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Ebi76 29.10.2009 09:41

ambulante Chemotherapie
 
Hallo, Ihr Lieben!

Meine Mama (67) ist leider an Brustkrebs erkrankt und hatte gestern ihren ersten Termin bei der Onkologin, ich hatte sie begleitet. Sie wollte gerne, dass ich bei der 1. Chemo, die am 06.11. ambulant stattfinden wird dabei bin, aber die Onkologin meinte nur: "Nein, dass geht nicht, dafür haben wir hier keinen Platz."
Ich bin traurig, oder sehe ich das überzogen und die Onkologin hat Recht und es ist besser wenn ich nicht dabei bin?:confused:

Daisy0406 29.10.2009 09:54

AW: ambulante Chemotherapie
 
Was für ein schwachsinn...Wieso sollte es nicht ambulant gehen?
Das macht mein Freund auch!

LG Daisy

Ebi76 29.10.2009 10:00

AW: ambulante Chemotherapie
 
Liebe Daisy,

ich danke Dir für Deine Antwort.:) Ich dachte bisher auch das es normal ist, wenn ein Vertrauter/Angehöriger wenigstens beim 1. Mal dabei ist, wenn es der Patient möchte.:( Zudem war die Onkologin auch nicht gerade freundlich, hat uns nur sehr wenig aufgeklärt und es ging ihr hauptsächlich darum, dass meine Mama diese Success-C-Studie mitmacht.:(

Daisy0406 29.10.2009 10:21

AW: ambulante Chemotherapie
 
Ja 1. das und 2. mein Freund sitz da von morgen 9Uhr bis
um min. 14Uhr...
Er langweilt sich da eh immer, wenn dann noch nicht mal
Besuch kommen darf, was ist das denn bitte???????????????

Nee nee... Also lächerlich...
Ist alles eh schon schwer genug, oder? Und dann noch alleine...:-(

LG Daisy

Ebi76 29.10.2009 12:03

AW: ambulante Chemotherapie
 
Ich war gestern so entsetzt, hatte mir das anders vorgestellt. Ich dachte, ein Onkologe ist einfühlsam, klärt uns entsprechend auf. Ich war dann aber unsicher, ob ich nicht überreagiere.:o Ich wollte doch so gerne bei der Chemo dabei sein, meine Mama hat auch solche Angst. :weinen:

Ich bin nun total enttäuscht, würde gerne den Onkologen wechseln. Leider gibt es im Umkreis nur zwei. Meine Mama hat sich aber damit abgefunden, möchte es schnell hinter sich bringen, möchte nicht wechseln. Das muß ich akzeptieren, auch wenn es mir sehr schwer fällt.:confused:Dennoch bin ich sehr traurig.:weinen:

LG Claudia

Viki 29.10.2009 12:21

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Claudia,

meine Mutter ist 81 und macht seit März ambulant wöchentliche Chemo. Sie geht da immer alleine hin, hat damit kein Problem. In einer großen onkologischen Praxis haben oft gleichzeitig viele Leute Chemo und da ist es sicher sowohl platz- als auch lärmmäßig schwierig,wenn jeder Patient eine Begleitperson mitbringt. Meine Mutter wird, wie einige andere, während die Chemo läufte dermaßen müde, dass sie dort meist ca. 4 Stunden schläft. Da vermisst sie auch keine Begleitperson.

Ihr werdet sehen nach der ersten Chemo, dass es gar nicht so schlimm ist.

Alles Gute für Euch, besonders für deine Mama natürlich

Viki

Ebi76 29.10.2009 12:34

AW: ambulante Chemotherapie
 
Liebe Viki,

vielen Dank für Deine Antwort. :)Von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. Ich fühle mich im Moment leer und weiß gar nicht, was ich denken soll bzw. was richtig und falsch ist.:o Deshalb habe ich hier nachgefragt und bin dankbar für jede Antwort.

Ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine lieben Wünsche.:knuddel:

mischmisch 29.10.2009 15:20

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Claudia,

ich hatte vor 4 Jahren 6 Chemos in der Chemoambulanz des Klinikums hier.
Wir waren in dem Chemoraum 7-8 Frauen auf den Sesseln und der Schreibtisch der Chemoschwester.
Da wir nacheinander "angestochen" wurden, je nach Chemo die Beutel ausgewechselt wurden, war immer irgendwie "Betrieb".
Eine Begleitperson wäre nur im Weg gewesen und hätte, ehrlich gesagt, auch gestört.
Im Raum selbst, aber etwas abseits war ein kleiner Tisch und zwei Stühle, da hätten sich Begleitung setzen können.
Das kam aber nur einmal vor, die Tochter (22) wurde von einer total fertigen Mutter begleitet.
Sie kamm ab und an zur Tochter, redete kurz leise mit ihr und setzte sich wieder.
Einige ältere Frauen wurden von ihren Männern gebracht und auch wieder abgeholt, wenn sie zu früh daran waren war draussen auf dem Flur die gyn. Ambulanz genug Sitzgelegenheiten, einige Rentnermänner machten in der oft 4-5 stündigen Wartezeit Besorgungen und vertrieben sich die Zeit auch in einem nahegelegenen
Baumarkt.

Wir Frauen unterhielten uns, dösten, hörten Musik vom CD-Player, lasen, nahmen einen Imbiss, (ich nahm mir immer einige "gelüstige" Sachen zur Auswahl mit, oft auch Butterbrezel, Mandarinen, Apfelschnitze etc.).
Wir untrhielten uns über dieses und jenes, wir sprachen über Haustiere, Enkel, Metastasen, Zimmerpflanzen und Bestrahlungen.
Wir waren eben ganz unter uns und das war gut so.

Vielleicht bringst du deine Mama hin, dann weisst du auch wie es dort aussieht. Komm doch dann nach 1-2 Stunden kurz vorbei und da kannst du auch die Schwester fragen wann du sie ungefähr abholen kannst.

Vielleicht geht ihr hinterher in ein nettes Cafe, damit ihr die erste Chemo an einem neutralen Ort sacken lassen könnt?

Liebe Claudia, du wirst das schon richtig machen, deine Mama lernt da ja auch andere Frauen kennen mit denen sie ja auch reden kann.

Lieber Gruss an dich und für deine Mama einen guten Chemoverlauf.

Rosita

Ebi76 29.10.2009 21:49

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Rosita,

ich danke Dir für Deine nette, ausführliche Antwort.:)

Ich werde auf jeden Fall Deinen Rat befolgen und sie wenigstens hinbringen und nach 1-2 Stunden dort nachfragen, um sie ggf. dort mal sehen zu können. Es würde mich dann ja auch beruhigen, wenn ich sehe das es ihr den Umständen ensprechend gut geht.

Ich hoffe, dort ist auch so ein Gemeinschaftsraum, damit sie sich unterhalten und etwas ablenken kann und sie nicht in einem Raum für sich alleine sein muß. Das in einem solchen Fall eine Begleitperson stören würde, klingt für mich plausibel. Leider war die Onkologen sehr kurz angebunden, hat kaum was erklärt. Sie hat nur gesagt, dass sie während der Chemo ca. 2 Liter trinken soll und dass sie 3xFec und 3xDoc bekommt + Medikamente gegen die NW. Ich hoffe, sie hatte nur einen schlechten Tag und ist beim nächsten Mal etwas freundlicher.:confused:

Ich werde meiner Mama empfehlen einige "gelüstige Sachen" mitzunehmen, wir wußten gar nicht das man während der Chemo essen darf. Zum Glück habe ich mich hier angemeldet und konnte mir schon viele nützliche Informationen einholen, die Ärzte erklären ja schon recht wenig.

Die Idee, danach in ein Café zu gehen, finde ich auch ganz toll. Ich hoffe, es geht ihr so gut, dass wir das machen können.
Es ist noch Alles so neu für uns, aber das ging am Anfang sicher Jedem so. Heute hat sie ihre Perücke bekommen, ich muß sagen so schlecht sieht die gar nicht aus.

Ich danke Dir für Deine lieben Wünsche.:knuddel:Du hast geschrieben, dass Du vor 4 Jahren die Chemo bekommen hast. Ich hoffe, es geht Dir gut, verbunden mit den besten Wünschen!

Ebi76 05.11.2009 21:38

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Ihr Lieben,

morgen hat meine Mama ihre erste Chemo und ich habe große Angst.:( Vorhin hatte die Praxis bei ihr angerufen und nachgefragt, ob der Termin zur Chemo auch morgen wäre, sie hatten sich das wohl nicht richtig notiert und waren unsicher, ob es morgen oder am 01.12. stattfinden soll.:huh: Wir waren schon ein Wenig erschrocken. Dann hat man ihr mitgeteilt, dass sie morgen die einzige Patienten ist, die eine Chemo bekommt. Nun ist sie also ganz alleine, ich darf ja nicht dabei sein.:weinen:
Ich hoffe, es geht Alles gut morgen und die NW halten sich in Grenzen.

mischmisch 05.11.2009 22:01

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Ebi,

entschuldige dass ich dir jetzt erst antworte.
Zuerst - ja, es geht mir gut! Universum seis gedankt.

Wenn deine Mama morgen die einzige Chemopatientin ist, dann - du bringst sie ja sicher hin - kannst du ja vielleicht doch bei ihr bleiben.
Nur - frag sie ob sie das auch will.
Mich selbst hätte es genervt wenn meine Tochter mich die ganze Zeit begluckt hätte.
(du weisst - nicht bös gemeint)

Vielleicht tut es ihr gut auch einfach ihren Gedanken nachzuhängen.
Sag ihr einfach mal einen lieben Gruss, ich wünsch ihr sehr, dass der Morgen gut für sie rumgeht.
Wichtig finde ich, NICHT auf irgendwelche Nebenwirkungen zu warten, einfach (leicht gesagt) ganz normal weitermachen.

Lieber Gruss an dich und deine Mama

Rosita

Welche Chemo bekommt deine Mama denn?

Ebi76 05.11.2009 22:17

AW: ambulante Chemotherapie
 
Liebe Rosita,

ganz lieben Dank für Deine Antwort. Es freut mich sehr, dass es Dir gut geht!:knuddel:

Sie wird morgen vom Chemotaxi hingebracht, dass wurde ihr so empfohlen. Da wir nur ein Auto haben und mein Mann damit auf Arbeit ist, könnte ich sie auch nicht fahren, leider nicht.:(

Sie hätte sich sehr gefreut, wenn ich mit dabei gewesen wäre, wir haben ein sehr enges, freundschaftliches Verhältnis. Deshalb hatten wir gleich die Onkologin gefragt, aber sie meinte nur: Nein, dass geht nicht, dafür ist hier kein Platz." Ich empfand sie als unfreundlich, hatte mir einen Onkologen irgendwie anders vorgestellt:confused:, sie hat sehr wenig Aufkärungsarbeit geleistet, ihr hat auch nicht gefallen, dass ich mit beim Gespräch dabei war. Meine Mama hört jedoch etwas schwer und wollte gerne, dass ich mit zum Gespräch komme. Es war kurz vor Praxisschluß und ich hatte das Gefühl, sie wollte uns schnell wieder loswerden, ich hatte viele Fragen, ich hatte das Gefühl sie war genervt. Vielleicht hatte sie ja nur einen schlechten Tag, ich hoffe es so sehr!

Sie bekommt morgen FEC. Insgesamt bekommt sie über 18 Wochen 3xFEC und 3XDoc. Anschließend ist die Bestrahlung und Hormonbehandlung angedacht. Zum Glück kann ich danach für sie da sein, weil wir in einem Haus wohnen.

Ich werde ihr Deine lieben Grüße ausrichten.

Ganz liebe Grüße

Claudia

mischmisch 05.11.2009 22:32

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Ebi,

ja, mit den Ärzten macht so jede ihre eigene Erfahrungen, solche und solche.
Falls du Fragen hast die auch wir beantworten können - nur her damit.
Da du deine Mama noch vor der Chemo siehst/sprichst:
es ist wichtig dass sie während der Chemogabe viel trinkt und auch immer wieder mit dem Ständer auf die Toilette geht. Das wird ihr sicher von der "Chemoschwester" gesagt, aber vielleicht traut sie sich ja nicht um Hilfe beim ersten Rausgehen zu bitten.
Sie darf auch nicht erschrecken wenn das Pipi rote Farbe hat oder komisch riecht. Das ist bei FEC normal.

Alles Gute für morgen
Rosita

Ebi76 05.11.2009 22:53

AW: ambulante Chemotherapie
 
Oh, ich danke Dir. Ich werde ihr das gleich noch ausrichten. Das mit der roten Farbe hat uns Keiner gesagt.:huh::confused:Vielleicht sagen sie es morgen noch, ansonsten wäre es sicher ein Schock gewesen. Sie muß nur von heute morgen um 7.00 Uhr bis morgen um 7.00 Uhr Urin sammeln und mitbringen. Das Chemotaxi kommt ca. 7.30 Uhr.
Ich werde ihr das mit dem vielen Trinken und zur Toilette gehen auch nochmal sagen, sie ist eher zurückhaltend und traut sich wirklich kaum, zu fragen. Ich habe ihr schon gesagt, dass sie auch mit dem Ständer zur Toilette gehen kann, dass konnte sie sich gar nicht vorstellen, den Ständer mitnehmen zu können.....Sie ist sehr aufgeregt und durcheinander, seit der Diagnose. Niemals hätten wir vermutet, dass es dazu kommt. Sie war seit 3 Jahren regelmäßig zur Mammographie wg. dieser Verhärtung im Brustwarzenbereich. Jedoch waren die Ergebnisse immer unauffällig, nur "Mikrokalk". Nachdem sie im September 2008 bei der Mammographie war, bemerkte sie jedoch im März 2009 eine Veränderung, ein Wachstum in diesem Bereich. Sie ging sofort zu ihrer Gyn. Diese hat sich jedoch auf den Mammographiebefund berufen und meinte, dass es nichts Schlimmes wäre und sie erst wieder im September zur Mammographie durch das Screening Programm dran wäre. Dort haben sie es gleich entdeckt und dann kam der Schock.....

Ich danke Dir sehr für Deine lieben Wünsche. Ich bete, dass morgen alles gut klappt und werde berichten.

Baghira185 05.11.2009 23:14

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo,
nur kurz, das rote im Urin ist das Eporubizin. Sie erkennt es direkt, da es knallrot ist. Das Pippi färbt quasi direkt ein.
Sie wird bestimmt auf Toilette müssen, da die FEC ziemlich lange dauert ( viele Flaschen).
Sei einfach danach für sie da, wenn sie Dich braucht!
Ich finde es sehr seltsam, das Du nicht dabei sein darfst.
Ich hatte bei meiner ersten Chemo auch eine Freundin dabei. Bin dort von einer Schwester super beschissen behandelt worden, zum Glück gab es noch einen anderen Raum mit einer ganz netten, in den hab ich einfach gewechselt.
Klar, die haben Stress und es gibt bestimmt auch viele schwierige Patienten, aber es ist eine neue Extremsituation und ich finde Deine Mutter hat ein Recht jemanden dabei zu haben.....
Schau es Dir an, und ansonsten wechselt ihr! Gerade wenn Deine Mum so eine stille ist und nix sagt....finde ich es enorm wichtig das sie sich wohl fühlt!
Liebe Grüße und Ihr schafft das!
Bei mir ist es jetzt 3 Jahre her und mir geht es richtig gut!

Ebi76 05.11.2009 23:30

AW: ambulante Chemotherapie
 
Es freut mich sehr zu hören, dass es Dir gut geht, dass macht mir Hoffnung!

Ich dachte ja auch, der Onkologe ist eine Art Vertrauensperson und man sollte sich wohlfühlen. Leider kam dann alles ganz anders und ich war total enttäuscht, hätte heulen können, als wir die Praxis verlassen haben.:confused:Das war letzte Woche und ich war so wütend, dass ich gern gewechselt hätte. Nur meine Mama ist im Moment sehr schwach, verängstigt, will die "Sache" schnell hinter sich bringen und wollte vorerst nicht wechseln. Nach dem heutigen Anruf tendierte sie allerdings schon dazu, aber nun hat sie ja morgen schon den Termin und die OP ist 4 Wochen her, lt. Onkologin höchste Zeit für die erste Chemo. Die Onkologin und auch die Schwestern waren nicht freundlich. Klar, sie sind überlastet und genervt, aber ein Wenig mehr Freundlichkeit mit solch kranken Patienten sollte schon drin sein.
Ich glaube, es hätte ihr geholfen, wenn ich morgen mit dabei gewesen wäre. Wir warten nun morgen ab und wenn die dort wieder so unfreundlich sind, wechseln wir.
Die Onkologin war auch sauer, dass meine Mama diese Success - C Studie nicht mitmachen wollte. Es ging dabei darum, die neue Chemokombi Doc-C 6X auszuprobieren, zusammen mit der üblichen 3XFEC und 3XDOC Kombi. Es ging darum zu testen, ob die anthrazyklingfreien DOC-C Chemos ebenso effektiv sind, wie die herkömmlichen, anthrazyklinhaltigen FEC-DOC Chemos. In welchen Arm der Studie man rutscht, wird per Zufallsprinzip bestimmt. Wir wollten das aber nicht und somit bekommt sie die herkömmliche FEC-DOC Chemo.

Hauptsächlich bin ich traurig, dass wir so wenig aufgeklärt wurden und sie so unfreundlich dort waren. Würde ich nicht so oft hier lesen können, wüßte ich kaum etwas. Deshalb bin ich sehr froh, mich hier angemeldet zu haben.:)

Baghira185 05.11.2009 23:43

AW: ambulante Chemotherapie
 
Ich hab die 4 Wochen zwischen OP und Chemo mit viel Lesen und Rat einholen verbracht. Ob das richtig war, keine Ahnung. Man sagt, wer viel liest hat auch viele Nebenwirkung.....keine Ahnung, ich konnte nicht anders, denn meine Erfahrung war, fragst Du nix, bekommst Du auch keine Antwort.
Ich hatte vielleicht noch das "Glück" recht jung zu sein und somit haben sich die Ärzte sehr viel Zeit genommen.
Woher kommst Du denn?
In Köln gibt es den Prf. Dr. Beuth, der mit Komplimentärverfahren arbeitet, angeschlossen an die Kölner Uni-Klinik. Er ist ein sehr netter, vor allem absolute Choriphähe auf seinem Gebiet, ihn hatten mir meine Onkologen ans Herz gelegt und ich denke seine Begleitmedis haben mich recht schnell wieder fit für die nächste Chemo gemacht. Hab sogar viel Sport getrieben zwischendrin.:)

Vielleicht gehst Du einfach morgen mit! Die können doch nix dagegen tun!
Gerade wenn sie die einzige ist!
Für mich war die erste die schlimmste, weil ich nicht wußte was kommt....

Soooo, muß in die Haia!
Alles Gute für morgen uuuund Ihr schafft das!
Keine schöne Zeit, aber eine notwendige!
:knuddel:

Ebi76 06.11.2009 12:37

AW: ambulante Chemotherapie
 
Ich komme aus Borna b. Leipzig (Sachsen). Das Taxi hat sie heute morgen um 7.30 Uhr abgeholt, sie ist noch nicht zurück. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist. Ich danke Dir nochmal für Dein offenes Ohr und die lieben Wünsche!:knuddel:

mischmisch 06.11.2009 12:57

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Claudia,

nun, die 1. Chemo dürfte die Mama jetzt wohl hinter sich haben. Wie schon geschrieben, mit allem drum und dran dauerts halt schon 4-5 Stunden.
Aaaber... es sind jetzt NUR noch 5.
So habe ich es zumindest immer gesehen.
Bin gespannt was du uns schreiben wirst.

Lieber Gruss
Rosita

Ebi76 06.11.2009 13:07

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Rosita,

ja, so versuche ich das auch zu sehen, es sind nur noch 5. Ich bin auch sehr gespannt, wie es ihr nachher geht, meine Nerven sind zum zerreißen gespannt.....:confused:Bis später.

Ebi76 06.11.2009 14:01

ambulante Chemotherapie
 
So, Ihr Lieben, meine Mama kam gerade mit dem Taxi zurück. Es geht ihr sehr gut, so als wäre nix gewesen. Ich bin so froh! Sie war alleine dort, hat gelesen, zwischendurch etwas geschlafen. Den roten Urin hatte sie dort auch schon, durch das Epirubicin.
Nun hat sie zwei Rezepte bekommen, einmal für eine Spritze, die sie im Kühlschrank lagern muß, die ihr bei Bed. vom HA gespritzt werden soll, ich glaub wenn die Leukos zu niedrig sind. Das andere Rezept enthält ein Medikament gegen Übelkeit, eine Mundspülung und Paracetamol, falls grippeähnliche Beschwerden auftreten sollten. Am 11.11. muß sie zum HA, zur Blutentnahme, um Leukos und Thrombos zu kontrollieren.
Jetzt gehen wir gleich etwas raus, in den Garten, um uns zu unterhalten. Sie hat auch Hunger und will gleich etwas essen.
Ich hoffe, es geht ihr weiterhin gut und auch evtl. später auftretende NW halten sich in Grenzen. Aber erstmal freuen wir uns, dass es ihr jetzt gerade gut geht!
Ich danke Euch für die Unterstützung!:knuddel:

Ich habe jetzt nochmal eine Frage. Ist das Kaffeetrinken nach der Chemo erlaubt? Das ist sicher ne blöde Frage, aber wir sind uns unsicher. :confused:

mischmisch 06.11.2009 14:43

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Claudia,

ja, natürlich darf sie Kaffee trinken.
Am besten ist, sie lebt "einfach" ganz normal weiter.
Nur Menschenansammlungen sollte sie meiden, eben wegen der Leukos und bei evtl. Gartenarbeiten nur mit Handschuhen, damit sie sich nicht sticht oder reisst.

Alles Liebe für deine Mama und für dich natürlich auch.

Gruss von einer "nicht in den Garten gehenden, weil zu kalt"
Rosita

Ebi76 06.11.2009 15:10

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Rosita,

Sie hat sich sehr gefreut, einen Kaffee trinken zu können. Wir haben heute strahlenden Sonnenschein hier und werden noch ein Wenig draußen genießen, schade das es bei Euch so kalt ist.

Ich wünsche Dir auch alles Liebe und Gute und soll Dich ganz lieb von meiner Mama grüßen.

mischmisch 11.11.2009 21:15

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Ebi,

danke für den Gruss deiner Mama.
Wie geht es ihr denn inzwischen, halten sich die NW hoffentlich in Grenzen?
Dir und deiner Mama einen Gruss

Rosita

Ebi76 11.11.2009 22:47

AW: ambulante Chemotherapie
 
Hallo Rosita,

danke der Nachfrage. Es geht ihr heute wirklich sehr gut, so als wäre nichts gewesen bzw. hätte sie keine Chemo bekommen. Einen Tag nach der Chemo ging es ihr nicht so gut, sie hatte Oberbauchschmerzen und starke Rückenbeschwerden. Weiterhin war sie die letzten Tage ziemlich müde, hat viel geschlafen, auch am Tag. Heute meinte sie, sie fühlt sich wie immer und das freut mich riesig!
Morgen muß sie zur BB Kontrolle zum HA. Am 27.11. ist schon die nächste FEC Chemo. Ich hoffe, dass es ihr danach auch wieder den Umständen entsprechend gut geht.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und freue mich, dass Du nachgefragt hast.:knuddel:

Edit: Heute hat sie Schmerzen beim Wasserlassen und fühlt sich nicht so wohl.


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