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neuling0815 29.08.2010 19:55

Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Forumsnutzer,

mein Opa (80) wurde vom Hausarzt zum CT geschickt, weil er seit 3 Wochen heisser ist und es nicht besser wurde. Darauf hin wurde er mit Verdacht auf Lungenkrebs ins Krankenhaus geschickt (vor 5 Tagen) Im Krankenhaus wurde nun mehrmals Blut abgenommen , nochmal das gleiche CT gemacht und morgen wird eine Lungenspiegelung gemacht

Wenn wir die Ärzte ansprechen, sagen Sie immer nur, das sie keine Diagnose stellen bevor nicht alle Untersuchungen gemacht sind. Ist das normal? kann man nicht anhand vom Blut schon etwas sagen? wir (Opa, Oma und natürlich auch ich) sitzen wie auf Kohlen mit der Ungewissheit, was es nun ist.

Seine Lunge wurde erst vor 2 Monaten geröngt, weil er einen Autounfall hatte, wo der Airbag ausgelöst hat und der Hausarzt hatte beim Beginn der Heiserkeit auch die Lunge geröngt, beides mal keine Äuffälligkeiten.

Was für Untersuchungen werden da noch gemacht?? (dazu sagen die Ärzte auch nichts)
Weiter hat er Rückenschmerzen (aber nur Nachts)

yagosaga 29.08.2010 20:18

AW: Verdacht auf Lungenkebs
 
Hallo Neuling,

eine Lungenkrebsdiagnose ist ein so einschneidendes Ereignis, dass die Ärzte diese erst dann mitteilen, wenn sie sich hundert Prozent sicher sind. Und bis dahin bedarf es mehrerer Untersuchungen und auch in der Regel mehrerer voneinander unabhängiger Tests. Das heißt, die Ärzte handeln im Falle Deines Opas völlig korrekt.

Natürlich weiß ich aus eigener Erfahrung, dass diese tagelange Ungewissheit nervig ist. Aber es ist wirklich besser so anstatt falsche Hoffnungen zu wecken oder etwas zu vermuten, was dann revidiert werden muss.

Beste Grüße
Ecki

neuling0815 31.08.2010 08:24

AW: Verdacht auf Lungenkebs
 
guten morgen zusammen,

nun wurde gestern bei meinem Opa nochmal die Lunge geröngt und diese Lungenspiegelung gemacht. Gesagt haben die Ärzte wieder nichts.

Welche Untersuchungen stehen denn da noch aus???

Danke und Gruß

Antiironie 01.09.2010 20:55

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo!

Ich kann dir eigentlich nur sagen das allein eine Blutuntersuchung nicht viel aussagt. Viele gucken auch gerne auf ihren Tumormarker aber ich hab mal gelesen das der auch so mal höher sein kann.
Aus unseren Erfahrungen kann ich nur sagen das meist zuerst ein CT gemacht wird, und dann eventuell eine Bronchoskopie. Man versucht ja bei Verdacht rauszufinden wo der Haupttumor sitzt. Bei meiner Mutter wurde ein geschwollener Lymphknoten untersucht und der Krebs bestimmt. Bei meinem Vater wurde vorher eine Magenspiegelung und dann die Bronchoskopie gemacht, bei der auch befallenes Gewebe untersucht wurde.

Ich wünsche Euch alles Gute
lg Anja

neuling0815 03.09.2010 18:45

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Zusammen,

heute war ich wieder bei meinem Opa. Immer noch keine Diagnose.

Diese Woche wurde er etliche male Untersucht. Was genau da gemacht wurde hat er auch nicht sagen können. Gestern und heute hatte er Ultraschall. Gesern wegen der Niere und heute wegen der Leber.
Sind das Nachuntersuchengen aufgrund des CT´s, da die Ärzte da was gesehen haben?? warum wird das getrennt gemacht???

Habe heute auch mal selber mit dem Arzt reden können, aber der sagt keinen Ton. Nur das es irgend wann einen Termin geben wird, wo uns die Diagnos mitgeteilt wird. Das kann am Montag sein, aber auch erst Donenrstag oder übernächste Woche. Warten ist so grausam!!!!!!!!!!!!!!!

Zumindest haben die beiden Äzte vom Ultraschall gesagt, das alles i.o ist. was auch immer das bedeutet. Mir macht es etwas Hoffnung, hoffentlich keine Falsche.

Wie werden eigentlich Metastasen erkannt?? auch durch Ultraschall??

Michael Wilhelm 03.09.2010 19:14

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Um verlässliche Antworten von den Ärzten zu bekommen brauchst du zumindest eine Patientenverfügung. In der sollte auch geschrieben stehen, wer z.B. in welchem Umfang informiert werden darf. Dass du Auskünfte bekommst ist schon ein Glücksfall bzw. Schludrigkeit der Ärzte. Nicht einmal der Ehepartner hat meines Wissens das Recht auf unbeschränkte Einsicht in die Patientenakte. Vielleicht ist das ein Grund für sparsamen Informationsfluss. Vordrucke gibt es im Netz haufenweise. Dann eine Kopie für den Arzt, eine auf die Station, eine an den Hausarzt, eine für den oder die Bevollmächtigten und eine auf das Krankenzimmer in den Nachtschrank.
Ich hoffe das hilft etwas.
Michael

neuling0815 03.09.2010 20:06

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Danke für die Antwort.
so eine Vollmacht werden wir machen. Aber meinem Opa sagen sie auch nichts.
schönen Abend moch allen

jutta50 03.09.2010 20:08

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo Neuling,

per Ultraschall könnten Metastasen in Leber una an der Nebenniere erkannt werden. Die auskunft ist also zumindest schion mal als positiv zu werten. Daraus würde ich aber an eurer Stell nicht schließen, dass es in der Lunge Krebs sein muss. Vielleicht wird einfach nur alles abgecheckt, weil sie einfach nichts finden.

lg
Jutta

@Michael: Müsste nicht der Opa perrönlich das Recht haben die bisherigen Ergebnisse zu erfahren?

Michael Wilhelm 03.09.2010 20:27

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Guten Abend Jutta

natürlich hat der Patient alle Rechte. Aber wenn er nicht mehr alles mitbekommt, sei es durch Überforderung oder ähnlichem (so war es bei mir), ist es für mein dafürhalten ratsam, eine Vertrauensperson mit einzubeziehen.

Michael

jutta50 03.09.2010 21:59

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Lieber Michael,

das ist überhaupt keine Frage. Wenn es irgendwie geht ist bei uns eigentlich bei fast allen Arztgesprächen jemand von der Familie mit dabei. 4 Ohren hören mehr als 2 und manchmal hört man manche dinge auch 'subjektiv'. da ist jemand anderes der mithört einfach wichtig. Aber grundsätzlich hat es sich für mich so angehört, als ob Oaa, Oma und Neuling gemeinsam dem Ergebnis entgegenfiebern und es der Opa eigentlich schon erfahren möchte. Und da frage ich mich, ob die Ärzte es ihm nicht mitteilen müssten sobald eRgebnisse da sind.


Lg
Jutta

Antiironie 04.09.2010 00:13

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo,

vielleicht gibt es einfach noch keine Ergebnisse, da noch Gewebeproben untersucht werden? Die Pathologischen Untersuchungen dauern doch meist einige Tage. Denn das der Ultraschall ok ist ist ja mitgeteilt worden.

@Neuling CT und Ultraschall werden nicht zusammen gemacht, weil das CT meist in einer gesonderten Abteilung steht. Und Ultraschall wird dann ja meist auch von dem entsprechenden Arzt gemacht. Die Vorgänge sind meines Wissens ziemlich normal.
Aber es ist auch gut, denn so wird dein OPA anscheinend gründlich durchgescheckt. Kann man nur hoffen das nichts gefunden wird.

Ich finde Jutta hat Recht, geht am besten immer zu zweit zum Arzt. Im Krankenhaus sollte doch vormittags Visite sein, fragt einfach mal die Schwestern wann die das nächste Mal ist und dann fährt einer von Euch hin um bei dem Gespräch anwesend zu sein. Vielleicht ist dein Opa wirklich zu aufgeregt und bekommt nicht alles mit.

lg Anja

neuling0815 04.09.2010 06:38

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Danke schon mal für eure Antworten. Seid echt super hier.
( hat denn jemand zufälig einen guten Link für diese Patientvollmacht???)

Unser problem ist auch, das wir 250km weit weg wohnen und eine kleine Tochter haben, sodass ich eigentlich nur 1- 2 mal die Woche bei ihm sein kann.
Wie auch schon gesagt er ist 80 und so top fit (Hirn und Körper) aber das es ihm jetzt ihm Krankenhaus mit alle dem etwas zu viel wird ist auch klar. Mir ist auch schon aufgefallen, das er die ganzen Untersuchungen durcheinander bringt und nicht genau weiss was gemacht wurde.

das CT und Ultraschall getrennt sind ist mir klar, mich hat ur gewundert das er an 2Tagen Ultraschall hatte (Leber und Niere getrennt)

Gewebeprobe wurde entnommen hat der Arzt gestern gesagt. Ergebniss dauert etwas. Schätze mal das war bei der Lungenspiegelung, oder??

schönes Wochenende

Michael Wilhelm 04.09.2010 08:49

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Guten Morgen

gib einfach in eine Suchmaschine "Patientenverfügung" ein und lese dich durch die verschiedenen Musterbeschreibungen.

Michael

neuling0815 06.09.2010 16:05

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
und wieder ein Tag ohne Diagnose.

heute wurde ein Belastung EKG gemacht. gehört das auch zum normalen Umfang??

So geht es ihm ganz gut. hat im Krankenhaus schon 2 Kilo zugenommen. Ihm feht halt die Bewegung in seinem Garten. Aber Schaden kann es ihm nicht, er ist eh schon immer schlank.

Morgen Besuchen wir ihn wieder. (seine Ur-Enkelin bringt ihn immer so schön zum strahlen)

mal schauen was morgen wieder mit ihm gemacht wird.

werde morgen auch mal fragen, ob er am Wochenende mal für ein Paar Stunden nach Hause darf. Ist so was möglich??? Das Krankenhaus ist nur 10 Minuten mit dem Auto von seinem Zuhause entfernt

neuling0815 07.09.2010 19:00

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
heute hat der Arzt zu meinem Opa(endlich) was gesagt, auch wenn es nicht das war worauf ich immer noch gehoft habe.

Opa hat eine Tumor in der Lunge. Nächste Woche wird er operiert.

Wie groß der Tumor ist , wo er liegt, ob er gutartig oder bösartig ist usw. hat er nicht dazu gesagt. Das alles erfahren wir am Donnerstag, da haben wir alle gemeinsam einen Termin beim Arzt.

Ist das ein gutes Zeichen, das er operabel ist???
Tumor bedeutet auch nicht unbedingt bösartig, oder?????

(Ich Hoffe halt immer noch, das alles gut ausgeht!!!!!)

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Klinikum Großhadern in München???

neuling0815 07.09.2010 19:50

Opa hat Tumor in Lunge, operabel
 
heute hat der Arzt zu meinem Opa(endlich) was gesagt, auch wenn es nicht das war worauf ich immer noch gehoft habe.

Opa hat einen Tumor in der Lunge. Nächste Woche wird er operiert.

Wie groß der Tumor ist , wo er liegt, ob er gutartig oder bösartig ist usw. hat er nicht dazu gesagt. Das alles erfahren wir am Donnerstag, da haben wir alle gemeinsam einen Termin beim Arzt.

Ist das ein gutes Zeichen, das er operabel ist???
Tumor bedeutet auch nicht unbedingt bösartig, oder?????

(Ich Hoffe halt immer noch, das alles gut ausgeht!!!!!)

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Klinikum Großhadern in München???

Monika Rasch 07.09.2010 19:58

AW: Opa hat Tumor in Lunge, operabel
 
Wenn schon (im schlimmsten Falle Krebs) Tumor, dann doch bitte einen den man operieren kann.
Raus mit allem, was keine Miete zahlt !

Und in Großhadern seid ihr sicher in den allerbesten Händen-meine Schwester ist sogar wegen Zweit- und Drittmeinung aus dem Ruhrgebiet bis nach Großhadern gegangen(geflogen).

Vielleicht wird ja doch noch alles gut.
ToiToiToi

neuling0815 07.09.2010 20:07

AW: Opa hat Tumor in Lunge, operabel
 
hallo Moni,

Danke für deine schnelle Antwort.

Habe gerade auch auf anderen Internetseiten nachgelesen und anscheinend ist es ein gutes Zeichen das man operieren kann. Das macht mir jetzt wenigstens wieder etwas Hoffnung.

Hatt jemand Erfahrung mit der Heisserkeit. meinem Opa macht eigentlich seine Stimme mehr sorgen als alles andere. Die NAchricht mit der OP hat er laut meiner Oma sehr gut weg gesteckt.

Antiironie 07.09.2010 23:13

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo,

ich finde wenn ihr es möglich machen könnt holt doch euren Opa ruhig für ein paar Stunden am Wochenende nach Hause. Haben wir auch mal gemacht.

Du hast Recht, Tumor bedeutet nicht unbedingt bösartig und das er operiert wird ist auch nicht schlecht. Bei all den schlechten Nachrichten klingt das doch wieder etwas positiver.

Ich wünsch Euch alles Gute
Anja

neuling0815 08.09.2010 18:18

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Anja und natürlich auch Grüße an alle anderen,

Opa will nicht nach Hause. er sagt: jetzt bin ich schon mal hier und hab mich daran gewöhnt. wenn ich nach Hause gehe, fällt ihm der Abschied wieder schwer und die Eingewöhnung beginnt von vorne.

Morgen ist es so weit, mit dem Arztgespräch. Hab heute Nacht sehr schlecht geschläfen, da ich alle möglichen Horrorgeschichten vor Augen hatte, die uns der Arzt erzählen könnte.

Wer hatte auch diese Heiserkeit??, Wird das irgend wann besser oder bleibt das?? In der früh versteht man ihn besser, je mehr er aber redet, um so schlimmer wird es.

Hat auch jemand Tips zum Arztgepräch, welche Fragen wir unbedingt beantwortet bekommen sollen, oder was wir unbedingt Fragen sollen???

Danke euch allen

jutta50 08.09.2010 20:17

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo Neuling,

di hier schon länger im Forum sind werden wahrscheinlich gähnen,w enn ich mit meinen ollen Kamellen komme ;)

Bei uns wurde ein komplettes Staging mit PET verpasst!! Die Lymphknoten müssen vor einer OP auf jeden Fall möglichst exakt untersucht werden, ob sie schon betroffen sind. Lasst euich das nicht ausreden, Die Krankenkasse zahlt das bei LK.
Eine Lungen-OP sollte am besten von einem erfahrenene chirurgen vorgenommen werden. Seid ihr in einem Thoraxzentrum?

Alles gute für Morgen
Jutta

Lumine 08.09.2010 21:11

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo Neuling,

hier ein paar Fragen, deren Antworten für euch von Interesse sein könnten:

Was ist es für ein Krebs (z.B. Adenokarzinom)? Wo sitzt der Tumor (welcher Lungenlappen)? Wie wird operiert? Wird der ganze Lungenflügel entfernt oder nur der betroffene Lungenlappen? Welche Untersuchungen wurden im Vorfeld gemacht, dass eine ausreichende Lungenfunktion nach der OP gewährleistet ist (Lungenfunktion unter Belastung getestet?)?

Mach' dir einen Zettel und schreib' dir alle Fragen vor dem Arztgespräch auf, denn wenn du vor dem Arzt sitzt, vergisst du die Hälfte, was du fragen wolltest. Schreib' dir die Antworten der Ärzte auf, denn im Nachhinein vergisst man vieles wieder (geht jedem so!).

Wenn du noch spezielle Fragen hast, kannst du dich gern melden; ich beantworte sie dir gern wenn ich kann.

LG und toi toi toi,
Christa

neuling0815 09.09.2010 06:46

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Danke für die Tips.

Jutta: er ist in München Großhadern

Christa: das mit dem zettel ist ne gute Idee, auch ich bin da bestimmt etwas überfodert und vergese die Hälfte wieder.

Die Fahrt geht jetzt los. Am Freitag Abend habe ich dann bestimmt ne menge Fragen;)

neuling0815 10.09.2010 07:37

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Zusammen,

waren gestern beim Arzt. Leider steht doch noch nicht alles fest.

Fakt ist:
2 Tumore 4x3 und 2x2cm groß eng beieinander liegend.
Leber und andere Organe i.O.
Blutwert auch i.O
der kleiner Tumor sitz an einem Nerv der die Heisserkeit auslöst
Opa nimmt zu und schaut blenden aus :)

Gewebeprobe die bei Lungenspiegelung entmommen wurde konnte nicht gebraucht werden. neue Gewebeprobe muß entnommen werden.
Momentan checken sie ob es nur mit einer Nadel entnommen werden kann oder ob es eine kleine OP wird. Was dann bei der Gewebeprobe raus kommt ist dann entscheidend, wie es weiter geht. OP JA oder Nein.

Lt Arzt haben sie in einem Ärzte Team aber schon mal alles für einen OP-Ablauf besprochen, da sie momentan davon ausgehen das er operabel ist.

also wieder abwarten.

Frage: Wieso kann nicht jeder Tumor operiert werden?? hat ja so wie es aussieht nicht gestreut???

Grüße auch von meienm Opa: habe ihm erzählt das es hier ein super Forum gibt. er hat auch noch dazu gesagt; was es heutzutage alles gibt.

Viele Grüße an alle

Michael Wilhelm 10.09.2010 10:02

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Guten Morgen,

bei mir war der Tumor zu dicht an einer Hauptschlagader und musste mittels mehrerer Chemos erst verkleinert werden, bis eine OP möglich war. Eventuell ist das bei deinem Opa ähnlich.

Michael

Monika Rasch 10.09.2010 10:56

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo neuling
Zitat:

Frage: Wieso kann nicht jeder Tumor operiert werden?? hat ja so wie es aussieht nicht gestreut???
Bei meiner Schwester war es auch so, dass der Tumor als inoperabel eingestuft wurde.
Nach Chemo und Strahlentherapie ist der Tumor soweit verkleinert, dass der Thoraxchirurg(anderer Chirurg,andere Klinik) den Tumor als definitiv operabel einstuft.
Schade fand der Chirurg, dass die Mediastinoskopie NICHT bei ihm stattfand- er äusserte sich sehr kritisch über die Mediastinoskopien der Kollegen.

Vielleicht holt Ihr einfach zum Zustand(operabel oder nicht) noch eine zweite Meinung ein ?!
kein behandelnder Arzt fühlt sich dadurch auf den Schlips getreten und man selber fühlt sich sicherer- so ging es uns jedenfalls.

Solltest Du die Telefonnummer (direkter Draht zur Abteilung-wir hatten sogar letztens den Professor selbst am Telefon beim Anruf) haben wollen, so schreib mir eine PN.

Lumine 10.09.2010 12:27

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo Neuling,

Zitat:

Was dann bei der Gewebeprobe raus kommt ist dann entscheidend, wie es weiter geht. OP JA oder Nein.
Bei meinem ersten Posting hatte ich dir deshalb diverse Fragen aufgezeigt, weil ich die genauen Angaben zum Krebs und zum OP-Plan vermisst habe (in deinen vorherigen Postings); kein Arzt kann/darf/wird ohne genauen Plan und ohne Wissen der Krebsart operieren. Es ist also vollkommen okay, wenn jetzt noch weitere Untersuchungen vorgenommen werden. Bei mir z.B. hat es von der Erstdiagnose "Bronchialkarzinom" am 6.11.09 bis zur eigentlichen OP über einen Monat gedauert (OP am 9.12.09). Zwischen den beiden Daten lag ein "Untersuchungsmarathon" einschließlich einer "kleinen" Operation am 19.11.09, um eine Pleurakarzinose auszuschließen.

Zitat:

Frage: Wieso kann nicht jeder Tumor operiert werden??
Das kann vielfältige Gründe haben. Michael und Monika haben ja schon einige genannt. Dazu kommt noch, dass rund um den Tumor genug gesundes Gewebe sein muß, um den geforderten "Sicherheitsabstand" einhalten zu können (der Chirurg muss weit im "Gesunden" schneiden); deshalb wird ja manchmal dann gleich der gesamte Lungenflügel entnommen, weil der Tumor zuviel Raum in der Lunge eingenommen hat. Mein Haupt-Tumor z.B. lag recht günstig im unteren Teil der Lunge (weit genug entfernt vom Bronchus usw.), sodass nur der untere Lungenlappen entfernt werden musste.

Zitat:

der kleiner Tumor sitz an einem Nerv der die Heisserkeit auslöst
Es kann gut sein, dass noch vorab eine Chemo oder Bestrahlung erfolgt, um den Tumor zu verkleinern. Wenn dieser Stimmnerv verletzt wird, ist die Heiserkeit nicht mehr reversibel; die Stimme kann sogar ganz wegbleiben (wurde mir bei der Aufklärung zu meiner OP auch als Risiko genannt).

Ich bin sicher, dass dein Opa in Großhadern gut aufgehoben ist und alles für ihn getan wird; ihr müsst nur ein bisschen Geduld haben (ist schwer, aber leider nicht zu ändern).

Alles Gute für euch und grüß' bitte deinen Opa ganz lieb von mir, ich drück' ihm die Daumen,
Christa

Monika Rasch 10.09.2010 13:03

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Ohhh, tut mir leid, wollte keine Unsicherheit sähen.
Wenn der Opa in Großhadern ist, ist er sicher in den allerbesten Händen- :megaphon:tut mir leid, ich hatte es einfach vergessen

Meine Schwester war sogar von Gelsenkirchen aus beim Radiologen in Großhadern.
Top-Adresse

neuling0815 10.09.2010 15:30

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Dank für die Antworten.

In Großhadern fühlt sich mein Opa auch sehr gut aufgehoben und auch wir haben einen sehr guten Eindruck davon. Alle sehr nett und auch bestimmt sehr kompetent in dem was sie machen. Das Arztgespäch gestern war auch sehr gut und hat uns auch sehr geholfen.

Vielleicht habe ich mich in der Eile heute früh etwas falsch ausgedrückt:

lt Arzt würden sie den Tumor sofort operieren. Lage ist gut, hat nicht gestreut, können beide in einem Stück raus nehmen und auch seine Lungenfunktion wäre noch der OP dementsprechend i.o. nur sie wissen anhand der fehlenden Gewebeprobe nicht, um welchen Tumortyp es sich handelt.
der Arzt hat gesagt, das es Tumortypen gibt die generell nicht operiert werden. Aber ist es nicht immer besser das der "Mist" raus kommt??? Kann das mit dem Kleinzellig/nicht kleinzellig zusammenhängen???

der Kleinzellige ist ja schnell am verbreiten und aggressiver. stehen unsere Chancen gut, das es bei meinem Opa kein solcher ist???

(habe mir die oben stehenden Fragen auch schon auf meinen Fragenkatalog für den Arzt aufgeschrieben, aber gestern bin ich da nicht mehr drauf gekommen gleich nachzufragen. Man ist da irgend wann Überfordert mit den ganzen Infos und im nachhinein kommen dann die ganzen Fragen auf, die man eigentlich noch gerne beantwortet hätte)

neuling0815 22.09.2010 15:40

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hetzt ist es soweit,

Morgen wird Opa operiert. Sie wollen ihm in einer OP eine Gewebeprobe entnehmen und wenn er operabel ist und es ihm Körperlich gut geht gleich weiter machen. Aufgeschnitten wird er irgend wie an der Seite.

Eigentlich wäre er heute dran gewesen, dann habens ihn auf Freitag verschoben und jetzt vor 10 Minuten hat er die Nachricht bekommen das er nun doch morgen Vormittag dran ist.

Am Wochenende war er nun doch zuhause. er würde es nicht mehr machen. der Gang am Sonntag Abend ins Krankenhaus ist ihm sehr schwer gefallen. Schlimmer als sein erster Gang als er einrücken musste.

So und nun hoffen wir das morgen alles Gut geht bei der OP und der Tumor doch noch ein gutartiger ist.

Gruß an alle

Lumine 22.09.2010 16:33

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo Neuling,

Zitat:

Zitat von neuling0815 (Beitrag 959646)
Sie wollen ihm in einer OP eine Gewebeprobe entnehmen und wenn er operabel ist und es ihm Körperlich gut geht gleich weiter machen.

... das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wahrscheinlich ist das morgen eine Thorakotomie, d.h. sie machen seitlich einen kleinen Schnitt, schauen rein, entnehmen Gewebeproben, legen eine Drainage und machen wieder zu. Anhand der Gewebeproben und des vorgefundenen Zustands innerhalb des Thorax wird entschieden, ob der Tumor insgesamt operabel ist und wie bei der "richtigen" OP dann vorgegangen werden kann/muss.

Die geschilderte Vorgehensweise war bei mir der Fall. Meine "große" OP (ca. 6 Stunden), wo der Tumor operiert und der Lungenlappen entfernt wurde, erfolgte 3 Wochen nach der "kleinen" OP (ca. 1 Stunde). Ich glaube, dass das bei eurem Opa auch so vorgegangen wird, denn die OP-Methode ist jeweils eine andere und kann meines Wissens nach nicht in einer einzigen Operation (quasi miteinander, nacheinander) erfolgen.

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass alles glatt läuft, die Gewebeprobe erfolgreich vorgenommen werden kann und der Tumor operabel ist.

Liebe Grüße,
Christa

neuling0815 22.09.2010 16:56

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Christa,

ich habe selber mit dem Arzt geredet. Sie wollen wenn alles passt gleich weiter machen.

die Gewebeentnahme mit einer "Sonde/Nadel" wäre auch möglich gewesen hat er gesagt, aber sie wollen die "kleine" OP gleich als Test für sein Herz verwenden.(ist halt schon 80und hatte erst vor 3 Monaten einen Herzinfarkt)

Wird für die eigentliche OP wo anders aufgeschnitten??

Zur OP Dauer von der eigentlichen OP hat er dann von 3-4 Stunden gesprochen

Lumine 22.09.2010 17:17

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Zitat:

Zitat von neuling0815 (Beitrag 959663)
Wird für die eigentliche OP wo anders aufgeschnitten??

Bei der kleinen OP war es ein kleiner Schnitt (ca. 8-10 cm), seitlich, in der Mitte zwischen Achsel und Taille. Bei der großen OP war es ein langer Schnitt (ca. 30-35 cm) angefangen von dem kleinen Schnitt, über den Rücken (Schulterblatt) nach oben. Der kleine Schnitt wurde genäht, der große Schnitt wurde mit 40 Stahl-Klammern zusammengehalten. Bei der kleinen OP gab es 1 Drainageschlauch, bei der großen OP gab es 2 Schläuche, die nachträglich noch drin blieben und später gezogen wurden.

Was ist eigentlich die letzten 2 Wochen bei eurem Opa gemacht worden? Was bedeutet "weitermachen"? Habt ihr da nicht etwas falsch verstanden? Welche Aufklärung habt ihr erhalten? Wenn "weitergemacht" wird: was soll dann entfernt werden? Irgendwie erscheint mir das ganze Konzept nicht schlüssig ... oder ihr habt vielleicht etwas falsch interpretiert?

Allerdings ist euch mit meinen Vermutungen auch nicht weitergeholfen ... es ist halt schwierig, auf die Entfernung und ohne Kenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten etwas Konkretes zu sagen.

neuling0815 22.09.2010 17:40

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
es wurden 2 Tumore gefunden 3x4cm und 2x2 cm aber dicht beieinander liegend. der kleine drückt auf einen Nerv, dadurch ist er heisser.

alle anderen Organe sind "frei" also nichts hat gestreut.

Gewebeprobe die bei Lungenspeieglung entnommen wurde konnte nicht verwendet werden.

Blutwerte alle gut

Belastungs EKG (2x) und normales EKG gut

alle anderen Herzuntersuchung auch gut

CT´s und auch irgend so ein ganz teures hatte er mehrere.

Mechthilde 22.09.2010 21:52

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Zitat:

Zitat von Antiironie (Beitrag 952395)
Hallo,

vielleicht gibt es einfach noch keine Ergebnisse, da noch Gewebeproben untersucht werden? Die Pathologischen Untersuchungen dauern doch meist einige Tage. Denn das der Ultraschall ok ist ist ja mitgeteilt worden.

@Neuling CT und Ultraschall werden nicht zusammen gemacht, weil das CT meist in einer gesonderten Abteilung steht. Und Ultraschall wird dann ja meist auch von dem entsprechenden Arzt gemacht. Die Vorgänge sind meines Wissens ziemlich normal.
Aber es ist auch gut, denn so wird dein OPA anscheinend gründlich durchgescheckt. Kann man nur hoffen das nichts gefunden wird.

Ich finde Jutta hat Recht, geht am besten immer zu zweit zum Arzt. Im Krankenhaus sollte doch vormittags Visite sein, fragt einfach mal die Schwestern wann die das nächste Mal ist und dann fährt einer von Euch hin um bei dem Gespräch anwesend zu sein. Vielleicht ist dein Opa wirklich zu aufgeregt und bekommt nicht alles mit.

lg Anja

Hallo, Also mein Schwiegervater leidet seit 9.08.2010 an Lungenkrebs und Lebermetastasen. Wir haben am gleichen Tag erfahren was er hat. Was wir nicht gleich erfahren haben ,woher die Leber so befallen ist. Irgend etwas passt nicht ganz. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber wenn ich dich wäre würde ich bei der nächsten Visite im Zimmer deines Opa stehen und den Arzt darauf ansprechen. LG. Mechthilde

neuling0815 27.09.2010 20:32

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Zusammen,

die erst OP hat Opa nun hinter sich. mein Vater konnte nur kurz mit einem Arzt telefonieren. Sie haben ihm 2 Karzinome raus geschnitten aber keinen ganzen Lungenlappen.
Was genau alles abgelaufen ist haben wir noch nicht erfahren. Ende der Woche soll das Ergeniss der Gewebprobe da sein.
Wollte eigentlich heute zu meinem Opa fahren, (habe extra einen Gleittag genommen) und nun habe ich eine Bronchitis. da will ich natürlich meine Opa nicht auch noch anstecken. Naja dann eben am Wochenende der nächste Versuch Ihn zu besuchen (mit einem kleine Abstecher auf das Oktoberfest:rotier2:
So geht es ihm gut. Hat die OP gut überstanden. War zwar 2 Tage Intensiv, aber hat nur etwas Wundschmerz.

Arzt konnte meine Oma noch keinen sprechen.

Naja, dann mal wieder abwarten

schönen Abend noch

neuling0815 02.11.2010 08:50

ein Paar Fragen zu meinem Opa
 
Hallo Forum,

war die letzte zeit leider nicht sehr viel im Internet, da alles mögliche momentan bei uns los ist, aberes sind wieder ein Paar Fragen aufgetaucht bzgl meines Opas.

Wie damals schon geschrieben hat mein Opa (80) Lungenkrebs ohne Metastasen.
Ihm wurden bei der OP 2 Tumore entfernt (aber nur die Tumore, keine ganzen Lappen) und ein Tumor (2x2 cm) konnte nicht entfernt werden, da er "schlecht Sitzt". das ist der Tumor, der auf irgend einen Nerv drückt, weshalb er auch fast keine Stimme hat.

Erst hieß es nach der OP, das er Chemo bekommt. dann auf einmal wieder "nur" Bestrahlung. Fakt ist aber nun, das er seit letzter Woche Diesnatg bestrahlt wird (32 Sitzungen), dan haben die Ärzte am Dienstag Abend, aber die Behandlung nochmal umgestellt.
Er bekommt jetzt direkt vor der Bestrahlung Flüssigkeit intranvenös und so eine Medizin, dann sofort Bestrahlung und dann nochm Flüssigkeit. dazu wurde ihm im Schulterbereich ein Anschluß gesetzt.

Was ist das für Medizin??? ist das jetzt doch eine Chemo???
das sollte jetzt 10 mal so gemacht werden, dann CT um zu sehen wie der Tumor reagiert.

Aber jetzt ist eh alles anders gekommen.
Am Wochenende hätte er 3 Tage (wegen feiertag) nach Hause gehen können.
nun hat er am Freitag aber eine Lungenentzündung bekommen.Bekommt nun Antibiotikum. Am Samstag haben Sie iHm dann 1,5 Liter Flüssigkeit aus der Lunge entfernt, mit irgend einem Schaluach dem Sie ihm gesetzt haben und der auch noch drinn ist.

Woher kann diese Flüssigkeit kommen???

Gestern habens dann nochmal den Schlauch kontrolliert weil nichts mehr kommt und sie dachten der Schlauch ist verstopft, Schlauch ist aber ok, es ist keien Flüssigkeit mehr in der Lunge.

Heute bekommt er eine Bronchoskopie. Was machsn Sie da????

Und irgend was von Lungenbläschen aufblasen haben Sie noch gesagt, da welche verklebt sind. ist das normal????

mit der Bestarhlung können Sie erst weiter machen, wenn er keien Lungenentzündung mehr hat, oder????

Am meisten stört meinen Opa aber, das er die ganze Zeit "nüchtern sein muß", das Kostet Ihn ganz schön viel Kraft. Gestern haben SIe ihm dann wenigstens Flaschen gegeben, das er was in asich hat. Ist das nicht schlecht für den Kreislauf, wenn die Ihn den ganzen Tag ohne Essen rum liegen lassen?? zur Info, die ganzen Untersuchungen haben Sie immer erst am Abend gegebn 19Uhr gemacht, da es sooooo zu geht.

so das wars.

Gruß an euch alle

Lumine 02.11.2010 09:57

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
Hallo,

leider hast du bis heute nicht gesagt, um welche Tumorart es sich handelt. Der Satz
Zitat:

Wie damals schon geschrieben hat mein Opa (80) Lungenkrebs ohne Metastasen.
...kann verschiedene Diagnosen bedeuten und deshalb kann man dir ohne genauere Angaben eigentlich gar nichts sagen.

Zitat:

...und ein Tumor (2x2 cm) konnte nicht entfernt werden, da er "schlecht Sitzt".
Eigentlich kann ich gar nicht glauben, dass operiert wurde, ohne zu klären, ob der/die Tumore operabel ist/sind. Zumal sich diese Komplikation anhand der Stimme schon deutlich vorhersagen ließ. :confused:

Zitat:

dann auf einmal wieder "nur" Bestrahlung.
Bestrahlung wird auch "OP ohne Messer" genannt. Da der Tumor offensichtlich nicht per Skalpell entfernt werden kann, wird es jetzt mit Bestrahlung versucht (was ja Sinn macht).

Zitat:

Er bekommt jetzt direkt vor der Bestrahlung Flüssigkeit intranvenös und so eine Medizin, dann sofort Bestrahlung und dann nochm Flüssigkeit. dazu wurde ihm im Schulterbereich ein Anschluß gesetzt. Was ist das für Medizin??? ist das jetzt doch eine Chemo???
Der "Anschluß" ist vermutlich ein Port; über einen Port wird überwiegend Chemo gegeben. Aber ohne genauere Angaben der "Medizin" kann man auch hier wenig sagen (und mit falschen Mutmaßungen ist dir nicht geholfen!).


Deine ganzen anderen Fragen stellst du am besten dem behandelnden Arzt, denn wie bereits weiter oben gesagt, ist dir mit Mutmaßungen und Spekulationen nicht geholfen. Wir sind hier keine Ärzte, auch kennen wir weder die Tumorart noch die Medis, noch den Grund für die Lungenentzündung (es gibt viele "Möglichkeiten, eine LuEntzü zu bekommen), noch den Grund für den Pleuraerguss oder die "verklebten Lungenbläschen" (kann auch verschiedene Gründe haben) usw. usw.


Zitat:

Am meisten stört meinen Opa aber, das er die ganze Zeit "nüchtern sein muß", das Kostet Ihn ganz schön viel Kraft. Gestern haben SIe ihm dann wenigstens Flaschen gegeben, das er was in asich hat. Ist das nicht schlecht für den Kreislauf, wenn die Ihn den ganzen Tag ohne Essen rum liegen lassen?? zur Info, die ganzen Untersuchungen haben Sie immer erst am Abend gegebn 19Uhr gemacht, da es sooooo zu geht.
Bist du sicher, dass dein Opa alles richtig (z.B. bzgl. der Zeit) an euch weitergibt, oder ist er vielleicht schon etwas verwirrt (eventuell auch durch Medikamente oder Flüssigkeitsmangel?)? Nüchtern muss man eigentlich nur bei einer Bronchoskopie sein (also nicht bei Bestrahlung, Chemo usw.)... aber von einer Bronchoskopie abends um 19:00Uhr habe ich noch nie gehört. :confused:

In einem Posting weiter oben hatte ich dir geraten, deine Fragen aufzuschreiben (damit du nichts vergisst) und diese dann direkt den Ärzten zu stellen... dazu rate ich dir/euch jetzt auch wieder.

Alles Gute,
Christa

neuling0815 02.11.2010 13:37

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Christa,

danke für die schnelle Rückantwort.

Hab jetzt morgen Urlaub, und fahre nach München ins Krankenhaus.

Ja, Opa gibt noch alles richtig wieder.
haben Ihn 3 Tage hungern lassen, weil sie eigentlich immer eine Bronchoskopie machen wollten, die immer wieder verschoben wurde. Anstelle der Bronchoskopie haben sie ihm dann diese Drainage gelegt und gestern die Drainage noch mal kontrolliert (alles sehr spät Abend, da lt Schwester die Hölle los war).

die haben ihm in der OP ja 2 Tumore entfernen können, nur der 3. ist nicht operabel.

mehr dann morgen Abend!!!

neuling0815 03.11.2010 19:21

AW: Opa mit Verdacht auf Lungenkebs im Krankenhaus
 
hallo Zusammen,

also es sit ein nichtkleinzelliger Tumor.

problem: linker Lungenflügel hat nur noch etwa 10% Leistung, da er zusammengeklappt/geklebt ist und Flüssigkeitsansammlungen hat.

die Flüssigkeit wurde per Drainage entfernt (fast 2 Liter) und momentan kommt nur noch ganz wenig.

morgen kommt eine Bronchsoskopie um zu sehen was mit der linken Lunge los ist.

Bestrahlung ist ausgesetzt und wenn das mit dem linken Lungenflügel nicht besserwird, könne sie auch nicht mehr bestrahlen:(

also abwarten was die morgen sagen.

welche erfahrungen habt ihr mit so zusammengeklappten Lungenflügeln, wird das wieder ??? (die Ärztin hat da auch was von Stennts gesagt)

Momentan geht es Opa gar nicht gut, will nichts essen und hat so einen richtigen Durchhänger, wo ihm alles egal ist.


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