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Meine Frau, Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zuerstmal sorry daß ich mich hier als Mann melde.
Aber meine Frau hat mit den "Internetforen" leider nichts am Hut. Ich möchte euch aber doch unseren Fall schildern. Anfang Dezember 2010 wurde bei meiner Frau (34 Jahre Alt) Brustkrebs diagnostiziert. Diagnose: Invasives duktales Mamma-Ca ( multifokal entwickelt) Radium pT2, LK- Status N3a (19/24 LK tumorbesiedelt) MX, L1 Lymphangiosis Carcinomatosa, V0 Hormonrezeptorstator: Her2/neu pos Östrogenrezeptor neg, Progressionrezeptor neg. Am 20. Dezember die modifizierte radikale Mastektomie mit LK- Dissektion Level 1 und Level 2 rechts Gestern am 18. Jänner 2011 erfolgte die erste Chemo Docetaxel 75mg/m², Carpoplatin nach AUC 5 sowie Herceptin 8mg. das Ganze nun alle 3 Wochen für 6 Zyklen. Für mich ist das alles "Bahnhof" Vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären, wie das ganze nun zu verstehen ist??????? Ist denn hier überhaupt abschätzbar ob sie überhaupt wieder gesund wird, oder muss ich hier mit dem Schlimmsten rechnen ????????? Ich glaube, ich bin mit den Nerven schlechter dran, wie meine Frau selber, die sehr stark/tapfer ist. Wir haben einen 14- und einen 5 jährigen Sohn. Für mich ist das wirklich auch eine enorme Belastung, da ich natürlich meiner Frau so gut es nur geht helfen möchte. Würde um eure Hilfe wirklich sehr dankbar sein. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirly,
du musst dich nicht entschuldigen, dass du dich hier als Mann meldest. Ich finde es sehr schön, dass du für deine Frau da bist. Ja, ich glaube dir, dass dich das sehr belastet, dass es dir nervlich schlechter als deiner Frau geht. Auch mein Partner stand damals ziemlich neben sich. Ich habe kürzlich ähnliches erlebt, als mein Partner mit einem Herzinfarkt in der Klinik lag. Niemand kann vorhersagen, ob deine Frau wieder gesund wird. Sagen kann man aber, dass es mit dem Herceptin eine Therapie gibt, die Hoffnung macht. Hier ein paar Infos zur Tumorklassifikation http://de.wikipedia.org/wiki/TNM-Klassifikation Liebe Grüße Susi |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
die Diagnose deiner Frau ist meiner Mutter relativ ähnlich. Meine Mutter hatte auch T2, N3a und L1. T2 steht dabei für die Tumorgröße, er war also zwischen 2 und 5 cm groß, L1 sagt, dass auch die Lymphgefäße befallen waren, V0, dass die Blutbahnen tumorfrei waren und N3a besagt, dass mehr als 10 in deinem Fall sogar 19 Lymphknoten befallen waren. MX sagt aus, dass nicht bekannt ist, ob Fernmetastasen vorliegen. Wurden denn die Lunge, Leber und Knochen auf Metas untersucht? (Röntgen, Oberbauchsomografie, Knochenzintigrafie, MRT/CT)? Ich fange mal psychologisch sinnvoll mit den schlechten Nachrichten an: in Stadium ausgedrückt, bedeutet das IIIc, danach gibt es nur noch eins und das sind dann Fernmetastasen... Die schlechte Stadieneinteilung kommt daher, dass so viele Lymphknoten befallen sind. Das zeigt, dass der Tumor fähig ist, in anderen Gebieten zu wachsen und lokal schon weit fortgeschritten ist. Welches Grading hatte denn der Tumor? Er scheint mir recht aggressiv zu sein, da her2neu positiv und die vielen Lymphknotenmetas. Nun zu den guten Nachrichten: bei meiner Ma (Diagnose 11/09) waren auch 13 Lymphknoten befallen, sie hatte G3, also auch das schlechteste Grading. Sie hat ebenfalls Chemo bekommen (dosisdicht nach dem ETC Schema - Vorbild Gain Studie) und bis jetzt ist nichts nachgekommen. Gerade so aggressive Tumore reagieren sehr gut auf Chemo, weil sie sich schnell teilen. Seid ihr in einem Brustzentrum und warum hat man sich für eine Carboplatin Chemo entschieden? Ist mir jetzt bei BK nicht so geläufig, aber das heißt nicht unbedingt was. Jedenfalls hat meine Ma auch noch die Misteltherapie gemacht und treibt nun regelmäßig Sport, alles von der KK bezahlt :-) Sport senkt das Rezidivrisiko um bis zu 50 Prozent und gerade wenn man zu den Hochrisikopatienten gehört, sollte man alles tun, was das Rückfallrisiko senkt. Liebe Grüße und alles Gute für deine Frau, Leon |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
ich schleiche nun schon eine Weile um diesen Post umher, weil ich nicht so genau weiß, was ich antworten soll. Dass der Krebs relativ weit fortschritten ist, werden euch die Ärzte ja ohnehin schon gesagt haben. Leider könnt ihr nichts anderes tun, als den Therapieempfehlungen zu folgen und zu hoffen, dass ihr zu denjenigen in der Statistik gehört, die dem Krebs den Garaus machen. Aber das geht uns allen so. Ich wünsche euch viel Kraft auf dem Weg. LG Daisy |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hej,
ich finde es toll wie du dich für die Krankheit deiner Frau interessierst und ihr helfen willst. Prima. Ich fand und finde es immer gut wenn ich mich mit jemandem über die Krankheit, Diagnosen, Befunde unterhalten kann und nicht so allein dastehe. Ich kann dir nur sagen dass ich finde sie hat mit der Carboplatin-Chemo eine gut Therapie. Solange keine Fernmetastasen vorliegen kann deine Frau geheilt werden. Berichte gerne weiter oder frage, wenn die Fragen hast, wir werden versuchen euch zu helfen, so wir können- Ängel |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo und danke für eure Antworten
ja, (Röntgen, Oberbauchsomografie, Knochenzintigrafie, MRT/CT) wurde alles bereits vor der OP durchgeführt. All diese Untersuchungen waren Gott sei Dank in Ordnung. Leider steht im Befund nirgend wo was über das "Grading" Behandelt wird das Ganze in einem allgemeinen Krankenhaus. Aber das Prozedere wird mit den Spezialisten aus der Klinik Innsbruck (welche auch den patologischen Befund erstellten) in Österreich mit den Fachärzten vom Krankenhaus Reutte wo sie in Behandlung ist, abgesprochen. Heute, am 2. Tag nach der ersten Chemo klagt sie leicht über Fieber (ca. 38 GRAD), Brustschmerzen, Geschmacklosigkeit im Mund. Einfach ein Zustand wie bei einer starken Grippe. Sie klopft aber trotzdem auf Holz, daß es nicht schlimmer ist. Erging es euch auch so ähnlich??? |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
erst mal herzlich willkommen hier-auch wenn der Anlass kein schöner ist. Ich möchte Dich auch noch mal darauf hinweisen, dass bei Patienten mit vielen befallenen LK häufig eine dosisdichte Chemo empfohlen wird und auch gemacht werden sollte.Es gibt Studien darüber,dass der Profit deutlich sein soll.Dosisdicht heißt,dass die Chemo nicht im Abstand von 3 Wochen,sondern im 2 Wochen Rhythmus gegeben wird.Hintergrund dessen ist,dass der Tumor sich in den Pausen nicht so gut erholen kann. Deine Frau ist jung-sie würde eine solche Chemo schaffen. Euch alles Gute,Jule |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Also, ich will den Ärzten keine Ratschläge geben, daß die Chemo alle 14 Tage gemacht werden soll.
Ich nehme schon an, daß die wissen was sie tun. Meiner Frau geht es heute Abend schon wieder ein wenig besser. Das Fieber hat sich gelegt. Sie ist nur noch relativ stark schläfrig. Kann man eigentlich einen Schluß daraus ziehen, dass die nächsten Zyklen der Chemo, bzw. die darauf folgenden Tage, sich bei jeder Chemo gleich verhalten. Ich meine, kann man sich darauf einstellen, wie die darauf folgenden Tage so ablaufen???? Bis wann muß denn meine Frau rechnen, daß ihr die Haare ausgehen????? Gehen hier alle Haare ab, in allen Körperregionen??? Eine Kunsthaarperücke haben wir bereits gekauft. Hab auch schon was gelesen, dass sich die Fingernägel verfärben können???? Habt ihr Erfahrung mit irgendwelchen Naturmittelchen gegen Schleimhautentzündungen??? (im Mundbereich) tschuldigung für die vielen, vielleicht auch dummen Fragen. Aber ich möchte halt gefasst sein, was so alles kommt. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zitat:
Guck doch mal hier:http://mitbrustkrebsleben.community4...nte-chemo.html Dass die Prognose nicht rosig ist,hat man Euch bestimmt schon gesagt.Aber wenn man sie verbessern kann,warum es nicht in Erwägung ziehen? Jule |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo quirli......ich kann Jule nur Zustimmen.......IHR müsst fragen, Vorschläge machen usw.!
Ich habe bei jeder Chemo meinen Arzt mit tausenden von Fragen genervt, ich habe Sachen ausgedruckt die mir unklar waren und habe die Ärzte gefragt. Es geht nun mal eben um das LEBEN Deiner Frau...da ist es wichtig richtig INFORMIERT zu sein. Ich konnte die Frauen die mit mir zusammen die Chemo bekommen haben, nicht verstehen, das sie nicht wussten was für ein Tumor sie gehabt haben und was sie für eine Chemo bekommen.......sprich, das sie ggf. mit ihrem WISSEN gegen den Krebs arbeiten!!! Also mach Dir Stichpunkte, schreibe Dir die Fragen auf die Ihr beide habt, Informiert Euch......denn es lässt sich besser kämpfen, wenn man weiß mit wem man es zu tun hat!!!LG Tasha |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirli,
ich war 35, als bei mir Brustkrebs diagnostiziert wurde. Brustkrebs ist kein Todesurteil! Es gibt eine Menge hervorragende Therapien, und gerade mit Herceptin, das ich auch bekommen habe, gibt es ein sehr wirksames Medikament. Fiebriges Gefühl und Schwäche sind etwas ganz Normales während einer Chemo. Zitat:
Zitat:
Also die Chemo hat aber auch kleine *Vorteile*, so ist die Haut zarter und reiner geworden und Achselschweiß war geruchlos :lach2: Zitat:
Für die Zahnpflege empfehle ich eine homöopathischw Zahncreme (ohne Menthol), die Du in der Apotheke kaufen kannst. Zitat:
Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute!!! LG Carola |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Grüß Gott,
meine Frau ist 66 Jahre alt u. vor 21 Jahren wollte man bereits operieren, der Knoten war damals 1 cm groß. Jetzt 6 cm groß, BIRADS 5, durch Stanzbiopsie am 03.01.2011 diagnostiziert Leber = OK, Lunge = OK, Knochen, Skelettszintigraphie = OK Kernspin, um den Knoten besser zu analisieren zu können Der Wächterlympfknoten soll nächste Woche entnommen werden. Die Brust zu amputieren soll Wochen später sein. Sie möchte sich jedoch (noch) nicht operieren lassen. Hat nur selten ein leichtes ziehen in der Brust oder seitlich. Ich suche verzweifelt realistische Informationen von Frauen welche durch Hormontherapie, Chemo usw. Erfahrungen gesammelt haben und nicht operiert wurden. --------------------------------------------------------- Seit 21 Jahren lebt meine Frau mit dem Gedanken Krebs zu haben. Wir haben in München operierte Frau im Klinikum kennen gelernt welche während der Chemo zur Arbeit gehen. Kopf hoch, es wird wieder, Ihr seit jung u. habt sicher eine Oma welche die Kinder vorübergehend betreuen. Alles Gute wünscht A l o i s |
Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Bauernmozart,
Eure Geschichte hat mich wirklich beruehrt. Trotz meiner immensen Angst vor Krebs (hatte ich mein Leben lang) kann ich mir wirklich nicht vorstellen, wie es ist, 21 Jahre mit der Angst, Krebs zu haben zu leben. Aber gut... Ich habe vor 3 1/2 Jahren den Tumor entdeckt. Daraufhin hatte ich - auch auf eigenen Wunsch - zuerst Chemo, dann OP, dann Bestrahlung und AHT. Die Chemo hat meinen Tumor plattgemacht, es war nichts mehr uebrig. Ich wurde in den USA behandelt und konnte, wenige Stunden nach der OP, das KKH verlassen. Mir ging es echt gut,uch danach hatte ich kaum Schmerzen. Vielleicht waere es fuer deine Frau ja auch eine Option, zuerst eine Chemo zu machen in der Hoffnung, den Tumor komplett kleinzukriegen, um danach Brusterhaltend operiert zu werden. Jedenfalls wuensche ich euch alles erdenklich Gute Karina Zitat:
Wie oben geschrieben, hatte ich vor ueber 3 Jahren das komplette Programm durchgemacht, bei mir war das Taxotere/Carboplatin/Herceptin. Es hat den ganzen Tumor, sowohl in der Brust als auch in den Lymphknoten, weggeschmolzen, nichts war mehr uebrig. Die Chemo selber habe ich relativ gut durchgestanden. Ja, ich hatte Haarausfall, aber die Wimpern, die Augenbrauen und die Schambehaarung blieben mir zum Grossteil (nicht alle!) erhalten. Insofern kann ich nicht bestaetigen, dass bei Taxotere alle Koerperhaare ausfallen. Ich bin zwar "nur" Hausfrau und Mutter von 6 Kindern (damals alle unter 11), aber diesen "Job" konnte ich waehrend der ganzen Therapiezeit durchfuehren, Kinder von A nach B nach C fahren, Hausaufgaben, Essen machen, Waesche usw. Ja, manchmal war ich etwas schwach, meist den 3. Tag nach der Chemo, da blieb mein Mann morgens laenger zuhause und machte die Kinder schulfertig. Ich brauchte etwas laenger zum Aufstehen und "zu mir kommen", danach ging dann aber der Tag "normal" weiter. Lange Rede, kurzer Sinn, diese Chemo (TCH) muss nicht unbedingt in komplettem Haarverlust, absoluter Schwaeche und Unfaehigkeit,die taeglichen Arbeiten zu erledigen, muenden, es geht auch anders. Ich hoffe, dass mein post bzw meine Erfahrung vielleicht jemandem hilft, die Therapie etwas weniger aengstlich zu betrachten. Alles Liebe Karina |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
hallo,
Ich lege dir noch mal ans Herz dich über die Gain Studie ein bisschen schlau zu lesen, sie ist gerade bei Patienten mit ausgedehnten Lymphknotenbefall angezeigt. Und reden wir nicht groß drum rum, bei diesem Stadium sollte aus allen Rohren geschossen werden, was man dem bist entgegenzusetzen hat, sollte auch zum Einsatz kommen. Ein allgemeines Krankenhaus ist meiner Ansicht nach nicht spezialisiert genug,nicht umsonst wird dringend dazu geraten, sich ausschließlich in Brustzentren behandeln zu lassen. Gerade in der Situation deiner Frau ist das (über)lebenswichtig, weil wie gesagt einen kleinen Schritt in der Tabelle weiter geht es nicht mehr um heilen sondern um Leben unter den best möglichen Bedingungen verlängern...denke drüber nach, ob du das ganze Geschehen einfach so aus der Hand geben willst... Haarausfall fing bei meiner Ma nach zwei Wochen nach der ersten Chemo im Schambereich an, aber sie bekam auch Epirubicin als erstes, was grds. Etwas aggressiver ist. LG, Leon |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo, ich habe während der Chemo ganz viel mit Salbeitee den Mund gespült. Das hat unheimlich geholfen. Der Geschmack war zwar zeitweise weg oder so´n ekelhafter Geschmack im Mund, aber wenigstens keine Entzündungen. Außerdem hilft eine ganz weiche Zahnbürste, damit schont man das Zahnfleisch gut und viel Kaugummi kauen. Die Haare sind mir drei Wochen nach der ersten Chemo ausgefallen, aber die kommen ja wieder. Bei mir waren auch komplett alle Haare weg, ist ja auch praktisch, braucht man sich nicht zu rasieren. Mir hat es sehr gut getan viel an der frischen Luft spazieren zu gehen. Meine letzte Chemo war am 09.09.10 und die Haare sind schon schön nachgewachsen. Ich drück euch ganz doll die Daumen, das du dich aber hier austauschen möchtest zeigt das du auf dem richtigen Weg bist und deiner Frau sicher eine große Stütze sein wirst, ich hoffe du hast auch jemanden auf den du dich verlassen kannst und der dir hilft. Ganz liebe Grüße, ihr schafft das :pftroest: Christine:winke:
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AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zuserst mal danke an euch alle, ihr seid wirklich sehr, sehr nett und hilfreich.
Es ist heute der 4. Tag nach der 1. Chemo Sie ist immer noch sehr müde, und hat immer diese Brustschmerzen beim (tieferen) einatmen. Also sie hätte keine Chance die Kinder und den Haushalt alleine zu schmeissen. Aber jetzt hätte ich wieder eine Frage an euch. Meine Frau hat grundsätzlich Probleme mit dem Stuhlgang. Sie kann max. alle 1-2 Wochen!!! auf`s WC. Das Abführmittel "Agafin" hilft nur selten. Wird das nun mit der Chemo eher noch schlechter, oder besser????? |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirli,
die Frage nach dem Stuhlgang unter Chemo kann man Dir glaube ich so allgemeingültig nicht beantworten. Ich hatte ständig Durchfall, mein Darm ist heute noch nicht wieder ganz in Ordnung. Was gut helfen KANN ist Heilerde. Gibts in Kapselform beim DrogerieMarkt. Die saniert den Darm, in die eine oder andere Richtung:D Bei mir hats den Stuhl verfestigt, ich kenne aber auch Chemopatientinnen wo die Heilerde die Verstopfung gelöst hat. Also, sollten Probleme auftreten, einfach mal versuchen. Aber muss ja nicht so kommen. Wünsche Euch alles Gute! |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
lieber quirli, was heißt max. alle 1 bis 2 wochen aufs WC. heißt das, sie hat manchmal knapp 2 wochen keinen stuhl? in diesem falle würde ich den chemo-arzt darauf ansprechen, denn das ist wirklich extrem selten und wenn es unter chemo noch seltener würde, das wäre dann meiner ansicht nach schopn ein problem, das der arzt kennen sollte.
alles gute für euch suze |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Lieber Quirli,
ich kann "In-Motion" nur recht geben: Ihr müsst zusehen, dass Deine Frau in ein Brustzentrum verlegt wird. Nur dort kann man Euch ganz gezielt helfen. Meine Mom hatte vor nunmehr 15 J. BK und ist damals auch in einem Kreiskrankenhaus behandelt worden. Klar haben die sich mit der Fachklinik Heidelberg abgesprochen. Aber dennoch aus heutiger Sicht hätte damals nicht grad so radikal operiert werden müssen. Ihr wäre einiges erspart geblieben. Aber das ist eine eigene Geschichte. Ich war vor 6 J. in einem zertifizierten Brustzentrum und kann sagen - rückblickend ist alles richtig gemacht worden. In einem Brustzentrum gibt es sogenannten "Tumorkonferenzen". Das sind regelrechte Sitzungen (Konferenzen) aller beteiligten Ärzte: Onkologen, Gynäkologen, Radiologen. Nur in Zusammenarbeit kann pro Patient/in der "Fahrplan'" besprochen werden. Hier - bei Deiner Frau - ist keine Zeit zu verlieren. Ihr solltet Euch nicht begnügen mit einem evtl. Halbwissen der Ärzte im Krankenhaus (nichts gegen die Ärzte, sicher sind sie auf ihrem Gebiet jeweils kompetent - aber bei Krebs müssen Spezialisten ran). Ich drücke Euch die Daumen und lese hier gespannt weiter, wie es Deiner Frau geht. Lass es uns wissen und richte ihr beste Grüße aus! Luna P.S.: Betr. Verdauungsprobleme: Mir hat sehr gut "Flohsamen" geholfen. Davon 1 EL (muss sie ausprobieren) in 1 Glas Wasser trinken. Kann ein paar Tage dauern, aber dann gehts gut. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hi,
ich möchte mal eine Lanze für die kleinen "Nichtbrustzentrum"-Krankenhäuser brechen. Die schlafen auch nicht unbedingt an der Wand, wie man so schön sagt, denn die meisten sind dennoch mit einem Brustzentrum vernetzt. Ich bin auf Vorschlag eines dieser Häuser - im Einzugsgebiet mehrerer Brustzentren lebend - mit ETC dosisdicht und dosisintensiviert behandelt worden. Aber auch wenn der Befund, wie bei Quirlies Frau nicht ohne ist, wird dennoch nicht jede so behandelt, ausschlaggebend ist vorher der Allgemeinzustand, denn wenn der nicht optimal ist, steht man diese Chemo nicht durch, jedenfalls nicht als dosisdicht (und damit ist der Effekt verpufft - so ist es meiner Mitstreiterin ergangen). Abgesehen davon, ist mit Carboplatin nicht ohnehin schon sozusagen die nächste Stufe gezündet worden? Quirli, Du soltest die Ärzte aber trotzdem fragen, warum sie nicht nach dem Möbus-Schema vorgehen. Und informier` Dich über jegliche Behandlungsoptionen, auch wenn sie Dir derzeit noch nicht angezeigt erscheinen. Ich glaube, wer informiert ist, wird besser behandelt. Ich drück Euch die Daumen saschue |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Zitat:
Vor nunmehr 8 Jahren an EK und vor 3 Jahren an BK, Davor auch schon an verschiedene andere Sachen. Es gibt in mein Krankenhaus " Tumorkonferenzen " , auch Spezialisten, und ich fühle mich dort wohl und gut aufgehoben. Das ist auch wichtig! Ich würde mich jederzeit wieder dort operieren lassen, obwohl wir hier in der Nähe ein " Brustzentrum " haben. @ quirli :Für den Stuhlgang habe ich immer Leinsamen in Joghurt eingerührt. Trockenobst, Pflaumenkur ist auch manchmal wirksam!!! Ich drücke dir und deine Frau die Daumen. LG Christa |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo!
Auch ich bin nicht in einem der großen, gelisteten Brustzentren - ich bin sogar von einem solchen weg zu niedergelassenen Ärzten gewechselt und der meinung, das war mein größtes Glück. "Meine" Ärzte kennen mich genau, nicht nur meine Krankheit. Klar, Kompetenz sollte da sein, aber danach kommt gleich das Vertrauen, das man in die Ärzte haben muss. Zur Verstopfung: Bei 1-2 Wochen (das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, ich habe schon nach 2 Tagen das Gefühl zu platzen) würde ich das nicht mit den üblichen Hausmitteln (Flohsamen, Pflaumensaft etc.) versuchen zu kurieren, sondern dies dem Arzt sagen! Der Körper kann sich ja garnicht richtig entgiften, wenn der Darm so träge ist. Und wenn überhaupt, würde ich es mit Klistieren versuchen, das klingt zwar eklig, ist aber sehr wirkungsvoll und für den Darm gesünder. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo ihr Lieben
Da wir ja auf dem Land Leben, ist dies nicht so einfach hier in eine Brust-Fachklinik auszuweichen. Dies wären einige hundert Kilometer weit entfernt. Aber die zu behandelnden Fachärzte sind wirklich (auch persönlich) sehr bemüht hier die beste Heilmethode zu finden. Und "nur" mit Absprache der besten Fachärzte auf diesem Gebiet von der UNI-Klinik Innsbruck wird hier nichts dem Zufall überlassen. Meine Frau und ich sind schon der Meinung, daß wir den Ärzten vertrauen können. Meiner Frau geht es heute Abend nun ein wenig besser. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
@ Saschue
Die ETC Chemo ist hart, keine Frage, aber so viel härter als die anderen ist sie auch nicht. Zudem bekommt man ja bei schlechten Blutwerten "Päppelpräparate". Zudem sollte man ja annehmenm das besonders eine so junge Patientin in einem guten Allgemeinzustand ist. @ quirli Es freut mich zu hören, dass es deiner Frau schon besser geht. :-) LG, Leon |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Alois,
jetzt bin ich aber schon erstaunt, mehr als erstaunt. Deine Frau hat bereits seit 21 Jahren einen Knoten in der Brust? Und da wird bei der Mammo und Diagnose so ein Tamtam und eine Hektik gemacht, dass sofort was unternommen werden muss? Also das gibt mir wieder sehr zu denken. Langsam denke ich, dass OP, Chemo und Bestrahlung und AHT mehr Einfluss auf die Überlebenszeit haben, als wie wenn man nichts macht. Hat Deine Frau das alles belastet, also das Wissen? Aber sie scheint es doch ignoriert zu haben, aber sie lebt ja noch und das ist doch super. Danke für den sehr informativen interessanten Beitrag. Gruss Altmann |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Lieber quirli,
wie geht es denn Deiner Frau jetzt? Natürlich können Chemos erhebliche Nebenwirkungen verursachen, ABER gegen die meisten lässt sich heute doch recht gut vorgehen - sei es mit der klassischen Schulmedizin oder komplementären Präparaten aus der Pflanzenheilkunde/Homöopathie. Doch eines ist sicherlich wichtig:Niemals auf eigene Faust "rumexperimentieren". Auch viele pflanzliche Mittel können Interaktionen mit der Chemo eingehen und dann kann die Therapie im schlimmsten Fall nicht wirken. Bitte besprecht also ALLE Nebenwirkungen mit dem behandelnden Arzt. Sicherlich kann er euch gute Tipps geben - schließlich arbeitet die Klinik tagtäglich mit Patienten unter Chemo :) Weiterhin alles Gute, Rina |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
hallo Rina
heute ist der 6. Tag nach der ersten Chemo. Der Allgemeinzustand meiner Frau ist heute folgender: Die Brustschmerzen sind weg (beim einatmen) Das Bauchweh, sowie die "Grippezustände" sind weg. So wie es aussieht sind diese beschriebenen Nebenwirkungen auf die Tabletten der Marke "Navoban" zurückzuführen. Diese Tabletten musste sie je 1x täglich 5 Tage nach der Chemo gegen die Übelkeit nehmen. Doch nun zu den aktuellen "neuen" Nebenwirkungen seit gestern. 1. Juckreiz am ganzen Körper, und wenn sie sich kratzt bekommt sie sofort einen Hautauschschlag!! 2. Schleimhautentzündung im Mund und Rachenraum, obwohl sie immer mit Salbeitee gurgelt und trinkt 3. Aknebildungen, abwohl sie ihr Leben lang (auch in der Pupertät) nie Probleme damit hatte. Aber da wir morgen Vormittag einen Arzttermin haben, werden wir diese Nebenwirkungen mit dem Arzt besprechen. Bin mal gespannt was da raus kommt. Habt ihr auch Erfahrung mit "Navoban" |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Bitte um eure Hilfe
Meine Frau hat nun (8 Tage nach 1. Chemo) so extreme Schleimhautentzündung im Mund/Rachen und auf den Lippen, daß sie kaum noch essen/trinken kann. Vor lauter Schmerzen schläft sie die halbe Nacht nicht mehr. Sie ist nur noch am "Eisbeutel" auflegen auf die Lippen. Sie gurgelt schon den ganzen Tag Salbeitee und hat auch vom Arzt verschriebene Salben, doch das hilft alles nichts. Auch ihr Leukozytenwert ist komplett im Keller. Sollte morgen der Leukozytenwert nicht besser sein bekommt sie irgendetwas gespritzt. Wisst ihr was da nun kommt, oder wie sich das dann wieder auswirkt???? Was kann sie denn gegen diese scheiß Entzündungen tun?? |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
ich hatte ähnliche Probleme mit meinem Mund. Geholfen hat irgenwann Amph.. Mo.. (kannst mir gerne eine PN schreiben, dann nenne ich den vollständigen Namen) und danach habe ich von meiner Onko eine spezielle Mundspüllösung bekommen. Sie war selbstgemischt, so dass ich leider nicht weiß, was drin war, aber frag mal nach. LG Daisy |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo,
habt Ihr die "Preiß´sche Mundspüllösung"? Die bekommt jeder Chemopatient in meinem Brustzentrum direkt am Anfang zur Prophylaxe verschrieben. Viermal täglich Zähneputzen und anschließend spülen verhindert die Entzündungen zwar nicht ganz, lässt sie einen aber ganz gut in den Griff bekommen. Wenn ich tatsächlich mal eine offene Stelle habe, rücke ich ihr mit Kamillensalbe aus der Apo zu Leibe. Die Lösung wird, wie Daisy ja schon schrieb, jedes Mal frisch angemischt. Das Rezept kann ich auf Wunsch gern raussuchen, die Chemoschwestern/Ärzte sollten das aber auch kennen. Liebe Grüße, ayesha |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirli,
ich hatte die gleichen Probleme nach der ersten Chemo, es war der absolute Horror. Geholfen hat letztlich die Spritze zum Anheben der Leukos. Die habe ich ab der 2. Chemo regelmäßig bekommen und dann gings. In meinem BZ habe ich noch Gelclair verordnet bekommen, ist ein Gel, das man unverdünnt oder auch verdünnt zur Mundspülung verwenden kann. Ich hatte den Eindruck, dass mir das am besten geholfen hat. Hatte auch noch eine andere Spüllösung (leider fällt mir grade der Name nicht ein) mir einem Lokalanästhetikum (Xylocain) drin, was dann aber nicht mehr nötig war. Aber, wie gesagt, so lange die Leukos im Keller waren, war das alles mehr oder weniger sinnlos. Die anderen Zyklen waren lang nicht mehr so schlimm. Alles gute für Euch Eva |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo EvaB
Meine Frau war heute wieder in der Klinik Vorgestern war der Leukozytenwert bei 1200, und heute bei 1600. Da der Oberarzt heute nicht da war, meinte ein anderer, daß er diese Spritze nicht geben kann, da die Leukozyten schon wieder besser seien. Doch am Montag muß sie wieder in die Klinik, dann wird sie den Oberarzt fragen, ob es wie bei dir möglich ist, das nächste mal diese Spritze nach der Chemo gleich zu verabreichen. Wann hast du sie denn immer genau bekommen???? Und hatte diese Spritze irgendwelche Nebenwirkungen??? |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Quirli!
Bitte versteift Euch nicht auf die Spritze. Ich hatte dieselben Schleimhautbeschwerden in extremer Form und dabei super Leukowerte lt. Ärztin, fast gesunder Bereich. Mein HA hielt auch gar nix von den Spritzen. Eigentlich habe ich die letzten Chemozyklen nur Salbeiteewürfel gelutscht, die sog. Lösung gepinselt im Mund...und trotzdem gelitten unter der Hoffnung: Weihnachten ist es vorbei. Ich bin während der Chemophase von sechs Monaten durch Halbdeutschland gefahren...d.h. mein Mann hat natürlich das Auto gelenkt. Ich stand damals wirklich nach sechs Wochen im KH, weil man unbedingt BET seitens der zwei FÄ wollte, aber nach drei Nachresektionen die ( vorerst)letzte und fünfte OP doch eine subkutane Mastektomie sein mußte, wahnsinnig geschwächt da. An meiner Uniklinik hatte mir man einen Expander als Platzhalter eingepflanzt und den wollte ich nur in einer Diep Flap_Op eintauschen., aber diese -Für mich einzig in Frage kommende OP, weil eben Stand der Technik und keinerlei Fremdkörper konnten die eben nicht und hatten auch keinerlei Kooperationsbeziehungen oder wenigstens Empfehlungen, obwohl zert. Brustzentrum...das mal am Rande zu den diesbezüglichen Diskussionen über kleine KH. Ich habe soweit ausgeholt, weil ich jetzt nach genau zwei Jahren mir nicht mehr vorstellen kann, wie ich das geschafft habe. Aber es muß eben sein und man will leben. Seit Anfang lese ich deinen Strang mit und manchmal war ich sogar neidisch, weil mein Mann eben nie ins Internet gegangen ist, gerade auch wo ich im KH lag und selbst keinen Zugang hatte. Aber jeder ist anders und er hat auch wirklich alles mitgemacht, damit es weiter geht.Er war damals irgendwie gelähmt und total ängstlich, wie lange er mich noch hat...aber das hat er jetzt erst gestanden. Er hat sich das manchmal aber gar nicht vorstellen wollen, wie schlimm das gerade mit den Schleimhäuten war und als ich dann umkippte wegen Dauersch...sgte man ihm telefonisch in der Klinik, er sollte die 112 rufen, ich konnte dann bloß noch auf dem Dorfarzt bestehen und der verhinderte, daß ich ins KH kam, stattdessen mußte mein Mann mir Tee einflösen, weil ich selbst zu entkräftet war. Jeder hat andere Neben wirkungen, hat natürlich auch mit den Chemoarten zu tun. Ich glaube aber, daß Ihr sehr gut aufgehoben seid mit euern Ärzten, die deine Frau anscheinend als Mensch und nicht als Nummer sehen. Bei aller Arbeitsüberlastung an einer Uniklinik und meinem Verständnis habe ich mich bei den Schwestern und dem Chefarzt dort oft so gesehen. Eigentlich habe ich erst wieder in Vogtareuth gesehen, daß Ärzte und Schwestern wirklich individuell Dich behandeln, alle Fragen beantworten. leider ist diese Abteilung Ende 2009 geschlossen worden, aber zu meinem Operateur halte ich noch losen kontakt über die 500km per Internet. Irgend wann ist die Chemo vorbei, nur dieser Gedanke hilft auf Dauer...ist meine Erkenntnis. Mir hat die Lösung wenig gebracht, aber man weiß nie, ob es eben noch viel schlimmer ohne geworden wäre. schließlich hat der körper bei jedem neuen Zayklus weniger entgegenzusetzen, er hat nicht zeit, sich komplett zu erholen. Versuche deine Frau irgendwie abzulenken, erzähle was Lustiges oder Interessantes, laß sie den idiotischsten Film sehen....Klingt nach medizinischem Schwachsinn, ich weiß. Ich habe mich sogar gezwungen, einen Historischen Roman zu lesen wirklich eigentlich ohne Unterbrechung, damit ich von den Schmerzen in die Scheinwelt fliehen konnte. So nun alles gute und es ist wunderschön, daß ein man sich darauf besinnt: In guten und in Schlechten Zeiten.. Das hat unser alter emeretierter Frauenarzt uns beiden übrigens gesagt, denn auch ich war nicht immer nett während der chemo. Besonders als meinn mann immer sagte, bleib nur liegen, ich mache das Frühstück. er tat es recht gründlich und mir war nur wichtig, daß ich schnell meine Heißhunger wegen des cortison befriedigen konnte...also schon mal Vorwarnung, falls das bei euch auftreten sollte. Übrigens ganz liebe Grüße von meinem Mann. da ich in der Woche meine tablette 5.00 Uhr nehme , tue ich es auch samstags und sonntag und die Schlafstörungen wegen femara nutze ich da immer zum frühstücksdecken und dem Computer.nun habe ich meinem mann erzählt, was ich hier treibe und deshalb bissel später ins bett zurückhuschele. So nun endlich Schluß und alles, alles Gute für Euch! |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Judith33
danke für deine Erfahrungen die du selber gemacht hast. Eines weiß ich jetzt schon, sollten wir diese extremen Schleimhautbeschwerdern während der nächsten Zyklen nicht einigermassen in den Griff bekommen, dann bekommt meine Frau ein massives psychischen Problem. Denn wenn man die Flüssigkeit nur mehr mit Strohhalm zu sich nehmen kann, und jeder Schluck wegen der starken Schmerzen zu einer Qual wird, kann das kein Mensch 6 Monate durchstehen. Und wie du auch schreibst, ich habe nun wirklich Angst ob das Ganze einigermassen gut ausgeht. Die ganze Situation ist einfach besch...en. Aber zu deinen "Salbeiteewürfel" ???? Das heisst, hast den Tee einfach gefroren???? |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Vielleicht auch noch Wichtig: mein BZ gibt Nahrungsempfehlungen heraus, das scheint auch nicht jedes zu tun. Mir wurde klipp und klar gesagt: NICHTS, aber auch gar nichts Rohes, was nicht gründlich geschält wurde - kein Salat, keine Beeren, Weintrauben o.Ä., was nicht schälbar ist. Keine scharfen Gewürze, kein rotes Fleisch, das nicht völlig durchgegart ist, alles muss gekocht und richtig durch sein. Ansonsten hat man sich nämlich ganz fix einen Pilz eingefangen - und den während der Chemo wieder loszuwerden ist kein Zuckerschlecken.
In der Lösung, deren Rezept ich Dir geschrieben habe, sind Chlorhexa... und ein Anti-Pilzmittel. Zusammen mit konsequenter Mundhygiene (auch und gerade dann, wenn es wehtut!) und der Einhaltung der Nahrungsvorschriften hab ich sogar eine böse Entzündung wegbekommen, die ich anfänglich hatte, weil kurz vor Chemo noch ein Backenzahn entfernt wurde. Ihr packt das, da mach Dir mal keine Sorgen! Wenn sie nur noch per Strohhalm kann, dann lass Dir vom Doktor hochkalorische Trinknahrung aufschreiben, die hatte ich auch, als ich nach den Durchfällen so entkräftet war. Eiskalt kriegt man das Zeug sogar runter ... Ich lasse mir übrigens seit der zweiten Chemo - nach den desaströsen Erfahrungen bei der ersten Runde! - an den zwei Tagen danach über den Port noch Kochsalz verabreichen. Ein Liter pro Tag hat wirklich geholfen, mir war zwar diesmal länger schlecht, aber die Diarrhoe hat mich nicht mehr umgehauen. Alles Gute, ayesha |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
hallo,ich hab vor 4 tagen erfahren das ich brustkrebs habe. bin 44 jahre und alleinerziehend.meine tochter ist 15.und ich hab solche angst ,da ich nicht weiß was auf mich zu kommt.war gestern beim stanzen und heute zum gespräch. der doc sagte mir das der tumor zu groß ist zum rausholen .und er wäre sehr agressiv.nicht hormonel.und hätte eine schnelligkeit von 80% wo 20%schon hoch wären.also eigentlich hab ich gar nichts verstanden,da ich so geschockt war. am die. bekomme ich den port und dann gleich die erste chemo.was erwartet mich denn die ersten tage?am mittwoch wenn ich wieder zu hause bin lasse ich mir den zettel mitgeben wo alles draufsteht.was ich für ne chemo bekomme.ich hoffe ich finde hier antworten.mein kopf ist so leer. ich hab so angst das es gestreut hat.
liebe grüße aus berlin danny |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Danny,
erst mal herzlich willkommen hier,auch wenn der Anlass kein schöner ist. Dass Du jetzt völlig durch den Wind bist,ist ganz normal,das ging uns genauso. Wenn erst mal die Behandlung angefangen hat und du etwas mehr Überblick hast,wird es für Dich erträglicher werden,denn man tut was gegen das Mistvieh. Was Du so schreibst,klingt tatsächlich nach einem rezeptorlosen und aggressiven Tumor-aber diese sprechen besonders gut auf chemo an. Und selbst wenn Lympfknoten befallen sind-was ich Dir nicht wünsche-heißt das noch lange nichts. Ich hatte auch so einen aggressiven rezeptorlosen Tumor und hatte 3 LK befallen.Die Chemo hat bei mir so gut gewirkt,dass keine einzige Tumorzelle überlebt hat-dass ist das Höchste,was man mit Chemo erreichen kann und ergibt eine gute Prognose. Das ganze ist nun bald 2 Jahre her und mir gehts wieder gut. Am besten schreibst Du erst mal im Vorstellungsthread-ganz oben- und suchst Dir dann einen Thread,wo Du gut aufgehoben,oder besser gesagt hingehörst.http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=11373 http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=47320 http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=47634 Schau mal bei den Links rein.Viel Lesen hier hilft auch ungemein,diese Krankheit zu verstehen. Dir alles Gute und versuche die Ruhe zu bewahren. LG,Jule |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo Danny,
ich hatte auch die 80% :( dazu noch triple negativ. Mir geht es seit zwei Jahren ganz gut *aufholzklopft*.... Ich schreibe Dir am besten eine PN :) Liebe Grüße, Holiday |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
Hallo ihr Lieben
Wäre euch sehr dankbar, wenn mir diejenigen, welche von der "düsseldorfer Lösung" eine Zusammenstellung haben, mir diese per pn zukommen lassen. Es sind nun 12 Tage seit der ersten Chemo vergangen. Es geht meiner Frau bis auf die verdammten Schleimhautentzündungen auf den Lippen, im Mund und Rachen eigentlich gut. Nur wenn man fast nichts essen und trinken, sowie kaum Sprechen kann, ist das einfach kein Zustand. |
AW: Brustkrebs mit 34 Jahren, HILFE
12 Tage nach der Chemo immer noch solche Entzündungen - lasst auf jeden Fall abklären, dass es sich nicht um eine Pilzinfektion handelt. Das macht im Zweifel auch der Hausarzt!
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