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gabriellla6541 01.08.2007 11:54

platzhalter
 
hallo zusammen
ich hätte mal eine frage kennt sich hier jemand mit platzhalter im kehlkopfbereich aus.bei mir wird monatlich der platzhalter gewechselt um den kehlkopf zu dehnen,der nach tumor entfernung anschwoll und zu starker narbenbildung neigt.seid dem trage ich eine kanüle,welche weg gemacht werden soll sobald der kehlkopf wieder eine normale öffnung hat.


danke:o

gabriellla6541 21.08.2008 10:18

tumornachsorge
 
hallo zusammen
Ich heisse Gabi und mir wurde letztes Jahr der Kehldeckel wegen krebs entfernt.
Wie sollte oder soll eine Nachsorge aussehen??
Mir wurde bis jetzt nur in den hals geschaut und gesagt das alles ok sei.
Wäre schön wenn ich eine
Antwort bekäme.

Lieben Gruß

gabi

wolfgang46 21.08.2008 19:17

AW: tumornachsorge
 
Hallo Gabi,

bitte keine Panik.
Bei mir fehlt seit der OP (Nov. 2001) ein Teil vom Deckel und vom Kehlkopf sowie ein Stimmband.
Meine Nachsorgeuntersuchungen werden jetzt auch genau so gemacht wie bei Dir.
Nach 6 Monaten hat man zwar noch einmal unter Narkose ganz tief in mich geschaut (nennt man Stütze), danach noch einige male mit der Glasfaseroptik durch die Nase, seither nur noch mit Spiegel oder dem Stroboskop (je nach Arzt).
Manche Ärzte können mit dem Spiegel besser sehen als mit der komplizierten Glasfaseroptik.

Ich wünsche Dir aber, egal wie untersucht wird, das dort nie wieder etwas negatives auftritt.

Ganz lieben Gruß
Wolfgang

gabriellla6541 22.08.2008 08:29

AW: tumornachsorge
 
hallo Wolfang
Vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.:)

Ich dachte es muß vieleicht ein ct oder so ähnlich gemacht werden.
Bin froh das mein Doc dann wohl doch alles richtig macht.
Letztes jahr wurde ca .10mal in narkose bei mir im hals gearbeitet....

lieben gruß
gabi

wolfgang46 22.08.2008 12:29

AW: tumornachsorge
 
Hallo Gabi,

ich habe gestern vielleicht etwas schnell geantwortet.
Wie aber bereits geschrieben ist meine OP schon etwas länger her und man vergisst gerne, dass da mal etwas war.
Ich war bei Deiner Nachsorge NUR von der HNO Nachsorge ausgegangen. Die verläuft bei mir wie beschrieben. Da bei mir der Krebs aufgrund einer Refluxerkrankung (Magensäure) entstanden ist, lasse ich mich seit der OP in regelmäßigen Abständen (Anfangs 4 mal pro Jahr, jetzt einmal pro Jahr) auch noch vom Onkologen untersuchen.
Hier werde ich von Kopf bis Fuß auf mögliche Krebserkrankungen untersucht.
(Jedesmal Großes Blutbild, jedes 2. Mal Magenspiegelung und Oberbauchsono im Wechsel mit Röntgen Thorax und CT vom Hals.)

Ich denke, daß Du Deinen Arzt bitten solltest, dass ein Onkologe die anderen Körperteile untersucht. Es könnte ja an anderer Stelle als im Hals etwas sein, was so schneller erkannt wird.

Ich wünsche Dir, dass es bei Dir einmal so gut sein wird, wie es bei mir jetzt ist.

Alles Liebe
Wolfgang

Birgit62 30.08.2008 19:45

AW: tumornachsorge
 
Hallo Wolfgang,

sorry, daß ich mich hier einfach kurz einklinke. Meine Nachfrage bezieht sich auf den Grund Deiner Erkrankung. Du hast geschrieben, der Krebs entstand aufgrund Deines Refluxes. Das hat mich etwas verunsichert. Während meiner Kur habe ich das erste Mal von diesem Zusammenhang gehört und bin noch etwas skeptisch. Viele Leute leiden am Reflux und erkranken nicht an Krebs im Kehlkopfbereich. Meine HNO-Ärztin verneint das zwar nicht ganz, ist aber doch der Meinung, daß man schon eine sehr lange Zeit sehr massiv darunter leiden müsste, um an Krebs zu erkranken. Und von meinen anderen Ärzten ist bisher niemand auf dieses Thema zu sprechen gekommen, aus Unkenntnis? Wie gesagt, eine für mich noch ziemlich neue Aussage und es würde mich sehr interessieren, näheres darüber zu erfahren.


Hallo Gabi,

bei mir wurden das re. und ein Teil der li. Stimmlippe entfernt. Nach Rezidiv habe ich Strahlentherapie erhalten. 1/4-jährlich muss ich zur HNO-Nachsorge und wahrscheinlich 1/2-jährlich zur gründlichen Kontrolle in Narkose mit Probeentnahme (jedenfalls ist es bisher so geplant). Regelmäßig sollen auch US-Kontrollen stattfinden, wahrscheinlich auch CT-Aufnahmen. Da meine KH-Behandlungen noch nicht allzu lange her sind, habe ich noch mächtig Angst vor dem Kommenden. Deshalb gehe ich vorsichtshalber im 4-Wochen-Abstand einmal zum HNO, zum Phoniater und zur HNO-Nachsorge und lasse mir in den Hals schauen. So hat mich jeder einmal im Quartal gesehen und mir geht es dadurch etwas besser.

Viele Grüße von Birgit und alles Gute!

wolfgang46 30.08.2008 20:53

AW: tumornachsorge
 
Hallo Birgit,

es ist gut, dass Du Dich hier einklinkst.
Falls Deine Ärztin zögerlich ist, dann zeige Ihr doch bitte den folgenden Link (es ist meine Geschichte): http://www.krebs-kompass.org/cms/content/view/1488/
Der dort angegebene Link zum Bundesverband der Kehlkopflosen hat sich aber in der Zwischenzeit geändert der neue lautet: www.kehlkopfoperiert-bv.de
Doch nun wieder zum Thema Reflux und Krebs
Dieses Thema hat meine Frau im Psyrembel einem Standardwerk für Ärzte gefunden. Das heißt, dieses Thema ist schon sehr lange bekannt.
Und was heißt man muß schon sehr lange Reflux haben um Krebs zu bekommen... Das kann auch schnell gehen, manchmal zu schnell.

Auch wenn es bei mir nun schon fast 7 Jahre her ist, gehe ich immer noch jedes Quartal zur HNO - es darf jetzt nicht mehr Krebsnachsorge heißen. Zitat meiner HNO Ärztin, als die Regeluntersuchungen nach 5 Jahren ausliefen, dann kommen sie eben, weil sie etwas im Hals spüren (Mit anderen Worten: Wenn Sie Angst haben, das etwas sein könnte, dann kommen Sie!!)

Ich fühle mich jetzt richtig gut, abgesehen von meiner fehlenden Stimme (nur Flüsterstimme).

Auch Dir wünsche ich, dass Du irgendwann sagst: Das wars, jetzt bin ich wieder gut drauf.
(Aber trotzdem schön weiter zum Arzt gehen und aufpassen, das da nichts wieder auftaucht.

Alles Liebe
Wolfgang

Birgit62 30.08.2008 22:43

AW: tumornachsorge
 
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Antwort! Bei einer schwerwiegenden Erkrankung ist man ja immer bemüht, nach den Ursachen zu suchen. Die Frage der Psych. während der Kur "was glauben sie, warum sie Krebs bekommen haben?", habe ich mit: Pech, großem Streß über langen Zeitraum (dadurch auch Magenbeschwerden), Kummer und ein nicht intaktes Immunsystem beantwortet. Manchmal kommen eben mehrere ungünstige Faktoren zusammen. Jedenfalls werde ich das mit dem Reflux nicht aus den Augen verlieren. Es hat mich nur erstaunt, daß keiner der vielen mich behandelnden Ärzte auf diese Möglichkeit zu sprechen gekommen ist.

Nach meiner 1. Op. habe ich vier Monate ebenfalls nur mit einer Flüsterstimme gesprochen. Nach weiteren Op.´s bin ich jetzt in der Lage, etwas lauter zu sprechen, obwohl meine Stimme sich sehr verändert hat und viel, viel leiser und heiser geworden ist. Und ich muss sagen, daß mir das überhaupt nichts ausmacht. Hauptsache, die Krankheit ist überwunden!

In diesem Sinne auch für Dich alles Liebe und lass es Dir weiterhin gut gehen!
Gruß Birgit

gabriellla6541 07.01.2010 10:51

kehlkopfverenung nach op
 
hallo:)

Ich heisse Gabi und mir wurde januar07 der kehlkopfdeckel wegen krebs entfernt.
Seidem habe ich diese kehlkopfverenung.DIe verenung war so schlimm das ich ein Jahrlang einen Luftröhrenschnitt hatte.
Es folgten mehere OPs um den kehlkopf etwas zu dehnen damit ich wenigsten wieder selbstständig atmen konnte.
Was zum teil klappte,meine öffnung vom kehlkopf ist nur zu halb so groß wie normal.Was viele probleme nachsich zieht,schlecht luft,wenig bewegung wegen luft möglich...

Nun meine Frage hat auch jemand solche probleme nach Kehlkopf OP ???

vielen Dank im vorraus gabi

gabriellla6541 03.06.2010 07:45

luftröhrenstenose
 
Hallo ihr lieben

Ich habe mal eine frage..
Ich war gestern beim ct und dort wurde eine starke luftröhrenstenose festgestellt.
Die sich wohl nach einjähriger tracheostomie gebildet hat.
Meine frage nun wie kann und wird soetwas operiet ??
Weil meine atmung sehr beschränkt jetzt schon ist durch eine kehlkopfstenose die durch opwegen eines tumors dann kam.

Vielen Dank im vorraus
gabi

gabriellla6541 16.06.2010 13:53

AW: luftröhrenstenose !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Kennt sich hiermit niemand aus ?????:confused::confused:
Oder bin ich hier falsch......


Gabi

Juliaaa 16.06.2010 14:00

AW: luftröhrenstenose
 
Hallo Gabi,

also ich leider nicht, nur mit Kehlkopfstenose und Speiseröhre... bei der Luftröhre "leider" nicht...
Ich denke schon das Du, eigentlich, im richtigen Unterforum bist, versuch es vielleicht noch im Forum "andere Krebsarten" da gibts ja auch noch den Halsbereich.

Ich wünsch Dir alles Liebe und hoffe Du bekommst bald Hilfe.

LG
Julia

gabriellla6541 16.06.2010 18:46

AW: luftröhrenstenose
 
hallo julia:)
Ich werde es mal dort versuchen.
vielen dank
gabi

gabriellla6541 27.09.2011 13:59

Kehlkopf OP
 
Hallo zusammen

Ich habe da mal eine frage...:confused:
Mir wurde 2007 der gesamte ehlkopfdeckel und viele Lymphknoten entfernt.
Nach kurzer Zeit bildete sich eine Kehlkopfstenose welche mehrfach operiert wurde um die Stenose zu vergrössern.
Nun ist die Stenose wieder enger geworden und ich bekomme weniger luft . Nun steht eine erneute OP in dem raum wo man knorpel einer Rippe nimmt um den kehlkopf zustabiliesieren.......

Hat jemand von so einer Op schon gehört oder selbst Erfahrungungen damit
würde mich um antworten freuen.

LG Gabi

gabriellla6541 05.10.2011 11:42

Dignität
 
Hallo zusammen:)



Könnte mir vielleicht jemand diesen satz übersetzen oder was es bedeutet.
"Supraglottische Stenose unklarer Dignität ":confused:

Danke Gabi

gabriellla6541 05.10.2011 12:24

AW: Dignität
 
Hallo Davy

Vielen lieben Dank für deine schnelle und tolle Erklärung.

LG Gabi

gabriellla6541 11.10.2011 11:24

rekonstruktions OP
 
Hallo zusammen:)

Habe leider wieder eine frage .

Kennt jemand eine Rekonstruktions OP am kehlkopf????:confused:

Hat jemand vieleicht Erfahrungen damit gemacht ,oder weis etwas darüber.....
Denn solch eine OP steht wohl in nächster Zeit bei mir an.
Ich wüßte gerne gibt es dafür spezielle Kliniken und und.............

Vielen Dank im vorraus

LG Gabi

Wangi 11.10.2011 11:51

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Gabi,
was soll denn am Kehlkopf rekonstruiert werden?

Gruß Wangi

gabriellla6541 11.10.2011 12:59

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Davy Hallo Wangi:)

Es soll der kehlkopf mit eigenem Rippenknorpel und eigener Haut Rekonstruiert werden.
Meine Kehlkopfstenose weist jetzt nur noch eine max.10mm luftlumen auf.
Die meisten Ärzte sagen das sie eine so ausgeprägte stenose noch nicht gesehen haben.
Meine einzige Möglichkeit um besser Luft zubekommen soll diese OP sein,welche selten durchgeführt wird.
Bin deshalb ziemlich ratlos...:confused::confused:

LG Gabi

Wangi 11.10.2011 15:39

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Gabi,
damit hab ich keine Erfahrung. Wurde dir das denn von mehreren Ärzten geraten? Dann denke ich solltest du ihnen vertrauen, denn warum sollten dir die dazu raten wenn es nicht gut für dich wäre?

Gruß Wangi

gabriellla6541 12.10.2011 09:16

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Davy
Das mit dem bougieren und jeden Monat einen grösseren Stent wechseln wurde 2009 schon gemacht .Es ist der Kehlkopf der diese ausgeprägte Stenose hat.
Es wurde eine 14mm weite mit den Stents erreicht,welche nun aber nur noch ca.6mm hat.
Man sagte das wäre meine einzige Lösung diese OP um wieder besser Luft zu bekommen......
Ich bekäme wieder ein Tracheostoma für ca.(1-2jahre) womit ich überhaupt nicht zurecht käme.:cry:
Dann eine ganze Zeit lang künstliche ernährung,irgendwann dann erneut Essen lernen ,da ja der komplette kehldeckel weg ist.

Vielen Dank für deine Antworten

LG Gabi

Waldbaer Foerster 1 12.10.2011 10:31

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Gabi,
wir haben ja früher schon öfter miteinander geschrieben. Wenn du wieder ein Tracheostoma bekommen solltest, ist das sicher nicht der "Hit". Aber warum sollst du dann künstlich ernährt werden und wieder schlucken lernen? Das kannst du doch schon und machst das doch die ganze Zeit! Ist es denn ein Unterschied mit oder ohne Tracheostoma zu schlucken? Ich meine im Notfall wäre ein Tracheostoma doch besser wie keine Luft zu bekommen. Ich hoffe natürlich für dich, daß es anders gelöst werden kann. Aber es sollte schon so sein, daß du dir über das Luftholen keine Gedanken machen mußt. Alles Gute und
liebe Grüße
Renate:winke::winke:

gabriellla6541 12.10.2011 10:54

AW: rekonstruktions OP
 
Hallo Renate
Mit der künstlichen Ernährung läuft es so, es wird ja auch ein Hautlappen aus dem Unterarm benötigt um den Kehlkopf zu vergrössern und den Knorpel aus der rippe zu überdecken.
Deshalb bis alles verheilt ist kannst du nichts essen.
Das Ziel die Kehlkopf Öffnung zu vergrösser bedeutet gleichzeitig das essen neu zu erlernen,was mit der jetzigen Methode wohl nicht mehr möglich ist.....
Es soll einige Monate dauern wenn ich glück habe.
Alles noch nicht wirklich absehbar.

Hallo Davy
Ich hoffe das sie mit der OP schon etwas Erfahrung haben......
Nur egal wo ich mich vorstelle oder michein Arzt ansieht,Sie sind alle erstaut wie eng es bei mir ist...
Habe echt panik vor dieser OP aber was soll mann sonst tun..
Man könnte zwar noch warten,aber wielange es gut geht weis keiner und man will ja auch nicht wirklich ersticken.....

Vielen Lieben Dank für eure Antworten

Gabi

gabriellla6541 03.04.2012 10:35

Essen????
 
Hallo ihr Lieben

Ich habe mal eine frage

Kann man ohne Kehlkopf normal essen???

Oder sind auch da mit schwierigkeiten zu rechnen....:(

Über Antworten würde ich mich sehr freuen:)



Danke Gabi

wolfgang46 03.04.2012 23:29

AW: Essen????
 
Hallo Gabriella,

Deine Frage ist offensichtlich für viele Kehlkoplose so einfach, dass sie es vergessen haben sofort zu antworten.
Ich gehöre zur Gruppe der "Teilerntfernten", dass heisst, mir wurde nur ein Teil des Kehlkopfes und ein Teil des Kehldeckels entfernt. Das Ergebnis ist: Die Funktion des Kehlkopfes, eine Weiche vom Mund in Richtung Lunge oder zum Magen zu sein, funktioniert nur noch teilweise. Ich verschlucke mich gelegentlich und zwar dann, wenn ich mich beim Essen auch noch unterhalten will.
Die "Totaloperierten" haben diese "Weiche", wie ich es oben beschrieben habe nicht mehr. Das Essen und die Luft zum Atmen haben jetzt von vornherein getrennte Wege. Verschlucken ist nicht.
Ich kenne keinen Totaloperierten, der Schwierigkeiten beim Essen hat (Natürlich nachdem alles ausgeheilt ist).

Ich denke, dass Dich mein Beitrag beruhigt hat.

Warum hast Du diese Frage gestellt?
Bist Du selbst betroffen?

Alles Liebe
Wolfgang

gabriellla6541 04.04.2012 11:08

AW: Essen????
 
Hallo Wolfgang

Erstmal danke für deine antwort ,ja sie beruhigt mich etwas..
Ich hatte im dezember eine op wo mir ein stück knochen in den Kehlkopf eingepflanzt wurde um ihn weiter zu öffnen da ich eine schwere stenose hatte.
Nun habe ich ein tracheostoma und werde durch die PEG ernährt.
Diese beiden sachen sollten nach ein paar wochen wieder entfernt werden,was aber leider nicht geht da es immer mehr zuschwillt und ohne garnichts geht.
Der Knochen wächst nun raus und muss wieder entfernt werden was aber leider über den Mund nicht mehr möglich ist,also muss mir wieder der Hals aufgeschnitten werden um ihn zu entfernen.Aber es kann ja nicht immer der hals aufgeschnitten werden ,deshalb überlegt man mir den kompletten Kehlkopf zu entfernen um mir eine lebens Öualität wieder zu geben nämlich das essen...
Deshalb meine frage kann man dann wirklich problemlos essen oder nicht...
Wenn ich es nicht machen lasse habe ich die PEG und das tracheostoma für immmer:(

LG Gabi

wolfgang46 04.04.2012 22:36

AW: Essen????
 
Hallo Gabi,

mach Dir bitte keine Sorgen.
Es gibt soooo viele die ganz ohne Kehlkopf leben müssen - keiner davon muss deshalb verhungern.
Wenn Du etwas genaueres von einem Total operierten hören möchtest, wende Dich an einen Betroffenen. Du findest immer einen Ansprechpartner in Deiner Nähe.
Adressen gibt es über den Link in meiner Signatur oder lass das Krankenhaus den Kontakt herstellen, denn auch die haben Ansprechpartner von Halsoperierten.

Alles Gute
Wolfgang

PS: berichte bitte hier über das Ergebnis - danke

gabriellla6541 26.04.2012 21:41

AW: Essen und sprechen lernen????
 
Hallo Wolfgang
Erstmal vielen Dank für dein schnellen und ausführlichen Antworten..
Nun meine nächste frage
Es wird einem in der opvon der entfernung des kehlkopfes so eine sprechhilfe eingesetzt,wie gut und wirksam sind sie???
Habe gelesen das viele damit probleme haben zb. undicht fistel bildung und wieder narkosse ops..........
gerade das möchte ich vermeiden .
Wer kann mir von anderen sprechmöglichkeiten berichten und wie schwer und erfogreich sie sind...

Vielen dank im vorraus
Gabi

wolfgang46 27.04.2012 16:41

AW: Essen????
 
Hallo Gabi,

da ich nur "Teiloperierter" bin, kann ich Dir über diese Art der "Hilfsmittel" nichts vernümftiges sagen.
Hier sind die Kollegen vom Verband gefragt.
Bitte wende Dich doch über den Link in meiner Signatur an die Fachleute vom Verband. Dort erhältst Du fachlich sehr gut fundierte Auskunft.

Melde Dich aber immer wieder gerne hier.

Alles Gute
Wolfgang

Die Antwort die Du von dort erhältst, bitte auch hier schreiben, denn auch andere könnten das gleiche Problem haben.

gabriellla6541 19.06.2012 11:15

Mrsa
 
Hallo ihr lieben:)

Habe mal eine frage...Ich habe den Virus MRSA und soll demächst den Kehlkopf entfernt bekommen .
Hat der Virus eine negative Wirkung auf die op und danach???:confused:



Lieben Dank im vorraus
Gabi

Jule66 19.06.2012 15:47

AW: Mrsa
 
Hallo Gabi,
MRSA ist kein Virus,sondern ein sehr resistentes Bakterium.
Es ist ein Staphylococcus aureus (also ein Wundkeim),der resistent geworden ist.
Bei diesem Keim besteht hohe Ansteckungsgefahr,weswegen die Patienten isoliert werden.
Je nachdem wo er sitzt,sollte dieser zuerst behandelt werden.Also,ob er im OP Gebiet sitzt oder vielleicht nur in der Leiste.
Es gibt durchaus Antibiotika dagegen.
Aber das sollte man vorher testen.
Alles Gute zur OP,
Jule

gabriellla6541 19.06.2012 16:35

AW: Mrsa
 
Hallo Jule

Der Keim sitzt im Stoma wurde letzte woche festgestellt per Abstrich.
Da mein Kehlkopf sehr vernarbt und vereengt nach ca.18 op/s ist und ich auch nichts mehr Essen kann (nur per Magensonde)soll nun der komplette Kehlkopf entfernt werden um mir das Essen zu ermöglichen.Ein Stoma habe ich ca ein halbes jahr schon ,habe es bei der letzten op im dez. bekommen wo mir knorperl eingesetzt wurde um den Kehlkopf etwas zu weiten damit ich besser luft bekomme...Leider war die op erfolglos und verschlimmerte nur alles.:(
Deshalb muss jetzt der Kehlkopf raus und nun das mit dem MRSA....



Lieben Gruss

Gabi

Jule66 19.06.2012 18:52

AW: Mrsa
 
Hallo Gabi,
was sagen denn die Ärzte dazu?Wollen die trotz des Keimes operieren?
Besteht nicht die Möglichkeit,vorher eine Antibiotikatherapie zu machen?
Einen Versuch ist es doch wert,oder?
Es gibt tatsächlich eine Reihe von Antibiotika,die man da geben kann.
Zumal ein MRSA Patient immer isoliert werden muß und die Ärzte nur mit Schutzkleidung und spezieller Desinfektion zu dem Patienten darf.
LG,jule

gabriellla6541 21.06.2012 13:33

AW: Mrsa
 
hallo jule:)

War gestern zur kontrolle sieht schlechter aus wie vor 2Monaten der Kehlkopf....:angry:
Die OP ist jetzt am 9.7.12 trotz keim...
Hoffe allles wird gut....

Lieben Gruß
Gabi

Jule66 21.06.2012 16:04

AW: Mrsa
 
Hallo Gabi,
bis dahin ist ja noch etwas Zeit.
Will man denn keine Antibiotikatherapie vorher machen?:confused:
Nun,die Ärzte werden wohl wissen was sie tun.
Ich wünsche Dir alles Gute zur OP.
Liebe Grüße,Jule

claudia b 21.06.2012 21:08

AW: Mrsa
 
hallo gabi,

ich komme aus dem zungenkrebsforum und hatte bis april ein tracheostoma. auch ich trage einen mrsa-keim mit mir herum , wie übrigens ca. 25% der mitteleuropäischen bevölkerung. mein tracheostoma wurde trotz keim operativ verschlossen. eine antibiotikagabe, vancomycin ist eines der wenigen präperate gegen das der keim nicht resistent ist, wurde eine stunde vor der operation verabreicht.
die isolation im krankienhaus ist etwas nervig, da jeder besuch und auch medizinisches und pflegepersonal mit schutzkleidung herumhüpfen ;-)

lg

claudia

gabriellla6541 22.06.2012 08:44

AW: Mrsa
 
Hallo Claudia:)
Mein Arzt sagte die Antibiotikabehandlung wäre zu langwierig und auch nicht ganz ohne Risiko..:confused:
Ob ich kurz vor der OP etwas bekomme weiss ich noch nicht.
Der Kehlkopf muss ja nun raus ,hoffe es wird nicht allzu schlimm......Toll das bei dir das tracheostoma verschlossen wurde...
Wünsche dir weiterhin alles gute

Lieben Gruß
Gabi

claudia b 22.06.2012 10:02

AW: Mrsa
 
hallo gabi,

mir wurde im krankenhaus auch erklärt, dass die ausrottung des keimes sehr langwierig sei, deshalb hat man davon abgesehen. im alltag selber ist der keim ja kein problem, gefährlich ist er nur für frisch operierte und immunschwache patienten. üblicherweise verabreicht man eben bei mrsa-patienten vor operativen eingriffen spezielle antibiotika, wie das von mir erwähnte vancomycin, der keim ist aber dadurch nicht ausgerottet.
in skandinavien und den niederlanden wird normalerweise jeder klinikpatient auf krankenhauskeime getestet, deshalb ist dort die sterblichkeit durch keime in krankenhäusern wesentlich niedriger.

alles erdenklich gute

claudia

gabriellla6541 22.06.2012 13:21

AW: Mrsa
 
hallo Claudia:)

Ich werde mal nach dem speziellen Antibiotikum fragen.
Ja das allein sein im Zimmer ist schon echt heftig ,stelle es mir nach einer OP noch etwas schlimmer vor da ich ja dann garnicht reden kann......
Aber wie gesagt da muss ich nun durch ,damit ich wieder normale Nahrung zu mir nehmen kann.
Welchen Sinn macht die einmalige Gabe von diesem antibiotikum???????:huh:


Lieben Gruß
Gabi

Jule66 22.06.2012 16:55

AW: Mrsa
 
Hallo Gabi,
ich arbeite in einer Uniklinik und diagnostiziere den MRSA täglich.
Es gibt einen "freundlichen" MRSA und einen weniger" freundlichen", d.h. einige von denen sprechen auf eine größere Palette von Antibiotika an.
Ansonsten geht immer auch Fosfomycin, Fusidinsäure und eben Vancomycin.
Bei einigen geht auch Tetracyclin(Doxycylin), Erythromycin , Clindamycin und Gentamycin. Das müsste man austesten.
Du siehst,da sind auch ein paar gut verträgliche , bekannte dabei.

Wenn unsere Patienten in die Reha verlegt werden, müssen sie MRSA - frei sein, denn die Rehakliniken nehmen keine Patienten mit MRSA Besiedlung.
Und es geht.


Zitat:

Welchen Sinn macht die einmalige Gabe von diesem antibiotikum???????
Während der OP wird eine einmalige hohe Dosis gegeben, damit sich an der Wunde keine Keime festsetzen bzw. ins Blut übergehen,denn dann gäbe es eine Sepsis (Blutvergiftung).

Liebe Grüße,Jule


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