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mich auch
ja, mich hat es auch erwischt.(Sept. 2008)
Bei dem ersten Check-Up meines Lebens. War klar, dass ich gesund bin. Tat ja nichts weh, bin ja (fast) noch ganz jung. Doch bei der Sono entdeckte mein Internist etwas an der re. Niere (hat gleich von bösartig gesprochen). Danach CT innerhalb einer Woche war ich operiert. Recht "kleines" NZK (unter 4 cm) hat aber schon ins Fettgewebe infiltriert. pT 3 a, pN0, cM0, R0, GII. Da dies laparoskopisch operiert wurde war ich relativ schnell wieder fit. Ausserdem hab ich 2 liebe Mädels und einen geschockten Mann, zu denen ich schnell wieder heim wollte. Mir gehts jetzt echt gut!:) Natürlich habe ich auch zwischendurch Zweifel ob bei mir alles richtig läuft (Nachsorge), aber da hab ich ja jetzt das Forum (ich finde es super wie ihr euch umeinander kümmert) und Gott sei Dank - die Anlaufstelle für Nierenkrebs-Patienten entdeckt. So, das wars jetzt - meine Geschichte - Ich wünsch Euch allen alles Gute Liebe Grüße von Monika |
AW: mich auch
Liebe Monika,
ich drücke dir ganz fest die Daumen das nix mehr hinterher kommt!!!!:pftroest: Und ja, dieses Forum ist echt ein Geschenk! LG Kathi |
AW: mich auch
Auch von mir alles Gute Monika.
Ja das Thema Nachsorge. Da musst Du immer am Ball bleiben und meistens auch selber die Initiative ergreifen um eben die Nachsorge am laufen zu halten. Die Erfahrung musste ich auch schon machen. Es sei denn, Du hast einen sehr guten Nachsorge-Arzt. Hier im Forum findest Du aber auch alles Wichtige zum Thema. Also, die Daumen hoch und durch. Viele Grüße, Albrecht :winke: |
AW: mich auch
Hallo Monika,
ich war auch "ziemlich jung" bei der Diagnose (39 Jahre), hatte auch einen T3a (6.5cm, auch Infiltration des Fettgewebes), einen geschockten Ehemann und eine Tochter. Das ist auf den Tag zwei Jahre her. Ich bin (bis jetzt) metastasenfrei geblieben und hoffe diesen Status lange zu behalten :). Nun Fragen an dich: -was fuer einen NZK hast du (klarzellig, oder...)? -wie wurde der Status M0 festgelegt (CT, MRT, usw.)? -wo machst du deine Nachsorge und welches Nachsorge-Schema wurde dir vorgeschlagen? Bitte halte dich an das Nachsorgeschema das hier empfohlen wird (von der Uni Mannheim). Falls dein Arzt keine Ahnung hat, Arzt wechseln oder dem Arzt das Schema auf den Tisch legen. Ich komme gerade von Frankfurt (Forum). Ich bin sehr beeindruckt, viele die hier Schreiben haben ein Gesicht bekommen und mir kam es vor, als ob ich sie schon ewig kennen wuerde. Ich habe unglaublich viel gelernt und bin heil froh und dankbar. [gelöscht]. Ansonsten positiv Denken, sich an die Toechtern und an das Leben freuen! LG, Kinga |
AW: mich auch
Liebe Monika,
ich möchte Dich hier recht herzlich begrüßen. Schön, dass Du das Lebendhaus und das Forum schon so früh entdeckt hast. So bist Du doch im Vorteil und kannst Dich bestens informieren. Nachdem Du einen T3a hast, solltest Du alle 3 Monate ein CT Thorax und Abdomen machen. Hast Du schon ein Knochenszintigramm bekommen? Das solltest Du auch jetzt und dann etwa alle 2 Jahre machen lassen. Wenn Du das alles befolgst bist Du schon mal auf der sicheren Seite. Außerdem wohnst Du nicht weit weg von München, sollte es bei Dir Probleme geben kommst Du nach München nach Großhadern. Denk immer positiv und habe keine Angst, es gibt heute bei einem Rezidiv schon so viele Möglichkeiten, sodass man lange als chronisch Kranker damit leben kann. Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Kraft für den Kampf gegen den Krebs. Solltest Du mal Lust haben zu unserer Gruppe Nierenkrebs naxh München zu kommen, schreib mir einfach, dann schicke ich Dir die Termine. Wir sind eine tolle Truppe und treffen uns etwa 1x im Monat. Nächstes Jahr kannst Du dann auch zum Forum nach Frankfurt fahren. Übrigens, mein Mann kommt nach 13 Jahren och nicht mit meiner Krankheit zu recht. |
AW: mich auch
Hallo alle Zusammen,
danke für all die guten Wünsche. Habe leider vergessen zu schreiben, dass ich im Sept. 2008 an NZK erkrankt bin. Hallo Kinga, Es war ein bis mittelgradig differenziertes, klarzelliges NZK . Es zeigt ausgiebig regressive Veränderungen(?).M0 wurde durch CT-Abdomen-Thorax festgestellt. Schädel-Ct wurde 3 Monate vor dem NZK gemacht, weil ich sol höllische Kopfschmerzen hatte. War alles o.k.. Die Nachsorge hab ich im 1. Jahr in der Uniklinik Ulm machen lassen (1/4 jährlich CT Abdomen, Rö. Lunge, Blut, Urin).Das 2. Jahr bei meinem Internisten(1/4 jährlich Sons, Blut, Urin) und zusätzlich 1/2 jährlich CT Abdomen, Rö.-Lunge. Jetzt im 3. Jahr soll ich 1/2 jährlich Sono und 1 x im Jahr CT Abdomen, Rö.-Lunge. Bei der letzten Sono im Februar (Wartezimmer voll - keine Zeit) ging ich relativ ohne Angst zur Untersuchung, kam aber voller Angst wieder raus. Bei dieser Hektik die mein Doc hatte glaube ich nicht, dass er gründlich genug gesucht hat, er kam mir auch ziemlich durcheinander vor. Er fragte u. A. wann ich die nächste Nachsorge in Ulm hätte (dabei war schon seit 1 Jahr vereinbart, dass er die macht). Daraufhin hab ich wieder mal im Internet gestöbert und das Forum gefunden- also hatte es wenigstens etwas gutes. Nach einem Gespräch mit dem LH habe ich mich entschieden die nächste Nachsorge im September (dann sind es 3 Jahre) wieder in Ulm machen zu lassen und bestehe dort auf CT Abdomen und Thorax. Hallo Marita, danke für die Einladung zum Treffen in München. Ich habe die Termine schon gefunden. Vielleicht komm ich im April oder Mai. Knochenszini hat man bei mir noch keins gemacht. Hat man weder in Ulm noch sonst wo angesprochen. Manchmal denke ich, ich soll nicht so hysterisch sein, aber wenn man eure Lebensgeschichten liest gibt es wohl kein Zuviel an Vorsorge. Eine Wahrsagerin hat mal vor Jahren meine Hand genommen und gesagt: Du Gute Frau, langes Leben, 83 Jahre. Damals dachte ich: naja, 83 ist ja nicht sooo besonders lang. Heute denke ich: 83 Jahre cool. - Soll sie Recht behalten. Nochmals danke an alle Liebe Grüße Monika |
AW: mich auch
Liebe Monika,
im Mai komme ich nicht nach München zum Treffpunkt Nierenkrebs, da ich da im Urlaub bin. Liebe Grüße Marita |
AW: mich auch
Hallo Monika,
da hört sich doch sehr gut an: "Es zeigt ausgiebig regressive Veränderungen"! D.h. es (das Ding) ist bei der Entdeckung schon im Zurückgehen begriffen. Damit bist Du den 83 Jahren schon wieder ein Stück näher. Außerdem war es ja nur 4 cm groß oder klein . . . Damit sehe ich keine große Gefahr der Metastasierung. Aber sicher bist Du damit wohl leider nicht. LG Rudolf |
AW: mich auch
Hallo Rudolf,
danke für deine Antwort. Da haben mir die Ärzte wohl was ganz tolles nicht erzählt:). Danke für deine Aufklärung. Hört sich doch ganz gut an. LG Monika |
AW: mich auch
Hallo Zusammen,
ich hätt da mal eine ganz andere Frage: Ich möchte mich um einen neuen Job bewerben. Jetzt hab ich ja einen Behindertenausweis. Bei der Auschreibung des Jobs steht, dass Behinderte bevorzugt eingestellt werden. Jetzt weiß ich aber nicht ob ich meine Behinderung angeben soll - oder muss. Schließlich möchte ich nicht, dass der neue Arbeitgeber Angst hat, dass ich irgendwann Metastasen bekommen und dann ewig krankgeschrieben werden würde. Hat jemand mit Ausweis schon irgendwelche (positive oder negative) Erfahrungen damit gemacht? Es wäre ganz lieb, wenn ihr mit diese mitteilen würdet. LG Monika |
AW: mich auch
Hallo Monika,
zu diesem Thema kann ich dir positiv berichten. Auch ich hab mir eine neue Arbeit gesucht, und die haben mich ohne weiteres eingestellt. Auch hab ich sofort gesagt das ich Nierenkrebs hatte und jetzt einen Schwerbehindertenausweis habe. Der neue Arbeitgeber hat damit kein Problem und ich denke das man da auch etwas bevorzugt genommen wird. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Georg |
AW: mich auch
Hallo Georg,
danke für deine schnelle Antwort. Hast du in der Bewerbung schon eine Kopie des Ausweise beigelegt oder erst beim Bewerbungsgespräch? LG Monika |
AW: mich auch
Liebe Monika,
wenn bei der Anzeige drin steht, dass Behinderte bevorzugt eingestellt werden, dann würde ich es sagen, dann bekommst Du 5 oder 6 Tage mehr Urlaub. Außerdem hast Du nach der Probezeit einen Kündigungsschutz. Ich kenne aber auch Jemanden, die in der alten Arbeit nach der Krebsoperation auch als "behindert" behandelt wurde. Sie bekam keine großen Aufträge mehr. Sie hat dann gekündigt und sich eine neue Stelle gesucht. Dort hat sie nichts von ihrem Krebs gesagt. In Führungspositionen wäre ich auch vorsichtig, da kann man bei Beförderungen auch Nachteile haben. Du wirst ja sicher nicht Vollzeit arbeiten! Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag. |
AW: mich auch
Hallo Monika,
will Dir auch mal schnell berichten wie es mir mit meinen Bewerbungen ergangen ist. Hab ja selber im letzten Jahr und jetzt vor zwei Wochen den Job gewechselt. Eigentlich ist so eine Schwerbehinderung in der Jobhinsicht schon von Vorteil,gerade was Bewerbungen angeht. Potentielle neue Arbeitgeber dürfen dich mit dem Besitz des Ausweise nicht ohne trifftige Begründung vorher ablehnen. Ich habe bei jeder einzelnen Bewerbung meinen Ausweis in Kopie mitgeschickt und hatte von ungefähr 20 Bewerbung ca. 15 Vorstellungsgespräche. Was ja schon mal ein großer Vorteil ist, denn Du kannst die Leute dann von deinen Qualitäten und fachl. Fähigkeiten überzeugen. Bei den 15 Vorstellungsgesprächen waren letztendlich ungefähr 7 von denen ich eine Ablehnung bekam, die auch vernünftig begründet war,eben weil ich nicht die dementsprechende Grundausbildung bzw Diplom (Dipl. Sozialpädagogin)hatte oder weil mir als Einrichtungsleitung (Pflegeheim) die Führungserfahrung fehlte. Die anderen Stellen sagten mir nach dem Gespräch nicht zu bzw deckten sich nicht mit meinen Vorstellungen.. In den Vorstellungsgesprächen wurde ich auch gefragt ob meine Schwerbehinderung mich beruflich einschränkt, dass habe ich verneint. Bei einigen habe ich offen gesagt was ich habe,bei anderen nicht. Denn sagen musst Du nicht was du hast. Noch ein Vorteil ist, dass in Betrieben ab einer bestimmten Größe eine gewisse Anzahl an Schwerbeschädigten angestellt sein müssen! Und von den Vorteilen einer Schwerbehinderung mal ganz abgesehen... 5 Tage Zusatzurlaub, steuerliche Ermäßigung und erschwerte Kündigungsbedingungen für den Arbeitgeber. Sicher würde ich lieber meine Gesundheit zu 100% wieder haben wollen als diesen Ausweis...zu mal ich ja keinen GdB von 60 mehr habe,sondern Anfang des jahres trotz Widerspruch auf 40 runtergestuft wurde...sollte man die Vorteile dann schon nutzen. Wenigsten etwas bei den sonst schon beschissenen Ausgangssituationen und dem "Makel" an Krebs erkrankt zu sein!!! Hoffe ich konnt Dir etwas weiterhelfen Ansonsten an ALLE: Mir gehts wie immer richtig gut, Sonnenscheinchen wie eh und je. Hab viel zu tun und leider wenig Zeit:mad: Und wenn ich am Abend zuhaus bin,ehrlich gesagt nicht unbedingt mehr die Lust mich an den Lapi zu setzen,da ich den halben Tag schon davor gehangen habe. Mein neuer Job ist wie davor auch im Sozialdienst eines Krankenhauses....ich stelle also die AHB Anträge...im Vergleich zur Vorklinik ist es eine echte Verbesserung. Ich fahre keine Stunde mehr sondern nur noch 15min und verdiene knapp 800€ brutto mehr. Einziges Manko.....es ist nur ein Jahresvertrag als Schwangerenvertretung. Hoffe aber das ich dann übernommen werde.Will dann auch die Stunden reduzieren und wieder mehr Zeit für die Family haben. Mal schaun was wird. Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes Restwochenende Liebe Grüße Anke |
AW: mich auch
Hey Monika,
ich hab mich immer persönlich beworben, ohne genau zu wissen ob gerade jemand sucht, aber hab da auch dann gleich erwähnt so und so ist es. Später dann wo es dann offiziell wurde, wurde natürlich eine Kopie vom Ausweis gemacht und so. Aber zur Einstellung hat bei mir ein ganz normales Gespräch gereicht. @Anke: Hey, wurdest du jetzt echt auf 40 runtergestuft? Ich hab zwar noch 60 aber befristet. Ich überleb mir schon was 2015 wird aber das ich "wenigstens" 50 oder 40 und schwerbehindert gleich gestellt halten kann macht mir schon ein wenig Gedanken. Das wär praktisch wegen dem Kündigungschutz und so. Welche Erfahrungen hast du da gemacht? Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sonntag! Liebe Grüße Georg |
AW: mich auch
Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde jetzt auf jeden Fall eine Kopie des Behindertenausweises zu meinen Bewerbungsunterlagen stecken.
LG Monika |
AW: mich auch
Hallo Monika,
also wenn es um eine Bewerbung in einem großen Betrieb geht, der ja auch eine "Behindertenquote" einhalten muss, würde ich das auch gleich sagen. Bei einem kleineren Betrieb wäre ich evtl. vorsichtiger. Allerdings fände ich es auch interessant, wie man 40 % weiterbehalten kann??? und was man dann noch für Vorteile hat???? Ich dachte, alles unter 50 % nutzt eh nix??? Und ich dachte auch, dass, wenn es keine Metas gibt, nach 5 Jahren leider alles wieder futsch ist. (Nicht falsch verstehen, NATÜRLICH möchte ich lieber keine Metas und verzichte auf den Ausweis, allerdings hätt ich sowieso auf den ganzen Krebs verzichtet, wenn mich jemand gefragt hätte :() Grade beim Nierenca. sind ja 5 Jahre ehrer nix, wie oft lesen wir hier von später auftretenden Metas. Und ist nicht auch die Nachsorge inzwischen auf 10 Jahre raufgesetzt worden??? Interessiert so was die Behörde, die die Ausweise ausstellt? Denn auf einen Befund meines Urologens, der aussagt, dass ich den Ausweis weiter haben sollte, könnte ich sicher bis an den Sankt Nimmerleinstag warten, der findet ja eh, dass ich gesund bin. Das alles wäre ja auch für dich Monika interessant, denn von 2008 an sind es ja für dich (und für mich auch) noch 2 Jahre. Ich drücke dir jedenfalls so oder so die Daumen, dass es mit einer neuen Stelle klappt. |
AW: mich auch
Hallo Gabi,
danke für deine Antwort und fürs Daumendrücken. Ich hab grad nachgelesen nach den 5 Jahren gibt es 25 % GdB (Verlust 1 Niere). Aber ich glaube 25 % kann man sich aufs Butterbrot schmieren. Eine Bekannte hat versucht nach Brustkrebs die Frist zu verlängern. Außer viel Ärger hat ihr das nichts eingebracht. 1/2 Jahr später hatte sie dann Metas und hats leider nicht überlebt - soviel zum Thema - nach 5 Jahren sind sie gesund. Ich war eh doof. Ich hab den Ausweis eigentlich nur fürs Finanzamt benutzt. Vor 1 Woche hab ich ihn dann an der Theaterkasse gezeigt und 5 € gespart. Meine Tochter (14J.) findet das voll peinlich. Mich haben die 5 € gefreut. Eine schöne Woche wünscht Monika |
AW: mich auch
Hallo Monika und Gabi,
mit 40% hat man nur noch steuerliche Vorteile. Aber wenn ihr weiter auf 50 und mehr % bleiben wollt, geht zu einem Neurologen und erzählt ihm ihr habt Schlafstörungen, stress und Ärger in der Arbeit sowie Stress mit der Familie usw. Dann könnt ihr beim Versorgungsamt einen Antrag auf Leidensverschlimmerung wegen Depressionen stellen. Ich habe viele erlebt, als ich noch beim Neurologen gearbeitet habe, die diese Diagnose bekamen und damit dann 50% bekamen und dann in Rente gehen konnten oder nicht entlassen werden konnten. Liebe Anke, Ich wünsche Dir viel Spaß bei der neuen Arbeit. Aber denke daran, Stress ist nicht gut für uns. Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche. |
AW: mich auch
Hallo,ich brauch schon wieder Euren Rat.
Jetzt hat das mit den Job geklappt und ich freu mich ganz arg. Meine Behinderung (80%) habe ich nicht angegeben. Soweit ist ja alles super. Jetzt soll ich meine Lohnsteuerkarte bringen und da steht nun der Freibetrag drauf. Toll, wie steh ich jetzt da. Was soll ich machen- ich will den Job unbedingt. Am Finanzamt haben sie gesagt, dass der AG mit der neuen ID-Nummer sowieso alles sehen kann. Falls es jetzt für mich keinen Ausweg gibt soll ich jetzt einfach die Lohnsteuerkarte abgeben (ohne Worte) oder soll ich zum "Beichtgespräch" antreten? Ich kann nur raten - erkundigt Euch bevor Ihr Schwerbehinderung beantragt. Mir wurde gesagt ich könne ja selbst entscheiden ob ich das meinem AG angebe oder nicht. Ha, ha. Habt Ihr einen Rat? Dann schreibt mir bitte bald. LG Monika |
AW: mich auch
Hallo Monika,
Soviel ich weiß, hat Dein neuer AG doch sogar gewisse Vorteile durch Deinen Ausweis! Ab einer bestimmten Betriebsgröße/ Mitarbeiterzahl MUSS sogar eine gewisse " Behindertenquote" abgedeckt sein. Vielleicht freut sich Dein neuer Chef ja sogar, wenn Du ihm den Ausweis nachträglich unter die Nase hältst? Gruß Marion |
AW: mich auch
Liebe Marion,
danke für Deine schnelle Antwort. Vielleicht hast Du recht (hoffentlich) aber ich will den Job echt nicht verlieren bevor ich ihn habe. LG Moni |
AW: mich auch
Dein AG muß eben ab einer gewissen Betriebsgröße eine sog. Ausgleichsabgabe entrichten, wenn die Behindertenquote nicht erfüllt ist. Und das kann teuer für ihn werden. Ich habe da was von ca. 100,-€ mtl. Im Kopf für einen nicht besetzten Behinderten- Arbeitsplatz.
Und wenn in der Stellenausschreibung schon stand "Behinderte bevorzugt", wird das wohl daran liegen. Zeig Deinen Ausweis und tue so, als hättest Du nicht gewusst, wie wichtig das für den Betrieb ist. Mit dem Hintergrund würde ich mich als Chef eher ärgern, wenn ich im Nachhinein zufällig erfahren würde, daß eine Mitarbeiterin ihre Behinderung verschwiegen hat. Gruß Marion |
AW: mich auch
Hallo Marion,
RUMMS, hast du das gespürt, das war kein Erdbeben, sondern der Stein der mir vom Herzen viel. Ich hab gerade mit meinem neuen AG telefoniert und ganz blöd gefragt, ob ich meinen Beh.-Ausweis mitschicken soll. Ich hätte ihn gerade bei meinen Unterlagen liegen sehen (da ich ihn nicht regelmäßig im Einsatz habe) und gedacht vielleicht nützt es ihnen ja. Sie wollen mich trotzdem und freuen sich auf mich. Ich bin in Tränen ausgebrochen. Mein AG meint nur, sie müssten jetzt schauen ob mir mehr Urlaub zusteht :) Danke fürs Beistehen LG Monika |
AW: mich auch
Hallo Zusammen,
nach vielen Jahren als Mitleser melde ich mich wieder zurück. Gute 9 Jahre sind seit der Operation meines Nierenkrebses vergangen. Da mein Hausarzt seit einigen Jahren der Meinung ist, ich hätte den Krebs überstanden, gehe ich seit 2 Jahren zur Nachsorge zum Urologen. Diesen hatte ich gebeten, dass ich nach 5 Jahren CT-Thorax-Pause mal wieder eine Kontrolle CT Abdomen und Thorax möchte. Es wurde eine Metastase (15 mm) an der Lunge festgestellt!!! Sie wurde mittlerweile durch OP entfernt. Heute wird mein Fall beim Tumorboard der Klinik besprochen. Der Oberarzt meinte, ich käme evtl. für eine Immuntherapie in Frage. Bekommt jemand von Euch diese Therapie? Was haltet Ihr davon? Die Klinik ist 120 km von meinem Wohnort entfernt, deshalb habe ich auch Bedenken, wie ich bei evtl. aufkommenden Nebenwirkungen dort hin komme. Liebe Grüße Monika |
AW: mich auch
Hallo Monika, das hätte ja nicht sein brauchen.
Die Immuntherapie kann man auch bei einem Onkologen vor Ort machen lassen. Da muss man ohnehin alle 2Wochen sich eine Infusion geben lassen. Weshalb möchte der Arzt Netz noch eine medikamentöse Therapie machen, es doch wieder alles weg? Die Immuntherapie ist auch erst zur Zweitlinie zugelassen. Oder möchte man dich in eine Studie stecken? Jan |
AW: mich auch
Danke Jan für deine schnelle Antwort.
Ich habe mich auch gewundert, dass der Arzt das angesprochen hat. Bisher dachte ich: raus schneiden - fertig. Ich warte mal ab, was sie mir vorschlagen und melde mich dann nochmal. LG Monika P.S. an Alle: Hört nie auf wachsam zu sein. Lasst euch nicht einreden ihr bräuchtet keine Nachsorge mehr! Egal wie lange es her ist!! |
AW: mich auch
Ja, in der Zwischenzeit weiss ich auch, dass der Nierenkrebs heimtückisch ist und überall und immer wieder auftreten kann.
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AW: mich auch7
Hallo Monika,
bei mir ist der Krebs 2014 nach 6 Jahren wiedergekommen, dann gleich mit Metastasen in der Lunge und in den Knochen. Trotz allem geht es mir gut, hatte jetzt 3 Jahre Votrient (TKI) genommen, im September 2017 nahmen die Metastasen leicht an Größe zu, deshalb entschied mein Onkologe die Therapie umzustellen. Ich bekomme seit November 2017 die Immuntherapie, Morgen bekomme ich die 4 Infusion. Jede Woche muss ich zur Blutkontrolle, irgendwann dann nur noch alle 2 Wochen. Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück mit der Therapie Liebe Grüße Dagmar |
AW: mich auch7
Hallo Dagmar
Immuntherapie, welches Mittel heisst das ? |
AW: mich auch
Hallo Hego,
Bis jetzt ist nur das Nivolumab (Opdivo) in der Zweitlinie zugelassen. es werden aber noch mehr folgen. Jan |
AW: mich auch
Danke Jan
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AW: mich auch
Hallo Hego,
Jan hat es eh schon geschrieben, die Therapie die ich bekomme heißt Nivolumab ist eine Antikörpertherapie. Liebe Grüße Dagmar |
AW: mich auch
Hallo Zusammen,
ich wünsche Euch allen schöne Weihnachtsfeiertage. Ich habe Post aus der Klinik bekommen in der die Studie geführt werden würde. Es handelt sich um eine Multizentrische, randomisierte, placebokontollierte, doppelblinde Phase-III-Studie mit Atezolizumab als adjuvante Therapie bei Patienten mit Nierenzellkrebs und einem hohem Risiko für die Entwicklung von Metastasen nach Nephrektomie Diese Studie wird an 664 Personen in ca 150-200 Studienzentren in 27 Ländern durchgeführt. In Deutschland sollen ca 20 Patienten in 10 Prüfzentren eingeschlossen werden. Die geplante Gesamtdauer der Studie beträgt 7 Jahre und 4 Monate. Es werden 16 Infusionen im Abstand von 3 Wochen verabreicht. Ich habe mich momentan gegen die Teilnahme entschieden. Meine Lungenmetastase wurde komplett entfernt, die Uniklinik liegt 120 km von meinem Wohnort entfernt, bei Nebenwirkungen ist mir die Entfernung zur Klinik zu groß. Die Wahrscheinlichkeit ein Placebo zu bekommen liegt bei 50 %. Ich hoffe, dass ich wieder ganz lange Zeit (oder für immer) metastasenfrei bleibe. In dieser Zeit möchte ich nicht ununterbrochen an die Bedrohung durch den Krebs erinnert werden. Bisher konnte ich mein Leben leben und habe die Gefahr im Hinterkopf behalten, aber ganz weit hinter dem ganz normalen Leben. Das ist auch diesmal wieder mein Plan. Ganz liebe Grüße Monika und danke Euch für Eure Antworten. |
AW: mich auch
Danke für Deinen Post. Ich hatte Magenkrebs, z. Zt. sind meine Lebrwerte nicht in Ordnung. Ich habe keine Beschwerden, keinen Gewichtsverlust. Warum sollte ich mich auf Experimente einlassen? Wenn ich die Chance habe, drei Monate gut zu leben, mache ich keine Chemo mit Aussicht auf 4 Monate.
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AW: mich auch
Guten Abend zusammen,
wieder sind für mich einige gute und gesunde Jahre vergangen. 5 um genau zu sein. Ich war währenddessen einige Male im CT Thorax und MRT Abdomen. Letzte Wochen nun, 5 Jahre nach meiner Lungenmetastase wurde an meiner linken und mittlerweile einzigen Niere auch Krebs festgestellt. Nun darf ich mich (wegen der Feiertage und Urlaub der Ärzte und ...) erst am 13.01.23 in der Klinik vorstellen. Wie es dann weitergeht werde ich hier berichten. Alles Gute für Euch und noch eine schöne Adventszeit wünscht euch Monika |
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