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Papa hat Lungenkrebs
Hallo liebes Forum!
Ich bin ganz neu hier und habe einfach mal ein neues Thema eröffnet, da ich nicht so recht weiß wohin mit mir ;-). Der Text wird wohl ein bisschen länger. Ich hoffe er wird trotzdem gelesen ... Kurz etwas zu mir: Ich heiße Laura, bin 23 Jahre alt, habe einen 7 jährigen Sohn und bin in der Ausbildung zur Altenpflegerin. Nun, wir haben am 14.10. diesen Jahres erfahren, dass mein Papa ein kleinzelliges Lungenkarzinom hat. Nach CT, Ultraschall etc. wurden Metastasen ausgeschlossen. Der Tumor ist knapp 5 cm groß und sitzt im rechten Oberlappen. Operiert werden kann er leider nicht, da seine Lunge in einem schlechten Zustand ist (er hat seit Jahren COPD, also Asthma und chronische Bronchitis). Bis zum heutigen Tage ist noch rein gar nichts passiert, da er kurz nach der Diagnosestellung eine schwere Lungenentzündung bekam und es ihm sehr schlecht ging. Er wog auch nur noch etwa 60 Kilo. Kommenden Montag (20.12.) soll mit der Chemo begonnen werden und am Donnerstag hat er einen Termin in der Uniklinik, um abzuklären, ob man zusätzlich noch eine Strahlentherapie durchführen kann. Da er momentan noch Kortison und Apettitanreger bekommt, hat er wieder fast 10 Kilo zugenommen und es geht ihm auch so ganz gut. Ich habe momentan eigentlich gar keine Fragen, ich wollte mich nur mal mit anderen Betroffenen bzw Angehörigen austauschen, da mich das alles doch sehr, sehr belastet ... Ich habe schon immer eine sehr enge Beziehung zu meinem Papa und liebe ihn von ganzem Herzen. Da ich mich fast täglich über kleinzellige Tumoren informiere, habe ich leider sehr viel schlechtes gelesen und mittlerweile kann ich kaum an etwas anderes denken und die Angst ist mein ständiger Begleiter. Zumal der Arzt auch sagte, dass mit der Chemo (falls die Strahlentherapie nicht gemacht werden kann) den Tumor nur in seinem Wachstun aufhalten kann, also nicht mehr geheilt werden kann. Außerdem habe ich große Angst, dass der Tumor mittlerweile doch gestreut hat oder vielleicht doch irgendwo Metastasen sind, die nicht entdeckt wurden. Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen oder befindet euch in der gleichen Situation? Über Reaktionen würde ich mich sehr freuen! Ich wünsche euch ein schönes 4. Advents-Wochenende! Liebe Grüße Laura |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
auch ich bin hier absolut neu und in einer ähnlichen Lage wie Du. Bei meinem Papa wurde im März Lungenkrebs festgestellt - allerdings schon soweit fortgeschritten, dass die Leber und zum Teil schon die Knochen betroffen waren. Die Chemos hat er gut vertragen und es ging sogar wieder bergauf. Jetzt kam vor 2 Wochen allerdings der Rückschlag - die im Anschluß vorgesehene Antikörper-Therapie hat nicht angeschlagen. Jetzt nimmt er seit 2 Tagen Tarceva. Es gilt abzuwarten, wie die Tabletten anschlagen. Ich wünsche Dir und Deinem Papa viel Kraft für die nächste Zeit und ein schönes Weihnachtsfest. Gruß Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Astrid!
Ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut! Heute hatte ich wieder einen sehr schlechten Tag - vor lauter Angst habe ich wieder nur geweint ... Haben die Chemos denn bei deinem Papa etwas bewirkt? Also sind die Metastasen kleiner geworden oder sogar ganz verschwunden? Ich danke dir für deine lieben Worte und wünsche euch natürlich auch sehr viel Kraft und dass es deinem Papa gut geht! Liebe Grüße Laura |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
die Chemos hat mein Papa wirklich gut vertragen - und nach den ersten 3 sind die Tumore auch um 50% zurück gegangen. Nach den nächsten 3 allerdings nur noch minimal - aber immerhin kleiner. Chemo ist beendet. Allerdings sind die Metastasen in der Leber jetzt wieder gewachsen und er bekommt jetzt Tabletten. Wie gesagt, es gilt abzuwarten, wie die anschlagen. Ich wünsche Dir und Deinem Papa alles gute und viel Kraft für die nächste Zeit. Lieben Gruß Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
meine Mutter hatte auch einen Kleinzeller. Sie hatte bis zum Schluss keine Metastasen, dafür war die Lunge voller Krebs und das konnte auch nicht operiert werden. Chemo hat sie gut vertragen, Haare sind halt ausgefallen. Der Kleinzeller zählt zu den superbösen Tumoren und die Heilungschancen sind wirklich nicht gut. Meine Mama ist 8 Monate nach Befund eingeschlafen :( |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Astrid, ich hoffe sehr für euch, dass die Tabletten gut wirken bzw anschlagen und auch die Metastasen in der Leber kleiner werden oder im Optimalfall ganz verschwinden ...
Vielen Dank, liebe Mel, für deinen Beitrag. Es tut mir sehr leid, dass deine Mutter an dieser sch*** Krankheit gestorben ist :-( ... ich habe sehr große Angst, dass die Ärzte am Donnerstag sagen, dass sie nicht bestrahlen, sondern nur Chemo machen. Denn dann ist es ja nur noch palliative Behandlung ... Morgen fängt die Chemo an und ich hoffe, er verträgt sie gut! Ich habe meinen Papa heute angeschaut und hätte sofort losheulen können, weil ich so rießen Angst hab! Liebe Grüße und einen schönen 4.Advent :winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
ich wünsche Dir und Deinem Papa alles gute für Morgen und drücke Euch die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt und er sie auch gut verträgt. Alles Liebe, Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Also, mein Papa hat nun heute seine 2. Chemo hinter sich und bis jetzt geht es ihm spitzenmäßig :D ... Ich weiß, die Nebenwirkungen können noch kommen, aber ich bin optimistisch, dass er sie einigermaßen gut verträgt. Astrid, wie geht es denn deinem Papa? Wisst ihr schon, ob die Tabletten helfen? Ich halte euch auf dem laufendem! Viele liebe Grüße |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
ich habe hier gestöbert und Deinen Eintrag gelesen. Es war mir ein Bedürfnis zu antworten, weshalb ich mich hier erst angemeldet habe. Mein Papa ist Mitte Juli diesen Jahres an kleinzelligem Lungenkarzinom verstorben. Es ist immer noch komisch für mich dies zu schreiben, weil ich es im Alltag (leider) oft verdränge. Und leider habe ich seine Krankheit zu viel verdrängt.. .. Es wurde vor bald 3 Jahren ein T4-Tumor gefunden. Man gab ihm mit Chemo und Bestrahlung noch ca 1 - 1,5 Jahre, vll auch weniger. Letztlich hat er es noch deutlich länger geschafft (2,5 Jahre), dank Willen und Chemo. Leider muss man sich klar sein, dass bei kleinzelligem BC die Heilungschance nicht groß ist. Der Gedanke, dass das den großen, starken Papa betraf, war für mich unbegreifbar. Daher lege ich Dir ans Herz Eure verbleibende Zeit zu nutzen. Das, was ihr noch machen könnt, macht! Ich habe es leider verschlafen, da ich die Krankheit nie wahrhaben wollte. Zu den Chemo's gehören Hochs und Tiefs... Es gibt Tage, da war Papa schlapp und hat nur geschlafen. Da war es wichtig sich um ihn zu kümmern, denn er sagte auch nie, wenn es ihm schlecht ging. Dann waren da die Hochs. Mitte Juni diesen Jahres gingen wir noch mit der ganzen Familie schön essen, er heimwerkelte sogar in dem Rahmen, wie es ging, in meiner Wohnung - 4 Wochen vor dem Sterben. "Zum Glück" kam der Tod recht schnell. Wahrscheinlich hatte er neben einer Lebermetastase auch Gehirnmetastasen, da er über ungewöhnliche Kopfschmerzen klagte. Er wurde zu keinem langen Pflegefall und wurde mit entsprechenden Medikamenten versorgt, da der Tumor durch weiteren spontanen Progress die Luft knapp werden ließ. Das waren harte Stunden, in denen wir bei ihm waren und ihn begleitet haben. Er hat sogar am Todestag auf mich "gewartet", weil ich wichtige Sachen zu erledigen hatte. Kaum war ich da, verstarb er an dem Tag. Klar hätten wir vll mittels sämtlicher medizinischer REgister ihn noch ein paar Tage / Wochen an uns fesseln lassen können. Wir haben ihn ohne lebensverlängernde Maßnahmen hoffentlich in Frieden gehen lassen, denn der Köper war "auf". Das sah man an Foto's, wo er während der weiterschreitenden Krankheit sehr grimmig aussah. Als er aufgebahrt wurde, sah er ganz friedlich aus. Erlöst, die Anstrengung von der Seele gewichen. Ich will Dir keine zu große Angst machen, sondern nur deutlich machen, dass der Tod nicht mehr 5 Jahre weg ist, zumindest im Normalfall. Daher seid Euch der Zeit bewusst und nutzt sie, genißet sie. Und wenn es Zeit ist, dann versucht es gut möglichst zu akzeptieren, denn ändern lässt es sich nicht. Und wenn es Zeit ist zu gehen, dann ist es leider so. In diesem Zusammenhang sehe ich lebensverlängernde Maßnahmen sehr kritisch und man sollte den Angehörigen gehen lassen, ihn nicht alleine lassen, außer er wünscht es. Alles Gute :1luvu: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
auch wenn die Chemo bei deinem Paps nur palliativ ist so kann er doch noch eine schöne Lebenszeit haben. Ich wünsche euch dass er die Chemo weiterhin gut verträgt. Du kommst ja von Fach und weißt für eine positive Lebenseinstellung gehört weitestgehende schmerzfreiheit. Aus eigener Erfahrung(Lebensgefährte hatte Lungenkrebs) dass es gute und weniger gute Tage gibt. Ich wünsche dir und deinem Paps viele gute Tage an denen ihr das eine oder andere unternehmen könnt. Wenn es aber dann soweit ist dass dein Paps für immer über die Regenbogenbrücke gehen muss/will so gib ihm die Erlaubniss dazu dass er gehen darf. Du musst es nicht aussprechen sondern kannst die in Gedanken machen. Für deinen Paps macht es das Gehen leichter. |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Ich danke euch für eure Beiträge! Und es tut mir wahnsinnig leid, dass eure Lieben die Krankheit nicht überlebt haben :(. Ich will ehrlich sein: Ich verdränge das alles und will sowas immer nicht hören, obwohl ich natürlich weiß, dass ihr Recht habt. Das ist absolut nicht böse gemeint, ihr wisst sicher wie ich das meine ;). Ich denke halt immer, der Tumor ist noch relativ klein und es wurden keine Metastasen gefunden - vielleicht besteht doch eine Chance auf Heilung?! Was ich gar nicht erwähnt habe (und auch erst vor ein paar Tagen in dem Befund gelesen habe): Die Ärzte sind sich gar nicht so sicher, ob es ein Kleinzeller ist, sie sagen "wahrscheinlich". Denn die Gewebeprobe, die sie bei der Lungenbiopsie entnommen haben, reicht nicht aus, um eindeutig sagen zu können, welcher es sein könnte. Er hatte ja Mo+Di+Mi Chemo bekommen (und zwar eine, die bei mehreren Arten von Tumoren "wirkt"). Heute hatte er seinen Termin in der Uni, um abzuklären, ob zusätzlich noch bestrahlt wird (sie sind sich ja unsicher, weil die Lunge von meinem Papa eh schon angeschlagen ist und sie wollen prüfen, ob bei der Bestrahlung zu viel gesundes Lungengewebe in Mitleidenschaft gezogen wird). Meine Mum hat mich eben angerufen und sagte, sie wissen es immer noch nicht, weil die Befunde aus dem Krankenhaus noch nicht da sind. Da könnt ich doch... :twak: ... naja, sie meinten wohl wahrscheinlich würden sie schon bestrahlen, aber das ist halt nicht ganz sicher. Am 27.12 (also kommenden Dienstag) hat er wieder einen Termin. Ihm geht es eigentlich richtig gut, außer dass er etwas Atemnot hat. Ich verdränge das alles momentan ziemlich, denke, dass mein Paps wieder gesund wird. An das kommende Jahr möchte ich nicht denken!! Auf Silvester hab ich schon gar keine Lust ... zum Glück muss ich Neujahr um 6 Uhr arbeiten ;). Ich werde aber auf jeden Fall berichten, wenn es etwas neues gibt ... Bis dahin wünsche ich euch allen schöne Weihnachten und schöne Feiertage :1luvu: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
hm, manchmal sind Ärzte komische Leute :confused: Was denn nun, Krebs oder nur 'wahrscheinlch'??? Bevor man einem so eine Diagnose um die Ohren haut, sollte man sowas doch 100% abklären und nicht mal einfach so für alle Fälle mit Chemo anfangen... Na dann drücke ich mal die Daumen für Dienstag - wer weiß, was dann rauskommt. Meinem Papa geht es jetzt nach der Woche Tarceva noch richtig gut. Keine Nebenwirkungen und er hat heute den Tannenbaum geschmückt. Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen und wie die nächste Untersuchung ausfällt. Wir sind erst mal positiv gestimmt und gehen die ganze Sache optimistisch an. Vielleicht zu optimistisch. Aber Kopf in den Sand stecken oder nur noch verkriechen und heulen bringt auch irgendwie nix. Auch wenn ich letztes Wochenende genau das gemacht habe :) Ich wünsche dir frohe Weihnachten und Kraft für die nächsten Tage/Wochen. Lieben Gruß Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo liebe Astrid!
Das hast du etwas falsch verstanden. Krebs ist es auf jeden Fall! Also er hat auf alle Fälle einen Tumor in der Lunge. Sie sind sich nur nicht 100 % sicher, ob es ein kleinzelliges Karzinom ist oder ein ähnliches ... Sorry, vielleicht hab ich mich auch blöd ausgedrückt. Es freut mich total zu hören, dass es deinem Papa soweit gut geht und er sogar den Tannenbaum geschmückt hat - das heißt doch, dass er sich auch auf Weihnachten freut :). Ich kann dich absolut verstehen mit dem "Kopf in den Sand stecken" und nur noch heulen ... an manchen Tagen geht es mir genauso ... Da man ja nicht gerade besonders viel positives über diese verdammte Krankheit liest und ständig der Optimismus zunichte gemacht wird. Auch wenn man den Tatsachen ins Auge sehen sollte, verdränge ich es sehr oft und rede mir ein, dass alles wieder gut wird, dass Papa wieder gesund wird und wir unser Leben wieder glücklich weiter leben können ... und irgenwann kommt erneut ein Schlag, wo man in ein ganz tiefes Loch fällt und sich nur noch verkriechen möchte. Ich brauche nur ein annähernd trauriges Lied hören und schon heule ich los wie ein kleines Kind :weinen: . Ich wünsche euch auch viel Kraft für die kommenden Tage, das ihr Weihnachten genießen könnt und vor allem, dass es deinem Papa gut geht! Ganz liebe Grüße :knuddel: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Wie gehts euch und euren Angehörigen denn? Und wie waren eure Feiertage? Ich hoffe ihr konntet sie genießen ... Meinem Papa geht es immer noch gut (die Chemo war ja heut vor einer Woche). Bzw er hatte am 24. ein schlimmes Brennen im Mund, war gestern beim Notarzt und hat sich was aufschreiben lassen. Seitdem geht es besser und er hat auch ansonsten keine Beschwerden :o . Heute hat er ja Geburtstag, fast die komplette Verwandschaft war da und er hat richtig Spaß gehabt. Ich freue mich so, es ihm gut geht. Der Termin in der Uniklinik für morgen wurde abgesagt. Es ist wohl so, dass die Ärzte etwas unsicher sind, ob sie die Lunge von meinem Papa bestrahlen sollen. Jetzt wurde wohl ausgemacht, dass er im 3. Zyklus der Chemo bestrahlt werden soll, weil sie sich erhoffen, dass der Tumor bis dahin schon durch die Chemo kleiner geworden ist und sie somit nicht so viel von der Lunge bestrahlen müssen ... wir werden sehen! Ich würde mich freuen von euch etwas zu hören und wie es euren Lieben geht. Liebe Grüße und eine schöne Woche, Laura |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
schön zu lesen, dass es Dir und vor allem Deinem Papa gut geht. Wir haben Weihnachten auch schön im Kreise der Familie verbracht, war für ihn aber ein bisschen anstrengend. Mein Papa hat morgen Geburtstag - und da wird wieder ein wenig gefeiert. Ich wünsche Euch weiterhin alles gute und hoffe, dass die Chemo was nützt und dieser verdammte Tumor kleiner wird. Ganz lieben Gruß Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Irgendwie ist mein Bericht weg ... nun gut, ich schreibe ihn noch mal. Die erste Chemo ist jetzt 18 Tage her und vorgestern fielen langsam die Haare aus. Mein Papa fand das gar nicht schlimm, er hat sich dann von meiner Mum die Haare abrasieren lassen, weil er nicht wollte, dass er nur noch "Inseln" auf dem Kopf hat ;). Wenn er sich belastet hat er etwas atemnot, aber ansonsten würde man nicht denken, dass er krank ist. Von daher bin ich zur Zeit sehr optimistisch, dass er vielleicht doch wieder gesund wird .... Nächsten Montag startet die 2. Chemo und ich hoffe, dass er die genauso gut verträgt wie die erste. Kann mir vielleicht jemand sagen, wann die Ärzte den Tumor noch mal untersuchen? Also ob die Chemo angeschlagen hat? Das würde mich echt mal interessieren ... So, ihr Lieben, ich wünsche euch ein schönes Wochenende, ich muss leider arbeiten .... :winke: Liebe Astrid, wie geht es denn deinem Papa? |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
erstmal freut es mich, dass es Deinen Papa zur Zeit relativ gut geht! Bei uns wurde vor Beginn der 3. Chemo ein CT gemacht, um zu überprüfen, ob die Chemo (CisPlatin + Alimta) angeschlagen hat. Das wird aber auch von der Art der Chemo abhängen. Ich wünsche Euch von Herzen, dass Dein Papa den Sch... Krebs besiegen kann - bei einem relativ kleinen Tumor ohne Metastasen sind die Chancen ja doch deutlich besser! Alles Gute für Euch, Anja |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
bei meinem Papa wurde nach der 3. Chemo (die er in Abständen von jeweils 3 Wochen bekommen hatte) ein CT gemacht. Mit einem damals super Ergebnis, Tumore waren ja um 50% zurück gegangen. Danach folgten weitere 3 Chemos und wieder CT. Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und dass die Chemo gut anschlägt und Dein Papa sie auch weiterhin gut verträgt. Meinem Papa geht es momentan ziemlich schlecht :( Gruß Astrid |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo zusammen!
Ich hoffe, euch geht es eineigermaßen gut, soweit man das überhaupt so nennen kann .... Mein Papa hatte heute die letzte Chemo seines 2. Zykluses. Ihm geht es soweit super, außer, dass er etwas müde ist. Mal die nächsten Tage abwarten, aber ich bin optimistisch ;). Am 19.01 hat er einen Termin in der Strahlenklinik, zum Vorgespräch. Da wird dann auch noch mal ein CT vom Kopf gemacht. Ich muss sagen, dass ich rießige Angst vor dem Termin habe. Ihm geht es zwar gut, aber wenn sie bei dem CT Metastasen im Kopf finden sollten, weiß ich nicht, wie ich weiterhin so voller Optimismus bleiben soll. Eigentlich will ich daran gar nich denken (und man soll sich ja im Vorfeld nicht schon verrückt machen), aber ihr kennt sicher diese "Kopfkinos", die man leider meistens nicht abstellen kann ... Ich hoffe, dass bei dem Termin nicht schlimmes rauskommt. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend! Viele, liebe Grüße :winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
erst einmal wollte ich dir schreiben, dass ich es toll finde wie viel Optimismus du hast. Ich glaube das ist ganz wichtig. Man muss versuchen positiv zu denken, Hoffnung zu haben und stark sein für seinen betroffenen Menschen. Die Warterei auf die Ergebnisse kenne ich nur zu gut, und in dem Fall meiner Mum gehen sie fast immerr negativ aus, da fällt es schwer optimistisch zu sein, besonders wenn man dachte, dass sie es geschafft hat. Ich drücke euch aber ganz doll die Daumen und schicke dir eine große Portion Kraft. Wir Angehörigen fühlen glaube ich alle das gleiche. Ganz liebe Grüße, Jule |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
auch ich bin leider in einer sehr ähnlichen Situation. Mein Paps hat ein Adenokatzinom in der Lungenspitze und Fernmetastasen am Hirn (eine wurde im August schon operativ entfernt). Wir haben die Diagnose seit ende Juli. Auch ich versuche immer so optimistisch zu sein auch wenn ich natürlich weiss dass mein Paps Palliativ Patient ist. Aber ich hoffe immer wieder dass wir noch viele schöne Jahre zusammen haben, auch wenn es ihm im Moment überhaupt nicht gut geht und die Ärzte einen da manchmal ganz schön die Bratpfanne vor den Kopf hauen. Natürlich weiss ich dass es SEHR unwarscheinlich ist, aber ich glaube wenn man den Kopf in den Sand steckt dann zerfrisst es einen und man kann die Zeit die man noch hat (wie lange auch immer es sein wird) nicht anständig genießen und nutzen. Ich sage immer "wenn WIR nicht daran glauben.... wer soll sonst daran glauben!?". Wer aufgibt hat schon verloren und von daher versuche ich immer wieder den Kopf aus dem Sand zu ziehen und nach vorne zu blicken. Ich finde das enorm wichtig. Wünsche dir für's neue Jahr ganz viel Kraft. Fühl dich gedrükt. Jessy |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Vielen, vielen Dank für eure lieben Worte! Ich sprecht mir wirklich aus der Seele... Aber ich bin auch nicht immer so optimistisch. Meistens ja, aber ich habe auch manchmal Tage, an denen es mir richtig besch****en geht und ich wirklich nur am heulen bin. Dabei sieht es (bis jetzt) ja eigentlich gut für meinen Papa aus. Manchmal (so wie heute) bekomme ich eine SMS von meinem Papa, wo dann zum Beispiel drin steht "Ich hab dich ganz arg lieb". Da freu ich mich natürlich sehr drüber, aber ich könnte auch losheulen ... Es tut mir sehr gut mich mit euch auszutauschen, auch wenn es mir manchmal das Herz zerreisst, wenn ich lese, was ihr zu berichten habt ... Ich werde mich spätestens am Donnestag wieder melden, wenn mein Papa in der Uni beim Strahlen-Doc und beim Kopf-CT war. Noch mals vielen Dank für eure lieben Beiträge und ich wünsche euch natürlich auch viel Kraft, alles Liebe und vor allem, dass es euren Lieben einigermaßen gut geht. Ganz Liebe Grüße Laura :knuddel: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo zusammen!
Puh, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll ... Mein Papa war heute in der Uniklinik. Dort haben sie dann eingezeichnet, wo sie bestrahlen werden. Am 26.01. hat er die erste Bestrahlung, das ganze geht dann 33 Tage lang (jeden Tag, außer Wochenende). Ein Kopf-CT wurde nicht gemacht, irgendwie hat mein Papa da was falsch verstanden. So, nun kommt aber der eigentliche Hammer: Ich bin völlig verwirrt! Meine Mum und mein Papa hatten ein langes Gespräch mit dem Arzt und der meinte zu ihnen, dass mein Papa ihnen kopfzerbrechen bereiten würde. Weil sie nicht wissen, was es genau für ein Tumor ist. Alles spricht für ein kleinzelliges Karzinom, aber diese bestimmten Marker, die der Kleinzeller aufweißt, hat mein Papa nicht. Es könnte also auch ein nicht-kleinzelliges Adenokarzinom sein (was heißt eigentlich Adeno??) .... Der Arzt sagte, so etwas hätten sie noch nie erlebt, sie haben schon etliche Konferenzen wegen meinem Papa gehabt und irgendwie sei er ein "Sonderfall" oder "Sorgenkind" :confused:. Ist ja wirklich super, wenn man noch nicht mal sagen kann, was für einen Tumor er überhaupt hat! Wie sollen sie ihn denn richtig behandeln, wenn sie nicht wissen, was für ein sch*** Tumor es ist??? Vielleicht bekommt er ja gerade eine Cemo, die für seinen Tumor gar nichts taugen :eek:?!?!?! Mir gehen tausend Sachen im Kopf rum... Aber immerhin geht es meinem Papa weiterhin sehr gut, was meine Stimmung hebt. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und hoffe, euch und euren Lieben geht es einigermaßen gut?! Liebe Grüße Laura :knuddel: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
oh mann... da macht ihr ja was mit was!? Diese Achterbahnfahrten kenne ich auch nur zu gut....
Wie wollen sie jetzt weiter vor gehen? Wie war das Kopf-CT? Ganz liebe Grüße Jessy |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Oh ja, da sagst du was liebe Jessy ....
Mein Papa bekommt jetzt weiterhin Chemo und ab 26.01 dann zusätzlich noch Bestrahlung. Wir müssen abwarten. Das Kopf-CT wurde ja leider gar nicht gemacht..... Wie geht es dir denn und vor allem wie geht es deinem Papa? Ich wünsche euch allen einen angenehmen Abend :1luvu: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
ich war einige Monate nicht im Forum und habe gerade deine Geschichte gelesen. Was du beschreibst, kenne ich genau. Wir klammern uns an jeden Strohhalm und kämpfen. Und am schlimmsten sind diese Phasen, in denen nichts passiert und wir auf Ergebnisse von Untersuchungen warten. Trauer, Wut und Hilflosigkeit begleiten uns und dabei wollen wir unseren Lieben doch Mut machen und Optimismus ausstrahlen. Sei mir nicht böse, aber ich glaube nicht, dass dein Papa mit einem Bronchialkarzinom wieder gesund wird. Mein Vater hat auch ein Bronchialkarzinom bzw. zwei und eine Metatstase im Schulterblatt. Seit dieser Woche wissen wir, dass auch Metatstasen an der Wirbelsäule dazu gekommen sind, die jetzt mit Bestrahlung behandelt werden sollen. Er hat bereits zwei verschiedene Chemotherapien hinter sich (Infusion und auch Tabletten) und derzeit wird mal wieder in der Tumorkonferenz beraten, wie man weiter verfahren will. Bei meinem Vater wurde der Tumor am 18.04.11 entdeckt. Derzeit liegt er im Krankenhaus, da seine Beine ihm versagten und er stürzte, einfach so. Oberschenkelhalsbruch. Die OP war nicht so einfach, aber Gott sei Dank haben die Ärzte auf eine Vollnarkose verzichtet. Wir leben seit April in einem ständigen Auf und Ab und haben mittlerweile die Krebserkrankung in unseren Alltag integriert. Dagegen ankämpfen ist auf DAuer zu anstrengend und es nützt ja auch nichts. Wir können den Krebs nicht ignorieren. Ich bin durch etliche Phasen der Trauer und Wut hindurch gegangen, habe mit der Welt gehadert und jetzt den Krebs meines Vaters angenommen. Ich lebe jetzt so, dass ich mich über jeden Tag freue, an dem es meinem Vater halbwegs gut geht. Ich genieße diese Momente mit ihm und freue mich, wenn ich ihn zum Lachen bringen kann und ihn ein wenig ablenke. Letztendlich haben wir alle, auch wir "Gesunden", jeden Tag nur 24 Stunden zur Verfügung. Als Tochter eines erkrankten Vaters kann ich dich nur raten, weiterhin für deinen Papa da zu sein und viel Zeit mit ihm zu verbringen. Es ist schön, dass du dir deinen Optimismus der schweren Krankheit zum Trotz bewahrt hast und dich so engagierst. allein das wird deinem Vater gut tun! Alles Gute für deinen Papa und ich hoffe, dass Bestrahlung und Chemo ihm helfen werden! Und dir weiterhin viel Kraft! Miriam |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Mirilena!
Ich danke dir für deinen Beitrag. Ich bin dir auch keineswegs böse für deine ehrlichen Worte. Und doch glaube ich fest daran, dass mein Papa wieder gesund wird. Ich glaube, sonst könnte ich das alles nicht ertragen. Vielleicht rede ich mir das alles auch nur ein... Meinem Papa geht es aber weiterhin gut. Gestern hatte er mal einen Tag, an dem es ihm nicht so prickelnd ging, er war sehr müde und hatte ein starkes Druckgefühl im Magen, aber heute geht es ihm wieder ganz gut. Das mit deinem Papa tut mir sehr leid, ich habe auch in deinem Thread gelesen und kann deine Gefühle so gut verstehen! Hat dein Papa denn Schmerzen an den betroffenen Stellen der Metastasen (zB. Wirbelsäule) oder wurden die Metas durch eine Kontrolluntersuchung entdeckt? Ich hoffe, dass dein Papa sich von seinem Sturz gut erholt und genug Kraft sammeln kann, um die weiteren Behandlungen einigermaßen gut durchzustehen. Ich wünsche euch viel Kraft und eine gute Genesung! Ganz liebe Grüße und einen guten (soweit man das sagen kann) Start in die neue Woche! :winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
danke, das wünsche ich dir auch! Ich hoffe, dass dein Paps gesund wird und weißt du, manchmal geschehen ja diese sogenannten Wunder, die sich auch die Ärzte nicht erklären können und genau das kann ja passieren! Ja, mein Vater hat Schmerzen. Und zwar ziemlich scheußliche Schmerzen und ich habe seit <Wochen auf ihn eingeredet, er solle einen Schmerztherapeuten hinzuziehen, weil es nicht angehen könne, dass er auch das noch ertragen muss. Aber ich muss immer aufpassen, was und wie ich es sage, da mein Vater sich dann wohl bevormundet fühlt. Die Metastasen an der Wirbelsäule wurden erst jetzt erkannt durch eine weitere Szintigraphie und sie sind wohl auch winzig klein. Die Ärzte hoffen, dass sie die mit Bestrahlung in Griff bekommen und wegen der Schmerzen wurde nun die Morphindosis erhöht. Ich hoffe, dass es hilft, denn wenn man ihm schon ansonsten nicht wirklich helfen kann, dann soll er wenigstens nicht solche schrecklichen Schmerzen aushalten müssen. Na, morgen fahre ich wieder zu ihm! Liebe Grüße Miriam :knuddel: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
mir geht es besser. War nun leider auch gerade 4Wo. krankgeschrieben da mein Papa leider kurz vor weihnachten mit Kampfanfällen ins Krankenhaus gekommen ist und sogar wiederbelebt werden musste. Da sah es eine ganze weile überhaupt nicht gut aus aber nun geht es gott sei dank wieder bergauf und ich habe auch schon die erste Woche wieder gearbeitet. Das war einfach so ein Schock für mich dass ich an's arbeiten garnicht denken konnte. Aber nun geht es meinem Papa zum Glück schon wesentlich besser. Ihm fehlen komplette 8Tage an die er sich überhaupt nicht mehr erinnern kann (er war sehr verwirrt, musste gefüttert werden usw) aber nun ist er zwar noch sehr schwach aber er bekommt alles mit, das Kurzzeitgedächtnis kommt wieder und er wird langsam wieder der alte. Leider hat er ganz schön mit Nebenwirkungen von der Bestrahlung zu tun aber die haben wir zum Glück auch bald geschafft, lange würde er das glaube ch auch sonst nicht mehr aushalten - wenn kein Ende in Sicht wäre. Welche Chemo bekommt dein Papa? Er scheint ja zum Glück nicht so mit den Nebenwirkungen zu kämpfen zu haben. Ganz liebe Grüße :1luvu: Jessy |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Jessy!
Oje, das tut mir ja wahnsinnig leid mit deinem Papa!! Was hat denn die Krampfanfälle ausgelöst? Ich kann es absolut nachvollziehen, dass in dieser Zeit für dich nicht ans arbeiten zu denken war... Es muss furchtbar für dich gewesen sein, deinen Papa so zu sehen. Es ist schön zu hören, dass es deinem Papa nun etwas besser geht. Darf ich fragen, welche Nebenwirkungen er von der Bestrahlung hat? Bei meinem Papa fängt die Bestrahlung kommenden Donnerstag an ... Ich kann dir gar nicht genau sagen welche Chemo mein Papa bekommt. Habe ihn schon mal gefragt und er sagte, er wüsste es nicht genau. Wie kann ich das denn rausfinden bzw wo kann ich es nachlesen? Mein Dad hat neulich eine Rechnung von der Apotheke bekommen, die die ganzen Medikamente an die Onkopraxis liefern, steht das da mit drauf? Liebe Jessy, ich wünsche deinem Papa gute Besserung, dass er sich gut erholt und die Nebenwirkungen der Bestrahlung nun endlich besser werden. Auch allen anderen wünsche ich weiterhin viel Kraft und dass es euch und euren Angehörigen wenigstens einigermaßen gut geht .... Mit einer lieben Umarmung... Laura |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
die Krampfanfälle wurden von einer leider wieder aktiven Hirnmetastase ausgelöst. Den letzten hatte er letzte Woche Mittwoch, aber sie sind jetzt dank der Medikamente zum Glück lange nicht mehr so stark und auch in wenigen Sekunden vorbei. Morgen wird ein Kontroll-EEG gemacht - ich bin gespannt. Nun müssen wir bis ende Februar warten bis zum nächsten MRT und dann wird entschieden ob mit Cyber knife bestrahlt oder operiert wird (die Metastase ist normalerweise noch zu klein für eine OP). Nebenwirkungen von der Bestrahlung hat er leider fast alle bekommen die man so bekommen kann... :embarasse Seine Speiseröhre war verbrannt, er bakam eine leichte Lungenentzündung mit quälendem Husten, Schleimhäute und Stimmbänder waren so gereizt und kaputt dass er kaum noch sprechen und durch die Speiseröhre auch nicht mehr essen und trinken konnte. Aber das ist nun zum Glück einigermaßen im Griff. Dafür hat er jetzt große wässrige Brandblasen auf der Brust und dem Rücken :embarasse Ausserdem hat er von der Wiederbelebung noch 2 gebrochene Rippen die ihm auch noch zu schaffen machen..... Aber wir hoffen es geht bergauf. Ja, das Medikament der Chemo müsste mit auf der Rechnung stehen. Mein Papa hatte Cisplatin/Alimta bekommen und die Cisplatin leider so schlecht vertragen (Pilz im Mund und ununterbrochene übelkeit mit ständigem brechen und schwindel - konnte nachher kaumnoch aufstehen) dass wir nach der 4ten ersteinmal eine Pause von dem Cisplatin gemacht haben und er nun nur noch Alimta bekommt - erstmal. Aber das letzte CT von der Lunge war sehr gut, der Lungentumor hatte sehr von der Chemo profitiert... so dass es sich wenigstens gelohnt hat. Berichte mal wie es deinem Papa wärend der Bestrahlung ergeht... drücke euch die Daumen dass deinem Papa die Nebenwirkungen erspart bleiben. Ich denke dass es bei meinem Papa jetzt auch nur zu den ganzen Nebenwirkungen kam weil der Körper von den Krampfanfällen usw schon so geschwächt war, denn die ersten 2Wochen war alles gut und ohne Nebenwirkungen. Bei der Hirnbestrahlung hatte er sogar garkeine nebenwirkungen ausser dass ihm die Haare ausgefallen sind. Ich drücke euch also die Daumen! |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo zusammen!
Ich wollte nur mal kurz berichten, dass es meinem Papa heute leider nicht so gut geht. Er hat ja am Donnerstag und gestern die Bestrahlung bekommen. Da ging es ihm auch gut, aber heute hat er ganz arg Probleme mit der Luft :(. Ich hoffe, dass das nicht noch schlimmer wird während der Bestrahlung. Am Montag geht es ja schon weiter, 33 Tage lang .... Mache mir schon ziemlich Sorgen, habe eben mit ihm telefoniert und er war ziemlich am Luft schnappen. Ihr Lieben, wie geht es denn euch und euren Angehörigen? Ich hoffe ich lese nur gutes ;). Ganz liebe Grüße Laura:winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Huhu, ich wollte mich mal wieder melden ...
Meinem Papa geht es mal gut, mal schlecht. Am Freitag und Samstag ging es ihm richtig schlecht, er hatte arge Luftnot und mittlerweile hat er auch Schluckbeschwerden. Und er sagte mir, dass er überhaupt nichts mehr schmeckt, egal, was er isst. Wisst ihr, warum das so ist und wann das wieder weg geht? Bei der Bestrahlung bekommt er 1,8 Gray oder sowas. Was sagt mir das jetzt? Kann damit irgendwie nichts anfangen. Am Donnerstag hat er wieder einen Termin bei seinem chemo-Doc, einfach um zu gucken wie die Blutwerte etc. sind. Ich habe ihn gebeten mal zu fragen, wann denn mal wieder ein Röntgenbild oder ein CT gemacht wird... In knapp 3 Wochen ist der Umzug meiner Eltern, sie ziehen in das selbe Haus, wo ich wohne. Wir haben alle ein bisschen Angst davor. Von einem großen Haus in eine 3-Zimmer Wohnung... das ist zwar gut, da die Wohnung ebenerdig ist und sie dann bei mir sind. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit, zumal mein Papa ja nichts machen kann. Wie geht es euch denn und euren Angehörigen? Ganz liebe Grüße Laura :knuddel: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
oh man dieses Gefühlschaos kenne ich nur zugut. Es tut mir sehr leid, dass dein Papa auch so krank ist. Es ist doch die Hölle. Leider kann ich dir zu deinen medizinischen Fragen keine Antwort geben, mein Papa hat ein Multiples Myelom (Knochenkrebs), aber ich kann dich so gut verstehen. Immer dieses Auf und ab, macht einen fertig. Bei meinem Papa sieht es zur Zeit leider auch nicht gut aus. Aber im Verdrängen bin ich wohl Meister. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und dass der Umzug gut über die Bühne geht. Vielleicht kannst du ja ein paar Freunde fragen, die Euch helfen können damit ihr das nicht alles allein machen müsst? LG Jäcky |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben,
erst einmal danke an Jäcky für deine liebe Antwort. Ich bin eben heimgekommen, war bis gerade bei meinem Papa. Er kann schlecht schlucken, hat Halsschmerzen und ihm brennt der Mund ein bisschen. Also hab ich mich heute kurzfristig dazu entschieden mit meinem Junior zu ihm zu fahren und hab ihm ein paar Waffeln gebacken, mit Puderzucker, Sahne und heißen Kirschen (hat ne halbe Ewigkeit gedauert, bis das fertig war :grin:). Als er dann seine erste Waffel mit Sahne und Kirschen gegessen hat, sagte er "Na also, die Kirschen schmecke ich" und hat sich total darüber gefreut :). Und ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich darüber gefreut habe!!! Er war heute bei seinem Chemo-Doc, einfach zur Kontrolle und hat mal gefragt, wann wieder ein Kontroll-Röntgen oder CT oder sonst was gemacht wird. Und die meinten dann irgendwann im März/April :eek:. Jetzt müssen wir uns echt noch so lange gedulden! Wir wissen seit Oktober, dass er Lungenkrebs hat und seitdem wurde nicht ein einzigstes mal wieder ein Röntgenbild oder ähnliches gemacht. Die meinten, dass die Bilder während einer Chemo oder Bestrahlung vefälscht sein würden. Stimmt das? Ich mein, ich les hier doch immer, dass bei den meisten nach der 3.Chemo eine Kontrolle erfolgt :huh:. Oh man, ich hoffe, ihm gehts bald wieder besser... Wie geht es denn euch und euren Lieben? Ich hoffe ich lese positives (oder zumindest keine Verschlechterung) von euch Allen ein schönes -oder erträgliches- Wochenende :winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
grundsätzlich weiß ich nicht, wie die Ärzte verfahren. Bei meinem Vater wurde nach der 3. Chemo eine Kontrolle durchgeführt. Die fiel sehr positiv aus. Er war beim Radiologen und das Bronchialcarcinom hatte sich verkleinert. Wir haben uns alle riesig gefreut und weiterhin Mut geschöpft. Nach der 5. Chemo wieder Untersuchung und dann kam die kalte Dusche: Tumor und Metastase reagierten nicht mehr auf die Chemo und waren wieder gewachsen... Wechsel der Therapie und weiter ging es mit einer dreimonatigen Tablettenchemo (jede Tag die Dröhnung). Bei anderen ist es bestimmt wiederum anders verlaufen. Aber ermutige deinen Papa ruhig nochmals nachzufragen, denn es ist ja sein Recht, dass der Verlauf kontrolliert wird. Leider haben sowohl die Bestrahlung als auch die Chemo starke Nebenwirkungen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es deinem Papa bald wieder besser geht!!! Ganz liebe Grüße Miriam |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Vielen Dank Mirilena für deine lieben Worte... :knuddel:
Ich hab noch mal allgemein eine Frage: Habe gerade noch mal mit meine Mum telefoniert und sie sagte, dass das mit dem schlucken bei meinem Dad immer schlimmer wird ... und außerdem, dass mein Papa auf dem einen Ohr kaum was hört, bzw alles verzerrt :confused:. Kann das auch eine Nebenwirkung von der Chemo oder Bestrahlung sein?? Ganz liebe Güße :winke: |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Laura,
hat dein Papa auch wenig Speichelfluss und fällt ihm das Essen schwer? Leidet er an Appetitlosigkeit und bekommt nur wenige Bissen runter? Es kann durchaus sein, dass dies Nebenwirkungen der Chemo sind. Auch die Bestrahlung löst derartiges aus. Ein Arzt sollte unbedingt prüfen, ob dein Papa Pilzbefall Schleimhäute im Mund und somit auch der Speiseröhre hat. Dagegen kann er eine Emulsion nehmen (oral) und die bekämpft den Pilzbefall. Dann sollte es wieder besser werden. Das haben wir gerade auch bei meinem Vater hinter uns. Wegen des Ohrs würde ich auch auf die Nebenwirkungen tippen, aber was das angeht, habe ich keine Erfahrung. Du musst deinem Papa und deiner Mama sagen, dass er sehr aufmerksam auf seinen Körper hören soll. Alles, was ihm anders vorkommt, unangenehm ist und ihm Schmerzen verursacht, muss er unbedingt dem Arzt mitteilen, denn der weiß ja nicht, wie es in deinem Papa aussieht. Und wenn es deinem Papa auch noch so nebensächlich erscheinen mag, unbedingt an den Arzt weitergeben, damit ihm geholfen wird!!! Ganz liebe Grüße :pftroest: Miriam |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Ihr lieben,
mein vater hat auch lungen krebs. hatte erst in den Forum Lungenkrebs für betrofene geschrieben. aber auch die moderatorin sagte mit es ist besser wenn ich hier schreibe in den forum für die angehörigen. das schlimmste für mich ist, dass mein vater nicht in deutschland lebt sonder in rumänien. so liegen über 2000 km entferunung zwichen uns :cry: und ich kann nicht so mal schnell zu ihm. was ich weis, er hat nach dem bronchoskopie ein (das ist aber auf rumänisch und ehrlich gesagt eine richtige übersetzung auf deutsch habe nicht gefunden ) "Carcinom scuamos ohne keratinizare." ich denke es ist so was wie ein nicht-kleinzelliger Epithelkarzinom?? und beim CT : T3 N0 aber in klammer steht (2?) und M0. Aber alles unklar und der soll jetzt ein PET untersuchung machen. aber die PET untersuchung muss man bei der kasse beantragen. wenn man glück hat wir genehmigt wenn nicht nicht. ich frage mich reicht der CT nicht?? mensch alles kompliziert. ich habe so angst um ihm :cry: der onkologe die ich in rumänien gefunden habe, soll ein sehr gute sein. es soll sogar diese substanz gefunden haben pemetrexed was in Alimta gibt der heist Dr. Tudor Ciuleanu. Lg daniela |
AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Gianda!
Es tut mir sehr leid, dass dein Vater auch Lungenkrebs hat und du nicht so oft bei ihm sein kannst, wie du es gerne würdest. Ich rate dir, einen eigenen Thread aufzumachen (falls du das noch nicht getan hast). Aber denke nicht, dass ich nicht möchte, dass du hier schreibst. Ich gebe dir diesen Tipp nur, weil die Leute dich dann besser "finden" und speziell auf deine Fragen antworten können. Ich wünsche dir und deinem Vater alles, alles Gute! Hallo ihr Lieben, meinem Papa geht es soweit, ein bisschen Schluckbeschwerden. Nächsten Montag bekommt er wieder Chemo, das letzte mal ging es ihm da ziemlich schlecht (wegen Bestrahlung UND Chemo). Ich hoffe dieses mal wird es nicht so schlimm. Er hatte neulich auch, wie von Mirilena vermutet, einen Pilz im Mund, der aber recht schnell wieder in den Griff bekommen wurde. Ich könnte nur irre werden, dass wir noch bis März bzw eher April warten müssen, bis der Tumor mal wieder untersucht wird und wir erfahren, ob die Chemo und die Bestrahlung etwas gebracht haben... Wie geht es denn euch? Liebe Grüße und einen angenehmen Abend Laura |
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