![]() |
Und jetzt?
Hallo an alle!
Also wenn man sich hier so hindurchliest durch die Beiträge, dann wird einem erst so richtig klar, dass man nicht alleine ist mit seiner Krankheit und dass viele, viele andere Frauen von EK betroffen sind. Man denkt ja immer: Warum ausgerechnet ich? Aber wie ich sehe, bin es eben nicht ausgerechnet ich, die kämpfen muss. Mir wurde vor zwei Wochen die Diagnose EK gestellt, der nur durch Zufall bei einer Bauchspiegelung (Zystenentfernung) gefunden wurde. Für mich ein riesiger Schock! Wie für jede Frau natürlich... Ich bin gerade mal 25 Jahre alt und habe vor 4 Monaten einen Sohn bekommen. Es schwirren einem ja tausend Gedanken durch den Kopf. Die größte Frage dabei: WARUM? Ich möchte zusammen mit meinem Mann sehen, wie unser Sohn groß wird. Ich möchte für ihn da sein und ihm gerne Geschwister schenken. Nun, bei mir wurde 1c diagnostiziert, d. h. im Grunde genommen habe ich gute Chancen, für meinen Sohn und meinen Mann noch weiterhin da sein zu können, aber wir haben uns immer viele eigene Kinder gewünscht. Der Traum ist geplatzt. Schon am kommenden Dienstag werde ich total operiert und danach geht's ab zur Chemotherapie. Ich habe furchtbare Angst vor Dienstag. Eine so große OP habe ich noch nie über mich ergehen lassen müssen. Außerdem bin ich dann so lange weg von meinen zwei Süßen, die zusehen müssen, wie sie zuhause alleine zurecht kommen. Aber da bin ich ganz zuversichtlich, dass es klappt. Das Problem ist nur, dass die OP ja nur der Anfang von der ganzen Geschichte ist. Die Chemotherapie, Medikamente, Wechseljahre (mit 25!) und Hormone folgen. Noch weiß ich nicht, wie ich das alles schaffen soll, aber ich weiß, dass ich es schaffen muss. Für meine kleine Familie und für alle, die hinter uns stehen (und das sind so viele, dass ich sie nicht mehr zählen kann). Die Ärzte machen mir viel Hoffnung, dass ich es schaffen kann und werde. Ich hoffe, sie sind ehrlich zu mir. Euch allen wünsche ich viel Kraft, Mut und Energie, die schweren Zeiten zu überstehen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten, denn jetzt kann es doch nur noch besser werden. Bitte denkt an mich, Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
ich bin zwar selbst nicht betroffen, aber meine Mutter. Trotzdem kann ich mich gut in dich hineinversetzen, bin selbst 26 Jahre alt. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und wünsche Dir und Deiner Familie viel Durchhaltevermögen! |
AW: Und jetzt?
liebe pranna,
das tut mir sehr leid für dich. schön, dass du einen partner und einen kleinen sohn hast. du wirst das schaffen!!! dass es ein zufallsbefund war, ist trotz aller negativität gut. es wurde entdeckt, bevor da was im stillen kämmerlein...nun tut man alles für dich. aus eigener erfahrung (gut ich bin inzwischen doch schon 50, huch, selber erstaunt sei) kann ich berichten, dass alles im rahmen blieb. die begleitmedikation zur chemo ist heute sehr gut. es ist nicht mehr chemo-steinzeit. ein tipp am rande fürs erste: nach der op gibt es oft verdauungsprobleme. ich hätte eher von flosamen (mit orangengeschmack z.b. in der apo erhältlich) hören wollen, die die darmtätigkeit regulieren (entweder bei verstopfung oder durchfall). zur beruhigung hilft mir (beim einschlafen z.b.) ein homöopath. beruhigungsmittel (neurexan). davon kann frau ruhig bis zu 10 (kleine kügelchen) nehmen. wie bist du versichert? die anschlussheilbehandlung würde ich unbedingt machen (viele verzichten drauf, schade). privat: unbedingt die habichtswaldklinik in kassel gedanklich einbeziehen. gesetzl.: scheidegg ist gut, aber auch st. peter ording (v.a. für ahb). mit kind auch graal-müritz. guck mal im brustkrebs-forum nach der letzten (über suche). so, jetzt gehe ich heute erstmal wandern liebe pranna, wir hören voneinander (durch schreiben) nach dem spiel ist vor dem spiel, du schaffst das....und dann wirst du vielleicht mit deinem sohn fußballspielen....oder liebe solidarische grüße:pftroest: frieda3 |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
es macht mich immer traurig, wenn ich von so jungen Frauen lesen muß, die die gleiche Sch... Krankheit wie ich haben. Auch ich hatte 1 c. Klar, die OP ist kein Spaziergang; aber auch ich, obwohl doppelt so alt (56) habe es gut überstanden. Nach 5 Std. OP im Februar 07 musste ich nur über Nacht auf der Intensivstation bleiben. Die ersten Tage sind mir etwas schwer gefallen, aber ich hatte keinerlei Schmerzen; mußte nur wieder auf die Beine kommen. Dein Körper ist noch viel vitaler und wird alles sicher noch einfacher wegstecken. Zur Chemo kann ich nur sagen, daß ich nur 4 x eine Carboplatin-Mono-Chemo bekommen habe und auch da keine größere Nebenwirkungen hatte. Und bisher ist nichts wieder gekommen... Also nicht verzweifeln :pftroest:(nachher leicht gesagt, ich weis) Du wirst alles packen. Für die Krankenhauszeit und danach kannst Du bei der Krankenkasse eine Familienhelferin beantragen, wenn keine Oma oder ähnliches zur Verfügung stehen. Einzig zu dem Hormon-Problem anschließend kann ich gar nichts sagen, da ich bereits vorher in der Meno-Pause war, allerdings auch da schon keinerlei Probleme mit Wechseljahrsbeschwerden hatte. Da müssten Dir mal Jüngere antworten. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Du die OP komplikationslos hinter Dich bringst. Wichtig ist es halt, sich in einer mit Eierstockkrebs erfahrenen Klinik operieren zu lassen. Liebe Grüße:winke: Brigitte |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna!
Bei mir wurde vor 2 Jahren auch Eierstockkrebs Figo 1c diagnostiziert, ich war damals 30 Jahre alt und im Zuge meiner Fehlgeburt (Missed Abortion) in der 11. SSW wurde der Krebs entdeckt. Ich hatte dann gleich eine Woche später die Totalop und dann 6 Zyklen Carboplatin/Taxotere. Heute geht es mir eigentlich den Umständen entsprechend gut, damit ich nicht zu starke Wechselbeschwerden habe, bzw. meine Knochen besser vor Osteoporose geschützt werden klebe ich 2x die Woche ein Hormonpflaster, das funktioniert ganz gut so. Kinder hab ich leider keine bekommen können, ich war zum 1.x schwanger als der Krebs entdeckt wurde. Damit habe ich heute leider noch ziemlich zu kämpfen. Dafür freut es mich umso mehr, dass du einen kleinen Sohn bekommen konntest. Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie viel Kraft für die bevorstehende Zeit, ihr schaffst das! Liebe Grüße Bessie |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
vielleicht kannst Du morgen noch eine Familienpflegerin zur Versorgung Deines Kindes beantragen. Die Krankenkasse zahlt die bei Müttern mit kleinen Kindern während der Behandlungszeit und das ist eine große Erleichterung für Deine Familie. Für die Op wünsche ich Dir einen guten Verlauf. Ich bin mit vor zwei Jahren mit 45 selber erkrankt und habe bisher alles gut überstanden. Leider habe ich keine Kinder bekommen können, zwölf Jahre haben mein Mann und ich gehofft. Manchmal erfüllt das Leben nicht alle Träume und Wünsche, aber es lohnt sich trotzdem darum zu kämpfen. Dir und Deinem Mann wünsche ich viel Kraft für die nächsten Wochen! Birgit |
AW: Und jetzt?
Meine Lieben!
Es tut sehr gut, so viel Anteilnahme zu erfahren. Ich möchte euch allen sehr herzlich danken für eure aufbauenden und tröstenden Worte, die ich morgen in Gedanken mit ins Krankenhaus nehmen werden. Und dann geht's los. Ich bin furchtbar nervös und habe sehr große Angst. Sobald ich alles hinter mir habe, werde ich mich hier zurückmelden und Bericht erstatten. Liebe candy01: Vielen Dank für deine guten Wünsche. Liebe frieda3: Natürlich hast du Recht, dass ich sozusagen Glück im Unglück hatte. Noch fällt es mir schwer, das so zu akzeptieren. Ich stelle mir im Moment immer nur die eine Frage: Warum ich? Mit der Zeit wird das nachlassen, denke ich. Dass ich mit Verdauungsproblemen werde kämpfen müssen, habe ich mir schon gedacht. Aber wenn es da Mittel gibt, die die Schmerzen lindern können, warum nicht nehmen? Die Möglichkeit einer Anschlussheilbehandlung wurde mir noch gar nicht vorgestellt. Zu gegebener Zeit werde ich mich da mal schlau machen. Vielen Dank für alle deine Tipps und deine aufmunternden Worte. Liebe Brigitte: Ich fühle mich in der mich behandelnden Klinik sehr wohl. Die Ärzte kennen mich schon von der Geburt meines Sohnes und von der Bauchspiegelung her. Ich habe großes Vertrauen zu den Ärzten und Schwestern. Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht und deine lieben Worte. Liebe Bessie: Für unseren Sohn sind wir unendlich dankbar. Dass wir ihn so kurz vor knapp noch bekommen konnten, ist ein Geschenk Gottes. Es tut mir sehr leid, dass es bei dir nicht geklappt hat. Mein Mann und ich haben wegen Geschwister für unseren Sohn schon ein wenig über Adoption nachgedacht. Wäre das für dich keine Alternative? Wir sind uns einig, dass wir so einen tollen Jungen haben, dass er Geschwister verdient hat. Ist das mit der Osteoporose so schwierig in den Griff zu bekommen? Ich bin übergewichtig. Wird das da noch komplizierter? Vielen Dank für deine Ratschläge und alles Gute für die Zukunft. Liebe Birgit: Du hast Recht, dass es sich lohnt zu kämpfen. Genau das habe ich vor, für mich, für meinen Mann, für meinen Sohn und für unsere kleine Familie. Ich bin nicht bereit, das alles aufzugeben. Vielen Dank für deine guten Wünsche und viel Glück weiterhin. So, ich sage an dieser Stelle zunächst mal "tschüß", aber ich melde mich, sobald ich kann, wieder, um zu lesen und zu hören, wie es bei euch allen läuft. Bis bald, Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
habe gerade erst deine traurige Geschichte gelesen. Du bist ja noch soo jung und dann dein kleiner Sohn. Sicher wirst du gerade operiert oder hast es schon hinter dir. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sie alles erwischen und dass es dir bald wieder gut geht. Es ist gut zu wissen, das so viele Menschen für einen da sind. Kämpfe ganz arg für euch. *Daumendrück*;) |
AW: Und jetzt?
Da bin ich wieder! Das ging ganz schön schnell, oder? Leider war die OP nicht vergangenen Dienstag, sondern erst am Mittwoch, weil ich am Dienstag noch op-vorbereitend eine Darmspiegelung bekommen habe (ohne Befund, *freu*). Warum hat mir das keiner der Ärzte vorher gesagt? Na ja, auch das Röntgen der Lunge war für mich positiv. Und jetzt stellt euch vor, alle mir entfernten Teile (Eierstöcke, Gebärmutter, Lymphknoten und Blinddarm) sind TUMORFREI! Gestern kam der Befund. Es wurde so früh erkannt, dass sich bis jetzt noch keine Metastasen gebildet haben. Ich werde wieder gesund!!! Ich bringe nächste Woche noch das Fäden ziehen hinter mich und dann die Chemotherapie, die schaffe ich auch noch. Ich bin so glücklich und froh!!! Vielen Dank an alle, die an mich gedacht und mir die Daumen gedrückt haben. Es hat geholfen.
Viele Grüße an euch alle! |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
das ist einfach suuuuper! Ich habe mich ganz doll gefreut, als ich dein posting las. Das war eine so erfreuliche Nachricht, nachdem es hier in den letzten Tagen ein paar sehr traurige Nachrichten gab! Gratuliere! Toll, daß die entfernten Teile tumorfrei waren. Du wirst wieder ganz gesund! Einfach herrlich! Erhol' dich gut, schone dich und tu dir was Gutes! Sag mal, wird jetzt auch keine Chemo gemacht? Hast du den OP-Bericht oder den histologischen Befund? Ich schätze ja, daß du im Stadium 1a eingestuft worden bist. Das ist richtig gut! Alles Liebe dir und deiner Familie Liebe Grüße Mosi-Bär:winke: |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
das sind doch tolle Neuigkeiten und Du klingst so gut!! Ich wünsche Dir eine schnelle Erholung, aber pass auf dich auf und übernimm dich nicht!! Weiterhin alles alles Gute und bleib so stark wie jetzt!! Liebe Grüße von Katja |
AW: Und jetzt?
Hallo Mosi-Bär!
Zu deiner Frage: Die Chemo ist für mich leider unumgänglich. Bei mir wurde Stadium 1C festgestellt. Somit ist die Therapie vorgeschrieben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich dadurch, dass ich noch keine Metastasen hatte, eine leichtere Therapie bekomme, oder? Erst nächste Woche werde ich über das weitere Vorgehen informiert. Aber ganz ehrlich, die Chemo schaffe ich auch noch. Ganz sicher. Klar, es wird anstrengend und bestimmt nicht leicht, aber für meine zwei "Jungs" krieg ich das hin. Und nächstes Jahr fahren wir dann ganz toll in Urlaub. Viele, viele Grüße, Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
das ist eine wundervolle Nachricht und ich freue mich auch sehr für dich. Die Chemo wirst du auch bald hinter dir haben und dann kannst du deine Familie wieder richtig genießen. Alles Gute!:prost: |
AW: Und jetzt?
Hallo an alle!
Ich melde mich noch mal. Es war alles ein bisschen turbulent in letzter Zeit. Beim Abschlussgespräch mit meiner Operateurin habe ich den Befund verlangt und selber gesehen, dass sie mir nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Keine Sorge, so schlimm ist es nicht. Bei der Spülcytologie des Bauchwassers sind "a-typisch anmutende Zellverbände" gefunden worden. Die Ärzte nannten das einen "wachsweichen Befund". Es gibt da also etwas, das dort nicht hingehört, aber die Pathologen können nicht sagen, ob es ein guter oder ein schlechter Befund ist. Noch lassen sich diese Zellverbände nicht einordnen (R x). Da aber schon am Montag die erste Chemositzung losgeht, bin ich zuversichtlich. Ganz gleich, ob die Zellverbände gut oder schlecht sind, mit der Chemo gehen sie wieder weg, und das ist die Hauptsache. Ich hätte gar nicht gedacht, dass sie mir so kurz nach der OP schon die Chemotherapie geben. Aber gut, ich hab die OP ja gut verkraftet und fühle mich stark genug für die kommende Zeit. Gestern habe ich mir eine Perücke ausgesucht. Ein ganz schön komisches Gefühl... Ich weiß nicht, ob ich mich an sie gewöhnen werde. Noch sträubt sich alles in mir. Angeblich würden die Haare sehr schnell ausfallen. Wir werden sehen. Aber Angst habe ich trotzdem, weil ich nicht weiß, was auf mich zukommt. Vor allem nach der Chemo. Die Onkologin erzählte mir, dass sogar kurz angedacht wurde, mir überhaupt keine Chemo zu geben wegen des guten Befunds, aber die Zellverbände fordern jetzt doch eine Therapie. Naja, kann man nichts machen. Ich melde mich wieder, wenn ich nach Montag wieder auf die Beine gekommen bin. Bis dahin grüße ich euch alle herzlich und sage an dieser Stelle noch mal ein ganz liebes "DANKE", dass ihr alle an mich gedacht habt. Das hilft ungemein und unterstützt mich sehr. Bis bald! |
AW: Und jetzt?
liebe pranna,
schön, dass du von dir hören lässt. hab nicht solche angst vor der chemo. sie soll ihr (vernichtendes) werk tun. vor der chemo hatte ich auch angst, die begleitmedikation ist heute so gut, dass man alles gut verpacken kann. ich hatte auch 1c. du wirkst so, als wärst du mental stark. dann wird das auch gut laufen. schon mal tipp no. one: wenn die verdauung nicht klappt, hat bei mir floosamen (reguliert die darmtätigkeit) gut getan. sieht ein wenig komisch aus, sind samen einer pflanze, gibt es in orange oder zitrone. na ja. jedenfalls recht gut. auch neurexan (homöopath. beruhigungsmittel) hat mir geholfen. wirst du eine reha machen als ahb (anschlussheilbehandlung)? wenn ja (ich hab die sehr genossen), wohin wirds gehen? du siehst, neugierige fragen über fragen.... ...guten start und viel erfolg soli-grüße von frieda3:) |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
Du wirst die Chemo gut schaffen und die Haare kommen schönner denn je nach. Ich wünsche Dir viel Kraft. Alles Liebe Heiderose |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna
Das du Angst vor der Chemo hast ist doch völlig klar.Ich glaube keiner von uns könnte behaupten er wäre da völlig relaxt hingegangen.Vor allem bist du ja auch noch von der Op geschwächt.Ich konnte mir damals beim ersten Mal auch nicht vorstellen nun schon wieder einen auf den "Deckel" zu bekommen wo ich doch gerade erst anfing mich etwas zu erholen. Aber glaube mir es geht besser als man glaubt.Du schaffst das auch. Was die Haare anbelangt so geht das wirklich sehr schnell. Innerhalb von zwei Wochen waren bei mir fast alle weg.Den Rest habe ich dann todesmutig abrasiert. Bis dahin war mir nicht bewusst wie eitel ich doch bin,aber es ist mir sehr schwer gefallen. Und doch habe ich mich in kürzester Zeit an meine schicke Perücke gewöhnt. Und wie Frieda schon sagt, es gibt sehr gute Medi's,ich habe nicht ein einziges Mal erbrechen müssen,was meine größte Angst war. Ich wünsche dir einen guten Verlauf und eine gute Wirkung der Chemo,Dorle |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
nachdem Du die OP so gut verkraftet hast, wirst Du sicher auch die Chemo gut wegstecken. Es gibt wie gesagt gute Begleitmedikation und jeder Mensch reagiert anders. Und ganz superwichtig: Es ist für einen "guten Zweck", nämlich Dein Leben!!! Ich drücke Dir für Montag (und die anderen "Sitzungen") fest die Daumen!! LG, Sun. |
AW: Und jetzt?
Vielen Dank für all eure aufmunternden Worte! Ihr seid echt klasse!
Zu deiner Frage frieda3: Über eine Anschlussheilbehandlung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber es ist bestimmt ratsam, so etwas zu machen. Ich würde nur gerne meinen Sohn mitnehmen. Und am besten meinen Mann auch. Ich werde bei Gelegenheit mal meine Onkologin fragen. Aber eine Frage habe ich noch: Ich bin seit gestern mittelschwer erkältet. Ist das relevant für die erste Chemo am Montag? Kann man trotz Erkältung anfangen oder muss ich "kerngesund" sein? Ich freue mich auf eure Antworten. Bis bald, Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass Du die vorstehenden Sitzungen gut überstehst. Aber da Du so positiv eingestellt bist, kann es eigentlich gar nicht anders sein! Die Einstellung hilft ungemein viel während der ganzen Therapie!! Also, immer schön versuchen, denn Kopf nicht allzusehr hängen zu lassen. Wegen der Erkältung: Falls Du Dich Montag zu schwach fühlst, sollte eventuell darüber nachgedacht werden, die Chemo etwas zu verschieben. Denn die wird Dich schon etwas schlapp werden lassen. Rede am besten auf jeden Fall mit den Ärzten darüber, die werden (hoffentlich) richtig entscheiden. Letztlich musst auch Du bestimmen, was Dir gut tut! Ich wünsche Dir schnell gute Besserung!! Alles Liebe von Katja |
AW: Und jetzt?
So, meine Lieben! Ich habe gestern meine erste Chemo hinter mich gebracht und muss sagen, dass es mir bis jetzt wirklich prima geht. Also von mir aus kann das jetzt immer so sein. Außer, dass ich etwas müde bin, ist absolut alles im grünen Bereich. Leider gab es nur ein Problem: Ich hab mir extra für die Chemotherapie wegen meiner schlechten Venen einen Port legen lassen (während meiner Total-OP), der gestern zu nichts zu gebrauchen war. Angeblich wurde er zu tief und zusätzlich noch zu tief unter die Haut gelegt. Beim nächsten Mal wollen wir den nochmal ausprobieren. Dann hat er sich hoffentlich etwas gefestigt, da er gestern noch hin und her rutschte und nicht zu fassen war. Wäre aber ganz schön ärgerlich, denn dann wäre das Ding für nichts und wieder nichts reingelegt worden, plus: Ich muss ihn mir auch noch wieder raus nehmen lassen. Naja, ich war deswegen gestern ein bisschen enttäuscht und hab auch ein Tränchen verdrückt, während die Onkologin sage und schreibe sechs Mal versucht hat, in den Port zu stechen (keine angenehme Prozedur). Mit dem Ergebnis, dass man sich doch für eine Vene aus dem Arm entschieden hat. Hoffentlich klappt's beim nächsten Mal besser. Ich werde auf jeden Fall berichten. Bis dahin grüße ich euch alle ganz lieb,
Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna,
es ist wunderbar, dass du die Chemo so toll vertragen hast. Allerdings die Sache mit dem Port weniger. Meine Mutter hat auch einen bekommen, da sie so superschlechte Venen hat - bei ihr ist das gut verlaufen und ich habe diesbezüglich auch noch nie so etwas gehört. Jetzt hoffen wir mal, dass sie es beim nächsten Mal besser machen, aber das kann ja nur der Fall sein. Wünsche dir alles gute für die nächste chemo und auch so gute Verträglichkeit und den richtigen Sitz für den Port. Toi toi toi liebe Pranna. |
AW: Und jetzt?
Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich von meiner zweiten Chemositzung mit guten Nachrichten zurück. Der Port funktioniert! Tja, man gibt sich ja mit den kleinsten Dingen zufrieden... Bis jetzt geht es mir so einigermaßen. Bin natürlich ziemlich müde, aber wenn's nur das ist... Allen, die mir bis Weihnachten nicht mehr per Lesen oder Schreiben begegnen, wünsche ich von hier aus schon mal Frohe Weihnachten und einen guten und vor allem GESUNDEN Start ins Jahr 2009. Eure Pranna |
AW: Und jetzt?
Liebe Pranna,
schön, daß Dein Port nun richtig funktioniert. Es ist doch eine Erleichterung für die Venen und auch sehr angenehm, wenn man während der langen Chemo-Sitzungen die Hände frei hat. Dann wünsch ich Dir mal feste, daß Du die Chemo weiterhin gut verträgst und vor allem daß der gewünschte Erfolg voll und ganz eintritt. Auch Dir noch eine schöne Adventszeit und ein wundervolles Weihnachtsfest. Liebe Grüße Lizzy |
AW: Und jetzt?
Meine Lieben!
Heute vor genau einem Jahr bekam ich die völlig überraschende Diagnose Eierstockkrebs. Seitdem ist einiges passiert: Totaloperation, Chemotherapie und zahlreiche Untersuchungen... Und da jetzt ein Jahr vergangen ist, möchte ich mich einfach mal melden und "hallo" sagen. Mir geht es, man glaubt es kaum, im Moment ausgezeichnet. Alle Narben, zumindest die physischen, sind sehr gut verheilt, obwohl ich mit der Portnarbe mehr Ärger gehabt habe, als mit der OP-Narbe, die über den ganzen Unterleib geht. Unser Sohn ist mittlerweile auch kräftig gewachsen und ein aufgeweckter Junge von 15 Monaten. Wir sind sehr stolz auf ihn. Im Sommer haben wir einen wunderschönen Urlaub mit der ganzen Familie in Schweden verbracht und uns prima erholt. Meine Haare sind komplett (eine aufregende Sache nach einem halben Jahr mit Glatze!) wieder da und wachsen viel dichter als vorher. Ich gehe regelmäßig zum Friseur, um irgendwie einen Schnitt da reinzubekommen. Ab kommenden Montag gehe ich wieder studieren und hoffe, dass ich alles in zwei Semestern zum Abschluss bringen werde. Momentan versuche ich, meine Ernährung umzustellen, und Sport mache ich jetzt sogar auch, um etwas Grundsätzliches in meinem Leben zu verändern. Wenn ich jetzt schon eine zweite Chance bekomme, will ich sie doch nutzen. Ich möchte allen hier Mut machen und ganz viel Kraft wünschen. Viele Grüße, Pranna. |
AW: Und jetzt?
Das klingt ja super ^^
ich wünsch dir jedenfalls, dass es so bleibt und du nie wieder was mit Krebs zu tun bekommst. So solls jedenfalls sein =D ist doch toll auch mal gute Nachrichten zu lesen, als immer nur negative Dinge ^^ =D Ich wünsch dir ein gaaaaaaaaanz doll gesundes leben und alles gute für deine kleine Familie ;D |
AW: Und jetzt?
Hallo Pranna !
Es ist schön zu hören, dass Du alles gut überstanden hast. Ich wünsche Dir, dass es ein einmaliger Albtraum war und Du dich nie wieder mit dieser Krankheit auseinandersetzen musst. Alles Liebe Heike |
AW: Und jetzt?
Hallo ihr Lieben,
leider schreibe ich euch, aus einem furchtbaren Grund: Meine geliebte Schwester und beste Freundin Pranna ist am 25. August 2010 im Alter von 27 Jahren verstorben. Nachdem es ihr - wie sie euch geschrieben hatte - so gut ging, folgte Anfang des Jahres die Diagnose Bauchfellkrebs. Nach mehren Eingriffen, Therapieversuchen und endlosen Krankenhausaufenthalten ist ihr Kampf nun vorbei. Meine Schwester war unglaublich tapfer und hat bis zum letzten Tag alles gegeben. Letztlich waren die Qualen zu groß. Es ist unfassbar, wie viel Leid sie ertragen konnte. Ich wünsche allen Erkrankten die bewundernswerte Kraft, sich dieser Krankheit zu stellen. Steva |
AW: Und jetzt?
mein herzliches beileid....
es gibt keine worte dafür... alles liebe dir und deinen angehörigen. stille grüsse:cry: |
AW: Und jetzt?
liebe steva,
hab grad den thread gesehen...mein beileid für dich und die familie! nun ist ihr wunsch ihren sohn gross werden zu sehen doch nicht in erfüllung gegangen! ich wünsche euch viel kraft! das schockt mich jetzt echt...weil bei mir auch ek im märz diagnostiziert worden ist... nochmal mein beileid und ich hoffe dass es ihr jetzt gut geht da wo sie jetzt ist und von dort über ihren kleinen sohn wachen kann! :weinen: alles liebe an dich und die familie!! Steffi |
AW: Und jetzt?
Liebe Steva,
mein aufrichtiges Beileid an dich und die anderen Angehörigen! Es ist grausam, dass eine so junge Frau und Mutter so früh gehen musste. Viel Kraft für die kommende Zeit. Stille Grüße Heike |
AW: Und jetzt?
Mein herzliches Beileid, es ist grausam dass so eine junge Frau und Mutter mit 27 gehen musste. Viel viel Kraft für Euch wünscht
Susanna |
AW: Und jetzt?
Liebe Steva !
Mein aufrichtiges Beileid für Dich, Deine Familie und die Familie Deiner Schwester ! Es ist immer wieder unfassbar, wenn so ein junger Mensch gehen muss. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Traurige Grüße Heike |
AW: Und jetzt?
Liebe Steva,
auch mein herzlichstes Beileid. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit. Es ist grausam wegen dieser Krankheit einen Menschen verlieren zu müssen, noch dazu in diesem Alter. Jede von uns kann euer Leid nachvollziehen, da jede von uns, mal mehr, mal weniger, die gleichen Befürchtungen hat. Viele liebe Grüße Kerdy |
AW: Und jetzt?
Hallo Steva
In solchen Situationen fehlen mir leider immer die passenden Worte. Es tut mir so leid das sie viel zu früh gehen mußte. Vor allem für ihren kleinen Sohn der sie doch noch so lange gebraucht hätte. Dir und der ganzen Familie wünsche ich die Kraft mit diesem Verlust fertig zu werden und möchte euch mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Dorle |
AW: Und jetzt?
Hallo Steva!
Mein aufrichtiges Beileid für Dich. Bin ganz geschockt. So ein junger Mensch. Liebe Grüße von Anne |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:31 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.