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kind21 22.01.2013 19:33

Mama - Endometriumkarzinom
 
Hallo an alle Betroffenen,

der Grund der mich zu euch führt, ist wohl wie bei euch allen kein erfreulicher, jedoch trotzdem ein Hallo an alle.

Am Mittwoch bekamen wir die Diagnose Gebärmutterkrebs vom Gynäkologen. Bzw meine Mutter bekam sie und ich bin wütend, bestürzt und traurig. Aber das ich brauche euch bestimmt nicht zu erzählen, wie herzzerreißend diese Diagnose ist.

Vor mir liegt der pathologisch-anatomische Befund. Ich würde mich über eine Einschätzung von euch freuen

Klinisch: Abradat + Sekrat
Makroskopisch: 1. Abradat 1 cm durchmessend hämorrhagisch schleimiges Material
2. Sekrat 2,5 cm durchmessnd Rektionsspäne
Mikroskopisch: 1 + 2 Hier erkennt man jeweils tubolo-papilläre Profilrate mit vergrößerten hyperchromatischen Zellkernen. Die Kernteilungsrate erscheint gesteigert.

Beurteilung: 1. + 2. Jeweils Anteile eines hochdifferenzierten endometrioden Adenokarzinoms des Corpusendometriums bei Postmenopausenblutung.

Ein invasives Wachstum lässt sich hier nicht nachweisen.

Rezeptorstatus:
Oestrogen: PS 5 + IS 3 = TS 8 (postitiv)
Progesteron: PS 5 + IS 3 =TS 8 (positiv)
Proliferationsfraktion: 15%

ICD-O C54.9 M8140/3 G1

Verstehe nur Bahnhof, auf ein paar "Übersetzungen" würde ich mich freuen

Der Gynäkologe hat meine Mutter nun in ein KH überwiesen wo eine Op stattfinden soll.

Ich habe jetzt nun einen Termin in Leipzig vereinbart. Dachte sie ist dort besser aufgehoben bei Dr H. und seinem Team. Nur sagte die Schwester, dass diese neuartige Operationsmetode bei dieser Art von Krebs nicht angewendet werden kann, sie aber trotzdem neue Methoden haben und auch keine Wertheim Ops mehr durchführen.

War das die richtige Entscheidung?

Würde mich über eure Meinungen, Beurteilungen und Ratschläge freuen.

MFG

snoopy39 22.01.2013 23:17

AW: Hallo an alle
 
Hallo kind21,

kann Dir leider den Befund auch nicht "ausdeutschen".
Ich selbst hatte ein Adeno-carzinom und die Wertheim-OP in der Uniklinik Erlangen.
Was soll bei Deiner Mutter nun gemacht werden?

LG snoopy

gitti2002 23.01.2013 01:40

AW: Hallo an alle
 
Hallo kind21,

ICD ist die internationale Klassifikation der Krankheiten und Gesundheitsprobleme. Die Abkürzung ICD steht für International Classification of Diseases and Related Health Problems. Welcher Krankheit welches ICD-Kürzel zugeordnet ist, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO festglegt. Du kannst die ICD unter den angefügten Links abfragen:

http://www.icd-code.de/

http://debeka.gesundheitsportal-priv.../ICD-Diagnose/

MfG Gitti

kind21 24.01.2013 22:04

AW: Hallo an alle
 
Naja also auf dem Überweisungsschein fürs übliche Krankenhaus (habe den Termin dort abgesagt) steht "Hysterektomie".

Die Schwester in Leipzig bzw der Oberarzt wollen sich meine Mama am 5.02 genauer angucken und dann entscheiden wie sie weiter vorgehen. Alles noch sooo lange hin ich hoffe wir verlieren keine Zeit, die wir hier im Ortskrankenhaus hätten. Ich würde mir solche Vorwürfe machen....

Wie geht es dir denn nach deiner Op, welches Stadium hatte deine Erkrankung, bist du nun krebsfrei? Bin ein Neuling in dem Thema, schnappe jedes Wissen auf um meiner Mutter zu helfen, da ich alles alleine organisiere. Auch ziemlich überfordert, aber es ist ja meine Mutti :kuess:

snoopy39 24.01.2013 23:09

AW: Hallo an alle
 
Hallo kind21,

mir geht es heute wirklich wieder gut. Bis jetzt sind auch alle Nachsorge-Termine in Ordnung und ich hoffe natürlich das auch alles so bleibt!!!!!!

Ich hatte Glück im Unglück (wenn man bei Krebs überhaupt von Glück sprechen kann), mein Tumor wurde relaitv früh entdeckt, ich hatte zwar Lymphbahneinbrüche, aber alle 45 entnommenen Lymphknoten waren nicht befallen:D Zudem kamen bei der Hysterektomie halt die Gebärmutter, Eileiter und die Eierstöcke mit raus.

Wurde in der Uni Erlangen operiert (war die beste Entscheidung), hatte dort wirklich das Gefühl sehr kompetente und erfahrene Ärzte um mich zu haben, die solche "Fälle" nicht nur einmal im Monat, sondern täglich am Op-Tisch liegen haben.
Meine Op war am 03.01.2011, also vor 2 Jahren!

Ich wünsch Dir und Deiner Mam alles Gute, melde Dich wie es bei euch weitergeht:pftroest:.
LG snoopy

kind21 15.02.2013 21:45

AW: Hallo an alle
 
Hallo :)

ich wollte euch mal eine Rückmeldung geben, wie sich die Sache mit meiner Mama weiter entwickelt hat.

Vor einer Woche waren wir in Leipzig zur Zweitmeinung und nun ja, die Diagnose wurde bestätigt.

Nur bin ich ein klein wenig enttäuscht, dass dort keine Untersuchungen stattgefunden haben. Keine MRT, CT etc angesetzt.

Hatten für Montag den OP Termin für eine PMMR (Was genau ist das, finde nur Infos zur TMMR?) mit Schnellschnitt und ggf Lymphknotenentnahme, der heute aber abgesagt wurde, da in Leipzig eine Grippewelle unterwegs ist und so ziemlich alle Operateure krank sind. Na toll!!:twak:

Meine Mutter wurde wohl per Ultraschall untersucht.

Nun wieder ein paar Fragen :undecided
Ich war bei der Untersuchung nicht dabei, meine Mutter ist immer so aufgelöst und hat am Ende wieder nix verstanden:huh:

Wie kann man per Ultraschall ein Endometriumkarzinom diagnostizieren, geschweige denn den Grad der Differenzierung? Schließlich wurde die Diagnose BESTÄTIGT, und das so?

Die Assistenzärztin, die untersuchte, sagte die Blase wäre an der Grenze. Meine Mama schon total in Panik, die Blase sei befallen... Kann jmd mit der Aussage was anfangen? Die Nieren seien wohl frei (Das heisst?)
Man sagte ihr es wird bei der Op geschaut, ob die Lymphknoten befallen sind, wenn nicht, werden sie rausgenommen, wenn ja wird weiter geschaut. Was folgt denn sonst in diesem Fall?

Im Bericht steht:
VU (schätze mal Voruntersuchung:augendreh): Uterus anteflektiert, mobil ca 7 cm cc, kein PSS, Adnexbereice palpatorisch unauffällig, Abdomen tief eindrückbar, keine pathologischen Resistenzen palpabel


Meine Mami hat ja seit der Ausschabung Blutungen und der Oberarzt hat wohl bei der Untersuchung entsetzt gesagt: WAS ist DAS??
Ich denke mal er meinte folgendes:Vaginalwand mit ca 1 cm großem, blutendem Ulkus im oberen Vaginaldrittel bei 10-11 Uhr (Verletzung von frakt. Abrasio am 9.01??)
Kann das eventuell schon vom Krebs kommen?

Es tut mir leid wieder so viel zu fragen und ich hätte das ja alles eigentlich am Montag gefragt, nur mache ich mir wegen der Absage jetzt große Sorgen.

Die Diagnose ist jetzt schon einen Monat her und hier im Krankenhaus wäre meine Mutter schon längst operiert worden und so habe ich Angst, dass der Krebs wegen meiner Schnappsidee (ist es denn eine gewesen??) nach Leipzig zu fahren in der Zeit streut. Wer weiss, wie lange wir nun wieder warten müssen.

Was meint ihr lohnt es sich darauf zu warten, werden noch nicht mal von Professor H. persönlich betreut. Operieren soll der Oberarzt..

Über eure Hilfe würde ich mich echt freuen:knuddel:

Viele liebe Grüße an euch

efstathia2 15.02.2013 22:31

AW: Hallo an alle
 
Hallo an alle!
Ich wuerde auf jeden Fall abwarten und keine schnellen "Panikentscheidungen"treffen.Das war naemlich bei mir der Fall.Ich hab so viel Panik gehabt,da hab ich ganz einfach einem Arzt vertraut.Der meinte,man koennte operieren,aber nach der OP war er ganz gestresst,ohne naturlich einzugestehen,dass man nicht operieren haette muessen.Und das,weil ich nicht auf das Onkologen Team in Athen warten wollte.Die Folge.Krebs hat gestreut,Rediziv.Deshalb ganz geduldig vorangehen.Hier im Forum sind Frauen mit inoperablem Krebs,Die auch auf der Warteliste standen wegen der Strahlentherapie und denen gehts prima.In Griechenland gibt es einen Spruch,der meint uebersetzt.Wenn ich es doch fruher gewusst haette...
Viel Gluck!!Onhe Stress und Hektik

PetraS61 16.02.2013 11:02

AW: Hallo an alle
 
Zitat:

Zitat von kind21 (Beitrag 1172534)

Was meint ihr lohnt es sich darauf zu warten, werden noch nicht mal von Professor H. persönlich betreut. Operieren soll der Oberarzt.

Hallo Kind21,

ich persönlich würde darin nicht unbedingt einen Nachteil sehen, denn ein Team hat immer mehrere Spezialisten. Der Prof. ist meines Wissens für die ganz schwierigen Fälle da.

PMMT (peritoneal mesometrial resection) ist beim Gebärmutterkrebs das Gegenstück zur TMMR (totale mesometriale Resektion) beim Gebärmutterhalskrebs. Bei z. B. Wikipedia findest Du Erläuterungen zu der Methodik der TMMR.

kind21 21.03.2013 20:12

AW: Hallo an alle
 
Hallo,

ich wollte euch mal eine Rückmeldung geben.

Man ging bei meiner Mutter erst von einem kleineren Stadium aus und nach der Op bzw nach dem histologischen Befund kam dann der größere Schock, es war mehr befallen, als anfangs gedacht...

Uicc Stadium II pT2 pNx L1 V0 G1

Da ja vorerst von einem kleineren Stadium ausgegangen wurde, wurden die Lypmhknoten nicht rausgenommen. Das soll erst in zwei Wochen erfolgen.

Hat jemand Erfahrung zu oben genannten Krankheitsverlauf und kann berichten?

Über Beiträge würde ich mich freuen;)

gela 77 22.03.2013 15:11

AW: Hallo an alle
 
Hallo Kind 21,

ich will mich mal melden damit du siehst es gibt auch Frauen denen es nach ähnlicher Diagnose gut geht.
Meine war so ähnlich wie die von deiner Ma.....pT2b, pN1(14/30) pM1a
L1,V0,R1,FigoIVb...operiert im Mai 2009 mit anschliessender Bestrahlung und Chemo.
Meine Nachuntersuchungen waren alle ohne Befund.
Ich hoffe dir damit etwas Mut gemacht zu haben und berichte deiner Ma.davon damit auch sie wieder Zuversicht schöpfen kann.
Viele liebe Grüße von gela

kind21 22.03.2013 16:27

AW: Hallo an alle
 
Hallo Gela,

erst mal ein großes Dankeschön für deine Antwort!!

Es freut mich sehr, dass es dir bis heute gut geht und wünsche dir, dass es auch so bleiben wird!!

Nun ja habe Mutti gesagt, dass es auch durchaus sein kann, dass gar keine Lymphknoten befallen sind, habe ich auch öfters hoer im Forum gelesen. Und dass das G1 durchaus positiv ist und wir hoffen halt, dass die Lymphknoten frei sind.

Du hattest aber Gebärmutterhalskrebs oder? Da ist Chemo ja wirksam, beim Gebärmutterkrebs laut unserer Ärztin wohl nicht. Dh ja außer Bestrahlung bleibt ja dann nicht viel und die erfasst ja nicht alle Krebszellen.

Ihr Gyn sagte ihr gestern nach der Bestrahlung hat sich die Sache und dann kommt da nix mehr, Gebärmutterkrebs wäre eher gutartig. Wow tolle Hilfe, dann hätte man ja gar nicht operieren müssen passiert ja eh nix oder was:eek:

Sie hat auch ziemliche Probleme mit ihrem Darm, also der hat sich anscheinend seiner Verantwortung entzogen und verweigert jegliche Arbeitsleistung:megaphon:

Habt ihr da nen paar Tips damit sie wieder normal aufs Klo gehen kann?

Mirilena 24.03.2013 10:31

AW: Hallo an alle
 
Hallo kind21,

bin gerade zufällig in deinen Thread hineingestolpert. Zum deinem Thema kann ich wenig beitragen, aber was die Verdauung angeht... Deine Ma sollte mal versuchen, morgens ein Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen zu trinken. Meinem Vater hat es geholfen, wenn er 2 Esslöffel geschroteten Leinsamen (in Joghurt verrührt, damit es nicht so "staubig" ist) aß. Meistens wird Moviecol verschrieben, aber das hat ihm nicht wirklich geholfen. Die Chemo und wenige Bewegung haben wohl ihren Tribut verlangt... Ein Krankenpfleger riet ihm, sich möglichst viel zu bewegen in dem Rahmen, in dem es ihm halt möglich war.

Lieber Gruß und alles Gute für deine Mutter
Miriam

kind21 19.04.2013 13:55

AW: Hallo an alle
 
Hallo,

erst einmal Danke für alle Antworten.

Es waren keine Lymphknoten befallen, das ist echt SUPER!!!

Sie bekommt jetzt noch vier vaginale Bestrahlungen und ich hoffe dass wir nie wieder etwas mit dem Thema Krebs zu tun haben werden! Ich hab die Schnauze voll!!!!!!!:mad::mad::mad:

Nur das L1 in ihrem Staging macht mir Angst. Trotz allem wurde keine Chemo veranlasst... Kennst sich jemand von euch mit Lymphangiosis carcinomatosa aus? Gsd ja trotzdem kein Lymphknotenbefall:prost:

Um trotzdem was zu tun und die Lebensqualität zu verbessern werden wir eine biologische Krebsklinik aufsuchen, um alles mögliche zu tun, damit der Schxxx nie NIE wieder kommt...

Bitte drückt uns die Daumen:(

kind21 08.05.2013 14:18

AW: Hallo an alle
 
Hallo ihr lieben,

ich hab ja vor kurzem geschrieben.

Die Bestrahlung meiner Mama beginnt ja schon am Dienstag...

Ich kann mich nicht mehr zs reissen. Mir ist pure Panik ins Gesicht geschrieben... Ich hab solche Angst. Ok der Krebs ist raus und die Prognose ist auch nicht schlecht aber trotzdem kann ich mich nicht beruhigen. Ich weiss viele hier haben viel groessere Probleme aber genau DAS ist das wo vor ich Angst habe!!!! Ich habe solche Angst vor einem Rezidiv bei meiner Mutter oder dass sie am Freitag im "Beruhigung-CT" Metastasen finden... Ich wuerde das nicht verkraften.. Alleine der Gedanke unheilbar es wuerde mir das Herz zerfetzen. Ich habeAlptraeume und mir fehlt bei dem Gedanken die Luft zum Atmen... Ich habe gehofft durch Recherchen im Netz sei es in deutschen oder englichen Foren die Angst zu verlieren. Aber sobald jmd schreibt er hatte das selbe oder aehnliche Stadium wie meine Mutter und Metastasen oder ein Rezidiv bricht ALLES in mir aus.

Mein Freund hat sich vor zwei Tagen von mir getrennt und das gibt mir wieder den Rest. Ich wünsche mir doch nur, dass jmd da ist der mir zuhört. Ich fühle mich so alleine... Ich hatte eine Freundin die immer für mich da war, die sich aber seit der Diagnose nicht mehr meldet... Andere Bekannte mit denen ich kurz darueber spreche sagen nur Hey das wird schon. Klar man steckt auch selbst nicht drin...
Selbst für meine Mutter kann ich nicht da aein, kochen putzen alles geht einfach nicht
Mir wird immer mehr klar, dass ich ohne meine Mutter niemanden mehr habe.. Studium läuft nicht mehr habe das komplette Semester verpasst und ich kann mir auch gar nicht mehr vorstellen wieder anzufangen.

Kennt ihr das? Was soll ich tun:weinen:

Kaffeemaschine 09.05.2013 13:30

AW: Hallo an alle
 
Hallo kind21,

laß Dich mal fest in den Arm nehmen!! Das klingt wirklich hart bei Dir, die Sorge um Deine Mama, dann noch eine frische Trennung, neben so „Kleinigkeiten” wie Studium oder Behandlung organisieren für Mama... Solche Zeiten kosten enorm viel Kraft und ich wünsche Euch von ganzem Herzen, daß es bald wieder mehr Lichtblicke gibt!

Die Angst kenne ich gut. Manchmal ist die Angst vor der Angst schwerer zu ertragen als die Wirklichkeit. Versuch Dich dran zu erinnern: Was Dich im Moment umhaut, ist D e i n e A n g s t und die sagt überhaupt gar nichts darüber aus, wie es Deiner Mutter ergehen wird! Stell Dir vor, Du bist Du in zwei Jahren und Deine Mutter zeigt Dir ihre aktuellen Untersuchungsergebnisse und es ist ohne Befund. Wie ihr Euch freuen werdet! Wie erleichtert Ihr dann sein werdet. Und das kann passieren! Ich halte Euch die Daumen, daß es so kommt!

Angst ist wie ein tiefes dunkles Loch und man muß mittendurch, einen anderen Weg gibt es nicht. Aber Du kommst auf der anderen Seite wieder raus. Garantiert. Rein körperlich kann man nur für ca. eine halbe Stunde am Stück Angst haben, dann flaut auch dieses Gefühl wieder ab, sagen Wissenschaftler.. Also ich hab mir noch keinen Wecker danebengestellt ;-) aber mir hilft es manchmal, ein Gefühl einfach da sein zu lassen, bis es sich selbst erschöpft.

Vielleicht ist das zu krass, wenn Du mitten im Angstloch Dich allein fühlst. Gibt es bei Euch Beratungsstellen für Studierende? Wer bei Prüfungsangst etc. Gespräche anbietet, könnte auch bei belastenden Lebenssituationen ein guter Ansprechpartner sein. Oder ein Termin bei einem Psychologen oder Seelsorger?

Wer noch nie in so einer Situation war, ist oft hilflos und überfordert als Ansprechpartner. Vielleicht geht es Deiner Freundin so. Du bist trotzdem nicht ganz allein! Es sind Millionen Menschen auf dieser Welt und es wird immer wieder welche geben, die Dir zuhören und auch zu Dir gehören wollen. Nein, nach einer Trennung fühlt sich das erstmal nicht so an, und die Durststrecken, bis man wieder mehr „passende” Menschen trifft, sind schwer und tun wirklich weh, das kenne ich auch. Aber gehen vorüber. Inzwischen lesen wir hier im Forum Dir gerne zu und wollen wirklich wissen, wie es Deiner Mama und Dir geht, ohne Floskeln!

Wenn gar nichts geht: Buch lesen, Film gucken ist besser als Grübeln. In der Natur spazieren gehen. Einfach mal aufschreiben, wie Du Dich fühlst. Schreib mir ne PN, wenn Du telefonieren magst! Und Haushalt und Studium kriegst Du auch wieder sortiert später, jetzt bist erstmal Du wichtig.

Es geht immer weiter, auch wenn man es manchmal nicht glaubt!
Alles Gute
Kaffee

kind21 30.01.2017 14:45

AW: Hallo an alle
 
Hallo ihr Lieben,
Nach vier Jahren, mittlerweile 26 Jahre alt, muss ich mich mal wieder zurück melden.
Bis jetzt waren alle Nachuntersuchungen beim FA ohne Befund, weshalb ich auch ein wenig Abstand von allem gesucht habe. Diese ganze Zeit hat mich einfach so geprägt, die ganzen Sorgen und Gedanken, die Ängste die einem die Luft zum Atmen nehmen und das ständige Beobachten des Menschen, ohne den man sich kein Leben vorstellen kann.

Während dieser Zeit ist mir schon vor über einem Jahr aufgefallen, dass meine Mama eine Kurzatmigkeit entwickelt hat. Zu groß war die Angst dahingehend zu denken, dass es vielleicht mit der Krebserkrankung zu tun haben könnte und ich hab es einfach von mir weg geschoben. Kurz vor Weihnachten waren wir beide ganz schön krank, aber ohne Husten. Zurzeit wohne ich noch bis Ende Februar nicht zuhause, da ich studiumsbedingt ein Praktikum machen muss. Immer wenn ich mit ihr telefoniert habe oder nach Hause kam, merkte ich, dass sie immer mehr hustete, obwohl sie das nicht mal während ihrer Erkältung hatte. Zudem kamen noch das zunehmende Gefühl von Luftnot und eine starke Brustenge, laut ihrer Aussage fehlt ihr die Luft zum Atmen. Mittlerweile kriegt sie keinen Satz zustande, ohne diesen Reizhusten. Ich hab nun für Donnerstag einen Termin für ein CT vereinbart und mir gefriert mit dem Gedanken an Lungenmetastasen das Blut in Adern.
Noch mal von vorne, aber diesmal mit der Gewissheit, dass man es (wahrscheinlich) nicht mehr heilen kann. Diese Bedrohung, die Ahnung, dass es wirklich so kommen könnte lässt mein Herz dauerhaft wie einen Hammer schlagen, ich schwitze wie verrückt und mir steigen ständig die Tränen in die Augen. Der Gedanke, dass ich mein letztes Familienmitglied verliere, die Pflege meines Opas an mir allein hängen bleiben wird, ich dann niemanden mehr habe und ich mein Studium wieder nicht zu Ende bringen werde,bringt mich schon langsam dazu zu denken, dass wenn es so eintreten sollte, ich selbst auch nicht mehr leben möchte. Normal ist das alles nicht, das weiß ich, aber irgendwie hab ich keinen zum Reden. Meine Freunde interessieren sich nur für Partys, Aussehen, Action und einen Freund hatte ich nach der ganzen Geschichte nicht mehr. Ich kenne auch niemanden, der das irgendwann mal durchmachen musste.

Das Ironische an der ganzen Sache ist, dass ich ja nicht mal das Ergebnis abwarten kann, sondern für mich entschlossen habe, dass es so ist und ich anfange mich damit zu beschäftigen, was ist wenn ich sie nicht mehr habe und mit dem Gedanken daran nicht fertig werde. Naja was ich eigentlich mit allem sagen will: Ich hab furchtbare Angst vor Donnerstag. Die Worte zu hören, dass es wirklich Metastasen sind, ich glaub ich würde hinten über kippen. Wahrscheinlich denkt sich jetzt jeder, warte doch erst mal ab, es kann auch was ganz anderes sein, aber ich kann nichts für meine Gefühle und ich musste es einfach mit jemandem teilen. Jemand, der weiß, wie sich das anfühlt und mich vielleicht aufmuntern kann.

Kind 21 (heute26)

Verlassen 30.01.2017 19:39

AW: Hallo an alle
 
Liebes Kind!

In Gedanken drücke ich Dich ganz fest. :knuddel:
Es ist traurig, dass niemand da ist, der Dir zuhört. Aber für Nichtbetroffene ist es immer schwierig, mit so einer Situation umzugehen. Viele sind damit einfach überfordert und wissen nicht, wie sie Dich trösten können. Dabei wäre Zuhören zumindest ein Anfang.

Mein Vorschlag wäre, Dich nach einer Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe umzusehen - selbst, wenn das Ergebnis am Donnerstag gut ausfallen sollte. Es gibt ja auch Gruppen für Angehörige. Dort wird Dich jeder verstehen und auch auffangen.

Schau mal hier https://www.krebsgesellschaft.de/onk...lbsthilfe.html

Clea 30.01.2017 19:55

AW: Hallo an alle
 
Hallo,

ich würde sooo gerne einmal sagen, dass ich von "Kind 40 zu Kind 44" gekommen bin. Leider stehen die Sterne so schlecht, dass es wohl nicht mal "Kind 41" bei mir werden wird.
Ich will nicht neidisch erscheinen oder dir vorhalten, dass du auf hohem Niveau jammerst, denn ich weiß, wie schlimm Angst ist. Ich habe sie auch gerade.

Ich will das Pferd von der anderen Seite her aufzäumen. Verusch doch mal, das Ganze andersherum zu sehen, dir ist schon so viel Zeit geschenkt worden mit deiner Mutter, und es wird bestimmt auch noch mehr werden. Vier Jahre lang ohne!
Vielleicht lässt sich aus der Dankbarkeit über gehabtes Leben neue Kraft schöpfen für etwas, was vielleicht kommt... vielleicht aber auch nicht.
Du lässt dich runterziehen und hemmst dich darin, deiner Mutter Kraft und Zuversicht zu schenken.
Das ist alles leichter gesagt als getan, ich weiß.
Ich habe von der Ausbildung den Ausspruch einer Lehrerin noch im Kopf:
"Jede Form von Trauer zeugt auch immer von Selbstmitleid".
Und genau das ist jetzt das letzte, was deine Mutter braucht.
Also, Brust raus, Bauch rein, A...backen zusammenkneifen und durch!
Ich schicke dir dafür viel Kraft.

Safra 30.01.2017 19:58

AW: Hallo an alle
 
Hallo, meine Liebe,

die ganze Situation ist für Dich sehr beängstigend. Und Du kannst mal sicher sein, dass es alle hier sehr gut verstehen können, wie es Dir geht, weil sie es entweder mit ihren Angehörigen oder selber durchhaben. Und selbst wenn schon ein paar Jahre vergangen sind seit der letzten Chemo/Bestrahlung oä: Man zittert vor jeder Untersuchung wieder. Um so mehr, wenn, wie in Eurem Fall, Symptome auftreten, die man nicht zuordnen kann.

Zitat:

,bringt mich schon langsam dazu zu denken, dass wenn es so eintreten sollte, ich selbst auch nicht mehr leben möchte.
Bitte schreibe hier, was Dir am Herzen liegt, Du findest offene Ohren (bzw. Augen). Ich habe mich gerade vor ein paar Minuten mit einer Freundin unterhalten, die von jetzt auf gleich ihren Mann verlor - ohne Vorankündigung! Total schwierig, kein Verabschieden, kein Klären offener Fragen. Auch sie ist sehr verzweifelt. Du bist in einem Alter, wo bei den meisten Party, Leben, Spaß im Vordergrund stehen. Von Tod und Sterben will keiner was wissen und sich die Stimmung vermiesen lassen. In solchen Situationen trennt sich die Spreu vom Weizen, Du weißt dann, dass nicht 150 Facebookfreunde wichtig sind, sondern die drei, die wirklich zu Dir halten.

Den Rat mit der Selbsthilfegruppe möchte ich Dir auch geben.

Wenn Du studierst, kannst Du natürlich nicht noch die Pflege des Opas übernehmen,. Da muss sich eine andere Lösung finden, je nach Hilfebedarf. Bitte führe Dein Studium fort, es ist wichtig für Deine Zukunft.

Übrigens bin ich leider auch so gestrickt: Erst mal das Schlimmste annehmen und sich dann freuen, wenn es besser kommt. Ist blöd, aber da kommt man nicht so leicht gegen an. Und Sprüche wie :"Denk positiv" usw. helfen überhaupt nicht. Deshalb noch mal das Angebot: Schreibe uns hier, such Dir eine Gruppe, dort kannst Du auch heulen. Die verstehen Dich, und wir auch!

Alles Gute! Safra

kind21 30.01.2017 21:35

AW: Hallo an alle
 
@Verlassen: Ich Danke dir für die herzlichen Worte und irgendwie lese ich aus deinen Sätzen wirklich Wärme und Ehrlichkeit heraus. Das mit der Selbsthilfegruppe werde ich mir wirklich mal überlegen...

@Clea: Ich wünschte,und daraus sollte man auch keinen Neid herauslesen, ich hätte mich erst mit 40 damit beschäftigen müssen, meine Mutter zu verlieren. Ich wünsche mir so sehr, dass sie noch mitbekommt, wie ich einen lieben Mann kennen lerne, mein Studium beende und vielleicht mal ein Kind bekomme. Und ich hoffe so sehr, dass uns Gott das alles nicht verwehrt.. Sie weiß überhaupt nichts von meiner Vermutung und ich würde es ihr auch niemals sagen. Ihr gegenüber bin ich immer stark und ihr Halt. Sie hat schon damals, als sie erkrankte bei diesem Thema resigniert. Ich habe immer alle Arzttermine organisiert, war bei allen Arztterminen dabei und habe mit den Ärzten diskutiert. Ich versuche wirklich alles meiner Mutter eine Stütze zu sein. Aber es bricht gerade alles über mir ein und ich wollte es nur mal nieder schreiben...

@Safra: Das tut mir wirklich sehr leid für deine Freundin. Ich habe schon öfter gehört, dass es im Nachhinein für den Angehörigen zwar schwer ist das ganze Leid zu ertragen aber man am Ende das Glück hatte sich zu verabschieden. Aber im Endeeffekt will man beides nicht, aber wer will das schon... ich bin einfach so wütend, dass ich das in meinem Leben überhaupt jetzt gerade erleben muss. Gerade wo ich die Vergangenheit so einigermaßen aufgearbeitet habe scheint es wieder von vorne los zu gehen. Ich denke den ganzen Tag an nichts anderes und könnte ständig weinen. Googele den ganzen Tag irgendwelche Statistiken in der Hoffnung eine Antwort darauf zu finden, die ich aber nie bekommen werde. Ich gebe ihre Symptome in tausendfacher Kombination bei Google ein, in der Hoffnung ich bekomme etwas anderes als Lungenmetastasen heraus. Vielleicht habe ich mich auch einfach so reingesteigert und mach mich die ganze Zeit umsonst kaputt. Aber eben das ist es ja, es fehlt jemand dem ich alles erzählen kann mit dem ich darüber sprechen kann. Sie tut mir so unglaublich leid, sie hat doch noch gar nicht richtig gelebt, immer nur gelitten. Einen Vater habe ich nicht mehr. Nur noch meine Mama und meinen 90 jährigen Opa, mit der Pflegestufe 3. Wir kümmern uns beide um ihn und haben doch nur noch uns.

Wolle2 30.01.2017 22:00

AW: Hallo an alle
 
Hallo Kind.

Mach Dich bitte nicht mit den Ergebnissen deiner Googlesuche verrückt. Jeder Verlauf der Erkrankung ist individuell und nicht absehbar. Lass Deinen Tränen ruhig freien Lauf. Sie verschaffen Dir zumindest kurzzeitig Erleichterung.

Laut Tante Google habe ich nach drei Jahren noch eine Überlebenschance von 10%. Nun gut, es bleibt abzuwarten, inwieweit die Statistik recht behält. Noch gibt es einiges, was ich noch erleben möchte.

Dir wünsche ich eine möglichst lange Zeit, die Du mit deiner Mutti erleben darfst. Versuche dabei, Deiner Mutti eine Stütze zu sein. Achte aber bitte auch darauf, dass Du dich dabei nicht übernimmst. Suche Dir rechtzeitig Hilfe, wie es dir empfohlen wurde.

Liebe Grüße.
Wolle2.

lotol 31.01.2017 04:41

AW: Hallo an alle
 
Liebe kind21,

vielleicht kann es Dir ein wenig helfen, wenn Du Dir die gleichen Fragen stellst, die ich mir beim Lesen in Deinen letzten Beiträgen stellte.

Zitat:

Bis jetzt waren alle Nachuntersuchungen beim FA ohne Befund, weshalb ich auch ein wenig Abstand von allem gesucht habe. Diese ganze Zeit hat mich einfach so geprägt, die ganzen Sorgen und Gedanken, die Ängste die einem die Luft zum Atmen nehmen und das ständige Beobachten des Menschen, ohne den man sich kein Leben vorstellen kann.
In einem Zeitraum von vier Jahren waren sämtliche Nachuntersuchungen beim FA ohne Befund.
Dennoch hattest Du ständig Angst.
Unternahmst Du in diesem Zeitraum irgendetwas gegen Deine Ängste?
Genauer gefragt, irgendetwas, um Deine Ängste bewältigen/beherrschen/abbauen zu können?

Falls nein, warum tatest Du das nicht?
Die Frage ist nicht böse gemeint - ganz im Gegenteil:
Wenn man die Welt "verbessern" will, muß man zunächst mal bei sich selbst anfangen. :)

Zitat:

...Mittlerweile kriegt sie keinen Satz zustande, ohne diesen Reizhusten. Ich hab nun für Donnerstag einen Termin für ein CT vereinbart und mir gefriert mit dem Gedanken an Lungenmetastasen das Blut in Adern.
Noch mal von vorne, aber diesmal mit der Gewissheit, dass man es (wahrscheinlich) nicht mehr heilen kann...
Für Reizhusten und empfundene Atemnot gibt es jede Menge Erklärungen.
Was sagt der FA dazu?

Wie kommst Du zu der Gewißheit, daß ausgerechnet "unheilbare" Lungenmetastasen die Ursache dafür sind?

Gut, daß Du eine CT "angeleiert" hast.
Meinst Du nicht, es wäre besser, erst mal das Ergebnis von ihr abzuwarten, bevor Du Dich ängstigst?

Wenn ich Deine anfänglichen Beiträge richtig verstanden habe, hatte Deine Mutter alles andere als irgendetwas an der Lunge.
Und nun soll sie auf einmal Lungenmetastasen haben??

Offengestanden ist Dein Denken für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Deine Mutter Lungenmetastasen hat?
Hast Du auch darüber mal nachgedacht?
Du bist Studentin und logisches Denken sollte Dir nicht so ganz fremd sein.
Oder hast Du diesbzgl. "Aussetzer" vor lauter Angst?

Nochmal:
Wart das Ergebnis ab.
Und unternimm bitte völlig unabhängig davon etwas gegen Deine Ängste.
Die Dich ja anscheinend regelrecht "aufzufressen" drohen.

Für den Donnerstag drücke ich Dir/Euch die Daumen.
Und was auch immer sich dabei herausstellt:
Geh besser davon aus, daß es auch heilbar sein wird. :)

Was absolut nichts mit "Pfeifen im Wald" zu tun hat.
Sondern lediglich damit, daß bei frühzeitiger Erkennung die meisten Krankheiten heilbar sind.

Viele Sichtweisen sind nur eine Frage von grundsätzlichen Einstellungen.
Denk bitte auch darüber mal nach. :winke:


Liebe Grüße
lotol

kind21 31.01.2017 19:01

AW: Hallo an alle
 
@Wolle2: Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du sämtliche Statistiken in den Schatten stellst!!

@lotol: Ja, meine Mutter hatte ursprünglich Gebärmutterkrebs. Meiner Meinung nach erfolgt die Kontrolle beim Frauenarzt nicht gewissenhaft, weil ja immer nur nach Leitlinien kontrolliert wird. Die Hälfte aller Rezidive treten aber als Fernmetastasen auf und diese werden nicht kontrolliert. Und da ich hier so viele Geschichten gelesen habe, mache ich mir große Sorgen, dass eben meine Mutter diese nun auch hat, weil sie eben die Symptome aufweist, die Anzeichen für Lungenmetastasen sein könnten( und nachdem man hier im Forum mal liest, jeder mit Lungenmetastasen diese Symptome hatte) Sobald ich dann erfahre, dass alles gut ist, schiebe ich diese Panikattacken auch nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass du Recht hast und es eben andere Gründe hat weshalb sie daran leidet.
Als ich heute morgen aufgewacht bin und deine Worte gelesen habe, ging es mir deutlich besser, weil ich es wirklich relativiert habe. Völlig entspannt werde ich nie an solche Sachen rangehen können. Ich hoffe sehr, dass meine Mutter gesund ist!

lotol 31.01.2017 20:46

AW: Hallo an alle
 
Liebe kind21,

Zitat:

Ja, meine Mutter hatte ursprünglich Gebärmutterkrebs. Meiner Meinung nach erfolgt die Kontrolle beim Frauenarzt nicht gewissenhaft, weil ja immer nur nach Leitlinien kontrolliert wird. Die Hälfte aller Rezidive treten aber als Fernmetastasen auf und diese werden nicht kontrolliert.
Meintest Du mit der Abkürzung FA Frauenarzt?
Ich verstand die nämlich als Facharzt (= Onkologe).
Ist der Frauenarzt auch Onkologe?

Denke, die vorherigen Kontrollen bezogen sich auf "Krebsiges" als Folge des Gebärmutterkrebses.
Sicher wird dabei nach Leitlinien kontrolliert.
Da kann ja nicht jeder irgendwas kontrollieren, weshalb das auch reglementiert ist.
Nicht zuletzt auch aus Gründen der Vergleichbarkeit.
V.a. werden auch Veränderungen regelrecht "gesucht".
Incl. von Tumormarkern im Blut.

Auch Metastasen sind "krebsig", und als allererster Anhaltspunkt dafür, daß überhaupt welche da sind, können die Tumormarker dienen.

Du behauptest, die Kontrollen seien nicht gewissenhaft.
Meinst Du nicht, daß dies eine etwas gewagte Behauptung ist?
Frag doch einfach mal den Facharzt, ob eine Veränderung der Tumormarker feststellbar war. :)
Das ist doch alles in den Nachuntersuchungs-Protokollen schriftlich festgehalten.
Hast Du die schon mal gelesen?
Oder liegen die Deiner Mutter vor?
Falls nicht, solltest Du wissen, daß Deine Mutter Kopien davon verlangen kann.
Oder Du (bevollmächtigt von Deiner Mutter, Dir Kopien aushändigen zu lassen).

Könnte Dich vielleicht sofort etwas erleichtern. :D

Zitat:

Und da ich hier so viele Geschichten gelesen habe, mache ich mir große Sorgen, dass eben meine Mutter diese nun auch hat, weil sie eben die Symptome aufweist, die Anzeichen für Lungenmetastasen sein könnten( und nachdem man hier im Forum mal liest, jeder mit Lungenmetastasen diese Symptome hatte)
Lies besser mal weniger Geschichten hier im Forum.
Und überlaß besser auch Diagnosen den Fachärzten.
Die haben das nämlich viel besser "drauf" als Du oder irgendjemand hier im Forum.

Bisher gibt es keinen konkreten Anhaltspunkt dafür, daß Deine Mutter etwas Besorgniserregendes hat.
Was nicht ausschließt, daß ihre Husterei krankheitsbedingt ist.

Das sollte aber definitiv feststellbar sein.
Wart also bitte das Ergebnis der erneuten Untersuchung ab und mach Dich v.a. nicht schon vorher halb verrückt.
Ist doch kein tragbarer Zustand, immer wieder von einer Panikattacke in die nächste zu kommen. :)

W.o. wurde Dir wiederholt geraten, etwas gegen Deine Ängste zu unternehmen.
Verlier das bitte nicht aus den Augen und tu das.
Aus reinen Selbstschutz-Gründen und auch, um Dich für möglicherweise noch Kommendes wappnen zu können.

Denke, wir alle hoffen mit Dir, daß Deine Mutter relativ gesund ist.
Bzw. ihre Husterei und empfundene Atemnot heilbar ist. :winke:


Liebe Grüße
lotol

Elisabethh.1900 31.01.2017 21:03

AW: Hallo an alle
 
Liebe Kind 21, du schriebst,

Zitat:

Meiner Meinung nach erfolgt die Kontrolle beim Frauenarzt nicht gewissenhaft, weil ja immer nur nach Leitlinien kontrolliert wird. Die Hälfte aller Rezidive treten aber als Fernmetastasen auf und diese werden nicht kontrolliert. b
Solange die Patientin keine Beschwerden angibt, orientiert sich der Arzt bei der Nachsorge an den Leitlinien für die jeweilige Krebserkrankung. Es ist nicht einfach jemanden zu finden, der sich mit der Nachsorge gut auskennt und diese genau nimmt.
Du erwähnst, dass Deine Mutti kurzatmig geworden ist, dies wäre auch ein Grund eine internistische Diagnostik durchführen zu lassen.
Habt Ihr die Probleme einmal mit dem Hausarzt besprochen? Eventuell kann er sie zum Internisten (evtl. auf Kardiologie spezialisiert) überweisen?

Ich drücke Deiner Mama und Dir die Daumen, dass es keine Metastasen sind, die die Kurzatmigkeit verursachen.

Herzliche Grüße,
Elisabethh.

kind21 31.01.2017 22:03

AW: Hallo an alle
 
@lotol: Im Gebärmutterkrebsbereich wird FA für Frauenarzt benutzt, man merkt ich lese eindeutig zu viel :o
Vom Onkologen wird sie nicht betreut, das ist so nicht vorgesehen. Nur der Frauenarzt macht die Nachsorge. Und da nach Leitlinien, sprich nur jedes halbe Jahr eine Sono, sonst nur Tastuntersuchungen. Denke mir immer, wenn es so weit ist, dass man es Tasten kann brauchen wir keine Nachsorge mehr. Laut seiner Aussage "Kommt da nichts mehr". Meine Muter ist wenn es um Arzttermine geht immer plötzlich "gesund". Tumormarker werden bei GK nicht bestimmt, sind nicht aussagekräftig.
Meine Ängste werde ich in Angriff nehmen, nur wird das wohl bis Donnerstag nicht mehr klappen irgendwo in eine Selbsthilfegruppe zu stürmen :)

@Elisabethh1900: Nach dem im CT nichts rauskommt, werde ich mit ihr sowieso alle Ärzte abklappern. Das mit dem Herz habe ich schon öfter "gelesen"...

Vielen Dank an alle für eure Antworten und für jedes Daumendrücken!!

lotol 31.01.2017 23:45

AW: Hallo an alle
 
Liebe kind21,

vielleicht las ich nur zu wenig im Gebärmutterkrebs-Bereich. ;)
Naja, egal - jetzt weiß ich, daß dort mit FA ein Frauenarzt gemeint ist.

Zitat:

Vom Onkologen wird sie nicht betreut, das ist so nicht vorgesehen. Nur der Frauenarzt macht die Nachsorge. Und da nach Leitlinien, sprich nur jedes halbe Jahr eine Sono, sonst nur Tastuntersuchungen.
Das ist ja nicht nur etwas merkwürdig, sondern auch "arg dünn" für Nachsorge-Untersuchungen.
Ich ging selbstverständlich davon aus, daß die Nachsorge-Untersuchungen von einem Onkologen und überall gleich gemacht werden:
- Blutentnahme mit genauer Auswertung/Analyse
- Ultraschall-Vermessungen (genau, um Veränderungen feststellen zu können)
- Röntgen-Aufnahme(n)

Wie es aussieht, befand ich mich diesbzgl. im Irrtum und verstehe nun Deine Zweifel, was die Gründlichkeit der Nachsorge-Untersuchungen anbelangt.

Wie lange laufen die denn insgesamt?
5 Jahre und danach nicht mehr?

Zitat:

Meine Ängste werde ich in Angriff nehmen, nur wird das wohl bis Donnerstag nicht mehr klappen irgendwo in eine Selbsthilfegruppe zu stürmen :)
Naja, reicht bis Freitag ja auch noch.
Jetzt hast Du schon so lange nichts dagegen unternommen - da kommt es auf einen Tag hin oder her auch nicht mehr an. :)

Viel Erfolg bei der Angst-Bewältigung.
Das in Angriff zu nehmen, wird Dir dabei ganz bestimmt helfen können.


Liebe Grüße
lotol

kind21 01.02.2017 18:26

AW: Hallo an alle
 
Hallo lotol,

Ich hatte mich deswegen mal bei mehreren Ärzten erkundigt und das sei wirklich nicht üblich mit der Nachsorge beim Onkologen. Angeblich würde da ja "eh nix mehr kommen". Und der Frauenarzt macht das wirklich nach den Leitlinien, da hat sie so einen Pass der immer ausgefüllt wird. Wer sich so ne spärliche Nachsorge hat einfallen lassen, keine Ahnung, aber was soll man machen, ich kann sie ja nicht selbst untersuchen.
5 Jahre wird geschaut, danach die üblichen Untersuchungen, die gesunde Frauen auch bekommen würden.

Nach 2 Jahren hatte sie mal ein CT vom Bauchraum (hat der Gastroenteologe veranlasst) weil sie alle paar Wochen ganz schlimme Bauchkrämpfe mit Erbrechen hatte. GsD war da nichts, aber damals war ich so panisch, dass ich bei der Besprechung beim Radiologen ganz blass war. Als ich rausging war ich beruhigt und glücklich und hab bis jetzt auch keine Attacken mehr gehabt.

Gruß
Kind21

Elisabethh.1900 01.02.2017 22:57

AW: Hallo an alle
 
Liebe Kind 21,
gerade die stillen Patienten,die sich nicht getrauen, etwas von den behandelnden Ärzten einzufordern,manchmal auch mehrmals oder sehr energisch,sind bei den Therapien im Nachteil. Dies ist leider eine traurige Entwicklung in unserem Gesundheitswesen.
Man muss sich getrauen, bei Unklarheiten nachzufragen, auch mehrmals, wenn etwas nicht verstanden worden ist.
Bitte sprich nochmals mit Deiner Mutti, wie schon erwähnt, die Atemnot kann viele Ursachen haben, kümmert Euch gemeinsam um die Diagnostik. Mit Wartezeiten musst Du überall rechnen.
Wenn sie sich bei dem jetzigen Frauenarzt nicht gut aufgehoben fühlt, dann wäre es günstig, sich einen anderen zu suchen.
Es ist ganz toll, dass Ihr Euch gemeinsam um den Opa kümmert. Allerdings solltet Ihr auch einen Notfallplan haben, damit er versorgt ist, wenn jemand von Euch dies nicht tun kann.

Herzliche Grüße an Dich und Deine Mama,
Elisabethh.

kind21 02.02.2017 20:00

AW: Hallo an alle
 
Hallo ihr Lieben,

freue mich euch mitzuteilen, dass die CT meiner Mutter gut ausgefallen ist!
Keine Metastasen oder sonst irgendetwas, was bösartig sein könnte.

Ich bin überglücklich!:1luvu:

Vielen Dank an alle, für das Schimpfen und das Daumendrücken!

Einen Termin beim Psychologen habe ich vereinbart, allerdings werde ich lange darauf warten müssen. Das ist aber gar nicht schlimm, weil ich mich jetzt total beruhigt habe.

Was die Beschwerden meiner Mutter angeht, soll der Lungenfacharzt jetzt mal schauen und wenn der nichts findet der Kardiologe. Allerdings sagte der Radiologe, dass die Bronchien verdickt sind und es wahrscheinlich in die Richtung Asthma geht.

Ich wünsche wirklich jeden von euch nur positive Nachrichten und vielleicht freut sich ja jemand mit mir :)

Herzliche Grüße
Kind21

lotol 02.02.2017 21:26

AW: Hallo an alle
 
Liebe kind21,

freue mich sehr mit Dir/Euch. :winke:

Am besten machen wir da jetzt gleich mal einen drauf und feiern das.

http://www.smiliesuche.de/smileys/ta...ilies-0002.gif

Liebe Grüße
lotol

Wolle2 03.02.2017 01:39

AW: Hallo an alle
 
Hallo Kind.

Ich freue mich für Dich, dass das Ergebnis des CT deiner Mutti gut ausgefallen ist.
Nun kannst Du auch in Ruhe auf einen Termin beim Psychologen warten. Damit wirst Du in Zukunft gestärkt kritische Situationen durchstehen.

Liebe Grüße. :prost:
Wolle2.

Jacqui1979 05.02.2017 19:28

AW: Hallo an alle
 
Alles erdenklich Gute für Dich und Deine Mama. Ich freue mich über den guten Ausgang bei Euch!

Ich vermisse meine Mama so sehr .....:weinen::weinen::weinen:

Clea 05.02.2017 20:38

AW: Hallo an alle
 
Na, guck, ist doch prima!
Ich freu mich für euch.

kind21 05.02.2017 22:03

AW: Hallo an alle
 
@clea: Vielen Dank! Ich wünsche dir und deiner Mutter wirklich alles erdenklich Gute! Ich hoffe wirklich, dass du noch eine schöne, schmerzlose Zeit mit ihr verbringen kannst und ihr ganz bald wieder ein wenig Lichtblicke habt.

@Jacqui: Ich habe gerade deinen Thread gelesen. Mir fehlen die Worte, es tut mir so leid für dich. Deine Mama musste wirklich viel zu früh gehen, mein Gott das ist ja kein Alter. Das Schicksal ist wirklich grausam.
Du hast geschrieben, dass du im Moment keine Kraft für deine Kids und die Arbeit hast. Ich glaube, das nimmt dir auch niemand übel. Vielleicht kann dir jemand die kleinen für ein paar Stunden abnehmen, damit du für ein paar Stunden einfach nur Zeit für dich hast?
Als meine Oma vor ein paar Jahren gestorben ist, haben kurz nach ihrem Tod alle Lichter im Haus geflackert. Ihr Sohn rief mitten in der Nacht, genau zur Todeszeit bei uns zu Hause und fragte, ob sie gestorben sei (bei ihm zu der Zeit 3 Uhr nachts), weil sie sich im Traum von ihm verabschiedet hat. Seit dem Tag weiß ich, es gibt ein Leben nach dem Tod. Ihr werdet euch wieder sehen, wenn auch nicht jetzt. Du hast so eine schwere Zeit überstanden, warst deiner Mama eine Stütze und sie ist dir dafür bestimmt sehr sehr dankbar!! Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn das von einer Angstpatientin kommt, die eigentlich gar nicht nachvollziehen kann, welche Trauer gerade in deinem Herzen herrscht...

Jacqui1979 06.02.2017 09:07

AW: Hallo an alle
 
@Kind21: Mein jüngster Sohn wird am kommenden Sonntag 4 Jahre alt, er hatte eigentlich nicht so die große Bindung zu meiner Mama aufbauen können, wie mein Großer (6 Jahre), da Mama 10 Monate nach seiner Geburt erkrankte und in ihrem Strudel gefangen war. Zu meinem Großen hat/hatte sie ein besonderes Band, er gab ihr halt und Kraft den Kampf aufzunehmen. Sie nannte ihn liebevoll "den von Gott gesannten" , sie hatten einen geheimen Garten, er sagt er war in ihrem Bauch etc......
Komisch war dann für mich, das der kleine Mann in Mamas Todesnacht kurz vor dem Anruf aus dem Krankenhaus in unser Bett gekrabbelt kam und sagte, er habe schlecht geträumt (wusste aber nicht mehr was). 10 Minuten kam der Anruf! Ich mache mir auch Vorwürfe nicht bei ihr gewesen zu sein, genau an diesem Tag habe ich einmal ausgesetzt und wollte gleich am nächsten Tag nach der Arbeit hin.Ich hätte doch wieder bei ihr im KH geschlafen, wenn ich gesehen hätte, das es ihr noch schlechter ging. Die Ärztin sagte Mama sei eingeschlafen aber woher weiß sie das? Die Schwestern gehen doch nur in gewissen Abständen ins Krankenzimmer. Ich hoffe wirklich so sehr dass sie friedlich übergegangen ist. Ich glaube auch ganz fest an das Jenseits, spüre meine geliebte Mama aber (noch) nicht...
Heute wird sie gewaschen und bekommt ihre Lieblingssachen an, leider schaffe ich es nicht sie selbst zu waschen. Ich konnte auch noch nicht zu ihr nach Hause fahren, ich schaffe das einfach noch nicht! Sie fehlt mir so sehr....

Oh gott, jetzt hab ich mir alles von der Seele geschrieben und eigentlich ist das Dein Thema hier. Genieße die Zeit mit Deiner Mama, macht alles was ihr möchtet, schiebt nichts auf die lange Bank und erfreut euch eurer Gesundheit, denn das ist das Wichtigste überhaupt! Fühlt Euch umarmt.....

kind21 07.02.2017 23:26

AW: Hallo an alle
 
Liebe Jaqcui1979,

es tut mir sehr leid, dass ich erst jetzt auf deine Nachricht antworten kann, aber ich hatte Probleme mit meinem Internet und ich konnte meinen Thread die ganze Zeit über nicht richtig laden:(

Mach dir keine Gedanken und schreib dir alles von der Seele, es geht schließlich um deine Mama und da solltest du wirklich nicht darüber nachdenken "an einem falschen Ort" über deine Gefühle zu schreiben!

Ich habe schon öfters gehört, dass näherstehende Menschen erst loslassen konnten, wenn ihre Lieben den Raum verlassen. Du hättest auch genau zu dem Zeitpunkt da sein können und kurz auf Toilette gehen können und es wäre trotzdem passiert. Meine Mutter hat mir damals nach dem Tod meiner Oma berichtet, dass sie sich Vorwürfe macht, dass sie im Krankenwagen gestorben ist, obwohl klar war, dass sie den Lungenkrebs nicht überleben wird. Aber weißt du, wir wussten es damals nicht besser und waren einfach überfordert und kraftlos! Heute denken wir aber nicht mehr mit dem Gedanken zurück, ich denke mit der Zeit wird sich da dein Gedankengang auch ändern. Du bist auch nur ein Mensch und ich bin mir sicher, deine Mama weiß und sieht, dass du dir Vorwürfe machst! Wenn sie noch am Leben wäre, meinst du sie würde dir sagen: "Kind warum warst du nicht da?" Das glaube ich nicht!

Deine Trauer ist gerade und wird auch die nächste Zeit viel zu groß sein, als dass du deine Mutti "spüren" kannst. Aber ich bin mir sicher, dass sie bei dir ist und sich auch um dich sorgt, dass du so traurig bist. Dass deine Mutti dir nicht mehr physisch beistehen kann, das kann man nicht schön reden, aber wann immer dir danach ist, rede mit ihr! Sie hört dich ganz sicher und wenn du bereit bist, wirst du bestimmt auch ein "Gefühl" der Antwort bekommen!
Liebe Jaqci, du hast einen der schwersten Wege gemeistert, die man mit seinen Eltern gehen kann, warst deiner Mami sicher eine tolle Tochter und kannst mit Sicherheit sagen, dass du die beste Mama für dich hattest! Lass es sie wissen, lass sie unbewusst an deinem Leben teilhaben. Erzähle deinem Kind viel von der Oma, dann wird sie nie in Vergessenheit geraten und sich jedes Mal darüber freuen, wenn du von ihr erzählst und so wird sie immer bei euch sein und in euch weiterleben! Den Glauben, dass ihr euch wieder seht, kann dir keiner nehmen! Weder das Schicksal, noch der Krebs noch sonst jemand!

Ich umarme dich ganz doll und melde dich, wann immer du magst und wo immer du auch möchtest!
Viele lesen still mit und sind in Gedanken bei dir!

Kind21

Rachel 08.02.2017 09:23

AW: Hallo an alle
 
hallo kind21

ich freue mich sehr für euch und so soll es auch bleiben in zukunft > nur mehr supertolle befunde

lg gitti

Jacqui1979 10.02.2017 20:59

AW: Hallo an alle
 
@ kind21: ich danke Dir so sehr für Deine herzlichen Worte....:1luvu:

Klementinchen 17.02.2017 14:51

AW: Hallo an alle
 
Hallo Kind,

ich freue mich über den erfreulichen Befund deiner Mutter!

Ich weiß nicht ob du das noch liest, da es schon eine weile her ist... Aber ich wollte dir sagen, dass ich mich total in deinen zeilen der Angst und Sorge wieder fand! Ich neige auch zu diesem Hineinsteigern ind das Schlimmstmögliche und dann sehe ich keinen Ausweg mehr und die Angst verzehrt mich gerade zu. Leider bin ich derzeit in genau dieser schier nicht enden wollenden Situation.

Vielleicht liegt das auch daran, dass wir keine unterstützenden weiteren Familienangehörigen mehr haben... oder Freude die einem beistehen. (das las ich zumindest aus deinen Texten heraus). Immerhin habe ich ein kleines Kind, das mir Freude und Sonnenschein in den schwersten Stunden schenkt. Ohne das, wüsste ich nicht, wie ich mich berappeln soll.

Viele Grüße und alles Gute für euch! :-)


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