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Ich bin eine von euch
Hallo Ulla, Gabi, Irmgard, Gärtner, Peter und all die anderen Betroffenen,
habe mich endlich entschlossen, möglichst in Kurzform auch einmal zu schreiben, erstens um Mut zu machen, zweitens um Ratschläge einzuholen. Ich bin schon einige Zeit stille Mitleserin, selbst betroffen seit 01.03.2006, Krankheitsverlauf ganz ähnlich wie bei Ulla. Dann drei Jahre Ruhe, Krebs weg. Kontrollen alle 3 Monate mit CT, Spiegelung, Ultraschall. Dieses Jahr im Januar blieb in der Verengung der Speiseröhre ein Stück Fleisch stecken, mußte im Krankenhaus entfernt werden, gleichzeitig erfolgte Bougierung und Probeentnahme. Leider ergab sich dabei ein Rezidiv in der Verengung. Es folgte eine Biopsie, eine Endosonographie, eine Tumorkonferenz mit dem Ergebnis TN 1 - 2. Ich habe mich nach Rücksprache mit den Ärzten dann entschlossen, erstmal eine Radiofrequenzablation zu machen, d. h. Laser von innen, die nächste Kontrolle ist Ende Mai. Danach muss ich mich entscheiden zwischen OP (riskant, da Tumor zwischen den Lungenflügeln), Afterloading oder Photodynamischer Therapie. So, dieses ist meine Kurzgeschichte, positiv sind die drei geschenkten Jahre, die ich bisher hatte, ich hoffe noch auf ein paar mehr, falls jemand etwas zu den neuen Therapien sagen kann oder Erfahrung damit hat, bitte ich um Antworten. Liebe Grüße und frohe Ostern, Ulrike |
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Hallo Ulrike,
erstmal willkommen hier als "aktive" Teilnehmerin. Leider ist deine Situation ja nicht erfreulich. Drei Jahre geschafft und dann das. Ich habe mir angewöhnt, in allem Schlimmen auch was Gutes zu finden, weil mir das hilft. In deinem Fall wurde das Rezidiv je sehr früh gefunden, gut denn das ist ein Glücksfall! Ist es nicht möglich, dass nach der ersten Therapie die Sache gelaufen ist? Oder haben die Ärzte gesagt, dass auf jeden Fall noch eine weitere Behandlung erfolgen soll? Wenn ja, denn würde ich bzgl. der Varianten eine 2. Meinung einholen und dann entscheiden. Schreib doch mal kurz wie den Befund 2006 war und wie er heute ist, dann kann man sich ein beseeres Bild machen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du ganz schnell wieder Ruhe hast und der Mut-Macher-Fraktion beitrittst! Ulla |
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Hallo Ulla,
danke für die schnelle Antwort. Du hast recht, das Rezidiv wurde früh entdeckt, das sehe ich auch positiv. Es ist möglich, das durch die RFA alles weggelasert wurde, das hoffe ich zumindest. Das mit der Zweitmeinung habe ich bereits angedacht, habe mich auch mit dem Krebszentrum in Heidelberg in Verbindung gesetzt und warte auf Antwort von dort. 2006 hatte ich einen TN 3, d. h. 4 cm lange, konzentrische Wandverbreiterung des Ösophagus auf Höhe des mittleren Ösophagusdrittels. Kein Hinweis auf Lungen- oder LK-Filiae. Dies wurde mit einer neoadjuvanten kombinierten Radio-/Chemotherapie, GD 50,4 Gy, parallel Cisplatin/5 FU in der ersten und letzten Woche angegangen. Danach völlige Remission bis 2009. Ich werde weiter berichten, hoffentlich auch positives und danke jetzt schon allen, die antworten werden. Liebe Grüße, Ulrike |
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Liebe Ulrike,
es wäre schöner gewesen, Dich unter besseren Umständen kennen gelernt zu haben. Trotzdem: Willkommen! Ich wünsche Dir auch, dass die Laser-Behandlung gut anschlägt und gleich alles erwischt wird. Deine Einstellung ist wohl die richtige in unserer Situation: Dankbar zu sein für die Zeit und alle schönen Erlebnisse, die uns gegeben sind. Bis bald wieder hier mit guten Nachrichten! Ich denke Ende Mai an Dich. |
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Liebe Ulrike.
Ich schreibe eigentlich nur noch selten hier . Recidiv hört sich immer übel an auch bei mir .meine behandlung war,da auch bei mir eine OP sehr riskant war ,Recidiv lag ungefähr an der selben Stelle wie bei Dir.28 Bestrahlungen und Chemotherapie cisplatin/5FU 4 Zyklen danach war das Recidiv vollkommen verschwunden .Das war 2006 im Sommer Vieleicht wäre das auch für Dich eine Möglichkeit . Ich wünsche dir alles gute und viel Glück:pftroest::knuddel::knuddel: Möchte hier auch noch besondere Grüße an Irmgard ,Gärtner Elke,ulla und alle anderen ,die mich trotz eigener Probleme immer aufgemuntert haben senden:knuddel::remybussi http://leben-mit-speiseroehrenkrebs.net/ |
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Danke Gärtner und Peter
für eure Antworten. Auch ich drücke euch die Daumen und natürlich allen anderen Betroffenen ebenso. Es gibt heutzutage sicher immer noch ein paar Möglichkeiten weiter zu kämpfen, als dieses früher der Fall war. Da bin und bleibe ich optimistisch. Ein Gespräch mit meinem Onkologen steht noch aus und vielleicht ergibt ja die Kontrolle Ende Mai, dass alles weggelasert wurde. Ich berichte weiter, genießt alle das schöne Wetter und liebe Grüße Ulrike |
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Hallo,
ich hatte versprochen mich zu melden und muss sagen, dass meine Entscheidung zu einer Radiofrequenzablation richtig war, bei den Kontrollen deutet alles auf einen guten Erfolg der Laser-OP hin. Ich muss noch das Ergebnis des Abstrichs von heute abwarten und eine Stelle bougieren lassen, doch kann ich alles essen und schlucken, außer mit großen Fleischstücken, da bin ich vorsichtig. Auf jeden Fall bin ich glücklich, habe wieder ein paar Monate geschenkte Zeit gewonnen und wünsche allen hier im Forum dasselbe. Ein schönes Pfingstfest und liebe Grüße Ulrike :) |
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Liebe Ulrike,
ich freue mich für dich!!!:winke: Ulla |
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:augendreh Danke Ulla für das schnelle Feedback,
du hilfst allen hier mit der Erfahrung und deinem enormen Wissen, dafür nochmals danke. Deine Homepage ist super und obwohl sich hier mancher gut informiert, kann man daraus immer noch lernen, besonders was man hinterher vorbeugend machen kann, sicher muss es auf einen passen, doch einiges ist auch für mich neu, Heilpilze hatte ich allerdings nach der Chemo ebenso genommen und so einiges mehr, was von den Ärzten allerdings immer erst nach Bohren und Nachfragen kam und verschrieben wurde. Im Moment bin ich glücklich mit dem Ergebnis und genieße Pfingsten mit meinem Mann und meinem kleinen Dackel in vollen Zügen. Ganz liebe Grüße an alle Ulrike |
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Liebe Ulrike!
Es ist so schön, dass die Therapie so gut angeschlagen hat! Du hast Lebensqualität gewonnen und Lebenszeit. Das ist eine Freude für alle Betroffenen hier. Mach uns weiter diese Freude. |
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Hallo und danke allen, die geantwortet haben.
Ich war jetzt wieder ein paar Tage im Krankenhaus, hauptsächlich zum Bougieren. Dort bekam ich dann auch das pathologische Gutachten vom 29.05.09, leider hat die RFA doch nicht so gut gegriffen, wie erhofft, doch die Aussage der Ärzte "kein invasiver Tumor" stimmt, die Aussage ist "insgesamt also noch zu vereinbaren mit einem Carcinoma in situ im Rand einer Ulzeration". Das heißt in der Schleimhaut ist noch etwas vorhanden, ich werde nun meinen Onkologen wegen der weiteren Vorgehensweise anrufen und mit ihm besprechen, welche der noch gegebenen Optionen wir am besten nehmen. Ich drücke allen Betroffenen weiter die Daumen und melde mich wieder mit hoffentlich positiven Berichten. Allen noch einen schönen Abend liebe Grüße, Ulrike |
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Hallo an alle Betroffenen,
ich melde mich heute mit einer vielleicht wichtigen Nachricht für alle, die operiert werden müssen. Ich selbst habe die RFA im Krankenhaus Siloah machen lassen und dort sehr gute Ärzte gehabt. Bei mir stehen alle Kontrollen demnächst an, soweit geht es mir aber gut. Nun kopiere ich mal einen wichtigen Beitrag, der als Presseinformation vor ein paar Tagen rauskam: Neue Operationstechnik erstmalig im Klinikum Siloah angewendet Erste vollständige Entfernung eines Speiseröhrenkrebses durch Schlüssellochtechnik Die viszeralchirurgische Klinik am Klinikum Siloah hat erstmals einen Speiseröhrentumor bei einem 58-jährigen Patienten aus Neustadt durch zwei minimal-invasive Operationen („Schlüssellochtechnik“) vollständig entfernt. Die Eingriffe wurden im Abstand von mehreren Tagen vorgenommen. Zunächst erfolgte die komplett über eine Bauchhöhlenspiegelung (laparoskopisch) durchgeführte Vorbereitung des Magens für die „Schlauchmagenbildung“, vier Tage später die über eine Brusthöhlenspiegelung (thorakoskopisch) vorgenommene Entfernung des bösartigen Tumors im mittleren und unteren Speiseröhrenabschnitt. Um den kompletten Tumor zu entfernen und eine Verbindung zwischen Speiseröhre und Ersatzmagen herzustellen, eröffneten die Chirurgen mit einem kleinen Schnitt die Brusthöhle. Der Patient hatte im Vorfeld der Operation eine Strahlen- und Chemotherapie erhalten, um den anfangs sehr großen Tumor in eine gut entfernbare Größe zu schrumpfen. Gerade bei dieser sonst sehr risikobehafteten Operation kann die Schlüssellochtechnik die Belastung und das Risiko für den Patienten deutlich senken. Privatdozent Dr. Thomas Moesta, Chefarzt der Chirurgischen Klinik und des Zentrums für minimal-invasive Chirurgie im Klinikum Siloah, hat 13 Jahre lang an einer spezialisierten Krebsklinik operiert. Er sagt über das minimal-invasive Vorgehen: „Die minimal-invasive Chirurgie ist inzwischen auch für den onkologischen Chirurgen ein unverzichtbares Handwerkszeug geworden und kann in vielen Fällen gerade auch bei anspruchsvollen und für den Patienten belastenden Krebsoperationen helfen, dessen Gesundheit schneller wieder herzustellen“. Die technische Durchführung dieses Eingriffs stellt den vorläufigen Höhepunkt einer konsequenten Weiterentwicklung minimal-invasiv-chirurgischer Techniken in der Onkologie dar. Die Klinik hat bereits im vergangenen Jahr laparoskopisch unterstützte Bauchspeicheldrüsen- und Leberentfernungen eingeführt. Gleichzeitig wurde der Anteil der unter Bauchhöhlenspiegelung durchgeführten Dickdarm- und Mastdarmkrebsoperationen erheblich gesteigert. Für Fragen steht Ihnen PD Dr. Thomas Moesta, Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie im Klinikum Siloah, unter der Tel.-Nr.: 0511/927-2331 gerne zur Verfügung. Liebe Grüße an alle, Ulrike |
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Hallo Ulrike,
das hört sich sehr gut an für alle, die vor einer solchen Operation stehen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir das sehr schwer vorstellen kann. Wo ist denn dieser Presseartikel erschienen? |
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Hallo Gärtner,
danke für die Antwort, ich denke es ist eine gute Sache so operiert zu werden. Ob der Artikel überhaupt erschienen ist, weiß ich nicht, meine Schwester arbeitet bei einer großen Zeitung in Hannover und bekam ihn als Presseinformation von Klinikum der Region Hannover, Kommunikationsabteilung, zugesandt. Das war am 12.02. und sie hat ihn sofort an mich weitergemailt. Nun wünsche ich allen einen schönen Abend und bis bald mit hoffentlich guten Nachrichten liebe Grüße, Ulrike |
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Auch bei meinem Mann wurde im Dezember Speiseröhrenkrebs festgestellt. Er bekommt jede Woche Chemo. Insgesamt 12 mal. Danach will man bestrahlen.Der Arzt hat gesagt,man kann nicht operieren,da der Tumor hinter dem Brustbein sitzt.Könnte es möglich sein,dass man durch die neue Operationstechnik doch noch operieren kann?
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Hallo Langenarga,
diese Frage mußt Du an Dr. Moesta richten. Ich würde alle Unterlagen kopieren, mitnehmen und mir dort eine Zweitmeinung einholen. Durchaus möglich, dass noch operiert werden kann. Das Krankenhaus Siloah befindet sich in Hannover und hat bei Krebspatienten einen sehr guten Ruf. Viel Glück und liebe Grüße, Ulrike |
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Ich würde in diesem Fall auchempfehlen, eine Zweitmeinung einzuholen.
Vielleicht gibt es doch Kliniken, die operieren würden. Und dann müssen Risiken und Chancen gutabgewogen werden. Alles Gute! |
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Hallo Gärtner! Wie kann ich eine Zweitmeinung einholen? Hab mich bei der Krankenkasse erkundigt,die meinten,dass das nicht so ohne weiteres gehen würde. Die Ärzte sind nicht verpflichtet,die Unterlagen herzugeben. Ich kann aber meinem Mann nicht zumuten,dass er wieder alle Untersuchungen machen muss.
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Hallo ,
Du kannst drauf bestehen das die Ärtzte alle Unterlagen aushändigen. Jeder Patient und auch die Angehörige haben ein Recht darauf!!! LG Ines |
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Vielen Dank für deine schnelle Antwort.Mein Mann bekommt Chemo und dann Bestrahlung. Soll ich jetzt schon die Zweitmeinung einholen oder erst die Behandlung abwarten.
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hallo Langenargen,
deine KK möchte wohl Geld sparen!!! Natürlich hat jeder das Recht auf eine 2. Meinung. Bei mir haben sich die Ärzte im ersten KH auch angestellt bis ich mit dem Rechtanwalt gedroht habe. Also lass dich von denen nicht einschüchtern! Und bei der KK würde ich mich wegen der falschen Beratung auch beschweren. Man muss leider manchmal die Ellenbogen ausfahren, aber schließlich geht es ja um was. Ulla |
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Hallo Ulla. Vielen Dank für deinen Tip. Ich werde mich bei der Krankenkasse für die falsche Auskunft beschweren. Der von der Krankenkasse ist mir auch noch persönlich gut bekannt. Ich hab ihm das auch noch geglaubt,dass das mit der Zweitmeinung nicht so einfach gehen würde.Der behandelte Arzt rät uns an,Chemo und Bestrahlung zu machen. Soll ich mich gleich erkundigen,ob dann noch eine Operation möglich ist oder ist es besser,wenn man erst mal die Behandlung abwartet?
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Liebe Langenargen1,
versuche es doch einmal unter diesem Link: http://www.iorc.de/html/zweitmeinung/index.php# Die Gesellschaft ist auf onkologische Zweitmeinungen spezialisiert und unterbreitet ein alternatives Behandlungsangebot auf Basis der Leitlinien von deutschen Fachgesellschaften. Frag doch dort einfach mal telefonisch an. Sie werden Dir sicherlich auch helfen, die Bürokratie der Krankenkasse zu überwinden. Viel Erfolg! |
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Zitat:
und wie geht es dir heute ? was hast du erreicht |
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Mein Mann hat 12 Chemos hinter sich. Beim neuen CT war kein Tumor mehr sichtbar. Das ist für uns ein tolles Ergebnis. Der Onkologe ist selber erstaunt,dass die Chemo so gut angeschlagen hat.Mein Mann muss aber jetzt noch Bestrahlungen und gleichzeitig eine kleine Chemo machen. Das der Tumor ganz weg ist,kann der Onkologe sich nicht vorstellen. Jetzt wird noch eine Magenspiegelung gemacht. Körperlich hat mein Mann wenig Kraft. Aber er kann jetzt wieder alles essen. Es geht jetzt bestimmt bergauf.
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Hallo und was für ein tolles Ergebnis. Das baut auch mich wieder etwas auf, nachdem ich am 07.05. die Nachricht erhielt, Metastasen in der Speiseröhre/Hals und geht über in die Lunge. Auf das Ergebnis dieser Endosono wartet jetzt noch mein Onkologe und nächste Woche ist Termin zur Besprechung. Es sieht nicht gut aus, doch die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht kannst du mir mitteilen, welche Chemo dein Mann bekommen hat.
Alles Gute weiterhin allen Betroffenen aber auch Mitkämpfern und danke auch an Kikimona. Liebe Grüße und macht weiter so, Ulrike |
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Die Chemo setzt sich zusammen aus eine Woche Chemo mit Docetaxel/Cisplatin/Cafol 5 FU die nächste Woche Cafol/5FU. Das wurde jede Woche abgewechselt.Ich wünsche dir auch alles Gute,und gib nie auf
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Danke für die schnelle Antwort, ich frage heute noch meinen Hausarzt danach und nächste Woche den Onkologen. Weiterhin alles Gute
liebe Grüße, Ulrike |
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na siehste Ulrike , das liest sich doch echt klasse von Langenargen1 und macht Mut ....wirst sehen bei der wirds auch wieder besser werden,du musst nur selbst dran glauben :knuddel:
lg Angy |
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@Ulrike
Hallo Ulrike, ich musste ja doch erst einmal schlucken, als ich gelesen habe, dass du nun auch Metas hast. Da du das endgültige Ergebnis ja noch nicht hast, hoffe ich mit dir, dass es ja doch ein falscher Alarm ist. Von T1 so schnell zu Metas, das irritiert mich irgendwie. Aber wenn es so sein sollte, dann hol doch auf jeden Fall ein 2. Meinung zur dann vorgeschlagenen Therapie ein. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, und die sollten individuell auf deinen Tumor zugeschnitten sein. Ich drücke dir den Daumen! Ulla @Langenharden1 Es freut mich sehr, dass dein Mann so gut auf die Chemo anspricht. Das ist ein gutes Zeichen. Jetzt muss er noch die Bestrahlung hinter sich bringen, die allerdings nicht ohne ist und dann darfst du ihn wieder aufpäppeln! Dir und deinem Mann wünsche ich viel Kraft! Ulla |
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Hallo Ulla,
danke für die Antwort, ja wir sind auch etwas geschockt, dass es trotz sehr engmaschiger 3-monatiger Kontrollen plötzlich so schlimm sein soll und vorher sowohl beim CT als auch endoskopischer Kontrolle mit Biopsie nichts festgestellt wurde. Die Zweitmeinung werde ich mir wohl wieder in Braunschweig holen, da Dr. Lordick vorher in Heidelberg tätig war und Spezialist bei unserer Krebsart ist. Nun warte ich erstmal die Ergebnisse und nächste Woche das Gespräch mit meinem Onkologen ab. Danke für deine Antwort und dir alles Gute. Hallo Angy, danke auch für deine Antwort und die aufmunternden Wünsche, doch wolltest du mir noch berichten, in welcher Klinik dein Freund behandelt wird. Euch auch alles Gute liebe Grüße, Ulrike |
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Hallo,
heute melde ich mich mit nicht so guten Nachrichten. Wie befürchtet, ist am Hals rechts unten in Höhe der Schilddrüse ein Lymphknoten befallen, evtl. im Oberbauch auch noch einer. Mein Onkologe will es nochmal mit Chemo und Bestrahlung angehen, genauso wie vor 4 Jahren das erstemal, welches ja beste Ergebnisse hatte, diesesmal ist es allerdings palliativ angedacht und wir hoffen zumindest auf Stillstand. Vorher machen mein Mann und ich aber ein paar Tage Urlaub an der Schlei, die Reise bekam ich zu meinem 60. Geburtstag geschenkt. Euch allen frohe Pfingsten Ulrike |
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Liebe Ulrike,
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Kampf, bei meinem Vater wurde vor 4 Wochen auch SPK mit Metas in Lymphe und Leber festgestellt. Ich hoffe bei dir und ihm wird die Chemo gute Erfolge bringen. Alles Gute Tanja |
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Hallo Tanja,
danke für die guten Wünsche, wir hoffen alle im Kampf gegen den Krebs zumindest auf Teilerfolge. Ich hatte sie ja schon, nach Erstdiagnose und Behandlung waren 3 Jahre krebsfrei, nun hat er allerdings gestreut, ich weiß um die Prognosen dafür und wage trotzdem nochmal Chemo und Bestrahlung, immer mit etwas Hoffnung dahinter. Mein Urlaub an der Schlei war wunderschön, hatten ein Quartier in Schleswig direkt auf dem Holm, traumhaft. Dir und Deinem Vater ebenfalls viel Glück, die Chemos sind heute schon sehr viel besser als früher und man hat wenigstens noch ein paar schöne Jahre. Liebe Grüße an alle, Ulrike |
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Hallo,
nachdem ich nun auf verschiedene Themen geantwortet habe, will ich kurz bei mir berichten, wie es weitergeht. Das Rezidiv in der Speiseröhre droht in die Lunge zu wachsen (mit Fragezeichen) und ein Lymphknoten am Hals in Höhe der Schilddrüse ist befallen. Beides wird nun mit Chemo und Bestrahlung behandelt. Da es mittlerweile 4 Jahre her ist, kann man wieder bestrahlen, ich bekam dazu eine Maske angefertigt und bekomme 25 Stück. Die Chemo ist dieselbe wie damals, Cisplatin und 5FU eine Woche in Kombi mit Bestrahlung am Anfang und Ende. Habe jetzt 2 Tage hinter mir, noch gehts gut, kann auch noch essen, habe einen neuen Port und weiß, falls nichts mehr geht, kann man darüber ernährt werden. Ich bin etwas aufgeklärter als beim ersten Mal, nehme von Anfang an Emend, habe für den 5 - 7 Tag Dexamethason verschrieben bekommen und gegen Übelkeit Ondansetron statt Zofran. Falls sich jemand (Ulla?) mit diesen Medis auskennt, bitte melden. Ich hoffe nun auf ähnliche Ergebnisse wie bei Peter, der vielen hier Mut macht, nochmals liebe Grüße Ulrike |
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Hallo Ulrike,
ich hoffe doch sehr, dass die Behandlung sämtliche Krebszellen in die Verbannung schickt! Mit den Medis gegen Übelkeit sollte das Thema nicht so schlimm werden, obwohl beim Cisplatin immer mal wieder leichte Übelkeit auftreten kann, aber nicht muss! Das Ondansetron ist vergleichbar mit Zofran. Ich habe damals Kevatril bekommen, das gehört auch in diese Wirkstoffgruppe. Nicht vergessen: soviel trinken wie reingeht, damit Abbauprodukte schnell ausgeschieden werden. Ich schicke dir ein großes Kraftpaket! Ulla |
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Hallo,
es wird heftiger, habe heute ganz schön Kopfschmerzen von der Bestrahlung, doch Übelkeit hält sich noch in Grenzen. Danke Ulla für die Antworten, ja trinken kann ich gut und renne in den 4 Stunden der chemo 6 x zum Toi. Morgen werde ich die tragbare Chemo los und habe dann erstmal nur noch jeden Tag Bestrahlung. Ich melde mich wieder, wenn es etwas zu berichten gibt, hänge ansonsten erst mal durch. Ganz liebe Grüße an alle Ulrike |
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Liebe Ulrike,
wir denken an dich, mein Dad hatte nur Cisplatin und 5Fu ohne Bestrahlung und keine Übelkeit doch ein wenig Probleme mit Mundschleimhautentzündung. Also sei mit Salbeiprodukten darauf vorbereitet. Alles Gute Tanja |
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Hallo
Ich möchte mich auch wieder einmal melden,es sind jetzt 2 1/2 Jahre her seit meiner Therapie, ohne OP gleich wie bei Ulla und alles ist noch immer im grünen Bereich. Zu der Übelkeit bei der Bestrahlung und Chemo war bei mir dank den guten Medis kein Problem. Doch bei den beiden 5 Tage Chemo`s kam das Problem mit den Mundschleimhäuten ziemlich deftig, also der Tip mit dem Salbei ist wichtig und natürlich jede menge Flüssigkeit während der Chemo. Ich wünsche Dir viel Kraft und jede Menge Erfolg. Ein Gruss aus der Schweiz Hansi |
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Danke euch für die Tips und lieben Ratschläge. Ich bin gut vorbereitet, habe von meinem Doc Amphomoronal mit betäubenden Substanzen zum Gurgeln und auch runterschlucken bekommen, lutsche ganz viel Salbeibonbons, trinke viel und esse trotz zunehmender Übelkeit immer noch normale weiche Kost, die auch noch rutscht. Bin sonst ziemlich müde, war aber mit Hund an der frischen Luft, vielleicht ist man deshalb anschließend kaputt. Ich lege mich jetzt wieder aufs Sofa und versuche mich mit Fernsehen abzulenken. Liebe Grüße an alle
Ulrike |
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