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Mein geliebter Vater...
Hallo
Habe hier schon ein bißchen was geschrieben, bin dann aber in ein Forum über Blasenkrebs gegangen(Danke an diese tollen Menschen dort),doch nun bin ich auch eine Hinterbliebene und wusste die letzten Tage gar nichts mehr wohin, das Forum hat mir so viel Kraft gegeben...und auf einmal fehlte mir der virtuelle Austausch doch sehr, das stundenlange Stöbern nach Infos , die Strohhalme an die ich mich klammerte... Ich bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben und erhoffe mir einfach ein en Austausch mit anderen Menschen die in der gleichen Situation sind wie ich... Mein Vater hat Ende Jan. die Diagnose Blasenkrebs bekommen...es war ein großer Schock für die gesammte Fam., doch ich habe halt gedacht die holen jetzt den Tumor da raus und alles wird wie immer... Der Krebs war aber schon so weit fortgeschritten das sie die komplette Blase rausnehmen mussten und auch ein Stück des Darms der schon mit befallen war. Mein Vater hatte dann ein Stoma mit dem er auch gut zurecht kam. Zuerst war noch von Chemo und Radiobestrahlung die Rede aber die Stimmen wurden immer leiser und meine Eltern wurden erst mal in Rhea geschickt, wo mein Vater sich wieder erholen sollte... Mein Vater wollte schon da nicht mehr leben und hat mehrfach gesagt das es doch zu Ende gehen sollte, er war 78 Jahre alt...ich hab gesagt :NEIN Papa du musst kämpfen, Ich hab an die Strahlenterapie geglaubt die ..ich habe immer an ein Leben ohne Krebs geglaubt, aber er selber hat aufgegeben... 3 Wo. nach der Rhea ist er dann verstorben, nur 3 Wochen... Er wollte in kein Krankenhaus er wollte zu Hause sein...wir sollten nichts mehr unternehmen,und das haben wir dann auch getan.. Ein naher Verwanter der Fam. ist Arzt und er hat uns unterstützt in dem Wahnsinn den wir durchlebt haben. Mein Vater lag eine Woche zu Hause und es wurde von Tag zu Tag schlimmer und entgültiger..in den ersten Tagen hat er morgens noch ein Stück Brot gegessen und einen Kaffee aus der Schnabertasse, doch 4 Tage vor seinem Tod hat er das Essen ganz eingestellt, und wir haben ihm die tasse an den Mund gehalten ,genau aufgeschrieben wieviel er getrunken hat ..Wir haben seine Lippen eingecremt.. und saßen stundenlang an seinem Krankenbett haben von früher erzählt und einfach seine Hand gehalten.. 3 Tage vor seinem Tod haben wir alle Tabletten abgesetzt( alles natürlich mit Absprache des Árztes) er konnte sie auch nicht mehr schlucken ,gaben ihm nur noch Novalgintrofen, stärkere MIttel brauchte er gar nicht.. Der letzte Tag war der schlimmste, er halluzinierte und nahm uns überhaupt nicht mehr wahr..ich habe an seinem Bett gesessen und geweint, unser Arzt war auch da und sprach von der präfinalen Phase... Ich konnte es nicht fassen ..mein geliebter Vater ...ein Schatten seiner Selbst ,bereit zu sterben und so saßen wir stundenlang ... Der Puls war noch stabil, und so beschloss ich um 22 Uhr nach Hause zu fahren ich habe gesagt schlaf gut Papa bis morgen.. Morgens bin ich zur Arbeit gefahren und wollte nur das nötigste erledigen um um 10 Uhr wieder zu fahren... Um 8.45 kam der Anruf meiner Mutter Ich habe meinen Vater verloren..er ist nicht mehr bei uns .. Ich kann es noch gar nicht realisieren, es ist jetzt 9 Tage her, und ich muss immer an die std. und Tage denken die wir ihn begleitet haben, dorthin wo wir nicht mitgehen können ,wo wir ihn loslassen mussten.. Der Schmerz ist übermächtig... die Welt steht still und dreht sich doch ... Ich habe selbst eine Familie die mich braucht aber ich habe so wenig Kraft im Moment.. Es tat richtig gut das alles aufzuschreiben..auch wenn es eine Kurzfassung der Geschenisse ist , wie Ihr euch sicher denken könnt. Aber damit ist alles gesagt.. Ich weiss im Moment nicht wie das Leben ohne ihn weitergehen soll..es tut sooo weh... Danke fürs Lesen Es grüßt Euch Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Ronnya.
Lass dich umarmen :knuddel:. Es tut mir sehr leid, dass du deinen Papa verlieren musstest... niemals gibt es einen richtigen Zeitpunkt zum Abschiednehmen... wir haben immer das Gefühl, dass es "zu früh" passiert... Ruhe dich in deiner Trauer aus und lass dich von deiner Familie ablenken. Die Gedanken an deinen Papa müssen erst gedacht und die Tränen geweint werden - dann kannst du auch wieder nach Vorne blicken und dein neues Leben annehmen. Die Zeit kommt wieder, wo die positiven Gedanken überwiegen... auch die positiven Gedanken während der Abschiedszeit. Die sind soooo wertvoll und wunderbar. Die intimen, direkten Momente, die man mit keinem anderen Menschen auf der Welt teilen kann. Sie gehören dir und deinem Papa. Wenn ich an meinen Papa denke, dann schau ich in den Himmel, wenn die Sonne scheint und weiß genau, dass er mich beobachtet, mich beschützt und meine Richtung beeinflusst. Und weil ich möchte, dass er weiterhin stolz auf mich ist, tue ich Dinge so, wie er sie auch getan hätte. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit - viel Mut für dein neues Leben ohne deinen Papa, auch das ist lebenswert und dein Papa hätte bestimmt nicht gewollt, dass du dich aufgibst und furchtbar traurig bist - eine liebende Familie und immer Zuspruch, obs privat ist oder von den vielen lieben Menschen hier. |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo Ronnya,
auch von mir herzliches Beileid für deinen Verlust :knuddel: Ich habe meine Mama vor 5 Wochen gehen lassen müssen und sie sieben Monate auf ihrem schweren und letzten Weg begleitet und sie gepflegt - ich kann dir sehr gut nachfühlen, wie es dir jetzt geht. Fühl dich ganz lieb umarmt. Angie |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo ihr Lieben...
Gerade habe ich eure sehr tröstlichen Worte gelesen, ich danke euch dafür.... Ich weiss ich muss den Tod meines Vater verarbeiten aber es ist alles so frisch und neu, und ich weiss einfach nicht woher ich die Kraft nehmen soll... Draußen ist das schönste Wetter und ich kann die Leichtigkeit die der Sommer so mit sich bringt einfach nicht ertragen.. Ich denk immer was ist echt ? Das leben hier oder das was ich in den letzten Mon. mitgemacht habe, Meine Mann sagt beides ist das wahre Leben..Recht hat er wohl.. Ich bekomme die Bilder der letzten Tage einfach nicht aus meinem Kopf... Ich mit einer Tasse Kaffee in der einen Hand und in der anderen einen stark verdünnten Kaffee in der Schnabeltasse, der letzte Kaffee den wir zusammen getrunken haben... Es ist bestimmt eine Grenzerfahrung einen geliebten Menschen in den Tod zu begleiten... Ich habe ein paar Einträge hier gelesen und sehe wie sich die Gefühle ähneln,das gibt mir etwas Mut, und ich sehe das ich mit meinen Gedanken und Seelenschmerzen nicht alleine bin.. Ich finde es toll das es soetwas gibt, und freue mich hier Menschen kennenzulernen, sich auszutauschen, und sich gegenseitig Mut zu machen... Liebe Grüße Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo liebe Ronnya,
mein aufrichtiges Beileid !! :pftroest::pftroest::pftroest: Ich habe Deine Zeilen gelesen und hab mich sofort wieder an alles zurückversetzt gefühlt. Mein Papa starb auch, mit 66 Jahren innerhalb von 4 Wochen an Darmkrebs. Ist aber auch auf die Blase übergegangen. Ich kenne diesen schrecklichen Verfall - habe Papa auch nicht mehr wiedererkannt. :sad: Papa starb im Krankenhaus - wir waren bei ihm. Jedoch werde ich die letzten Stunden und Tage nicht mehr vergessen können - es tut heute noch sooo weh. Es werden in 4 Tage 4 Monate, daß ich meinen Papa verlieren musste. Ich drück dich ganz feste - ich kann deine Gefühle soo gut verstehen. :pftroest::pftroest: |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Ronya,
erst einmal mein herzliches und aufrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust! Mein Papa ist im Januar verstorben und hat ähnliches durchgemacht in seinen letzten Stunden. Hat fantasiert, ist noch einmal Fahrrad und Auto gefahren, hat Schach gespielt und es war letzlich nur eine Erlösung...Er war so lange tapfer! Ich wünsche dir jetzt Zeit um trauern zu können, um Erinnerungen aufleben lassen zu können und vielleicht einmal durchzuatmen! Alles andere braucht ganz viel Zeit und Ruhe, wir sind da für dich und werden dich auf den ersten schweren Weg der Trauerbewältigung begleiten! Ganz liebe Grüße und eine liebe Umarmung schickt dir Ramona |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo Ihr Lieben,
fühle mit euch allen, bin jetzt seit 2 Wochen in dieser Situation, übergewechselt vom Forum für Speiseröhrenkrebs. 1,5 Jahre vom Entdecken der Krankheit bis zur regelrechten Erlösung durch den Tod. So heißt es immer, und so ist es, aber man fragt sich doch, warum hat ihn diese Krankheit erwischen müssen mit so einem schweren Leiden, die Krankheit hat ihn verzehrt. Abschiede in Raten, die Krankheit schritt so lange fort, bis er jetzt nicht mehr da ist. Der Alltag und das Berufsleben warten nicht, dabei das Gefühl, sich durch die Gegend zu schleppen. Ich schlafe schlecht und nicht genug, obwohl ich die Stundenzahl im Bett verbringe, die man für ausreichend Schlaf braucht. Träume schwer und doch erinnere ich sie am Morgen nicht. Mal kann ich die Sonne genießen und komme auf andere Gedanken, doch es ist anders als vorher. Die Umwelt sagt Beileid, doch im Beruf geht es hoch her und Funktion wird erwartet. Freie Tage waren keinesfalls erholsam, also weiter im Alltag und hoffen, dass es irgendwie klappt. Freue mich auf Austausch in diesem Forum, da ich auch im Umfeld (außer mit guten Freunden) nicht darüber reden mag. Es kommen auch Sinnfragen auf, ich denke manchmal, er ist als Seele gewandert und irgendwo, dann denke ich wieder, da macht man sich etwas vor und die lieben Verstorbenen leben nur im eigenen Herzen weiter. Fragen die niemand beantworten kann, aber sie stellen sich jetzt eher. Herzliche Grüße Rike |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo Ronnya,
wir alle hier haben das selbe Los - leider muss ich sagen, aber es verbindet auch viele fremde Menschen. Nimm es als Geschenk, dass du mit deinem Papa noch einmal Kaffeetrinken konntest. Ich hatte meine Mama am Donnerstag morgen das letzte Mal im Bewußtsein erlebt. Habe ihr einen kleinen Bissen Brötchen gefüttert und ihr Kakao eingeflößt - als ich abends wieder bei ihr war, war sie ohne Bewußtsein und kam auch nicht mehr zurück. Und durch die Gespräche mit den Schwestern im Hospitz weiß ich, dass meine Mama nicht alleine sterben wollte, sonst hätte sie es in der besagten Nacht getan. Sie wollte uns um sich haben und das empfinde ich als ganz großes Geschenk. Ich bin auch erst mal in ein tiefes Loch gefallen. War ich doch 7 Monate jeden Tag bei ihr und die letzten Monate hatte ich sie mit meinem Papa zusammen gepflegt - sie konnte ja nur noch im Bett liegen - und dadurch bin ich mit meiner Mama so richtig zusammengewachsen. Was sie für mich getan hat, als ich ein Baby und Kind war, konnte ich ihr jetzt zurückgeben und ich hab es gern getan und würde es auch immer wieder so machen. Sei lieb gegrüßt Angie Ach ja, meine Mama hatte Tage vor ihrem Tod auch phantasiert - aber ich hab mich aufklären lassen, dass das in diesem Stadium des Sterbens ganz normal ist. Einen Tag vor ihrem Tod hat sie zu meiner älteren Tochter gesagt, sie müsse auf einen Ausflug und kann aber noch nicht gleich weg. Am Morgen ihres Todes hat sie mir dann erzählt, dass sie ein großer Mann mit einer Zigarre besucht hat - meine Brüder, mein Papa und ich sind uns einig, dass das ein Onkel meiner Mama war der schon seit über 30 Jahren tot ist - er hat sie abgeholt. |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
Du sprichst mir aus der Seele!!! Ich denke, genau aus diesem Grund haben die meisten Kinder hier die Kraft, ihre Eltern in solch einem Fall so herzlich zu umsorgen. Das hast du toll gesagt - ich konnte es so noch nicht ausdrücken. Ich möchte euch allen sagen, dass es mir sehr leid tut, dass ihr ebenfalls einen lieben Menschen verloren habt. Der Schmerz sitzt so tief, dass er vielleicht erst später raus kommt. Ich denke viel an "unsere" letzten Monate - an die wunderschönen Momente, die wir noch haben durften, aber auch an die Momente, die es Papa immer schlimmer ging. Das gehört alles dazu. Und jeden Tag kramen wir eine neue Geschichte aus, erzählen von Papa und was er hier und da "angestellt", wie er reagiert hat als.... usw. Wir lachen viel zusammen. Papa hätte es nicht anders gewollt. |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Ronnya!
Auch von mir erst einmal mein herzliches Beileid. Es tut mir so schrecklich leid, das auch du dich in unseren Kreis einreihen musst. Ich weiss auch wie schlimm diese Erfahrung ist, wie glaube ich wir alle hier. Habe meinen Dad im Februar an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren. Er wurde nur 54 Jahre alt. Zu sehen was diese Krankheit aus dem einst so lebenslustigen, lebensfrohen immer agilen Mennschen gemacht hat, war die Hölle für mich. Am Schluss seines Lebens war das nicht mehr der Dad den ich gekannt habe. Aber nur so wie er früher war, die schönen Erinnerungen, nur so bleibt mein geliebter Dad mir in Erinerung. Er ist zuhause gestorben, und hat zum Schluss auch fantasiert. Hat uns auch nicht mehr erkannt, in den letzten Stunden. Aber dieses "hinübergehen" war für ihn glaub ich ein schöner WEG. Er hatte die ganze Zeit ein Lächlen auf den Lippen, und ich glaube auch das mein Opa ihn abgeholt hat, als es dann so weit war. Ich danke Gott dafür das er friedlich einschlafen durfte. Er hatte als er starb immer noch dieses Lächeln auf den Lippen. Das ist ein ungemeiner Trost für mich gewesen. Nichts und niemand kann mir meinen Dad zurück bringen, auch wenn ich alles dafür tun würde, wenn ich das alles ungeschehen machen könnte. Ich hoffe nur das es ihm da wo er jetzt ist super gut geht. Den das haben alle unsere lieben verdient, nachdem was sie mitgemacht haben. Ich hoffe und wünsche mir für uns alle das der Schmerz eines Tages leichter zu ertragen sein wird. Ganz vergehen wird er nie. Hier kann man sich austauschen, mit Leuten die einen verstehen. "Da draussen" das Leben geht weiter. Das ist nun mal so. Und niemand der nicht selber schon mal in so einer Situation gewesen ist, und Gott bewahre ihn davor, kann sich in unsere Lage hinein versetzen. Es gibt auch keine Zeitangabe ab wann der Schmerz besser wird. Man kann nicht einfach sagen, so, jetzt ist ein Jahr rum und jetzt muss mal langsam gut sein. Das tun nur Leute, die keine Ahnung haben wie das ist ein Stück seines Lebens zu verlieren. Diesen Teil den niemand auf dieser WElt wieder ersetzen kann. Man sollte sich glaub ich Zeit mit seiner Trauer lassen. Mir geht es auch mal gut, und dann ist ganz plötzlich dieser riesige Schmerz wieder da. Aber ich versuche mein Leben so gut wie möglcih weiter zu leben, so wie mein Dad es gewollt hätte. Ich wünsche auch dir und allen anderen alles Gute auf diesem schweren Weg. Ganz liebe Grüsse PS: Verzeih mir den Roman! :) |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Daggi,
ich hab es nur so wiedergegeben, wie ich es empfinde. Meine Mama hat sich immer bei mir bedankt, dass ich so viel für sie mache. Ich hab dann meiner Mama immer gesagt, dass wir jetzt einfach die Rollen vertauscht haben ;) Man will immer nicht glauben, dass es einen selber mal treffen kann, dass der Partner, ein Kind oder die Eltern sterben. Aber leider ist es anders. Man glaubt immer, die Eltern hätten das ewige Leben ... Sei lieb gegrüßt Angie |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
Ich suche sooo oft nach den passenden Worten und du hast sie direkt gefunden. So einfach - so klar - und ich Schussel bin von selbst nicht draufgekommen. Den "Rollentausch" hab ich genauso empfunden... Toll, wie ähnlich die verschiedenen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen doch denken!!! Viel Kraft und Stärke weiterhin. |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo an alle die mir so liebe Worte geschrieben haben....
Ich möchte euch allen erst mal mein aufrichtiges Beileid aussprechen zum Verlust Eurer lieben Angehörigen, es kommt vom Herzen .. Es tut so gut das ich hier einen Austausch gefunden habe der es mir ermögtlicht meine Gefühle in Worte zu fassen ... Es ist doch völlig ok das ich hier Romane zu lesen bekomme und ich freu mich darüber sehr.. Jeder hat seine Geschichte und unsere Geschichten verbinden, es ist für mich manchmal unvorstellbar das es Menschen geben kann die auch ein Elternteil in den Tod begleitet haben, komisch.. und doch ist es ein natürlicher Vorgang der zum Leben gehört ... Ich habe mir auch meine Gedanken zum Thema Übergang gemacht... und interpretiere es so wie es auch ein anderer lieber Mensch gesehen hat... Und wir durften Dich begleiten ,bis zur Pforte ,dort wo Deine Mutter auf dich wartete ,dort wo alles besser ist ..dort Leider war ich in dem Augenblick nicht da, ich hätte es mir so sehr gewünscht...aber ich hatte doch noch viele wertvolle Augenblicke mit meinem Vater an die ich immer denken muss und die tief in mir stecken... Im Moment fühle ich nur eine unglaubliche Leere ... Das letzte halbe Jahr war ich so viel unterwegs, 4Wo. war ich jeden Tag im Krankenhaus.. dann jeden 2 Tag bei meinen Eltern ,hab für sie eingekauft ,war in der Apotheke oder saß einfach nur mit ihnen zusammen im Wohnzimmer , abends habe ich stundenlang im Internet gesurft , ich wurde schon zur Blasenkrebsspezialistin ,grins,... Nun ja das alles fehlt mir irgendwie... Es ist ja nicht so das ich jetzt nichts mehr zu tun habe, ich habe wie gesagt eine Familie und einen Hund und eine Arbeit... aber es ist alles so schwer , Im Moment glaube ich es war die Aufgabe meines Lebens..und ich habe sie gerne erfüllt, denn wie ihr es schon sagt...man gibt das zurück was man als Kind bekommen hat, ich würde es immer wieder so machen... Auch wenn es schwer ist, ich freue mich das ihr mir die letzten Tage mit euren Lieben beschreibt, wie es war ..der übergang ...das interessiert mich schon sehr und ich stelle fest das sich die Erfahrungen doch ähneln.., auch bei meinem Vater hatte ich nicht das Gefühl, das er unglücklich war ,er war ja am Tag vor seinem Tod schon nicht mehr bei uns aber er wirkte entspannt und ohne Angst... ich habe ihn 3 Tage vor seinem Tod gefragt ob er Angst hat und er hat gesagt :nein ,Angst habe ich keine.., Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben ,meine Gedanken überschlagen sich im Moment einfach.. Fühlt euch alle umarmt dort draußen und danke das ihr mir zuhört.. Es grüßt euch Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Ronnya.
Du hast so schöne Worte gewählt... Danke schön! Ich nehme den Austausch hier zur Trauerbewältigung. Sie kommt langsam in mir hoch und ich muss nicht mehr ständig weinen, wenn wir über Papa reden oder ich nur an ihn denke. Wenn wir über die schlimmen Dinge sprechen – klar, dann schon. Aber wir erzählen viele lustige Sachen, weil mein Papa ein sehr lustiger Mensch war, immer gut gelaunt und noch vieeeel mehr. Mir hilft es, wenn ich immer mal meinen Senf http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx59.gif dazugeben kann. Viel kann ich nicht helfen, da fehlt mir das medizinische Wissen und ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Aber auch die finde ich immer sehr wertvoll - sehr menschlich, denn sooo suuuper kennen sich manche in der Medi nicht aus - ich inklusive. Ich habe eine ausgeprägte Fantasie und versuche, die Dinge, die im Leben geschehen, logisch und rationell zu sehen. Allein der Zuspruch, den man geben und auch bekommen kann, bedeutet mir sehr viel. Wie oft saß ich hier schon vor dem Rechner und mir liefen die Tränen. Aber wenn sie erstmal geweint wurden, dann hab ichs leichter. Ich muss einfach raus damit. Und ich bin froh, dass ichs kann. Wenn das Forum mich dazu anstupst – na bitte! http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx53.gif Die Leere, die du fühlst, wird sich ganz bestimmt wieder füllen. Dein Papa hat eine große Lücke hinterlassen, die so schnell nicht gefüllt werden kann und will. Ich habe mich damals um alle Belange rund um seine Beisetzung und Mamas weitere Zukunft gekümmert... ich... die jüngste von 5! Und ich bin soooo dankbar, dass ichs getan habe! Ich war so stark abgelenkt, dass ich die Tatsache, dass Papa nicht mehr bei uns ist, irgendwohin gesteckt habe. Sein Bild steht in meiner Wohnung, ist in meiner Tasche und hier neben meinem Rechner. Wenn ich denke „der Papa ist tot, nicht mehr da“ – ja. Fertig! Ich kann gar nicht reagieren, nichts fühlen, nichts ausdrücken. Ich weiß nicht, warum es so ist und was ich fühlen müsste! Gibts das bei anderen auch? Hab ich was verdrängt? Wenn ja, was? Ich denke so oft an ihn und so gerne und habe ihn in liebevoller Erinnerung. Auch die schönen Momente der schlimmsten Zeit meines Lebens sind ganz tief in meinem Herz. Aber was ist mit meinen Reaktionen, meinen Gefühlen, meinem Ausdruck? Ich merke schon, dass ich das gar nicht beschreiben kann. Solange es mir gut geht, mag ich an mehr gar nicht denken – von wegen: das kommt noch mehr raus und dann hab ich noch einen an der Klatsche oder so... man weiß es ja nie. Ich bin ein sehr starker Mensch – der sofort Tränen in die Augen bekommt, wenn was ist; auch wenn früher bei Bambi was schlimmes passierte – und denke: ich schaffe das schon! Es braucht einfach seine Zeit und die soll ES auch haben. Ich weine, wenn ich traurig bin; ich denke an Papa, wann und wo und wie ich will und und und... alle Zeit der Welt wird der Papa in meinen Gedanken sein! Ich bin erstaunt, wie stark so traurige Menschen – wie wir alle – sein können. Nach diesen Erlebnissen, die zwar alle unterschiedlich, aber doch irgendwie auch ähnlich sind. Andererseits bin ich noch mehr erstaunt, wie stark unsere lieben Kranken waren, die täglich gespürt haben, dass da was nicht iO ist und dass das zum bitteren Ende beiträgt. Auf DIE bin ich total stolz! Die Lieben waren alle soo tapfer und müssen es auch hinter dem Horizont weiter bleiben, weil sie UNS weiter beschützen müssen! Und das heißt manchmal schon was...! http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx62.gif Viele Drücker für euch alle! Wir sind starke Mädels! http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi90.gif |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Ronnya
Ich bin nur noch selten in diesem Forum, und wenn, als stille Leserin. Als ich deine Beitrag las, entschied ich mich, dir zu schreiben. Mein Papa ist im Februar 2006, 9 Monate nach der Diagnose Blasenkrebs, mit knapp 76 Jahren gestorben. Nun stehe ich also 2 Jahre weiter vorne auf diesem Weg, den du eben erst betreten hast. Ich möchte dir sagen, dass es hart ist. So hart, wie man es sich nie hätte ausmalen können - und trotzdem aber so viel erträglicher, als man es zuvor fürchtet! Fakt ist, wer zum ersten Mal trauert, ist anfangs total hilflos und dem Trauertier machtlos ausgeliefert. Mit der Zeit findet man aber Denkweisen, Freunde, Wege, Rituale, um den Schmerz auszuhalten und ihn mit der Zeit in dankbare Erinnerung umzuwandeln. ICh stellte mir die Trauer wie einen riesigen Berg Kohlestücke vor, vor dem ich mit einer Spielzeugschaufel sitze, ohne auch nur sehen zu können, wie gross der Berg überhaupt ist. Und ich stellte mir bei jeder Träne, bei jedem Stechen in der Brust, bei jedem Besuch des Trauertiers vor, wie ich wieder ein Stück Kohle abgearbeitet habe. Ich wünsche dir Kraft und Zuversicht, deinen "Berg" abzuarbeiten. Du schaffst das - auch wenn es heute noch nicht so aussieht. Nicht zuletzt half mir auch manchmal der Gedanke, dass mein Paps nicht gewollt hätte, dass ich über seinen Tod nicht hinweg komme. Sie wollen uns doch glücklich sehen, unsere geliebten Väter... Alles Gute für dich und deine Familie - und schreib weiterhin in diesem Forum, ich tat es über ein halbes Jahr und es war eine sehr heilsame Selbst-Therapie! Kraftspendene Grüsse von Kiwi |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Daggi,
liebe Kiwi, Vielen Dank für eure wirklich trost spendenden Worte... Diese Art des Austausches tut mir wirklich gut... Ich denke immer das ich meiner Umwelt(Freunde Bekannte),damit gar nicht kommen kann und ich will es auch gar nicht ,zu tief sitzt der Schmerz..ich sitzte sprachlos daneben und kann mich an keiner Unterhaltung beteidigen..es scheint mir alles so belanglos..so unwichtig im Verhältnis zu dem was ich erleben musste(bin ich zu egoistisch?) Aber mein Schmerz hält mich gefangen ,ich funktioniere so gut es geht und im Moment hilft mir dieses Forum mit Euch lieben Menschen am meisten(ich habe allerdings einen tollen Mann und Familie, aber mit seiner Trauer muss jeder von uns auch alleine klarkommen) Liebe Daggi auch ich bin die jüngste von 3 Kindern und war diejenige die am meisten mitgemacht hat und immer da war.. Ich war immer die Kleine die man von allem ferngehalten hat,bis mich das Leben in seiner vollen Härte erwischt hat ...Aber ich war stark ,wie du auch und was sollten wir auch machen? Losheulen als der Arzt mir und meiner Mutter sagte das keine Chemo mehr geplant wird? Losheulen als mein geliebter Vater immer schmaler wurde ,das Essen für ihn zur Qual wurde? Losheulen als ich meinen Vater vom Ehebett aufs Krankenbett trug? Losheulen als mein Vater mich scheinbar nicht mehr erkannte? Was sollte ich machen? Irgendwie war ich stark und alles kindliche fiel von mir ab...Ging es dir auch so,Daggi?(Nun ja ich bin jetzt auch schon 35) Ich wünsche euch allen einen schönen Abend, und da mein Vater ein großer Fussballfan war ,hoffe ich das Deutschland heute Abend gewinnt.. Es grüßt euch Ronnya Was sollte ich machen? Es war alles so schwer und traurig und entgültig |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
Ich habe meinen Leuten mitgeteilt, dass Papa seine Reise auf den Weg hinter den Horizont angetreten hat - friedlich und mit einem Lächeln auf den Lippen. Meiner besten Freundin und denen, die gefragt haben, habe ich erzählt, wie es war. Allerdings waren es nicht viele, denen ich es im Detail erzählt habe. Ich wollte es auch nicht ständig "kaputtreden" und immer wieder hoch holen und nochmal und nochmal... irgendwann wollte ich das nicht mehr. Und es ist auch nicht so toll, da die meisten meiner Leute sowas noch nicht erlebt haben, keinen Verlust eines lieben Menschen - und nicht auf diese Art und Weise. Das kann eben nur der nachvollziehen, der es erlebt hat und weiß, wie tief das alles sitzt. Da macht man den Freunden keinen Vorwurf - es ist einfach so, dass sie sich da nicht so hineinversetzen können. Ich kenne das auch, als der Vater einer Freundin gestorben ist - ich wusste nicht, was ich sagen sollte, was sie hören wollte - ich habe mich erstmal zurückgezogen. Zu dem Zeitpunkt ging es meinem Papa auch schon schlecht, aber ich hab nicht an das nahe Ende gedacht. Zitat:
Aber ich habe sofort funktioniert, als ich merkte, dass ich was tun kann. Und waren es auch nur Botengänge, Fahrten und ablenkende Gespräche. Ich hab alles hinten angestellt, für mich zählte nur noch Papa. Du sagst ganz richtig: was sollten wir auch machen? Meine Eltern waren für mich Freunde und Berater und was hätte ich sonst tun können, um ihnen zu helfen? Es schmerzte ohne Ende, wenn man zusah, wie schlecht es Papa ging und niemand konnte was tun. Also war es einfach meine "Tochter-Pflicht", alles erdenklich mögliche zu tun. Ich denke, in so einer Phase gibt man sein letztes Hemd, würde unter ner Brücke schlafen, sein Hab und Gut verpfänden, wenns denn nur helfen würde. Man funktioniert einfach - ohne realistisch zu denken. Ich wollte mich mit dem, was irgendwann passiert, nicht auseinandersetzen. Hab einfach nicht drüber nachgedacht, jeden Tag als DEN Tag gelebt, genossen, dass ich jeden Tag bei meinen Eltern bin, auch wenns anstrengend und ich genervt war - ich wars dann nicht mehr, wenn ich bei ihnen saß. Das "Kind" war einmal - auch jetzt fühle ich mich nicht mehr so. Ich war immer Papas Tochter, die Kleine, die Triene (so nannte er mich immer :lach2:). Jetzt bin ich die Daggi. Die Daggi, die es schaffen will, ihr Leben ohne den guten Rat und die liebe Tat von Papa zu leben. Ich schaffe das auch. Bislang hat es geklappt. Ich habe ja meine Mama, für die ich da sein muss, die mich braucht, deren Halt ich bin. Ich muss ehrlich sagen, dass ich stolz auf mich bin, dass ich ihm besonders in den letzten Tagen noch eine große Stütze und Hilfe sein konnte, ihn begleitet habe und beim "Danach" nicht zusammengebrochen und "versackt" bin. Ich bin auch stolz, dass ich sofort alles geregelt habe und dass das auch funktioniert hat. Ich musste einen klaren Kopf behalten - und jetzt bin ich dankbar, dass ich das regeln konnte und genug Ablenkung hatte. Ja, wir sind stark! Du wirst sehen, die Tage werden "leichter", sie werden wieder lebenswerter, weil du Stück für Stück erkennen kannst, wieviel von deinem Papa in jedem Tag, in der blühenden Sonnenblume, im triefenden Regen, in einem guten Film, einem schönen Lied im Radio etc. steckt. Ich nehme diese Dinge an und freue mich, dass sie passieren, wie sie früher schon passiert sind. Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtchen her! - Und ich weiß, wer die Lampe hält! Ich drück dich http://wuerziworld.de/Smilies/lv/lv2.gif |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
geb ich dir recht, aber der Grund, warum man so denkt ist derselbe .... Und deinen Beitrag von heut morgen kann ich soweit unterschreiben - nur dass ich, nachdem alles geregelt war für die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung, doch zusammengeklappt bin ... Liebe Grüße Angie |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo liebe Ronnya,
ich weiß gar nicht so recht, mit welchen Worte ich beginnen möchte. Du hast auf jeden Fall Recht, mit der "unmittelbaren Umwelt". Sie sind alle irgendwie total lieb und nett, aber können sich nicht wirklich in solch' eine Situation hineinversetzen. Bei mir ist es jetzt genau 26!! Tage her...... - 26 Tage mit verzweifelten Fragen nach dem Warum - 26 Tage mit seiner spürbaren Abwesenheit. Das heißt für mich, seine Hand zu halten, ihn anzuschauen, mit ihm reden. Ja okay - Reden kann ich auch jetzt noch mit ihm, nur eine Antwort bekomme ich nicht mehr. :cry::cry::cry: Das ist megahart! Auch ich arbeite daran, diesen Schmerz auszuhalten und in eine wunderschöne, dankbare, kostbare Erinnerung umzuwandeln. Ich hoffe, das gelingt mir irgendwann. Meine Tochter , die Große ist 10 Jahre...sagt immer: "Mama, Opa ist immer bei uns - egal was wir gerade tun. So kann er an allem immer teilhaben. Und so soll es auch sein! Wenn gleich ich ihn für alles der Welt wirklich dabei haben wollte. Erst gestern habe ich meiner Mama erzählt, wie froh ich bin, solch' ein Austausch hier zu haben. Ich wüßte nicht, ob mir andere (professionelle) Hilfe besser täte!! Einen ganzen lieben Gruß ...:winke::winke: P.S. Wenigstens hat Deutschland gestern (wenn auch hart) gewonnen!! |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
Mit sowas hab ich bei Papas Urnenbeisetzung auch gerechnet. Die Beisetzung war allerdings 2 Wochen nach seinem Tod - da verging auch nochmal etwas Zeit dazwischen. Es war hart, ja. Und es war schön und trotzdem nicht schön. Einfach komisch. Ich war einfach froh, als es vorbei war. Zum Glück haben wir das nur mit der Familie gemacht und da gab es kein ewiges Händschütteln und 1000x Danke sagen etc. Das hätte mich persönlich noch mehr runtergezogen. Ich war erstaunt, dass ich dieses Erlebnis recht gut weggesteckt habe. Vielleicht wars ein Stück für mich, aber ein besonders großes Stück für meine Mama, für die ich stark sein wollte und auch jetzt noch will. Alles net so einfach...! :pftroest: |
AW: Mein geliebter Vater...
Ach Daggi,
du sagst es, alles nicht so einfach. Die Urnenbeisetzung hab ich relativ gut weggesteckt. Die war ja auch erst 3 Wochen nach der Tauerfeier. Mir hat es halt an der Trauerfeier die Füße weggezogen. Aber ich denk mal, das war auch das ganze Drumherum, die vielen Leute und so. Wir hatten ja vor dem Sarg ein Bild von meiner Mama aufgestellt und als ich das so sah, und mir vorstellte, dass meine kleine Mamschi da in dem dunklen Sarg lag - meine Mami hatte Platzangst und konnte es nicht leiden, wenn es dunkel war - da war es bei mir dann vorbei ... |
AW: Mein geliebter Vater...
Das ist sooo verständlich!!!! Der ganze Druck, die Aufregung, die Last... das ist irgendwann für den stärksten Bauern zu viel.
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AW: Mein geliebter Vater...
Jetzt musste ich lachen, Daggi - danke, dass du mich mit einem Bauern vergleichst :smiley1:. Aber keine Angst, ich weiß ja wie es gemeint ist.
Es war auch für alle, zumindest für meinen Mann und meine Brüder kein Wunder, denn sie alle haben ja mitbekommen, was ich die letzten Monate zu leisten hatte. Jeden Tag nach der Arbeit entweder ins Krankenhaus oder zu meinen Eltern nach Hause, bei meinen Eltern übernachtet. Nachts raus, wenn mein Papa meine Hilfe gebraucht hat, am nächsten Tag wieder in die Arbeit und so ging das die ganze Zeit. Die eigenen Belange und Bedürnisse hintenan gestellt - aber da wird eh alles andere sooooo unwichtig ... |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
Dass man umkippt, ist ne recht logische Folge nach dem ganzen Stress. Ich hoffe, dass dein Körper sonst keine beängstigenden Signale sendet. Die körperliche und seelische Müdigkeit http://wuerziworld.de/Smilies/mk/mk16.gif muss überwunden werden und das dauert - nach meinen Erfahrungen. Sowas muss erstmal verkraftet werden und jeder Mensch tut das anders. Bleib ja gesund und gönn dir das, wonach dir ist. |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo ihr Lieben...
Oh wie kann ich eure Worte unterstreichen.... Ihr habt ja so Recht... Ich hätte nie gedacht das ich mal eine solche Stärke entwickeln kann, und wir haben ja alle ähnliches geleistet die vielen Stunden die wir für unsere Eltern da waren und es immer noch sind...Ich sage nochmal... Ich würde immer wieder so handeln... Ich denk mal unsere Eltern können stolz auf uns sein, solche Töchter zu haben...Es muss doch für Eltern ein sehr erfüllendes Gefühl sein wenn sie auf ihre Kinder schauen.. Mein Vater sagte mir im K.H. mal, das aller beruflicher und gesellschafftlicher Erfolg so klein erscheint, wenn man am Ende auf das wertvollste schaut ,nämlich auf seine Kinder...Recht hat er... Ach ich liebe meine Eltern so sehr...es tut soooo weh das Mama jetzt alleine ist ,ich vermisse Papa unendlich und wenn ich mir vorstelle das ich jetzt zu meiner Mutter alleine fahre und Papa einfach nicht mehr da ist ,liebgewordene Rituale einfach wegfallen ,nie wieder kommen werden...ach ich bin soo traurig.... Gestern hat meine Mutter ein Foto mitgebraucht das keinen Monat alt...Meine Eltern zusammen auf einer Bank (der Rollstuhl war nicht im Bild..aber ich weiß das er schon da war...) Ich musste so weinen und muss es jetzt schon wieder Sorry.. Bin heute echt doof drauf... Liebe Daggi ich hoffe auf die Tage die wieder etwas mehr Sonnenschein in mein Leben lassen...Wo der Schmerz nicht so übermächtig erscheint...Ach seufz.. Liebe Sunny habe mich gefreut das du dich gemeldet hast ... Danke für die lieben Umarmungen, kann sie so gut gebrauchen, und gebe sie an euch starken Mädels zurück.. Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Daggi,
ich bin dir doch nicht böse :pftroest: Nö, soweit ist alles ok - die 12 Kilo die ich verloren hab seh ich als positiven Nebeneffekt :) Und vor allem kann ich damit immer die Leute, die mich länger nicht mehr gesehen haben, die aber gewußt haben, dass meine Mama sterbenskrank ist, schocken. Wenn sie immer ankommen "Mensch Angie, bist wohl auf dem Diättrip" sag ich immer nur ganz trocken "Nö, Mama tot" - klingt krass, aber du siehst sofort, dass sie nachdenken ob sie nicht vielleicht erst mal nachgefragt hätten, wie es mir geht!! |
AW: Mein geliebter Vater...
Ach Ronnya,
solche Tage sind ganz normal. Ich hatte erst letzten Freitag einen solchen. Man muss es dann einfach zu- und rauslassen, sonst wird man verrückt. Fühl dich ganz lieb umarmt :pftroest: Angie |
AW: Mein geliebter Vater...
Liebe Angie
Danke ... Übrigens ich habe auch 8 Kilo Verloren...wie gesagt netter Nebeneffekt... Wie cool du damit umgehst... Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Cool? Ach Ronnya, das täuscht gewaltig. Ich bin alles andere als cool. Ich hab auch Tage dabei, da würde ich mich am liebsten verkriechen und den ganzen Tag nur heulen ...
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Liebe Angie...
vielleicht ist es ja ein Selbstschutz....die Leute können ja schon echt doofe Fragen stellen.. Wie gesagt ich fühl mich z.Z. einfach nur sprachlos.. meine wirklichen Gefühle kann ich hier im Moment am besten zum Ausdruck bringen ..reden kann ich gar nicht ...der Schmerz sitzt zu tief.. Was machst du wenn du dir am liebsten die Decke über den kopf werfen möchtest..? Dieses Funktionieren müssen fällt mir einfach nur schwer...immer muss ich an Papa denken.... Lieben Gruss Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Oh Ronnya, ich versteh dich ja nur zu gut. Aber gute Frage, was mach ich, wenn ich mir am liebsten die Decke über den Kopf ziehen möchte? Die ist einfach beantwortet - ich funktioniere weiter ... und wenn es gar nicht mehr geht, suche ich das Gespräch mit meinem Mann. Das hilft mir dann schon meistens weiter.
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AW: Mein geliebter Vater...
Hoffe ich bin dir mit dem Ausspruch ,cool, nicht auf den Schlips getreten....
Ich glaube du hast Recht..einfach weiterfunktionieren ist ja auch eigendlich das beste was man machen kann... Papa hätte jetzt gesagt: Kind ,da musst du durch.. ich bin froh das ich euch alle hier gefunden habe... Das schreiben ist wie eine Auszeit vom Alltag... |
AW: Mein geliebter Vater...
Du bist mir überhaupt nicht auf den Schlips getreten. Zumindest hab ich es nicht so empfunden ...
Ja, so würde es meine Mama auch sagen und auch ich bin froh, hier im Forum gelandet zu sein. Mein Mann versteht mich auch nicht immer. Wundert mich ja auch nicht - er hat ja noch beide Eltern. Außerdem, ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll, sind die Familienbande nicht ganz so eng wie bei mir. |
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Hallo ihr Lieben...
War heute mit meinem Sohn Eis essen, und es war ganz o.k.,...Habe mit ihm wegen einer Kleinigkeit lachen müssen und ich habe ihm später gesagt wie gut mir das tat..ich habe sooo lange nicht gelacht...ansonsten habe ich schon gemerkt wie wirklich schwer es mir gefallen ist unter so vielen Menschen zu sein....(wohne selber auf dem Land und habe immer nur eine begrenzte Zahl von Menschen um mich )... Irgentwie fühl ich mich nicht zugehörig ...ich denke man sieht mir meine Trauer an ...ich weiß nicht recht...Meine Gedanken kreisen immer wieder um das letzte halbe Jahr. Ach wäre dieser verdammte Krebs nicht ,könnte Papa noch leben... War in der Buchhandlung und habe mich nach Büchern umgeschaut,zum Thema Trauer..War aber so unschlüssig und wollte erst mal hier fragen ob jemand von Euch etwas kennt,nichts spirituelles , bin eine gläubige Frau und glaube auch fest daran das mein Vater im Himmel bei seinen Lieben ist..auf uns runterschaut und seine Hand über uns hält... Einen schönen Abend noch Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Zitat:
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Liebe Angie
das sind die Fragen ,die einen verückt machen können... Meinem Vater ging es im Aug.07 schon schlecht und im K.H. wurde eine Bluttranfusion gemacht... Im Jan08 dann die selben Symtome wieder und im K.H. haben sie dann 3 Wo. an ihm rumgedoktort bis sie auf einen Tumor in der Blase stießen... Ich kenne diese Fragen nur zu gut und an schlechten Tagen gehe ich alle Möglichkeiten durch. Was wäre wenn...der Tumor saß bestimmt schon im Aug07 in der Blase.... Der Tod deiner Mutter tut mir wirklich sehr leid ... Du hast deine Mutter auch gepflegt...bis zum Ende... Wenn Du möchtest ,würde ich gerne deine Geschichte hören .. Man fühlt sich so hilflos und klein wenn ein Elternteil gehen muss...es schmerzt... Liebe Grüße Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo Ronnya,
na klar erzähl ich dir meine Geschichte. Meine Mama, 72, hatte vor ca. 10 Jahren den ersten Tumor an der Niere - wie ich heute weiß, ein Liposarkom. Damals konnte man den Tumor entfernen, ohne an die Niere ranzumüssen. Keine Bestrahlung, keine Chemo nur die halbjährliche Kontrolle in der Röhre (irgendwann war es dann, glaub ich, nur noch jährlich). Man sagte ihr, dass wenn nach 5 Jahren nichts mehr kommt, kann sie davon ausgehen, dass sie geheilt ist. Ging auch alles gut. Bis ca. Okt./Nov. 2005. Erneuter, kindskopfgroßer Tumor an der rechten Niere. Tumorentfernung mit gleichzeitiger Entfernung der Niere. Danach folgten ca. 35 Bestrahlungen die zu Folge hatten, dass meiner Mama die Wirbel eingebrochen sind. Zwei davon wurden im Laufe der nächsten 2 Jahre betoniert. So richtig erholt hat sie sich aber nicht. Schmerzen in der Leiste, Probleme mit dem Laufen. Ständig Besuche bei verschiedenen Ärzten. Februar 2007 - CT und danach Besprechung beim Neurologen. "Frau W., Sie haben wieder einen Tumor". Schock bei meiner Mama. Sind gleich ins KH gefahren, dort hat man die Bilder angesehen und gemeint, da ist nichts. Der Neurologe hat sich danach bei meiner Mama entschuldigt. Im Mai bekam sie dann rechts eine neue Hüfte mit der Hoffnung, danach endlich wieder schmerzfrei zu sein und wieder richtig laufen zu können. Pustekuchen!!! Im September die niederschmetternde Diagnose neuer Tumor rechts an dem Muskel, der für den Bewegungsapparat zuständig ist. Sieht fast so aus, als hätte der Neurologe im Februar doch recht gehabt. Meine Mama hat dann einen Termin für die OP bekommen und so um den 15. Oktober 07 kamen noch mal die Tumorspezialisten zusammen um dann meiner Mama die niederschmetternde Diagnose inoperabel zu überbringen. Einen Tag später bekam sie so starke Schmerzen, dass sie 3 Wochen in der Onkologie lag und wir dachten, sie käme nicht mehr nach Hause. Danach war sie 2 Wochen in der Palliativstation wo man sie soweit stabilisiert hat, dass sie mit nach Hause konnte. In dieser Zeit ist meine Mama um gut 20 Jahre gealtert. Sie konnte gar nichts mehr alleine tun, nicht einmal mehr laufen. Seit November bekam sie Chemo - erst 14-tägig und dann wöchentlich, da die Chemo geringer dosiert werden konnte und nicht gar so heftig ist. Dann war für 14 Tage erst mal Schluss mit der Chemeo und es wurden CTs vom Lendenwirbelbereich und dem Becken gemacht. Die Ärztin sagte, der Tumor hat sich stabilisiert und ist nicht weitergewachsen und sie möchte die Chemo noch 2 Monate weitermachen. Daraus wurde aber nichts, da meine Mama eine Blutvergiftung bekam und mit dem Notarzt ins KH mußte. Da meinten die Ärzte schon, wir müssten mit dem Schlimmsten rechnen. Das war am 10. März08. Von diesem Zeitpunkt an bekam meine Mama auch noch einen Blasenkatheder. Bis 01. April war sie dann auf der Palliativstation. Die Nahrung bekam sie über den Port zugeführt. Dann war sie zuhause bis zum 14. April. Dann noch mal auf die Palliativ, weil sie so unruhig war und starke Schmerzen hatte. Dort meinte man, die Schmerzen seien psychisch bedingt und meine Mama habe Angstzustände und zogen einen Psychologen hinzu. Ist es denn nicht verständlich, dass ein Mensch, der weiß dass er sterben wird, Angstzustände bekommt????? Am 22. April hat sie mein Papa nach Hause geholt. Der Notarzt gehörte fast schon zur Familie. Aber wir haben sie nicht mehr ins Krankenhaus gegeben. Bis zum 7. Mai. Die Tage vorher war es besonders schlimm mit ihr. Wir wußten nicht mehr, was wir ihr noch an Schmerzmitteln geben sollten/konnten. Was haben wir uns die Nächte um die Ohren geschlagen, um meine Mami zu trösten und ihr zu helfen. Schweren Herzens haben mein Papa und ich dann doch beschlossen, für sie einen Hospitzplatz zu suchen. Wir haben sie nicht abgeschoben, aber wir konnten ihr nicht mehr helfen ... In der Nacht, bevor sie abgeholt wurde, hat sie furchtbar geweint. Ich bin dann zu ihr und hab gefragt, ob sie Schmerzen hat. Da hat sie gejammert "Ich muss fort von daheim und ich weiß, dass ich nimmer heim komm" Es war so furchtbar! Und ich konnte meiner geliebten Mami nicht helfen. Ich hab sie dann nur in den Arme genommen und ihr gesagt, wie unendlich lieb ich sie hab, aber dass es so das Beste für sie ist. Die nächsten Tage waren nicht leicht. Haben wir doch alle gemerkt, dass es bald soweit ist. Sie hat viel geschlafen, war aber auch gleichzeitig unruhig. Wollte sich nicht mehr zudecken obwohl sie ganz kalt war, aber sie hat gesagt, sie friert nicht. Sie hat auch viel phantasiert und die Menschen nicht mehr richtig erkannt. "Ich seh schlecht" hat sie immer gesagt. Mittwoch hat mein Papa ihre Hand gehalten, da hat sie ihn angeschaut und gefragt "bist du meine Mama?" Ich war ja jeden Tag bei ihr. Die ersten Tage hat sie geschimpft und gesagt, dass sie sauer auf mich und meinen Papa ist, weil wir sie ins Hospitz haben. Am Donnerstag bin ich schon morgens zu ihr - da arbeite ich immer von 12-20 Uhr - und hab ihr ihre Lieblingsblumen mitgebracht. Als ich in ihr Zimmer kam, wurde sie gerade gewaschen. Ichhab ihr die Blumen gezeigt und da hat sie nmich gefragt, warum ich ihr Blumen mitbringe. "Aber es sind doch deine Lieblingsblumen, Mami"- sie sieht mich an und meint, ach Mausele du bist's ich hab dich gar nicht erkannt. Ich hab sie dann noch gefüttert und als ich gehen wollte fing sie zu weinen an ich soll noch bleiben. Dann hat sie mir gesagt, dass sie meinem Papa und mir nimmer böse ist, weil es ihr im Hospitz so gut geht. Danach hat sie gesagt, ich kann jetzt gehen. Mittags ist sie dann ins Koma gefallen und bis zu ihrem Tod am nächsten Tag nicht mehr zu sich gekommen .... Sorry, dass das jetzt so lang war. Aber ich hab eh schon eine Kurzversion geschrieben .... Liebe Grüße Angie |
AW: Mein geliebter Vater...
Ach Angie...
welch tapfere Mutter du doch hattest... mir fehlen ein bißchen die Worte..was du da mitgemacht hast über die Jahre Hut ab, meine Liebe Und Hut ab auch vor deiner Mutter...und das ewige Licht möge ihr immer leuchten... Ich sag ja immer ,der liebe Gott gibt uns soviel wie wir tragen können.. und daran glaube ich auch.. Der Tod eines geliebten Menschen verändert einen und ich denke nur zum Guten...denn so stark unsere Verstorbenen waren, so stark müssen auch wir sein... Die letzten Tage waren bei meinem Vater ähnlich.. Er hat auch viel geschlafen...und 2 Tage vor seinem Tod hat auch er zu mir gesagt,das er mich so schlecht sieht.. auch er wollte sich nicht mehr zudecken und hat auch des öfteren versucht sein Stoma(künstlicher Blasenausgang) abzureißen.. die Schwester meinte das wäre kein gutes Zeichen, Warum weiß ich nicht ,hat sie wohl zu meiner Mutter gesagt..(also das er sich nicht mehr zudecken wollte war kein gutes Zeichen) Auch Halluzinationen hatte er, allerdings nicht von Menschen die wir kennen, er hat von Flugzeugen und der Polizei gesprochen, ich kann da leider keinen Sinn erkennen.. Es war bestimmt nicht leicht deine Mutter in ein Hospitz zu bringen,welch unendlich schwerer und trauriger Gang...und doch war es der richtige Weg... Ach Angie es tut schon weh solche Zeilen zu lesen und bestimmt noch mehr sie zu schreiben...danke Ich werde Sonntag in der Messe ein Licht für Dich und Deine Familie anzünden Du bist bestimmt jetzt ganz aufgewühlt ,ich wünsche Dir totzdem eine gute Nacht.. Eine liebe Umarmung Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo ihr Lieben...
habe heute irgendwie nicht so einen guten Tag... Heute vor 2 Wochen habe ich meinen geliebten Vater das letzte Mal bei Bewußtsein erlebt... Ich saß den ganzen Samstag an seinem Bett habe ihm Wasser oder Schorle eingeflößf, naja er wirkte da schon weit weg, hat mich aber noch wahrgenommen..und das ein oder andere Wort gesprochen..er war so zerbrechlich ... Jetzt sitze ich hier zu Hause und der ganze Film spielt sich vor meinem innerem Auge ab... Manchmal wünsche ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen und könnte noch mal so an seinem Bett sitzen, ich würde ihm noch so einiges sagen wollen... Ach ich vermiss ihn schrecklich... Manchmal kommt es mir vor als wäre er nur auf eine kurze Reise gegangen, es ist noch so unwirklich,das er nie mehr wiederkommt(ich weiß ihr fühlt ähnlich,hab ich hier schon oft gelesen) Ich weiß gar nicht wohin mit mir... In den letzten 2 Wochen spendete mir ein Gedicht von Khali Gribran etwas Trost,ich möchte es euch vorstellen: Lass mich schlafen. Bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen. Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen. Jetzt und immer, Eure traurige Ronnya |
AW: Mein geliebter Vater...
Hallo Ronnya,
es stimmt in der Tat, dass ich viel mitgemacht habe. Aber auch du hast Schweres erlebt. Ich hoffe, dass es dir heute wieder ein wenig besser geht? Das mit dem Nicht-mehr-Zudecken-wollen, hab ich gelesen, ist bei Sterbenden ganz normal. Frag mich aber nicht warum. Ich hab nach dem Tod meiner Mama so viel über Anzeichen des nahenden Todes gelesen und so viel von dem hab ich wieder erkannt. Schick dir eine liebe Umarmung :pftroest: Angie |
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