Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Gebärmutterkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=16)
-   -   Gebärmutterentfernung (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=33129)

ild4eva 06.06.2008 01:19

Gebärmutterentfernung
 
meiner mutter wurde vorgestern die gebärmutter entfernt weil bei der Konisation nicht alles im guten entfernt wurde. Wenn nicht alles im guten entfernt wurde, heißt das, dass sich das karzinom schon vergrößert hat oder? Kenne mich leider bei diesem Thema nicht so gut aus. Mache mir nur sehr große sorgen...

Ihr geht es gerade nicht sehr gut, hat noch starke schmerzen von der OP. Sie muss betteln damit sie schmerzmittel bekommt. Jetzt hoffen wir dass die Befunde gut ausfallen.
Die heilungschancen sind doch gut bei nem ca in situ oder? Sie ist regelmäßig zum Fa gegangen. Und wenns schon so weit fortgeschritten wäre hätten sie ihr nicht nur die Gebärmutter, sondern auch die eierstöcke usw. entfernt, oder?
Leider hab ich keine genauen infos was für ne stufe (pap ...) sie hat. Sie möchte irgendwie nicht viel mit uns kindern darüber reden, weil sie angst hat dass wir uns sorgen machen. aber dass machen wir ja so noch mehr, wenn wir nicht wissen was sie genau hat...

LG

Evche 06.06.2008 09:23

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo!

Ein Carcinoma in situ bedeutet übersetzt "das Auge des Krebses". Medizinisch ist das eine Vorstufe, die noch nicht invasiv ist. Das heisst, sie streut nicht, es können sich keine Metastasen bilden.

Zur einfachen Hysterektomie wird geraten, wenn sich an den Schnitträndern der Koni noch befallenes Material nachweisen lässt. Und meistens auch nur, wenn die Frauen ein gewisses Alter haben. Bei jüngeren Frauen mit Kinderwunsch wird in der Regel nachkonisiert.

Ich selber bin seit 20 Monaten hysterektomiert und habe keinerlei Probleme. Habe damals Kontakt zu anderen betroffenen Frauen in derselben Lage aufgenommen und auch dort ist alles in Ordnung.

Natürlich können sich auch nach der Gebärmutterentfernung wieder Zellveränderungen am Scheidenstumpf oder den Scheidenwänden bilden. Das sieht der Gyn dann allerdings bereits während der Untersuchung und kann sofort handeln.

Du kannst also beruhigt sein. Die Wahrscheinlichkeit, daß mit der Hysterektomie Ruhe ist, ist sehr hoch.

Viele Grüße vom Evche

blueblue 06.06.2008 10:31

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo,

dazu erhebe ich Einspruch aus der eigenen Erfahrung heraus.

Es muss keinesfalls sein, dass Der FA am Scheidenstumpf oder den Scheidenwänden die Veränderungen erkennen kann, dazu müßte der Krebs ausschließlich nach außen wachsen, tut er aber nicht.

Bei mir wurde das Rezidiv nach Wertheim-OP auch erst festgestellt als es zur Sturzblutung kam. Dann war es auch durch gynäkologische Untersuchung sichtbar, dies war es bei der nur wenige Monate zurückliegenden gynäkologischen Untersuchung nämlich noch nicht.

Leider ist es so, dass diese Mistdinger unter Umständen verdammt schnell wachsen können.

Wie gesagt, das ist aus der eigenen Erfahrung heraus.

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

ild4eva 06.06.2008 14:46

AW: Gebärmutterentfernung
 
danke für die antworten.

blueblue wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Wurdest du auch operiert weil nach der Koni nicht alles entfernt wurde?

Wie lange wart ihr im Krankenhaus? Meine Mutter möchte endlich nach hause...
Aber ich glaube nicht dass sie am Sonntag schon entlassen wird (das wären dann 7 tage). Ich hoffe so sehr dass die befunde in ordnung sind.

Ich möchte nicht auch noch meine mutter verlieren!!

Lg

blueblue 06.06.2008 19:13

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo ild4eva,

also Konisation war 1986, dann war 2002 die Wertheim-OP und jetzt ist das Rezidiv da.

Konisation war im Guten entfernt und nach der OP 2002 wurde ich auch mit der Aussage entlassen, dass alles raus sei, da war auch im Guten entfernt.

ABER wie ich nun feststellen mußte, ist das eben keine Garantie.

Ich bin jetzt 47, habe 10 Tage im KH nach der OP verbracht 2002. Jetzt habe ich eine radiochemotherapie hinter mir und werde dann am kommenden Dienstag ins KH gehen um dann in der darauf folgenden Woche die Befunde zu hören und dann werde ich wohl operiert werden.

Wenn ich die Befunde kenne, werd ich gern dazu berichten.

blueblue


Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Evche 06.06.2008 22:29

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo blueblue!

Du schreibst, daß du nach der Koni 16 Jahre Ruhe hattest und das CIS damals im Gesunden entfernt wurde. Erst 2002 erneut Auffälligkeiten. Die erweiterte Hysterektomie ergab bei der mikroskopischen Untersuchung einen Tumor, der bereits invasiv war.

Bei der Anfangsfrage ging es aber ausschließlich um ein CIS, nicht um einen invasiven Tumor. Das ist schon ein Unterschied. Bei invasiven Krebserkrankungen gibt es auch nach Entfernung der Primärtumors häufig Metastasen, bei einem CIS ist mir das nur aus einem einzigen Fall hier aus dem Forum bekannt. Und meine Gyn wie auch die Ärzte in der Frauenklinik kannten gar keine Fälle.

Du hast leider genau das durchgemacht, wovor ich nach meiner Koni Panik ohne Ende hatte. Das sich nämlich unbemerkt wieder was bilden kann und das dann wie bei dir kein harmloses CIS mehr ist. Genau aus diesem Grund hab ich mich auch für die Hysterektomie entschieden. Erneute Läsionen im äusseren Bereich können geläsert werden. Und innen ist nix mehr ausser den Eierstöcken. An Gebärmutterhalskrebs kann ich zumindest nicht mehr erkranken.

Viele Grüße vom Evche

blueblue 07.06.2008 10:24

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Evche,

der Gebärmutterhalskrebs kann sich auch nach erweiterter Hysterektomie am Scheidenstumpf wieder bilden. Warum willst du mir das denn nicht glauben, genau darum geht es doch bei mir gerade. Und er wächst sich dann natürlich nicht mehr in eine GB, die ja nich mehr da ist, sondern sucht sich Gewebe aus, die aus dem selben Ursprung kommen, soll heißen er kann dann Blase und Enddarm angreifen, Außerdem hat er sich bei mir auch ins Bindegewebe gesetzt.

DAS SIND DIE FAKTEN! Erzähle mir bitte nicht, was ich habe, das weiß ich wirklich selbst.

Ich bitte jede Frau die hier liest, das auch ins Auge zu fassen und nicht etwa dem Glauben zu verfallen, wenn die GB entfernt ist, kommt er nicht mehr wieder der Mistkerl. Das ist ein Irrtum, er muss nicht mehr wiederkommen ABER er kann wiederkommen.

Und ich betone, dass ich bei der ganzen Geschichte noch Glück hatte, weil es kein Beckenwandrezidiv ist.

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

blueblue 07.06.2008 10:27

AW: Gebärmutterentfernung
 
Muss noch nachtragen 1986 wie auch 2002 stand in den Befunden CIS.

blueblue

Evche 07.06.2008 11:31

AW: Gebärmutterentfernung
 
Blueblue,

ich glaube, wir diskutieren aneinander vorbei. Bei dir hat nicht das CIS ein Rezidiv entwickelt, sondern der invasive Tumor, der sich 16 Jahre später am Gebärmutterhals entwickelt hat. Ein CIS ist und bleibt eine Krebsvorstufe, die nicht streut, während dein Tumor nach eigenen Angaben FIGO 1a war. Also invasiv bzw. streuend und damit ein völlig anderes Paar Stiefel.

Du machst hier Panik, die völlig unnötig ist und Menschen, die eh schon durcheinander sind, noch mehr verunsichert. Denn die Ursprungsfrage bezog sich auf Hysterektomie und CIS und sonst nüschte.

Grüße vom Evche

nikita1 07.06.2008 12:36

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo,

es ist so, dass bei einem CIS mit folgender Konisation oder Hysterektomie zu wahrscheinlich 99 % die Dysplasie und zugehörigem HPV-Viren entfernt sind und die Krankheit als geheilt betrachtet werden kann.

Es kann jedoch bei weiterhin bestehendem HPV (HighRisk) und damit veränderter DNA zu neuen CIS kommen, die sich dann zu einem Tumor entwickeln, falls nicht ausreichend nachgeprüft wird. (wie es bei blueblue geschehen ist)
und auch bei Kerstin ( spoatzel ) .... ich denke oft an dich :weinen:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=24758

Die Nachsorge bei blueblue scheint gehörig schlampig gemacht worden zu sein, denn der Krebs hat sich über einen grossen Zeitraum innen am Scheidenstumpf neu gebildet und wurde mit dem Abstrich allein nicht festgestellt. Es reicht, dass der FA an einer "gesunden" Stelle den Abstrich gemacht hat...was dann einen falschen PAP II ergeben hat
Vaginaler Ultraschall hätte den Tumor sichtbar werden lassen. Und die HPV-Test sind ebenfalls sehr wichtig, um eine Diagnose für die Zukunft zu stellen.

Ich lasse nun im August einen HPV-Test machen, wenn die HPV-Viren weg sind, kann ich relativ entspannt in die Zukunft schauen. (bin ein unverbesserlicher Optimist) :)

------------

Genau genommen gibt es bei einer Krebserkrankung trotz OP und Bestrahlung nie die Garantie auf vollständige Heilung.
Jedoch ist nachgewiesen, dass bei einem CIS und Koni oder Hysterektomie/Wertheim die Chancen sehr gut stehen, geheilt zu werden. Viel grösser als bei anderen Krebsarten, eben weil ein Virus mit im Spiel ist, den man entfernen kann und dann die Entfernung mittels HPV-Test überprüfen.

Panik sollte bei einem CIS aus diesem Grund nicht aufkommen, das Beispiel von bueblue und Kerstin zeigt, was passieren KANN , wenn eine Krankheit presistent bleibt, aber es nicht nicht der Regelfall.

Evche 07.06.2008 13:00

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Nikita,

ich habe blueblues Beiträge sehr aufmerksam gelesen und möchte hier noch mal ihre Geschichte kurz zusammenfassen:

1986 Koni mit CIS im Gesunden entfernt
2002 Invasiver Tumor FIGO 1a mit anschließender erweiterter Hysterektomie bzw. Wertheim
2006 Rezidiv

Der Tumor 2002 hat sich 16 Jahre nach dem CIS gebildet. Wie in 99,9 % höchstwahrscheinlich bedingt durch eine HPV-Infektion.

Ob bereits 1986 eine HPV-Infektion vorlag und irgendwo noch Viren versteckelt waren oder eine Neuinfektion erfolgt ist, kann nach so langer Zeit niemand sagen.

Und ob die Ärzte "schlampige" Kontrollen durchgeführt haben, vermag ich nicht zu beurteilen. Leider erwischt man bei einem Abstrich eben nicht immer auch die "bösen" Zellen. Oder aber die Veränderungen haben sich tief im Gebärmutterhalskanal gebildet, wo der Gyn mit dem Bürstchen gar nicht hinkommt.

Fakt ist und bleibt aber, daß ein CIS normalerweise kein Rezidiv hervorbringen kann. Ausnahmen - wie bei Spoatzel, deren Schicksal mit sehr berührt hat - sind, wie bereits geschrieben, in der Literatur nicht bekannt. Spoatzl's Schicksal ist so selten, daß es wahrscheinlicher ist, im Lotto zu gewinnen.

Viele Grüße vom Evche

nikita1 07.06.2008 15:32

AW: Gebärmutterentfernung
 
Liebe Evche
so habe ich es gemeint... aus einem entfernten CIS (Konisation, Hysterektomie) kann Jahre später ein invasiver Tumor entstehen....und ist wohl als Rezitiv zu bezeichnen, denn ein CIS ist schon ein Tumor, wenn auch im Anfangsstadium... (ob es nun korrekterweise erneutes CIS oder Rezitiv genannt wird, weiss ich nicht, bin kein Mediziner)

Blueblue wollte nur darauf hinweisen, dass man bei entferntem CIS nicht unbedingt 100% sicher sein kann, dass der Krebs nicht zurückkommt.
Die Möglichkeit besteht (leider) ist aber kein Grund zur Panik, da es doch sehr sehr selten geschieht.
HPV-Kontrolle, korrekte Abstriche, vaginaler Ultraschall., Tumormarker .. die Ärzte haben viele Mittel zur Verfügung, um im Falle des Falles sofort eingreifen zu können.

Deine Sorge, dass ild4eva als Angehörige und andere, die ein CIS hatten , nun infolge der seltenen Ausnahmen unruhig werden, kann ich verstehen.
Doch , wie ich schon schrieb, bei einer Krebserkrankung und sei es im Anfangsstadium kann man zwar mit Prozenten und Studien punkten, (siehe 99 % Heilung) - doch sollte man das nicht vergessen, dass Krebs sehr heimtückisch sein kann.
Niemand lehnt sich mit so einer Erkrankung zurück und ist sicher vor Rückfall, leider.
Und ich hoffe mit meiner statistischen 5-Jahre Überlebensrate von 10 % auch auf ein Wunder....Krebs ist Krebs, egal in welchem Stadium.

blueblue 07.06.2008 19:06

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Evche,

2002 war ein Rezidiv, hab ich auch schriftlich. Ich hätte es lieber nicht gehabt!

Und jetzt ist es ein zweites Rezidiv. Hier nach Meinung der Ärzte ist alles richtig gelaufen. Und entdeckt hat mans bei mir nun auch erst als ich die Sturzblutung hatte.

Habe die Geschichte von spoatzel gelesen. Nun wünschte ich, ich hätte es nicht getan.

Wie sagte schon mein Mathe-Lehrer immer: " Ausnahmen bestätigen die Regel!"

Es soll doch immer wieder vorkommen, dass es Dinge gibt, bzw. dass Dinge passieren, die eigentlich nicht sein dürften bzw. passieren dürften.

UND ich will niemandem Angst machen, nur darauf hinweisen, dass man selber sehr genau auf sich achten soll.

blueblue


Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Evche 07.06.2008 19:42

AW: Gebärmutterentfernung
 
Danke für die Info, blueblue. Wie Nikita schon erwähnte, ist es doch sehr schwierig für einen Laien zu unterscheiden, wann es sich um ein erneutes CIS und wann um ein Rezidiv handelt.

Denn es gibt hier ja zahlreiche Fälle, die nach einer Koni erneut Zellveränderungen hatten und wo nachkonisiert wurde. Da war nie die Rede von einem Rezidiv. Ich denke daher, daß dieser Ausdruck nur zum Tragen kommt, wenn erneute Zellveränderungen bereits invasiv sind. Ein Thema für den nächsten Termin bei meiner Gyn.

Alles Liebe für euch - Evche

blueblue 07.06.2008 19:50

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Evche und Hallo nikita,

ich hoffe ja nun dann mal klarere Anworten zu erhalten, wenn die Untersuchungen an der Uniklinik alle durch sind. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

blueblue


Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Tina31 09.06.2008 13:47

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo zusammen,
ichhabe ganz aufgebracht gelesen was ihr so geschrieben habt.Leider kann ich mit vielen Fachbegriffen nichts anfangen.
Ich hatte im April 2008 erst eine Ausschabung (irgend ein verdacht auf nen pap)und habe dann 1 Woche später meine Gebärmutter entfernt bekommen.Es war dann ein Pap5!!Ich bin jetzt 31 Jahre alt und hätte es mir nie Träumen lassen das ich mich mal selbst mit Krebs beschäftigen muss.
So wie das alle anderen hier sich das nie gewünscht haben.
Da ich mich nicht richtig beraten fühle habe ich eine frage an euch.Wann muss ich wieder zum Arzt und mich Untersuchen lassen??
Und wie gehe ich mit der Angst am besten um das ich wieder Krank werde ohne das ich noch mehr Depri werde.
Für Tips bin ich sehr dankbar.......und ich wünsche euch allen von ganzem Herzen weiter sooooooo viel Mut............


Grüsse Tina

Evche 09.06.2008 14:56

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Tina,

warst du nach dem Krankenhausaufenthalt nicht direkt bei deinem Gyn? Denn der muß doch mit dir den PAP 5 und weitere Maßnahmen besprochen haben. Wie hast du denn von dem Ergebnis erfahren?

Liebe Grüße vom Evche

Tina31 09.06.2008 16:05

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Evche,

ich habe den Befund noch im Krankenhaus erfahren.Das es ein Pap5 war und das ich keinerlei weitere Behandlungen brauche.Also keine Chemo oder so.Danach war ich nur einmal zur Nachkontrolle meiner Narbe.Und da ist kein Wort mehr gefallen wie es mit Nachuntersuchungen aussieht.:(:(
Darüber bin ich sehr böse.Dennn erst hier habe ich mich ein bischen eingelesen,nur viele Fachbegriffe kenne ich nicht.Und ehrlich gesagt auch nicht meine richtige Diagnose.Der Arzt ist da sehr schnell mit ja sie sind gesund und das ist die Hauptache.Ja klar is das super......aber unsicher bin ich trotzdem :(:confused::(:confused:

Danke Tina

nikita1 09.06.2008 17:12

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Tina31
PAP V ist Krebs und es muss nun eine genaue Diagnose erstellt werden. - wahrscheinlich ein T1 oder T1a.
http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/stadien.html

Auch wenn die Schnittränder der Hysterektomie krebsfrei waren (R0), sollte eine engmaschige Kontrolle gemacht werden.
Normalerweise alle 3 Monate.
Bitte die Klinik um die Unterlagen der OP, man muss sie dir geben, damit kannst du uns dann genaueres berichten (scheib sie hier auf ) und auch in einem anderen KH eine Zweitmeinung einfordern.

Tina31 09.06.2008 19:48

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo,
vielen,vielen Dank das ihr mir so schnell helfen könnt.Ich habe dann doch mal den Arzt angerufen und mir am Telefon sagen lassen was nu los ist.Also.....gut ganz verstanden habe ich das immer noch nicht.....:confused:
Ich bin geheilt und der Krebs ist weg das habe ich verstanden......darüber bin ich sehr froh......:D:D:D
Und ich habe jetzt im September einen Termin für neie Krebsvorsorge......alle halbe Jahre muss ich nu zum Doc gucken lassen......
Komisch is mir das schon den alle sagen ich müsse alle 3 monate gehen.
Ich bin soooo froh das ihr mir geholfen habt und mich mit meinem kleinen Problemchen war genommen habt.....:):):):):)
Vielen dank für eure hilfe...........ich lese hier immer wieder mal weiter....bin auch interresiert wie es euch geht....


Grüsse Tina

ild4eva 09.06.2008 22:41

AW: Gebärmutterentfernung
 
hattet ihr nach der OP auch fieber? Meine mutter liegt seit letzten montag im Kh und hatte fast jeden tag fieber. Vorgestern und gestern ging es ihr besser. Heute hatte sie wieder 38,8. Wahrscheinlich wird sie morgen noch noch nicht entlassen. Von was kann denn das fieber kommen?

Lg!!

ild4eva 11.06.2008 23:04

AW: Gebärmutterentfernung
 
wollte euch nur mitteilen dass meine mama seit gestern wieder draußen ist und es ihr schon besser geht. Nur mit dem Fieber hat sie noch Probleme... wenns nicht bald besser wird, geht sie wieder ins KH.

Sie hatte ein Differenziertes Adenocarzinoma in situ. (Kann mir wer erklären was Adeno heißt?)
Nach der Konisation war nurmehr ein minimaler teil der GM betroffen. Im Befund den sie nach der OP bekommen hat steht leider nicht welches stadium usw. sie war. es steht nur eine zusammenfassung der op drinnen.

Liebe Grüße
ild4eva

nikita1 11.06.2008 23:19

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo, ild4eva

Zitat:

(Kann mir wer erklären was Adeno heißt?)
Beim Zervixkarzinom kommen im vorrangig zwei Karzinomtypen in Betracht:

beim Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) handelt es sich in ca. 85 - 90 % der Fälle um Plattenepithelkarzinome. (von den Epithelien der Haut und der Schleimhäute ausgehende bösartige (maligne) Tumore)
Als Adenokarzinom (10-15 %)bezeichnet man einen bösartigen (malignen) Tumor, der aus Drüsengewebe hervorgegangen ist.

Ich hatte ein Adenokarzinom, Figo IIIb, an den linken Harnleiter ranreichend, bin deshalb nicht mehr operiert worden.
Aber es geht mir gut , das Adeno ist weg ! (mittels Strahlen und Chemo)
Bei deiner Mama war es ein Carcinom in Situ, also erst im Entstehen begriffen - man kann also davon ausgehen, dass die OP den Tumor entfernt hat.
Alles Gute :remybussi

ild4eva 12.06.2008 22:35

AW: Gebärmutterentfernung
 
das fieber ist noch immer nicht weg! seit 9 tagen hat sie es jetzt schon! immer um die 38 Grad. Sie war heute nochmal im KH, die haben ihr einen Brennesseltee mitgegeben weil sie vl eine harnweginfektion haben könnte! Blut wollten sie ihr nicht abnehmen.

Kann das Fieber eine schlimme Ursache haben?

Sorry wenn ich so viele fragen habe, aber ich mach mir einfach sorgen und ich will meine mutter nicht mehr leiden sehen!

Liebe Grüße

sitony 13.06.2008 12:03

AW: Gebärmutterentfernung
 
hallo,

finde ich irgendwie merkwürdig,einen tee mitzugeben,da es vielleicht ein harnwegsinfekt sein könnte.warum geht man dem fieber nicht auf den grund?es gibt teststreifen in der apotheke,vielleicht könnt ihr den urin sticksen und seht dann,ob da irgendwas nicht im normalbereich ist.selbst ein harnwegsinfekt wird mit antibiotika behandelt.fieber ist immer eine reaktion,es zeigt,daß sich irgendwo im körper was tut.besteh auf einer blutabnahme.sie tut nicht weh,aber läßt vieles erkennen.wenn deine mutter ansonsten "fit" ist,wenn man das nach so einer op sagen kann,denke ich nicht,daß was schlimmes dahintersteckt.laß es aber trotzdem abklären.vielleicht ist es eine entzündung an der wunde.das kann vorkommen.

alles gute,silke

ild4eva 20.06.2008 21:58

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo alle zusammen!

Meine Mutter hatte seit dem tag an dem sie entlassen wurde, immer wieder fieber. Die ärzte im Krankenhaus konnten nichts feststellen. Heute ist es ihr wieder sehr schlecht gegangen, sie ist sogar zusammengebrochen weil ihr so schwindlig war. Vor einigen tagen hat sie beim Hausarzt nochmal einen Bluttest gemacht der nicht gut ausgefallen ist. Erhöhte werte. Wahrscheinlich eine starke entzündung.

Ich habe sie dann wieder ins Krankenhaus gefahren. Dort hatte sie dann starke probleme mit dem atmen, ihr kam vor als würde ihr hals zuschwellen. Ich hab nen richtigen schock bekommen und werde das nie vergessen! Von was könnte das kommen? Vielleicht der Stress - Panikattake?
Ihr wurde dann wieder blut abgenommen (nachdem der arzt in 40 minuten erst da war!) und eine blutkultur gemacht. Sie hat auch gesagt dass sie ein Lungentorax machen möchte. Es wird auch ein Hämatom vermutet. Was ist das genau? Ist das unter der operation passiert? Ich habe so angst...

Hat jemand erfahrungen mit entzündungen nach der op? Kann die gut behandelt werden? Ihr wurden jetzt andere antibiotika verschrieben.

Bitte um Antwort
MFG ild4eva

ild4eva 20.06.2008 22:00

AW: Gebärmutterentfernung
 
ach ja und an sunnychild,

ihr wurde an diesem tag der brennesseltee mitgegeben.
Davor bekam sie schon mehrere medikamente, antibiotikum und fiebersenkende! Es liegen so ca. 5 verschiedene packungen zuhause.
Hab mich ein bisschen falsch ausgedrückt, sorry!

Lg

ild4eva 21.06.2008 16:18

AW: Gebärmutterentfernung
 
hat keiner erfahrungen?
Meiner mutter geht es immer schlechter und wartet schon seit halb 2 auf den arzt! Ist das normal? Bald bricht sie ganz zusammen!!!

le_babe 21.06.2008 18:14

AW: Gebärmutterentfernung
 
Oh je,da müßt ihr was durchmachen im Moment...

Leider kann ich dir nichts Konstruktives zu deinen Fragen mitteilen,wünsche dir aber viel Kraft und deiner Mama alles Gute...

sitony 22.06.2008 12:39

AW: Gebärmutterentfernung
 
hallo,

wenn es so schlimm ist,würde ich deine mutter in eine klinik bringen.wenn es geht in eine andere,als die,in der sie war.es kann nicht sein,daß keiner etwas findet und es ihr immer schlechter geht.und sämtliche berichte,befunde und blutergebnisse mitnehmen.
was für einen arzt hast du gerufen?halb 2 gerufen und nach 16.00 uhr noch nicht da?ein notarzt müßte schneller da sein.
ich weiß nicht,was ich dir sonst raten könnte.ich würde sie wirklich in eine klinik bringen,denn ich lese auch aus deinem bericht heraus,daß du mit der situation überfordert bist.du kannst deiner mutter nicht wirklich helfen,wenn sie deine unsicherheit,angst und unruhe merkt.deine situation ist nicht einfach.
ich wünsche euch alles gute,vor allem daß ihr bald den grund für den schlechten az deiner mutter habt und etwas dagegen tun könnt.
liebe grüße,silke

ild4eva 22.06.2008 14:01

AW: Gebärmutterentfernung
 
meine mutter liegt ja schon im krankenhaus. Dort hat sie den schwestern gesagt dass sie mit einem arzt sprechen möchte. Der ist dann nach ein paar stunden gekommen. Vorgestern als sie keine luft mehr bekam ist er nach 35 minuten erschienen. Gestern wurde noch ein CT gemacht. Sie war im anfangsstadium dieser krankheit. Sie hätte sich nachkonisieren lassen können, oder die ganze gebärmutter entfernen. Hat sich für das zweite entschieden. Es wurde auch alles gut entfernt da nurmehr ein minimaler teil betroffen war. Und es wurde nur die gebärmutter entfernt.
Gestern ist eine Verwandte zu den schwestern und hat gesagt dass es schon seit 2 wochen so dahingeht mit fieber usw. und keiner was macht. und dass es endlich zeit wird. Hat ein bisschen stress gemacht, dann kam irgendwann auch der arzt der gesagt hat dass es wahrscheinlich ein hämatom/abszess ist. Wenns heute nicht besser geht wird sie morgen nochmal operiert.
Bei uns in der nähe gibt es leider kein anderes krankenhaus.

Ihr geht es aber heute schon wesentlich besser. Sie hat andere antibiotika durchs blut bekommen die schneller wirken. Die Blutwerte erhöhen sich auch nicht mehr. Ich hoffe das bleibt so!

Danke fürs lesen und für die antworten!
Lg ild4eva

sitony 22.06.2008 19:24

AW: Gebärmutterentfernung
 
hallo,

ich dachte,daß deine mama wieder zu hause war und ihr von dort einen arzt gerufen habt.sorry,hab ich falsch verstanden.
ja,so ist es oft,wer rihug ist,wird oft hingehalten.erst wenn man richtig trouble macht,werden die schnell.ich hoffe,daß es nun weiter bergauf geht mit deiner mama.

liebe grüße,silke

ild4eva 25.06.2008 22:31

AW: Gebärmutterentfernung
 
meine mutter wurde am MO nochmal operiert. Hatte ein hämatom und es hat sich ein sehr starkes abszess gebildet. Das Fieber ist jetzt soweit ich weiß weg. Sie kann jetzt auch nichtmehr aufs Klo gehen, hat so zwei beutel hängen.. Im Befund steht nun dass alles schon sehr verwachsen war. Sogar der darm ist ein bisschen betroffen. Sind verwachsungen sehr gefährlich? Achhh gott immer kommt was neues dazu!

Bitte um Antworten!!!

LG ild4eva

sitony 26.06.2008 21:32

AW: Gebärmutterentfernung
 
hallo,

ich hab im net gelesen,daß ein geringer prozentsatz schon bei der geburt verwachsungen hat.manche merken es gar nicht,andere haben schmerzen.die ursachen sind nicht eindeutig bekannt,aber man vermutet auftreten durch op`s,durchblutungsstörungen.gib mal bei google verwachsungen ein,da kommt einiges.

alles gute für deine mama,silke

Frauke*34 16.07.2008 15:27

AW: Gebärmutterentfernung
 
Test

Frauke*34 16.07.2008 15:58

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo,

ich habe heute schon 2 x meine Geschichte aufgeschrieben, und dann konnte ich diese nicht senden, weil ich angeblich nicht angemeldet war. Das bin ich aber. War mein Text zu lang?

gitti2002 16.07.2008 18:41

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Frauke,

die Textlänge spielt keine Rolle, sehr wohl aber wie lange du an deinem Text tippst.
Wenn du dich im Forum mit deinem Nick und deinem Passwort anmeldest, setze rechts daneben vor deinem Login bei "angemeldet bleiben" das Häkchen, ansonsten wirst du vom System nach kurzer Zeit automatisch ausgeloggt.

LG Gitti

Frauke*34 17.07.2008 16:04

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo Gitti,

vielen Dank für Deinen Tip, werde bei nächster Gelegenheit nochmals aufschreiben, was mich bewegt!

Danke!!!

Frauke*34 17.07.2008 16:26

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hallo,

ich hatte 2005 zwei Konisationen nach dem Abstrichbefund Pap IVa, die 1. Koni ergab die Bestätigung des Befundes, daraufhin wurde die 2. Koni durchgeführt, es wurden keine veränderten Zellen mehr gefunden, kein HPV-Virus! Der Pathologe empfahl damals eine Gebärmutterentfernung. Meine Ärztin teilte mir dies mit, und ich sollte mich mit meinem Kinderwunsch beeilen. Fortan ging ich alle 6 Monate zur Ärztin (wie vorher aber auch) und ließ einen Abstrich machen. Wahrscheinlich mißverständlich hatte ich immer angenommen, daß keine OP von Nöten sei, solange der Abstrich keine Ver-
änderungen aufweist. Somit hatte ich zwar immer Angst vor dem Abstrich, aber die Entscheidung gegen eine OP war mehr als klar für mich. Meine Ärztin ließ mich dann bezüglich einer OP in Ruhe, brachte diese jedoch Anfang des Jahres wieder zur Sprache und drängte auf eine Entscheidung. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an meine Krankenkasse, wo ich ein ausführliches Gespräch mit einer Ärztin am Telefon führte, nachdem ich ihr alle Unterlagen zukommen ließ. Sie empfahl mit eine genauere Untersuchung in einer Dysplasiesprechstunde. Im Februar war ich in so einer Sprechstunde, und ich wurde von der Ärztin dort so halbwegs angemacht, was ich denn da wolle, es sei ja alles soweit in Ordnung bei mir. Eine Untersuchung hielt sie nicht für notwendig. Sie verschwand dann, redete mit ihrem Oberarzt und kam völlig veränder wieder. Plötzlich sollte ich schnellstmöglich operiert werden. Auf meine Frage nach dem Werdegang und des gesamten Eingriffs sagte sie mir folgendes: Ich müßte 1 Woche vor der OP zur Ausschabung ins Krankenhaus kommen. Und quasi eine Woche danach wird die Gebärmutter entfernt. Auf meine Frage, warum eine Ausschabung von Nöten sei, gab sie mir wieder eine merkwürdige Antwort: "Das sei so üblich!" Mein "WARUM" wurde nicht beantwortet. Ich erhob mich und ging. Ich fühlte mich einfach verarscht (sorry, aber ich fühlte mich einfach nur soooo!) und sagte ihr, daß dies alles Andere als eine Entscheidungshilfe für mich sei, und mir diese Aussage und ihr ganzes Verhalten mehr als dubios erschien. Doch ich gab die Hoffnung nicht auf. Ich fand eine weitere Dysplasiesprechstunde, die in der Klinik war. So meine Bedenken bezüglich einer Klinik habe ich noch immer, da bei mir immer der Verdacht aufkeimt, sie wollen nur Geld verdienen! Wie dem auch sei, ich bekam einen Termin Ende Mai und ließ diese schmerzhafte und lange Untersuchung über mich ergehen. Die Ärztin meinte, der Abstrich sei sehr schwer durchzuführen aufgrund meiner beiden Konis, sie machte auch noch gleich einen HPV-Test-Abstrich.....
Und letzten Mittwoch war ich zur Befundbesprechung dort:
Kein HPV-Virus :)
Abstrich in Ordnung :)

Es wurde mir jedoch sehr nahe gelegt, die Gebärmutter zu entfernen, da die Zellveränderungen damals in den Drüsen zu finden waren, was angeblich eher seltener vorkommt. Auch sprach ich mit einem Arzt, der diese OP's durchführt. Ihn habe ich bislang am besten verstanden, weil er mir meine Fragen gut erklären konnte. Na, geheult habe ich trotzdem wieder, obwohl ich mich seit 3 Jahren mit dem Thema beschäftige. Somit ich das nicht so wirklich neu für mich, aber ich habe mich jetzt für diese OP entschieden. Natürlich habe ich große Angst davor. Es kann ja vieles falsch laufen bei einer OP......, was ich natürlich nicht hoffen will.
Ich würde mich gern mit Frauen austauschen, die eine Entfernung der Gebär-mutter hinter sich haben.
Vielen Dank für Eure Geduld, meinen halben Roman zu lesen.
Ich wäre dankbar für Tips und Anregungen.
P. S. Ende Augsut ist wieder diese scheußliche Untersuchung, die Vorunter-
suchungen für die OP sollen gemacht werden, und ich bekomme den
OP-Termin, der innerhalb von 6 Wochen liegen sollte.
LG
Frauke

CARLOTTCHEN 17.07.2008 17:02

AW: Gebärmutterentfernung
 
Hi Frauke,

Leider kann ich dir das noch nicht beantworten.Hatte vor 3 Wochen(26.06) eine Koni/Abrasio.Befund-Krebs.
Nächste Woche am Donnerstag werde ich operiert.Abdominale Hysterektomie mit den Bänder,Tuben und Lymphknoten,2zentimeter von der Scheide.Ich war heute beim Anästhesisten-bekomme eine PDA und Beruhigungspille.In etwa dauert die OP zwischen 2-4Stunden(hängt davon ab was sie sonst noch so entfernen müssen).
Alles ging ganz schnell-war zur Nachuntersuchung am 4 Juli und am 14 Juli.Mein FA sagte mir ganz deutlich er hätte mich schon lieber gestern operiert als morgen.
Heute musste ich zum ersten Mal heulen weil mir das Ausmass erstmal bewusst wurde.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:19 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.