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Wir sind so hilflos !
Bei meiner Mutter wurde vor 7 Wochen Pankreas - Ca festgestellt.Nach 2 Laparoskopien im Heimatort kam sie endlich nach Hannover.Dort hat man versucht sie zu operieren,aber es war nicht mehr möglich.Obwohl meine Eltern und ich ein Abschlußgespräch mit zwei Oberärzten hatten,wurden wir nicht über das tatsächliche Ausmaß aufgeklärt.Den erhielt ich erst durch den Entlassungsbericht.Der Tumor ist inzwischen in Magen und Darm infiltriert,die Leberpfortader und die großen Gefäße sind ummauert.Außerdem besteht eine Peritonealcarcinose und Aszitis.Meine Mutter ist jetzt seit 2 Wochen wieder zuhause (wir wohnen 300 km entfernt ),sie hat Schmerzen,ißt kaum noch.Wir hatten hier bei uns im Hospitz einen Platz für meine Eltern,erst einmal zur Erholung (! ) und damit wir (meine Eltern,unsere 3 Kinder sowie mein Mann und ich noch ein Stück Lebensweg gemeinsam gehen könnten ).Leider hat meine Mutter das strikt abgelehnt."Nach der Chemo ist noch Zeit genug ".Mein Vater ist von Tag zu Tag überforderter mit der ganzen Situation und ich sehne mich nach meiner Mutter.Die Zeit ist sicher nur noch sehr kurz ! Am Pfingstmontag fahren wir mit den Kindern zu meinen Eltern.Ich möchte mir selbst ein Bild von allem machen.Aber ich weiß absolut nicht was ich tun soll und wie ich reagieren soll!!! Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Danke
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AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje,
ich kann deine Gefühle teilen- die Welt ist auf den Kopf gestellt! Dennoch muss man sich sortieren. Ich würde aufgrund des Ernstes der Lage- den ich deiner Beschreibung entnehme- versuchen, so viel Zeit wie möglich bei deinen Eltern zu verbringen. Lass deinen Mann- wenn es möglich ist???, mit den Kindern zurückfahren und bleibe bei deinen Eltern. Ich spreche bewusst von deinen Eltern, denn auch dein Vater braucht eine Stütze an seiner Seite. Ich habe binnen kurzer Zeit zwei Kollegen an BSK verloren. Leider kann es bei dieser Krankheit oft schnell zu Ende gehen. In der Ferne wirst du unglücklicher sein als in der Nähe deiner Mutter. Und später einmal ist es wichtiger, die Kinder mit dem Vater mal eine Weile im "Chaos" gelassen zu haben, als sich Vorwürfe zu machen, dass man lieber das oder das hätte machen sollen. Ich meine auch, dass es u U eine Überforderung für alle wäre, wenn dein Mann mit mit den Kindern dabliebe. Daher mein Gedanke, dass du als Tochter deinen Eltern hilfst. Aber das hängt ganz von eurer Situation ab. Vielleicht sind ja noch Geschwister da und ihr könnt einen "Plan" machen. Ich wünsche dir auf alle Fälle ganz viel Kraft und deiner Mutter keinen großen Leidensweg. Herzliche Grüße Adelheid |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje,
das ist sicher ein Schock - nicht nur für Deine Mutter, eben auch für Euch. Du, ... so eine Nachricht muss man erst einmal in den Kopf kriegen, das muss man erstmal begreifen. Was nun tun? Wie nun reagieren? Ich denke, das hängt jetzt ganz entscheidend von Deiner Mutter (und Deinem Vater, inwieweit er Unterstützung braucht) ab. Antje, Du schreibst, Ihr seht Euch Montag ... versuch (klingt jetzt blöd, ich weiß), Ihr so normal wie immer zu begegnen; vielleicht ergeben sich auch aus einem Gespräch mit ihr und/oder Deinem Vater neue Möglichkeiten. Weißt Du, man zerbricht sich den Kopf, kriegt Angst, plant, ... Vieles wird sich sicher auch daraus ergeben, wie es mit der Behandlung Deiner Mutter weitergeht. Jeder Krankheitsverlauf ist anders. Ob dann mal Hospiz oder Tagespflege Zuhause in Frage kommt ... Du, manchmal ergeben sich Lösungen in ruhigen Gesprächen. Das ist leicht gesagt, ... - es sind aber Erfahrungen, die ich beim Begleiten meines inzwischen verstorbenen Mannes gesammelt habe ... er war großartig (bin daran auch ein Stück weit gewachsen, schaue mir die Dinge heute mit anderen Augen an - und wünsche mir, dass ich immer die Kraft habe, die er aufgebracht hat ... sein Motto: nun bloss keine Hektik! ) Liebe Antje, ... ich wünsche Dir jetzt viel Kraft für die nächste Zeit und - trotz der schlechten Nachrichten - halbwegs nette Pfingsttage. Behalte den Kopf oben! :pftroest: |
AW: Wir sind so hilflos !
Hallo Dorle Vielen Dank für Deine Antwort. Leider habe ich keine Geschwister. Ich würde gerne bei meinen Eltern
bleiben, aber ich glaube nicht, dass meine Mutter das will. Es war schon nicht einfach sie davon zu überzeugen, dass wir am Pfingstmontag für ein paar Stunden kommen .Inzwischen scheint sie sich aber zu freuen. Meinen Mann und unsere 3 Kinder alleine zu lassen wäre nur im äußersten Notfall möglich. Er arbeitet oft 60 Stunden die Woche und er, Kinder und Hausaufgaben....Die Zeugnisse stehen vor der Tür....Unser Sohn ist auf dem Gym und es steht im Moment nicht so prall. Die Mädchen brauchen eine vernünftige Schulempfehlungfür die weiterführende Schule. Meine Mutter würde es wohl kaum verzeihen, wenn ich sie in diesem Moment alleine lassen würde! Ich bin so zerrissen zwischen meinem Wunsch bei meiner Mutter zu sein und meinen häuslichen Pflichten. Zum Glück bin ich jetzt krankgeschrieben und habe von dieser Seite den Kopf frei. Je nach Tagesverfassung meiner Mutter bin ich der Meinung, dass es jetzt Zeit für das Hospitz ist, aber dann überrascht sie mich wieder. Ich glaube, dass ich erst am Montag hoffentlich ein objektiveres Bild haben werde. Danke, es wäre schön wieder von Dir zu lesen. Antje |
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Zitat:
Hallo Wasser 13,vielen Dank für Deine Antwort.Du hast eine schwere Zeit hinter Dir un weisst von daher wovon Du sprichst!Meine Mutter ist auch sehr geduldig und behält die Ruhe.Für mich ist es nur sehr schwer einzuschätzen,wann die Zeit gekommen ist! Auch sie zeigt im Moment mehr Kraft als wir anderen.Ich habe Angst den " richtigen Zeitpunkt " zu verpassen.Liebe Grüße Antje |
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Liebe Antje, irgendwie gehen meine Beiträge an dich immer verloren, bevor ich sie abgeschickt habe.
Ich möchte dir und deiner Familie auf alle Fälle für morgen eine gute Reise zu deinen Eltern wünschen. Es ist gut, dass du dir vor "ein Bild machst", wie es steht. Und vielleicht gelingt es ja, im Gespräch (was erfahrungsgemäß mit Schwerkranken nicht einfach sein kann), eine "Strategie" für eure weitere Vorgehensweise zu entwickeln. Sicher will dich deine Mutter schonen, weil sie weiß, was du selbst um die Ohren hast. Aber mach ihr klar, dass es für dich ganz wichtig ist, von ihr ein Zeichen ziu bekommen, wann sie deine Hilfe braucht, und dass du dann für sie da sein wirst. So wisst ihr Beide, dass ihr euch aufeinander verlassen könnt. Und um deine Kinder brauchst du dir sicher am wenigsten Gedanken zu machen. Kinder sind ganz großartige Partner, wenn es darauf ankommt- nur wollen sie eben auch einbezogen und ernst genommen werden, (weil du das Schulproblem ansprichst u dass dein Mann viel arbeiten muss). Auch in der Schule würde ich ggf. Bescheid sagen. Es stehen mehr helfende Hände bereit, als man glaubt. Diese Erfahrung durfte ich dankbar machen. In der Hoffnung, dass du bald wieder etwas mehr Licht siehst wünsche ich dir einen guten Pfingstmontag. Adelheid |
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Liebe Adelheid,vielen Dank für Deine lieben Worte.Heute war der Bruder meiner Mutter mit seiner Frau für einige Stunden bei uns.Ihnen gegenüber hat sie geäußert,dass sie die Chemo machen will,damit ihr keiner vorwerfen kann,sie hätte nicht alles versucht!Ich werde sie morgen direkt darauf ansprechen,ob sie diese Chemo wirklich selbst will.Mein Köfferchen ist gepackt,so dass ich im Zweifel dort bleiben kann.Wird morgen sicher ein schwerer Tag.Dir noch schöne Pfingste.Antje
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Wir waren heute alle bei meinen Eltern.Hatte meine Mutter 16 Tage nicht gesehen und bin doch sehr erschrocken.Sie,die früher immer übergwichtig war ,ist jetzt nur noch Haut und Knochen!Sie hat weiterhin Schmerzen,weil sie so vorsichtig mit der Zusatzmedikation ist.Wir haben gemerkt,dass sie sich im Grunde wahnsinnig zuasammengerissen hat.Ein wirkliches Gespräch konnte nur ganz kurz beim Abschied stattfinden.Sie meinte zu mir:wird schon werden.Ich habe dann gesagt,dass sie mich nicht schonen soll,denn mit diesem "nicht sprechen" schont sie mich nicht.Ich möchte für sie dasein.Habe ihr auch gesagt,dass ich einen gepackten Koffer dabei habe und sie nur anrufen braucht und ich komme sofort.Mit den Kindern nocheinmal zu ihr zu fahren wird wohl nicht möglich sein.Ich habe ihr dann aber versprochen in den nächsten 1-2 Wochen einige Tage alleine zu kommen.Das hat sie Gott sei Dank diesmal nicht abgelehnt !Mit meinem Vater konnte ich zum Glück in Ruhe sprechen (meine Mutter hat in dieser Zeit Geschlafen ) Habe mit ihm noch einmal über das Hospitz geprochen und ich denke ,dass er es auch für gut für meine Mutter befindet.Jetzt müssen wir wohl erst mal abwarten.Es tut uns allen so weh und wir haben beim Abschied nur noch geweint.Antje:cry:
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Liebe Antje,
ich war vor 2 Monaten in einer ähnlichen Situation wie du. Diagnose kam im Februar und man konnte nichts mehr tun, nur noch palliativ damit sie so wenig Schmerzen wie möglich hat. Die Ärzte sagten uns, meine Mama soll die restliche Zeit noch geniessen. Alles tun soweit es ihr möglich ist, Essen auf was sie Apettit hat u.u.u.! Es war ein Schock und die Welt bricht auf einmal zusammen. Wir wussten, man kann nichts mehr unternehmen und der Tod klopft an die Türe! Ich für meinen Teil habe mir dann ganz viel Zeit genommen. In der Arbeit habe ich Bescheid gesagt und sie hatten Verständnis dafür. Auch mein Mann und die Kinder. Ich konnte noch alles fragen, was ich noch fragen wollte. Ich habe vieles über mich und meine Kindheit noch erfahren. Ich habe die Zeit intensiv genutzt und konnte sie mit einem guten Gefühl gehen lassen. Meine Mama ist am 07.05. friedlich auf der Palliativstation eingeschlafen. Sie war die ganzen 2 1/2 Monate zuhause. Während der Chemo ging es ihr ganz gut. Dann von heute auf morgen wurde es schlechter und sie kam Montags ins Krankenhaus und freitags ist sie eingeschlafen. Ich will dir nur damit sagen, dass die Zeit jetzt mit deiner Mama sehr wertvoll ist und ich finde auch sehr wichtig. Diese Zeit kann dir niemand nehmen. Es ist schwer genug mit dem Verlust umzugehen, aber dadurch dass ich weiß, dass wir noch eine sehr schöne Zeit hatten und ich noch soviel fragen konnte, macht es ein wenig erträglicher. Unsere Familie ist noch enger zusammengerückt. Und für meinen Vater war und ist das eine sehr wichtige Zeit im Moment. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Gruß gundilein |
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Liebe Gundilein,vielen Dank für Deine Nachricht.Das Deine Mutter an dieser schrecklichen Krankheit sterbe musste tut mir sehr leid.Sicherlich ist es aber ein schönes Gefühl,dass Ihr Euch in der kurzen,verbliebenen Zeit so nahe sein konntet.Ich würde mir dies auch für meine Familie wünschen,aber im Moment sieht es gar nicht danach aus.Meine Mutter war heute das erste Mal nach der Diagnosestellung wieder bei ihrem Hausarzt.Irgendetwas ist dort vorgefallen !Zuerst sprach ich mit meinem Vater.Er schien sehr geknickt und meinte,dass es meiner Mutter seitdem schlecht geht.Nein,Schmerzen hätte sie nicht,sie hätte jetzt etwas genommen.Ich sollte sie selbst fragen...Meine Mutter meinte dann es wäre überhaupt nichts und Schmerzen hätte sie auch nicht.Ich wußte,dass ihr Bruder und Frau sie noch in dieser Woche besuchen wollten (wohnen auch weit weg und fahren nächste Woche in den Urlaub )und sprach sie darauf an.Da ist sie richtig wütend geworden (kenne ich überhaupt nicht von Ihr )und meinte:"nach der Chemo ist noch genug Zeit dazu,glaubt ihr dass ich jetzt schon den Löffel abgebe ?"Weder diese Wut,noch diese Ausdrucksweise kenne ich von ihr.Letztendlich haben wir dann beide geweint und ich konnte sie ein wenig beruhigen.Es ist so schwer,ich komme nicht an sie heran.Bevor sie so krank wurde haben wir ganz offen miteinander sprechen können und uns vieles anvertraut.Jetzt weiß ich gar nicht mehr weiter.
Alles Liebe Antje:confused: |
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Liebe Antje,
habe gerade nach dir geschaut und bin etwas beruhigt, dass du in deiner Beschreibung weiter oben doch etwas mehr Klarheit(wenn man das überhaupt so nennen) für dich zu haben scheinst. Gewiss durchlauft ihr alle im Moment eine bis aufs letzte angespannte Zeit, die allen viel Kraft und Nerven abverlangt. Ich versuche mich in einen sehr kranken Menschen hinein zu versetzen. Was mag in ihm- in deiner Mutter vorgehen? Versucht einfach so viel Nachsicht miteinander zu üben, wie es eure Kräfte hergeben und wie es Gundilein schreibt, näher zusammen zu rücken. Du bist da auf dem ganz richtigen Weg, Antje. Verschwende deine Gedanken nicht an irgendwen, der vielleicht Unruhe gestiftet hat. Bleib bei dir und so kannst du bei den wesentlichen Dingen bleiben- Das sind deine Mutter, dein Vater. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft. Viele Grüße von Adelheid |
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Danke Adelheid
Heute mag ich nichts mehr sagen,bin nur fertig.Weiß im Moment nicht mehr was ich weiter tun kann! Danke Antje |
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Liebe Antje,
manchmal muss man auch nichts mehr sagen und auch nichts tun- höchstens etwas für sich, wobei man die Gedanken sowieso nur schwer abstellen kann. Als es meinem man während seiner Therapie sehr sehr schlecht ging, merkte auch ich irgendwann, dass mir die Kräfte schwanden. Ich habe mir dann nach den täglichen KH-Besuchen ab 21.00 Uhr "krebsfrei" verordnet, d.h. keine Telfonate mehr bis in die halbe Nacht über d. "schwere Situation" geführt. Denn danach habe ich erst recht keinen Schlaf gefunden. Und da mir der Appetit gänzlich abhanden gekommen war, habe ich auch angefangen, bewusst und regelmäßig zu essen. Pass also gut auf dich auf, liebe Grüße Adelheid. |
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Liebe Adelheid
Danke für Dein Verständis .Habe heute ganz bewußt versucht alles zu verdrängen.Ging auch ganz gut,da ich mehr als genug mit den Kindern beschäftigt war.Heute Abend beim Telefonat mit meiner Mutter war ich ganz vorsichtig,habe keine brezligen Themen angeschnitten,sondern sie nur reden lassen.Weiß leider noch immer nicht,was gestern beim Arzt vorgefallen ist.Morgen werde ich versuchen meinen Vater alleine zu sprechen.Noch etwas liegt mir auf der Seele.Wir haben im letzten Jahr das erste Mal mit der Familie Urlaub machen können.2 Wochen Ostsee (dabei kommen mein Mann und ich ursprünglich von der Nordsee ).Es hat uns allen richtig gut getan.Vorher war ein Urlaub für uns aus finanziellen Gründen nicht möglich.Dieses Jahr haben wir 3 Wochen gebucht ,gleicher Ort,gleiche Unterkunft.Wir haben das ganze Jahr darauf gespart und leider auch keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen.(was sollte uns schon daran hindern...)Der Weg von hier zu meiner Mutter ist der gleiche,wie von der Ostsee zur Nordsee.Frage mich aber ,ob ich das mit meinem Gefühl vereinbaren kann.Aber es sind noch 6 Wochen bis dahin.Würde ich jetzt schon absagen,würde meine Mutter mir im Moment wahrscheinlich "ins Gesicht springen".Ich glaube,dass ich verstanden habe ,dass ich im Moment abwarten muss,und auf sie warten muss. Danke und alles Liebe Antje |
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Liebe Antje,
ja abwarten, alles so lassen, wie geplant mit dem Urlaub. Es findet sich alles- irgendwie. Mach dich wegen des Urlaubes nicht verrückt. Es findet und fügt sich alles... Ich hoffe, dein Tag heute war erträglich und du kommst mit der momentanen Situation zurecht, findest in deinem Umfeld genügend Unterstützung und Verständnis. Viele Grüße und eine gute Nacht von Adelheid. PS. Wohin an der Ostsee wollt ihr im Urlaub fahren? Mein Mann und ich wohnen in Stralsund. |
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Hallo Adelheid
Unsren Urlaub wollen wir in Sierksdorf (kleines Dorf in der Nähe von Scharbeutz/Schleswig-Holstein ) verbringen.Im letzten Herbst waren wir in Solkendorf (bei Stralsund ).Im Moment versuche ich mich abzugrenzen,denn die Wahrheit höre ich leider nicht von meiner Mutter.Sie hat mir beigebracht,dass man niemals lügen darf!Aber im Moment merke ich selbst,dass fast alles Lüge ist,was von ihr kommt.das tut so weh!Morgen hat sie einen Termin im Krankenhaus.Verbandswechsel,Thema Port und Chemo... Bin gepannt was ich dann zu hören bekomme.Noch ist sie da ,aber ich vermisse meine Mutter "von früher ".Wie soll das nur alles weitergehen ? Gute Nacht Antje |
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Liebe Adelheid,
es tut mir sehr leid, was du in dieser Situation mitmachst. Zum Verständnis für das momentane Verhalten deiner Mutter schicke ich dir diesen link: http://www.pflegewiki.de/wiki/Sterbe...C3%BCbler_Ross Dort werden die 5 Phasen, die ein Mensch durchmacht, wenn er weiß, dass er bald sterben muss, erklärt. Deine Mutter befindet sich wahrscheinlich gerade in der zweiten Phase, die viel Wut und Zorn zeigt. Sie will einfach mit dir noch nicht über ihren Tod sprechen, weil sie sich selbst noch nicht damit abgefunden hat. Das ist sicher auch gut zu verstehen. Es braucht noch ein kleines bisschen Zeit. Lass ihr diese Zeit. Sie hat sicher sehr mit sich zu kämpfen. Alles Gute für euch Viki |
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Liebe Antje,
Vikis Hinweis finde ich ganz wichtig und kann ihn noch durch eine Buch ergänzen, das mir persönlich sehr geholfen hat: Bernhard Jakoby "Keine Seele geht verloren- Hilfe und Hoffnung bei plötzlichen Todesfaällen und Suizid". Ich habe es gelesen, nachdem ich unvorbereitet Sterbebegleitung bei meinem Vater gemacht hatte und danach in ein tiefes Loch gefallen bin. Meine Schwiegermutter starb, als mein Mann gerade aus der Klinik entlassen war. Auch sie habe ich stellvertretend für meinen Mann beglietet. Bei ihr war ich irgendwie besser gewappnet. Viel Kraft euch allen und ein sonniges Wochenende von Adelheid. |
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Hallo Viki
Vielen Dank für Deinen Hinweis,es ist manchmal alles so schwer zu verstehen.Aber letztendlich geht es in erster Linie um meine Mutter und nicht um mich.Auch wenn es mir schwer fällt. Danke ,Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Adelheid
Danke für Deinen Buchtipp.Heute war meine Mutter wieder im Krankenhaus.Der Bauch ist jetzt endlich zu und am Montag soll der Port gelegt werden.Dann kann es endlich mit der Chemo losgehen.Sie hat dort eine Bekannte getroffen,die wohl auch sehr krank ist und die meine Mutter gefragt hat"wie lange hat man dir noch gegeben ?".Das war ein Moment indem meine Mutter sich mir gegenüber öffnen konnte.Ich habe ihr von diesem Forum erzählt und konnte ihr damit etwas Zuspruch geben.Niemand kann im Moment sagen wielange sie noch bei uns ist.Durch viele Berichte habe ich die Hoffnung geschöpft,dass sie vielleicht doch noch etwas länger bei uns bleibt.Dieses Gespräch hat glaube ich,uns beiden gutgetan. Liebe Adelheid,auch Dir ein schönes und sonniges Wochenende. |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje,
hat deine Mutter heute den Port bekommen? in der Regel geht das problemlos. Hoffen wir, dass er gut einwächst. Bei meinem Mann ging es schon am 2. Tag nach der Portimplantation mit der Hochdosischemo los. Ich wünsche deiner Mutter, dass sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten. Aber dagegen gibt es ja Mittel. Auch dir und deinem Vater starke Nerven und wenig unerfreuliche Nachrichten. Leider regnet es unaufhörlich, was das Gemüt nicht gerade positiv beeinflusst. Aber die Sonne scheint bald wieder. Alles Gute Adelheid. |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Adelheid
Vielen Dank für Deine Nachricht.Ja,meine Mutter hat heute den Port bekommen.Musste schon um 7.OO Uhr im Krankenhaus sein,kam aber sie kam erst um 13.30 dran.Jetzt ist sie zu Hause und ich glaube es geht ihr relativ "gut ".Nächste Woche soll wohl die Chemo starten.Ich würde dann gerne zu ihr fahren.Denn ich glaube,dass meine Eltern dann Unterstützung brauchen.Die Chemo ist ambulant ! Sie habe beide keine Ahnung was dann folgen kann !Kann mir nicht vorstellen ,dass mein Vater Erbrochenes wegbringen kann...Hauptsache meine Mutter läßt es überhaupt zu,dass ich zu ihr komme.Es tut so weh.Ich möchte so gerne bei ihr sein und sie unterstützen.Letzte Woche hatte unsere mittlere Geburtstag,irgendwie durchgestanden.Morgen ist der Geburtstag unserer jüngsten.Auch das werden wir irgendwie durchstehen.Am Tag danach ist meiner.Habe noch nie viel Wert darauf gelegt.Aber mein Mann hat sich extra frei genommen,damit ich nicht den ganzen Tag zu Hause sitze und heule.Eine ! (von mindestens 10 Kolleginen hat sich heute gemeldet und wollte wissen wie es aussieht)sie wird mich wohl am Mittwoch kurz besuchen.Freue mich darauf! Alles Liebe Antje:knuddel: |
AW: Wir sind so hilflos !
Heute Abend habe ich meiner Mutter eine Mail geschickt(kann sie aber nicht alleine lesen,muss erst au meinen Vater warten )Ich habe sie förmlich bekniet,die Chemo gemeinsam durchzustehen und das sie mich bitte nach Hause kommen lässt.Bin so verzweifelt.Sie weiß doch,dass ich viele Jahre onkologische Patienten gepflegt habe,also auch nicht unwissend bin.Ich möchte doch meinen Eltern beistehen.Wenn sie auch dies wieder ablehnt,weiß ich nicht mehr was ich sonst noch versuchen soll.Bin ganz furchtbar traurig.Meine Mum ist so weit weg wie nie zuvor.
Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
Bitte helft mir.Ich bin total verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter.Am l,iebsten würde ich nur noch schreien.
Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
hallo Antje,
je mehr du deine Mutter bedrängst, desto mehr Widerstand wird sie dir geben. Kann dich gut verstehen, aber du kannst es drehen und wenden, wie du willst, es ist die Krankheit deiner Mutter - und zunächst sind da deine Eltern als Paar. Du kannst dir vielleicht nicht vorstellen, daß dein Papa mit der Situation fertig wird und auch mal Erbrochenes wegbringt. Glaub mir, manchmal staut man einfach, was alles geht, wenn es gehen muß. Warte einfach ab. Sag deinen Eltern, daß du jederzeit für sie da bist - aber lass sie erstmal machen, wenn sie es so wollen. Deine Mutter ist jetzt der alleinige Chef. SIE alleine bestimmt, was und wie sie es haben will. Auch wenn DU es gerne anders hättest - warte ab, bis sie auf dich zukommen. Ich drück dich mal :pftroest: |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje!
Ich weiß ganz genau was du durchmachst! Glaubmir das. Meine mama ist am 11.12. nach nur 4 Wochen und 2 Tagen gestorben. Unfassbar! Ich komme damit noch gar nicht klar. Meine Mutter hat mich in diesen 4 Monaten auch nicht an sich rangelassen, sie hat alles überspielt, sie hat mir nie so richtig die Wahrheit gesagt. Ich habe geflucht, versucht sie zu bekehren (das ich doch sicher gut für sie wäre), mit den Ärzten sprechen wollen, ihr pausenlos meine Hilfe angeboten....., ich wollte ihr doch nur helfen, ihr ein bischen von dieser schrecklichen Krankheit abnehmen, ich wäre gerne selber krank geworden, hauptsache ihr gehts besser. 8 Tage vor ihrem Tod ging alles sehr schnell. Sie wurde komplett bettlägerig. Unruhe, verwirrtheit, aber auch oft ganz klar im Kopf. Ich bin dann bei meinen Eltern wieder eingezogen. Irgendwann kam ich um die Ecke , hab gesagt : da bin ich wieder! Und meine ma die sonst immer gesagt hat : was willst du den schon wieder hier, sagte aufeinmal: schön das du da bist. Ich höre diese Worte noch ganz doll in meinem Ohr. Da hat sie mich endlich zugelassen. Ich war die letzen Tage 24 Stunden an ihrem Bett. 'Es war eine ganz besondere Zeit. Inzwischen habe ich wieder einen klaren Kopf, habe mir vorgestellt wie ich mich meiner Tochter gegenüber verhalten würde. Genauso wie es meine Mutter getan hat. Ich würde sie niemals damit belasten wollen. Ich wäre genau so!!!! Ich habe kapiert das SIE die Hauptperson war, nicht ich!!! Sie hat die Geschwindigkeit bestimmt, nicht ich. Sie alleine hat bestimmt wann sie Hilfe will, wann nicht. Laß los!!!! Auch wenn es unmöglich erscheint. Erst wenn deine Ma sich selbst mit ihrer Krankheit arrangiert hat, kann sie andere zulassen. Wieso weißt du eigendlich schon jetzt das deine Muttter nach der Chemo erbrechen wird??? So'n quatsch...... las sie doch einfach mal machen.... Viel Kraft!!!!! Es tut mir alles unendlich leid für euch Liebe Grüße Bubberchen |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje,
möchte dir zuerst ganz herzlich zu deinem Geburtstag gratulieren. Wahrscheinlich wird es der traurigste deine Lebens, weil sicher das "Elternritual" nicht wie sonst statt findet. Erinnert man sich doch gern, wie es sonst war. Das Leben dreht sich. Lass dich in den Arm nehmen und dir das Beste wünschen- vor allem, dass dich die momentane Aussichtslosigkeit und Traurigkeit nicht so aus- und aufzehrt. Und viel Gesundheit, Kraft und Unterstützung wünsche ich dir. Letzteres spürst du bestimmt. Deine Verzweiflung rührt daher, dass bei dir alles im Kopf abläuft, die Gedanken, die Gedanken... Wenn du konkret tätig werden kannst, geht alles besser. Wann der Zeitpunkt ist, ist bei jedem anders. Mich würde nichts aufhalten, ich würde, wie ich schon neulich geschrieben habe, losfahren, wenn es mir selbst so schlecht ginge. Aber natürlich werden sicher noch Zeiten kommen, wo diese konkrete Hilfe dringlicher wird. Deine Mutter ist im Moment in der Verdrängungsphase. Das wir anders werden, und du musst es einfach mit durchstehen.Es tut mir so leid für dich, dass du so leidest. Ich kann dich so gut verstehen und dir einfach nur gedanklich beistehen. Heute scheint die Sonne. Mach dir bewusst, dass sie auch für dich scheint. Alles Liebe Adelheid |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Adelheid
Deine worte tun mir immer so gut.Es ist wie Balsam auf meiner Seele.Heute war unerwartet ein wunderschöner Tag für mich.Ich hatte so viel Besuch mit guten Worten und Wünschen.Morgen mehr. Alles Liebe Antje:knuddel: |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Adelheid
ent gegen allen Erwartungen war es ein schöner Geburtstag.Meine Mutter hat schon ganz früh angerufen.Sie hat sich für meine Mail bedankt,wolllte aber noch nicht darüber sprechen.Ich habe daraufhin gesagt,dass sie das auch gar nicht muss.Es hat Zeit und sie soll ganz in Ruhe darüber nachdenken. Meinen Geburtstag haben wir in den vergangenen Jahren sehr selten miteinander verbracht,außerdem feier ich ihn aüßerst ungern und möchte am liebsten nur meine Ruhe haben.Gestern war alles anders.Ich hatte ganz viel unerwarteten Besuch und viele Anrufe.Leider hat sich von meinen "eigentlichen " Kollegen niemand gemeldet.Was solls.Es war trotz allem ein schöner Tag.Gestern Abend haben dann noch einmal telefoniert und sie war recht aufgeschlossen.Heute ging es meiner Mutter nicht so gut,aber wir konnten immerhin miteinander weinen.Morgen ist nun der Termin beim Onkologen,da wird es um Art und Zeitpunkt der Chemo gehen.Mal sehen.was sie dann sagt.Ich hoffe einfach,dass sie mich kommen lässt. Heute nur blauer Himmel und Sonnenschein,das baut auch auf,das Leben scheint gleich freundlicher. Liebe Grüße von Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
Hallo Blubberchen
vielen Dank für Deine liebe Antwort.Muss wohl abwarten und meiner Mutter Zeit lassen.Ich weiß,dass ich nichts erzwingen kann.Natürlich ist sie die Hauptperson und entscheidet über alles.Ist aber sehr schwer zu akzeptieren. Liebe Grüße Antje |
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Hallo Cori
Danke für Deine Antwort.Warten und geduldig sein fällt oft so schwer.Werde es aber versuchen.Weiß allerdings nicht wie lange dieser Vorsatz anhält! Liebe Grüße Antje |
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Guten Morgen!!!!!
ich weiß das es alles schwer ist!!! die Worte Zulassen, Loslassen, das bekommt doch für uns alle eine ganz neue Bedeutung. Ich hab doch auch nicht alles richig gemacht. Weiß Gott nicht! Es ist gut das ihr einen Termin beim Onkologen habt! Gebe deiner Mutter "Hoffnung" bis zum Schluss. Mit Hoffnung läßt es sich nämlich leichter leben als ohne. Das musste ich auch erst begreifen. Ich wollte immer das meine Mutter sich richtig aufklären läßt. Das auch Sie endlich weiß was abgeht! So'n totaler Blödsinn. Meine Mutter wollte das alles nicht. Und es war richtig für sie! Sie hatte bis zum letzten Tag Hoffnung. Hat auf IHRE Chemo gewartet und gehofft. Wie schön für sie!!!! Ich dagegen war komplett ( z. T. auch durch dies Forum) aufgeklärt und wusste, dass es keine Rettung gibt. Sie dagegen hatte Hoffnung bis zum Schluss. Ich wollte immer mit ihr Reden, es ihr erklären. Sie hat mich nicht rangelassen und wollte mich nicht anhören. Im Nachhinein bin ich froh darüber. Ich war voller Panik und sie voller Hoffnung. Ich drücke dich mal ganz doll. Ich kann alles sooooo doll nachfühlen und werd jetzt erstmal ne Runde heulen. Liebe Grüße Blubberchen |
AW: Wir sind so hilflos !
Hallo Blubberchen.
Juhu,meine Mutter lässt mich kommen.Am Montag 8.00 Uhr bekommt sie die erste Chemo.Als sie mir das heute sagte und ich dann gefragt habe ob ich kommen darf,hat sie gleich ja gesagt.Ich bin so unwahrscheinlich froh darüber. Allerdings hat sie mir auch erzählt,dass der Onkologe gefragt hat,ob er mich anrufen dürfte.(Wir habe schon mal miteinander telefoniert ).Gutes wird er mir sicherlich sagen wollen.Aber das können wir dann am Montag persönlich besprechen.Vielleicht erst heute ist mir klar geworden,dass meine Mutter keine Ahnung haben kann,wie es um sie steht.Woher auch.Ich setze bei einem Laien zuviel voraus.Ist wohl auch besser so,dass sie keine Ahnung hat.Habe heute Nacht das Haus voller Kinder.Zu unseren dreien sind noch 5 Gastkinder gekommen,da unsere Jüngste heute ihre Übernachtungsparty zu ihrem 10.Geburtstag feiert.Hoffe,dass bald Ruhe ist und wir niemanden nach Hause fahren müssen.Freue mich einfach nur auf Sonntag und darauf meine Mutter nach 2 Wochen endlich wieder zu sehen. Liebe Grüße Antje:lach: |
AW: Wir sind so hilflos !
Hallo Ihr,
habe heute mehrfach mit meiner Mutter telefoniert.Es geht ihr heute weder physisch noch psychisch gut.Sie hat Schmerzen und konnte heute fast nichts essen.Vielleicht war sie so offen,weil ich ohnehin morgen komme und sie nichts mehr schönreden muss.Habe etwas Angst sie morgen zu sehen.Pfingsten hatte ich sie 16 Tage nicht gesehen und war sehr erschrocken.Jetzt sind wieder 13 Tage vergangen.Mag es mir kaum vorstellen.Freue mich aber über alles,sie morgen wieder in den Arm nehmen zu können. Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Antje,
ich bin gerade ein bisschen genervt. Eben hat es mir zum 3. Mal eine Nachricht an dich entschärft, noch bevor ich sie absenden konnte.Daher mein Schweigen. Danke für deine PN. Ja, es geht mir gut. War sogar gestern das 1. Mal baden- ganz ungeplant, wir hatten nicht mal ein Handtuch dabei. Ich schwimmen dann immer auf dem Sonnenstrahl entlang- ganz mit mir allein in einem unendlichen inneren Frieden. Das ist schön! Deine letzten Nachrichten zeigen, wie schnell sich alles ändern kann. Gerade noch schreibst du freudig von deinem Geburtstagund dass dich deine Mutter sehen möchte und gestern Abend dass es ihr nicht gut geht. Deshalb ist es gut, dass du zu ihr fährst. Hab keine Angst- halte dir vor Augen, dass du ein gutes Werk tust- auch für dich. . Dann schaffst du es besser. Mein Mann und ich wagen uns morgen nach langer Pause hinaus in die Welt. Wir besuchen unsere jüngste Tochter in Cambridge. So werden wir wohl 10 Tage nichts voneinander hören. An dich denken werde ich auf jeden Fall und dir die Daumen drücken, dass nichts aus dem Ruder läuft und du trotz allem gute Zeiten mit deiner Mutter, deinen Eltern hast. Sei herzlich gedrückt und mit guten Wünschen bedacht. Adelheid (Vielleicht kann ich ja in GB mal nach dir schauen.) |
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Hallo.bin wieder zurück! Es war sehr schön, aber es ist auch sehr grau
sam. Kann heute einfach nicht mehr.Schlaft alle gut, und betet für meine Mama! Liebe Grüße Antje:( |
AW: Wir sind so hilflos !
Hallöchen!!
Schöööööön das du da warst. ich war in Gedanken oft bei Dir. Unsere Geschichte ähnelt sich total. Vielleicht kann ich dir noch einen Tipp geben. Ich will nicht klug daherreden. Aber ich habe aus meinen Fehlern eben gelernt. Was ganz wichtig ist: Genieße den Augenblick!!! Hört sich blöd an wie. Aber im einen Augenblick bist du glücklich über den 10 Geburtstag und abend die Nachricht das es deiner Ma nicht gut geht. Ja, das ist so, und diese Zustände werden dich begleiten. Erstmal. Es wird ganz doll ein Welchselbad der Gefühle werden. Was morgens gesprochen wurde, das zählte bei uns am Nachmittag schon lange nicht mehr. Es war grauenvoll und kostete unendlich viel Kraft. Wieviel Kraft es mich gekostet hat, das wird mir erst jetzt bewusst. Aber wir sind Töchter! Und Töchter werden Mütter, und die schaffen alles. Das hat meine Tochter (14 J.) in dieser schweren Zeit mal zu mir gesagt um mich zu trösten. Ich wünsche euch einen schönen Tag! Liebe Grüße Uta |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Adelheid
Ich wünsche Euch schöne Tage bei Eurer Tochter in GB.Hoffe,dass alles gut geht und dass es für Deinen Mann nicht zu anstrengend ist.Weiß eigentlich nicht viel über Euch und Euer Schicksal.War sicher zu egoistisch.Habe mich sehr über Deine Nachricht gefreut.Ich hoffe,dass Ihr schöne Tage haben werdet. Alles Liebe Antje:1luvu: |
AW: Wir sind so hilflos !
Liebe Uta
Vielen Dank für Deine Nachricht.Morgen mehr,denn das wird länger und ich muss erst mal wieder hier zu Hause ankommen.Es sieht hier aus ,als wäre ich drei Wochen und nicht drei Tage weg gewesen.Allein heute 6 Maschinen Wäsche! Liebe Grüße von Antje |
AW: Wir sind so hilflos !
Hi Hi..... das kenne ich mit der Wäsche... war neulich nur 3 Tage weg..... hab eine Woche gebraucht um wieder alles sooooo einigermaßen hin zu kriegen!!
Ich wünsche dir einen schöööönen Tag. Meine Mama ist heute übrigens 1/2 Jahr tot. Unser Kleiner hat heute morgen gesagt, oh nun hab ich oma schon 1/2 Jahr nicht mehr gesehen. Ich hab ihm dann erklärt das ich Oma erst gestern gesehen hab. Da guckt er mich nur komisch an und konnte es gar nicht verstehen. Ich hab ihm dann erklärt das Oma und ich uns in meinen Träumen treffen... immer ganz heimlich. Da strahle er und hat gesagt das Oma heute nacht aber nicht mit mir verabredet gewesen sein kann, denn sie war bei ihm. Anstatt das es mich glücklich macht sitze ich jetzt schon wieder und heule. Liebe Grüße Uta |
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