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sternchen_9822 19.12.2008 12:49

lebermetastasen nach brustkrebs
 
hallo mein name ist sternchen und möchte gern kontakte aufnehmen mit betroffenen. ich weiß meine diagnose erst seit ein paar tagen und weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll.
es wäre schön wenn sich jemand melden würde,

bis bald:)

Tantetracy 20.12.2008 19:20

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Sternchen,
ich bin auch neu im Forum... Ich bin nicht selbst betroffen, sondern meine Ma. Aber deswegen bin ich dann doch betroffen... Meine Ma hatte 1999 Brustkrebs und hat seit 2003 Knochenmetastasen. Die werden seitdem aber immer mehr... leider. Sie wurde erst mit Zoladex behandelt, dann mit Zometa, die bekommt sie jetzt noch alle 4 Wochen als Infusion. Letzte Woche war sie im Krankenhaus, weil sie beim Arzt abgeklappt ist. Dort haben sie dann bei dem Ganzkörper-Check Lebermetastasen gefunden. Die sind nicht operativ zu entfernen. Multiple Lebermetastasen steht im Befund. Jetzt macht Sie ihre Xeloda-Therapie weiter, die sie vor 4 Wochen wegen Ihrer Blutarmut und der Brustkrebszellen im Knochenmark begonnen hatte.
Bei meiner Ma ist es meist so, das sie sich ein paar Tage nach dem Befund sammeln muß. Dann recherchiert sie meist im Internet und setzt sich mit der Krankheit auseinander und dann rappelt sie sich wieder auf und kämpft. Ich hoffe das das auch dieses Mal so sein wird. Ich habe dieses Mal selbst sehr doll damit zu tun und brauche dieses Mal auch länger, mich zu "sammeln". Aber die nächsten Tage werden hoffentlich wieder Kraft bringen. Wenn sie möchte, werde ich sie auch hier anmelden. Denn ich glaube nichts ist besser, als sich mit Gleichgesinnten darüber zu unterhalten. Und es ist oft sehr hilfreich.
Lass bitte nach deinem Befund nicht den Kopf hängen. Meine Ma hat die ersten Tage sehr geblockt. Verständlicherweise. Sie muß das selbst erst mal kapieren. Und die Frage, warum gerade Sie oder Du oder all die anderen an dieser Scheiße (tschuldige) erkranken, die macht keinen Sinn.
Wir müssen alle wieder aufstehen, alle müssen kämpfen, auch wenn es manchmal sinnlos erscheint...
Was stand in deinem Befund? Wie sieht es sonst in deinem Körper aus? Was nimmst Du für Medikamente? Ist dir auch so übel? Meine Ma hat mit ganz viel Übelkeit zu kämpfen. Sie nimmt dann meist Sevredol, aber oft hilft es nicht...

Wenn Du magst, schreib doch mal was über Dich... Und wenn meine Ma mag, kann Sie Dir ja auch mal schreiben.

Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht zu sehr zugetextet... Wenn ja, sag bitte Bescheid. Aber ich bin froh, wenn ich mir das hier von der Seele schreiben kann...

Sei ganz fest gedrückt und lass Dich bitte nicht unterkriegen
:pftroest:

Diana

Elli 23.12.2008 08:25

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo sternchen,hallo Diana

komme leider erst jetzt zum schreiben.
Habe selber seit 2001 BK mit Knochenmetas und Lebermetas.
Bekomme seit 2006 wieder Chemos und es geht mir gut dabei. Bekomme zur Zeit Taxotere und Xeloda und habe an Nebenwirkungen fast gar nichts.
Ich weiß was es heißt wieder einen neuen Befund zu bekommen und wieder den Kampfanzug anzuziehen und in den Ring zu steigen,aber glaubt mir,es ist zu schaffen. Mir hilft es ungemein mich mit der Krankheit auseinanderzusetzen .Bis jetzt hat es auch wunderbar funktioniert,zumal ich auch einen wunderbaren Doc habe,der mir meine Lebensqualtät erhält,und immer ein offenes Ohr hat.
Lebermetas bedeuten nicht das Ende.Es gibt da doch sehr viele Behandlungsmöglichkeiten.
Also lasst den Kopf nicht hängen.Ich gehe nach wie vor erhobenen Hauptes durchs Leben,und versuche jeden Tag bewusst zu erleben und zu genießen. Gelingt zwar nicht immer,aber immer öfters.

Liebe Grüsse
Elli

Elli 24.12.2008 21:52

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,

mensch freue ich mich wieder von Dir zu lesen. Oder habe ich etwa Beiträge von Dir überlesen ? Wenn ja,bitte ich um Entschuldigung!!!!

Es stimmt,ich habe von Taxotere (Docetaxel) eigentlich keine Nebenwirkungen. Diese Chemo war für mich das "Grauen" schlechthin,da ich auch immer nur von sämtlichen Nebenwirkungen gehört und gelesen habe.Aber wie bereits gesagt,ich habe wirklich keine. Naja,ich sollte besser sagen fast keine.Meine Haare haben natürlich reißaus genommen,und meine Fingernägel sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Aber damit kann ich eigentlich ganz gut leben. Bei mir ist es eigentlich so,das wenn bei uns zu Hause alles einigermaßen läuft und es den Kids gutgeht dann geht es mir auch gut.Ich lass mir vor jeder neuen Chemo (neues Präparat)immer den "Waschzettel" zeigen,um dann zu sagen: " Kriege ich nicht bezw. trifft auf mich nicht zu!!! "Mein Doc steht auch vor einem Rätsel,wie ich das alles wegstecke. Gut ,wenn ich ehrlich bin,dann lege ich mich morgens auch schon mal einfach auf die Couch und verdöse den Vormittag,aber ich denke das darf ich auch mal.
Nebenwirkungen ,wie Übelkeit oder Knochenschmerzen habe ich eigentlich nicht. Dabei bekomme ich die Taxotere im drei Wochen Rythmus.Im Moment ist Pause bis Anfang Januar.
Mein Doc hat mich mit folgenden Worten in die "Weihnachtsferien" entlassen: " Damit Sie unbeschwert Weihnachten und Silvester feiern können." Worauf ich ihm dann gleich geantwortet habe: " Naja ,feiern tue ich mit oder ohne Chemo egal wie meinen Blutwerte sind sowieso." Er daraufhin: " Das weiß ich doch,aber mit guten Blutwerten feiert es sich doch besser." Du musst wissen,das ich mit nur 400 Leukos zur Abschlussfeier meiner Tochter gefahren bin .Das habe ich ihm allerdings erst hinterher erzählt,sonst hätte der mich ja gleich in Quaratäne gesteckt.Er weiß halt,was ich für ein verrücktes Huhn bin.
Ich habe auch alle anderen Chemos ganz gut weggesteckt.Allerdings denke ich ,das ich kein Maßstab bin .Scheine da wohl eher die Ausnahme zu sein.

So,jetzt muss ich aber mal langsam in die Puschen sprich in die "Ausgehuniform" hüpfen,denn gleich ist Christmette angesagt.

Ich wünsche Dir noch ruhige und besinnliche Weihnachtstage.

Liebe Grüsse
Elli

Tantetracy 26.12.2008 13:18

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo liebe Elli, liebe Brigitte und liebes Sternchen...
...ich wünsche euch trotz allem schöne weihnachten und für euch alle viel kraft. für brigitte: du mußt die fassade nicht aufrecht halten, meine mama hat das auch abgelegt. wenn es ihr schlecht geht, dann zeigt sie das jetzt auch. und das ist gut so. deine worte klingen sehr traurig, die du geschrieben hast.
Heute ist der 2. Weihnachtsfeiertag und heut bin ich irgendwie traurig. Ich weiß auch nicht warum...

Seid ganz lieb gegrüßt.
Eure Diana

P.S.: Sternchen... Schreib doch mal...

Elli 31.12.2008 18:35

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte

Du musst die Fassade nicht aufrechterhalten.
Ich habe zwar auch immer "funktioniert",zumindest versucht es zu tun,aber irgendwann hat meine Fassade dann auch gebröckelt.Inzwischen denke ich auch zunehmend mehr an mich.
Sofern man das als "Muttertier" tun kann bezw tut.
Allerdings bekomme ich sehr viel zurück.Vielleicht hilft mir das auch ein wenig mit der ganzen
Sache irgendwie klar zu kommen.Ohne meine Familie und ohne die Menschen hier im Forum,ginge es mir mit Sicherheit nicht so gut.

Liebe Brigitte,Menschen die mit den Up and Downs ,die diese Krankheit mit sich bringt,nicht klar kommen verbanne sie aus Deinem Leben. Für diese Menschen ist kein Platz und sie verbrauchen zuviel Energie.Suche Dir Menschen,bei denen Du Dich auch mal fallen lassen kannst,die Dich so nehmen wie Du im Moment gerade bist. Die Dir helfen,wenn Du mal am Boden liegst ,die mit Dir lachen und weinen Diese Menschen sind ganz wichtig !!!!!!

Liebe Brigitte,ich wünsche Dir für das neue Jahr,alles erdenklich Gute und das die neue
Therapie anschlägt und Du wieder positiver in die Zukunft schauen kannst

Liebe Grüsse
Elli

Elli 02.01.2009 03:05

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,

freue mich sehr,das Du aktiv geworden bist,und Dir nun Menschen suchst,die Dich Starke Frau auch mal auffangen und stützen wenn Du Hilfe brauchst.

Ich habe diese Menschen auch,bei denen ich auch mal schwach sein darf.Die mit mir zusammen weinen und lachen,die einfach da sind Tag und Nacht.

Meine Freundin kenne ich bereits seit 1972,sie war bei meiner Hochzeit vor etlichen Jahrzehnten auch meine Trauzeugin und ist immer für mich da,egal ob ich mir ihr lachen oder weinen möchte. Wir sehen uns zwar selten,aber dafür telefonieren wir regelmässig stundenlang,und das ist echt super.

Ach übrigens Brigitte,klar schaffen wir noch viele schöne Jahre. Wäre doch gelacht oder ?

So,jetzt muss ich aber endgültig ins Bett.

Liebe Grüsse
Elli

Elli 19.01.2009 08:29

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,

möchte Dir für den 27. alles ,alles gute wünschen.

Egal wie das Ergebnis ausfällt wirst Du bestimmt auch dieses mal wieder einen Weg,nämlich DEINEN Weg finden damit umzugehen.

Ach übrigens ,warum so bescheiden mit dem Alter von 74...? Bin da etwas unverschämter..möchte nämlich 75 werden. Mal sehen ob klappt.

Liebe Grüsse
Elli

Elli 19.01.2009 15:58

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hi Brigitte,

na die 14 Jährchen,wirst Du doch wohl mit links schaffen!!!!

Ich habe immerhin noch etwas mehr,wie 25 Jahre vor mir.Aber die werde ich auch mehr oder weniger locker über die Bühne kriegen.

Ach übrigens,den Ausdruck " krebse so vor mich hin" finde ich super.Darf ich den auch verwenden ?

So muss jetzt mal fix zur Nachbarin,was vorbei bringen.Springt bestimt noch en Kaffee bei rum.

Liebe Grüsse
Elli

Heike60 24.01.2009 17:04

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
darf ich mich hier bei euch einklinken?
Ihr habt ja bestimmt schon meine be... Situation gelesen.
Ich hab so panische Angst - mein Onko und meine Hausärztin
sagen das die Chemo nur noch versucht wird und selbst wenn
sie anschlagen sollte werden die Metastasen (30-40% der
Leber sind befallen)schnell wieder kommen und dann geht nichts
mehr.
Nun möchte ich es noch mit Mistel versuchen - also letzter
Strohhalm - habe mir Leber-Galletee besorgt, Mariendisteltabletten
zur Unterstützung der Leber.
Ich bin für jeden Tipp von euch dankbar.

Regina - hast du auch so viele Metastasen? Was sagen die
Ärzte zu dir? Hast du noch andere Möglichkeiten außer Chemo?

Brigitte - ich drück die alle daumen für dein CT
Elli - ich bewundere dich wie du mit den Metas umgehst -
Ich möchte jedenfalls alles versuchen um nicht nur noch ein
paar Monate sondern ein paar Jährchen raushole - obwohl
mein Onko sagt das schaffe ich nicht mehr - aber ich tu mein
bestes denn ich kann und will hier noch nicht weg:rolleyes:

Heike60 24.01.2009 18:15

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,
vielen Dank für deine Antwort. Bevacicumab bekomme ich als Avastin.
Im Juli das 1. Mal mit Taxol. Nun hab ich ja eine längere Zwangspause
gehabt und dann sind die Dinger explodiert. Nun bekomme ich wieder
Avastin mit einer geringen Dosis Taxol (wahrscheinlich) und noch einer
Chemo das erfahre ich wohl Montag oder Mittwoch. Nach dem anderen
Wirkstoff werde ich mal fragen.
Mein Onkologe ist angeblich laut Aussage vieler Ärzte hier in der Gegend
seeeeehr seeehr gut. Er hat mir 2004 auch schon mal das Leben gerettet.
Damals gab man mir noch ein paar Wochen - da hat er wirklich ganze
Arbeit geleistet. Ich hab auch sehr großes Vertrauen in ihn. Nun ich denke
wenn er auch nichts mehr weiss dann werd ich mir noch einen anderen
Onkologen suchen. Na auf jeden Fall werd ich versuchen wieder die
Kurve zu kriegen denn die Ärzte stecken ja auch nicht in mir drin. Die
kennen mich noch nicht wirklich :grin:.
Also werd ich erst mal sehen was die Chemo macht - mich parallel
um die Mistel kümmern ud dann mal schauen.
Vielen Dank das es euch gibt.:pftroest:

Heike60 25.01.2009 18:11

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Brigitte,
Zuerst einmal drück ich dir für dein PET am Dienstag alle Daumen.
Also mir geht es körperlich gut hab keinerlei Beschwerden.
Darum kann ich es auch wohl nicht wirklich verstehen. Aber seit
heute schau ich wieder etwas mehr nach vorn und zieh den Kopf
aus dem Sand. So kenn ich mich gar nicht. Also hab ich beschlossen
dem Mistkerl noch lange die Stirn zu bieten. Bislang hab ichs auch
geschafft. Und mit positiver Einstellung schaffen wir es alle noch
gaaaanz lange.
Ich werd in den nächsten Tagen mit einerÄrztin wegen Selen und
Mistel usw. sprechen. Mein Onko ist gegen all sowas - aber da
werd ich mich durchsetzen. Denn ich denke wenn ich dran glaube
wird es mir auch gut tun. Für die Leber nehme ich Lebertee und
Mariendistel (bin aber grad erst damit angefangen).

Elli 26.01.2009 07:02

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Heike,

meine ich hab Dir schon irgendwo geantwortet...bin mir aber nicht mehr sicher. Naja Chemoalzheimer lässt grüssen (grins).
Also auch von mir ein herzliches Willkommen im Club.Bin ja vom BK Forum auch nac hier "ausgewandert" und fühle mich eigentlich recht wohl.
Ich denke Hauptsache Du fühlst Dich soweit es geht körperlich gut,die Psyche ist ein anderes Ding.
Ich finde die Begleitmedis (Mistel usw.)nicht schlecht.Die Hauptsache es hilft Dir Dein seelisches Gleichgewicht wieder zu finden.Bin nämlich der Meinung das dies auch das A und O ist bei unserer Erkrankung.Und was den Glauben betrifft,möchte ich nur folgendes anmerken. Meie Kids wurden im Kindesalter oft mit hömöopthischen Globulies behandelt. Und was soll ich Dir sagen,die Dinger haben geholfen. Obwohl ich es mir auch nicht erklären konnte.Unsere Große hatte damals eine Zuckerallergie (lt. Kinderärztin) und durfte keinen Zucker ,egal in welcher Form essen (z.B. ist Zucker selbst in Erbsen -Dose) enthalten.Jede Nacht Geschrei ohne Ende,und das stundenlang.Wir haben damals auch einen Hömöopathen in Anspruch genommen,und der stellte eine Störung der Bauspeicheldrüse fest. Das Kind bekam Medis und seit 16 Jahren herrscht nun Ruhe (sie ist inzwischen 18 ).Natürlich ist dies nicht mit unserer Erkrankung zu vergleichen,und drum würde ich mich nicht nur auf die alternative Medizin verlassen,aber zur Unterstützung finde ich persönlich es eine sehr ,sehr gute Sache.Meine sogar gelesen zu haben,das manche Frauen während der chemo Nux vomica nehem,und damit super gut zurechtkommen. Also hab keine Scheu alternative Medis zur Unterstützung zu nehmen.Die Hauptsache ist doch,das DU Dich damit gutfühlst!!!!!!!!

Und weißt du ,was die Aussage der Ärzte betrifft...ich denke da wird sich auf Statistiken berufen,und wenn ich mir meine Diagnose anschaue,dann dürfte es mich lt. Statistik schon gar nicht mehr geben.Aber mich gibt es immer noch,und das wird auch hoffentlich noch recht lange so bleiben.
Tue das was für Dich wichtig und und gut ist. Hauptsache Du fühlst Dich wohl damit.

Liebe Grüsse
Elli

Heike60 26.01.2009 09:29

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Guten Morgen,
Regina dicke Daumendrücker für die Chemo - die du natürlich ohne
Nebenwirkungen schaffst.
Von Mistel sagte mir meine Hausärztin das die Wirkung erwiesen ist.
Ich denke ich werde sie auf jeden Fall machen - weiss nur noch nicht
wann ob jetzt oder nach der Chemo. Selen werde ich mir heute auch
aufschreiben lassen.
Brigitte - ja die Krankheit ist wirklich eine mentale Herausforderung.
Ich habe keine Psychoonkologin aber eine Kinnesiologin die alle
4 Wochen zu mir nach Hause kommt. Das tut mir immer sehr gut.
2 Tage nachdem sie da war bekomme ich immer einen Auftrieb. Wie
gesagt man muss nur dran glauben.
Ich wünsche dir für das PET alles Gute.
Elli - ja du hast mir schon geschrieben im BK Forum - ich hab mich
auch von dort hier eingeschlichen. Die Homöopathie kenne ich von
unseren Hunden. Einer hatte HD von klein an. Die Ärzte meinten er
käme um eine OP später nicht herum. Wir haben ihm homöopathische
Mittel kurmäßig gegeben und er war bis zum Schluß(er wurde 11 Jahre)
schmerzfrei und fit. Nux vomica habe ich auch schon gelesen soll
gegen Übelkeit helfen. Na ich werd mal mit Selen und Mineralstoffe
(die habe ich vor 4 Jahren in der Veramed Klinik empfohlen bekommen)
anfangen und dann mal weitersehen. Auf jeden Fall hab ich dann das
Gefühl slbst etwas tun zu können.
Ich wünsche euch einen schönen Tag:winke:

Elli 26.01.2009 22:25

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,

wollte Dir nur für Morgen alles,alles Gute wünschen.
Bin mir sicher ,das du den Termin mit Bravour schaffen wirst.

Liebe Grüsse
Elli

Heike60 27.01.2009 10:24

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Brigitte,
Daumen sind gedrückt - meld dich bald mit guten Ergebnissen

Elli 28.01.2009 08:16

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Brigittte,

wollte nur mal ganz vorsichtig nachfragen,wie der gestrige Termin gelaufen ist ? Hat Du schon irgendein Ergebnis ?

Wenn Du kannst,dann melde Dich einfach mal kurz.

Liebe Grüsse
Elli

Heike60 28.01.2009 17:10

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
zunächst einmal Brigitte:megaphon: was ist looos?
Dann war heut meine "1. neue Chemo"
mit Hindernissen. Laaaange warten so ca. 2 Std.
Dann Vorlauf 8 mg Kortison Tavegil und und.....
Stooop falscher Vorlauf ich bekomme nur 2 mg Kortison und MCP
- nöö Prof hat so geschrieben - nöööö fragen sie noch mal nach.
wieder 1/2 Std. warten (Schwester leicht angefressen:grin:).

Dann kam richtiger Vorlauf (geht doch)
dann 150 mg Taxol
dann 300 mg Carboplatin (bisher alles ok)
dann wollten sie mir noch Avastin anhängen hatten sie auch
bestellt - ich nööööö hatte ich doch schon letzte Woche
(grummel grummel muss ich nachgucken steht aber so im
Plan)
nach 1/2 Std. kam sie wieder rein holte Avastin weg und sagte
ich hätte das ja schon letzte Woche gehabt :D.
Also in den Jahren hab ich mir wirklich angewöhnt auf den Tropf
zu schauen und ggf. auch freundlich zu reklamieren. Mit dem
Vorlauf wäre das bestimmt voll daneben gegangen.
Also war ich "schon" um 16.15 wieder zu Hause.
Gestern war ich bei einer Ärztin für Allgemeinmedizun mit
Schwerpunkt Naturheilverfahren. Sie will meiner Leber was
gutes tun:
Mariendistel/Artischocke/Selen/Zink/Rosskastanie und noch
Globoli fürs Herz. Dann kann ich noch Thymus bekommen
und Vitamin C Tropf und Wobemugos und Orthomol immun -
aber da spreche ich erst mit meiner Hausärztin drüber.
Mistel geht leider leider nicht wegen Taxol und Avastin -
aber da hab ich vielleicht noch Mistel als letzte Reserve in
der Hinterhand?!:rolleyes:

Liebe Regina - was bekommst du denn gegen deine Magen-
schmerzen ? Ich drück dir die Daumen das es ganz schnell
beser wird. Verträgst du dein Kortison gut?

Liebe Elli,
auch zu dir winke ich mal rüber und wünsche dir (euch allen)
einen schönen Abend.

Elli 29.01.2009 07:53

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,

lass Dich drücken.

Manchmal denke ich,was ist das für medizinisches Personal,das nicht auf die Bedürfnisse der einzelnen Menschen eingegangen werden kann.
Anscheindend ist heute wirklich Zeit -Geld. Es tut mir so leid,das Du solche Erfahrungen machen mussest.
Ich denke es ist gut,das Du eine Psychoonkologin an Deiner Seite hast,die Dir weiterhelfen kann.

Wenn du die Möglichkeit hast,dann gehe doch in eine andere Praxis ider Klinik,wo man besser auf Deine Ängste eingehen kann,damit Du die Untersuchung hinter Dich bringst oder nimm j
jemanden mit,der Dich dann nach Hause fahren kann.

Ach ich weiß,alle guten Ratschläge helfen Dir im Moment auch nicht weiter.
Drücke Dich mal ganz dolle.

Liebe Grüsse
Elli

Heike60 29.01.2009 13:39

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Brigitte,
lass dich auch von mir ganz doll aber vorsichtig drücken.
Es ist schlimm wenn man an unsensible Krankenschwestern
gelangt. Ich habe auch große Platzangst und hatte letztes
mal beim MRT (ist doch ungefähr so wie PET?) eine nette
Schwester die mir anbot mich mit den Füßen zuerst in die
Röhre zu schieben - so war der Rückweg ganz kurz für den
Kopf. Ich machte meine Augen fest zu bevor man mich rein-
schob und erst wieder auf als ich draußen war. So hat es
bei mir das 1. Mal ohne Panik geschafft. Vor Beruhigungs-
mittel aller Art habe ich Panik.
Vielleicht ist meine Methode ja eine Überlegung wert.
Mir Schisser hat es geholfen.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen das die Wartezeit
nicht zu lange und du eine gute Lösung findest.
Drück dich nochmals.
:pftroest:

Heike60 12.02.2009 10:40

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Brigitte,
lass dich erst einmal knuddeln :pftroest: - dann drück ich dir für den
18. ganz fest die Daumen und vor allem das dein Tumormaker stabil ist.
Bei mir kann man sich auf Tumormaker nicht verlassen.
Das Gefühl die Chemo schadet mir hatte ich als ich im Juli die ersten
Taxol und Avastin gegen die Lebermetas bekommen habe. Ich bin fast
immer zusammengebrochen und habe Termine abgesagt. Mein Kopf
sagte du brauchst sie und mein Bauch sagte sie bringen dich um.
Also nahm ich eine längere Pause auch wegen Nebenwirkungen und
siehe da meine Metas sind explodiert.
Nun bekomme ich ja wieder Taxol und Avastin mit Carboplatin - aber
diesmal sagt mein Bauch mir es ist supi ok und ich kann die Chemo
annehmen - also soll sie auch wohl helfen?! Heut bekomme ich leider
keine Chemo da ich mir eine Erkältung mit Fieber eingebrockt habe.
Die werde ich nun auskurieren und mich mit frischem Mut auf nächsten
Donnerstag stürzen.
Meine Haare waren auch wieder ein paar Zentimeter gewachsen. Nun
gehen sie wieder aus grrr.
Weiss jemand von euch wie oft man eine Perücke bekommen kann?
Meine letzte ist von Juli 08. Hätte nun gern eine ganz kurzhaarige für
den Sommer - bezahlt die Kasse jedes Jahr oder nur alle 2?
Brigitte zunächst einmal hoffen wir doch ganz doll das du keine neue
Chemo brauchst. Dann höre auf deinen Bauch ob die Chemo für dich
in Ordnung ist. Ich kenne das Gefühl wenn sich alles sträubt. Aber das
Gefühl kann sich ändern - wie bei mir auch.
Ich wünsche dir alles Gute und halte uns auf dem Laufenden.
:pftroest::pftroest:
Euch allen einen guten Tag

Heike60 14.02.2009 11:19

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
muss mich mal wieder bei euch ausheulen. Ich bin seit gestern wieder
in ein Loch gefallen. Meine noch sehr kurzen Haare fallen mir nun wieder aus.
Bin ich ja schon gewohnt - aber nun ist mir bewusst geworden das es
wohl das letzte Mal in meinem Leben war das ich meine eigenen Haare
habe. Es wird ja wohl auf eine Dauerchemo hinauslaufen und das heisst
nie wieder eigene Haare - ich weiss das sind Probleme - aber ich komme
mir grad vor wie ein Mensch letzter Klasse. Keine Haare - nur eine Brust -
schlapp - müde - nur auf andere beim Auto fahren angewiesen -und und
und - eine 2. Perücke wird nicht gezahlt - frühestens wieder im August.
Dann die Angst das die Chemo nicht wirkt - oh man diesmal hats mich
richtig erwischt. Sonst bin ich eigentlich stark und ein Kämpfer (inzwischen ja seit 10 Jahren) aber im Moment hab ich nur Angst und
Panik. Habe Angst vor dem Frühlung - Sommer - Herbst - werde ich
es noch erleben oder zum letzten Mal erleben?
Entschuldigt bitte ich hoffe das ich euch nicht mir runterziehe - mir
tut es gut sich hier auch mal auszuheulen. Werde mir heute einen Heul-
tag gönnen und ab Morgen wieder versuchen den Blick nach vorn zu
wenden.
Danke das es euch gibt:pftroest:

eos 14.02.2009 14:22

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe Heike,
Du musst Dich doch für Deine Gefühle nicht entschuldigen, denn sie sind vollkommen verständlich. Auch wenn ich so gar nicht weiss, wie ich Dich in dieser Sch...Situation trösten könnte... Ich drücke Dich einfach ganz fest.
LG eos

Heike60 14.02.2009 18:12

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
vielen lieben Dank für eure Worte.
Es geht schon wieder ein bissl besser. Ich weiss nicht was mich plötzlich
wieder so in das Loch gehauen hat. Aber Antidepressiva kommt für mich
nicht in Frage - wurde mir auch sofort von meinem Onkologen angeboten.
Aber ich habe gesagt ich möchte bei vollem Bewusstsein bleiben :cool: denn
ich reagiere auf solche Mittel ziemlich heftig.
Ich denke ich werde mal am Donnerstag bei der Chemo nach meinen
Werten fragen (auch wenn ich Riesenbammel habe) und wenn die Werte
sich gebessert haben dann bin auch ich wieder voll dabei.
Meine Haare werden leider unter dieser Chemo nicht wachsen wegen dem
Taxotere. Aber was solls ich werde mir eben mehrere Perücken besorgen
und mache das Beste draus.
Ich bewundere euch wie ihr mit eurer Krankheit zurecht kommt. Das tat
ich bislang auch - bis mir Mitte Januar klar gemacht wurde das wohl bald
das Ende der Fahnenstange erreicht ist - aber phhhh der Onko steckt da
auch nicht drin. Übrigens hatte man mir 2004 nur noch 3 Wochen gegeben
und ich hab mich aufgerafft (damals wars die Lunge). Vielleicht haben meine Schutzengel noch mal ein Einsehen und gönnen mir noch ein paar
Jährchen. Und wie war das noch? Totgesagte leben länger??;)
Upps ich glaub ich werd schon wieder etwas kämpferischer.
Vielen lieben Dank euch allen:1luvu::1luvu:

Karin B. 15.02.2009 08:26

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
liebe Regina, liebe Heike, liebe Tamina,
ich bin ja eher eine, die wenig schreibt, aber immer schaue und lese, wie es euch geht.
Möchte euch einen kleinen Hoffnungsschimmer dalassen und euch erzählen, wie es bei mir aussieht.
Ihr wißt ja vielleicht, dass ich noch im Dez 07 vollkommen krebsfrei war, jedenfalls dachten wir das nach den Untersuchungen die gelaufen waren, Knochnenzynti, Mrt Abdomen und Mrt Lendenwirbel..........alles ob.
Dann Ende April leichte veränderung der leberwerte, ein Wert war zu niedrig, dann U-Schall der leber - Verdacht auf eine Metastase, es folgte Mrt Lendenwirbel, Abdomen udn RÖ Lunge- Ergebnis....1 Meta in der Leber und 1 Lunge jeweils ca 3 cm Durchmesser und etliche Knochenmetas in den Lendenwirbeln.
Im August Therapiestart mit Herceptin, Navelbine, Bondronat, vorher erfolgte noch bestrahlung des 3+4 lendenwirbels wg Bruchgefahr.
Im Nachhinein warren die Nebenwirkungen nicht so schlimm, Navelbine Tabletten mußte ich allerdings weglassen wg magenprobleme, dafür dann jede Woche Infusion.
es sah in diesem halben jahr teilweise recht besch...... aus, da etliche neue metas während der Therapie dazu kamen.
Navelbine mittlerweile gestoppt, wg schlechter Blutwerte und nach Knochenbiopsie nehme ich nun nur noch herceptin, Femara und Bondronat.
Und nun war ein großes Staiging mit dem Ergebnis: Lungenmeta zurückgegangen auf ca Duchmesser 1,8 cm, Lebermeta zurückgegangen auf eine kleine Läison von 5mm und die Knochenmetas teilweise verkapselt, nicht größer geworden und keine neuen dazugekommen :D
Meine Knochenschmerzen habe ich im Moment mit meinen Medis noch gut im Griff, falls sie stärker werden greife ich auf die Morfin Pflaster zu.

liebe Heike :pftroest: ich hatte diese Phasen auch, vorallem Nachts, ich kam nicht zur Ruhe und wenn ich dann mal geschlafen habe, dann habe ich nur vom Steben geträumt. Wollte auch keine Depri Mittel. Nun nehme ich jeden Abend ein leichtes Schlafmittel, damit ich da zur Ruhe komme und siehe da, mir geht es tagsüber besser, weil ausgeruht.

liebe Birke: vieles was du schreibst könnte von mir sein :grin:, ich sehe vieles ähnlich wie du. Wenn ich mich und meine Krankengeschichte so betrachte, dann sehe ich mich in einem Film, ich bin die Hauptdarstellerin, aber komischwerweise, sitze ich vor der leinwand und schaue nur zu, greife aber von außen ins Geschehen ein. Kann es leider nicht anders erklären.
Ja und auch ich lechze nach dem Frühling, noch fühlen wir den Zeitenwechsel, wir leben noch!!! Und es gilt nicht die Frage, wieviele dieser Wechsel erlebe ich noch, es heißt, diesen Wechsel bewußt zu erleben :D

Liebe Tamina, ich kann es dir nachfühlen, deine große Angst vor einer Chemo. Mir ging es ähnlich. 2003 habe ich EC Hochdosis bekommen und mir ging es sowas von besch.......... deshalb meine große Angst.
Weißt was ich gemacht habe, ich habe mir ein Tuch mit meinem Lieblingspafum mitgenommen, mein Lieblingsbuch und habe mir tagellang vorher eingerdedet, dass das meine Rettung sein wird.
Wenn du vor Taxtore so große Angst hast, frag doch mal, ob Navelbine oder Xelodea etwas für dich wäre. Hier gehen die die Haare nicht aus und beide sind leichter, was die Nebenwirkungen angeht.

Ich drück euch 3 mädels mal ganz ganz dolle und wünsche euch alles alles Liebe
karin

Heike60 15.02.2009 10:46

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Karin,
habe dir gerade schon in der Brustkrebs-Abteilung geantwortet.
Hier nochmals herzlichen Glückwunsch - weiter so!!!!!!!!!! Das
macht doch wieder Hoffnung.
Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Sonntag:1luvu:

Karin B. 22.02.2009 19:20

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Liebe heike, Tamina, Birke habt vielen dank :remybussi
Birke, tja wie ist es zu erklären?
dafür muss ich wohl etwas ausholen.
Als ich 2003 BK bekam, lief eigentlich so alles schief, was nur schief laufen konnte.
ich hatte ein DCIS und wurde brusterhaltend operiert, die histo ergab einen G2, hormon+ aber das auch schon her2neu3+++, leider R1
mir wurde damals geraten, trotz des R1 nur einmal im jahr eine mammog. zu machen zur Kontrolle. Aber damit war ich absolut nicht einverstanden, also hab ich mich im I-Net schlau gemacht und mir Argumente für eine Nachop geholt.
Da das DCIS schon 6cm groß war, blieb natürlich nur die Mastektomie.
Der chefarzt der Gyn-Klinik meinte, er könne es nicht verantworten, mich mit 43 jahren nur mit 1 Brust rummrennen zu lassen :rolleyes: so schlug er mir eine supc. mastektomie vor mit Silikon. Also hab ich das machen lassen, aber das nur mal so nebenbei. Die OP wurde gemacht udn schon bevor ich die Histo von der zweiten OP hatte, bekam ich vom KH Arimidex!!, meine Periode kam zu dem Zeitpunkt alle 28 Tage pünktlich.
Die Histo ergab dann ein weiteres 6cm DCIS und dazu noch einen 1,5 cm invasiven Anteil, G3, hormon+, her2neu3+++
Also war mein Bauchgefühl richtig.
Ich bekam EC Chemo, leider wurde vorher kein Herzschall gemacht und auch während und nach der Chemo nicht, was zur Folge hatte, dass ich massive Herzprobleme bekam und somit nicht in die Hera-Studie (Herceptin) aufgenommen wurde.
Irgendwann während der Bestrahlung wurde ich von Mitpatientinnen darauf aufmerksam gemacht, dass Arimidex nur in der Menopause gegeben werden darf. Ich bekam dann zusätzlich noch Zoladex, aber nur für ca 1 Jahr.
Was ich zu diesem zeitpunkt nicht wußte, diese Verbindung hätte eigentlich nur in einer Studie verabreicht werden dürfen und nicht so wie bei mir.
Nach diesem Jahr sagte man mir, ich bräuchte nun das Zoladex nimmer, da ich ja eh in den Wechseljahren wäre.
Ich habe dann auch den Gyn gewechselt,der dann erstmal einen Hormonstatus gemacht hat ob er das Arimidex auch verantworten konnte.
Natürlich war es nicht so und ich wurde auf Tamoxifen umgestellt. Das hatte dann leider zur Folge, dass ich alle 2 Monate ausgeschabt werden musste wg Schleimhautwucherungen.
Zwischen dem ganzen Hick hack mit der Aht war dann auch mein Diep-flap, da ich ja mit Silikon bestrahlt wurde und mir eine saftige Kapselfibrose eingehandelt hatte, danach einen Bauchwandbruch, weil doch Bauchmuskeln entfernt wurden, der mit Netz versorgt wurde, na ja und dann ist auch noch das Bauchnetz gerissen. Somit wollte mir kein Doc die OP eingehen um mir die Eierstöcke zu entfernen.
Somit hatte ich zusammengerechnet ca 3 Jahre eine AHT.
Tja und nachdem auch das Tamoxifen ausschied, ich aber regelmäßig einen Eisprung, aber keine Periode hatte, wurde die AHT eingestellt. Ich bräuchte das nimmer, es wäre eh nur Score 4 bei der Histo gewesen!!!!!!
Und gemau ein halbes Jahr später hatte ich die Metastasen.
Bevor die Therapie der Metas began wurde ja eine Lungenpunktion gemacht und die ergab Her2neu3+++, Östrogen+Score12
Wegen der Bruchgefahr in den Lendenwirbeln wurde vor der Chemo noch bestrahlt und Nebenwirkung dieser Bestrahlung in diesem Gebiet ist, dass die Eierstöcke dabei ihre Funktion einstellen. Gleichzeitig bekam ich da schon die ersten herceptin Infusionen und Bondronat.
Nach der Bestrahlung ging es dann mit der Navelbine wöchentlich los.
Nachdem die Schmerzen im Rücken aber nicht besser wurden, sondern schlimmer und da bei mir ja innerhalb so kurzer Zeit Metas entstanden sind (Dez 07 noch alles ok) wurde erneut ein MRT gemacht, wo man dann sah, dass etliche Knochenmetas dazugekommen sind und die, die schon da waren, sich zum teil verdoppelt hatten von der Größe. Deshalb wurde dann die Knochenbiopsie gemacht mit dem Ergebnis - gleiche Rezeptoren wie in der Lungenmeta.
Ich hatte dann ein intensives Gespräch mit meinen Onkologen und wir haben gemeinsam beschlossen, die Navelbine vorerst zu stoppen und nun zusätzlich Femara ins Spiel zu bringen, denn auch er war und ist der Meinung, dass bei mir durch die Hormonschwankungen das ganze erst gekommen ist.
Meine Eierstöcke weisen keinerlei Funktion mehr auf, ich bekomme Femara und weiterhin (lebenslang) Herceptin und ich denke, das ist das, was mir hilft.
Ich bekomme aber trotzdem alle 3 Wochen einen U-Schall der Leber und sobald sich hier etwas verändert, werden wir wieder Navelbine laufen lassen, solange wie es eben meine Blutwerte mitmachen.

Nun ist es doch ein recht langer Bericht geworden, aber du wirst mir zustimmen, dass ich das nicht in 1-2 Sätzen hätte erklären können.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass diese Therapie recht lange greift.

Ich drück euch 3 mädels mal ganz lieb und hoffe, für jede von euch, dass eure Therapien greifen, Tamina, du die richtig Klinik findest für deinen Lymphknoten
alles alles liebe und ein dickes Bussi :remybussi
Karin

Heike60 23.02.2009 18:16

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
nur ganz kurz Zwischenbericht -
hab mich die ganze Zeit nicht getraut nach meinen Blutwerten zu
fragen vor lauter Angst.
Heut hab ich mir einen Ruck gegeben mit einem ganz schlechten
Gefühl und hab im KH angerufen.
Die Blutwerte sind viel besser - Chemo scheint zu wirken.
Nun hab ich die Hoffnung doch noch ein paar Monate Verlängerung
zu bekommen.
Melde mich später noch einmal.
Euch allen erst einmal ganz dicke Knuddler.

Heike60 26.02.2009 17:10

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
melde mich gefrustet von meiner Chemo zurück.
Ankunft KH - Panikatacke ohne Ende - will nur noch weglaufen.
Habe dann eine Tablette Neurexan genommen. 1/2 Std. später
gings dann. Blutabnahme - 1 1/2 Std. gewartet.
Dann kommt die Schwester und sagt so das wars für sie heute
Thrombozyten Wert nur auf 75.
Dann Blutwerte abgeholt bin bissl verunsichert.
Habt ihr ähnliche Werte gehabt oder bin ich noch ganz weit oben?

z.B.
Y-GT(GGT) 703 -
GOT 97
GPT 78
CEA 8,1
CA15,3 - 11,1

Januar - YGT 947
GOT 160
GPT 135
CEA 6,8
CA 15-3 8,1
Mich verwundert das CEA und CA15-3 im Januar niedriger waren
als heute-
Ach ich glaub ich seh schon wieder zu schwarz.

Sorry ihr Lieben ich habe noch nicht alles gelesen aber ich hoffe
das bei euch soweit alles oK ist. Ich hole das Lesen nach und
melde mich wieder.
Ich wünsche euch eine gute Restwoche.

Heike60 28.02.2009 12:09

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr zwei:winke:

na wenn aufmüpfige Patienten länger leben dann hab ich ja noch
laaaaange Zeit vor mir. Ich glaub die Helferinnen verstecken sich
schon wenn ich um die Ecke komme. Ich warne Sie jedesmal vor
das ich aaaallllllesssss überprüfe - vor allen Dingen den Vorlauf
dann die Chemos usw. hab jedes Mal ein Haufen Fragen im Sack.
Auch wenn es hier in letzter Zeit nicht so ankommt - ich glaub
ihr denkt ich bin ein "Weichei" nööö is nich so. Auch wenn ich
mich in der letzten Zeit etwas hab hängen lassen. Nu gehts
wieder los.
Liebe Regina, das ist ja schrecklich mit deinen Magenschmerzen -
hast du die ständig oder nur nach der Chemo?
Das mit der Chemopause muss mal sein denke ich - der Körper
zeigt dir bestimmt wann er Pause braucht. Aber ich hab auch
Bammel vor Chemopause denn da sind meine Metas ja innerhalb
von 4 Wochen explodiert. Wenn Pause dann werd ich auf jeden
Fall ganz engmaschig prüfen lassen.
Brigitte - hoffentlich kannst du bald Entwarnung geben. Diese
Warterei ist ja schrecklich
Vielen lieben Dank noch für eure Zeilen. Tut immer richtig gut
danke:1luvu::1luvu:
Ich wünsche euch ein gutes Wochenende ohne Klagen.

Heike60 04.03.2009 20:09

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
Brigitte - ich drücke dir für Morgen ganz doll die Daumen.
Regina- so ein Sch.. wie hoch sind denn deine Leberwerte?
Ich unterstütze die Leber mit einem Mariendistel/Artischocke-
Präparat. Ich weiss nicht obs hilft aber für mein Gefühl ist
es gut.
Ich bin morgen wieder mit Chemo dran - hoffentlich hat sich
mein Trombozytenwert erholt. Drückt mir bitte die Daumen
das diesmal alles glatt abläuft - vor allem ohne Panikatacken.
Ich wünsche euch alles Gute und Regina erhol dich schnell
wieder.
Bis bald:winke:

Heike60 07.03.2009 09:19

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
Chemo überstanden - Blutwerte wieder etwas besser
z.B. der YGT von 703 auf 436 oder so ähnlich.
der Ferritin Wert ist bei 1065 normal ist so um die 200
soll allerdings von der Chemo kommen. Hab mal gegoogelt
das steht kann sein wenn Krebszellen zerfallen das der
Wert steigt. Nehme das erst mal als gutes Zeichen - oder
was meint ihr?
Brigitte ich drück dir erst einmal ganz doll die Daumen für
deine OP. Hoffe das alle Knoten ok sind.
Regina das mit deinen Werten find ich aber blöd - was sagen
denn die Ärzte wird nun früher nachgesehen ob die Chemo
richtig wirkt? Meine Hausärztin sagte man soll nicht so viel
auf die Werte während einer Chemo setzen - aber wer macht
das nicht - wenn sie besser werden ist man beruhigter und
wenn nur ein Wert etwas höher geht dann macht man sich
wuschig.
Wann musst du nun wieder zur Chemo? Vielleicht erfährst
du dann schon mehr. Ich drück jedenfalls ganz doll die Daumen.

Heike60 10.03.2009 19:53

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
hänge schon wieder in den Seilen - rund um meinen Port ist alles
dick angeschwollen, Schüttelfrost - menno Donnerstag soll meine
nächste Chemo sein - hab Bedenken das ich sie bekomme.
Werd morgen mal anrufen das ich Donnerstag erst zum Doc kann.
Außerdem glaub ich mein HB ist wieder nicht ok - Hab ständig
Nasenbluten.
So ihr Lieben genug gejammert. Geh nun brav ins Bett und hoffe
das es dann besser wird.
Ich wünsche euch alles Liebe bis bald:winke::winke:

Heike60 11.03.2009 17:12

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo ihr Lieben,
zuerst einmal Brigitte ich freu mich riesig mit dir. Solche Nachrichten kann
man gebrauchen.
Dann zum heutigen Tag - laaange Geschichte
KH angerufen soll sofort kommen - gesagt getan -mir ging es so schlecht
das ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.
3 1/2 Stunden gewartet - ja wirklich DREIEINHALB:cry:
Dann sieht er sich von weitem den Port an keine Ahnung warum -
ich glaub is keine Entzündung sondern was mechanisches - also falsch
bewegt oder so.
Kann man nix machen nur keine Chemo.
Dann sag ich ihm das ich schlapp bin wahnsinnige Halsschmerzen habe
und Schüttelfrost.
Seine Antwort: Na sehen sie das ist der 2. Grund warum es morgen keine
Chemo gibt.:twak:
Also muss ich mir wieder selbst was einfallen lassen damit ich alles wieder
in den Griff kriege.
Dann sagte er mir noch das die Chemo wohl greift - ich aber nie wieder
eine längere Pause bekommen werde höchstens mal 2-3 Wochen:sad:
Aber der wird mich kennenlernen nu erst recht:D
So ihr Lieben ich wünsche euch ein schönes Wochenende
bis bald:winke::winke:

Heike60 12.03.2009 17:21

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Brigitte,
also das ist so - mit meinem Onko bin ich suupi zufrieden (bisher)
leider macht er immer mehr die Station und ein neuer Onko ist dort
angefangen der nun hauptsächlich die ambulanten Sachen macht.
Mit ihm bin ich noch nicht grün - er betont jedesmal ach ich denke
ihre Lebensqualität ist gut und nur das zählt nööööööö ich will die
Mistdinger loswerden.
Ich weiss auch nicht wenn ich immer seltener bei "meinem" Onko
einen Termin kriege muss ich wirklich mal nachdenken ob ich mir
einen anderen suche obwohl ich in "meinen" Onko bisher großes
Vertrauen hatte.
Meine Halsschmerzen und Husten behandele ich nu selbst -
die Stellen um meinen Port werden gekühlt phhhh selbst ist die
Frau wozu brauche ich einen Arzt für solche Kleinigkeiten??
Na mit der Wartezeit hast du mich ja getoppt:cool2: -
Ich wünsche dir erst einmal gute Besserung - das man so einen
Quatsch auch noch bekommen muß - als ob man nicht schon genug
an den Backen hat.
Ich werd nu erst einmal ein schönes Erkältungsbad machen und
dann schön auf Sofa.:rotier2:
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend:winke:

deedee81 24.03.2009 13:50

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Bitte helft mir!!!
Meine beste Freundin hat auch nach dem Brustkrebs eine Lebermetastase bekommen, leider auch noch in der Lunge, der Lendenwirbelsäule und im Kopf. Die Leber ist im Moment das grösste Problem weil dort der Tumor zu schnell wächst. Die Ärzte wollen es noch mit einer Chemo versuchen, aber wenn das nicht anschlägt, geben sie ihr keine Chance mehr. Eine Transpalntation oder ähnliches, so sagen sie, würde nichts bringen, da es mit dem Blut in Verbindung steht und alles dann genauso betroffen werden würde wie jetzt auch.
Ich bin verzweifelt und weiss nicht wie ich ihr beistehen soll, denn so eine Situation überrumpelt einen. Wir wollten doch das Thema Krebs erstmal abhaken nachdem sie den Brustkrebs überstanden hat.
Ich will am liebsten Tag und Nacht bei ihr sein. Ich weiss nicht wie ich ihr beistehen soll. Sie ist doch so jung (28) und hat eine Tochter (2). Was soll denn mit der Kleinen werden? Die braucht ihre Mama, es ist doch kein Papa da.
Bei allem will ich einfach helfen und man fühlt sich doch so machtlos.
Was soll ich tun???

Gloria-Beetle 06.04.2009 13:31

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Deedee,

habe erst jetzt Dein Posting gelesen, wollte Dich aber mal kurz informieren, dass ich meinen Lebermetas nach BK mit einer soganannten "Tace" Behandlung zu Leibe gerückt sind. Die Ergebnisse waren sehr gut. Bei dieser Art Behandlung wird die Chemo direkt vor Ort in der Leber plaziert und nicht ins ganze System gegeben. Mt Lungen- und Kopmetas zusammen sieht es natürlich schon wieder anders aus.

Siehe hier: http://radiologie-uni-frankfurt.de/c...index_ger.html

Ich war bei Prof Vogl. in der Uni-Klinik Frankfurt in Behandlung, sehr freundlich sehr schnelle Termine: Ich war zufrieden.

Liebe Grüsse


Gloria

deedee81 07.04.2009 08:43

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Gloria,
vielen dank für deine Infos. Nur leider ist es zu spät. Meine Freundin ist 2 1/2 Wochen nach der Diagnose gestorben. Leider hat sie es nicht mehr geschafft. DieLeber hat nachher wie auch viele andere Organe nicht mehr mitgemacht. Die Ärtzte konnten nichts mehr tun. Sie war zu schwach für eine Chemo (besonders durch die Metastasen in der Lunge, wodurch sie Wasser in der Lunge hatte) und die Bestrahlung war sehr schmerzhaft für sie. Sie hat sich dann entschieden in Frieden zu Hause zu sterben. Diese Entscheidung hat sie auch nicht zu früh gehabt. Sie ist am Freitag (27.03.) nach hause und ist am Samstag ganz sanft eingeschlafen. :sad:

Ich danke dir aber trotzdem für deine Antwort.

Liebe Grüsse
Nadine

Heike1 22.06.2009 18:35

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
Hallo Ihr Lieben,
muss doch mal fragen, ob eine von Euch "nur Avastin" ohne Chemo über einen längern Zeitpunkt bekommen hat. Habe jetzt wöchentlich Avastin 3 mal hintereinander, 1 Woche Pause und dann der nächste Zyklus. In meinem Kopf tauchen Zweifel auf, ob das überhaupt ausreicht. Paxlitaxel wurde wegen der Nebenwirkungen abgesetzt.
LG H:winke:eike1 (Berlin)

Karin B. 22.06.2009 20:32

AW: lebermetastasen nach brustkrebs
 
hallo Heike,
wenn ich mein Herceptin bekomme, ist da immer eine Frau, die nur Avastin bekommt, seit ca 4 Monaten.
Weiß jetzt nur, dass die Behandlung anschlägt (weiß nur Metastasen, aber nicht welche) werde aber beim nächsten Herceptin gerne für dich nachfragen. Ist aber erst am 2.7.
drück dich mal aus der Ferne
alles Liebe
Karin


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