![]() |
Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo,
ich bin neu hier. Jemand, der mir sehr nahe steht, hat vor einigen Wochen die Diagnose "Inflammatorisches Mammakarzinom" bekommen. Die erste Chemo zeigt keine Wirkung, der Tumor wächst weiterhin explosionsartig und die Aerzte sagen, dass der Tumor selbst fuer eine Brustentfernung zu gross ist. Hat jemand Erfahrung damit und kann evtl. Tipps geben? Machen Bestrahlungen Sinn? Ich bin dankbar fuer jeden Hinweis. Genaue Daten ueber die Art der Chemo etc. liegen mir nicht vor, es ist aber wohl schon eine sehr starke Chemo, die für diese Krebsart genau passend ist. Viele Grüße und vielen Dank im Vorab. |
Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo ratsuchende
bei mir wurde im juli 2010 das inflammatorische mammakarzinom festgestellt.es ist normal das er jetzt eine gewisse zeit weiterwächst.ich bekam 8 chemotherapien die 4 chemo wurden zu erst verabreicht damit die krebszellen im körper abgetötet werden die letztn 4 chemo war die taxotere die für den krebs waren.hatten bei mir eine sehr gute wirkung.bekam dann auch zu der taxotere herceptin.hatte dann im januar meine op.bei dieser art von brustkrebs würd nicht brusterhaltend opariert.danach bekam ich 28 bestrahlungen.die bestrahlungen werden mit einem flap bestrahlt um so die haut zu bestrahlen.habe jetzt alles gut überstanden.werde im oktober in die reha gehen.ich wünsche euch ganz viel kraft. liebe grüße henni ich hab da noch was vergessen ich hoffe ihr seid in einem brustzentrum.dieser art von krebs wird auch nicht vor den therapien opariert da er ja endzündlich ist.ich bekam alle drei wochen meine chemotherapie.4xac und dann 4x taxotere mit wöchendlichem herceptin.ich muß auch dazu sagen das er sehr schwer behandelbar ist das kommt davon weil er sehr selten ist.wenn ihr euch nicht sicher seid holt euch eine 2 meinung. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Vielen Dank Henni,
hier gibt es inzwischen auch gute Nachrichten, die Chemo scheint anzuschlagen. Ja, sie ist im Brustzentrum und ist dort hoffentlich auch gut aufgehoben. Wünsche Dir auch weiterhin alles Gute! |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo, habe mich heute hier eingeloggt. Bei mir wurde am 25.08.11 die Diagnose inflammatorischer BK diagnostiziert. Lt. CT ist der Tumor 9 cm groß und war bisher aufgrund der Dichte des Drüsengewebes weder auf Ultraschall noch in der Mammographie zu sehen. Erst in einem BK-Zentrum deckte man ihn auf. Knapp 2 Wochen später bekam ich meine 1. Chemo. Geplant sind 6 x TAC im 3-Wochen-Zyklus, um den Tumor zu verkleinern und eventuelle Metastasen, die sich viell. in den Lymphbahnen befinden (Mx) zu vernichten. Desweiteren sind die Totalentfernung der Brust und 30 Strahlenbehandlungen geplant.
Meine 1. Chemo bekam ich am 07.09.11, hab sie sehr gut vertragen. Was ich absolut nicht vertragen habe, waren die prophylaktischen Antibiotika, die ich ab dem 5. Tage nehmen sollte. Hatte überall im Körper Schmerzen. Durfte sie absetzen und nehme sie auch nicht mehr. Die 2. Chemo hingegen hat mich ziemlich aus den Schuhen gehauen, fühle mich schlapp, kraftlos und müde, sitze überwiegend zu Hause und gehe auf vor Selbstmitleid. Aber was ich hier unbedingt einmal loswerden möchte ist, dass es kaum eine Frau gibt, die, wenn sie es nicht diagnostiziert bekommen hat, den inflammatorischen BK kennt. Es besteht darüber dringendst Aufklärungsbedarf! Als Frau geht man doch nur von den üblichen Anzeichen, wie Knoten in der Brust, die sog. Orangenhaut, Brustwarzeneinziehung aus. Dass es da auch noch eine andere Form von Krebs gibt, weiß kaum jemand. Mir ist im Mai d. J. ein leicht rosa Touch an der Brust aufgefallen, aufgrund dessen ich im Leben nie zum Arzt gegangen wäre. Dachte an Allergie oder ähnlichem. Erst als ich Ende Juli beobachtete, dass sich die Brustwarze einzog und die Haut drumherum großporig wurde, bin ich zum Arzt. Wurde erst einmal auf Mastitis mit Antibiotika behandelt. In der Songraphie war keine Auffälligkeit, in der Mammographie konnte man durch die Dichte des Drüsengewebes keinen Krebs sehen, schloss ihn aber auch nicht aus. So wurde ich ins Brustzentrum überwiesen, in welchem der Tumor sofort aufgedeckt und eine Stanzbiopsie gemacht wurde. |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Karin,
bei mir ist es vor 5 Jahren fast genau so gelaufen wie bei Dir: am Anfang war die Brust leicht rosa und schmerzte ein bisschen. Ich dachte ich hätte ein Ekzem oder eine Allergie. Dann zog sich die Brustwarze ein und ich ging zur Gyn. Die gab mir Antibiotika und als das nicht anschlug schickte sie mich zur Mammo. Der unsympathische Arzt dort meinte nur, da wäre nichts zu sehen und hätte sicher nur ne Entzündung und ich solle meinem Freund mal sagen, er solle beim Liebesspiel nicht so ruppig mit mir umgehen:eek: Meine Gyn war dann aber GsD so kompetent (es gibt Frauenärzte die einen trotz der Symptome noch wochenlang mit Antibiotika behandeln) mich ins Brustzentrum zur Stanze zu schicken. Ergebnis: inflamm. MaCa, kurz IBK oder IBC (inflammatory Breast Cancer) Meiner war auch wie Deiner ca. 9cm groß. Behandlung: 6 x alle 3 Wochen TAC, Ablatio und danach 32 Bestrahlungen. Ich hatte heute Staging, und ich habe nach menschlichem Ermessen keine Metas! :) Das der IBK so unbekannt ist liegt daran das er so selten ist. Natürlich habe ich in meinem Umkreis so gut wie möglich informiert, aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Denn die Leute vergessen mit der Zeit eh wieder und BK wird immer nur mit einem Knoten in Verbindung gebracht. Ach, zum Antibiotika: das wird gegeben um einer evtl. Darmentzündung (neutropenische Enterokolitis) vorzubeugen die, zwar selten, aber unter TAC vorkommen kann. Ich hatte mir damals eine solche eingefangen und lag 9 Tage auf Isolierstation. Ich habe damals recherchiert das diese Nebenwirkung sehr wohl bekannt war und mit vorbeugender Antibiotikatherapie zu verhindern gewesen wäre. Solltest Du also schlimmen Durchfall und Fieber kriegen, fackel nicht lange und geh sofort in Dein behandelndes Brustzentrum. Falls Du Fragen hast, kannst Du mir gerne eine PN schicken oder hier fragen. Für Deine Therapie wünsche ich Dir alles Gute!:pftroest: |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Megan, es sind 5 Jahre her bei dir???? Geht es dir heute gut und ist der Krebs nicht mehr zurück gekommen? Ich frage deshalb, weil gerade das inflammatorische CA lt. Statistik (jedenfalls die ich im Internet gesehen habe) eine so schlechte Prognose haben soll, dass nur 30 % der Betroffenen 5 Jahre erreichen. Du machst mir da echt Hoffnung :)
Hast du dich auch einer Antihormontherapie unterziehen müssen? Bei mir ist sie nach der Chemo geplant. Was hast du gegen die Müdigkeit und Schlappheit während der Chemo gemacht? Ich denke, man muss sich da selber etwas in den Hintern treten und zum Rausgehen zwingen, ansonsten spielen nachher auch die Muskeln nicht mehr mit. Bis später mal und glG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Karin,
ich hatte im Juni 2010 auch diesen Tumor, welcher mit 6 x TAC , Ablatio der rechten Brust und dann 33 Bestrahlungen behandelt wurde. Bei mir war es so, dass die 2. und die 3. Chemo sehr schlimm waren, der Tumor aber danach nicht mehr festzustellen war. Meine Ärtzin sagte damals zu mir wenn es ihnen schlecht geht stirbt der Tumor ab und so war es dann ja auch. Nach der letzten Chemo war der Tumor weg und meine Brust sah wieder aus wie früher. Halte durch, es ist ein schwerer Weg, aber Du wirst sehen, auch dieser Tumor kann erfolgreich bekämpft werden. Bei Statistiken bin ich immer vorsichtig. Man weiß nie nach welchen Kriterien sie aufgestellt wurde und wie alt sie ist. Am besten man geht seinen eigenen Weg. Ich wünsche Dir alles Gute LG |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Mirain,
meine Brust war 2 Wochen nach der 1. Chemo optisch wieder vollkommen in Ordnung. Die Röte war verschwunden, die Brustwarze wieder da und das Gewebe weich. Zu meiner Onkologin, der ich das stolz erzählte und sie davon auch überzeugte meinte ich, dass das Thema Krebs nach der Chemo, allenfalls noch nach der Strahlenbehandlung für mich dann doch sicher erledigt sei. Leider musste sie mir aber diese Illusion nehmen. Ich darf gar nicht daran denken, dass mir irgendwann in den nächsten Monaten die Brust entfernt werden soll und vor allem, dass es es leider nicht möglich ist, sie sofort nach Entfernung während der gleichen OP wieder aufzubauen. Die ganze Weiblichkeit wird einem genommen, angefangen mit den Haaren, vor allem die Brust und die Hormone. Vielleicht steigere ich mich auch zu sehr rein aber irgendwie hab ich das Gefühl, nach der Behandlung weder Fisch noch Fleisch zu sein. Hinzu kommt, bin seit meiner Scheidung lange Zeit allein gewesen und habe 4 Wochen vor der Diagnose endlich mal wieder jemanden kennen gelernt. Habe mich als ich von meinem BK erfuhr wieder getrennt, denn das möchte man ja keinem, schon mal keinem neuen Partner, zumuten. |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Karin51,
genauso wie du es beschreibst- habe ich mich gefühlt. obwohl ich keinen entzündlichen BK hatte, musste ich dir das mal schreiben. Das ist so schlimm, diese Vorstellung, ich kann dich verstehen. :knuddel: so liebe Grüße, du schaffst das! Jule |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Karin,
wie ich bereits in meinem ersten Thread geschrieben hatte, bin ich gestern beim Staging gewesen (das ist die Nachsorgeuntersuchung, die bei mir bisher alle 3 Monate stattgefunden hat...diesmal waren 5 Monate dazwischen weil ich die Arztrennerei im Sommer nicht haben wollte) und ich bin, nach menschlichem Ermessen, metastasenfrei:):):):) Hier sind noch ein paar andere Damen, die den IBK schon lange vor mir hatten (vor ca. 8 Jahren) und noch gesund sind (mein letzter Stand), aber die schauen nur noch sporadisch hier rein. Wenn Du ein bisschen suchst, wirst Du in meinen Beiträgen von 2006 auch die Beiträge dieser Frauen finden. Die Prognose des IBK hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert, wenn sie auch immer noch weitaus schlechter ist als bei dem "normalen" Brustkrebs. (Bitte nicht falsch verstehen!) Um 2000 herum hiess es noch was um die 5 bis 12% überleben die ersten 5 Jahre, heute sind es, so hab ich vor 2 Monaten gelesen so um die 45%. Aber das ist nur eine Statistik, und ich bin keine und Du auch nicht. Ich habe nicht vor mich davon runterziehen zu lassen. Und glaube mir, mit der Zeit wird es wirklich besser. Natürlich hab ich gestern auch wieder gezittert aber solange das Ergebnis gut ist, blende ich die Angst zwischen den Untersuchungen eigentlich ganz gut aus. Ich habe bis heute keinen Wiederaufbau der Brust machen lassen, und ich bin mir nicht sicher ob ich das überhaupt noch machen lasse. Ich habe keine Lust meinen "Baustellen" am Körper noch andere hinzuzufügen, geschweige denn mich nochmal freiwillig ins KH zu legen. Ich bin auch ohne Östrogene, ohne Eierstöcke und Gebärmutter und nur mit einer Brust eine Frau. Das lässt mich mein Mann spüren:)Auch die Zeit ohne Haare, naja...ich hab das eigentlich als nicht so schlimm empfunden. Ich war so schlapp das ich froh war meine Haare nicht föhnen zu müssen:) Das hab ich ganz pragmatisch gesehen. Mein Mann war da aber auch ganz toll. Beim Abrasieren hat er mir erstmal einen Irokesen geschnippelt, ich hab mich vor lachen garnicht mehr eingekriegt. Ich sah aus wie ein Hühnerhabicht. Mussten wir natürlich gleich mal Fotos von machen:D Und später hat er mir gerne über mein Köpfchen gestreichelt und mir erzählt, was für eine tolle Kopfform ich doch habe. Das hat getröstet! Und...das Beste: sie kommen wieder! Hier gibts auch einen Thread mit Glatzenfotos. So viele tolle Bilder von tollen Frauen! Antihormontherapie: mache ich seit Januar 2007. Erst hab ich Femara genommen (Aromatasehemmer weil durch Chemo postmenopausal), dann als die Hormone wieder stiegen wurde ich auf Tamoxifen geswitcht. Nach OP mit Entnahme der Eierstöcke und Gebärmutter im letzten Jahr nehme ich jetzt Aromasin (auch ein Aromatasehemmer). Den werde ich wohl auf Empfehlung meiner Gyn auch noch ein paar Jahre nehmen. Während der Chemo hab ich an manchen Tagen gegen die Schlappheit garnichts gemacht, mich ihr hingegeben wenn es schlimm war. Und wenn es besser ging war ich unterwegs, spazieren oder shoppen. Immer mit Päuschen natürlich. Kannst Du englisch? Über den IBC gibt es viel mehr englische als deutsche Seiten, die Amis sind auf dem Gebiet führend und haben ganz gute Seiten wo einiges erklärt steht. So, isch habe fertig. Muss an die Arbeit:) Ach, übrigens...ich habe an einem Donnerstag meine erste TAC bekommen...am darauf folgenden Montag sah meine Brust wieder aus als wenn nix gewesen wäre! Die hat gleich mal ordentlich aufgeräumt!:D |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Guten Morgen,
das passt, habe ich im November 2009 gedacht, als mir die Ärztin mitteilte, dass man bei der Gewebeprobe bösartige Zellen gefunden hätte und ich an einer eher seltenen Brustkrebsart, dem inflammatorischen Karzinom, erkrankt sei. Wie groß genau mein Tumor war weiß ich garnicht mehr. Ich hatte auch keine besonderen "Auffälligkeiten" wie eingezogene Brustwarze. Meine Brust war einfach nur hart und nachdem das 3 Wochen lang angehalten hatte und nicht besser wurde, da bin ich dann zum Frauenarzt gegangen und von da dann auch zur Biopsie. Was dann folgte waren 8 Chemos, bei denen ich nur versucht habe durchzuhalten und im Rückblick war es zwar hart aber lange nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte und es gab immerwieder Phasen zwischen den einzelnen Zyklen (2. und 3. Woche) in denen ich arbeiten gehen konnte. Das hat mir auch ganz viel geholfen. Ich konnte mir so ein bisschen Normalität bewahren. Ich stimme Dir zu Karin, dass der Gedanke, dass einem ein Körperteil amputiert wird, Angst macht. Mir gings so bis ca. 2 Woche vor der Ablation. Dann hat es irgendwo in meinem Gehirn "klick" gemacht und mir kam der Gedanke, dass man das auch anders sehen kann. Nämlich, dass einem der Krebs rausgeschnitten wird. Und dann gings mir besser. Die Tage vor der OP habe ich mich ganz oft ohne Kleidung angeschaut. Vielleicht um mir einzuprägen, wie meine Brust ausgesehen hat. Ich habe mich auch viel intensiver eingecremt. Mein letzter Gedanke vor der OP war: wenn Du hier rauskommst, hast Du keinen Krebs mehr. Genau mit diesem Gedanken bin ich aus der Narkose aufgewacht... ich habe keinen Krebs mehr. Ich darf leben. Mir gings sehr gut danach und ich durfte schon 3 Tage nach der OP wieder nach Hause. Komischerweise wars garnicht so schlimm, wie ich es mir vorher vorgestellt hatte, diese "fehlende Brust" anzusehen. Auch bei mir konnte der Wiederaufbau nicht gleich mitgemacht werden, da ich noch 28 Bestrahlungen vor mir hatte. Diese habe ich aber sehr gut überstanden. Am 23.02.2011 habe ich mir eine neue Brust "basteln" lassen, aus meinem Bauchgewebe und in 2 Wochen werden Brustwarze und Warzenhof transplantiert. In der Rückschau habe ich dann fast eine "Punktlandung" mit 2 Jahren Krebs hingelegt. Ich kanns kaum glauben, dass ich das alles geschafft habe. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich ganz viel Unterstützung von Freunden und Kollegen hatte. Und ich habe mir auch professionelle Hilfe gesucht und bin zu einer Psychoonkologin gegangen. Das war ein echter Glücksgriff. Sie hat mir dann, wenns grad nicht gut lief oder ich wieder mal "am Blau des Himmels" gezweifelt habe Mut gegeben. Eins der Lieder, die ich in der Zeit ganz oft gehört habe war "Krieger des Lichts" von Silbermond. "...Und wenn dein Wille schläft dann weck ihn wieder Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger, dessen Mut ist wie ein Schwert doch die größte Waffe ist sein Herz..." Naja, diese statistischen Werte finde ich immer bisschen schwierig. Klar, will man wissen, wie die Chancen stehen aber sind wir doch mal ehrlich, wir machen das alles mit, weil wir hoffen, dass wir überleben und wir sind auch keine %-Zahlen. Mir hat der Onkologe in der Reha gesagt: "Sie hatten doch den 6er im Lotto", als ich ihn dann fragend angesehen habe meinte er, na nach der Chemo eine Komplettremission... Es liegt also an mir mich irgendwo "einzusortieren" und ich habe beschlossen zu den Survivorn zu gehören. Das mit Deiner Partnerschaft hat mich gerade sehr betroffen gemacht. Wobei, mir gings ähnlich. Allerdings hat sich mein gerade frisch gefundener Partner zurück gezogen. Das war schon hart aber im Nachhinein auch gut so. Mit ihm hätte ich das nie durchstehen können. Ich bin heute noch immer Single. Sicher wäre eine Partnerschaft schön aber ich habe den Kopf immernoch so voll mit meinem eigenen Krams, da ist irgendwie noch gar kein Platz für eine Beziehung. Man möchte seine Erkrankung niemandem zumuten? Hey, Du denkst ja genauso komische Sachen wie ich :knuddel: Das habe ich auch gedacht und mich mal mit Männern darüber unterhalten. Die haben mir alle bestätigt, kein Mann denkt soweit und der, der sich davon "abschrecken" lässt, den kann man eh in die Tonne kloppen. Puh, das ist jetzt mächtig lang geworden. ich drück Dir die Daumen LG Rita:winke: |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo alle ihr Lieben,
ich lese gerade eure ganzen Beiträge und bin so was von gerührt über die vielen mich aufrichtenden Zusprüche und auch zu lesen, dass man nicht allein mit dieser fürchterlichen Erkrankung da steht und dass ein Großteil von euch genauso empfunden hat wie ich. Ich danke euch allen so sehr. Ihr macht mir wirklich so viel Mut das alles durchzustehen. Am 17.10. habe ich meinen ersten Termin wieder in der Senologie zum Ultraschall, bin so gespannt! Ganz lieben Dank nochmal und euch allen alles alles Gute und viel Glück, dass dieser verdammte Giftzwerg nie wieder irgenwo aufkreuzen wird. GlG Karin:winke: |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Liebe Karin,
ich hatte zwar nur den "normalen" Krebs, habe aber eine Bekannte die 2005 auch beidseitig den Inflammatorischen Brustkrebs hatte. Sie hat von einem sehr unsensiblen Artzt eine 10 Jahres überlebenschance von 2% eingeräumt bekommen (hatte auch nach der Chemo noch befallene Lymphknoten und war erst 35) Sie ist heute fast 7 Jahre Krebsfrei und erfreut sich ihres Lebens, schwirrt hier aber bestimmt nicht im Forum rum. Im Stern gabs auch mal einen Artikel über junge Brustkrebspatientinen, eine davon war Ärtztin und hatte das Inflammatorische Mamakarzionom, sie hat 5 Jahren nach der Diagnose ein Baby bekommen. Ich hatte das ganze Krebsjahr furchtbare Angst und Depressionen und konnte mir gar nicht vorstellen daß das alles wieder gut wird. Mir hat es immer sehr geholfen raus aus der Stadt in die Natur zufahren und im Wald spazieren zu gehen. Irgendwie hat es mich einfach getrößtet, daß dort alles wächst und gedeit, im Wald kam ich mir so angenehm relativ vor. (Ich weiß nicht ob Du das jetzt verstehst, probiers einfach mal) Viele Grüße H. |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin
mein arzt hat mir erzählt das sich dieser krebs sehr schlecht behandeln läßt erstens weil er sehr selten ist und es so gut wie keine studien darüber gibt und weil er unberechenbar ist.ich spreche da aus erfahrung da ich die ersten therapien im april 2011 abgeschlossen waren.8 wochen später der schock rezidiv,da ich keine metas. weiter habe entschloss man sich mich noch einmal zu bestrahlen.wenn du die bestrahlungen bekommst achte bitte darauf das man dich mit einem flap bestrahlt das muß sein denn bei diesem krebs sitzen die krebszellen in den oberen hautschichten.denn wenn du nicht mit einem flap bestrahlt würst kann es passieren das die krebszellen wieder anfangen so wie bei mir.bin das 2 mal mit dem flap bestrahlt was sich gelohnt hat.dieser flap gaukelt den linialbeschleuniger haut vor damit die strahlen auch auf der haut bleiben.es gibt hier im forum bestrahlung des inflammatorischen brustkrebs.ich wünsche dir ganz viel kraft für deine behandlungen.ja chemos sind nicht ohne,wenns mir gut ging habe ich die dinge gemacht die mir spass gemacht haben.und wenns mir schlecht ging blieb ich einfach liegen. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Henni, danke für die Info, nur, was ist flap-Bestrahlung? Musste bei dir auch die Brust entfernt werden und hast du die Bestrahlungen davor oder danach bekommen, weil man überlässt es mir, ob zuerst OP oder Bestrahlung.
Ich wünsche dir auch alles erdenklich Gute LG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Zitat:
ein Flap ist -vereinfacht ausgedrückt- eine Gummimatte, die auf das zu bestrahlende Gebiet aufgelegt wird und dem Gerät sozusagen Haut vorgaukelt (normaler Weise dringen die Strahlen unter die Haut, in unserem Fall ist es aber wichtig, die Haut zu bestrahlen, da sie auch befallen ist bzw. war). Dadurch leiden wir definitiv mehr, aber es wirkt und heilt auch wieder (was ich ab einem bestimmten Zeitpunkt gar nicht mehr glauben mochte)! Henni kann ein Lied davon singen...sie wurde ja zuerst ohne Flap bestrahlt... Soweit ich weiß, wird beim IBK immer die Brust entfernt und danach bestrahlt -es macht auch keinen Sinn, eine Körperregion erst zu behandeln und sie dann wegzuschneiden, oder? Allein die Vorstellung, an der bestrahlten Haut rumzuschnippeln......wie soll das heilen? Dir wünsche ich viel Kraft und alles Gute! Yaara |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Yaara, vielen Dank für die Info. Werde das Thema am Montag in der Senologie mal ansprechen. Ja, beim inflammatorischen BK steht wohl immer die Totalentfernng an. Man wird auch sofort nach Diagnose schon in Stadium III b eingeteilt.
Dir wünsche ich auch alles alles Gute. LG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin
mach bitte die bestrahlung nach der op.ganz wichtig ist der flap so wie yaara es schom gesagt hat.bei dir habe ich im moment das gefühl das da etwas nicht stimmt zb.das die bestrahlungen vor der op statt finden können,das ist aber sehr unwahrscheinlich bei dem inflammatorischen mammakarziom.ich habe das gefühl das dein arzt keine erfahrung hat mit dem inflammatorischen mammak.!bist du in einem brustzentrum?frag deinen arzt ob er diese art von krebs schon mal behandelt hat.ich spreche da aus erfahrung.auch die typ bezeichnung stimmt nicht es ist T4d.hast du dir schon eine 2 meinung eingeholt?falls nicht solltest du es auf jeden fall tun. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Ihr Lieben,
war gestern in der Senologie zum Ultraschall. Nach 2 Chemos hat sich der Tumor von 9 cm in viele kleine Tumore aufgelöst, der größte davon ist 2 cm groß. Muss in 3 Wochen wieder hin. Morgen ist die 3. Chemo. Da bei mir eine Totalentfernung der Brust sicher ist, soll ich gleich nach der Chemo erst einmal die Bestrahlungen bekommen, weil die Brust samt Brustdrüsen und Brustwand entfernt werden soll. Da ich so schnell wie möglich einen Wiederaufbau wünsche, hält man es für besser zuerst Bestrahlung, dann OP. Der Pathologe würde dann bei der OP entscheiden, ob ein Wiederaufbau evtl. schon im Zuge der OP gemacht werden könnte, das ist der Grund. Naja, aber sie werden in der Tumorkonferenz noch einmal darüber sprechen. Bis später mal, lG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin!
kann es sein das du kein inflammatorisches mammak.hast sondern nur ein mammakarziom?weil die behandlung kenne ich so nicht bei dem inflammatorischen brustkrebs.man macht erst die chemotherapie,dann die op mit der hautentfernung die gerötet ist bzw.war.danach bekommt man mindestens 28 bestrahlungen so wie yaara es schon geschrieben hat sie spricht da aus erfahrung.ein brustaufbau bekommt man bei diesen krebs höchtens erst in 1 bis 2 jahren weil die gefahr zu groß ist das ein rezidiv auftritt.ich habe auch das gefühl das du gar nicht richtig aufgeklärt wurdest über diese sorte von krebs.hol dir eine 2 meinung ein.geh bitte kein riesiko ein dieser krebs ist sehr agressiv.bei mir wurde auch falsch bestrahlt und dann hatte ich den mist rezidiv nach 8 wochen.hol dir bitte eine 2meinung und frag bitte deinen arzt ob er diese sorte von krebs schon einmal behandelt hat.ich muß ehrlich sagen so hab ich das noch nicht gehört wie deine therapien sind es sei denn man hat das normale mammakarzinom.geh bitte kein risiko ein denn dieser krebs ist sehr sehr argressiv. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Henni,
heute war meine 3. TAC-Chemo und ich bin etwas platt. Trotzdem ein paar Worte: Doch es ist der inflammatorische BK (leider). Ich bin auch Patientin in einem sehr bekannten Brustzentrum hier in Düsseldorf. Sie sagen nur, dass sie dahin tendieren, nach der Chemo gleich die 30 Strahlenbehandlungen durchzuführen, weil bei der OP die ganze Brust mit Haut, Brustdrüsen, bis hin zur Lungenvorwand alles entfernt wird und im gleichen Krebsbett - auf keinen Fall mehr - der Krebs zurückkommen kann, weil ja da auch nichts mehr ist. Aber wir werden auf jeden Fall noch einige male darüber sprechen. Zum Brustaufbau habe ich gefragt, ob der gleich schon durchgeführt werden kann. Man sagte mir aber, dass es zwar keine Jahre aber doch Monate bis dahin dauert, weil allein die Wunde schon, sich erst einmal regenerieren muss. Trotzdem möchten sie das Thema in der Tumorkonferenz einmal ansprechen, nur eben, das letzte Wort dazu hat der Pathologe, der während der OP die gesamte Entnahme untersuchen muss. So wurde es mir gesagt. Es ist aber, wie du schon geschrieben hast, nicht die Regel, ich weiß das. LG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin
ich möchte dir ein kleinen tipp geben laß dich bitte nach der op bestrahlen,mit einem flap dann kannst du sicher sein das nichts mehr kommt! am montag war wieder gewebeprobe und es wurden wieder krebszellen gefunden das problem bei dieser sorte krebs ist das die krebzellen in den obersten hautschichten sitzen und keiner kann dir sagen wie weit sie schon darinnen sitzen.darum ist es wichtig nach der op großräumig zu bestrahlen so wie es bei yaara war.und ich finde es auch nicht in ordnung das man bei dir sagt er könne nicht mehr wieder kommen.meine op war genauso wie deine sein würd! hast du dir eine 2 meinung eingeholt.ich kann nur sagen bei yaara wurde alles richtig gemacht bei mir war nur die bestrahlung schief gelaufen,was ich heute bereue ich hätte auf den flap bestehen solln so wie yaara es gesagt hat dann wäre ich jetzt mit allem fertig.so habe ich jetzt ein rezidiv nach dem anderen. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Liebe Hennie, das tut mir so leid für dich und ich wünsche dir von Herzen dass deine Ärzte und du das in den Griff bekommen.
Ich werde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung holen, bin jetzt wirklich verunsichert. Ich weiß, dass es ein heimtückischer Krebs ist und die Metas irgendwo in den Lymphbahnen sind, dass sie irgendwann oder irgendwo wieder zu einem Krebs werden können. Ich werde mich auf jeden Fall noch einmal schlau machen. Sei ganz lieb gegrüßt und ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft. GlG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin
das finde ich gut das du dir eine 2 meinung einholst.diese krebszellen sitzen in den obersten hautschichten und sie breiten sich immer weiter aus und das sehr schnell.ich sehe das bei mir.wenn man den falsch behandelt fangen die krebszellen die dann noch in den hautschichten sitzen wieder an.karin dieser krebs sitzt nicht in den lymphbahnen.darum ist er so schwer zu behandeln und das er auch unberechenbar ist.ich mußte auch feststellen das die rötungen der haut auch unterschiedlich aussehen.sogar mein arzt hat es beim ersten rezidiv nicht wahrgenommen aber habe trotzdem eine gewebeprobe machen lassen.und dass ergebnis war rezidiv.geh bitte kein risiko ein. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Zitat:
natürlich ist der inflammatorische BK eine üble Sache,aber,liebe Henni,auch da gibts Unterschiede. Kann es nicht sein,dass Deiner deshalb so sehr aggressiv ist,da er zusätzlich noch Her2 positiv ist,was die Sache natürlich noch zusätzlich verschärft. Das scheint bei Karin nicht der Fall zu sein. Auch finde ich das Vorgehen,zuerst zu Bestrahlen und dann zu operieren,gar nicht so unsinnig. Durch die vorgezogene Bestrahlung kann man erst alles abtöten und dann im garantiert freien Berich schneiden-andersherum wäre es fatal,in evtl.Tumorgewebe zu schneiden. Besondere Verhältnisse erfordern manchmal besonderes Vorgehen. Eine Zweitmeinung finde ich richtig,aber nicht erst mal alles anzweifeln,was im Tumorboard beschlossen wird. Ich denke mal,dass die Ärzte dort sehr genau wissen,was in dem besonderen Fall zu tun ist. Auf jeden Fall sollte Karin hier nicht zusätzlich verunsichert werden. LG,Jule |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo karin
ich wollte dich jetzt nicht verunsichern.aber die 2 meinung solltest du auf jeden fall machen.was mich einbischen irritiert ist die tumoreinstellung das inflammatorische mammakarzinom würd immer mit T4 eingestellt.aber nichts zu trotz werde ich mal bei meinen onkologen nachfragen. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Henni, Tumoreinst. ist auch auf T4
also so stehts geschrieben: Inflammat. Mammakarz. rechts cT4 pN1a Mx (fragl. Lymphangiosis Thoraxwand) G2 Rezeptorstatus: ER: 90 % 12/12 IRS, PR: 20 % 4/12 IRS, Her2neu: 1+ neg. Ki67: 50 % LG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo zusammen, Mittwoch ist es endlich soweit, hab dann meine 6. und letzte Chemo....endlich :). Anfang Januar geht es dann gleich mit der Strahlentherapie weiter, 30 Stück. Danach sollen 4 - 6 Wochen Ruhe sein wegen des Abheilungsprozesses und dann die Ablatio. War bis vor 4 Wochen noch in einem psychisch schrecklichen Zustand. Habe dann die onkologische Psychologin aufgesucht, die mir in Gesprächstherapien sehr gut helfen konnte. Außerdem verschrieb sie mir noch ein Antidepressiva, so dass ich erstmal wieder zur Ruhe kam. Habe bis dahin nicht gemerkt, dass es schon November war und die Zeit an mir vorbei rauschte, war irgendwie immer noch im August, die Zeit der Diagnose. Da die Chemo so gut bei mir angeschlagen hat - nach 3 Chemos war der Tumor von 9 auf 1,5 cm geschrumpft, besteht wahrscheinlich jetzt doch die Möglichkeit eines sofortigen Wiederaufbaus mit Eigengewebe - na, das ist doch wunderbar. Aus dem Grunde wird auch zuerst bestrahlt. So, ich melde mich dann später wieder. Seid ganz lieb gegrüßt, schöne Weihnachtstage und euch allen einen guten und hoffe gesunden Übergang in das Jahr 2012, Karin
|
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo zusammen,
so, letzten Mittwoch war die letzte TAC-Chemo, die ich alle recht gut vertragen habe. Der Tumor hat sich vollkommen aufgelöst, die Rötung meiner Brust war nach der 2. Chemo bereits verschwunden, die Brustwarze wieder da. Im Januar bekomme ich Strahlentherapie, 4 - 6 Wochen später Ablatio. Leider kann die Brust doch nicht, wie man nach der letzten Untersuchung zugesagt hat, sofort wieder aufgebaut werden; muss mich einige Monate gedulden, falls noch einmal nachbestrahlt werden muss. Es waren ja anfangs Satellitenherde auf der Lungenvorwand zu sehen und man müsse dann erst einmal abwarten. Psychisch geht es mir auch wieder besser, hatte Gesprächstherapien mit der onkologischen Psychologin der Klinik und sie verschrieb mir auch ein leichtes Antidepressiva. Wünsche euch allen einen guten Rutsch in das Jahr 2012, vor allem bleibt oder werdet wieder gesund. GlG Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo ihr Lieben,
bin heute nach meiner Brust-Ablatio, am 25.04.12, aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die pathologischen Ergebnisse waren für mich zufriedenstellend. Es wurde noch ein Resttumor von 0,8 cm gefunden, die 10 Lymphknoten, die entnommen wurden, alle frei von Metas. Bin jetzt fertig mit den Therapien, außer dass ich mit Tamoxifen angefangen habe. Im September wird meine Aufbau-OP sein mittels Tram-Flap. Jetzt hoffe ich, vom Thema Krebs erst einmal, wenigstens für lange Zeit, Ruhe zu haben. Alle, die die OP noch vor sich haben drücke ich ganz fest die Daumen, dass sie ebenfalls ein zufriedenes Ergebnis bekommen. Auch von der kosmetischen Seite her, man hat mir sogar ein kleines Dekoltee geformt, so dass das Fehlen der Brust selbst in einem ausgeschnittenen Kleidungsstück nicht auffällt. Ganz liebe Grüße, viel Erfolg und gute Genesung, Karin |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, mich jetzt zu blamieren, werde ich meine Frage trotzdem stellen. Im Juli 2010 Erstdiagnose BK TN. Es folgten 6X Tac und 35 Bestrahlungen. Seid ca 6 Wochen habe ich Schmerzen in der Brust an der ich operiert worden bin, konnte aber nicht sagen, wo die genau herkamen. Seid 3 Wochen habe ich einen schlimmen Husten und meine Brust wird immer dicker( das sieht man auch mit blosem Auge,dass die rechte Brust viel größer ist, als die Linke,ich fühle auch einen Knuppel). Letzte Woche war ich beim Frauenarzt, der sagte mir, nachdem er meine Brust geschallt hatte, da sei nichts, er vermute, dass die Schmerzen in der Brust vom Husten kommen. Er verschrieb mir eine Antibiotikum. Das half leider nicht. Heute hatte ich meine erste Nachsorge und wieder wurde meine Brust geschallt, wieder mit dem Ergebnis, dass nichts zu sehen sei. Ich bekomme jetzt ein Knochenzinthi, meine Lunge wurde heute geröngt(o.B.) und nächste Woche habe ich einen Termin im Brustzentrum in dem ich operiert worden bin. Seit vorgestern ist die Haut rechts neben meiner Brust gerötet(rote Stellen, größere Flecken). Wenn man drüberfühlt ist sie etwas rauher. Ich dachte erst an eine Folge der Bestrahlung, auch wenn die letzte schon 6 Wochen her ist. Mein Arzt sagt aber, dass das untypisch sei. Jetzt kreisen mir natürlich tausend Gedanken durch den Kopf. Leider habe ich nachfolgende Frage vergessen zu stellen:" kann man ein INFLAMMATORISCHES MAMMAKARZIOM am Ultraschall erkennen?" Ich freue mich über antworten. Wünsche einen schönen Abend und winke in die Runde Liebe Grüße Hoffnung |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Liebe Hoffnung,
gerade las ich deinen Beitrag... Ich will kurz schildern, wie's bei mir war. Anfangs fühlte auch ich eine Verhärtung (hatte so etwas auf der anderen Seite Jahre vorher bereits, ohne Befund -es verschwand auch nach einiger Zeit einfach wieder), weil ich das "kannte", machte ich mir erstmal keine Sorgen, aber das "Ding" verschwand dieses Mal nicht, im Gegenteil, die Haut wurde rot und fleckig. Irgendwann ging ich zum FA, der mich sofort zum Onkologen schickte -irgendwie hoffte ich noch, mit einer Packung Antibiotika nach Hause geschickt zu werden- aber ihm genügte ein kurzer Blick auf die Brust und er diagnostizierte das inflammatorische Mammakarzinom. Selbstverständlich erfolgte eine Biopsie, die seine Äusserung bestätigte. Was mir passiert ist, kann deinen Beobachtungen ähneln, für dich aber völlig bedeutungslos sein! Im Brustzentrum bist du bestimmt besser aufgehoben, als beim FA...ich drück' dir ganz fest die Daumen!!! Liebe Grüße, Yaara |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Hoffnung,
zu Deiner Frage: bei mir war das inflamm. MaCa nicht im Ultraschall zu erkennen. Auch nicht auf der Mammografie. Ich denke auch das Du in einem Brustzentrum wesentlich besser aufgehoben bist. Manche FA kennen sich mit dem inflamm. MaCa einfach nicht so gut aus, weil es so selten ist. Ich drücke Dir die Daumen!! |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo
schonmal herzlichen Dank für Eure Antworten. Habe so etwas fast befürchtet:lipsrseal. Werde wohl noch bis Dienstag warten müssen. Ich weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken ordnen kann. Trotzdem herzlichen dank , auch für´s Daumendrücken. Liebe Grüße Hoffnung:winke: P.S.: Ich sag ja, ich hab meine Gedanken nicht beisammen und schon wieder etwas vergessen! Sind die Entzündungswerte im Blut bei dieser Erkrankung eigentlich erhöht? Denn heute bekomme ich meine Blutergebnisse und die könnten ja dann event. auch etwas Aussagen!?!, oder ist das Blut dann NORMAL? |
Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo hoffnung!
bei mir fing es auch mit verhärtung der brust an,dann kamen rote stellen.mein tumor wurde auch nicht im ulltraschall gesehen.mein arzt meinte das diese art von krebs sehr schwer zu erkennen ist! man hat mit dieser sorte krebs sehr wenig erfahrung damit auf grund dessen weil er so selten ist.wenn du in einem zertifizierten brustzentrum bist,bist dort an der richtigen stelle.ich wünsche dir alles gute. liebe grüße henni hallo hoffnung! leider ist diese rötung der brust keine entzündung das sind krebszellen die in den lymphspalten der haut sitzen die anfangen zu wachsen und somit die rötung entsteht.so hat es mir mein onkologe erklärt.wenn du eine biopsie der brust machen läßt,laß dir bitte auch eine biopsie der haut machen dort wo man die roten stellen hat. liebe grüße henni |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Hoffnung,
bei mir war das Ca. weder in Sono, noch in Mammo erkennbar und meine Laborwerte waren alle normal. Erst die Biopsie hat Aufschluss gegeben. Ist schon echt ein Scheixx, diese Brustkrebsform...:sad: LG, Birgit |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo hoffnung,
auch ich hatte einen IBK/IBC bei dem zuerst eine rötung zirkulär um die BW auftrat, man schickte mich damit sogar in einem uni.brustzentrum mit einer packung AB nach hause...im ultraschall war nichts zu sehen....:mad: allerdings hat im nächsten brustzentrum der ChA den tumor sowohl auf der mammografie als auch im ultraschall erkannt. es war kein knoten und keine verhärtung zu spüren, die haut war 3 wochen lang zwar rot aber völlig weich. die stanze wurde dann aus einer lymphknotenmetastase gemacht, mit dem IBC war sich mein arzt völlig sicher durch anschauen, mammo und sono. lg gesine |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo Zusammen,
es ist immer wieder toll zu erfahren, dass man sich hier untereinander Tips gibt und füreinander da ist.Vielen Dank dafür. Mir bleibt wohl nichts übrig, als bis Dienstag zu warten. Ich hoffe doch so sehr, dass da nichts schlimmes ist, da ich das ganze Disaster gerade erst hinter mich gebracht habe. Wünsche allen ein schönes Wochenende. Grüße von Hoffnung |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
Hallo, ihr Lieben
ich hab da mal eine Frage, meine Mama hat im Januar Diagnose IBK bekommen und hat direkt mit der Chemo angefangen. 4 x die "normale Chemo" ( weiß leider nicht genau wie die heißt) und 12 x im Wochenrhythmus Paclitaxel, wobei ihr davon schon 9 mal Paclitaxel verabreicht wurde. Ihre Brust sah nach der 3. "normalen Chemo" auch wieder fast normal aus, doch jetzt ist sie wieder groß und hart und gerötet, Wir waren jetzt sowohl beim Onkologen als auch bei der behandelnden Gynäkologin. Beide meinen jedoch das seien die Nebenwirkungen der Chemo. Wurde eure Brust gegen Ende eventuell auch wieder "schlimmer" oder ist das eventuell ein Zeichen dafür, dass die Chemo nicht mehr anschlägt?? Bitte antwortet mir so schnell wie möglich, ich halts kaum aus vor Sorge! |
AW: Inflammatorisches Mammakarzinom - zu groß für Brustentfernung
hallo isolde86!
Ich habe auch das inflammatorische mammakarzinom.ich bekam 4x ac und 4x Taxotere. Bei meinen Erfahrungen sollte die Brust wieder normal werden unter der Chemotherapie. seit ihr in einem zertifizierten Brustzentrum? Dieser krebs ist sehr selten und die meisten Ärzte haben keine erfahrung mit dieser sorte krebs. Ich würde mir auf alle fälle eine 2 Meinung einholen.Wenn die Brust immer weiter groß, rot und dick wird, ist es eigendlich ein zeichen das die Therapie nicht anschlägt. leider mußte ich auch die Erfahrung machen, das meine damaligen Ärzte auch keine erfahrungen mit dem IBK. Als ich das mitbekam habe ich mir sofort ein zertifiziertes Brustzentrum gesucht das in einer Uniklinik ist. Dort habe ich dann gemerkt das man Erfahrung mit dem IBK hat. Liebe Grüße henni |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:21 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.