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Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo
vor 4 Wochen wurde ich operiert ( Wertheim op ). pT2b G3 R0 L1 N1(2/20) M0 Jetzt wurde mir mittgeteilt, dass ich 10 Wochen(5 Wochen Beckenbereich + 5 Wochen Paraaortalbereich) lang täglich zur Bestrahlung müsse und jeweils einmal die Woche zur Chemotherapie, dazu 3 Afterloading. Ich habe mich auf Chemo und Bestrahlung eingestellt, aber dachte, dass diese Therapie nur 6 Wochen dauert. Ich hatte natürlich Angst, aber in meinem Fall(G3 mit befallenen Lymphknoten) gibt es keine Alternative. Aber 10 Wochen... Kann mir jemand sagen: - Hat jemand gleichzeitige Becken- und Paraaortalbestrahlung bekommen und zwar während 6 Wochen? - Hat jemand 10 Wochen Chemo und Bestrahlung am Stück bekommen? Wer Erfahrung mit der postoperativen Paraaortalbestrahlung hat, bitte ich um eure Hilfe. Gruß, Nata. |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Nata,
zunächst einmal herzlich willkommen bei uns im Forum... Mir erging es genauso wie dir, hatte auch einen ähnlichen Befund. Kannste nachlesen wenn du auf meine Vita gehst.. Bei mir wurden auch 2X28 Bestrahlungen, 3XAfterloading und 6XCisplatinchemo gemacht. Ehrlich, es ist schon eine Hammer Therapie, aber sie ist zu schaffen. Ich habe zudem zwischen den Bestrahlungen 10 Tage Pause gemacht, das ist mir sehr gut bekommen. Ansonsten, gilt Zähne zusammen beissen und durch.. Vor der Chemo brauchst du keine Angst zu haben, du bekommst Medikamente gegen Übelkeit.. Was natürlich genervt hat waren die täglichen Fahrten in die Uni-Klinik zum bestrahlen. Wenn ich alles zusammen zähle, mit der Pause komme ich auf 2 Monate. Jetzt im Nachhinein betrachtet ist es gut zu schaffen. Ich habe mir nach der Therapie noch 2 Wochen "Ruhe" gegönnt und bin dann zur Reha.. Man braucht eine gewisse Zeit um sich wieder zu berappeln. Aber der Gedanke daran, das ich diesen ScheixxKrebs los bin lies mich vieles ertragen- Wenn du noch Fragen hast, immer raus damit.. Liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Gela,
vielen Dank für deine Worte und deine Hilfe. Wenn ich richtig verstanden habe, kriege ich die ganze Zeit wochentlich Chemo, d.h. 10 mal. Verliert man Haare dabei? Ich habe gehört dass das von Cisplatin nicht immer passiert. Wie hast du Afterloading bekommen? man kann entweder am Ende wochentlich kriegen, oder zwischendurch by ersten Phase (um Zeit zu sparen). Was besser ist, weiß ich nicht. Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Nata,
bei mir wurden die Afterloadings in der Mitte der Strahlentherapie gemacht.. also nach den Ersten 28 Bestrahlungen. Haare verlierst du nicht zu mindestens nicht auf dem Kopf, da werden sie nur dünner. Achsel und Schambehaarung gehen aber flöten. Hat ja auch was.. Liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Leidensgenossinnen,
ich hatte meine Wertheim OP am 1.3., jetzt soll ich mir überlegen, ob ich Bestrahlungen möchte. Indiziert sei es zwar nicht, aber wenn ich mich sicherer fühle, kann ich es machen. Nun lese ich hier heraus, dass es einen Unterschied zwischen Bestrahlung und Afterloading gibt. Könnt ihr mir das erklären?:confused: Lieben Gruß |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo osterei,
ist aber schon komisch das Du selbst überlegen sollst ob Du Bestrahlungen möchtest oder nicht. Das kommt doch schon auf den Befund an. Wenn sich nach der OP herausstellt das alles tumorfrei ist, wurde mir gesagt, wäre keine Bestrahlung nötig. Was raten Dir die Ärzte? Die müssen Dir doch sagen obs nötig ist oder nicht, auch müssen die Dich über alles aufklären wie alles abläuft. Liebe Grüße snoopy |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Snoopy,
pT1a,pNX,L0,V0,Pn0,G2. Für mich hört sich das auch als tumorfrei an. "Ausgedeutscht" habe ich mir das alles mit Hilfe dieses wunderbaren Forums, erklärt hat mir die Ärztin nur, ich sei ein Grenzfall. Ich habe nach meiner AHB einen Beratungstermin in der Radiologie, vielleicht erklärt mir die Ärztin dort bisserl mehr. Und sicherlich werde ich mich dort in Scheidegg austauschen können mit anderen Betroffenen. Lieben Gruß |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Osterei,
den Satz mit dem Grenzfall kenn ich auch. Nachdem ich Lymphbahneinbrüche hatte, wurde vorsichtshalber gleich ein Schwung Lymphknoten mit entfernt. Und nachdem ich zu den Glücklichen gehöre bei denen keiner befallen war, hieß es: weder Chemo noch Radio. Kam dann gleich zur AHB. Ansonsten wäre die AHB erst an die Chemo oder die Bestrahlung angeschlossen worden und nicht dazwischen. Von daher könnte ich mir schon vorstellen das bei Dir die Radio wegfällt, da Du ja auch gleich zur Reha kommst. Bei meiner AHB hatte ich auch gedacht ich könnte mich evtl mit anderen Betroffenen austauchen. Es gab dort einige Krebspatienten, aber ich war die einzige mit dieser Art Krebs. Alle anderen hatten mit anderen Krebsarten zu kämpfen und daher auch andere Erfahrungen. Bevor Du zur Bestrahlung zustimmst, würde ich mir noch eine Zweitmeinung einholen ob es nötig ist. Eine Bestrahlung soll von den Nebenwirkungen auch nicht so ganz ohne sein. Ganz liebe Grüße, snoopy LG snoopy |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Snoopy,
bin mittlerweile in Scheidegg angekommen, und habe endlich mal den Internetterminal ergattert. Da gibt es nur 2 heiß begehrte Plätze... Alle Meinungen, die ich bis jetzt gehört habe, sind ich solle das entscheiden. Wenn ich mir vorstelle, in 3 Jahren habe ich irgendwas (Fingernagelkrebs oder einen anderen Schmarrn) dann beiss ich mich in den Hintern, wenn ich es nicht getan hätte. Ich habe in 3 Wochen meinen Beratungstermin in der Radiologie, vielleicht entdecken wir uns noch einmal in diesem Forum, dann werd ich Dir berichten. Lieben Gruß Osterei |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo osterei,
wünsch Dir ne gute reha in Scheidegg, laß Dich wieder auf Vordermann bringen:) Berichte später mal was die Radiologen raten. Würde mich auch interessieren, da es bei mir ja ähnlich war. ganz liebe grüße, snoopy |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Gela,
ich bin wieder da. Anderthalb Woche war ich im Krankenhaus: neue Untersuchungen, endlich CT(im Krankenhaus, wo ich operiert wurde hatte ich nur Röntgen und Ultraschall) und war auch Port für Chemo implantiert. Das Ding tut mir weh ganze Zeit. Jetzt ein bisschen besser, aber kann ich nicht linke Hand hochheben. Am Dienstag hatte ich mein erstes Chemo. Mein Mann war auch ganze Zeit dabei, aber alles ist viel besser gelaufen, als wir befürchtet haben. Natürlich hatte ich an nächsten 2-3 Tage Übelkeit, die nur mit Tabletten weggemacht werden konnte. Ich habe im Krankenhaus nur 4 Stück bekommen und die sind alles. Wie hast du die Tabletten bkommen: immer im Karnkenhaus oder auch über Hausarzt? Und was mir noch nicht gefällt, hat CT gezeigt, dass ich vergröserte Lymphknoten im Beckenbereich habe. Das heißt , dass nicht alle verdächtigen Lymphknoten entfernt wurden. Ich habe wieder Angst. Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Nata, die vergösserten Lymphknoten in der Pelvis, können die nicht auch mit der Lymphknotenresektion zu tun haben? Ich hatte das gleiche Problem und mir erklärte man, dass dort wo 'gekappt' wurde, ein Lymphstau entsteht und deshalb die Schwellung, die dann aber mit der Zeit weniger wird. Fände ich sonst schon komisch, so kurz nach der OP schon sichtbar neuen Lymphknotenbefall..... Mach dich nicht verrückt, sondern kläre es doch besser noch mal mit deinem Arzt ab.
Lieben Gruss Jenny |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Jenny,
ich hatte leise Hoffnung, dass alles in Ordnung ist, genauso wie du meinst. Aber trotzdem hatte ich 2 befallenen Lymphknoten aus 20 und es kann sein, dass in verbleibenden Lymphknoten was nicht in Ordnung ist(?). Ich kriege jetzt Bestrahlung und Chemo und hoffe, dass diese Therapie alle Tumorzellen(wenn die noch drin sind) wegmacht. So sage ich mir. Aber von der anderen Seite möchte ich nicht verpassen wenn was schlechter wird. Ärzte meinen auch nicht immer gleich. Einer sagt so, andere so. Und das hilfloses Gefühl ist das schlimmste, was in meiner Situation ist. Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Nata,
bei mir ist es so gelaufen: keine OP, da Tumor (Adeno, G3) schon am linken Harnleiter angekommen, 6 Wochen Chemo (eine pro Woche, Cisplatin) und täglich Mo-Frei eine fraktionierte Beckenbestrahlung. (keine Aortabestrahlung) Das CT vor 4 Jahren zeigte keine Lymphknotenvergrösserung an der Aorta und so wurde da auch nix gemacht...leider. Denn es waren schon Mikrometas hochgezogen, nur waren sie noch nicht sichtbar. Das war 2007. Im April 2009 war ein Lymphknoten paraaortal auf einen Zentimeter angeschwollen, gerade noch im Normalbereich, der Tumormarker lag auch im Normalbereich, aber das will bei Zervixkarzinom nicht viel besagen. Ein Jahr später, im April waren mehrere LK an der Aorta und der Vena Cava auf 1.4 cm....und die Tumormarker gingen leicht hoch. Nun wurde eine Biopsie angeordnet, die leider die Metas bestätigte und ich wurde im Juli/August an der Aorta bestrahlt....3 Jahre nach Diagnose. Imzwischen fand ich im Internet Publikationen, die indizieren, dass auch bei unauffälligen LK bei Diagnosestellung, diese untersucht werden sollten und dann eine Gesamtbestrahlung viel bessere Überlebenschancen bringt. Du bist in so einer Studie, was schon mal wunderbar ist. :knuddel: Die Erstbestrahlung hat den grossen Tumor weggefegt, die LK im Beckenbereich dazu, es gab, Gott sei Dank nie ein Rezidiv am Tumor selbst. Was zeigt, dass die Bestrahlung sehr effektiv ist !! Bei der Chemo bin ich mir da nicht so sicher, denn die Mikrometas in den paraaortalen LK sind geblieben, allerdings haben sie sich sehr, sehr langsam entwickelt. Sei also optimistisch. Deshalb schreibe ich dir das alles :winke: Alle Krebszellen werden erfasst, da du so lange und wirklich in allen Bereichen bestrahlt wirst. Und nicht wie ich, erst der eine Teil und 3 Jahre später der zweite.... |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Nata,
wo hast du denn deinen Port hinbekommen? Meinen bekam ich in den linken Oberarm. Habe meine Chemo ambulant in einer Onkologischen Praxis gemacht. Dort bekam ich auch meine Medis für zu Hause. Bei dir müsste dein behandelndes KH für Medis sorgen. Wegen der Lymphknoten rate ich dir, spreche einen Artzt an. Wenn du über das KH betreut wirst, müsste dort auch ein Onkologe für dich zuständig sein. Denn solltest du mit deinen Fragen löchern. Der Hausarzt ist meines Erachtens nach nicht der richtige Ansprechpartner. Falls ich dir weiterhelfen kann, lasse es mich wissen. Ganz liebe Grüße gela |
Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Gela,
den Port habe ich unter meinem linken Schlüsselbein. Der stört mich immer noch. Ich habe so mitgekriegt, dass der für immer bei mir bleibt. Chemo kriege ich wochentlich stationar und den nächsten Termin habe ich übermorgen. Ich bin dankbar für deine Hilfe. Liebe Grüße Nata Liebe Nikita, vielen Dank für deine Worte. Ich bin nicht so pessimistisch, aber manchmal habe ich Angst wegen meiner Hilflosigkeit. Preis des Fehlers kann zu hoch in unseren Fällen sein. Ich habe meine frage gestellt, weil nie gehört habe über die doppelte Therapie. Ich habe meinen Arzt gefragt warum die beiden Bereiche nicht gleichzeitig bestrahlt werden können und folgende Antwort bekommen, dass das ist zu gefärlich, wenn das Feld zu groß ist. Es besteht dabei höhe Risiko für interne Organe die zwieschen liegen. Aber ich sehe jetzt, dass nicht so viele von unseren Leidensgenossinnen solhe Therapie am Stück kriegen. Eigentlich haben nur Gela und ich davon gemeldet. Verstehe ich nicht warum:( Wie füllst du dich nach deiner Therapie? Sind alle Nachvolgen der Nebenwirkungen schon weg, oder bleiben die für so lange Zeit? Und was ist Biopsie? Ich verstehe: operative Untersuchung, aber wie sieht das genau aus? Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Nata,
also, mir ist es besser bekommen die Bestrahlung in zwei Abschnitten zu machen. Ist zwar von der Zeit her länger aber für deinen Körper wesentlich besser zu ertragen. Ich habe sogar eine Pause zwischen den Bestrahlungen eingelegt. Mein Darm hat verrückt gespielt und da war ich über eine Pause mehr als glücklich. Warum hast du es denn so eilig??? Ja, mit dem Port ist schon so eine Sache. Es ist aber für dich und deine Venen besser, wenn die Chemo über den Port gegeben wird. Du kannst ihn die nach Ende der Therapie raus nehmen lassen. Meistens wird das nach Ende der Reha gemacht. Du musst nur Druck machen sonst bleibt er drin, die Ärzte gehen lieber auf Nummer sicher. Bin für ein paar Tage nicht vor Ort, wenn ich wieder hier bin, bin ich auch wieder für dich da.. Ganz liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Zitat:
wie ich dir schon geschrieben habe, ist diese "Dppelbestrahlung" der letzte Schrei der Therapie. Man geht dazu über, da in vielen Fällen, so auch in meinem zwar der Haupttumor weggestrahlt wird, doch die Mikrometastasen, die sich meist schon in den Lymphknoten an der Aorta befinden, dabei "vergessen" werden. Und somit von Heilung keine Rede sein kann. Diese Doppeltherapie ist sehr sehr belastend für den Körper, es wird nur gemacht, wenn die Patientin fit ist. Gehe davon aus, dass du während der Therapie und dann ca. 2-3 Jahre danach ganz schön in den Seilen hängen wirst. Die gute Nachricht: mir geht es jetzt 4 Jahre nach Ersttherapie und fast ein Jahr nach Zweitbestrahlung wirklich gut. Doch es hat lange gedauert und ich hatte Glück, dass keine Organe in Mitleidenschaft gezogen wurden, also allles funktioniert. Über die Nebenwirkungen der Chemo und Bestrahlung mag ich hier nichts schreiben. Da muss man durch, egal, ob ich dir in allen Einzelheiten beschreibe, wie man sich fühlt und so weiter. Hilft ja nichts. Und ich erinnere mich auch nicht gern daran.... Sei jedoch gewiss, dass du die beste Therapie bekommst, die möglich ist und dass du danach bestimmt krebsfrei sein wirst. Und das ist es, was zählt. :winke: Biopsie: in meinem Fall, da ich ja nie operiert wurde, hat man einen suspekten Lymphknoten an der Aorta mit einer Nadel, an der Wirbelsäule vorbei biopsiert, also ein Stück rausgeangelt. Das wurde dann untersucht. In deinem Fall , da du ja operiert wurdest, ist das nicht notwendig. Da hatte man die Lymphknoten gleich nach der OP , um sie untersuchen zu können. |
Enntaeuschung
Hallo ihr lieben,
nach meinem zweiten Chemo bin ich wieder zuhause. Muss ich aber sagen diese Woche sieht viel schlecter als vorherige aus. Ich bin arg enttaeuscht vom Verhaeltnis des Personals. Vor einer Woche habe ich insgesamt fuenf Flaschen Infusion bekommen: Kartison, Salz(?), Cisplatin und andere in der bestimmten Reihenfolge und mit nur einer Pause fuer Bestrahlung sofort nach Cisplatin. Cisplatin hab ich bekommen ueber Elektrodosierer, der genau fuer eine Stunde eingestellt wurde. Ganz anders war letztes mal. Absolut schlampiger Verhaeltnis. Nur vier Flaschen insgesamt, aber wie! Stunden lange Pausen zuerst zwischen Flaschen(keine Ruecksicht auf meine Aufrufe) und dann, weil ich noch zu Bestrahlung schaffen musste, Cisplatin gleichzeitig(!) mit einer der anderen Flaschen. Und Cisplatin natuerkich ohne Elektrodosierer! Am Ende habe ich keine Tabletten gegen Uebelkeit zum Mitnehmen bekommen, obwohl ich darum gebeten hatte. Ich weiss nicht was fuer ein Grund- wahrscheinlich wegen anderen Krankenschwester. Kann sein noch was anderes. Vor einer Woche war mein Mann ganzen Tag dabei und alles ist ganz gut gelaufen. Aber diese Woche konnte er an dem Tag nicht mitkommen und ich bin alleine und absolut hilflos geblieben. Mein Mann wollte danach einen Wirbel veranstalten, aber ich war dagegen, weil Angst vor Rache des Personals habe. Ich finde die Situation absolut unnormal. Was denkt ihr dran? Und noch was. Am Donnerstag 31.03 kriege ich keine Bestrahlung. Pause fuer mich und fuer andere auch. Geht das? Ich hab gehoert, dass es ganz wichtig ist diese lueckenlose Therapie zu bekommen. Wie es vorgeschrieben ist: fuenf mal pro Woche. Nicht mal fuenf, mal vier, sondern immer fuenf. Ich befuerchte, dass sehr gut- und richtiggeplante Therapie ganz schlampig durchgefuert wird. Und weiss nicht, was ich jetzt machen soll. Klinik wechseln? Ist bestimmt zu spaet und deswegen unmoeglich. Ausserdem keine Garantie, dass andere besser ist. |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Nata,
mache dir nicht so viele Gedanken, das ist nicht gut für dich.. das mal eine Bestrahlung ausfällt hatte ich auch, das ist nicht schlimm. Wenn mal ein Gerät kaputt geht, fällt eben die Bestrahlung aus.. Mit der Chemo, mache dich bitte nicht verrückt. Wenn du im Krankenhaus deine Chemo bekommst, gehe davon aus, das alles in Ordnung ist. Warum denkst du man will dir was böses!?!? Nicht jeder Tag ist gleich, und die Krankenschwestern sind auch nur Menschen. Solltest du aber der Meinung sein, das du nicht richtig behandelt wirst, mache deinen Mund auf und verlange danach mit eine Arzt zu sprechen. Liebe Nata, negative Gedanken sind nicht gut für dich. Versuche das, was die nicht gefällt zu ändern, keiner reisst die den Kopf ab. Ich habe meinen Onkologen vertraut und habe mich während der Chemo mit einem "Guten Buch" (nach Möglichkeit was zum lachen...) abgelenkt. Und immer wenn der Cisplatinbeutel kam. habe ich ihn angefeuert den Krebs zu bekämpfen und mich wieder gesund zu machen. Das hat es mir erträglicher gemacht. Liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
wenn die Bestrahlung ausfällt, wird sie im Regelfall "hinten dran" gehängt, d.h. die Bestrahlungszeit verlängert sich um einen Tag. Es geht nicht in erster Linie darum, jeden Tag bestrahlt zu werden, sondern eine gewisse Anzahl von Bestrahlungen in einem festgelegten Zeitraum zu erhalten. Ich konnte an 3 oder 4 Tagen nicht zur Bestrahlung, weil es mir so schlecht ging - das war überhaupt kein Problem, wurde alles hinten dran gehängt und ich hatte meine 28 Radios vollzählig ;)
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AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Wie schon meine Vorschreiberinnen erwähnt haben, ist es überhaupt nicht schlimm, wenn mal eine Bestrahlung ausfällt. Bei mir wurde ein paar Mal über mehrere Tage wegen Unverträglichkeit 'pausiert'. Das wichtige ist, dass die Gesamtmenge Grey am Ende stimmt.
Und was den Krankehausbetrieb betrifft, so wirst du bestimmt mit der Zeit alles etwas entspannter sehen. Krankenhaus ist oft mit Wartezeiten verbunden, und da tut es dir sicher besser, dich in ein Buch zu vertiefen oder mit anderen Patientinnen zu plaudern, als dich zu ärgern. Und wenn du meinst, wirklichen Grund zur Beschwerde zu haben, dann leite es weiter. Man wird es sicherlich verstehen und dir entgegen kommen. Als ich ein zweites Mal in die Klinik musste (Darmverschluss - üble Schmerzen), da hab ich mich mit dem Buch Feuchtgebiete abgelenkt. Ich war so peinlich schockiert vom Lesen, dass ich gar nicht wieder nach Haus wollte. :rolleyes: LG Jenny |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Mamita,
genau das meinte ich..und das Buch Feuchtgebiete ist wirklich gut um sich abzulenken.:smiley1::smiley1::smiley1: Habe mich beim lesen deiner Zeilen köstlich amüsiert.. Liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Gela, ja man mag das Buch zwar auch nicht detailliert rezensieren (könnte ja peinlich sein) aber es ist auf jeden Fall als guter Krankenhausbegleiter zu empfehlen :D
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AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Mamita, Tipp am Rande, Buch mit hübschen Papier einschlagen ;-)))
Ein schönes sonniges Wochenende !!! Liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo ihr lieben,
hallo liebe Gela, ich bin wieder dabei. Habe einen neuen Laptop und jetzt kann ich hier öfter schreiben. Meine Therapie ist vorbei, REHA auch, ich war 3 Wochen in Bad Oeynhausen. Vorne ist die planmäßige Nachsorge, habe selbstverständlich Angst.:( Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe nata,
schön, das du dich wieder gemeldet hast. Wie es scheint, hast du ja alles gut hinter dich bringen können. Vor der Nachsorge brauchst du keine Angst haben...ich sag mal so, in der Ersten Zeit wird alles gut sein, sonst hätten die Ärzte gepfuscht. Bei mir ist zwischenzeitlich sogar schon mal die 1/2 jährliche versucht worden...allerdings hat sich einer der Tumormarker stark erhöht. Somit wurde innerhalb kürzester Zeit ein MRT gemacht und was soll ich sagen, alles okay... Nata, ich sehe es so, wenn dann tatsächlich irgendwann einmal irgendetwas bei der Vorsorge aufällig sein sollte wird sofort gehandelt. Mir gibt das Sicherheit. Na klar nervt die Warterei, aber solange gute Befunde dabei rauskommen ist es doch egal... Nata, ich bin nicht mehr so häufig im Gebärmutterkrebsforum unterwegs, dafür aber im Prostatakrebsforum. Leider hat es meinen Mann erwischt...dadurch ist meine Sorge jetzt eine andere. Ich schaue aber immer mal rein und würd mich freuen wieder von dir zu lesen. Ganz liebe Grüße gela |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Liebe Gela,
Oh man .... ich wünsche dir und deinem Mann nur das Beste! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut wird. Und tausend Dank für deine Unterstützung. Du hast Recht - ich muss nicht so viel dran denken. Klappt aber nicht:mad:: Liebe Grüße Nata |
AW: Hilfe. Chemo und Bestrahlung nach Wertheim-OP
Hallo Nata,
schön das du deine Therapien hinter dich gebracht hast. Glückwunsch:prost: Jetzt kommt das danach und vorallem die 1/4 Jährlichen Nachsorgeuntersuchungen.Vor der Nachsorge habe ich auch immer wieder großen Respekt, um nicht zu sagen richtig Schiss.Die Erste ging noch,ich dachte so unmittelbar nach der Radiochemo wird noch nicht so schnell das Schalentier sich wieder blicken lassen.Aber nun liegen bei mir die Therapien 1Jahr zurück,jetzt bin ich richtig nervös vor den Untersuchungen.Ich kann es dir also gut nachempfinden,wie es dir ergeht.Das Vertrauen im eigenen Körper ist arg erschüttert und die Furcht vor einem eventuellen Rezidiv groß.Ich versuche nicht dran zu denken,aber es gelingt mir leider nicht immer und je näher wieder ein Termin rückt,umso weniger gelingt es mir, die Angst holt mich ein und hat mich voll im Griff.Am 9.Januar ist es bei mir wieder so weit,graule mich jetzt schon vor der Gynäkologischenambulanz und am 18.Januar ist Nachsorge Strahlenklinik angesagt und wenn ich mich seelisch gerade davon erholt habe,ist im Feb.der D.J.-Katheter(Harnleiterschiene) wechsel dran,2 Tage stationär. Oh,Oh,das macht mich alles so nervös,will versuchen erst mal nicht weiter dran zu denken,will die Adventszeit und Weihnachten geniessen.Danach kann ich mich noch genug verrückt machen. Ich wünsche dir auch eine schöne,sorgenfreie Adventszeit.Versuche auch nicht so viel daran zu denken,ich hoffe es gelingt dir besser,als mir so manche male. Liebe Grüsse Hope:winke: |
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