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Gebärmutterhalskrebs
Anfang des jahres bin ich zur Frauenärztin gegangen,weil ich seit einiger Zeit Blutungen hatte und ich nicht wußte warum.Sie machte eine ganz nomale Untersuchung mit Abstrich usw. Sie sagte dann zu mir das ich nicht gnaz abgeblutet habe und hat mir Tabletten verschrieben die ich nehmen sollte,damit das aufhört. Eine Woche später habe ich einen Anruf aus der Praxis bekommen,das ich bitte nochmal persönlich vorbeikommen solle und ließ mir einen Termin geben. Als ich dann dort war,wurde mir erklärt das ich einen Pap 3 hätte und somit müßte ich ins Krankenhaus um einen Teil meines Gebärmutterhalses zu entfernen und eine Ausschabung. Ok dachte ich mir,alles halb so wild,ist ja nur eine Kleinigkeit. Damals habe ich schon gefragt, was wäre wenn,keine von den 3 Ärztinnnen bei denen ich war,hat mir eine Antwort gegeben,damit ich mir keine Gedanken machen müsse. Ich bin ein Mensch der viele Fragen stellt und alles wissen will bei solchen Dingen,damit ich mich aufs gute und aber auch aufs schlechte vorbereiten kann. Der tag der Op ging schnell vorbei,ich hatte keine großen Schmerzen und war schnell wieder fit und konnte nach hause,da es eine Ambulante Op war im Krankenhaus. Eine Woche später war ich wieder bei meiner Frauenärztin zur nachsorgeuntersuchung,ob alles gut verheilt und und und. Meine Frauenärztin sagte es sei soweit alles gut und die Heilung ist im besten gange. Ich fragte nach dem Befund von der Op. Die Ärztin erklärte mir das sie erst noch dort anrufen müsste,nachdem ich gesagt habe das ich gerne wissen möchte was ist,damit ich mir nicht länger Gedanken machen muss. Ich wartete und wartete,dann kam meine Ärztin mit ihrer Mutter wieder und ich wußte,hier stimmt was nicht. So eröffnete mir die Ärztin das ich Gebärmutterhalskrebs habe und diese entfernt werden müsse.Würde das nicht geschehen,wäre das nicht gut für mich. Erst war ich gefasst,aber dann habe ich doch geweint.Was ja selbstverständlich ist,da ich erst 28 bin.Meine Ärztin sagte mir an diesem tage das ich danach auf jedenfall wieder gesund bin wenn ich die Op hinter mir hätte.Beim nächsten Mal wurde mir eröffnet das ich einen Bauchschnitt haben werde,nur um zu sehen ob der Krebs schon gestreut hat,was eigentlich nicht sein dürfte.Dient nur zur Sicherheit.Ok ist in Ordnung hab ich mir gedacht,denn danach bin ich ja wieder gesund.Was mir meine Ärztin wieder bestätigt hat nachdem ich gefragt hatte. Bei der nächsten Nachuntersuchung wurde mir mitgeteilt wann ich ins Krankenhaus müsste und wielange ich bleiben würde.Wieder war meine Frage und danach,also nach der Op bin ich wieder gesund,worauf ich wieder zu hören bekam,ja danach sei ich wieder gesund. So nun musste ich nur noch klären mit dem Krankenhaus,das ich nicht bereit bin zwei Tage vor dem OP Termin ins Krankenhaus zu kommen,nur wegen Untersuchen,ich würde nur einen Tag vorher ins Krankenhaus kommen.Alles kein Problem,ein tag vorher wäre auch alles zu schaffen.Ich hab nur gedacht,da steht mir ja noch ne Menge bevor wenn ich schon zwei Tage vorher ins Krankenhaus muss. Bei der letzten Nachsorgeuntersuchung fragte ich wieder das ich nach der Op auch wieder gesund bin,wieder war die Antwort ja.Und man glaubt das auch,denn darin schöpft man Hoffnung.Nun kam ich ins Krankenhaus,früh um acht musste ich da sein. Ich kam erst auf mein Zimmer und musste den Koffer auspacken.Was ich auch gemacht habe,dann hieß es erstmal warten für mich. Als erstes musste ich zum EKG,dort ein bisschen warten und nach 5 Min war ich schon wieder in meinem Zimmer. Dann hieß es dort wieder warten und warten.Dann musste ich zur Computertomographie,was auch nicht immer üblich ist. Da musste ich echt lange warten. Ich musste meinen Oberkörper frei machen und einen Kittel anziehen,damit ich nicht ganz so nackt bin. Ich bekam einen Kleinen Pickser,der zweite wohlgemerkt,denn mir wurde ja auch schon Blut abgenommen,wegen dem Kontrastmittel.Mir wurde ein bisschen warm,aber das war es auch schon wieder. Also durfte ich auf mein Zimmer gehen. Dann musste ich noch zur Untersuchung, da teilte mir die Schwester mit das ich meine Sachen vorher noch wieder aufs Bett legen soll,da ich in ein anderes Zimmer käme.Ok alles gemacht. Und auf zur Untersuchung,was auch nicht schlimm war,aber nachdem das fertig war,war ich auch fertig mit allen Untersuchungen. Dann kam ich auf mein neues Zimmer,ein Zweibettzimmer mit einer 48 jährigen Frau mit der ich mich super Verstand.Und vorher war ich in einem Vierbettzimmer,und das Zweier- Zimmer war auf jedenfall besser.Dann kam der Tag der Op,hab vorher noch geheult weil ich lieber nach hause wollte,aber das kam von dem Nakosemittel.Den tag von der Op und die nacht verbrachte ich auf der Intensivstation.Erst am nächsten tag kam ich rauf auf mein Zimmer.Mir gings soweit ganz gut und hatte auch keine großen Schmerzen.Ich hatte zwei Drenagen,diesen einen beutel wo ich nicht weiß wie man das nennt und einen Katheter.Alles ziemlich verwurschtelt,ich musste an dem Tag auch noch einmal kurz aufstehen um meinen kreislauf in Gang zu bringen und das tag für Tag,was ja gut ist.Mittwochs war meine Op und am Samstag bin ich mit meinem ganzen Gedöns den Krankenhausflur einmal hoch und runter gelaufen.Ich war echt stolz auf mich,aber danach war ich auch fertig.Husten war für mich echt Hölle,denn das tat wirklich weh,so weh das ich mich übergeben musste am Abend.Die ganze zeit über war mir auch übel,weil ich so gut wie nichts gegessen hatte seit dem OP Tag.Aber ich ging dadurch und hab gekämft,damit ich schnell nach hause konnte,denn meine neue Bettnachbarin hatte ständig ihren Freund da,was auch nicht sehr erholsam war und andere Freunde auch noch,die sehr laut waren.Nicht das ich keinen Besuch hatte,aber ich hab mir den eingeteilt,damit ich auch Ruhephasen habe.Mir gings besser und besser.Sonntags wurde mir diese Bottel entfernt und das war so schmerzhaft,aber ich habs geschafft.Eine Drenage ist von alleine rausgekommen,was ich nicht mal gemerkt habe.Die andere wurde angenäht.Aber die wurde dann am Di entfernt,was auch nicht sehr schlimm war,aber ich hatte trotzdem Angst das es weh tut,wegen der anderen Sache.Und bei dem Katheter tat es auch nicht weh.Jetzt fehlte eigentlich nur noch das die Klammern entfernt werden und die Abschlussuntersuchung,wie der Befund.Man sagte mir dann das der Befund gut sei und ich nur zur Sicherheit danach noch zur bestrahlung müsste.Ok hab ich mir gedacht,das ist ok,da hab ich keine Schmerzen bei und wenn es hilft das alles abgesichert ist,und ich das nicht wieder bekomme,dann mach ich das.Die Klammern wurden an zwei Tagen entfernt.Und dann kam die eine Ärztin rein um zu sagen das ich noch zur Abschlussuntersuchung kommen müsste und wir darüber reden ob ich noch ne Chemo machen müsste.Hä Chemo?Ja evtl noch zur Chemo.Da kamen mir Tränen,weil ich darauf nicht vorbereitet war,sagt die Ärztin,ich müsste ja nicht weinen,weil ist ja nun noch nicht sicher.Der Oberarzt wollte noch mit dem Proffessor drüber sprechen.Trotzdem,allein das zu hören das man auch nur evtl dahin muss,nachdem man gesagt hat wenn sie die Op hinter sich haben,sind sie wieder gesund,dann ist das ein großer Schock.Ich rief erstmal meine Mutter an die dann auch gleich kam und mich in die Arme nahm.Dann kam der Zeitpunkt wo ich dann zur Untersuchung musste.Alles soweit ok,narbe verheilt gut nur die Blase müsste mehr entleert werden,aber das ist kein Grund noch länger zu bleiben.Dann kam der Augenblick wo der Oberarzt mir mitteilte das ich auch noch zur Chemo muss.Chemo und Bestrahlung gleichzeitig,das heisst eine Woche Krankenhausaufenthalt.Und das obwohl ich ja nach der Op wieder gesund sein sollte.Laut meiner Frauenärztin.Wie genau das alles demnächst verlaufen wird weiss ich erst ab nächsten Di,da ich dann nochmal Ins Krankenhaus muss,zur Nachsorgeuntersuchung.Bin ja erst seit gestern wieder draussen,das heisst alles noch ganz frisch.Ich kann aber sagen,das ich ziemlich blauäugig in diese ganze Sache reingegangen bin,da ich ja dachte nach der Op wieder gesund zu sein.Und dafür gebe ich meiner Frauenärztin die Schuld,ich weiß sie konnte das alles nicht sehen,aber wenn ich nicht weiß was noch alles passieren kann,würde ich sagen,danach sind sie etl wieder gesund,kommt auf dem Befund an.Oder etwa nicht???
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AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo liebe Lynette Scavo,
(ich schau die Serie auch immer). Erstmal willkommen bei uns im Club (leider). Du Arme, musstest auch so eine große Operation über Dich ergehen lassen. Auch ich bin ziemlich blauäugig in die Op reingegangen, es ging ja alles so schnell. Allerdings finde ich dass ich und die meisten von uns besser aufgeklärt wurden. Ich nehme mal an, du hattest die Wertheim-Meigs-OP. Dabei wird die Gebärmutter, der Gebärmutterhals, Aufhängeaparat, Lymphknoten und Gewebe sowie ein kleines Stück der Scheide entnommen. Je nach dem manchmal einen oder beide Eierstöcke. Dann wird das Gewebe untersucht ob alles im "Gesunden" entfernt wurde. Dazu gibt es eine Tumorklassifikation. Du kannst mal oben bei den Themen schauen da ist das gut beschrieben. Danach wird entschieden ob noch Bestrahlung oder Chemo nötig ist. Lass dir das genau vom Arzt erklären und schreib uns doch mal den Befund. Dann kann man mehr dazu sagen. Es ist ganz schön hart gesagt zu bekommen, nach der OP wäre alles ok und dann kommt gleich nochmal der nächste Hammer. Schreib doch nochmal genaueres und hol dir auch nochmal von einem anderen Arzt oder Onkologiesprechstunde eine zweite Meinung. Meine liebe Lynette lass dich drücken :knuddel: Du schaffst das! viele Grüße Tini |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Tini,
meine beiden Eierstöcke wurden nicht entfernt.Nur meine Gebärmutter,sowie ein Stück von der Scheide und Lymphknoten.Daher soll auch die Chemo gemacht werden,weil die Ärzte nicht genau wissen ob es schon gewandert ist.Und dieser Arzt wiederrum sagt,wenn ich das gemacht habe,bin ich auf jedenfall wieder gesund,aber das sagte meine Frauenärztin auch.Das habe ich meinen Arzt auch gesagt und der antwortete das sie das ja alles nicht sehen konnte,aber wenn man sowas dann nicht weiß,soll man einer Patienten nicht sagen,das man nach so einer Op wieder gesund ist.Oder sehe ich da was falsch? Den genauen Befund kann ich leider nicht wieder geben,da mir nicht genaues gesagt wurde,ausser das halt so gut wie alles entfernt wurde,weiter auch nichts mehr gefunden wurde und das der Tumor relativ groß war und die eine Scheidenwand immer noch verhärtet wäre.Mehr kann ich leider nicht sagen.Ach ja und das das sehr selten vorkommt bei einer jungen Frau wie mir,aber davon kann ich mir auch nichts kaufen. |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Tini,
ich hab da noch was vergessen,danke für Deine Wünsche,das baut einen schon auf.... |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo lynettescavo:knuddel:
bei Krebs gibt eigentlich kein Arzt eine Garantie auf vollständige Heilung, ich finde, dass deine FA da einfach nur beruhigend auf dich wirken wollte. Die Wahrheit hat sie dir nicht gesagt. Fordere deinen Befund-Bericht + OP-Bericht an, die Klinik muss sie dir geben.- Dann weisst du auch die FIGO-Einteilung, den histologischen Befund , also, welcher Art der Tumor ist und ob die Lympfknoten befallen waren oder nicht. Mit all diesen Daten melde dich hier wieder bei uns. Dann können wir eventuell besser Rat geben. Trost und aufbauende Worte, Wissen um die Krankheit findest du hier immer. Wir sind füreinander da. Ich selbst habe FIGO III b , Adenokarzinom mit Siegelringzellen, G3 (das vorletzte Stadium) von Gebärmutterhalskrebs, bin nicht operiert worden, weil der Tumor zu gross war - und ich lebe nun schon ein Jahr seit Diagnosestellung bei bestem Wohlbefinden. Die Chemo und Bestrahlung ist hart, aber man übersteht es .... und die Krebszellen nicht. Darauf kommt es an :) |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Erstmal las die ganz doll drücken, das ist wirklich eine scheiß op.:knuddel:
Hoel dir ruhig eine zweite Meinung ein und Du solltest auf jeden Fall deinen Befund anfordern!!! Dann weiß Du mehr und kannst besser entscheidungen treffen, fragen stellen und verstehen. Liebe Grüße Molly |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo ihr Lieben,
danke für die Wünsche und Ratschläge.Wenn ich am Di dann wieder dahin muss,werde ich das alles anfordern und alles genau befragen.Wie gesagt der Arzt sagt halt das es nur zur Sicherheit passiert damit sie sichergehen können das es nicht in den Blutkreislauf gewandert ist und nicht die anderen Organe befallen kann.Ist alles nicht so einfach,aber ich werd das durchstehen,denn besser ich hab das,als meine Tochter.Besser wäre natürlich,sowas würde es gar nicht geben!Dann würde kein Mensch dieser Erde darunter leiden müssen.... |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Halle,habe deinen Bericht verfolgt,da meine Mutti 2007 das selbe hatte.Die hatte auch das volle Programm.Ihr geht es heute gut.Wie geht es dir denn?Melde dich doch mal.Wünsche FROHE OSTERN
LG Petra:winke: |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Petra,
soweit geht es mir ganz gut.Danke der Nachfrage.Wäre aber schön schon alles hinter mir zu haben,aber leider hab ich es noch nicht geschafft.Nächsten Monat muss ich für eine Woche wieder ins Krankenhaus,für die Chemo und für die Bestrahlung.Kann mir einfach nicht vorstellen vielleicht keine Haare mehr zu haben.Hab Angst vor den Nebenwirkungen der Chemo.Aber ich muss dadurch,und ich weiß ich werde das schaffen!!!! Ich hoffe deiner Mutter geht es wieder gut? Lg Lynette |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo Lynetten:tongue,
meiner Mutti geht es eigentlich super.Sie hatte die gleiche Behandlung,2 x 1 Woche Chemo mit Cysplantin und 32 Bestrahlungen.Sie ist durch die Chemo eigentlich ganz gut gekommen.Ihr war zwar nach der Chemo einige Tage übel,aber die hat dafür gute Medizin bekommen.Die Haare sind Ihr nur ein wenig ausgefallen.Bei Ihr hat man es nur etwas mehr gesehen,weil Sie schon immer dünne hatte.Aber bei den meisten die Cysplatin bekommen fallen die Haare garnicht aus.Du schaffst das,meine Mutti ist 72 und hat sich sehr tapfer gehalten.Hast Du denn schon genaue Ergebnisse?Wenn Du die hast,bist Du ja auch schon wieder etwas schlauer.Wir haben damals einen richtigen Bericht nach der OP bekommen. Wenn Du noch Fragen hast,schreibe mir einfach.Ich war damals auch froh,dass ich ich diesem Forum Fragen stellen konnte. Ganz liebe Grüsse Petra:knuddel: DU SCHAFFST DAS!!!!!Ich denke die Angst ist normal,die hat jeder. |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Lynette,
leider hast Du uns Deinen Befund immer noch nicht geschrieben. Ich dachte am Dienstag hattest Du einen Termin und dann kannst Du uns mehr erzählen. Haben Dir die Ärzte nichts dazu gesagt? Denn dann wäre es für uns leichter zu raten. Nikita zum Beispiel, die kennt sich echt gut aus und hatte auch Chemo und Bestrahlungen. Sie könnte Dir sicher gute Tipps geben. Was ist denn der eigentliche Grund warum die Ärzte Chemo machen wollen, ist in den Lymphbahnen was gefunden worden? Was für ein Krebs ist es? Adenokrebs oder Plattenephidel? Bitte frage doch deine Ärzte nochmal. Ich wünsche Dir ein frohes Osterfest! Melde dich mal wieder.:winke: Alles liebe Tini |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo :)
ja, ich denke auch, dass ein Befundbericht + OP-Bericht weiterhelfen würde. Ich mag es nicht, wenn ich nicht weiss, was mit mir geschieht...will immer alles genau wissen. Und ich habe auch nur einmal die Nerven verloren - als ich allein bei der Einrichtung der Maske im Strahlenraum lag. Da war es kalt, dunkel, über mir dieses riesige Gerät. Und als die Nadel für die 1. Chemo in die Handvene gepiekst wurde, da war ich auch nicht happy :( Aber man übersteht es und als die Behandlung zu Ende war, hätte ich am liebsten noch ein paar Monate drangehängt... nur um sicher zu sein, dass auch wirklich alle Krebszellen vernichtet sind. (bin ja nicht operiert worden..) Die täglichen Fahrten in die Onkoklinik, die 100 Meter zum Zug...schleichend und stolpernd am Arm meines Vaters, es fehlt mir richtig. :D ................. Ich war auch jeden Tag am Strand, bin geschwommen und am Strand langgehumpelt... die Ärztin wollte es nicht glauben ! Aber es hat mir gut getan, besser als zu Hause auf dem Sofa.... Das Foto oben wurde in dieser Zeit gemacht. Haare alle da :) Und die After-Schmerzen :( , als die Bestrahlung zu Ende ging, immerhin 70,2 Gray ..nun, das ist schon vergessen.... 3 Monate nach Therapieende habe ich schon wieder gearbeitet. Es war schwer, weil ich so vergesslich war und die Füsse + Hände so aufgeblasen waren. Und das Becken hat geschmerzt, steif war ich wie ein Brett, vor allem morgens. Gute Nachricht : es hat sich wieder alles eingependelt...alles im grünen Bereich :) Schwer für junge Frauen ist der entgültige Verzicht auf eigene Kinder und mit 28 in die Wechseljahre zu kommen, ist auch zum Abwinken. Doch da gibt es Hormonersatz, die Ärzte haben immer was im Ärmel, hauptsache, der verdammte Krebs kommt nicht als Rezitiv zurück !!!! |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo ihr Lieben,
ja ich hatte den Termin am Dienstag,aber ich wurde so überhäuft mit Informationen das ich total vergessen habe nach dem Berichten zu fragen,aber das werde ich nächste Woche nachholen.Soweit ich jetzt weiß,bzw mir die Ärzte gesagt haben,ist alles entfernt worden,sprich meine Gebärmutter und 24 Lymphknoten.Die Ärzte wollen bei mir Chemo und Bestrahlung machen, da sie nicht genau wissen ob die Krebszellen schon gewandert sind,und sie keine anderen Organe befallen.Immer wieder sagen sie mir das ich ja so jung sei und das so selten sei das es so schlimm ist und der Tumor wäre ziemlich groß gewesen.Und wenn ich drauf verzichten würde,also auf Chemo und Bestrahlung dann könnte der Krebs halt andere Dinge befallen,und das wäre ja nicht so toll.Es würde so ablaufen das ich dann am 7 April ins KH muss für eine Woche,für die Chemo und die Bestrahlung,dann ist erstmal Pause für 2-4 Wochen und dann muss ich wieder für eine Woche ins KH,und wenn ich die wiederrum überstanden habe,muss ich ne Zeit lang ambulant noch bestrahlt werden.Und dann hätte ich es geschafft,aber das kann ich erst glauben wenn sie mir sagen,so nun ist es geschafft.Ich möchte das alles schnell hinter mir haben,denn meine Tochter hat Anfang Juni Geb. und da möchte ich natürlich super fit sein! |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo,
ich weiss, wie das ist, man will soviel fragen ...und vergisst meist das wichtigste .Ging mir auch immer so. :mad: Das fiel mir dann ein, als ich wieder zu Hause war. Und die Ärzte sagen auch nicht alles, aus gutem Grund. Ist ja auch egal... wenn 24 Lymphknoten entfernt wurden, ob man nun WEISS, dass sie befallen waren oder nicht... Ob nun ein G2 oder ein G3-Tumor, ob gross oder klein... du bist operiert worden, wirst Bestrahlung und Chemo bekommen und dann heisst es hoffen, dass die Krebsgeschichte damit erledigt ist. Alles andere macht dich wahrscheinlich nur verrückt und ich werde mich hüten dir irgendwelche Prognosen anhand der Daten zugeben , niemand kann das. Mir hat man wenig Hoffnung gemacht, nicht mal operieren konnte man mich - und ich bin hier :) |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Nikita,
für mich scheinst du eine starke Person zu sein und das kann ich nur bewundern.Ich sag ja immer,selber bemitleiden bringt einen auch nicht,dadurch wird man auch nicht wieder gesund.Ich hoffe für dich und auch für alle anderen das sie alle wieder gesund werden,und ich natürlich auch,denn niemand hat das hier verdient krank zu sein! |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo :)
schreib immer, wenn es Neuigkeiten gibt und auch, wenn du Fragen zur Chemo/Bestrahlung hast. Ich habe auch viel Hilfe im KK erhalten, als ich mit leerem Kopf, konfus und einem inoperablem Adenokarzinom hier auftauchte. Viele kommen nur sporadisch her, ist ja auch kein Ort, wo man sich gern aufhält, aber ich bin jeden Tag mal im KK-Forum und helfe, wenn ich kann. Manche informieren sich über alles, andere wollen besser nicht soviel wissen, dass kommt auf jeden einzelnen an. Beides kann von Vorteil sein..je nachdem, wie man die Nachrichten verarbeitet. (Ich/wir bin/sind immer für dich da :remybussi |
AW: Gebärmutterhalskrebs
also wenn ich das richtig verstehe,bräuchte ich das ganze gar nicht??
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AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe lynettescavo :)
so ist es nun wieder nicht... jeder Fall ist ein Fall für sich... Die Chemo und Strahlentherapie wird normalerweise zusammen gegeben. Durch die Chemo werden die Krebszellen "verletzbar" gemacht und die Radio tötet sie dann ab. Man sollte unter der Behandlung nie rauchen, denn dann ist die Chemo nicht so wirksam ... (hops, man sollte NIE rauchen) Wenn Lymphknoten befallen waren (und das scheint bei dir der Fall gewesen zu sein) , fahren die Ärzte immer mit schweren Geschützen auf, denn auch wenn der Tumor an sich wegoperiert wurde, kommen sie an die Krebszellen in den Lymphknoten nicht ran. Die Gefahr besteht, dass sich diese Krebszellen in den Lymphgefässen in den ganzen Körper ausbreiten - und dann wird man nur noch palliativ behandelt, sprich, lebensverlängernd - keine Heilung mehr. :( Was die Onkologen bei dir vorhaben ist eine kurative Behandlung: alle Krebszellen beseitigen, das ist wichtig, denn eine einzige verbleibene Krebszelle im Körper lässt den Tumor mit der Zeit wieder neu wachsen. Das ist die grosse Angst aller Krebskranken: ein Rezitiv :twak: ______________________ Liebe Sunnychild Das Für und Wieder (Chemo) wird/wurde immer wieder diskutiert. Mir hat sie bis jetzt das Leben gerettet. und so einen Unsinn sollte man hier nicht schreiben, denn wer/wo/wie sollte diesen Beweis, in welcher Form auch immer erbringen ? Zitat:
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AW: Gebärmutterhalskrebs
Heute habe ich gedacht das ich einen Termin habe mit dem Prof im Kh um über die Bestrahlung zu reden.Nach einigem hin und her laufen,hab ich dann erfahren müssen das ich den Termin heute gar nicht habe,sondern erst am 2 April.Tzz da war ich erstmal sauer,weil die Sekretärin mir was ganz anderes gesagt hat.Und da sie auch noch keine Befunde hatten,konnten sie mich auch nicht dazwischen schieben.Wie schön organisiert das da so ist......
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AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo ihr lieben,
komme gerade von meinem Nierenröntgen.War gar nicht so schlimm.Habe Kontrastmittel gepritz bekommen nach der ersten Aufnahme ohne alles und nach 5 Min wieder eine Aufnahme,dann mit 15 Min und eine dann mit 20 Min. Die Aufnahmen muss ich dann für das Gespräch mit Dr K. am 2 April mitnehmen. Und ich habe einen neuen Behandlungsplan bekommen,ich gehe nicht am 7 April ins Kh für eine Woche,sonder sie haben jetzt vor das ich Montags zur chemo komme,eine Nacht bleibe und dann nach Hause kann und die Bestrahlung wird ambulant gemacht. Hab gleich gesagt das sie sich entscheiden sollen,da man das ja auch alles planen muss wenn man ein Kind hat.Dann wollt ich nach meinen Befunden fragen,doch meine Krankenakte, war komischerweise nicht da.Beim nächsten Mal dann bekomme ich sie dann. So das war das neueste von mir Einen lieben Gruß an euch alle |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo lynette :)
gut, dass es nun vorwärts geht :) Und den Befund kannst du immer noch genau lesen (oder nicht) ..jeder geht anders damit um . |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Lynette,
ich hoffe, wir haben Dich nicht zu sehr mit den Befunden genervt. Ich habe so ein Krebsnachuntersuchungsheftchen bekommen (ganz automatisch) da steht auch in Kurzform alles drin und auch die Tumorbestimmung. Und es hilft ja auch nichts, wenn Bestrahlungen und Chemo sein müssen, dann muss es sein. Dem blöden Krebs muss der Garaus gemacht werden... Egal wie!!! Ach ich bin heute recht gut drauf: Nikita hat ein gutes Ergebnis bei der CT und bei mir war es kein Rezidiv, sondern eine Entzündung und jetzt gehts mir schon viel besser. Ich schicke mal ein großes Kraftpaket an Dich, damit Du die Chemostrapazen gut überstehst. Nikita hat erzählt, dass ihr die Haare geblieben sind. Wenn es bei Dir auch so ist, ist das doch wenigstens etwas oder? (Frauen und die Haare!) Viele Grüße an Dich und Deine kleine Tochter (wie alt ist sie überhaupt?) Tini |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo,
ich freue mich für euch beide das ihr nur gute Nachrichten habt.;) Ehrlioch gesagt hab ich nicht so die Angst davor meine Haare zu verlieren,denn die wachsen ja wieder nach.Ich hab eher Angst vor den anderen Nebenwirkungen,wie Inkontinez und Darmprobleme und den Schluckbeschwerden. Meine Tochter ist schon 4 und im Juni ist ihr Geb. Und ich hoffe das ich bis dahin durch bin.Der Doc hat gestern schon gesagt das müsste eigentlich klappen.Also Daumen drücken das ich bis dahin durch bin mit dieser blöden Sache. Gestern mittag hab ich meine Krankheit echt verflucht,weil ich endlich ein Jobangebot hatte und den konnte ich wegen der ollen Chemo und Bestrahlung nicht annehmen. Grüße euch alle gnaz lieb Eure Lynette :D |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo,
ich bin neu hier und weiß jetzt auch nicht genau, ob ich in diesem Thread richtig bin:confused: Mein Arzt hat bei mir bei der Krebsvorsorge PAP III festgestellt. ICh bin seitdem ganz durch den Wind. Heute muß ich wieder zur Untersuchung. Ich hab so Angst davor. ICh hab mir im Internet angeschaut, was die PAP Stufen bedeuten und da habe ich gelesen das man bei PAP III nur zur Nachuntersuchung gehen soll nach 3 Monaten. Ich bin jetzt total verunsichert, weil mein Arzt mir heute auch eine Gewebeprobe entnehmen will:confused: und hab solche Angst:( |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo Silke
in diesem Beitrag bist du besser aufgehoben :) http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31920 http://www.krebs-kompass.org/forum/s...t=26760&page=7 Alles Gute :remybussi |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Danke,
dann schreib ich da mal weiter. Liebe Grüße Silke |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo ihr Lieben,
sagt mal wie war das eigentlich für Euch mit der Bestrahlung und Chemo??Worauf kann ich mich einstellen?? Schonmal Danke für die Antworten LG Lynette |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo,
endlich weiß ich wann es losgeht.Am 9 april muss ich nochmal zum CT um die Punkte festzustellen.Und am 14 April gehts dann mit der Chemo los.Befunde hab ich noch nicht,da ich ja bei dem Strahlendoc war.Weiß aber das mein Tumor gutartig und 2,5 cm groß war.Normalerweise bräuchte ich die Chemo und Bestrahlung nicht machen,da der Tumor unter 3 cm war,aber da vorher ja schon ein Stück von meiner Gebärmutter entfernt wurde,wissen die Ärzte nicht,ob da schon was entfernt worden ist.Die Ärzte haben deswegen lange drüber gesprochen und sind halt zu dem Entschluss gekommen,das es besser ist,sie zu machen.Damit andere Organe nicht befallen werden. |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Hallo,erst mal prima,dass du weist wann es los geht.Nur habe ich noch nirgends gehört,dass wenn man einen gutartigen Tumor hatte Chemo und Strahlen bekommt.Aber die werden schon wissen,was sie tun.
Du schaffst das schon. LG und viel Kraft Petra |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe lynettescavo
gut, dass es nun endlich losgeht. Die Punkte markieren: bei mir wurden sie eintätowiert (winzige Pünktchen), damit ich die ganzen Wochen unter der Bestrahlung duschen konnte. Man liegt dafür unter diesem grossen Apparat und die Ärzte definieren genau, was zu bestrahlen ist. (Bauchraum, Lympfknoten, Tumor, umliegendes Gewebe) Dann wird eine Maske angefertigt, die immer angewendet wird. Zum Ende der Bestrahlungen wird eine neue Maske angefertigt und das Strahlenfeld verkleinert, dann wird nur noch der Tumor bestrahlt. Die Chemo: man bekommt sie (bei Cisplatin) über eine Armvene. Das der Tumor gutartig war, glaube ich nun nicht, denn dann würde nicht bestrahlt. Du kannst ja die Histologie anfordern, da steht alles geschrieben. Du schaffst das :knuddel:, man übersteht es :rolleyes: .... |
AW: Gebärmutterhalskrebs
soweit ich weiß werden die bei mir aufgemalt und der doc sagte schon wie ich dann zu duschen habe,super,freu ich mich ja schon riesig drauf :tongue
musstet ihr wegen der chemo eigentlich vorher auch zum neurologen??? ehrlich gesagt hab ich keine angst mehr vor dieser ganzen sache,ich weiß das es hart wird,aber ich weiß auch ich werde das duschstehen,denn jammern will ich auch nicht,denn dadurch werde ich auch nicht wieder gesund. so wünsche euch allen viel kraft für alles lg lynette |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Mal wieder was neues von mir:
Letzten Mittwoch war ich beim Ct um die Punkte feststellen zu lassen.Nun habe ich ein paar schwarze Striche auf meinem Hintern und an meiner Seite,sieht ja echt schick aus :tongue Heute hatte ich einen richtigen Ärztemarathon,erst war ich im KH um nochmal mit dem doc wegen der Chemo zu sprechen.Dann musste ich schnell zum Neurologen um zu sehen ob meine Nerven die Chemo verkraften können.alles in Ordnung.zum Glück,war auch nicht so schlimm. Danach musste ich wieder zum doc ins KH um den Rest wegen der Chemo zu klären und um alles zu unterschreiben.Blut wurde mir auch noch entnommen.Dieses Gepickse hab ich langsam echt satt,aber was sein muss..... Am di muss ich dann nochmal zum Ct um zu sehen wie mein Darm liegt wegen der Bestrahlung.Ganz toll. Nachdem ich dann im Kh fertig war,musste ich noch zum Ohrenarzt,um zu sehen ob ich schwerhörig bin,denn mein doc sagte,von der Chemo könnte man auch schwerhörig werden.Auch das nochmal schnell hinter mich gebracht und danach musste ich dann nochmal zur Kontrolle zu meiner Frauenärztin,die ich dann erstmal drauf angesprochen habe warum sie sagte nach der Op habe ich alles überstanden und dann bin ich wieder gesund.Sie sagte das hätte man vorher nicht sagen können,und ich hab darauf geantwortet das man dann nix hätte sagen sollen.Sie entschuldigete sich dafür und dann war auch gut,denn sie ist ja auch sehr nett,sont würde ich ja nicht hingehen.Soweit ist alles in Ordnung,die Narbe verheilt sehr gut und es steht nur noch ein Faden.Wenigstens etwas.... Hab heute dann nochmal nach den Befunden gefragt und der doc meinte das ich sie dann bekomme,wenn ich alles hinter mir habe,dann können die alles in einem rutsch machen,statt immer nach und nach.hauptsache ich bekomm sie dann irgendwann. So am Montag gehts dann für mich los.Muss um halb acht da sein im Kh und dann fängt die chemo an,2 std Flüssigkeit,1 Std chemo und dann wieder 2 Std Flüssigkeit und dann Nachmittags zur Bestrahlung.Hoffe das ich das alles gut überstehe und nicht soviel leiden muss.Will dann schnell wieder fit werden,damit ich wieder am nächsten tag nach Hause kann.Das blöde an dieser ganzen Sache ist,das ich mir ein Zimmer mit jemanden teilen muss der nix mit krebs zu tun hat,sprich keine Chemo bekommt.Was nicht weiter schimm ist,aber wenn ich dann daliege und mir gehts schlecht und der hat dann ist noch Besuch da,ist doch ziemlich unangenehm.Oder?? So,wünsche allen ein schönes Wochenende... Lynette |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Meine Chemo und Bestrahlung haben nun letzte Woche angefangen und ich bin froh wenn ich es hinter mir habe.Die erste Woche war die schlimmste,da mir echt übel war und ich nichts machen konnte.Zur Bestrahlung hab ich immer eine Spuckschüssel mitgenommen.Die zweite Woche hab ich jetzt auch fast rum und ich muss sagen,ich habe eine gute Woche erwischt,denn diesmal war mir nicht ganz so schlecht.Aber ich hab auch noch drei Wochen vor mir.In diesen zwei Wochen hab ich bis jetzt 6 kg verloren,was ja auch ganz gut ist,man muss alles positiv sehen.Das was mich am meisten nervt,ist das ich doch nicht viel machen kann,weil mir dann nach einiger Zeit schwindelig wird und ich hasse das.Aber versuche immer für meine Tochter da zu sein und ohne meine Ma wäre ich arm dran.Hätte ich sie nicht,würde ich es gar nicht schaffen.
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AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe lynette :remybussi
ich hab die ganze Prozedur mit der Chemo 6 mal durchgemacht, allerdings immer ambulant, also nach der Chemo wieder nach Hause. War in den ganzen Wochen zu nix zu gebrauchen, konnte kaum geradeaus gehen und habe mich immer gottergeben am Arm meines Vaters "mitschleifen" lassen. Wer mich da so dahinwanken sah, ohne Wissen um die Therapie musste denken, ich sei 100 Jahre alt :( Die Haare sind ja nicht ausgegangen, äusserlich sah man mir nichts an. An Lesen oder körperliche Hausarbeiten war gar nicht zu denken :( Die Konzentration war total im Eimer, die Beweglichkeit leider auch (total steif, nicht mal Schuhe anziehen klappte reibungslos) Schwindlig war mir auch immer und die Fingerspitzen kribbelten wie verrückt. Um die 6 kg mach dir mal keine Sorgen, ich hab 20 kg zugenommen und versuche seit Oktober was davon loszuwerden ..ohne Erfolg, der Speck will und will nicht weichen. :mad: Versuche ausgewogen zu essen, auch wenn du keinen Hunger hast. Und viel trinken ist auch wichtig ! Hilfe im Haushalt und beim Kochen ist wichtig , mein lieber Papa (der nicht mal die Landessprache hier spricht) hat das sehr ernst genommen, einkaufen, kochen, mich ins KH schleifen, spazierengehen, Strand... und seine Kochkünste hab ich nun auf der Hüfte... :rolleyes: Allein ist das schwer durchzustehen, vor allem, wenn man noch ein kleines Kind hat, welches die ganze Aufmerksamkeit verlangt. Jetzt bist du diejenige, die Hilfe und Zuwendung braucht, alles Gute auch deiner Mama ! Ich habe selbst zwei erwachsene Kinder und kann nur ahnen, wie es ist, wenn das eigene Kind so schwer krank ist.... Alles, Alles Gute !!!!!!!!!!!!!!! Ich denke an dich :knuddel: |
AW: Gebärmutterhalskrebs
ich hab ja jett gerade mal gelsene das ihrauch kleine kinder hab.
wie habt ihr das euren kindern bei gebracht,?? ich bin 38 und habe auch gebärmutterhals krebs in stadion 2b ich werde jetzt auch ab den 15.5, bis zu 6 wochen bestrahlung und chemo bekommen und das macht mir tierisch angst , wie erzähle ich das meine 6 jährigen tochter das es mama nicht besonnders gut geht und wenn meine haare ausfallen was ja nicht immer sein muss . die grösse angst die ich hab ist wie ich es meine kleine sagen soll. Lg EVA |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Eva,
meine Jungs sind schon 23 bzw. 17 Jahre alt und leiden sehr unter der Situation. (Figo 3b) Wären sie 6 Jahre alt, würde ich ihnen sagen, dass Mama einige Zeit krank sein wird, grosse Kopfschmerzen hat. Deshalb kann Mama nicht so viel rumspringen wie sonst. Ganz wichtig ist, denke ich, dass du dennoch der Kleinen alle Streicheleinheiten zukommen lässt, weiterhin "Gute Nacht"-Geschichten, frohes Lächeln ab und an (auch wenn es sauer wird) und mit der Hilfe deiner Familie den Tagesrythmus weitesgehend normal aufrecht erhälst. Bestimmt findet sich jemand, der mit ihr auf den Spielplatz geht. Und nicht vor dem Kind über die Therapie und Probleme usw sprechen, sie ist zu klein, um das zu verstehen und bekommst sonst unnötig Angst. Alles Gute und viel Kraft für die Therapie. :remybussi |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Eva!
Ich komme aus dem Darmkrebs-Forum, aber ich habe auch das Problem gehabt, meinen Kindern von meiner Erkrankung zu erzählen, ohne sie zu verunsichern. Ich habe am selben Abend, als ich von der Diagnose erfuhr, ihnen beim Abendessen erzählt, daß man bei mir einen bösartigen Tumor gefunden habe und ich Behandlungen bräuchte, über die ich aber noch nicht Bescheid wisse. Nachdem ich selbst den Plan hatte, wie es weitergeht, habe ich ihnen offen und ehrlich alles erklärt und auch die Fragen beantwortet, soweit sie es wollten. Es waren Fragen dabei, die ich am liebsten niemals hätte mit meinen Kindern besprechen wollen. Aber auch das habe ich geschafft, die Fragen nach dem Sterben so zu beantworten, daß sie ehrlich, aber nicht panikmachend gewesen sind. Ich habe ihnen gesagt, daß ich sehr krank bin, mir aber die beste Therapie möglich ist und ich all das auch annehmen werde. Daß es mir an manchen Tagen schlecht gehen könnte, aber dadurch, daß ich dann meistens im Wohnzimmer lag, war ich immer ansprechbar. Und wenn ich mich wirklich zurückziehen mußte, war ja jemand anderes für die Kinder da. Ich persönlich bevorzuge den ehrlichen Weg. So habe ich auch meinen Kindern gesagt, daß ich ihnen immer sagen würde, wenn sich etwas verändert. Sie sollen mir vertrauen, sie sollen wissen, daß ich ihnen nichts verheimliche (mein Mann handhabt das auch so). Denn ich denke, nichts ist schlimmer für Kinder, als wenn sie ahnen, etwas stimmt nicht, aber den Grund nicht kennen! Dir alles Gute, hope |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe hope :)
ich denke nicht, dass man einer 6-Jährigen etwas von Tumor und Sterben erzählen sollte, die Folgen sind gewiss katastrophal , denn ein so kleines Kind kann nicht damit zurechtkommen, Angstneurosen entwickeln und bleibenden seelischen Schaden davontragen. Selbst mein 17-jähriger kommt nicht damit zurecht ! Musste eine Zeit Prozac schlucken ! Und die Schule... die stand erst mal hinten an :( Und das hat auch nichts mit Unehrlichkeit zu tun, so wie im Normalfall kleine Kinder mit all ihrer Verletzlichkeit auch nicht alles aufgetischt bekommen müssen, viel weniger sollte man übers Sterben reden - solange es noch nicht aktuell ist. Hat man die Gewissheit, gehen zu müssen, ist es etwas anderes, aber wozu Kinder mit etwas belasten, was unbegreifbar ist und mit dem wir selbst auch nicht zurechtkommen ? Offenheit und Ehrlichkeit haben ihre Grenzen, ohne dass man lügen soll... man sollte einfach nicht alles sagen, nicht mal die Ärzte reden Klartext, wozu dann wir Mütter mit unseren Kindern ? Niemand weiss, was da kommt.... Ich konnte die Informationswut meines Sohnes leider nicht dämmen, er ist 17 und hat Internet....aber eine 6-jährige ?? Das ist jedenfalls meine Meinung, jeder handhabt es, wie er es für richtig hält. |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Nikita!
Doch, für mich ist es Ehrlichkeit, den Kindern zu sagen, daß ich einen bösartigen Tumor hatte. Mit dem Hinweis, ich hätte "Kopfschmerzen und wäre erstmal nicht mehr am Rumspringen", nee, das hätte ich nicht fair gefunden. Natürlich, liebe Nikita, habe ich meinen Kindern all das kindgerecht verpackt! Denn das Schlimmste, was ich möchte, ist, daß sie ein Trauma haben. So können sie mir vertrauen und wissen, daß wir alles tun, damit ich gesund werde. Ich habe meinen Kinder niemals gesagt, ich werde sterben daran, denn das weiß ich doch auch jetzt nicht. Ich will keine Angst machen. Aber was soll ich sagen, wenn man mich fragt: "Mama, kann man an Krebs sterben?" Hm?! Das ist für mich klar, daß ich da auch ehrlich bin. Für mich ist es eher bedenklich, einem Kind nicht, soweit es eben Aufklärung auch möchte, zu erzählen, daß man erkrankt ist. Natürlich nicht in allen Einzelheiten, ist klar! Ach ja, und wenn Ärzte nicht ehrlich sind, wie finde ich das denn? Ich persönlich erwarte Offenheit, denn es ist meine Lebenszeit, die ich gestalten kann. Und davon mal ganz abgesehen: Was Ärzte dann so machen, ist für mich noch lange kein Maßstab! Und ich bin froh, daß ich so ehrlich war, denn einige Wochen, nachdem ich von der Diagnose wußte, kam ein kleines Mädchen zu meiner 10jährigen Tochter und meinte "Ätsch ätsch, ich weiß mal, daß Deine Mutter Krebs hat!" Ja, jeder hält es, wie er denkt. Meine Worte sind auch nur der Weg gewesen, den ich gegangen bin. Und weißt Du, ich mag es eigentlich nicht so sehr, wenn man mir sagt, was "man" tun oder lassen sollte! Es gibt auch hier kein richtig oder falsch, das für jeden stimmt! Du hast es so gemacht und ich eben anders! VG, Leena |
AW: Gebärmutterhalskrebs
Liebe Hope :)
ich wollte mit meiner Meinung nicht ausdrücken, dass du etwas "tun" oder "lassen" sollst. Hoffe, es kam nicht so rüber... denn du bist in deiner Antwort darauf eingegangen. Es gibt Bücher, die Rat geben, wie man Kindern beibringt, dass man Krebs hat. Ist hier irgendwo im Forum ein Beitrag dazu. Bücher oder die Erfahrungen/Meinungen anderer bedeuten nicht, dass jemand dir sagt, was du zu tun hast oder nicht. Jeder muss das selbst entscheiden, abhängig auch vom Familienumfeld, dem Charakter der Kinder und dem Krankheitsverlauf. Ich bin weiterhin der Meinung (nur eine Meinung...bitte) , dass man einem sehr kleinen Kind nicht unbedingt etwas vom Tumor/Sterben erzählen sollte. Da hat man Kopfschmerzen...stimmt ja auch und fertig. Ehrlichkeit um jeden Preis kann manchmal sehr hart sein, nicht immer ist es von Vorteil und über Fairness sollte man bei allem,was mit Krebs zu tun hat sowieso nicht nachdenken.... :eek: Alles Gute für deine Zwerge und dich :winke: |
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