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Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Hallo,
schreibe nicht für mich selbst sondern für meine Freundin Kurz geschildert: Nach 8 Jahren ohne Kontrolle durch den Frauenarzt wurde bei meiner Freundin Gebärmutterhalskrebs festgestellt Habe folgende Infos: Ausgedehntes Plattenephitelkarzinom mindestens Figo 2b (3b) Tumor soll ca 4-5 cm groß sein (und wohl ein langsam wachsender Tumor sein) Grading 2 Lymphknoten könnten befallen sein Operieren wollten die Ärzte nicht, da müßten sie zu radikal schneiden. Sie bekommt 5x Chemo Cisplatin 28 Bestrahlungen 2 Afterloadings Sie ist 41 Jahre alt, ist verheiratet und hat zwei Kinder (fast 23 und 17 Jahre alt) |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
hallo...
ich habe vor knapp drei Jahren die Diagnose Gebärmutterhalskrebs bekommen...auch ein sehr fortgeschrittener Cervixkarzinom....bei mir wurde alles rausoperiert Gebährmutter. Eierstocke usw........ich habe sechs Chemos und 34 Bestrahlungen bekommen ...und mir geht es heute einigermaßen gut ....deshalb verstehe ich das nicht ganz bei deiner Freundinn? lg |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Ich habe sehr sehr viel im Internet gelesen und genau deswegen versteh ich die Ärzte auch nicht.
Ich war bei ihr als sie die Diagnose erhielt und habe seine Antwort noch in den Ohren: "Op ist nicht möglich, da müßten wir zu radikal schneiden" Nach meiner Recherche war ich aber verwirrt, weil bei den meisten Frauen doch zuerst operiert wurde. Sie hat jetzt 4 Chemos hinter sich un noch 11 Bestrahlungen und die 2 Afterloadings vor sich. Ich frage mich ob sie vielleicht danach noch operiert werden muss, falls der Tumor nicht ganz verschwindet. Ihr gehts nicht so gut: Durchfall, Erbrechen,Null Apettit und extrem schlapp Obwohl ihre Blutwerte wohl okay sind |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
warum operieren die Ärtzte denn nicht? haben sie irgend etwas gesagt und was heißt radikal ...bei mir wurde radikal operiert ...es ging hier ums nackte überleben......und durch die op kann man doch auch erst sehen ob Lymphknoten befallen sind....gott sei dank waren bei mir keine befallen....
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Hallo Weihnachtsfee,
Zitat:
Versuchs mal mit der Suchfunktion des Forums, du wirst einiges dazu finden. ;) Viele Grüße, Gitti |
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hi
das mit der chemo und bestrahlung vor der op kenne ich von brustkrebspatienten. da soll erst versucht werden den tumor zu verkleinern oder zu verkapseln, damit die op einfacher ist. ich habe während der chemo auch cisplatin bekommen. die 1. chemo noch gut vertragen und die 2. schon nicht mehr so gut. hab aber anderen rythmus gehabt. 6 wochen täglich bestrahlung 1. woche dauerchemo mit 5 FU + am 2. tag cisplatin 5. woche dito nebenwirkungen wie durchfall, appetitlosigkeit kommen von der bestrahlung. bei durchfall hat bei mir nichts geholfen. die übelkeit müßte von der chemo sein, dafür gibts aber medikamente. einfach nachfragen. das der tumor dadurch ganz verschwindet kann ich mir nicht vorstellen. entweder wird nur schadensbegrenzung gemacht, sorry das klingt sehr hart jetzt oder die op erfolgt nach der behandlung. drücke die daumen. lg diana |
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Zitat:
bei mir ist er durch Bestrahlung und Chemo weg.:D werden nächstes Jahr im Februar zwei Jahre. Bin auch nicht operiert und mir geht es ,bis auf die blöden Wechseljahrbeschwerden rel.gut. Habe es im Forum auch schon wiederholt geschrieben,musst mal bisl suchen. Übrigens gibt es hier mehre Frauen die ohne OP gut leben. PS.Ich bin sicher,dass durch diese Vorgehensweise mein Leben gerettet wurde. |
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Zitat: KleineHexe1973
Zitat:
Gott sei Dank hat man nicht geschnitten, denn wenn der Tumor zu gross ist und nicht tumorfrei operiert werden kann, ist die kombinierte Radio/Chemo-Therapie die kurativ bessere Wahl. So werden keine Krebszellen verschleppt. Das ist jetzt fast 3 Jahre her und trotz sehr sehr schlechter Prognose waren alle meine Nachuntersuchungen tiptop :) ...PAP II.... Der Tumor (G3, Adenokarzinom mit Siegelringzellen, 5cm , ein Harnleiter ummauert) war schon 3 Monate nach der Therapie nicht mehr vorhanden. Afterloadings gab es keine, man entschied (Tumorkonferenz), dass ich von weiterhin äusseren Bestrahlungen mehr proftieren würde, als von inneren) Diana: dass man dich trotz fortgeschrittenem Karzinom operiert hat, war ein grosses Risiko... eigentlich wird ab Figo2b-3a und je nach Tumorausdehnung nicht mehr operiert.... Wenn tumorfrei operiert werden konnte und keine Lymphknoten befallen waren, hast du Glück gehabt... |
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@Hallo kleine Hexe,
also,- ich bin die dritte in diesem Bunde. Ich wurde ,(heute gsehen) ,gott sei Dank auch nicht operiert. Bei mir wird es, wie bei Andreaa auch, im Februar 2 Jahre,seit ich diese Diagnose bekam. Im Mai/08 ist meine letzte Radiochemische Behandlung beendet worden. Es ist wirklich davon auszugehen,dass uns allen vieren hier, das Leben mit dieser Entscheidung der Ärzte,-nicht zu operieren ,-gerettet wurde. (Oh je, und wenn ich überlege, wie war ich doch damals traurig und verzweifelt als es hieß ,dass vorläufig nicht wird.) Und nachdem sämtliche Untersuchungen ergaben ,dass keine Krebszellen mehr nachweislich sind,sondern nur zerklüftetes Gewebe ersichtlich ist, sah man auch weiterhin (Gott sei Dank )davon ab,mich zu operieren. Ich hoffe und wünsche mir sehnlichst, dass diese Option niemals in Frage kommt. Sorry,aber ich frage ich mich sowieso schon seit langem,ob eine Total-OP Tatsache, die bessere Vorgehensweise ist. Ich glaube mitlerweile, dass man dadurch auch sehr Schaden anrichten kann. Abgesehen von den Nebenwirkungen,-......... Rückblickend kann auch ich toi,toi,toi, sagen ,dass es mir im Großem und Ganzem ,gut geht. Wenn da die Beschwerden /Nebenwirkungen der Wechseljahre nicht wären. Aber selbst die sind schon deutlich mehr zurückgegangen. Man braucht halt Geduld..... Selbst anfänglich anscheinend dauerhaftesNierenproblem, (ich hatte einen Harnleiterstau/Niererenstau),hat sich deutlich verbessert. Nun wird anfang des Jahres der Stent endlich entfernt. Somit habe ich meine Hoffnung und meinen Glauben, an das Gute nicht aufgeben. Immerhin ist es nicht selbstverständlich, dass man diesen Weg soweit gehen kann. Leider! Nur ist leider diese, Krebserkrankung sehr heimtückisch, bis zum heutigen Tag kann ich ,leider kein Vertrauen mehr zu meinen Körper haben. Ständig bin ich auf der Lauer..... Dieses Misstrauen ist allgegenwärtig und so störend in jeglicher Hinsicht,so dass man nicht wirklich mehr die" ALTE" sein kann. Es ist, als lebt man ein neues,- aber nicht vertrautes Leben. Ich weiß nicht ,vielleicht ist es ein Lernprozess,aber dann ist er ein sehr sehr schwerer Prozeß ,der lange Zeit bedarf. In diesem Sinne, Liebe Grüße Biana |
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hi an alle,
wenn das bei euch ohne op geklappt hat unso besser. ich hatte ja auch nur geschrieben, das ich es mir nicht vorstellen konnte. bin ja nun eines besseren belehrt worden ;) ich freu mich für euch. @ nikita ich hatte figo 1b also nicht 2 oder 3. mein tumor war circa 3 cm groß, schnell wachsend und agressiv. ich denk mal daher der entschluss zur op. ich war gerade mal eine woche nach der koni zu haus und erhielt nen anruf sofort op. hatte nicht mal die zeit, mir eine zweitmeinung einzuholen. ob das nun gut oder schlecht war, dazu kann ich ja jetzt eh nix mehr sagen. rückgängig geht nicht mehr. es wurden 43 lympfknoten entfernt, alle ohne befall, schnittränder ebenfalls ohne befall. zu 99,9 % alles rausoperiert. wegen der agressivität riet man mir zur chemo und bestrahlung. ich habe heut aufgrund der bestrahlung mit den nebenwirkungen zu kämpfen, kann dafür nicht mal nen arzt anklagen, da es ja meine eigene entscheidung war. ich wollt einfach weiterleben. ich war damals 32 und hatte einfach nur angst. heute würde ich da vielleicht auch anders rangehen. also nochmal, alle die keine op hatten, haben vielleicht glück oder nen guten doc, ich wünsche euch, das es so bleibt. lg diana |
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Hallo, ihr lieben,
hier noch eine nicht operierte, bis auf die Lymphknotenentfernung. Zum glück waren keine befallen hatte vor 4 Jahren Figo IIB (auch den fehler gemacht, sieben jahre nicht beim Frauenarzt gewesen zu sein). Mit Cisplatin und Bestrahlung/Afterloading konnte der 6 cm große tumor vernichtet werden. Ich hoffe, ich konnte deiner freundin mut machen, diese wirkliche nicht angenehme Behandlungszeit zu überstehen. habe 15 kg abgenommen in dieser zeit. mir haben babygläschen einigermaßen weitergeholfen. liebe grüße jul |
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Ich danke euch allen für eure Antworten, denn sie beruhigen mich doch sehr.
Und freue mich dass ihr es geschafft habt, Hut ab! Als Laie ist es schon wirklich schwer, alles zu verstehn, aber es wird immer besser. Möchte ihr halt helfen und nicht nur leere Worte wie "es wird schon wieder" oder ähnliches wiedergeben Deswegen recherchiere ich und versuche mich damit auseinander zu setzten Also ich denke jetzt nach euren Antworten, dass sie hoffentlich auch Glück hat und der Tumor verschwindet. Das einzige was mich etwas traurig macht, ist dass sie keine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen will, denn manchmal bin auch ich mit den seelischen Tiefs überfordert... Versuche so gut wie möglich Mut zu machen und für sie dazu sein. Darf ich fragen wie ihr alles bewältigt habt? Auch durch Freunde u Familie oder eher mit Hilfe eines Psychologen? Oder kombiniert? Und für alle die besten WÜNSCHE!!!! |
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hi fee,
mein mann hat mich kurz vor der op nach 11 jahren verlassen, ich habe kurz vor der op meinen jetzigen freund kennengelernt und er ist heute immer noch bei mir, was ich ihm hochanrechne. er war damals hier im forum viel unterwegs und wollte sich informieren wie er helfen kann. einfach da sein, zuhören. ich wollte auch nie zum psychater, dachte ich bin doch net bekloppt und muss auf die couch. meine op ist jetzt fast 4 jahre her und ich gehe seit 2 monaten zu einer lieben psychaterin. bin jetzt endlich soweit, meinen kopf aufzuräumen. während meiner kuraufenthalte in den letzten jahren war ich dort auch bei einer psychaterin, aber das ist ja immer nur 1 stunde pro woche. deine freundin muss das von allein wollen. für betroffene ist das echt schwierig, sie fühlen sich hilflos. mein freund hat sich genau informiert, was mit mir gemacht wird, welche medis ich bekomme. ich wollt das damals alles gar nicht wissen. dachte mir, ich bekomms sowieso, also egal. vielleicht postet er ja mal was dazu. ne aussage von nem mann ist doch immer noch was seltenes hier im forum. lg diana |
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Zitat:
Er hat mich behandelt, als hätte ich einen leichten Schnupfen, also nix mit "auf dem Sofa liegen und jammern", ich musste sogar wandern :rotenase:, wenn es auch manchmal nur 100 Meter dahinwanken war, vom Durchfall unterbrochen.. :( Wir waren sogar am Strand.... nun ja, damals war ich echt sauer auf ihn und wehleidig, aber heute gesehen, hat er richtig reagiert. Meine Jungs und mein Mann haben sich zurückgehalten, sie waren mit der Situation überfordert. Aber die Sorge und Liebe habe ich immer gespürt . Dann war ich 3 Monate nach Therapieende schon wieder arbeiten, es war zu früh, aber trotz allem hat es geholfen. Ansonsten habe ich die schwere Zeit mir Phychopharmka zum Schlafen überstanden, (die Panikattacken waren echt mies) mit Recherchen im Internet, mit der Freundschaft zu Frauen hier im Forum und mit viel, viel Verdrängung. 1 Jahr später ging es mir dann psychisch so richtig schlecht, aber nun wird es besser. :) Hilfe, Fürsorge, zuhören, das sein, zum Arzt begleiten...das ist die beste Art, jemanden in dieser schweren Zeit zu unterstützen ! |
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Bei mir war es die Familie und nochmals die Familie,meine Tiere und die Natur.
Einmal im Krankenhaus da haben mir die Ärzte ans Herz gelegt ich soll doch mal mit der Krankenhauspsychologien sprechen. Es kam eine sehr junge und nette Psychologien. Wir haben uns einige Zeit unterhalten und am Ende hat sie den besorgten Ärzten und mir mitgeteilt,dass ich eine Kämpferin bin und alles sehr gut und auch realistisch sehe. Keine Gefahr für meine Seele.:) |
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@Ja die Familie und dessen Rückhalt ,Fürsorge und Geborgenheit,.....ist ein sehr wichtiger Bestandteil auch für mich .
Mein kleines Hundemädchen Liesbeth,die treue und liebe Seele ,verdanke auch ich so vieles. Sie ist eine so liebe und ehrliche Freundin auf vier Pfoten,man glaubt garnicht wie einfühlsam sie ist.:) Ich glaube wirklich, dass Haustiere die besten Therapeuten sind. Ach ,ich bin ohnehin ich ein richtiger Tiernarr. Keiner vermag so schön zu trösten wie dieses herzliche Hündchen. Sie ist erst 2 Jahre und 4 Monate und hat schon allerhand mit mir er-und durchlebt. Einen Psychologen habe ich bisher nicht so recht beansprucht,dafür habe ich meine Mama sie ist Freundin und Seelenklempner zugleich;) Und sie ist es mit Herz und Verstand! Ausgibige Spaziergänge ,selbst als ich noch schwach auf den Beinen war,sind sehr hilfreich. Am besten wo viel Ruhe ist,viel Grün (Parkanlagen),auf alle Fälle wo wenig Autos an einem vorbeipreschen Hauptsache es waren immer Bänke in Sicht. Denn die Bestrahlung,die Chemo und die Embolisation ging bei mir sehr auf die Knochen,insbesondere in die Beckenknochen,so dass mir das laufen, besonders schwer viel und mir sogar unerträgliche schmerzen bereitete. Bei Wetterumschwung bekomme ich es zeitweise heute noch zu spüren. Ja Antidepressiva in Form von Schlaftabletten habe ich auch eine Zeitlang eingenommen.(Tavor 2mg) Viel gelesen und entspannte Musik gehört wie (Panflöte)-(mag ich heute noch immer)sie beruhigt mich so sehr. Es war eine schwere Zeit,aber auch bin ein"Steh auf Männchen",Gott sei Dank. Mein sonniges Gemüt habe ich ,da bin ich sehr sehr froh darüber mir bewahrt. Das ist sehr wichtig,für den Genesungsverlauf. Der Mensch schafft so vieles,wenn er eine Chance sieht ,zu leben bzw. zu überleben. Alos in diesem Sinne ! Kopf hoch! Es wird alles werden! Liebe Grüße Biana(lindt) |
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Dann werde ich es weiter so handhaben wie bisher,
zuhören, Mut machen, und da sein.. Zu den Bestrahlungsterminen begleitet sie der Ehemann, und er ist auch immer im Krankenhaus dabei wenn sie 2 Tage stationär wegen der Chemo da bleiben muss. Ihre Familie ist ziemlich überfordert, Der Mann verläßt den Raum wenn wir darüber reden oder weint, der Sohn ignoriert alles, die Tochter erledigt den gesamten Haushalt und geht arbeiten, ist aber so ziemlich die einzigste die auch redet und zuhört. Alles in allem hat sie schon großen Halt in der Familie (ihre eigene Aussage). Aber sie macht gar nichts. Kein Spaziergang, geht nicht mal mit einkaufen oder ähnliches. Essen kann sie auch nur sehr wenig (Zwiback und Suppe; morgens ein Brot!) Sie kommt auch nicht mehr zu mir (wohnen im selben Haus!), sie sitzt oder liegt nur rum. Wenn ich frage warum, sie ist zu schwach. So schlecht denke ich gehts ihr aber nicht (natürlich kann ich das NICHT wissen, ist einfach mein Eindruck) Naja ist vielleicht ihre Art damit umzugehen... Aber ich hätte noch eine Frage: wie schnell geht das denn mit den Wechseljahren los? Sie hat bereits diesmal (nach 3 Chemos) ihre Periode nicht mehr bekommen. Geht das so schnell? An alle die geantwortet haben: Ich finde euch echt toll, wie ihr das alles geschafft habt, wie ihr damit umgeht und durch eure Worte anderen helft und Mut macht. Ihr seid große Klasse. VIELEN DANK |
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Die Apathie und Teilnahmslosigkeit ist verständlich, auch wenn ich fast drei Jahre danach schwungvoll von meiner Therapiezeit schreibe, läuft es mir in der Erinnerung immer noch kalt den Rücken runter, wenn ich dran denke.....
Bei mir war die Autorität des Vaters vonnöten, um mich aus dieser Schreckstarre zu reissen. Dann hat auch geholfen, dass Sommer war, herrliches Wetter und ich mich verantwortlich für das Wohlergehen meines Vaters fühlte, also waren wir beide eben Touristen... doch es gab auch Tage, wo ich mich hab völlig gehen lassen, vor allem, als zum Ende hin das After verbrannt war und ich schreckliche Schmerzen beim Toilettengang hatte. Und zu Beginn der Therapie: da hatte ich noch eine Woche lang Tumorschmerzen. Es war nichts anzufangen mit mir, wenn der Schmerz kam. Müde war ich immer, mit einer Ausnahme: nach der Chemo: da hat mich das Kortison so aufgeputscht , dass ich nur am Plappern war, konnte dann auch nicht schlafen. es ist ein seelisches Wechselbad der Gefühle: furchtbare Angst: Therapie wirkt nicht...muss sterben , Hoffnung: Therapie wirkt, muss nicht sterben u.s.w. Logisch, dass man sich da sehr zusammenreissen muss, um seinen normalen Pflichten nachzugehen, meist schafft man es nicht.... Alles ist so unwirklich und so unwichtig !!! Manch einer trauert und schreibt sein Testament. Mit diesen Gefühlen kann man schwer umgehen. Und es kommt auch alles so plötzlich, von einer Minute zur anderen, man ist nicht vorbereitet... Sei energisch, schlepp sie eine Runde ums Haus, sage, DU musst es tun und ob sie dich nicht begleiten kann, bitte sie um ein Rezept, frag ob sie dir helfen kann beim Kochen, dann lad sie zum Essen ein..... Sie darf nicht so viel abnehmen !!!! Verwende alle Tricks, um sie aus der Lethargie zu reissen, akzeptiere aber auch, wenn du es nicht schaffst. p.s: nach der 1.Bestrahlung war ich in den Wechseljahren...sofort. (Hitzewallungen inklusive) |
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Wenn ich das ja mal erleben würde, dieses Wechselbad...
Irgendwie bleibt das bei ihr aus Sie hat nicht einmal geweint, als ich sie darauf ansprach, sagte sie sie hätte es ja geahnt.. Sie ist gleichbleibend... ich weiß nicht wie ich es benennen soll, mhhh na cool Das einzigste was auffällt ist, dass sie agressiver ist als vor der Krankheit habe eine Bekannte (Pschotherapeutin ) gefragt was das bedeutet und sie meinte jeder Mensch reagiert anders auf diese Diagnose und meine Freundin eben agressiv... Ich werde nochmal mein Bestes geben und versuchen sie ein wenig raus zu locken, habe aber wenig Hoffnung, denn wenn sie etwas nicht möchte, können keine 10 Pferde sie dazu bringen:) Beispiel: Bei meinem alten Hund mußte vor 19 Tagen ein Auge operativ entfernt werden. Ich bat sie darum nochmal zu mir zu kommen da man ja nicht wußte ob der Hund es überlebt... Aber nichtmal das hab ich erreichen können. Dabei mag sie den Hund auch sehr gerne, und weiß wie wichtig dieses Tier für mich ist. Aber wie gesagt ich versuch es einfach nochmal. Oh Mann ich danke dir für deine Antwort. Es hilft doch sehr darüber zu schreiben. Bin zwar nicht selbst krank aber es ist trotzdem sehr schwer... Dass es so schnell mit den Wechseljahren geht, hätte ich nicht gedacht... |
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Zitat:
Ich glaube man kennt sich selber nicht einmal richtig. Wer von uns kann sagen wie er in einer noch nie dagewesenen und extremen Situation reagiert? Ich könnte es von mir nicht sagen.:sad: Lass ihr Zeit! Und sage ihr,dass wann auch immer sie Dich braucht, Du für sie da bist. |
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ich denke, sie steht unter Schock, sie ist apathisch.
Vielleicht kommt der Lebensmut wieder zurück, wenn die ersten Nachsorgeergebnisse positiv sind. Solange kann man nichts machen, ausser da sein, wenn sie jemanden braucht. |
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Guten morgen,Weihnachtsfee
(welch schöner Nick,ist ja bald soweit..,,.der erste Advent naht) meinen Vorrederinnen ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen;):D. Ja ,Andreaa sieht das vollkommen korrekt,wer weiß schon so genau wie der andrere fühlt,denkt.... Man ist sich manchmal ja selbst ein Rätsel. Weißt Du,hab einfach Geduld für sie,sei für sie einfach da,manchmal ist sogar ein gemeinsames Schweigen angnehm. Ich denke auch, die Zeit wird sie sogar lehren ,sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Sie wird viel herzlichen Beistand brauchen,wenn die Therapien beginnen. Die Nebenwirkungen sind nicht ohne. Ja ,Zeit und Geduld und vorallem viel Kraft davon wird sie reichlich beanspruchen. Steh ihr nur bei! Ich hatte in meinem Leben,seit meiner Jugend, noch nie so sehr nach meiner Mama verlangt, sie war/ist mir schon immer das liebste, aber während dieser harten so schlimmen Zeit,fühlte ich, wie ich gerade SIE am allermeisten brauchte. Ohne Sie, wäre alles nur sehr schwer zu ertragen . Sie gab mir von ihrer Kraft,von ihrer Liebe und Courage....soviel rüber,dass sie mich stark machte, es durchzustehen und daran zu glauben, dass alles wird gut wird. Liebe Grüße Biana |
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Also die Behandlung ist psychisch und physisch schon ein Höllenritt.
aber ich habe mir immer gesagt, wenn es nebenwirkungen hat, dann wirkt das auch sehr stark. Zeitweise wenn ich aus dem bett aufstand wurd mir nach drei metern schwarz vor augen. und genug zu tun hat man ja auch 30 mal jeden tag zur bestrahlung/sechs mal zum afterloading. 6 mal zur Chemo und zu vielen anderen untersuchungen und klein-ops. mir war manchmal im taxi so schlecht, dass ich dachte, ich müßte mich übergeben. auf der anderen seite hat immodium gut gewirkt. am schlimmsten ist die schwäche. diese behandlung hat mir den ernst der krankheit bewußt gemacht, aber ich war auch so froh, dass nach den langen voruntersuchungen endlich was getan wurde. der schmerz, der nämlich schon vorhanden war (durch einwachsen in die parametrien) wurde von tag zu tag weniger Gerade in der Mitte der Zeit, wenn man noch so viel vor sich hat und schon so viel hinter sich, kann einen schon mal der kampfgeist verlasssen. ich hatte nur meine mami, die mich wieder in ihrer wohnung aufnahm und sich um alles kümmerte. Ins krankenhaus bin ich allein... meine mutter und ich sind schon vor 10 jahren schwer geprüft worden, durch den suizid meines vaters. also die bestens nerven hatte sie nicht. die krankenhauseindrücke von den mitpatienten haben mich auch sehr geprägt. schreckliche krankheitsgeschichten, traurige angehörige. zur beruhigung habe ich dann tavor bekommen. das legt einem ein wenig den schleier vor die situation. wie gesagt, ich bin bei 175 auf 50 kg runter und jetzt 4 jahre später wiege ich stolze 80 kg und das sind stolze kilo, weil sie etwas sehr gutes besagen. v vor der entdeckung der krankheit hatte ich schonmal ungewollt 10 kilo in einem jahr verloren. als ich in psychosomatischer kur war, wurde mir dies als essstörung ausgelegt. hätten sie auch mal weiterforschen können oder? immerhin hatte ich auch blut im urin. genug davon... schönen sonntag noch, ihr alle |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
@Liebe Jul,
Deine Geschichte ist mir allzu vertraut.Es könnte,bis auf einige Abweichungen die meinige sein. 6 Afterloadings ,wahnsinn,ich war so froh, dass ich nicht eine brauchte,hatte ich doch solch schreckliche Angst davor. Du hast vollkommen recht,es war im nachhinein betrachtet der Höllenritt! Wenn ich Bilanz ziehe ,Rückschau halte,frag ich mich wie ich all das durchgestanden habe,mit den Schmerzen,mit den Ängsten, mit der Ungewissheit und Ahnungslosigkeit, diese Embolisation,es war einfach der Horror,es sitzt noch viel zu fest in meinem Kopf......Solche Schmerzen habe ich in meinem Leben nie zuvor ertragen müßen. Im Gegensatz zu Dir,war ich vorher ein schlanker Mensch. Ich wog 64 ,in "schweren Zeuten" 68 kg und nun 85-88 kg, es schwankt. Manchmal mag ich mich garnicht sehen. Meine Frauenärztin sagt,es sei hormonell bedingt. Das Abnehmen wäre dadurch sehr schwer. Na Prima,da werde ich mich wohl abfinden müßen,dass ich als Dickerchen,bei 1.62m,weiterlebe. Und mitlerweile sag ich mir,ist alles halb so schlimm,die hauptsache,ich kann leben. Aber diese Wecheljahre machen mich zu schaffen,ich ziehe da sämtliche Register,von Hitzewallungen,Schlaflosigkeit bis zu Depressionen. An manchen Tagen könnte ich nur heulen oder einfach nur kopflos werden. Und trotzdem ,seien wir doch froh ,dass alles durchgestanden ist,freuen wir uns einfach am Leben zu sein.....und hoffen ,dass dieses Scheußliche sich niemals wiederholt!!! Gott bewahre! Herzlichst und liebe Grüße Biana (lindt) |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Hallo Biana,
wollte nur kurz auf deine Wechseljahrsbeschwerden eingehen. Also ich hatte auch Gewichtszunahme und Hitzewallungen und habe dann Gynokadin verschrieben bekommen. Wenn du ein Plattenepithelkarzinom hattest kannst du das nehmen... Ist ein Gel das einmal täglich auf den Armen verteilt wird und schon bist fast wieder die Alte;) |
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Vielen lieben Dank an euch.
Werde weiterhin für sie da sein wie bisher... Melde mich die Tage nochmal An euch alle die besten Wünsche für eure Gesundheit und Hut ab vor euch, echt Hab wahnsinns Respekt für euren Mut und eure Kraft |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
@Liebe Schwarzsaga,
vielen Dank für Deinen Hinweis,ich habe aber ein Adenokarzinom. Aber ich werde mich mit meiner FÄ oder HÄ ausgibig über dieses Problem unterhalten müßen. Es kann ja nicht sein,dass ich alles so hinnehmen muß. Gestern wog ich schon wieder 88kg und dabei lass ich so manche Mahlzeit aus. Und das schlimmste ist,dieses NICHT zur RUHE kommen ,dieses Einschlafen für 2-3 Stunden,aber nicht durchschlafen können. Ohne Schlaftablette geht dann gearnichts.(Travor2mg) Das kann es ja auch nicht sein! Manchmal steht es mir bis obenhin! Aber wie gesagt ,hab schön Dank,für jeden Hinweis bin sehr dankbar! Liebe Grüße Biana |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Zitat:
geht mir auch so. Kann mich nicht erinnern wann ich das letzt Mal durchgeschlafen hab.:gaehn: Schlaftabletten nehme ich nicht,ist doch auch nur ne Art von Betäubung ,kein natürlicher Schlaf...oder? Ich bin am Morgen aber ausgeruht und auch nicht müde.Da denke ich reicht wahrscheinlich mein Schlaf ,trotz der Unterbrechungen aus.:cool: Kopf hoch,wir sitzen alle im gleichen Boot und aufgeben iss nicht!!!:prost: |
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@Liebe Andrea,
Freu mich Dich zu lesen.:1luvu: Du hast ja vollkommen recht. Aber ich kann so manche Nacht durchdrehen,wenn ich ich mich hin und her wälze ,weil die innerliche Unruhe , mich einfach mal wahnsinnig macht. Dann lese ich, in der Hoffnung müde zu werden,(sorry) ja scheißchen was. Ja ,genau,Du sagst es, dass erstaunliche ist, dass man früh morgens auch putz munter ist. Von gerädert sein ganz ganz selten die Spur. Naaaaaaaaa, dass wäre ja auch noch schöner ,dass würde uns auch noch fehlen.:smiley1: Ich freu mich ja sogar auf das Aufstehen, der Kaffee,die warmen Brötchen ,meine morgendliche Hunderunde durch den Wald mit meiner vierbeinigen Tochter :D;) ,..... das alles läst mich gleich gut gelaunt, aus meinem Bett hopsen. Aber die Nacht halt Andrea, vor sie grault es mich so manches mal . Ich beneide jeden Menschen um seinen gesunden Schlaf. Neeeeee,aufgeben ist nicht, auch da hst Du vollkommen recht, wir haben schließlich so viel durchgemacht. Vielleicht sollte ich einmal bei meiner Hausärztin wegen einer Überweisung ins Schlaflabor nachfragen. Nachgedacht habe ich schon mal darüber. Die konkreten Ursachen würden mich schon mal interessieren. Andrea wie ist Deine Nachuntersuchung gelaufen? Ich hab Dir wie versprochen feste beide Daumen gedrückt,sie tuen mir heute noch weh:D;) Dafür bin ich mir aber sicher ,dass sich das feste zudrücken gelohnt hat. Na denn sei herzlich gegrüßt:knuddel: bis bald! Biana |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Ja huhu Gretel,:1luvu::1luvu:;)
Danke Dir unheimlich für Deinen Hinweis,jeder Rat ist mir sehr recht. Ich habe es mir notiert,so dass ich dieses Präparat bei meiner Haus-oder Frauenärztin mal ansprechen werde. Ohnehin wollte ich wie schon hier erwähnt,sie um die Behandlung ,der beinahen Schlaflosigkeit bitten. Es ist ja doch ein sehr anhaltend nerviger Zustand. Bei mir,(ich hoffe in der Vergangenheit schreiben zu dürfren,toi,toi,toi)war es ein Zervixkrzinom /Adenokarzinom. Noch mal Danke gretel,dass Du so schnell geantwortet hast. Liebe Grüße:winke::winke::knuddel: herzlichst Biana |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Ich freue mich doch auch:1luvu::pftroest:
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Und im Bett,putzmunter, verstehe es nicht.:eek: Zitat:
Wir bauen gerade neue Fenster ein und das reinigen überlassen meine Leutchen mir.:cry: Zitat:
vor paar Jahren hättste mich klauen können,hät nix gemerkt. Und heute wäre ein grosses Wunsch ,ein durgeschlafene Nacht.:)Man wird bescheiden. Zitat:
Zitat:
Ich bin Dir ja dankbar fürs Daumendrücken, aber Schmerzen darfste dabei nicht erleiden.;) Wenn ich bis zum Wochenende nichts von ihr höre ,sind die Befunde alle in Ordnung,haben wir so vereinbart. Alles Liebe und wenn ich heute Nacht nicht schlafen kann,dann denke ich an Dich!:1luvu: |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
@Liebe Andreaa,
Auch Dir ein Danke für Deine so lieben und spassigen Zeilen. Fenster einbauen, Baudreck beräumen,oh je da kommt Freude auf! Dafür hast Du es Weihnanchten aber schön. Ich schreibe Dir Andreaa auf alle Fälle ,was beim Arztgespräch herausgekommen ist. Vielleicht ist es ja wirklich an dem ,und es fehlt das besagte Hormon Das Du bei Schlaflosigkeit, an mich denken magst,finde ich echt toll von Dir. :smiley1::smiley1:;) Und was Deine Nachsorgeergebnisse anbelangt da bin ich mir vollkommen sicher, dass mein Muskelkater in meine Daumen ,nicht umsonst war!!!:grin: In diesem Sinne ,ich wünsche Dir ein arbeitsfreies und schönes WE Sei herzlich:knuddel::winke::winke: Biana |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
hallo Biana,
ich hatte schon einen monat nach meiner op mit argen wechseljahrenbeschwerden zu kämpfen. hitzewallungen, stimmungsschwankungen und ich war dauernd müde und konnte aber keine nacht durchschlafen. meine ärztin hat mir dann hormonpflaster verschrieben. die heißen ESTRADOT. sie meinte mein tumor war nicht hormonbedingt. ich muß die pflaster 2x die woche wechseln. die hitzewallungen sind weg und ich schlafe wieder wie ein baby. stimmungsschwankungen habe ich allerdings immer noch:( ich wünsche dir alles gute. lg eispiratin |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Hallo Ihr,
die Pflaster hab ich auch, mit 37,5-Stärke. Und ich wechsele die alle 5 Tage (für mich reicht das). Und endlich keine hormonell-bedingte Migräne mehr :D ein ganz neues Leben :lach2: Vorher hatte ich gynokadin, sass da aber immer zwischen Baum und Borke: 1 Hub reichte nicht, da kriegte ich extrem Hitzewallungen. 2 Hübe waren zu viel, da kam die Migräne :aerger: Dann habe ich mit den Pflastern angefangen und Migräne/Hitzewallungen waren wie weggeblasen :) Zwischenzeitlich meinte mein Arzt zu mir, wenn ich das Gel nehme, soll ich das mal NICHT auf den Arm schmieren, sondern auf den Oberschenkel - das genau könnte Anlass der Migräne gewesen sein: wenn es auf den Oberschenkel aufgebracht wird, wird es nicht über die Leber abgebaut, sagt er - könnte helfen, zumindest solle ich das ruhig mal ausprobieren. Und letztens waren meine Pflaster alle, ich hatte vor dem Wochenende vergessen welche zu kaufen. Da griff ich zum Gel (1 Woche lang) und nahm 2 Hübe auf den Oberschenkel. Keine Migräne *jubel* - das war mal ne Super-Erfahrung!! |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Also Mädels, Ihr macht mir Mut,
ich werde jetzt erst recht zum Arzt gehen, um dieses leidige Problem aus der Welt zu schaffen,denn dass kann ja kein Dauerzustand sein. Schlafen können ganz normal,ach wäre das schön. Liebe Grüße Biana |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Hallo
..... darf ich mich einbringen in Gel und WJ Cee :) Ich schmiere auch auf den Oberschenkel, mal links, mal rechts. Und laut meinem Gyn am besten nach der Dusche oder Bad. Weil die Haut dann am aufnahmefähigsten ist. LG schäfchen46 |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
hallo ihr lieben,
@cee.: genau die gleiche stärke nehme ich auch. aber ich klebe 2x die woche immer im seitenwechsel. das mit der migräne kenne ich auch. aber seit der op bin ich die los. die einzigste positve nebenwirkung :D lg eispiratin |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
Muß euch nochmal mit ner Frage löchern;
Hatte ja geschrieben, dass meine Freundin noch zwei Afterloadings bekommen soll. Jetzt möchte sie das nicht mehr, da sie so einen Ekel vor Krankenhäuser hat. Gibts jemand der sich mit Alternativen auskennt? Oder vielleicht jemand der ähnlich behandelt wurde? Ich denke ja dass die Ärzte die Therapie schon auch auf sie abgestimmt haben. Habe geraten, dass sie mit den Ärzten darüber reden soll. |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
mir hat man es nach vier Wochen Bestrahlung so erklärt: punktgenaue Bestrahlung vom Resttumor, oder weiterhin äussere Bestrahlung , aber mit verringertem Bestrahlungsfeld.
Bei mir war der Tumor zum Zeitpunkt der Entscheidung noch zu gross, deshalb bin ich weiterhin von aussen bestrahlt worden, es wurde aber eine neue Maske angefertigt. Wäre der Tumor kleiner gewesen, wäre die inntere Bestrahlung von Vorteil gewesen, denn das umliegende , gesunde Gewebe wird geschont. So wäre ich um die Verbrennungen am After drumrumgekommen .... was solls..... Das Argument: Ekel vor KH ist sehr komisch: ich war dankbar für alles, was mit mir veranstaltet wurde, am lïebsten wäre ich für immer in Behandlung geblieben, so gross war meine Angst vor dem Krebs. deine Freundin scheint starke Nerven zu haben: Ekel vor dem KH - kein Afterloading... was es nicht alles gibt :( |
AW: Fortgeschrittenes Cervixkarzinom bei Freundin
ja das geht mir ebenso, ich verstehe das nicht wirklich...
So hat sie es ja auch begründet, dass sie die 5. und letzte Chemo nicht machen ließ... Mir fehlen da auch manchmal die Worte.. Habe ihr auch gesagt, dass ich da zuviel Angst hätte... Sie war nie in ihrem Leben ernsthaft krank, und irgendwie denke ich dass sie deswegen diese Nebenwirkungen nicht verkraftet. Sie hat Durchfall, Appetitlosigkeit und ein wenig Probleme mit der Blase..und natürlich ist sie schlapp und müde... |
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