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Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
hallo zusammen,
meine mama liegt sie fast zwei wochen mit verdacht auf bsdk im krankenhaus. eingeliefert wurde sie weil sie ganz gelb war. jetzt haben die ärzte sämtliche untersuchungen gemacht (ultraschall, röntgen, spiegelung (weiß den genauen begriff nicht) und auch ct. durch diese spiegelung hat sie eine entzündung gekriegt. herausgefunden haben sie das irgendwas den gang verstopft und haben einen stent gelegt. die ärzte vermuten bsdk aber sie wissen es nicht. darum sagte mir heute der arzt, sobald die entzündung weiter abgeklungen ist, machen sie den bauch auf und nehmen gewebeproben. das wird eine größere op. die proben werden gleich untersucht und dann wird entschieden ob sie was machen können. sie vermuten krebs aufgrund der tatsache das meine mum keine schmerzen hat. sie hat auch nicht abgenommen, hatte weder übelkeit noch apettitlosigkeit. ich frage mich, warum wird so eine schwierige op zur diagnostik erforderlich? wie gesagt, es handelt es sich nicht um die krebs-op sondern um eine diagnose-op. wer kennt eine ähnliche verfahrensweise? danke für eure antworten! |
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo!
Also bei meiner Frau haben sie auch eine kleine OP gemacht für die Diagnose.Eine Laporaskopie.War am Bauch nur ein kleiner Schnitt .Eine Biopsie wurde als zu gefährlich eingestuft,man hätte die Leber anstechen können unter Umständen,und deshalb die (richtige) Entscheidung der Laporaskopie. Gruss |
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo zusammen,
erstmal: es ist ein wald-und wiesenkrankenhaus. leider. das gute daran: sie können auch diesen schnelltest machen und dann entscheiden ob sie weiter operieren oder nicht. es ist auch so: meine mum weiß weniger als ich. ich spreche mit den ärzten (kann auch täglich anrufen um die neuesten entwicklungen zu erfahren) und erst dannach sprechen sie mit meiner mutter. sie vermuten ja wirklich einen tumor, aber durch die entzündung, die aufgrund einer verletzung bei der untersuchung gekommen ist, können sie nichts sehn. sie hat ja auch diesen riss durch den die flüssigkeit läuft. darum ist sie jetzt nicht in der lage in ein anderes krankenhaus verlegt zu werden. ich will die zweitmeinung einholen sobald der befund der op da ist. meint ihr ich sollte das jetzt schon tun? |
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hallo andrea,
danke für die technischen tipps. wie kennzeichne ich denn dann die neue frage? einfach eine neue überschrift? reicht das? |
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Lieber uwe,
vielen Dank für deine infos. ich werde bei der hotline mal anrufen. ich wünsche dir alles gute und dass weiterhin bei dir alles ok ist! danke |
AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
Hallo Heizi,
vor 2 Jahren war ich ähnlich betroffen wie deine Mutter. Zwar wurde ich nicht ganz gelb, aber meine Leberwerte waren sehr sehr hoch (GGT 890 oder so), Lipase war auch deutlich erhöht. Ich hatte keine Schmerzen und nur eine Spur von Übelkeit. Nachdem man im Virchow-Klinikum alles versucht hatte und wegen einer Verdickung am Pankreaskopf auch mittels Endoskopie kein Durchkommen war (das Ganze dauerte ein halbes Jahr mit mindestens 10 Endos, ERCP, MRT, Sonos usw. und 3 Wochen künstlicher Ernährung), riet man mir dringend, eine OP durchführen zu lassen. Meine Frage nach einem kleinen Schnitt (Laparaskopie) wurde verneint mit der Begründung, die Uwe oben schon geschrieben hatte. Es war da eben was, was ohnehin operiert werden musste, und im Pankreas/Gallebereich kann man keinesfalls minimal-invasiv operieren. Die OP ist was für Könner, die den ganzen Bereich im Überblick haben müssen. Ich bekam also die Laparatomie mit einem 25 cm langen Schnitt, es wurde eine Gewebeprobe genommen, die zum größten Teil verstopften Magen- und Gallenausgänge umgeleitet und man konnte erst dann sehen, dass ich dort einen diffusen Bereich mit Mamma-Metastasen hatte, die von einem "geheilten" Brustkrebs von 2000 stammten. Die Metastasen waren nicht operabel. Aber auch bei mir haben sie erst an einen BSDK oder an eine Pankreatitis gedacht und wollten evtl. gleich die Whipple-OP machen. Nun, ich lebe noch (das war vor zwei Jahren) und zurzeit auch einigermaßen befriedigend. Ich glaube, die OP hat ihren Sinn, aber niemals in einem Wald- und Wiesenkrankenhaus. Gruß Karin |
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liebe karin,
danke für deine antwort. irgendwie macht mir die antwort ganze hoffnung das es doch nicht unbedingt bsdk sein muss. ich habe auch den tipp befolgt und heute eine mail an die krebsinfo in heidelberg geschrieben. ich hoffe ich bekomme bald eine antwort. es ist schlimm wenn man so lange auf eine diagnose warten muss, aber irgendwie schöpfe ich zwischendrin noch hoffnung. ich freue mich das es dir einigermaßen gut geht und wünsche dir das beste! liebe grüße heizi |
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Hallo an alle,
jetzt haben wir die traurige gewissheit, es ist ein tumor. gestern sollte operiert werden, sie haben aber wieder zugemacht weil der tumor von blutgefäßen ummantelt war und die op keinen sinn gemacht hätte. der befund vom tumor ist noch nicht da, erst dann wird entschieden wie es weiter geht. evtl. soll bestrahlt werden. sie haben dafür auch zwei metallklammern gesetzt um das tumor gebiet für die bestrahlung abzugrenzen. sie haben auch den stent wieder entfernt und eine verbindung erstellt, damit der stent nicht ständig gewechselt werden muss. auf meine frage nach metastasen konnte mir der arzt keine antwort geben. in der leber hätten sie nichts getastet im bauchfell nichts gesehen. auf die frage nach der größe des tumors hatte mir der arzt gesagt, das könne er nicht sagen, er würde auch keine rolle spielen. ich glaube mittlerweile nicht mehr das der arzt die größe nicht kennt, ich denke der tumor ist sehr groß, die aussage war auch der krebs wäre schon fortgeschritten. ich hab von fällen gelesen in denen in anderen krankenhäusern doch operiert werden konnte. wer kennt kliniken die darauf spezialisiert sind zu operieren wenn der tumor von blutgefäßen ummandelt ist? der arzt der operiert hat, hat in heidelberg gelernt, aber vielleicht sollte ich doch ihre unterlagen an eine andere klinik schicken? wenn metatasen vorhanden sind, die muss man doch sehen oder? sie hat ja noch zusätzlich eine bauchspeicheldrüsenentzündung. vielleicht konnte der arzt dadurch nichts sehen? ich glaube es ist sehr schlimm und der arzt will mich einfach noch schonen. kann es sein das er die ganzen sachen nicht weiß? bin am verzweifeln. liebe grüße heizi |
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Hallo Heizi,
tut mir unendlich leid, dass es mit der OP nicht geklappt hat. Dass die Tumorgröße nicht bestimmt werden konnte, kann ich mir nicht vorstellen, ebenso nicht, dass es keine Rolle spielen soll. Metastasen sind manchmal wirklich nicht sichtbar, wenn es sich um Microstrukturen handelt. Aber meistens werden sie dann bei der OP entdeckt. Das Hauptproblem scheint also die Infiltration in die Versorgungsvenen zu sein. UKE Hamburg, Prof. Dr. Izbicki, hat sich wohl hierauf spezialisiert. Allerdings weiß man ja nicht, wie weit es fortgeschritten ist. Ich finde es immer wieder total traurig, dass bei so vielen Patienten auf- und wieder zugemacht wird. So war es bei meinen Pa auch. Ich weiß nicht, ob sich viele Dinge wirklich nicht durch die bildgebenden Verfahren darstellen lassen, oder ob es an anderen Sachen liegt.:confused::confused::confused: Jedenfalls tut es mir unendlich leid. Viel Kraft. Vielleicht bietet sich ja wirklich noch ne Chance bezüglich einer Operation. |
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liebe conny,
danke für die info über hamburg. werde mir nächste woche die befunde holen. ich bin nur noch am lesen im forum, gibt es denn keine geschichten die gut ausgegangen sind? habe heute geburtstag, so einen traurigen geburtstag wie heute hatte ich noch nie. alsmeine mum mir heute gratulierte sagte sie "ich wünsche dir ein langes leben". gibt es storys die hoffnung machen? liebe grüße heizi |
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ich brauche dringend eure hilfe. meine mama konnte ja wegen einer ummantelung des tumors nicht operiert werden. es wurde nur der stent entfernt und irgendwelche verbindungen gelegt. das wurde letzte woche mittwoch gemacht. seit gestern darf sie etwas essen, eine suppe. und dazu ein glas tee. jetzt muss meine mutter morgens uns abends ca. 10 tabletten nehmen, allerdings wird ihr kurz danach übel und sie erbricht. heute hat sie nach der suppe und nach jedem getränk gebrochen. abends hat sie dann ein wenig brei gegessen, der blieb erstmal drin. bis dann die schwester kam und ihr sagte, sie müsse jetzt ihre tabletten nehmen. als meine mutter meinte dann müsse sie wieder brechen meinte die schwester, von den tabletten würde sie n icht brechen müssen. 30 sekunden später war alles wieder draußen. meine frage: was kann man gegegen die übelkeit tun und was gegen das brechen? lt. arzt kann das noch zwei wochen so weitergehen. dann verhungert meine mutter. denn künstlich ernährt wird sie auch nicht.
wer kann mir tipps geben?? |
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gibt es niemanden der mir einen tipp geben kann wie meine mama das essen bei sich behält? die tabletten wurden heute mit einem mörser zerkleinert und in einen jogurth gerührt. das hat sie dann bei sich behalten. aber später nach ihrem tee hat sie wieder gebrochen.
der arzt sagte mir heute, das wenn meine mutter nicht fitter wird und mit macht und den willen hat sich zu bewegen, dann kann er auch keine weitere behandlung machen. aber da ihr ständig übel ist, sie bricht, sie 5 tage lang nichts gegessen hat und jetzt zudem noch erkältet ist fällt ihr das aufstehen und kräftiger werden schwer. dennoch ist sie heute mit mir ein stück gelaufen als ich ihr gesagt habe, wenn sie nicht mitmacht ist sie weihnachten noch immer hier im krankenhaus und noch nichtmal auf reha. wer kann mir hier tipps geben. heute kam übrigens der histologische befund: differenziertes duktales pankreaskopfkarzinom. PR6C wer kann mir dazu was sagen? bitte meldet euch! |
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Heizi hab dir gerade eine PN geschickt. Hoffe es hilft dir Liebe Grüße Nicole
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Hallo Heizi,
was ist das für ein Arzt? Meint er denn, dass Deine Mama mit Absicht erbricht???? :shocked: Habe bislang nichts geschrieben, weil ich keinen echten Tipp habe. Bei meinem Vater hat der Onko auf jedes Erbrechen direkt mit einer Änderung der Zusatzmedikamente reagiert, die er nach der Chemo bekam. Und das ist doch die Aufgabe des Arztes, das in den Griff zu bekommen!!! Ich kann nur empfehlen, einen weiteren Arzt zu Rate zu ziehen. Er wurde im Krankenhaus übrigens auch über eine Sonde ernährt solange er selber nicht essen konnte. Dann wurde langsam aufgebaut, mit kleinen Süppchen, dann leichtes Gemüse usw. Mein Papa war in Bochum im Pankreaszentrum. Bestätigen kann ich die Sache mit der Bewegung. Je mehr mein Papa sich dazu überwunden hat, desto besser hats nach und nach - wenn auch mit Rückschlägen - geklappt. Das hat viel Überwindung gekostet, war aber sicher hilfreich. Alles Liebe und ich drücke Euch die Daumen! |
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hallo ihr lieben,
meine mum ist jetzt mit meinem papa zur kur, dort soll sie fit gemacht werden für die chemo. ich hatte in hamburg eppendorf eine zweitmeinung eingeholt. ein arzt rief mich auch gestern zurück und wir hatten ein gutes gespräch. eine weitere op wäre für meine mutter sehr sehr riskant. aber was ich so nicht wusste, eine chemo ist nicht nur zur schmerzlinderung da (dafür gibt es bessere möglichkeiten) sondern dazu um den tumor zu verkleinern, oder zumindest ihn am ausbreiten und vergrößern zu hindern. der arzt sagte "am tumor selbst stirbt man nicht, wenn die chemo greift und er sich nicht weiter ausbreitet kann man viel gewinnen". irgendwie hat mir das hoffnung gemacht das meiner mama doch noch einige zeit bleibt. das wollte ich euch nur mitteilen und ich hoffe ich kann auch euch damit ein wenig mut machen! Liebe grüße heizi achja: meine erfahrungen zeigen man sollte sich bei dieser krankheit IMMER von den spezialisten behandeln lassen. ich habe leider nicht genug darauf gedrängt nach hamburg oder heidelberg zu gehen. |
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Hallo Heizi,
bei uns konnte anfangs (juli 08) auch nicht operiert werden,da die Hauptader und andere Gefäße und Organe infiltriert waren. Darauf hin bekamen wir 12 mal Chemo mit Ziel das sich der Tumor verkleinert und dann vielleicht doch zu operieren ist. Am Dienstag ist es nun soweit. Der Tumor ist zwar nicht kleiner (12 mal 8 cm) gewurden aber ummandelt die anderen Organe nicht mehr so und hat sich besser abgegrenzt. Es wird keine leichte OP aber es ist erstmal das wichtigste. Also wenn deine Mum dann die Chemo bekommt mit Ziel das der Tumor sich verkleinert oder zurück zieht dann glaube daran. Und dann kann vielleicht auch bald operiert werden. LG Heike |
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hallo heike,
das sind ja prima nachrichten! ich hoffe die op verläuft gut. was für eine chemo war es denn? wie verlief sie? wo wird denn operiert? ich drücke euch alle daumen für dienstag und warte auf neue positive nachrichten von euch! alles gute liebe grüße heizi |
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hallo Heizi wie geht es deiner Mutter?
Hoffe bei euch ist alles den umständen entsprechend in Ordnung. Einen schönen Sonntag Nicole |
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Liebe nicole,
lieb das du fragst. haben heute meine eltern auf kur besucht. meine mutter wird dort wirklich aufgepäppelt und hat schon ein kilo zugenommen. sie kriegst pysiotherapie und auch dadurch wird sie fitter. auch der appetit kommt langsam wieder. ehrlich gesagt ist es auch für mich einfacher sie dort mit meinem papa zusammen aufgehoben zu wissen. so habe ich den kopf manchmal etwas freier und bin abgelenkt, dadurch das ich sie nicht ständig sehe. wir telefonieren aber auch jeden tag. wie geht es deiner oma? ist sie schon zur kur? wie läuft es sonst? liebe grüße heizi |
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Hallo heike
das freut mich das zu lesen. ja meine oma ist seit letzten donnerstag in reha. sie hat ein einzelzimmer und fühlt sich wohl. mit dem essen geht auch schon ganz gut. heute sind wir sogar eine große runde gelaufen. die klinik ist mitten in den bergen und die gegend ist wunderschön. morgen hat sie wieder physiotherapie und geht auch zu einer selbsthilfegruppe "sich gegenseitig mut machen". ich bin auch sehr erleichtert das sie dort ist auch wenn ich mir wünschen würde das sie zu hause rum wirbelt und es ihr besser geht. aber wie du sagst so kommt sie und auch wir zur ruhe weil sie in guten händen ist. heute war ein richtig guter tag sie schläft nun nachts auch wieder durch :) und hat auch ein richtig schönes zimmer. sieht eher aus wie ein hotelzimmer :) telefonier auch jeden tag und werde morgen und dienstag vorarbeiten das ich mittwoch wieder früh feierabend machen kann und dann zu ihr fahr. ist leider doch über eine stunde auto fahren weg diese klinik. schön das es bei euch auch gut läuft. hoffen wir das es so weiter geht! bis bald ich drücke euch weiterhin die daumen. Nicole |
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Hallo Heizi,
das stimmt wohl wirklich, dass man auch zu einem späteren Zeitpunkt noch operieren kann, wenn der Tumor kleiner geworden ist. Nutze die Zeit, wo Deine Eltern zur Kur sind um selbst auch neue Kräfte sammeln zu können und dann geht es auf in den nächsten Kampf. Das schafft ihr schon, Deine Mutter soweit aufzupäppeln, dass sie kräftig genug ist, um mit der Chemo los zustarten. Und bald wirst Du sehen, dass sie bestimmt auch operiert werden kann. ich habe erst in einem anderen Beitrag gelesen, daß da jemand bereits 3x in einem zentrum vorstellig wurde, bis die Chemo angeschlagen hat und nun kann operiert werden. NOCH IST DER KAMPF NICHT VERLOREN! PS: Wenn Du alle Unterlagen hast, dann würde ich diese Unterlagen einmal zu einem Fachzentrum für Pangreaserkrankungen schicken um eine 2te Meinung einzuholen. (Meine Mutter wurde operiert. Der Arzt meinte aber, daß nach seiner Meinung nach in ganz Europa 99 % der KKH´s NEIN zu einer OP gesagt hätten und die haben es probiert und geschafft, die Whipple OP zu machen. Meine Mutter ist in Heidelberg) Liebe Grüße Claudia |
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Lieber Heizi,
beiPankreas ist Heidelberg immernoch der beste aber auch Dresden wird von Heidelberg empfohlen da der Prof.Saeger in Dresden mit dem Prof.von heidelberg zusammen gearbeitet hat. Was mein Mann an Chemo bekommen hat und wie ales gelaufen ist kannst du im darmthread unter "Brauche Hilfe" oder im Angehörigenthread unter "Wir sind noch so jung " nachlesen. Es muß viell.nicht unbedngt die gleiche Chemo sein,schlägt auch bei jedem anders an - aber es besteht auf jeden Fall die Möglichkeit das nach einer Chemotherapie der Tumor kleiner und somit operabel gewurden ist. Bleibt auf jeden Fall nicht in einem Wald und Wiesenkrankenhaus da mein Mann sowie auch die Mama von Claudia auch nicht woanders operiert wurden wäre. An großen Zentren sind einfach bessere Spezialisten. Mehrere Meinungen zu bisher vorhandenen Befunden und Bildern könnt ihr euch in jedem KH durch Vorlage der Unterlagen holen. LG Heike |
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hallo!
ich hatte die unterlagen ja bereits nach hh geschickt, diese klinik ist darauf spezialisiert auch zu operieren wenn der tumor von gefäßen ummantelt wird. aber der arzt meinte ein zweites mal einfach auf und zu machen ginge jetzt nicht. also wird wohl nach der kur erstmal die chemo gemacht in der hoffnung das sie den tumor verkleinert oder zumindest am wachsen hemmt. habe jetzt schon angst das die zeit während der kur nichts gemacht wird. da kann sich ja der tumor auch vergrößern ... hoffen wir das beste. alles gute für euch alle lg heizi |
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Hallo Heizi,
mach Dich nicht fertig mit irgendwelchen Gedanken. Das hilft Dir nicht und Deiner Mama auch nicht. Schreib doch einfach mal eine Mail an Prof. Dr. Büchler von Heidelberg. Du sitzt eh vor dem PC, es kostet nichts und schreib ihm die Befunde. Bestimmt hast Du doch die Unterlagen zur Hand oder kannst diese besorgen. Schreib ihm Deine Befürchtungen und Ängste und frag, ob es nicht doch noch Behandlungsmethoden gibt. Das schlimmste was er Dir anbieten wird/kann wäre: Das Du einen Termin bei ihm bekommst, so dass er sich die CT Bilder direkt anschauen kann. Weisst Du, selbst wenn ich in jedem KKh eine Absage bekommen hätte, hätte ich weiter gesucht, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt. Mehr als nein sagen und warten, was schlimmeres kann nicht raus kommen. Die sind dort wirklich super dort. Weisst Du, was Prof. Büchler mir zurück geschrieben hatte auf meine Mail?: Liebe Frau F......, wenn ich Ihnen versprochen habe, daß ich Ihre Mutter operiere, dann versuche ich alles mögliche, um mein Wort halten zu können. (Selbst wenn es manchmal unmöglich scheint) Ich werde mich persönlich darum kümmern, dass Ihre Mutter ein Bett bekommt. (Als ich angefragt hatte, hatten die zu dem Zeitpunkt einen Bettenengpass und die Aufnahme war nicht sicher. Die Mail schrieb ich an einem DO Abend/mitten in der Nacht, am nächsten Tag war morgends um 7 bereits die Antwort da und Dienstags drauf wurde meine Mama stationär aufgenommen. Buechler, Markus <Markus.Buechler@med.uni-heidelberg.de> LG Claudia |
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Liebe Claudia,
du hast recht, einen Versuch ist es wert. ich werde nach heidelberg schreiben. lg heike |
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Hallo Heizi,
bei der Antwort von Claudia bekam ich direkt Gänsehaut. Richtig so Heizi, du hast nichts zu verlieren.!!!! Uns konnta man auch erst nicht operieren und dann an der richtigen Klinik gings nun doch. Ich wünsche dir viel Erfolg und drücke ganz feste die Daumen. LG Heike |
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Hallo Heizi,
hast Du bereits eine Antwort aus Heidelberg bekommen???? Liebe Grüße Claudia |
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hallo ihr,
ich hab heute eine neue frage: bei der chemo, muss man da im krankenhaus bleiben oder wie wird das gemacht? besteht die möglichkeit nach der infusion wieder heimzugehen? ist es überhaupt eine infusion oder können es auch tabletten sein? wie sieht es bei der strahlentherapie aus? ich habe jetzt schon angst wenn die behandlung bei meiner mama beginnt und wir wieder ins krankenhaus müssen ... danke schonmal für die antworten, liebe grüße heizi ps: ich werde das neue ct das vor der chemo gemacht wird nach heidelberg schicken. |
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Hallo Heizi,
meine nimmt ab Januar an der Capri 2 Studie teil und zuvor bekommt die da einen festen Port oberhalb der linken Brust eingepflanzt. darüber soll dann auch die Chemo laufen. Es ist eine 5 tage Dauerchemo am Stück und wird ambulant durch geführt. (Muss dann so einen Kasten in Handtaschenformat) mit sich rum schleppen. Auch die Strahlenterapie wird ambulant gemacht. Zyklusdauer: 6 Wochen, dann 4 Wochen Pause dann gehts weiter. Es gibt aber die Chemo auch in Tablettenform und die soll sogar weniger Nachwirkungen haben. Auch ambulant. Das ist das, was man mir zuvor gesagt hatte. Lass mich aber auch gerne belehren ;-) LG Claudia |
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liebe claudia,
danke für die info. wie ist das mit dem port, ist das wie eine braunüle? und wie kriegt man den? ne op oder nur mit örtlicher betäubung? lg heike |
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Hallo Heizi
den Port hat meine Oma mit einer örtlichen Betäubung bekommen. Kein großer Eingriff und eine gute Sache. Liebe Grüße Nicole |
Erkältung als Verhinderungsgrund für Chemo?
Hallo,
meine mum hat freitag einen termin beim onkologen. jetzt möchten sie uns morgen besuchen kommen, allerdings hat unser kleiner sohn eine erkältung. was wenn sie sich ansteckt? kann das ein grund sein die chemo zu verschieben? was gibt es noch für gründe warum keine chemo gemacht werden kann? sie hatte ja oder hat wohl noch eine entzündung der bauchspeicheldrüse. kann das ein grund sein keine chemo zu machen? wer weiß einen rat? lg heizi |
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Hallo Heizi,
bei meinem Vater wird vor der Chemo immer das Blut kontrolliert, u.a. um sicher zu gehen, dass er keine Entzündung im Körper hat und die Blutwerte so gut sind, dass er die Chemo bekommen kann. Ob eine Erkältung schon ausreicht, um die Chemo zu verschieben, weiß ich - erhlich gesagt - nicht. Aber wenn Deine Mum etwas Abstand hält..... Als ich erkältet war, hat mir der Hausarzt eine Desinfektionslösung für die Hände gegeben, weil die Ansteckungsgefahr über die Hände am größten ist. Mein Papa hat sich nicht angesteckt, obwohl ich nicht weiß, obs an der ständigen Hände-Desinfiziererei lag ;) |
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hallo kirsten,
danke für die info. hab jetzt den besuch abgesagt, sicher ist sicher. hoffe doch sie fangen nächste woche schon mit der chemo an. liebe grüße heizi |
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hallo ihr,
ich habe heute mit dem onkologen gesprochen, bei dem meine mutter morgen einen termin hat. leider ist vor weihnachten keine chemo mehr möglich, erst im neuen jahr. als ich ihn auf die lange wartezeit ansprach hat er mir gesagt, dass das im bezug auf die erkrankung gesehen nichts ausmacht und das es für die psyche gut ist, wenn sie weihnachten noch so zu hause verbringen kann. die chemo ist nicht möglich, weil die praxis zu hat! das kann doch nicht sein oder? spielen die zwei wochen wirklich keine rolle? meine mutter hat keine metastasen, in der zeit wo sie noch keine chemo bekommt können die doch aber entstehen. ich verstehe das nicht, was soll ich tun? jetzt wollte ich den termin für morgen auch aufs nächste jahr verschieben, was soll ich sie vor weihnachten jetzt noch mit einem solchen gespräch belasten wenn sie eh nix machen? aber der nächste termin wäre dann erst am 14. (!!!) januar möglich. den hab ich natürlich nicht verschoben. warum können die nicht ein bisschen auf die menschen eingehen? lg heizi |
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Hallo Heizi,
Deine Sorge kann ich sehr gut nachvollziehen, weil mich vor Chemobeginn bei meinem Papa die gleichen Sorgen quälten. Aber ich glaube, dass Du hier den Ärzten vertrauen kannst. Den Hintergrund kann ich kurz beschreiben. Hört sich erst gruselig an, aber bitte lies dann weiter. Bei meinem Vater vergingen zwischen Diagnose und erster Chemo 11 Wochen. Und auf den ersten CTs waren keine Metastasen diagnostiziert worden. Als es dann bei der OP um die Wurst ging, konnte nicht operiert werden, weil die ganze Leber voll Metas war. Ich habe natürlich auch sofort den vielen vielen Wartezeiten (bis zur OP waren es 7 Wochen) die Schuld gegeben. Und immer mit allen Vorwürfen an sich selber, die man sich vorstellen kann. Ich habe aber das Glück, Kontakt zu einem exzellenten Onkologen zu haben. (Mein Vater kann leider wegen der räumlichen Entfernung nich zu ihm) Dieser Onkologe hat nicht nur in Deutschland einen Namen, sonder ist auch weltweit als Privatdozent anerkannt. Mit ihm habe ich u.a. auch die Frage der Wartezeiten diskutiert. Und er hat genau das gesagt, was Eure Onkologe auch gesagt hat: Diese Wochen sind nicht ausschlaggebend gewesen! BSDK ist zwar schnell wachsend, aber 5 oder 6 Wochen ändern unterm Strich am Krankheitsverlauf nichts. Wenn bei den ersten Beschwerden meines Vaters richtig diagnostiziert worden wäre, das wäre ausschlaggebend gewesen, aber das waren auch fast 6 Monate! Mein Papa hat jetzt 3 Wochen Chemopause. Natürlich ist ein Gefühl der Unruhe da. Die Angst bleibt. Aber mehr noch freue ich mich über die Ruhe und Entspannung, die mein Papa dadurch haben wird. Ich finde die Entscheidung Eures Onkologen sehr gut. Ihr wißt ja auch noch nicht, wie Deine Mum die Chemo vertragen wird. Und so könnt Ihr Weihnachten bestimmt schöner verbringen. Und das ist mindestens genau so wichtig. Alles Liebe von Kirten. |
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Hallo Heike
wie war euer Termin? Hoffe doch einigermaßen gut und ihr fühlt euch wohl bei dem Arzt. LG Nicole |
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liebe kirsten,
danke für deine antwort. du hast mir ein bisschen die angst genommen, dass die wartezeit zu lang ist. danke dir! liebe nicole, habe vorhin meine mum angerufen, voller angst, und sie gefragt wie der arzttermin war. hatte es daheim probiert, 4 stunden nach dem arzttermin, da hat niemand abgenommen. ich habe mir die schlimmsten gedanken gemacht. dann hab ich es auf dem handy probiert, sie sind grad noch zum einkaufen in der stadt. sie hat mir erzählt das sie ab januar ne chemo kriegt und erklärt das sie nen port bekommt etc. sie hat nicht geweint uns sich ganz normal angehört. ich denke sie weiß schon viel länger was mit ihr los ist. werde mal später meinen papa fragen wie sie die info beim arzt aufgenommen hat. bin erstmal froh dass sie nicht total am boden ist. leider hatte sie gestern abend schmerzen ... hoffe es kam nicht vom tumor (sie ist ja wieder worauf sie lust hat, bratwurst etc ...) sondern vom essen. ich hoffe so sehr dass sie noch lange schmerzfrei bleibt. liebe grüße heizi |
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hallo ihr lieben,
ich brauche heute mal wieder euren rat. meine mum erhält seit januar chemo. die verträgt sie ganz gut, nur hat sie nen tag danach schüttelfrost (kein fieber). kann das von der chemo kommen? nun haben sie beim letzten kontroll-ct festgestellt, das ein gallengang in der leber etwas geweitet ist. eine nachfrage beim arzt hat ergeben dass es sich nicht um metastasen handelt, und das man nicht weiß ob es vom bsdk kommt. es kann auch schon immer dagewesen sein. jetzt hat meine mama, wenn sie sich bewegt (im ruhezustand nicht) leichte schmerzen in diesem bereich, bzw. sie meint das können auch die rippen sein. kennt ihr das, was kann das bedeuten? die schmerzen sind auch nur temporär da und wenn nur bei bewegung. könnt ihr mir dazu aus euren erfahrungen was sagen? es soll auch nochmal zusätzlich zum vorausgegangengen ct ein ultraschall der leber gemacht werden, der arzt hat jedoch keine eile damit. und nächste woche soll sie auch ne blutkonserve kriegen, der ph-wert des blutes ist im grenzbereich. danke schonmal für eure rückmeldungen. lg heike |
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Hallo Heizi,
zum geweiteten Gallengang kann ich leider nichts sagen. Mein Papa hatte eine zeitlang auch Schüttelfrost. Das hat sich irgendwann gegeben und wurde durch mehrfache nächtliche Schweißausbrüche abgelöst. Direkt was dagegen machen konnte er nicht, außer sich warm einzumummeln, wenn der Schüttelfrost kam, mit Wärmflasche an den Füßen, so dass die Wärme schön durch den Körper ziehen konnte. Die Blutkonserven hat Papa auch bekommen, meist wenn der Hb-Wert bei 9 lag. Ich habe aber auch schon oft gelesen, dass die Konserven erst später gegeben wurde, z.B. bei 8 oder 7. Das hat Papa immer sehr gut geholfen. Er fühlte sich dann nicht mehr so müde, sah deutlich besser aus und konnte auch mehr machen. Den Konserven stehe ich recht positiv gegenüber. Was für eine Chemo bekommt denn Deine Mum? Alles Liebe und einen Kraft-:engel: für Euch von Kirsten. |
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