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Pure Angst
Hallo alle miteinander,
meine Mum weiß seit Anfang September, dass sie Krebs hat. Zuerst wurde Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Aber seit ca. 4 Wochen wissen mein Vater und ich, dass es zwei kleinzellige Lungentumore sind. Da meine Mum sehr sehr negativ eingestellt ist haben sowohl die Ärzte, als auch wir, ihr nichts davon gesagt. Würde sie es wissen, würde sie sich selber aufgeben. Der Arzt sprach davon, dass sie ohne Medikamente noch ca. ein Jahr zu leben hat. Ich habe wahnsinnige Angst davor, dass sie stirbt. Ich muß dazusagen, dass die Eltern meiner Mutter auch an Krebs gestorben sind. Meine Oma an Unterleibskrebs, mein Opa an Lungen- und Hodenkrebs und an zwei Gehirntumoren. Er hat wahnsinnig gelitten. Mein Vater hofft noch immer auf ein Wunder. Ich hoffe natürlich auch, habe aber Panik vor der Zukunft. Seit heute ist meine Mutter wieder in der Uni-Klinik Düsseldorf. Ihre Blutwerte sind ganz schlecht. Sie hat keine Antikörper mehr und bekommt Bluttransfusionen. In dem Moment, wo ich und mein Vater da waren, ist beschlossen worden, dass sie isoliert werden muß. Also durften wir nur mit Mundschutz ins Krankenzimmer. Am Montag hätte sie normalerweise ihre 3. Chemo bekommen. Bei den Blutwerten denke ich mal, wird das nicht so sein. Sie hat am ganzen Körper Hautausschlag, Nasenbluten, Schmerzen sowieso und ist immer schlapp. Ich habe jetzt Angst, dass die Isolation ein nächster Schritt Richtung Tod sein kann. Ich kann an nichts anderes mehr denken, als an meine Mutter. Hat einer von euch Erfahrung mit der Isolation oder eventuell positive Nachrichten, dass ein Sterbenskranker mit Lungenkrebs doch noch geheilt wurde? Tanja |
Pure Angst
...tanja, kleinzellig ist einfach ein mieser befund. das ist das eine. das andere, deine mutter liegt in der uni klinik düsseldorf, zumindest die onkologen dürften erfahren sein. thorax wäre in essen, also nebenan, besser aufgehoben aber da scheinen ja noch einige andere dinge eine rolle zu spielen.
so wie du es darstellst, würde ich meiner mutter nichts sagen, musst du aber letztlich beurteilen; ich kenne sie nicht. _________________________________________________ ..... oder eventuell positive Nachrichten, dass ein Sterbenskranker mit Lungenkrebs doch noch geheilt wurde? _________________________________________________ wenn ich die literatur und dazu gehört auch die scientific american richtig gelesen habe, nein, so einen fall hat es noch nicht gegeben, bzw. wurde noch nicht documentiert. mundschutz. auf einer gut geführten intensiv kommt man auch nur mit mundschutz, dient dem schutz deiner mutter, deren immunsystem derzeit im eimer zu sein scheint. was mir noch auffällt ist, dass du dich auf deine mutter kaprizierst und deswegen eine menge der infos, die du von den äerzten bekommen kannst, nicht abgerufen hast. du bist nicht informiert, also konzentrier dich und schreibe dir deine fragen VORHER auf, immer wenn sie dir einfallen, denn du scheinst in der klinik blockiert zu sein. geht vielen so *g mfg |
Pure Angst
Hallo wksch,
danke für Deine Antwort. Ich weiss, dass wir sie durch den Mundschutz schützen. Es ist nicht so, dass ich nicht auch ein bisschen was über Krebs weiss. Natürlich nicht alles und noch nicht sehr viel. Aber genug um zu wissen, dass es keine Chemo gegen dieses "Scheiss-Vieh" gibt. Ich wollte gestern abend einfach nur meine Seele ein bißchen erleichtern. Es ist nicht einfach für uns im Moment. Wir sehen halt, dass sie keine Kraft hat, gegen den Krebs in irgendeiner Form anzukämpfen. Sie läßt sich gehen und läßt all ihren Frust an uns aus. Wir wollen ihr doch nur helfen! Wir wollen sie anspornen, dass sie ein bißchen positiver an die Sache angeht. Nichts klappt. Ihre Antwort auf die Lymphdrüsenkrebsdiagnose war schlicht und einfach: "Ich habe Krebs? - Dann machen wir Chemo". Sie wusste gar nicht was diese Chemo bedeutet. Was die Chemo im Körper anrichtet. Und so verhält sie sich auch: Sie bekommt Tabletten und denkt, die Tabletten machen mich gesund. Da sie nichts ißt sind mein Vater und ich natürlich besorgt und fragen mehrmals, was könntest du denn jetzt essen? - Worauf hättest du jetzt appetit? Und von ihr kommt nur die Antwort (natürlich geschrien: Laßt mich endlich mit dem Scheiß Essen in Ruhe. Ihr nervt! Meine Güte sie wiegt nur noch ca. 40 Kilo! Die Astronautennahrung ißt sie auch nicht mehr. Lieber wksch, es tut mir leid, wenn ich dich in irgendeiner Form verärgert habe. Teilweise kamen deine Antworten so rüber. Ich bin im Moment etwas stark durch den Wind. Ich glaube wirklich, ich suche nur nach jemandem, dem ich das alles schreiben kann, wie ich mich fühle. Sorry. Tanja |
Pure Angst
Liebe Tanja
ich wünsche Dir wirklich ganz viel Kraft. Ich glaube, Du hast -wksch- falsch verstanden. Er hat das sehr gut formuliert. Ich habe es nicht anders verstanden. Man muss und das ist in solch einer Situation schwierig höllisch aufpassen, das man all das versteht, was einem die Ärzte sagen. Und wenn sie nichts sagen --- FRAGEN !! Dein Herz/Deine Seele ist voller Angst und Trauer und ich verstehen sehr gut, wenn Du Hilfe suchst. Ich umarme Dich Elisa |
Pure Angst
Hallo Tanja,
deine Mutter muss erst einmal mit ihrer Diagnose fertig werden. Sie kann es ja selber noch nicht fassen und hat momentan sicher andere Sorgen, als sich über das Essen Gedanken zu machen. Daher wahrscheinlich ihre Reaktion. Für sie geht es jetzt um Leben oder Nichtleben, da wird sie nicht verstehen, dass ihr über "Nichtigkeiten" sprecht. Tief in ihrem Innern spürt sie die existenzielle Bedrohung. Und sie spürt auch, dass ihr euch in ihre Lage nicht hineinversetzen könnt. Lasst sie eine Zeit in Ruhe. Seid für sie da, aber bedrängt sie nicht. Und zeigt ihr Wege auf, wie sie aktiv an ihrer Gesundung teilhaben kann. |
Pure Angst
...diese Schreibfehlerchen !! Es sollte heissen: Ich verstehe Dich sehr gut !
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Pure Angst
Hallo Tanja,
ich war auch etwas überrascht, ein posting von wksch in dieser Form zu lesen! Mach' Dir bitte nichts draus! Denn ich sehe die Sache etwas anders (aufgrund der eigenen Familien-Krankengeschichte). Es ist wirklich ein Problem, wenn der/die Kranke so depressiv reagiert. Nach wie vor denke ich, dass eine "gesunde" Grundeinstellung dazu beiträgt die Krankheit im Rahmen zu halten, das Leben zu verlängern und die Zeit für ALLE halbwegs erträglich zu machen. Irgendwann ging es bei uns nicht mehr weiter und ich habe dann irgendwann unter Tränen meinem Stiefvater gesagt, dass seine Krankheit in allen Konsequenzen furchtbar ist, aber, dass eigentlich das Schlimmste wäre, dass er alles negativ sieht und uns keine Chance gibt, etwas für ihn zu machen/ihm gutes zu tun. Auch wir haben gefragt, was er essen möchte. Ob mit Sauce oder ohne; ob Fisch oder Fleisch (wobei er Fleisch lange Zeit nicht essen mochte). Ob Süsses oder Saures. Wenn keine Antwort kam, sind wir einfach einkaufen gegangen und haben alles in allen Varianten mitgebracht. Damit, für den Fall er wollte etwas, alles im Haus war. Und es ist bestimmt nicht richtig, dass es keine Chemo gegen dieses Scheiss-Vieh gibt. Mein Stiefvater hat auf die ersten 4 Chemos prima reagiert. Man hat dann im 2. Zyklus die Chemo geändert (da ambulant bei einem Onkologen) und danach war der Ofen dann aus. Nichts hatte sich verändert. Bitte bestärkt Deine Mutter in dem Gedanken, dass sie die Tabletten gesund machen. Dies hat uns der Hausarzt geraten. Jede Tablette, jeder Tropf sollte mit den Gedanken: Hallo! "Du machst mich gesund" willkommen geheissen werden. Bitte gebt nicht auf. Gebt auch nicht auf Deiner Mutter immer wieder zu sagen, dass sie es schaffen wird. Die 40 Kilo werden wieder nach oben gehen. All dies sind Begleiterscheinungen der Chemo. Das ist normal und es ist aufzuholen. Der Appetit wird sich wieder einstellen. Auch mein Stiefvater hat die Astronautennahrung an die Wand geworfen. "Davon wird mir schlecht" waren seine Worte. Wir haben dann hier Süppchen gekocht. Mit und ohne Nudeln. Mit und ohne Gemüse und haben dies immer wieder hingestellt. Gibt es ein Gericht, das Deine Mutter gerne gegessen hat? Bei unsererm "Hansi" war es Pfannkuchen. In allen Variationen und die hat er dann auch gegessen. Oder Kartoffelsalat. Ganz plötzlich ohne Vorwarnung kamen die Worte: "Ich möchte den selbstgemachten Kartoffelsalat". 3 Mann sind in die Küche gestürzt. So schnell es ging. Es wird mit der Esserei besser werden. Ganz bestimmt. Bitte glaube einfach daran. Ich spreche aus Erfahrung! Bitte schöpft alle Therapien aus! Was immer es gibt! Ich denke an Euch und stehe gerne, soweit ich kann mit, "neutralem" Rat zur Seite. Bei mir kannst Du Dich jederzeit aussprechen! Herzliche Grüsse Bee |
Pure Angst
...bee, ich habe keine familienkrankengeschichte, ich bin die familienkrankengeschichte.
genau da unterscheiden wir uns. mfg |
Pure Angst
hallo tanja!
auch mein vater bekam den befund kleinzellig im februar 02 und die aussichten lt.ärztn waren schlimmer als bei deiner mama (er hätte nur mehr wochen,sagten sie)er hat auch abgenommen,hohes fieber,sauerstoff bekam er. aber er hat sich wieder erholt.und war ein jahr krebsfrei und sah super aus,sie mal ein bild auf meiner homepage auf www.zischls.at.tt unter familie,das foto wurde heuer im juli gemacht. leider hat er jetzt ein rezidiv und bekommt schon wieder chemo.aber das wird schon. glaub nicht alles was die ärzte sagen,es wird schon wieder.glauben ist ganz wichtig. ich drücke euch ganz fest die daumen. liebe grüsse karin |
Pure Angst
Hallo Tanja
ich kann Deine Panik sehr gut verstehen. Mein Vater ist vor 17 Jahren innerhalb von 6 Wochen an Lungenkrebs gestorben. Der Arzt hatte uns gesagt, wir könnten ihm die Diagnose nicht sagen. Wir haben es ihm dann auch nicht gesagt. Ich bereue es heute. Ich denke, jeder Mensch hat ein Recht auf die Wahrheit. Man darf ihm nicht die Möglichkeit nehmen, selbst zu entscheiden, kämpfen zu wollen oder auch nicht. Man darf ihm nicht die Möglichkeit nehmen, Dinge zu regeln. Vielleicht sollte man einmal überlegen, wie möchte man es selber haben. Wollte ich belogen werden über meinen Gesundheitszustand? Ich wünsche Deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit. Brigitte |
Pure Angst
Vielen Vielen Dank an euch alle die mir Mut machen und mir zuhören möchten. Es bedeutet mir wirklich sehr viel, mit euch zu reden (schreiben). Ich denke ihr könnt am Besten verstehen, was in einem vor geht.
Ich denke das Problem bei einem kleinzelligen ist: Die Chemo schlägt an, man kann den Tumor eindämmen und gar ganz wegbekommen. Aber innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten hat man einen Rückschlag und die nächste Chemo schlägt nicht mehr an. Ist das nicht sogar das größte Problem an den kleinzelligen? Ich will und darf die Hoffnung natürlich nicht aufgeben. Manchmal ist es sehr schwer, machmal schon einfacher. An Bee: Vielen Dank für deine tröstenden Worte. Meine Mutter liebt Currywurst und Muscheln. Mit der Currywurst ist das ja auch kein Problem. Bekommt sie sofort, wenn sie sie haben will. Sie braucht wirklich nur zu sagen, was sie will. Mein Vater oder ich fahren sofort los und besorgen es. An Brigitte: Du hast vollkommen Recht damit, dass jeder ein Recht auf Wahrheit hat. Es ist ein Streitthema, das glaube ich nie ein Ende nimmt. Im Prinzip bin ich voll und ganz dafür, dass sie die ganze Wahrheit weiß. Habe aber große Sorgen und Angst, dass sie sich selber ganz aufgibt. Ich denke, jeder der an Krebs erkrankt ist, spürt es selber im Körper. Ich denke sie weiß was sie hat, will meinem Dad und mir aber nicht sagen, wie sie fühlt, damit wir uns nicht noch mehr Sorgen machen. Und wir denken genauso. Wenn wir ihr jetzt sagen, was sie hat macht sie sich noch mehr Gedanken und läßt sich hängen. Wir fahren gleich wieder in die Uni. Es ist ja jeden Tag anders. Mal gucken, wie sie heute drauf ist. Ich werde mich heute abend melden, sofern ich kann. Manchmal ist es halt zu schlimm. Tanja |
Pure Angst
Hallo wksch,
Tanja hat hier ein Thread begonnen, weil sie sich Sorgen um Ihre Mutter macht. Was sie jetzt dringend benötigt ist Mut und Zuspruch. Was sie jetzt dringend NICHT benötigt, sind Hinweise drauf, dass bisher KEIN an Lungenkrebs Sterbenskranker geheilt wurde! Es gibt genug Fälle, die von den Ärzten schon lange aufgegeben wurden und die immer noch leben! Und im Übrigen bin ich es langsam leid, immer wieder belehrt zu werden, dass ich mir kein Urteil erlauben kann, weil ich vielleicht (???) nicht an Krebs erkrankt bin. Dies hier ist ein Forum für Meinungs- und Erfahrungsaustausch und nicht ausschliesslich Krebskranken vorbehalten. Auch wenn mancher Krebskranke das hier offensichtlich so sieht! Wksch Du hast eine Krankengeschichte und ich habe eine Familien-Krankengeschichte in der vollen Bandbreite (von Lungenkrebs über Kieferkrebs über Hirntumore). Also erzähl mir bitte nicht worüber ich mir ein Urteil erlauben kann. Noch einen schönen Sonntag Bee |
Pure Angst
...bist du des lesens nicht mächtig? kannst du mir deinen dummen angriff erklären??
ist dir nicht gut? wenn DU dir mal durchgelesen hättest, womit der thread aufgemacht wurde, wäre dir viel erspart geblieben und dann, verehrter, bleib einfach bei der wahrheit. klar? deine dummen angriff schiebe ich mal auf deine inkompetenz und deine unsicherheit, lass mich da aber künftig raus aus deinen selbstüberschätzungen. ich möchte von dir nicht mehr angesprochen werden. mfg |
Pure Angst
Und im Übrigen bin ich es langsam leid, immer wieder belehrt zu werden, dass ich mir kein Urteil erlauben kann, weil ich vielleicht (???) nicht an Krebs
Liebe Bee , unter welchen Namen postet Du denn noch ??? Hier hat Dich noch keiner als Bee angemacht . mfg |
Pure Angst
Du schreibst als "Bee"
seit dem 08.11.03 seit 23:43 Wir Kranke sind hellhörig und dünnhäutig . mfg |
Pure Angst
Hallo alle miteinander. Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, habe aber viel im Krebs-Kompass gelesen. Es gibt was neues von meiner Ma. Vor ca. 3 Wochen rief mein Vater abends an, war am weinen, und sage: Komm sofort. Mit Mama stimmt was nicht, sie kann nicht mehr laufen! Ich und mein Mann sind natürlich sofort hingefahren und haben meine Mutter mit Mühe und Not überreden können, in die Uni Düsseldorf zu fahren. Da sie Nachts auch linksseitiges Nasenbluten hatten, sind wir davon ausgegangen, das es vielleicht ein Schlaganfall sein könnte. Leider wurde es kein Schlaganfall, sondern Metastasten im Gehirn. Wir waren Fassunglos. Der Arzt sage nur :Geniessen sie jeden Tag!". Ich kann es einfach nicht fassen. Seit dem Zeitpunkt bin ich noch mehr betäubt, als ich schon vorher war. Meine Mutter hat nun eine 10-tätige Bestrahlung hinter sich. Das Laufen fällt ihr schwer. Sie bekommt zusätzlich Kortison, die jetzt immer weiter abgeschwächt wird.
Nächste Woche muß sie aktuelle CT´s von Kopf und Lunge machen lassen. Und am 20. April ist dann Besprechung in der Uni, ob die Bestrahlung was bewirkt hat und mit der Chemo, die immernoch nicht abgeschlossen ist, weitergemacht werden kann. Meine Mutter hofft nur: Das einzigste was ich mir wünsche, ist: Hoffentlich sind die Metastasen sind gewachsen. Eine Stoppung wäre wunderbar. Sie selber sagt: Kind, wir werden diesen Sommer noch wunderschön gemeinsam im Garten (meine Eltern haben einen Garten in der Nähe von düsseldorf) verleben. Nächstes Jahr werde ich wohl nicht mehr erleben. Aber diesen Sommer machen wir es uns noch schön! Es ist alles so traurig. Selbst wenn ich mit ihr nur einkaufen fahre, ist sie total happy. Sie liebt es mir mir einkaufen zu fahren. Ich weiß nicht warum. Es ist alles so schrecklich. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Auch wenn ich nur ein Angehöriger bin, und die meissten, die hier schreiben, Betroffener sind, bin ich froh, hier einfach mal mein Herz auszuschütten. Wie gesagt, ich habe lange nicht mehr geschrieben. Ich denke, irgendwo habe ich es auch verdrängt, mich mit dem Thema weiter auseinander zu setzen. Nein, das ist falsch gesagt, ich denke jede Minute an meine Mum. Ich hoffe, es geht euch allen einigermaßen gut. Trotz allem Leid und allen Sogen hoffe ich, ihr habt ein schönes Osterfest. Tanja |
Pure Angst
Liebe Tanja,
schön das Du hier schreibst. Auch Dir wünsche ich ein schönes Osterfest. Ich weiß noch genau, das Ostern als zum ersten MAL seit ich denken kann wir nicht zu Hause bei meinen Eltern gefeiert haben sondern im Krankenhaus mit meiner Mutter auf der Intensivstation. Ich weiß auch noch genau , das Ostern das JAhr drauf wo ich dachte es wäre das letzte MAl überhaupt. Jeden TAg genießen , ja und ich finde es gut das Du mit Deiner Mutter reden kannst, das sie auch mit Dir darüber redet was sie fühlt und wie sie mit der Situation umgeht. Sei für sie da und hör ihr zu. Es sind diese kostbaren Momente die Du für immer in Deinem Herzen haben wirst , sie bewußt erleben wirdt und niemand kann sie Euch mehr nehmen. Tag für TAg bewußt erleben.Und vielleicht werden es viel mehr bewußte gemeinsame TAge als ihr denkt. Liebe TAnja, ich wünsche Dir viel KArft und LIebe und VErständnis und STärke für die kommende Zeit mit liebem Gruß Angi |
Pure Angst
Liebe Tanja , auch ich kann deine Not gut verstehn . Mein Mann hat auch Lungen krebs und Metastasen im Kopf . Ihm gehts noch relativ gut , bin so froh darüber . Er ist aber auch so wie deine Mutter , will über seinen Zustand nichts wissen . Er sagt auch : Na gut , dann machen wir halt noch das oder das ....Er nimmt seine Tabletten und sagt : Ich will wieder gesund werden .
Seine Einstellung hat ihm sehr geholfen . Übrigens er hat auch 10 Bestrahlungen gehabt und die Metastasen sind nicht weiter gewachsen . Wünsche dir , liebe Tanja und deiner Familie alles Gute und Frohe Ostern . Frohe Ostern auch all den anderen hier , ob Betroffene oder Angehörige , finde wir können uns untereinander sehr viel helfen . Ganz liebe Grüße an Alle . Amy . |
Pure Angst
Liebe Angie, liebe Anne.
Vielen Dank für Eure lieben Worte. Ich werde die Zeit mit meiner Mum genießen. Liebe Amy, das ist sehr gut, das mit Met. nicht weiter gewachsen sind. Hoffe, dieses Ergebnis trifft auch auf Mum zu. Melde mich später noch einmal. Tanja |
Pure Angst
Liebe Tanja , wünsche euch einen guten Wochenanfang und viel Positives .
Die Hoffnung trägt uns immer weiter , also Tanja , verlier nie die Hoffnung !!! Amy . |
Pure Angst
Hallo alle miteinander,
ich habe mich sehr lange nicht mehr gemeldet. War fleißiger "Leser". Meine Mum ist am 1.7.2004 um 0.05 Uhr in der Uni-Klinik Düsseldorf verstorben. Sie hat sich anderthalb Wochen vorher selber einliefern lassen. Sie muß unerträgliche Schmerzen gehabt haben, die sie uns verschwiegen hat. Ich denke mal um uns nicht zur Last zu fallen, was absoluter Unsinn ist. Verstorben ist sie an Hirnmetastasen. Es tut so verdammt weh!!!! Ich werde mich jetzt erstmal aus dem KK zurückziehen. Ich hoffe Euch geht es gut. Wünsche Euch alles Liebe und Gute. Tanja |
Pure Angst
Hallo Charlotta,
vielen Dank für deine Antwort. Ja, vielleicht sollte ich versuchen meine Trauer und meinen Frust anderen Betroffenen mitzuteilen. Ich fühle mich nur so komisch. Als wenn ich nicht ich selbst bin. Tanja |
Pure Angst
hallo tanja,
du mußt dich deiner gefühle nicht schämen oder mit deinen worten gesgt, dir komisch vor kommen. keiner versteht das besser hier als wir alle zusammen. mein mann und ich gehen auch seit einigen jahren mit dieser krankheit um und leider bringt sie sehr viel angst und trauer mit sich. ich verstehe dich sehr gut und möchte dir sagen, kopf hoch tanja, wein so viel du möchtest und trauer um deine mum. es ist immer schwierig einen menschen die richtigen worte zu sagen aber es wäre schön, wenn du an dieser stelle deine gefühle schreibst. es hilft dir ganz sicher, denn viele hier kennen sie und wissen was sie dir sagen können. verzieh dich nicht in dich selber, lass es raus. alles gut, peggy |
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