Jahren gewesen wäre schon spätestens nach der zweiten Chemo Schluss gewesen also sie wäre austherapiert gewesen. Was wäre erst in 5 Jahren alles möglich? *seufz* Jetzt können wir nur warten und hoffen das die Chemo wieder so super anspricht wie die letzen beiden male und die Bestrahlung dem Krebs dann den Rest gibt. Und wenn ich das richtig lese sind zwei Jahre beim kleinzelligen BC schon viel und werden nicht so oft erreicht. Die Ärzte sind auch immer wieder begeistert wie gut sie die Behandlung verpackt und in welch guten Allgemeinzustand sie immer noch ist. Vielleicht gibt es ja doch noch Wunder. Weil wenn nach dieser Chemo und Bestrahlung es doch irgendwann wieder los gehen sollte dann weiss ich nicht mehr ob man dann noch viel machen kann. Aber warum negativ denken, es ging in den letzten fast 2 Jahren auch eigentlich immer nach oben, warum sollte sich das ändern? Sie hat mit ca. 20 schon den Gebärmutterhalskrebs besiegt, dann schafft sie den jetzt auch noch. Sorry, ist doch schon ganz schön viel geworden aber das musste mal raus, hab nicht soviele Menschen mit denen ich darüber schreiben kann und meine Mutter ist auch 85 km weg von mir. Wünsch Euch erst mal alles Gute und wenns was neues gibt werd ich es hier schreiben, bis bald Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Lieber Sven,
alles Gute für Deine Mam, wir kämpfen auch um meine (EK) fühl Dich gedrückt Sonne 62 |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Lieber Sven,
es freut mich sehr endlich mal was Positives hier im Forum zu lesen :D Ich drücke Euch die Daumen dass alles gut wird , |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
ich drücke Deiner Mum und Deiner Familie die Daumen, daß Ihr es wieder schafft. Aus Deinen Zeilen lese ich heraus, daß Du weißt, was der "Kleinzeller" eigentlich heißt. Also nehmt jeden kleinen Sieg und nutzt die Zeit, die Euch geschenkt wird. Ich wünsche Euch, daß diese Zeit noch ewig sein wird! Liebe Grüße Andrea |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo, wollte mich für die lieben Wünsche hier bedanken, heute hat meine Mum den 4. Tag nacheinander ihre Chemo bekommen und bisher wie immer *freu* keine Nebenwirkungen es geht ihr gut. Hab gelesen das es beim kleinzelligen BC bei 5 % der Betroffenen der Krebs besiegt wurde, also wohl diese 5 Jahresgrenze überschritten wurde. Warum dann eigentlich nicht auch bei meiner Mum ? Die Ärzte meinte zwar damals bei der Diagnose das es bei ihr nicht heilbar wäre aber das sind auch nur Menschen die sich mal irren können. Irgendwo müssen die 5 % ja herkommen oder? Die Hoffnung stirbt zuletzt..... bis bald Liebe Grüße Sven ;)
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Lieber Sven,
ich wünsche Dir und Deiner Mutti alles Gute, Eure positive Grundeinstellung wird Euch sicher einen Weg tragen. Diese 5% sind wohl richtig, aber man darf auf jeden Fall hoffen, auf dieser Seite der Statistik zu stehen. Alles Liebe Juliane |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo, wollte mich nur mal wieder kurz melden. Gestern hatte meine Mum die übliche Untersuchung der Blutwerte, wieder alles im grünen Bereich, am Montag geht es dann wieder mit dem nächsten Zyklus Chemo los, wieder 5 Tage am Stück und dann wird ja erst mal wieder geschaut was sich getan hat und ob dann auch mal bestrahlt wird. Komisch das die damit solange warten, aber die Ärzte werden schon ihr Gründe dafür haben oder ? Weil viele bekommen ja schon vom Anfang an Chemo und Bestrahlung kombiniert. Die Ärztin bei der sie gestern war hat sie erstmal wieder beruhigt und gesagt sie soll sich nicht verrückt machen, es gäbe noch so viele Möglichkeiten bei ihr und noch soviel Wirkstoffe der Chemo die man noch ausprobieren könnte, man wäre noch lange nicht am Ende. Und sie kann immer nur noch Staunen wie gut sie die Chemo verpackt, die letzte fast ohne Cortison weil sie davon immer knallrot im gesicht wurde. Aber ausser etwas Übelkeit wieder nichts. Ein anderer Arzt im KH sagte beim letzten mal, man bewege sich auf "dünnem Eis" und bald wären alle Möglichkeiten ausgereizt, Schon komisch der eine so, die andere so, natürlich hört man lieber das was die Ärztin gestern sagte, vielleicht liegt die Wahrheit ja in der Mitte, ich halte Euch auf dem laufenden, bis bald und alles Liebe für Euch.:rotier2:
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo, ich bins mal wieder, diese Woche hat meine Mum wieder Blutwertekontrolle und dann auch noch CT-Kontrolle, dann wollen die Ärtze entscheiden ob sie jetzt auch mal bestrahlen oder nur mit der Chemo weiter machen. Aber der Grund für mein Schreiben, als ich meine Mum gestern besuchte erschrak ich etwas weil ihr linkes Auge ziemlich geschwollen war, sie meinte noch witzig ich hätte sie erst mal morgens sehen sollen, da wäre es viel schlimmer gewesen. Und dann hat sie gesagt sie hätte das schon einmal gehabt auch wohl während der Chemo. Kann das eine Nebenwirkung sein? Oder vielleicht von dem Cortison was sie dann immer bekommt? Hab nur Angst das es was vom Kopf ist , nicht das da auf einmal Metastasen sind oder so. Hat das auch schon jemand mal beobachtet ?
Liebe Grüße Sven |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
ich tippe einfach mal auf das Cortison, gerade, wenn sie das dicke Augen bei der Chemo bekommt - da bekommt sie ja wohl auch das Cortison. Meine Mum hatte das auch immer mal wieder - Aufschwemmung vom Cortison. LG Astrid |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom fast 2 Jahre lang
Hallo, da bin ich mal wieder. Meine Mum hatte ja vor knapp zwei Wochen wieder ihren CT-Termin und hatte Dienstag den Termin im Krankenhaus zur Besprechung, zwischenzeitlicher Ultraschall war unauffällig. Der Bericht vom CT war erfreulich. Wieder ist alles sehr gut zurückgegangen und man wäre sehr zufrieden. Nach der letzten Tumorkonferenz wurde beschlossen jetzt erstmal nichts weiter zu machen, also keine weiteren Zyklen und auch immer noch keine Bestrahlung. Im Moment wäre alles ok und man müsste den Körper nicht unnötig belasten. Man würde in 2 Monaten wieder schauen und hätte für den Fall das es wieder gewachsen wäre immer noch viel in der Hinterhand, die gleiche Chemo weiter machen, ne andere Chemo oder halt auch die Bestrahlung. Die Ärztin meinte sie sollte das so sehen das sie chronisch krank ist, was wohl nicht heilbar ist (sag niemals nie) aber was sie im Moment gut im Griff haben. Und wieder meinte die Ärztin was meine Mutter für ein Phänomen wäre, kaum Nebenwirkungen, ihr geht es wirklich gut. Bei der ersten CT-Aufnahme im Oktober 2005 hätte es ziemlich schlecht ausgesehen und so ein positiver Verlauf wäre nicht absehbar gewesen :rotier2: Kleinzeller mit schlechter Diagnose und nach knapp zwei Jahren immer noch kein Ende ins Sicht. Das macht Hoffnung, die Ärztin meinte auch das es schon ganz selten ne Heilung gab aber sie wollte nichts versprechen, man weiss ja auch das es schneller wieder abwärts gehen kann als man sich es denkt. Na ja, auf jeden Fall ist zur Zeit kein Grund den Kopf hängen zu lassen, hoffe bei Euch gibt es auch mal wieder positive Sachen zu lesen. Bis bald und liebe Grüße Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
ich freue mich für Euch, daß es Deiner mama den Umständen entsprechend so gut geht. Weiterhin alles Gute für Euch und das es so bleibt. Doris |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
hallo sven
bei mir is das auch so ähnlich festgestellt im dez.2005 danach chemo bis zum fast vollständiger rückbildung . dann reha und nach 3 monaten neues ct leider wieder was gefunden , danach 3verschiedene chemos die nicht wirklich was gebracht haben :eek: ab august behandlung mit TARCEVA:rolleyes: mal sehen ob das was bringt aber aufgeben is nicht |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
So, leider knapp 42 Minuten zu spät, aber das Forum war heute nachmittag nicht erreichbar. Jetzt sind es genau 2 Jahre her seit der Diagnose Kleinzeller (19.10.05) Und es geht ihr zur Zeit sehr gut :) , nächste Kontrolle wieder im November. Wünsch Euch alles Gute, melde mich wenns was neues gibt.
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom über 2 Jahre lang
Hallo, heute schreib ich mal wieder, leider diesmal nicht so gute Nachrichten. In den letzten Wochen ging es meiner Mutter nicht mehr so gut, sie hat Husten bekommen der nicht weg ging, ausserdem Rückenschmerzen und bekam sie auch nicht mehr so gut Luft wie sonst. Auch langes Sprechen fiel ihr nicht mehr so leicht. Also am 29.10. zu ihrer ärztin ins krankenhaus, die haben sofort entschieden das für Ende November geplante CT vorzuziehen. Gesagt getan, CT von Kopf, Hals und Lunge gemacht. Heute war Besprechung im Krankenhaus. Also zuerst das positve, im Kopf und im Hals nichts zu erkennen, auch das Ultraschall der Organge was heute gemacht wurde war unauffällig. Aber leider zeigt das CT der Lunge das wieder was gewachsen ist und die Lymphknoten geschwollen sind und einer davon auch wohl auch gegen die Luftröhre drückt. Ausserdem wurde sie noch zum HNO Arzt geschickt der dann feststellte das ein Stimmband gelähmt ist, wohl auch weil irgendwo weiter unten was dagegen drückt. Der Arzt meinte dann wenn die Ursache bekämpft wird, dann auch die Lähmung des Stimmbandes wieder zurück geht. Tja und jetzt hofft meine Mutter das sie schon vielleicht morgen wieder mit der Chemo anfangen kann damit es ihr bald (wie sonst immer) wieder besser geht. Hoffe es geht jetzt nicht plötzlich abwärts, manchmal geht das ja so schnell und wir wollen doch von Weihnachten bis ins neue Jahr an die Ostsee, hoffentlich gehts ihr dann wieder gut. Ich halte Euch auf dem Laufenden, machst gut und liebe Grüße. Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo, melde mich mal wieder, meine Mum hat ja ab dem 12.11.07 wieder fünf Tage am Stück ihre Chemo bekommen und ist zur Zeit wieder in ihrer Erhohlungsphase. Und wieder hat die Chemo gut gewirkt. Die Schmerzen beim Sprechen sind weg, sie bekommt wieder normal Luft und der Allgemeinzustand ist auch wieder gut. Sie haben mit dem gleichen Wirkstoff weiter gemacht den sie schon im August/September bekommen hat. Schon toll wie schnell und zuverlässig sie immer wieder auf die Chemo anspricht. Die Ärztin meinte auch mal: "Die Chemo wirkt immer super bei Ihnen, aber leider fängt es immer relativ schnell wieder an zu wachsen" Vielleicht hört das ja doch auch mal auf oder das sie zumindest ein paar Monate mal Ruhe hat. Jetzt bekommt sie nochmal nächste Woche Chemo und dann noch zwei Durchgänge, dann wird wieder geschaut. Wenns so die nächsten Monate...Jahre weitergehen würde wäre es ok, da sie ja kaum bis gar keine Nebenwirkungen von der Chemo hat. Wenns was neues gibt meld ich mich wieder. Machts gut und bis bald. Sven :)
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
das freut mich sehr für dich und deine Mutter. Hoffe mit euch, dass das noch lange so gut bleibt. Was mich interessieren würde: Welche Chemo ist das, die da so gut wirkt, und welches Krankenhaus? Neugierige Grüße Bettina |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Bettinaco, meine Mutter wird im Franziskuskrankenhaus in Mönchengladbach behandelt. Welche(r) Wirkstoff(e) im Moment eingesetzt werden kann ich nicht sagen, aber meine Mutter schaut mal auf die Quittungen für die Arzneizuzahlungen, da steht es ja immer drauf. Sobald ich es weiss schreib ich es hier. Danke für die guten Wünsche.
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon 3 Jahre
Hallo zusammen, habe schon lange nicht mehr geschrieben, irgendwie immer beschäftigt gewesen und nie daran gedacht, sorry. Nächsten Monat ist es drei Jahre her das bei meiner Mutter kleinzelliger Lungenkrebs gefunden wurde und...... es geht ihr immer noch gut, bis vor ein paar Monaten hat sie immer in Abständen ihre Chemos bekommen und inzwischen hat sie 26 von 28 Bestrahlungen hinter sich die sie bisher auch super vertragen hat. Der Krebs selber zeigt sich in ihrem Befinden zur Zeit überhaupt nicht. Klar sieht man ihr an das sie seit drei Jahren Chemo bekommt, das geht an keinem einfach so vorbei aber insgesamt geht es ihr sehr gut. Keine Atemnot, Appetit ist voll da, Gewicht ist ok und sonst keine Beschwerden. Und drei Jahre beim Kleinzeller sind glaub ich nicht so häufig oder ? Und das bei dem guten Allgemeinzustand. Mal gespannt was das nächste CT zeigt und wie gut die Bestrahlung gewirkt hat. Ich halt Euch auf dem laufenden. Liebe Grüße Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
habe gerade Deinen Thread entdeckt und bin sehr froh darum. Auch meine Mama ist am Kleinzeller erkrankt. Es tut richtig gut zu lesen, dass es Ausnahmen im Hinblick auf Prognosen und Statistiken gibt. Ich freue mich mit Dir, dass es Deiner Mama weitestgehend gut geht, trotz der Erkrankung. Ich finde es auch großartig, wenn solche Beiträge erscheinen, denn sie vermitteln Mut und Hoffnung. Meine Mama ist 55 Jahre alt und hat jetzt die erste "Chemoprozedur" hinter sich gebracht - mit sehr gutem Ergebnis. Im Moment ist Pause und im Oktober dann erneute Kontrolle. Wenn man nicht um den Umstand ihrer Erkrankung wüßte, würde man es wirklich nicht bemerken. Die Haare sind bereits nachgewachsen, okay...hin und wieder ein paar Ränder unter den Augen, aber ansonsten - rein äußerlich merkt man ihr die Krankheit nicht an. Ich wünsche mir ganz dolle für Euch, dass Deine Mutter der Erkrankung weiterhin so kräftig die Stirn bietet und sich des Lebens in vollem Umfang erfreuen kann. Und von Dir wünsche ich mir alsbald wieder gute Nachrichten zu lesen - würde mich sehr freuen. Liebe Grüße Annika :winke: P.S.: Heute ist ja Revierderby - watt´n echter Gelsenkirchener is - der hält watt auf sein Schalke !!!:D |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon über 3 Jahre
Hallo, wollte mal wieder was von mir hören lassen. Meine Mutter hat ja bis Oktober Bestrahlungen bekommen, die sie auch wieder ganz gut vertragen hat. Dann gab es wieder im November die anschließenden Untersuchungen. Ultraschall der Organe, alles ok, nichts gefunden. CT vom Kopf, auch alles ok, nichts gefunden. CT von der Lunge, keine Verschlechterung, keine Veränderung zum Sommer, also eigentlich nichts mehr zu sehen ausser der einen kleinen Stelle, die aber auch eine Vernarbung sein könnte. Auch so geht es ihr zur Zeit wie schon die letzten Monate gut. Schon toll wie das zur Zeit alles läuft, im Oktober sind es drei Jahre gewesen seit der Diagnose und die war damals echt schlecht und keiner hätte gar auf ein Jahr gehofft geschweige länger. Wir alle hoffen natürlich das es so weiter geht oder das sogar nichts mehr wächst. Nächste Untersuchung ist im Januar 2009. Also Daumen drücken bitte !! Alles Liebe für Euch...Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
meine Daumen habt ihr :). Ich finde es super, dass Du zwischenzeitlich immer berichtest. Oft ist es so, dass man, geprägt durch alle Statistiken und Prognosen, Phasen der starken Hoffnungslosigkeit durchläuft. Gerade solche Verläufe, wie der Deiner Mama zeugen von absoluter Individualität. Es mag ganz sicher Tendenzen geben, die medizinisch belegt und fundiert sind, aber schlussendlich kann niemand konkret sagen was kommt. Ich wünsche Dir, Deiner Familie einschließlich Deiner Mama natürlich, einen schönen 2. Advent, und falls ich Dich vorher nicht mehr lesen sollte, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Ganz liebe Grüße Annika |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
es hat mir sehr gut getan, deine Zeilen zu lesen. Ich wünsche euch weiter alles nur erdenklich Gute.Würde mich freuen wieder von euch zu lesen. Bis bald Gitta |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo, muss mich heute leider noch aus einem traurigen Grund melden. Meine Mutter hat mir heute "gebeichtet" das sie mir letztens nicht die Wahrheit gesagt hat was die Ergebnisse des Ultraschalls und des CT angeht. In der Lunge ist zwar wirklich alles ok zur Zeit aber der Ultraschall und dann auch das CT haben gezeigt das sie jetzt was in der Leber hat, wohl noch nicht groß aber es ist halt was da. Ab morgen geht wieder eine neue Chemo los, die Ärzte wollen danach noch irgenwas mit "verkokeln" oder "veröden" oder so machen. Kann nur hoffen das Die Chemo wieder so gut anspricht wie bisher. Jemand hier schon Erfahrungen gemacht mit Metastasen in der Leber und ob man sie wieder weg bekommt oder geht es jetzt wirklich bergab ? So geht es Ihr immer noch gut. Liebe Grüße Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 4 Jahre
Hallo, hab schon lange nicht mehr geschrieben, aber jetzt finde ich die Zeit. Meine Mutter hat ja Anfang des Jahres eine neue Chemo gegen die Metastasen in der Leber bekommen, leider hat diese nicht gewirkt. Sie haben dann eine andere Kombination genommen die glücklicherweise funktioniert. Die Metastasen sind kleiner geworden, aber noch nicht ganz weg. Aber sie hat seit Wochen oft Probleme mit Apetittlosigkeit bzw. sie ekelt sich richtig vor Essen, ausserdem hat sie oft ein Spannungsgefühl im Bauch und ist insgesamt recht schlapp. Denke auch mal das die fast 4 Jahre Chemo/Bestrahlung auch nicht ohne Wirkung an ihrem Körper vorbei gegangen ist. In der neueren Zeit hat sie auch noch richtig Schmerzen im Bauchraum, die vorgestern so schlimm waren das sie seit gestern stationär im Krankenhaus ist. Nur wirklich den Grund dafür gefunden haben die Ärzte noch nicht. Sie hat zwar einen großen Gallenstein (schon Jahrelang ohne Probleme) aber die Ärzte sagen der wäre es nicht weil der ganz woanders sitzen würde und da wäre es kein Problem. Ein anderer Arzt meinte es würde wohl von der Leber kommen, dann hiess es doch , es könnte noch ein kleiner Gallenstein sein der die Schmerzen verursacht aber operativ entfernen käme für meine Mutter wohl nicht in Frage wegen dem Krebs !? Auf dem Ultraschall konnte man wohl sehen das ihre Gallenblase sehr groß ist und sich nach dem Essen nicht richtig zusammenzieht. Sie selbst weiss nicht ob morgen noch andere Untersuchungen gemacht werden. Es läuft im Moment wohl auf eine medikamentöse Behandlung drauf hinaus. Ob diese nur gegen die Schmerzen sein soll oder auch gegen die Ursache wissen wir nicht wirklich zur Zeit. Hat jemand Erfahrungen beim Kleinzeller mit Lebermetastasen und auch diesen Schmerzen im Bauch ? Und was es noch sein könnte ? Und kann es helfen ein Mistelpreperat ergänzend zu nehmen ? Hab da was von "Silymarin" gelesen das für die Leber gut sein soll? Problem ist dann immer noch das meine Mutter fast immer auf dem Standpunkt steht "Wenns helfen würde , dann würde sie es ja auch von den Ärzten bekommen" So ist sie halt ... Hoffe ihr habt ein paar Ratschläge. Sie kämpft jetzt schon so lange und eigentlich auch recht erfolgreich und 3,5 Jahre mit dem Kleinzeller sind schon wohl recht selten, hoffe sie kommt durch diese Kriese durch und es geht bald wieder aufwärts. Bis bald Sven
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
wie sin denn die Leberwerte bei deiner Mama? Meine Mama hatte ganz schlechte Leberwerte udn an der 'Art' der Erhöhung hat man gesehen, dass es auch von der Galle kommt. Sie nimmt was pflanzliches. Da müsste ich aber nachfrage. Gib mir doch Bescheid, ob die LEberwerte erhöht sind, dann frag ich mal nach den Tropfen. Liebe grüße Jutta |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Jutta, müsste ich auch nachfragen. Es wurde ja gestern neues Blutbild gemacht. Das ist sowieso alles komisch. Als es hies die Metastasen wären kleiner geworden waren aber bei der nächsten Blutkontrolle die Leberwerte viel schlechter als bei der letzten Kontrolle, dann ne Woche später waren sie wieder viel besser. Kann das sein das die Chemo an sich die Leberwerte auch beinflusst? Also das obwohl sie wirkt, ne zeitlang die Leberwerte schlechter werden und erst nach einer Pause sich die Leberwerte wieder erholen ?
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo Sven,
das kann sogar sehr, sehr gut sein. Das würde dann aber vermutlich unter den Nebenwirkungen der entsprechenden Chemo aufgeführt. Googel doch mal nach der aktuellen Chemo und ob die sich auf die Leberenzyme auswirkt. Meine Mama hat als die Leberwerte so schlecht waren Hepatodoron-Tabletten und Choledoron-Tropfen genommen. Es hat lange gedauert bis alle Leberwerte bis auf y-GT (y-GT ist jetzt immer noch über 100) wieder im Normbereich waren. Ob die Leber schon Mikrometastasen hatte oder ob die Leberwerte durch die Chemo so schlecht waren weiß man nicht. Liebe grüße Jutta P.S.: Wenn in der Leber schon Metas sind und diese dann durch die chmeo zerfallen müssten eigentlich die Leberwerte doch auch steigen??? Weiß ich aber nicht sicher, nur eine Vermutung |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Hallo!
Meine Bekannte hat leider auch den kleinzelligen und entdeckt wurde dies durch eine plötzliche Gelbsucht. Bei ihr sitzt leider eine meta an der Bauchspeicheldrüse, die den Abfluss der Galle behindert. Ihr wurde ein Stent gelegt, damit die Gallenflüssigkeit wieder ordentlich abfließen kann und seitdem sind die Leberwerte wieder besser. Ich weiß nicht, ob das präperat bei einer Chemo und Metas in der Leber geeignet ist, aber man sagt, dass Mariendiestel ganz toll zur Leberentgiftung beiträgt und auch auf die nieren einen positiven Einfluss haben soll. ich hoffe, ihr findet bald die Ursache für die schlechten Leberwerte und kriegt die schnell in den Griff. :winke: |
Sie ist gegangen
Hallo, wollte Euch nur sagen das meine Mama heute morgen von uns gegangen ist. Sie kam gestern ins Krankenhaus weil sie total schwach war, hat ja auch kaum noch gegessen, ganz gelb von der Leber, hat noch Infuisonen usw. bekommen aber heute morgen wollte ihr Herz nicht mehr, fast 4 Jahre Chemo waren wohl doch zuviel, ich weiss jetzt nicht mehr weiter, fühl mich auch so alleine.....
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Lieber Sven,
es tut mir so leid. Genau vor einer Woche ist auch meine Mom am Kleinzeller gestorben... ich weiss wie Du Dich fühlst... Ein stiller Gruß an Deine Mama und eine Umarmung für Dich... Traurige Grüße Jasmin |
AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Danke Jasmin, hab sie vorhin nochmal gesehen, sie sah aus als ob sie schlief, ganz entspannt mit einem kleinen lächeln. ich versuch mir immer zu sagen das sie es geschafft hat ohne langes leiden, weil bis auf die letzten 3-4 wochen ging es ihr verhältnismäßig gut, aber ich schaffe es nicht....ich bin so traurig, mit 53 jahren, das ist doch viel zu früh.... und samstag hatte ich mich noch ganz normal verabschiedet, ich konnte doch nicht wissen...... ich kann nicht mehr
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom schon fast 2 Jahre
Lieber Sven,
ja, ich kenne diese Gedanken... ich mache mir auch, trotz allem, Vorwürfe dass ich dieses oder jenes nicht, bzw. zu spät getan habe... Ich habe meine Mom noch photographiert... auf einem Bild sieht sie aus als würde sie verschmitzt lächeln,... das hilft mir auch ein bissel. Naja... aber sonst bin ich den Tränen auch näher als allem anderen... manchmal denke ich dass es mich zerreisst... Sie fehlt mir wahnsinnig... Ich drück Dich Sven, irgendwie werden wir es schaffen (müssen) Alles Liebe Jasmin |
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