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Neuer Partner trotz ablatio
Hallo zusammen,
ich hab da mal ne Frage.Da ich nun seit 3 Jahren einseitig durchs leben gehe und seit letztem Jahr auch ohne Partner :(.Gibts hier Frauen die trotz ablatio wieder einen Partner gefunden haben. Ich kann mir das absolut nicht vorstellen und hab das gefühl ich bleib übrig:eek:Ich weiß zwar das es an mir liegt weil ich alles abblocke aus Angst das mir ein Mann sagt das er mich deshalb nicht will. Das ich anders denken sollte sagen mir auch alle Bekannten die aber noch alles dran haben und sich nicht vorstellen können wie ich mich fühle. Ich hoffe hier gibts betroffene die mir Mut machen können. Würde mich sehr über eure antworten freuen. Nane;) |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Hallo Nane
Ich hatte gerade einen neuen Mann kennen gelernt, als ich 2006 erkrankt bin. Seitdem hat sich mein Körper sehr verändert. Ablatio li. mit Tram Aufbau (die Brustwarze wurde bisher nicht rekonstruiert) Subcutane Mastektomie re. (leider nicht sehr gut gelungen) 10 kg Gewichtszunahme. Der "Neue" hat mich die ganze Zeit unerstützt, seit 2007 leben wir nun zusammen. Etwas salopp ausgedrückt, an jeden Busen hängt auch noch eine Frau. Wenn ein Mann diese Frau liebt, dann ist ihm die Brust egal. Liebe Grüße Susi |
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Ich habe 17 Jahre allein gelebt. Nach der Ablatio bekam ich viel Besuch. Unter anderem kam ein Bekannter zu Besuch, den ich dann 2 Jahre später geheiratet habe. Ihn hat die fehlende Brust viel weniger gestört als mich. Ich kenne mittlerweile eine ganze Reihe von Männern, die eine fehlende Brust als das ehmen, was es ist. Ein Organ, das man nicht zwingend braucht.
Was wirklich Probleme machen kann, ist die Angst vor Metastasen und damit der frühe Tod der Partnerin. Morgen liegt die Diagnose 9 Jahre zurück. Nur Mut! Mit liebem Gruß Dorothea |
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Hallo Nane,
Ich kannte meinen jetzigen Mann ein gutes halbes Jahr (Fernbeziehung) als ich meine Brust verlor (mit 41). Für ihn ist das nie ein Problem gewesen und für mich auch nicht. 15 Monate nach der Diagnose haben wir geheiratet. Meine Brust habe ich nicht wieder aufbauen lassen. Susi hat das zwar etwas salopp aber recht treffend ausgedrückt Zitat:
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hallo nane:),
am beispiel meiner suessen mama, die vor...rechen, rechen....27 jahren mit 44jahren die rechte brust verlor, kann ich die aussagen der vorschreiberinnen nur bestaetigen: meine mami war damals mit meinem papa verheiratet, der diesen neuen umstand wesentlich schneller u leichter annahm, als meine mami. sie hat sich sehr schwer damit getan, wollte aber gleichzeitig nie einen aufbau machen lassen, weil sie absolut keinen bock mehr auf krankenhaus hatte.....wir wohnten in einem dorf, wo die erkrankung meiner mami incl. brustamputation rumging, wie ein lauffeuer. alle wussten davon, auch die stillen verehrer meiner mami;), die daraufhin erst recht komplimente regnen liessen. mein vater ist inzwischen leider verstorben, aber die verehrer stehen immer noch schlange, denn eine frau mit charisma steht mit oder ohne brust immer hoch im kurs:) auch ich hatte angst, dass mein mann riesige probleme mit meiner beidseitigen mastektomie haben wuerde, aber er hat 100000000 mal besser reagiert, als ich es mir je haette traeumen lassen...:rolleyes: mein fazit also: eine liebesbeziehung baut sich nicht auf einer brust auf. woher nehmen wir frauen uns das recht, den maennern takt, gefuehl u intelligenz abzusprechen?!;) das problem liegt wirklich ausschliesslich bei uns..... glg:pftroest: |
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Hallo Nane,
ich laufe seit dem ich 34 Jahre bin nur noch mit einer Brust durchs Leben und habe nie aufbauen lassen. Damals war ich auch Single und vor der Erkrankung eigentlich gar nicht so sehr darauf aus eine wirklich feste Beziehung zu haben. Beruf und Karriere standen bei mir eher im Vordergrund. Dann - durch die Krebsdiagnose - war mein Wunsch einen Partner zu haben auf einmal sehr groß und gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass dieses jetzt nie mehr möglich sein würde. Aber es war ganz anders. Meine ersten zaghaften Annäherungen hatte ich schon während der Chemo zu einem sogar noch jüngeren Mann und ein Jahr später habe ich dann meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Dazwischen habe ich mich immer mal wieder mit Männern verabredet. Ich bin damals wirklich das erste mal in meinem Leben richtig aktiv auf die Suche gegangen. Mit meinem Mann bin ich seit 2002 zusammen und seit letztem Jahr verheiratet. Da ich eine Zeit lang auch oft in die Sauna gegangen bin, kann ich sagen, dass ich bis jetzt noch nie komisch von Männern angeguckt wurden bin. Wenn du Sehnsucht nach einer Beziehung hast, dann kann ich dir nur Mut machen. Da die Erkrankung damals, wie auch heute, einen hohen Stellenwert in meinem Leben einnimmt (jetzt durch die Metastasen), habe ich sie immer sehr früh angesprochen. Sie gehört einfach zu mir dazu. Liebe Grüße und trau dich, Heike |
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Hallo zusammen,
danke euch für die aufmunternden Worte. Da werd ich dann wohl an meiner einstellung etwas ändern müssen. Na ja, aber mit den "soooo vielen Möglichkeiten " eines aufbaus bin ich ja scheinbar ein sonderfall:rolleyes: Ich hab im dezember den letzten versuch gestartet einen Arzt nach den möglichkeiten bei mir zu fragen. Er machte mir keine Hoffnungen das es klappt. Zu dünn,zu viele Narben, raucherin. Das letzte könnt ich ja noch ändern aber der Rest...Na ja ich danke euch für eure antworten ich werd mal versuchen an meiner denkweise was zu ändern. Liebe Grüße Nane:D |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Hallo Nane,
ich kann deine Gefühle und Bedenken sehr sehr gut verstehen. Meinen damaligen Lebensgefährten habe ich aufgrund der Diagnose verloren. Ich habe das komplette Brustinnengewebe, große Teile der Haut und die Brustwarze verloren und nach der OP zwar mit unbefülltem Expander, trotzdem aber quasi optisch wie nach einer Ablatio wieder aufgewacht. Die Zeit war echt besch.... und eigentlich wollte ich zunächst mein Leben nicht mehr haben. Aber nach und nach habe ich mein Leben und mein Lachen wieder gefunden und auch relativ schnell gab es wieder männliche "Interessenten". Ich habe immer sehr schnell gesagt, was bei mir "Sache" ist. Letztendlich hätte ich mir aber nie vorstellen können, mich wirklich wieder mit jemandem einzulassen. Wie das Leben so spielt, auf einmal war da jemand, der "so gar nicht ging". Viel zu jung, ich wußte, dass er die letzten Jahre nichts hat anbrennen lassen und nur mit blonden langhaarigen "Topmodellen" unterwegs war. Und ausgerechnet dieser Typ wollte beharrlich mit mir einen Kaffee trinken gehen. Gerade erst den ersten Flaum wieder auf dem Kopf, Bestrahlungseinzeichnungen auf der Brust. Ich habe dann zugestimmt, aber klar gestellt, dass ich erstens nicht auf Kinder stehe (außerdem: wenn schon mein gleichaltriger Ex eine solche Diagnose nicht verkraften kann, wie soll es dann jemand können, der nochmal 8 Jahre jünger ist als ich?) und es bei dem Kaffee bleibt. "Leider" hat er das anders bewertet und sehr schnell klar gemacht, dass er mich will, so wie ich bin. Ich habe ihn ziemlich lange abgeblockt, da ich es in keinster Weise glauben konnte, was dieser junge, bildhübsche und unbeschwerte Kerl von mir will und ihn auch immer wieder gebeten, sich doch bei den bildhübschen, gleichaltrigen und unversehrten Mädels in seinem Umfeld umzuschauen. Was soll ich sagen: er spielt in UNSEREM gemeinsamen Wohnzimmer gerade mit seiner Wii, während ich diese Zeilen tippe und bringt mich mal wieder zum lachen. Es war für mich unendlich schwierig, meine Brust zu zeigen, aber ich hab´s irgendwann nach langem hin und her "hinbekommen". Das ist echt komisch - ich wußte ja eigentlich genau, dass es für ihn ok ist, aber es war trotzdem eine Meilenstein für mich. Obwohl ich es ihm ob seines Alters und seines bisherigen unbeschwerten Lebenswandels nicht zugetraut habe, mit einer solchen Diagnose klar zu kommen, hat er nun schon den ersten Besuch im Krankenhaus (ich hatte unheimliche Schmerzen im Lungen-Rippen Bereich) und Abklärung von möglichen Metastasen mit mir überstanden, auch wenn ihn das aus lauter Aufregung wieder sein Frühstück gekostet hat ;) . Es gibt sie also wirklich, die verrückten Typen, die uns wollen. Trotz aller körperlichen Defizite und obwohl wir schon an unserer eigenen Endlichkeit geschnuppert haben und sie dadurch selbst auch damit in Berührung kommen. Und manchmal sind es gerade diejenigen, denen wir es so ganz und gar nicht zutrauen. Und du wirst deinen Mann sicher auch noch finden! Alles Gute Nicole |
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Hallo,
ich bin ja nun nur ein Mann, deswegen kann ich da nur indirekt etwas zu sagen. Und zunächst, dass ich diesen thread wunderschön finde. Weil es so viele andere gibt, mit negativen Partnerschafts-Erfahrungen; BK, Ablatio, keine "vollwertige" Frau mehr, und Tschüss :mad: Schön zu lesen, dass es auch anders geht! Vielleicht sind ja doch nicht alle Männer Schweine. Bei meiner Frau war es so, dass sofort nach der BK-Diagnose die Ablatio links erfolgte. Zum "Wiederaufbau" fehlte einfach die Masse. Ausserdem hätte meine Frau sich das eh' nicht antun wollen. Die fehlende Brust war in der Zeit danach (noch 2 Jahre, dann ist meine Frau am BK gestorben) v.a. anfangs ein Problem. Ihr Problem, mit ihrer Weiblichkeit und "Vollwertigkeit". Nicht meins. Ich habe meine Frau geliebt, und ich habe sie schon vor dem BK 20 Jahre lang altern und so langsam abschlaffen sehen (und sie mich), ohne dass uns deshalb die Liebe abhanden gekommen wäre. Ich denke, dass es in Liebesbeziehungen zu anderen Menschen ein Zeichen von Reife ist, wenn die Physis weniger wichtig wird als der Mensch dahinter. Und mit Männern, die so unreif sind, dass sie nur auf die Brüste gucken und die Frau dahinter nicht sehen... an die sollte ohnehin keine Frau, die den Krebs bisher überlebt hat, ihre Zeit verschwenden. Das habt ihr nicht nötig! Viele Grüße, Stefan |
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Hallo Nane,
auch ich reihe mich bei denen ein die so ein Goldstück von Mann gefunden haben. Kennengelernt 2 Wochen vor Diagnose. Zwar keine Abalatio aber trotzdem ein heftiges Jahr 2007 miteinander durchlebt. Er hat mich durch meine Chemo getragen, ist in dieser Zeit zu mir gezogen um mir das Leben zu erleichtern. Heute , 3 Jahre später sind wir verheiratet und glücklich. Ihm ist es egal, dass ich Narben habe, 10 kilo zugenommen , er liebt mich so wie ich bin und das ist gut so . So einen Mann wünsche ich auch dir . Wir dürfen nicht immer das Schlechteste von ihnen denken. :-)))) Marietta |
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Danke euch allen für eure Antworten,das macht schon Hoffnung so viel schönes zu hören:D:D:D
Ja dann werd ich mal versuchen nicht gleich jedes männliche Wesen abblitzen zu lassen und schauen was wird. Liebe Grüße Nane |
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Ja, gib ihnen einen Chance. Ich glaube auch, dass es mehr in unseren Köpfen als in den Köpfen der Männer ist, die sich wirklich für uns interessieren. Einen One-Night-Stand mag es abschrecken, aber wenn jemand wirkliches Interesse hat, wird ihn eine fehlende Brust nicht abschrecken.
Bei mir ging auch alles gut aus. Wir steckten in der Megakrise, als ich die Diagnose bekam. Fernbeziehung, er wollte Kinder und und und. Heute sind auch wir sehr glücklich verheiratet, er verzichtet gerne für mich auf Kinder und wir liebe unser gemeinsames Leben. Übrigens, was ich immer denke: Paul McCartney heiratete mit all seinen Milliarden eine Frau, der nicht nur ein Unterschenkel fehlt, sondern die auch noch eine Oberzicke ist. Da haben so nette Frauen wie wir allemal eine Chance ;) (Und scheiden ließ er sich ganz sicher nicht wegen des fehlenden Körperteils :P) |
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Hallo!
Bin seit Dezember ohne re. Brust also noch ganz frisch. Meine Beziehung ist nach 9 Jahren zerbrochen(hat schon vor der Diagnose gekrieselt). Da für mich das wichtigste war , den Tumor aus meinem Körper raus zu haben, komme ich bis jetzt gut klar. Über Partnerschaft mache ich mir noch keinen Kopf, aber einen Partner der mich auf meine Brust reduziert brauche ich nicht. Ich bin mir wichtig und wenn ich zufrieden mit mir bin, dann strahle ich das auch aus.:winke: Hoffe, dass wir alle damit klar kommen, denn es ist auch so schon schwer genug! |
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Hallo,
Zitat:
Und wenn es das tut - und nicht von beiden Seiten das Interesse und die Fähigkeit da ist, daran etwas zu ändern... dann ist m.E. der Anlass für die Trennung fast beliebig. Irgendeine Krise kommt immer irgendwann. Es war dann halt so oder so Zeit dafür, bei welchem Anlaß auch immer :embarasse Dafür braucht es keine Ablatio. Eine gute Freundin von mir, die lange glücklich und zufrieden gelebt hat, mit Mann, Kindern, Beruf, Eigenheim, steht gerade "aus heiterem Himmel" vor einem Scherbenhaufen. Über 20 Jahre Partnerschaft hinüber, Mann plötzlich weg (bei einer viel Jüngeren, wo sonst), allein mit Ganztagsarbeit, Kindern und Haus, das in 30 Jahren noch nicht abbezahlt ist. Wenn sie krebskrank wäre und ihr ein Körperteil fehlen würde, könnte sie dieses Fiasko darauf schieben. Aber es ist klar, dass das keinen Unterschied gemacht hätte. Der Typ wäre sowieso beim nächstgelegenen Anlaß abgehauen, unabhängig von der Anzahl der Brüste seiner Frau. Irgendwann wird sie froh sein, dass sie ihn los ist. Und dass es dazu nicht noch eine schwere Krankheit als Anlaß gebraucht hat. Viele Grüße, Stefan |
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:confused:Hallo Stephan,
ich habe doch nicht meine Ablatio als Grund für meine Trennung angegeben, oder hörte sich dass so an? Klar wäre es auch ohne die scheiß Krankheit zerbrochen. Was genau wolltest du eben sagen? Stehe etwas auf dem Schlauch!? |
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Ich glaube, Stefan wollte dir zustimmen. Und nochmal uns alle daran erinnern, dass die Beziehung zu einem Mann nicht von unserem Busen abhängig ist, sondern eben den Wechselfällen des Lebens unterworfen ist, mit oder ohne Krebs. Stephan hat m.E. einfach weiter ausgeführt, was du mit deiner Geschichte angefangen hast. :)
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Ok!
;) |
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Hallo alle zusammen,
finde das ein Superthema und die Erfahrungen zeigen, das man trotz Krebs geliebt werden kann. Ein gutes Zeichen in einer Welt von Egoismus und Kälte. Und das trifft nicht nur bei Ablatio wegen Bk zu. Es gibt ja weitaus gravierendere Krebserkrankungen. @Stefan.....super Einstellung und ein absolutes Reifezeugnis @Mäggi.....er hat Dich Klasse Frau nicht verdient @nane.....ran an den Mann....und wenn er Dir wichtig geworden ist, sagen was los ist....nur so wirst Du herausfinden ob erzu Dir steht und Dich so nimmt wie Du bist..... das ist für mich wahre Liebe @emma... und all die anderen.....ja wir können uns glüclich schätzen und stolz auf unsere Männer sein, die sich als echte und starke Partner fürs Leben beweisen... und ihnen das sicherlich oft nicht leicht fällt @allgemein.... Bin auch der Meinung , dass es eher unser eigenes Problem ist und nicht das der Männer. Habe zwar auch immer noch Schwierigkeiten mich meinem Thomas als Amazone zu zeigen, aber es ist für ihn nicht wichtig. Er sagt dann immer es ist gut das Du da bist und es Dich für mich gibt. Das hilft mir mich besser zu akzeptieren. Die größten Probleme habe ich in der Öffentlichkeit -sage nur Sport/ Schwimmen und Duschen. Ich ertrage diese mitleidigen und manchmal ausgrenzenden Blicke nicht..... dann fall ich um und mein neues Selbstbewußtsein rutscht gewaltig in den Keller. Aber auch das wird sich sicherlich mit der Zeit geben. Liebe Grüße Petra |
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Danke für eure tollen antworten,
also bei meinem Ex hatte ich da gar keine probleme mich zu zeigen. Er war halt aber beim ersten mal Stanzen und den 4 op`s dabei. Das war glaub ich auch der Grund warum ich nie von ihm weg kam.Da war er schon super :) aber das ist halt jetzt vergangenheit. Aber mich vor fremden auszuziehen hab ich bis jetzt noch nicht fertig gebracht( Sportstudio oder so).Krass oder ist ja doch schon so lange her.:eek: Aber das zeigt ja nur das mein Selbstbewustsein schon ziemlich im ... ist. :o Liebe Grüße Nane |
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Liebe Nane,
ich denke eher, du bist völlig normal. Ich leide mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an mangelndem Selbstbewußtsein. Und auch, wenn ich, als damals im Krankenhaus die SMS von meinem Ex kam, dass er sich trennen will, ganz unten war, hat mich das ganze im Nachhinein doch stark gemacht und ich habe vor Selbstbewußtsein nur so gestrotzt. Trotzdem war es extrem schwierig, jemandem, den ich als Mann neu kennen gelernt habe, mich so zu zeigen, auch wenn es für mich selbst nicht schlimm ist. Wenn diese körperliche Veränderung eintritt, während man in einer Partnerschaft lebt, ist es einfacher, weil man einfach (zumindestens im Allgemeinen) als Mensch geliebt wird und nicht als Brust mit Anhang. Kennt man sich noch nicht so lange, ist man einfach unsicher. Und bei mir war es auch so, dass ich das dringende Bedürfnis hatte, vorher zu avisieren, wie mein Köper nun gerade so aussieht (habe vermutlich gedacht, ich könnte damit den größten Schreck abmildern *g*) und es mir aber einfach schon schwer fiel, eine umfassende Beschreibung abzugeben. Männer sind da zum Glück übersichtlicher strukturiert. Ich habe dann immer gehört: "Naja, du mußt´s mir halt einfach zeigen". Ich glaube, es ist vielleicht auch deswegen so hart, weil man gerade am Anfang ja eigentlich ganz gerne perfekt für den anderen sein möchte.. VG N. |
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Hallo,
Mäggi: du stehst nicht auf dem Schlauch. Ich halte körperliche Makel als Trennungsgrund schlichtweg für eine Ausrede, mehr nicht. Zitat:
Zitat:
Ich glaube, vielen Männern fehlt (wie mir) das grundlegende Verständnis für weibliche "Eitelkeiten", weil sie es einfach nie erleben müssen, wegen äußerlicher Mängel kritisiert oder gar abgelehnt zu werden. Zum Glück; als Mann lebt es sich da wesentlich gelassener. Und die Männer, die meinen, Frauen deswegen kritisieren zu können, sollten vielleicht mal im Spiegel genauer schauen, inwieweit sie ihre strengen Maßstäbe ans andere Geschlecht selbst erfüllen. Da kann Mann sehen: beim contest zum sexiest man alive wäre er wohl schon in der Vorrunde gescheitert :eek: Viele Grüße, Stefan |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Also Eure Beiträge machen mich wirklich nachdenklich.Ich bekam letztes Jahr im Dezember die Diagnose,im Januar folgte Ablatio links.Mein Partner hat mich bis heute nicht mehr nackt gesehen!Er kommt nicht mehr ins Bad wenn ich ich in der Badewanne liege,oder mich wasche.Dann spricht er mit mir durch die Tür.Zärtlichkeiten gibt es garnicht mehr zwischen uns,keine Streicheleinheiten nichts.Stefan hat RECHT wenn er schreibt,das wenn man eine Frau liebt,sie nimmt wie sie ist!Ich habe mir diese Sch..... ja auch nicht ausgesucht.Mir wäre es ja auch egal wenn sie ihm ein " Bömmel" abknipsen!Im Februar habe ich einen Brustaufbau mit Eigenfettgewebe.Seine einzige Sorge war,warum ich nicht gleich auf beiden Seiten Silikon machen lasse,für zwei richtig schöne "Knuspert....".Ich bin an einem Punkt,wo ich überlege diese "Beziehung" zu beenden,denn es gibt noch einige andere Sachen die nicht stimmen Was mich noch abhält ist unser gemeinsamer Sohn.Aber Wahnsinn zu lesen das es auch einfühlsamere Männer gibt,die darüber stehen!
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Zitat:
Man darf nicht vergessen, dass Männer eben auch auf uns reagieren. Als ich mich am Anfang ihm nicht nackt zeigen wollte, wollte er mich einfach auch nicht drängen, weil er es spürte. Er zog sich zurück, weil er dachte, das will ich so. Als mir das irgendwann dämmerte, änderte ich meine Verhalten und er war glücklich, mich wieder "ganz" umarmen zu dürfen, ohne Scham von meiner Seite. Es ist halt ein langer Weg, den beide gehen müssen, und manchmal läuft der eine voraus, und manchmal ist der andere schneller. |
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Zitat:
Klar, will keiner von uns verletzt werden, aber ohne, dass ich dieses Risiko gehe, wird sich auch kein neuer Partner, der's vielleicht wirklich wert ist finden... Zitat:
Als ich aus dem Krankenhaus kam, hatte ich natürlich auch meine Schwierigkeiten mich meinem Mann zu zeigen -dachte es könnte ihn abschrecken. Da es mir aber wichtig war wieder umarmt zu werden und mich ihm auch so zeigen zu dürfen, habe ich ihm gesagt, dass er mir bitte bescheid geben soll, wenn er sich's anschauen möchte. Zwei Tage später meinte er, er wäre so weit und möchte sich's gern anschaun. Er hat total cool reagiert. Ist jetzt halt so - hauptsache du lebst und wirst wieder gesund (--> dies bitte Positiv verstehen, denn so war's auch gemeint!) Auch sonst war er mir eine große Hilfe. Zitat:
Hoffe für dich liebe Nane, dass sich auch bei dir so ein einfühlsames Gegenstück findet.:) Liebe Frafo, hoffe, dass du deinen Weg finden wirst. Vielleicht wartet er auf ein Zeichen von dir, dass du so weit bist es ihm zu zeigen. Drück dir die Daumen, dass sich alles wieder regelt...;) Lieber Stefan, du kannst so schön schreiben und bist immer so einfühlsam - wenn nur alle Männer so wären...:1luvu: |
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Zitat:
Ich habe jahrelang die unabwendbare Trennung vom meinem EX Mann vor mich hergeschoben, wegen der Kinder. Im Nachhinein war es ein Fehler, denn die Kinder bekommen mit, wenn etwas nicht stimmt. Am Ende haben mich meine Kinder vor die Wahl gestellt, "entweder er geht oder wir" Ich habe mich für meine Kinder entschieden. Ergänzend muss ich sagen, dass mein Ex-Mann Alkoholiker war, das letzte Ehejahr war die Hölle. Mit meinem jetzigen Partner habe ich ein richtiges "Goldstück" erwischt. Natürlich hatte ICH am Anfang Probleme damit mich ihm zu zeigen, während er keine Probleme damit hat. In die Sauna gehe ich aber nicht mehr(es wurde nur der Sentinel entfernt), ich könnte die Blicke nicht ertragen. Liebe Grüße Susi |
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Ja Susi da hast Du Recht.Die Kinder bekommen mehr mit als man denkt.Mein Kleiner ist zwar erst zwei,aber das letzte mal als ich geweint habe,weil ich mal wieder erst schnell einen BH anziehen musste,bevor ich das Bad verlasse und mein Freund mit mir durch die Tür gesprochen hat,schaute er mich an und sagte ein paar mal "Alles gut Mama" .Und das mit zwei!!! Da weicht mir das Herz auf!Ich weiss halt das es auch anders gehen kann.Meine Mutter ist vor 12 Jahren an Brustkrebs erkrankt und hatte auch eine Ablatio links. (Ihr geht es übrigens blendend)Sie hat erst überlegt die Brust wieder aufbauen zu lassen,aber mein Vater hat zu ihr gesagt wegen ihm muss sie nicht noch eine Op über sich ergehen lassen.Es störe ihn überhaupt nicht.Er fände das garnicht schlimm.Er hat sich während der ganzen Zeit so rührend um sie gekümmert.Das hat mir einfach gefehlt,das mein Partner mich auch mal ganz fest in den Arm nimmt und mir sagt das alles gut wird.Meine Mutter hat ihre Brust nicht mehr aufbauen lassen und sie strahlt so viel Positives aus!!Sie ist mein Vorbild!
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Hallo,
es ist wirklich schön, auch diesbzg. so positiveDinge zu lesen. Meine Partnerschaft hat die Krebserkrankung leider auch nicht überstanden, aber es war auch vorher schon zwischenzeitlich schwierig. Bin nach Ablatio Januar 2007 z.Zt. beim Brustaufbau. Aber dies ist eigentlich gar nicht so das Problem. Für mich ist die Vorstellung, jemanden kennenzulernen aufgrund der Nebenwirkungen der Anithormontherapie völlig abwegig. Aufgrund der Hitzewellen und der starken Schweißausbrüche hauptsächlich abends- mit einem Gläschen WEin oder Bier noch schlimmer- blockiert sich bei mir alles, wenn ich nur daran denke, mit jemanden näher ins Gespräch zu kommen. Vorher habe ich mich schon damit etwas schwer getan. Und wenn ich daran denke, mit jemanden netten in einer Kneipe bei einem Wein zu sitzen und mir läuft im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser aus den Haarspitzen den Körper runter und das bei knallrotem Gesicht -- geht gar nicht. Fühle mich zur Zeit eigentlich nur unter Freunden undBekannten wohl, die wissen, was dann los ist. Der GEdanke ist manchmal nicht so einfach- aber trotzdem kann ich zur Zeit ganz gut damit leben. Wie sieht es bei Euch aus. Wie bekommt ihr das Problem in den Griff? Ein schönes Winterwochenende Doro |
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:gaehn::gaehn:Hallo meine Lieben,
es ist doch manchmal zum schreien und davon laufen was wir alles ertragen müßen, schwitzen, Hitzewallungen, Übelkeit, SCHMERZEN,haben Angst in den Spiegel zu schauen und noch 100 andere Sachen die mir jetzt nicht einfallen. Aber wir alle sind doch wohl stärker als dieser ...... Krebs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir sollten uns nicht unterkriegen lassen und jeden Tag geniessen denn jeder neue Tag ,ist ein gewonner Tag für uns. Wünsche uns allen ein schönes Nebenwirkungsfreies Wochenende und viel Kraft und Mut.:engel: |
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Hallo Doro,
die AHT hat mir auch gedanklich Probleme bereitet, was eine neue Partnerschaft betrifft. Allerdings hatte ich Probleme mit "so richtigen" Hitzewallungen nur in den ersten zwei Monaten und dann auch nicht so, dass ich wirklich geschwitzt hätte, sondern es wurde mir einfach nur immens war. Viel mehr hat mich die Tatsache, dass die Schleimhäute möglicherweise ihren Dienst einstellen und die Befürchtung, dass evtl. auch gar keine Lust auf den Partner aufkommen könnte, beunruhigt. Aber selbst wenn du beim Abendessen ordentlich "rote Bäckchen" bekommst, kann das sicher keinen Mann abhalten, der dich wirklich mag :grin: Viele Grüße Nicole |
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Hallo, ich hab mir jetzt mal einfach diesen Thread rausgesucht, auch wenn er vielleicht nicht ganz richtig ist.
Ich habe 16 jahre ohne festen Partner hinter mir (vor 7 Jahren brusterhaltend operiert) und fand das ziemlich genial. Ich kann mich schlecht anpassen und hab vielleicht auch Angst vor zu viel Nähe. Naja, jedenfalls wollte ich keine feste Beziehung und außerdem hats eh kein einziges Mal so richtig gefunkt. Jetzt siehts so aus als hätte ich Metas, und Ablatio steht auch an wegen Rezidiv. Das weiß ich seit 3 Wochen. Und vor 5 Wochen hat es mich "erwischt" - das kann ja wohl nicht wahr sein. Obwohl ich ihn (es ist ein Kollege) schon länger kenne (allerdings sehr oberflächlich). Ich weiß nicht, ob ich ihn weiter anbaggern soll. Er weiß es (habs ihm erzählt, weiß auch nicht warum, es hat sich einfach so ergeben), dabei stellte sich heraus, dass die Frau eines Freundes von ihm erst kürzlich an BK gerstorben ist, das hat er ziemlich offen mitbekommen. Oh mann, als hätte ich grade keine anderen Sorgen. Er geht mir nicht aus dem Kopf, wie das halt so ist wenn man verknallt ist. Ich weiß ja garnicht, ob er interessiert ist. Aber soll ich mich nun weiter bemühen, oder nicht? Ihr seht, es geht nicht nur um die fehlende Brust. Es geht einfach darum, dass er weiß, dass ... naja. Könnte wieder heulen ... |
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Hallo zusammen,
finde das ein sehr interessantes Thema. Auch ich habe mich vor knapp vier Monaten von meinem Mann getrennt. War aber nicht wegen Brustkrebs oder seiner GsD geheilten Leukämie, sondern einfach weil er nicht mit meinen Kindern aus vorangegangener Ehe auch noch nach 10 Jahren einfach nicht klar kam. Als ich im August letzten Jahres in einer Psychosomatischen Kur war deswegen, hab ich mir die Frage gestellt, ob ich wirklich für den Rest meines Lebens mit so einem Mann zusammen bleiben wollte. Laut Psychologe (mit dem ich intensive Gespräche geführt hatte) ist mein Ex ein Narzisst, der sich nur dann wohl fühlt, wenn er andere runter machen kann. Genau so war es und damit sollte jetzt ein für alle mal schluss sein. 2 Tage nach der Kur hatte es wieder fürchterlich geknallt und ich sagte ihm, dass ich mich von ihm trennen werde. 3 Tage später, war er schon mit einer sehr guten, Bekannten, die ich schon fast Freundin nannte zusammen. Natürlich hat mich das verletzt, obwohl ich ihn nicht mehr haben wollte. Dazu muss ich noch sagen, dass er mich immer wieder bedrängt hatte, ich sollte mir das überlegen, er wollte mich nicht verlieren. So viel zuim Thema "Liebe". Nun wohne ich mit meinen jüngeren Sohn (16) in einer wunderschönen drei Zimmer Wohnung und bin total glücklich. Der Große Sohn (19) ist im August schon ausgezogen wegen der Differenzen mit meinem Mann. Jetzt, da ich auch durch meine an taubheit grenzende Schwerhörigkeit und meines überstandenen Brustkrebses und Rezidivs Rentnerin bin, geht es mir bestens. Ich male viel, gehe 2 mal die Woche zum Sport, einmal die Woche mit einer lieben Freundin walken und lebe glücklich und zufrieden mein Leben. Natürlich frage ich mich auch, ob ich mich jemals wieder verlieben werde? So ganz ohne Mann für den Rest meines Lebens ist auch nicht das Gelbe vom Ei:-)) Aber zuerst genieße ich mein Leben im Moment so wie es ist. Übrigens habe ich letzte Woche die "Geliebte" meines Mannes getroffen, sie war mir seither aus dem Weg gegangen. Da stand sie mit einer Bekannten im Gespräch vertieft, ich bin an ihr vorbei und hab ihr kurz auf die Schulter geklopft und gesagt" Ich schenk dir meinen Mann, aber umtauschen kannste ihn nicht" und bin weiter gegangen. Sie hat nur den Mund auf und wieder zugeklappt. Das braucht ich einfach für mein Ego. Jetzt geht es mir noch besser. Nun versuche ich einfach nur glücklich zu sein und auf die Dinge warten die da noch kommen. Jedes Ende bedeutet auch ein neuer Anfang. Liebe Grüße Manuela |
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An solchen Härten trennt sich oft die Spreu vonm Weizen. Da muß man gar nicht verschämt sein, den richtigen Partner wirds nicht abschrecken.
Ich habe auch so ein Goldstück von Partner:). Liebe ist sowieso eins der besten Heilmittel(und Sex auch:tongue) LG, Anne |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Liebe Calypso,
warum fragst du dich, ob du dich um ihn bemühen solltest? Er weiß Bescheid und ist alt genug, um zu entscheiden, ob er dich haben will. Diese Entscheidung kannst und solltest du ihm nicht abnehmen. Du mußt halt nur für dich entscheiden, was in dieser Situation gut ist und das sagt dir sicher dein Bauchgefühl ;-) Ich denke, der springende Punkt ist sowieso nicht die Ablatio, sondern dass das Thema Endlichkeit bei uns immer wieder auf dem Plan steht. Das kann halt nicht jederman(n) aushalten. Wie bereits berichtet, habe ich auch lange überlegt, ob ich es wagen soll, insbesondere weil "das Objekt der Begierde" so ganz und gar nicht in mein Raster passte und so ganz und gar nicht tauglich für meine vorangegangene Erkrankung erschien...Aber - ich habe ihm letztendlich auch vertraut, dass er das für sich selbst entscheiden kann und bisher hat er recht behalten *g* Alles Liebe und berichte weiter! Nicole |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Genau das meinte ich - weniger die Ablatio als das so deutlich sichtbare Lebensende ist das Problem. Es ist doch unendlich traurig ... Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mich gesund in jemanden verliebt, der unheilbar krank ist ... das ist ja einfach nur traurig, vom erstan Tag an ...
Mit anbaggern meinte ich, dass er ziemlich schüchtern ist. Er müsste vielleicht merken, dass er mir gefällt, hm, jedenfalls glaube ich das. Er scheint mir etwas distanziert gegenüber anderen Menschen, was körperliche Nähe angeht, obwohl er total viele Freunde hat. Ich bin auch so ähnlich, deshalb kann ich das gut verstehen. Und ich weiß nicht, ob ich ihm meine Gefühle etwas deutlicher zeigen sollte. Bin beim flirten etwas aus der Übung:undecided nach der langen Zeit. Normalerweise würde ich daran keinen Gedanken verschwenden, ich würde einfach abwarten. |
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Hallo Calypso
Kennst du den Spruch "wer nicht wagt, der nicht gewinnt" ? Deine Ängste verstehen wir alle. Ich denke, hier ist niemand, der nach einer Ablatio keine Probleme hat, auch bei intakter Partnerschaft nicht. Das es dich erwischt hat, offensichlich so richtig, mit ganz viel Kribbeln im Bauch ist eigentlich schön. Weniger schön ist, das der Mann es nicht weis. Also würde ich an deiner Stelle erst mal "baggern" in der Hoffnung, dass er von selbst drauf kommt. Wenn das auch nicht hilft, bleibt nur ein "Geständnis" Was kann denn passieren? Klar könnte er nein sagen, was dich sicher sehr traurig macht. Aber das bist du jetzt auch. Was hast du also zu verlieren. Ich glaube, weiter oben in diesem Thread habe ich geschrieben, dass an "jeder Brust auch noch eine Frau dranhängt":rolleyes: Wenn ein Mann DICH mag, ist ihm egal, wenn dir eine Brust fehlt. Du steckst im Moment in einer schlimmen Situation, Metastasenverdacht und Rezidiv, da brauchst du keine weitere "Baustelle" Du solltest die Situation klären. Wenn er mit der Situation nicht klar kommen sollte, ist es es nicht wert, dass du weinst. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut geht, nicht nur in der Liebe.:knuddel: Liebe Grüße Susi |
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Hallo susi,
stimmt, zu verlieren hab ich nichts mehr. Bin halt etwas aus der Übung mit den Jungs ;) Werde ein bisschen weiterbaggern und hoffen, dass ein Geständnis nicht nötig sein wird. Dass er mit ner halben Brust ein Problem hätte, glaube ich nicht, die Perspektive wird wohl eher das Problem sein. Jetzt fahre ich aber erstmal ne Woche weg. Schiberge darf ich aber lt. Onko nicht erklimmen, er hat Bedenken wegen der Rippenmeta. Weiß nicht, ob ich das nun in den Wind schlagen soll (war ja vergangenes Wochenende auch), ich vertraue ihm und er kennt mich schon so gut, er würde es nicht sagen wenn es nicht wirlich bedenklich wäre. Calypso |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Hei Calypso,
bleib dran - sonst würdest du dich immer fragen, was wäre wenn:rotenase: Wünsch Dir alles alles Gute. Hei Nicole, man, wat is dat schön, dich wieder zu lesen:D:D:D:D:D wie ich sehe, scheint die sonne bei dir, super Sache:tongue Ich drück Dich, das DG-Kind |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
Hallo liebe Fauen,
hier noch eine "Meinung" dazu von nem Kerl. Nehmt Eure "neue" Situation doch mal als Chance. Ein Mann der Euch nach ablatio nimmt liebt wirklich Euch- nicht nur Euren Körper. Und die Typen die die fehlende (oder durch BET-OP in Form und Größe veränderte) Brust abschreckend finden braucht Ihr doch wohl nicht wirklich. Daß Kerle sich natürlich auch an die "Unsymetrie" oft erst noch etwas gewöhnen müssen solltet Ihr ihnen geduldig nachsehen - Männer sind da manchmal etwas unbeholfen und benehmen sich dann auch schon mal anfänglich etwas dusselig. Sie brauchen dann halt Zeit zum Nachdenken- dauert schon mal etwas länger (wir sind da oft nicht so schnell). Aber letzten Endes behaupte ich mal zur Ehrenrettung meiner Geschlechtsgenossen daß es mehr als 90% der Männer, vor allem bei bestehenden Partnerschaften, egal ist ob ihre Frau keine, eine, zwei oder noch mehr Brüste hat. Hauptsache sie (die Frau natürlich) ist eine Liebe und bleibt ihm noch sehr lange erhalten. |
AW: Neuer Partner trotz ablatio
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AW: Neuer Partner trotz ablatio
Hallo zusammen
Ich hole diesen alten Thread mal wieder rauf, da mich zu diesem Thema eine Frage interessiert: Wenn ihr einen "potentiellen Partner" kennenlernt (ich weiss, tönt ganz dumm, aber mir kommen grade keine Alternativen in den Sinn ;) ), wann erzählt ihr ihm von der/den fehlenden Brüsten? Ich bin 26 und hatte letzten Herbst eine Ablatio und eine nipple sparing Mastektomie und bis jetzt war es immer so, dass ich in meinem Freundeskreis ziemlich offen über die Erkrankung, die Op's etc kommuniziert hatte. Ich bin single und habe mir auch immer gesagt, wenn der richtige Mann aufkreuzt, wird der sich nicht von fehlenden Brüsten abhalten lassen (Aufbau ist geplant, wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen). Und wenn das Ganze für einen Mann ein Hinderungsgrund darstellt, habe ich eh was besseres verdient... Nun wird die Situation aber schon etwas anders, wenn man dann doch konkret jemanden kennenlernt, der einem sympathisch ist, da tauchen plötzlich doch gewisse Hemmungen auf (auch wenn er davon weiss, dass ich BK hatte)... Gibt es hier jemand, der nach Ablatio einen neuen Partner kennen lernte? Wann und wie habt ihr davon erzählt? Wie hat er reagiert? Liebe Grüsse Nati |
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