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Ute50 15.05.2013 11:48

Speiseröhrenkrebs
 
Hallo,

bin neu hier.
Bei meiner Mutter wurde im März Speiseröhrenkrebs festgestellt. uT3N+
Meine Mutter ist total positiv eingestellt, Gott sei Dank!
Sie sagt sich, sie wird wieder gesund.
Das schlimmste für mich war, dass ich nicht mit zu den Ärzten konnte da ich arbeiten musste und meine Mutter dann ihre Schwester mitgenommen hat.
Muss dazu sagen meine Tante ist sehr anstrengend. Ich habe wenn ich nachgefragt habe meines Erachtens nie genug Infos bekommen. Ich hätte so viele Fragen gehabt, die die beiden nicht hatten, vielleicht ist das auch eine Art Selbstschutz von den beiden gewesen.

Die Radiochemotherapie über 5 Wochen hat jetzt bei ihr angefangen. Sie ist in der 2. Woche und fühlt sich mies. Ihr ist immer übel und kodderig.
Gestern waren wir noch bei ihrer Hausärztin, die sagte es gäbe noch viele Mittel gegen Übelkeit, die man erst einmal ausprobieren müsste.
Meine Mutter wollte lieber ins Krankenhaus, sodass die Therapie ambulant durchgeführt werden kann, aber das geht nicht sagte die Hausärztin, meine Mutter würde erst in der 5. Woche ins Krankenhaus kommen, da dann noch einmal 1 Woche Chemo und Bestrahlung käme.

Jetzt habe ich im Netz gelesen, dass Ingwertee sehr gut helfen soll. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht.

Ich bin tottraurig und habe riesige Angst, dass sie es nicht schaffen wird.
Ich bekomme diese Angstgefühle einfach nicht in den Griff.
Die Prognosen für Speiseröhrenkrebs sind nicht gut was ich meiner Mutter aber nicht gesagt habe. Prognosen von 8 Monaten nach Diagnosestellung bis zu 5 Jahre.
Ich bin total fertig.

Kirstie 15.05.2013 12:44

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Einen lieben unbekannten Gruß an Dich und ebenfalls Hallo..,

ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht, denn meine Ma hat vor einigen Wochen die Diagnose Krebs gestellt bekommen, obwohl sie an sich wg. Atembeschwerden ins Krankenhaus kam.... Alles ist so unendlich bestürzend... ich bin die vergangenen Wochen bei ihr gewesen - im Krankenhaus und auch bei uns "zu Hause", da sie jetzt erstmal entlassen worden ist.... Allerdings steht nun der Abschlusstermin ins Haus, in dem alle Befunde (sie hat bereits in vielen Bereichen Metas und kleine Herde..) besprochen werden und das sie an Chemo und OP nicht herumkommen wird, ist eigentlich schon klar... Ähnlich wie Du, versuche ich, ihr irgendwie "Stütze" zu sein... Ich selbst bin 33 und habe leider bereits ein wenig Erfahrung "damit", weil wir unseren Pa 2007 an Krebs verloren haben... Ich habe eine ältere Schwester, die auch mit ihrer Familie bei meiner Ma in unmittelbarer Umgebung wohnt...aber wir können gerade jetzt, wo es drauf ankommt, nicht so gut.. (sie sieht vieles anders im Hinblick darauf, dass es jetzt nur um meine Ma gehen kann und darf und sollte..).. Nunja... ich wohne leider gute 300 km von meiner Ma entfernt und sitze seit drei Tagen wieder im Büro... Aber meine Gedanken sind stets nur bei ihr!!!!!! Hör´nicht auf, für Deine Ma da zu sein, so wie Du bist und wie Du es kannst... Alleine, dass Du in ihrer Nähe bist und Dich sicherlich unendlich bemühst, gibt ihr bestimmt viel - auch, wenn wir sicherlich vieles einfach nicht besser wissen und doch so gerne besser machen wollen würden... Ich nehme Dich jetzt einfach mal ganz feste in den Arm und bin in Gedanken bei Euch!!! Werde wieder von mir lesen lassen... Bis dennel, Kirstie.

Ute50 15.05.2013 13:15

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Kirstie,

danke für Deine Nachricht. Am Anfang der Diagnose ging es mir wie Dir, ich saß im Büro und konnte an nichts anderes denken als an meine Mutter. Gott sei Dank wohne ich im gleichen Haus wie meine Mutter, sodass ich jederzeit nach ihr sehen kann.

Wünsche Dir auch viel Kraft

Gruß
Ute

jensg 15.05.2013 18:02

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Ute, hallo Kristie,

ich habe eure Nachrichten hier in diesem Thraed gelesen.
Für beide Fälle (ich weiss nicht wie alt eure Mütter sind) gilt aber gleichermaßen, dass ihr euch gut zusammen mit einem Arzt eures Vertrauens überlegen müsst, welche Therapien/OP wie sinnvoll sind.
Chemotherapie und Bestrahlung ist schon eine riesen Belastung, klar das ist bei jedem anders, aber die Nebenwirkungen steigern sich von Woche zu Woche.
Ev. machst es Sinn palliativ (eindämmend) eine Chemo zu machen, das ist oft weniger belastend, sorgt aber dafür dass die Lebensqualität im Idealfall noch lange aufrecht erhalten werden kann. Eine OP, ich habe sie vor zwei Jahren gemacht, Speiseröhrenreduktion mit Magenhochzug, ist mir die komplexeste und aufwendigst OP, die heutzutage durchgeführt wird. Bei mir hat die OP 7 Stunden gedauert. Bei Bedarf kann ich gerne etwas zur Operationstechnik, zum Ablauf und zur Wiederherstellung nach der OP sagen.
Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Statistiken der Sterberate dieser OP gibt (erfahrene Chirugen drücken sie unter 10%, sie ist so herausfordernd, dass sie bei mir der Chefarzt durchgeführt hat, der sonst nur Privatpatienten behandelt, auf jeden Fall ist die Auswahl des Krankenhauses und des Chirurgen wichtig, ein erfahrenes Team, das diese OP mindestens 15-20 Mal pro Jahr durchführt wäre für mich die Mindestvoraussetzung)
Auch wenn es hart klingt, ihr müsst wissen, dass die 5 Jahresüberlebensrate nach erfolgreicher OP bei ca 30% liegt. Ihr müsst also abwägen zwischen Lebensqualität und allen anderen Faktoren.
Nach der OP muss die gesamte Ernährung umgestellt werden und so wie vorher wird es nicht wieder. Ich will euch nicht entmutigen, aber ich finde die OP absolut sinnlos, wenn die Chancen auf Heilung sehr gering sind. In dem Fall halte ich die Strategie, die verbleibenden Monate oder Jahre, die Lebensqualität hoch zu halten, für eine sehr sinnvolle Alternative.

Viel Kraft, viel Mut, viel Glück
verbringt so viel Zeit wie möglich mit euren Müttern, redet offen über alles, niemand kann sagen, wieviel Zeit ihr noch habt.

Traurige Grüße
Jens

(mein Thread: Zwei Tage nach der Diagnose)

Ute50 16.05.2013 09:09

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo jensg,

meine Mutter ist am 01.03.2013 70 Jahre geworden. Die Ärzte sagen, dass meine Mutter, wenn operiert werden kann, eine gute Chance hätte. Ich hoffe
es sehr. Im Internet habe ich mich auch schon über die Operation informiert und auch das gelesen, was Du beschreibst. Bei meiner Mutter liegt der Tumor zum Mageneingang. Wobei keiner genau sagen kann wächst er vom Magen her oder von der Speiseröhre. Im Bericht steht Plattenepithelkarzinom des Ösophagus. Für mich heißt das Speiseröhrenkrebs. Meine Mutter spricht immer von Magenkrebs. Wenn ich im Netz richtig gelesen habe, kann man das aber erst bei der OP und den nachfolgenden Untersuchen des Tumors 100%ig sagen.
Ich überlege mir, ob ich mir alleine einen Termin bei der Hausärztin hole, oder ist das vielleicht ein Vertrauensbruch meiner Mutter gegenüber?
Ich möchte auch alleine gehen, damit ich die Hoffnungen meiner Mutter durch meine Fragen und die evtl. nicht positiven Antworten der Ärztin zerstöre.
Meine Mutter will auch nicht so viel über diese Krankheit sprechen.
Sie sagt: "Da muss ich jetzt durch, und ich werde das schaffen, ich habe schon ganz andere Dinge geschafft"

Nochmals Danke für Deine Antwort jensg

Dir alles Gute.

Gruß
Ute

The Witch 16.05.2013 10:48

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Zitat:

Zitat von Ute50 (Beitrag 1190513)
Ich überlege mir, ob ich mir alleine einen Termin bei der Hausärztin hole, oder ist das vielleicht ein Vertrauensbruch meiner Mutter gegenüber?

Selbstverständlich ist das ein Vertrauensbruch.

Noch wichtiger aber: Die Ärztin darf dir ohne Einverständnis deiner Mutter gar keine Auskunft geben. Sollte sie das doch tun, wäre das mehr als juristisch - und in meinen Augen auch moralisch - zweifelhaft. Ich würde einem solchen Arzt niemals mehr vertrauen.

Junior87 20.05.2013 15:09

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Zitat:

Zitat von The Witch (Beitrag 1190527)
Selbstverständlich ist das ein Vertrauensbruch.

Noch wichtiger aber: Die Ärztin darf dir ohne Einverständnis deiner Mutter gar keine Auskunft geben. Sollte sie das doch tun, wäre das mehr als juristisch - und in meinen Augen auch moralisch - zweifelhaft. Ich würde einem solchen Arzt niemals mehr vertrauen.

Hallo zusammen!

Ich kann die Meinung von The Witch nicht ganz teilen, da ich auch eigenständig Informationen bei Hausarzt, Psychoonkologischen Diensten und, wie hier, Betroffenen einhole.

Jeder Patient und jeder Angehörige muss natürlich seinen eigenen Weg finden - da gibt es kein "richtig" oder "falsch".
Kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich vom Hausarzt einiges an Ratschläge erhalten habe, die wir sonst erst später (oder garnicht) bekommen hätten.
Ich habe meiner Mom im Nachhinein dann auch gesagt, dass ich dort war und sie so überzeugen können mit mir gemeinsam hin zu gehen und sich beraten zu lassen.
Vorher hatte sie sich ziemlich dagegen gesperrt - vermutlich aus Angst und/oder Verdrängung...

Alles Gute und viel Kraft euch Allen

Kirstie 21.05.2013 16:30

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo,

ich habe nun einige Zeit nichts von mir hören lassen.... Ersteinmal liebe Grüße an Euch und ich hoffe, dass ihr stets genug Kraft und Hoffnung habt, um nicht "zu fallen"... Ich bin vor einigen Tagen spontan erneut zu meiner Ma... Ausschlaggebend war der Endbefund vergangenen Do. ...eben, dass sie Krebs hat... Ich habe am Freitag im Büro nichts mehr wirklich auf die Reihe bekommen und nunja...mich sodann für ein paar Tage von meinem Hausarzt aus dem Verkehr ziehen lassen... Meine Ma hat in der vergangenen Zeit mal durchblicken lassen, dass sie "Homöopathie" ansprechend fände und sie glaubt, dass ein Austausch mit Leuten, die auch krebserkrankt sind, ihr vielleicht irgendwie helfen würde.... Mit diesen Gedanken bin ich nun zu ihr gedühst.... Ich hatte mir Infos geholt bzgl. einer Selbsthilfegruppe vor Ort, die von einem Arzt ins Leben gerufen worden ist, der auch hier praktiziert und einfach mal erste Tuchfühlung aufgenommen mit homöopathischen Kliniken in Deutschland.... Dann der Schlag: Meine Ma hat mir klar gemacht, dass sie gar nichts machen will...keine OP, keine Chemo, kein nichts... Sie will auch nicht wirklich reden :-(.... Die Tage bei ihr sind für mich nicht einfach, weil ich versuche, sie abzulenken und irgendwie wohl doch nerve...auch, wenn es Momente gibt, in denen ich merke, dass es ihr gut tut, das ich da bin... (..kraule sie abends und wir gucken einfach doof TV...) Meine Schwester geht auch über alles hinweg und "blendet aus".... Ich glaube, dass sie es für "richtiger halten", da mein Paps es damals nicht geschafft hat, gegen den Krebs anzukommen und eben denken, dass es keinen Sinn macht... ICH FÜHLE MICH SO MACHTLOS UND KLEIN UND MUSS DOCH AKZEPTIEREN!!!

Morgen fahre ich erstmal wieder heim... Ich werde mir wahrscheinlich einen Psychologen nehmen, denn das hat mir damals, als mein Pa leiden musste und "verlor" auch irgendwie geholfen... Trotzdem: ...alles Mist, weil ich nicht weiß, was ich machen soll...und kann...

Anmerkung: Die Infos, die ich überhaupt habe, haben meine Schwester und ich auch nur über Gespräche mit Ärzten erhalten, die uns eigentlich nichts hätten sagen dürfen, aber es dachten wg. Generalvollmacht. ...Meine Mutter wußte das im Nachhinein natürlich durch uns selbst und ist sehr sauer gewesen, weil sie nicht wollte, dass wir "was erfahren"! Ich bin trotzdem froh darüber und habe ihr auch erklärt, dass ich der Meinung bin, dass "schweigen" es ja auch nicht ungeschehen macht... Kann aber auch verstehen, dass sie es eben aus Sorge um uns einfach nicht wollte...

Mein Beitrag ist heute sicherlich irgendwie verwirrend, aber ich wollte einfach "schreiben".... Danke an Euch alle, dass ihr selbst was von Euch lesen lasst und Teilnahme beweißt. Auf bald, Kirstie.

Ute50 22.05.2013 10:14

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Kirstie,

ich kann Dich gut verstehen, denn mir geht es genauso wie Dir, dass ich mich einfach machtlos fühle.
Vielleicht ist es bei Deiner Mutter wirklich so, dass sie euch damit nicht belasten will und alles negative von euch fernhalten möchte, wie eine Mutter nun einmal so ist. Und dann die Erinnerung daran, wie Dein Vater gestorben ist. Vielleicht hat der Arzt ihres Vertrauens noch eine Chance, sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Meiner Mutter bekommt jetzt (3. Woche) Bestrahlung und sie baut kräftemäßig ab, was aber normal ist. Ich muss sagen Gott sei Dank redet meine Mutter zwischendurch über ihre Krankheit. Das Wort Krebs vermeidet sie, wenn es geht. Jedenfalls ist sie immer noch positiv drauf.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass es einem mit der Zeit besser gelingt mit der Diagnose umzugehen. Es braucht seine Zeit. Die Frage nach dem Warum? bringt im Enddefekt nichts.

Ich kann Deine Angst verstehen, da es mir genauso geht. Jeden Nachmittag wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, gehe ich zuerst zu meiner Mutter um zu sehen wie es ihr geht. Wir wohnen in einem 6 Familienhaus. Meine Mutter wohnt im EG und ich im 1.OG über ihr. Ich bin dann einigermaßen beruhigt und koche dann erst einmal für uns beide.
Als meine Mutter die Diagnose bekam, war ich genauso fertig wie Du, ich habe mich auch erst einmal krank schreiben lassen.

LG Ute

The Witch 23.05.2013 21:27

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Zitat:

Zitat von Junior87 (Beitrag 1191146)
Ich kann die Meinung von The Witch nicht ganz teilen, da ich auch eigenständig Informationen bei Hausarzt, Psychoonkologischen Diensten und, wie hier, Betroffenen einhole.

Sorry, es geht hier nicht um eine Meinung, sondern um eine Rechtslage. Ein Arzt ist auch gegenüber Angehörigen an die Schweigepflicht gebunden und macht sich strafbar, wenn er ohne Zustimmung bzw. Vollmacht des Betroffenen Auskünfte gibt.

(Informationen von psycho-onkologischen Diensten und anderen Betroffenen sind ein anderes Paar Schuhe. Davon war hier nicht die Rede.)

Kirstie 27.05.2013 13:42

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo liebe Ute,

Deine Worte taten mir sehr gut und Du hast so recht... Das meine Ma das eben alles von uns abhalten möchte und es doch nicht muss, ist genau der Punkt, der irgendwie zermürbt... Und wie Du schon angemerkt hast, es braucht alles seine Zeit - auch, wenn man diese eigentlich nicht so wirklich hat.... Meine Ma hat mir gestern am Tel. gesagt (bin erstmal wieder zurückgefahren in meine "Heimat"..), dass sie nochmal bei ihrer Gynäkologin war, zu der sie wohl ein echt gutes und vertrautes Verhältnis hat... Sie haben wohl sehr, sehr lange über den Gesundheitszustand meiner Ma gesprochen und die Ärztin hat sie - entgegen der ursprünglichen Meinung meiner Ma - bestärkt darin, zumindest den Hauptherd entfernen zu lassen und über eine Chemo mit Tabletten (???) nachzudenken.... Ehrlich gesagt, ich habe mich darüber gefreut... Auch, wenn es vielleicht nicht wirklich besser werden sollte, ...es ist dennoch eine Chance...
Ich kann das, was Du so beschreibst, sehr gut nachempfinden :-(.... Auf jeden Fall schicke ich ein dickes fettes Drückerchen rüber und hoffe sehr, dass es Dir ein kleines bisschen das Gefühl gibt, nicht alleine zu sein mit dem allem... sondern dass es auch hier und da "kleine Einzelkämpfer" gibt, die gemeinsam versuchen, so wie Du und Deine Ma eben, irgendwie "zu leben"!!!! Liebste Grüße, Kirsten...

Anmerkung "Rechtslage Auskunftsersuchen Arzt":

.....sicherlich scheiden sich die Geister über "was sollte ein Arzt und was nicht"...(Rechtslage einerseits / Menschlichkeit andererseits)... Wenn ein Arzt sich offenbart aus für ihn vertretbaren Gründen beweist das für mich mehr Verantwortung und BERUFUNG als Normierungen aus Gesetzeswerken... Und diese sog. evtl. vertretbaren Gründe ließen sich sicherlich auch auf der Schuldebene einer infrage stehenden Tatbestandsverwirklichung einer Straftat zugunsten des Arztes entschuldigend berücksichtigen....

Ute50 29.05.2013 10:23

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Kirstie,

ich finde es gut, dass Deine Mutter sich das noch einmal überlegt hat.
Meistens ist es ja so, dass ein Außenstehender, damit meine ich die Gynokologin Deiner Mutter, mehr bewirken kann, als ein Angehöriger.
Ich drücke Dich auch ganz fest und sage Danke! :pftroest:

Ab nächste Woche geht meine Mutter ins Krankenhaus, dann beginnt die 5. und erst einmal letzte Woche der Therapie. Chemo, Chemopumpe und Bestrahlung, jeden Tag.
Die Ärzte sind sich darüber einig, dass sie operieren wollen. Nach einer Erholungsphase von 5 - 6 Wochen bekommt meine Mutter dann einen OP-Termin und wir hoffen, dass alles gut geht.

LG Ute :)

Kirstie 30.05.2013 11:45

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo liebe Ute,

vielen Dank für´s Drückerchen ;);) ...Ich habe auch schon bemerkt, dass es manchmal schwierig ist, als Tochter die richtigen Worte zu finden oder eben mit dem richtigen Gefühl zu reagieren... Meine Ma merkt ja auch, dass man da ein wenig "rudert" aus Hilfslosigkeit. Mir ist stets wichtig, ihr das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein. ...Habe aber auch schon gedacht gehabt, dass ich unbewußt zu sehr mich "sehe" und meine Ängste und nicht so recht versuche, wirklich mehr meiner Ma Raum zu geben... Jedenfalls habe ich, seit dem wir von der Krebserkrankung wissen, angefangen, jeden Abend anzurufen und vorm Schlafengehen eine "Gute-Nacht-SMS" zu schicken...und wie gesagt, ich dachte mir vor ein paar Tagen, dass sie das vielleicht irgendwie unter Druck setzt und sie nichts sagt, weil nunja... sie eh nicht "der Redner" ist.... Allerdings hat sie mir dann, als sie von mir wußte, dass ich evtl. zu "viel" anrufe, etc. .., klargemacht, dass sie das keineswegs so empfindet..:rotier::laber::lach:
Ich hoffe auch, dass es nochmal irgendwie aufwärts geht und sie wirklich eine OP machen wird/bekommt und auch eine Chemo in Angriff nimmt... Mein ungutes Gefühl kommt meist "nur" dann hoch, wenn ich überlege, was die Ärzte ihr wohl genau gesagt haben werden... Denn das ist sie eben nicht bereit, mit mir und meiner Schwester zu teilen bzw. selbst wahrhaben zu wollen...
Das Deine Ma jetzt nochmal das ganze Klinikgedöhns vor sich hat, wird sicherlich wiederum anstrengend, aber es ist trotzdem das Beste für sie..denke ich. Und ich finde es supi, dass Du an sie glaubst und ihr gemeinsam tapfer bleibt und die Hoffnung nicht aufgebt!!!:D:D Meine Ma wollte heute mit Ihrer Gyn. noch besprechen, wie die Zweitmeinung nun ausgefallen ist und welche Therapie/Behandlung letztendlich infrage kommt... Ich hoffe, sie wird nicht zu traurig sein bzw. läßt es zu und versucht trotzdem, wieder Mut zu fassen...
Halte mich gerne auf dem Laufenden, wenn Du magst??? Ich grüße Dich und Deine Ma von hier aus ganz lieb und wünsche Euch alles Gute für die nächste Zeit!!!;) ....erneutes Drückerchen, Kirstie.

erich55 09.06.2013 14:50

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Ute,

die Therapie, die bei Deiner Mutter angewendet wird, ist meiner Frau genauso verordnet. Bei ihr beginnt am Montag die dritte Woche der Bestrahlung und in zwei Wochen wieder die stationäre Chemo mit Cisplatin und 5-FU für eine Woche. Danach noch der Rest der Bestrahlung, dann eine Erholungsphase mit anschließender OP (2-Höhlen-Eingriff).

Wie geht es denn Deiner Mutter nach der zweiten Chemo, welche Medikamente sind denn verordnet? Hat Deine Mutter ihr Gewicht halten können? Meine Frau wiegt derzeit bei 154cm Körpergröße 36 kg!


LG

Erich

Ute50 09.06.2013 16:50

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Erich,

meine Mutter bekommt am Montag und Dienstag noch einmal Bestrahlung, die Chemo hat sie am Samstag zum letzten Mal bekommen. Seit Freitag geht es ihr schlecht (Übelkeit und Übergeben). Am Freitag hatte ich sie noch besucht, doch gestern und heute ist sie so kraftlos, dass sie es gerade vom Bett zum WC schafft. Hatte dann auch nur kurz mit ihr telefoniert.
Gott sei Dank ist sie in der Klinik.
Meine Mutter hat weiter abgenommen, da sie wenn sie das Essen riecht sich schon übergeben muss und infolge dessen dann aber auch nichts mehr isst. Zur Zeit wird sie intravenös ernährt und bekommt zusätzlich Flüssigkeit zugeführt.
Was die Medikamente angeht, dazu kann ich leider nichts sagen.

Meine Mutter sagte mir, dass der Arzt ihr wohl gesagt hat, dass sie am Dienstag (11.06.) nach der letzten Bestrahlung nach Hause kann. Ich für meinen Teil kann mir das nicht vorstellen, da sie so kraftlos ist und das Bett, wie gesagt, nur für den Toilettengang verlässt. Weiter sagte man ihr, dass sie am Mittwoch einen Gesprächstermin beim Chirurgen hat, auch das müssen wir dann mal sehen, ob sie dazu in der Lage ist. Die OP soll dann ca. 5 - 8 Wochen nach Ende der Therapie stattfinden, je nachdem wie sich meine Mutter dann erholt hat. Ich hoffe das wird wieder.

Morgen werde ich früh in die Klinik fahren und versuchen einen Arzt zu erwischen um dann mit ihm zu sprechen. Danach schau ich mal kurz zu meiner Mutter.
Die letzten Tage habe ich wieder so viel Angst und bin nur am Weinen wenn ich an sie denke. Doch bis jetzt habe ich Gott sei Dank noch nicht vor ihr geweint, sonst macht sie sich darüber womöglich auch noch Sorgen.

Es ist schwer einen geliebten Menschen so leiden zu sehen.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute.

LG Ute

Ute50 14.06.2013 11:15

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Zusammen,

meiner Mutter geht es richtig dreckig, sie ist immer noch im Krhs und hat auch noch zum Erbrechen Durchfall bekommen. Sie ist kraftlos und schlapp, habe Angst, dass sie sich nie wieder erholt.

Ute

monika100 14.06.2013 20:17

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Ute,

erst einmal: Es tut mir leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht.
Das ist bei so einer harten Therapie nicht so ungewöhnlich, aber ich kann mir gut vorstellen, dass du große Angst hast.

Hast du die Möglichkeit gehabt selbst mit einem Arzt zu sprechen?
Was bekommt deine Mutter denn an Medikamenten etc?

Löchere die Docs, manchmal muss man denen auf den Wecker gehen, damit mehr passiert.

Alles Gute für deine Mama,

Monika

Ute50 16.06.2013 01:33

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Monika,

vielen Dank für Deine lieben Worte.
Meiner Mutter geht es immer noch nicht so gut, sie kämpft immer noch mit einem Brechreiz wenn sie sich hingesetzt hat. Zur Zeit bekommt sie ein anderes Mittel gegen den Brechreiz.
Vorher waren es MCP-Tropfen, Ver..... ach ich weiß gar nicht mehr, auch ein Mittel gegen Übelkeit, nichts half, jetzt bekommt sie noch einmal etwas anderes.
Mit dem Arzt habe ich gesprochen, er sagte zu mir, dass es schon einige Zeit dauern wird, bis sich meine Mutter wieder besser fühlt.
Ich zähle die Tage, am 11. war die letzte Radiochemo und am 12. die letzte Radio. Jeden Tag hoffe ich, wenn ich ins Krankhaus gehe, dass es ihr besser geht, doch leider, bis jetzt noch keine Besserung in Sicht. Sie wird z.Zt. Intravenös ernährt. Über Essen sprechen und riechen kann sie nicht, dann kommt sofort der Brechreiz und manchmal muss sie dann auch spucken, kommt aber nur Schleim.:weinen:

Nicole13 16.06.2013 12:10

AW: Speiseröhrenkrebs
 
hallo ute!

bei meinem freund ist es genau das gleiche.
er hat vorletzten donnerstag seine 4. chemo beendet. seit dem samstag danach geht es ihm richtig schlecht mit brechreiz,sobald er nur einen schluck wasser trinkt. wir haben es dann gestern mal mit tee versucht. blieb auch drin. heute wieder tee gekocht und er kam sofort wieder raus. ich bin total verzweifelt. er muß ja tabletten nehmen, die dann schon mal in 1000 teilchen wieder raus kamen. weiß nicht, was man noch versuchen kann. mittwoch fängt die nächste chemo an. ich hoffe, dass er die besser verpackt.
schitt krankheit. wünsche euch dennoch einen schönen sonntag.

lg nicole

Ute50 21.06.2013 19:34

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo alle Zusammen,

meiner Mutter geht es langsam besser und sie wird wahrscheinlich nächste Woche Montag oder Dienstag nach Hause kommen. Am Mittwoch wird dann das Gespräch mit dem Chirurgen sein.
Ich bin froh, dass es meiner Mutter endlich etwas besser geht, bevor der nächste schwere Schritt kommt. Die OP.

Und danke an alle, die hier ihre Erfahrungen mit allen Betroffenen teilen, denn selbst wenn man die Ärzte mit Fragen nerft bekommt man jedoch nie alle Antworten.

Ich wünsche allen eine angenehmes Wochenende.

LG Ute:winke:

jensg 21.06.2013 21:51

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Ute,

wenn die Chemo vorbei ist, wird es deiner Mutter schnell besser gehen.
Ihr müsst davon ausgehen, dass zwischen Chemo und OP ca 6 Wochen liegen.
Das ist damit deine Mutter Kraft sammeln kann und ist auch abhängig von der Auslastung und der Verfügbarkeit eines Bettes in der Intensivstation.

Zwei Wochen nach der Chemo und ca. vier Wochen vor der OP ging es mir wieder richtig gut, ich war mit der Fanilie ein paar Tage am Bodensee und habe fleissig Golf an der frischen Luft gespielt. Das war eine schöne Zeit.
Heute habe ich auch gespielt, aber 18 Löcher sind schon sehr anstrengend für mich. Ich habe im Anschluss sogar eine ganze Portion Spaghetti Vongole verputzt. Mein Restmagen hat sich in den zwei Jahren nach der OP wirklich vergrößert. Essen ist fast normal, muss mich aber nach dem Essen oft hinlegen, wenn ich es übertrieben habe mit einer Wärmflasche auf dem Bauch.

Ich wünsche dir und deiner Mutter eine gute Zeit zum Aufbauen von Kraft und Lebenswillen vor der OP. Dann schafft sie das schon.

Liebe Grüße
Jens

Ute50 22.06.2013 13:00

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Jens,

danke für Deine aufmunternden Worte. Gott sei Dank hat meine Mutter den Lebenswillen und ist immer noch positiv eingestellt. Jezt wo es ihr von Tag zu Tag besser geht, fängt sie wieder an zu essen und es wird von Tag zu Tag etwas mehr. Zusätzlich trinkt sie noch Frisubin damit sie wieder etwas zunimmt. Wobei meine Mutter noch kein Untergewicht hat. Es war ein Glück, dass meine Mutter Übergewicht hatte und somit immer noch etwas hat wovon der Körper zehren kann.

Ich freue mich für Dich, dass es Dir einigermaßen gut geht auch Dir wünsche ich viel Kraft.

Ute

Ute50 24.06.2013 07:46

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Zusammen,

es war nur ein kurzes aufflackern. Seit Samstag geht es meiner Mutter wieder schlechter. Sie isst nichts mehr. Die Ärztin die am Wochenende bei ihr war, sagte, dass man evtl. noch einmal eine Magenspiegelung macht, das wollte sie aber erst einmal mit dem Chefarzt besprechen.
Dieses ewige auf und ab macht meine Mutter und auch mich ganz fertig. Ich weiß nicht mehr was ich tun kann, außer mit den Ärzten zu sprechen. Die aber auch schwierig zu kriegen sind.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Meine Mutter ist jetzt 3 Wochen im Krhs und im Moment kann keiner sagen wann sie raus kommt. Kommt sie überhaupt noch raus? Ich habe so negative Gedanken im Kopf, die ich einfach nicht loswerde. Ich habe Angst meine Mutter zu verlieren.

Ute:weinen:

Nicole13 24.06.2013 08:26

AW: Speiseröhrenkrebs
 
hallo ute!

ich verstehe dich sooooo gut. bei uns ist die achterbahnfahrt wieder im vollen gange.
mein freund war von freitag bis samstag auf der intensivstation, weil sein puls so hoch war. dort wurde ein kleiner "eingriff" gemacht. für ein paar sekunden wurde das herz angehalten und mittels elektroschock wieder in gang gebracht. jetzt ist der puls zwar okay, aber durch das heparin, was er bekommen hat, schließt sich ein geplatztes äderchen nicht, so dass er gestern 2x etwas blut gespuckt hat. also, heparin wurde gestern abend abgesetzt. die spucke war dann gott sei dank wieder weiß. da er sehr viel wasser im bauch hat, drückt dies auf die lunge, daher ist er so kurzatmig. er bekam jetzt gestern eine infusion, damit das wasser auf normalem wege aus dem körper kommt. ich frage mich da natürlich, warum man das nicht schon vorher so gemacht hat. er hat diese wasseransammlung seit beginn, also seit knapp 9 wochen.
wann er jetzt nach hause kann, wissen wir leider nicht. kennst das ja wahrscheinlich selber, am wochenende ist ja immer keiner so wirklich zuständig im krankenhaus und heute fangen sie ja erst später mit allem an.

ich bin momentan auch wieder total unten. nachdem es die letzten wochen relativ okay war. man ist ja schon mit kleinigkeiten zufrieden. aber jetzt wieder....??

ich wünsche euch weiterhin noch viel kraft. die werdet ihr ja auch brauchen.

lg nicole

monika100 24.06.2013 13:03

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Ute und Nicole,

kommt mal her und lasst euch drücken!http://www.knuddelflohmarkt.de/image...s/troesten.gif

Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es euch geht, ich kenne das ja nur zu gut von meinem Mann, der 2009 an SPRK erkrankt ist.

Die langen Behandlungen, Chemos, Bestrahlungen und auch die anschl. OP mit langer Erholungsphase sind sehr belastend, nicht nur für den Patienten sondern auch für den nächsten Angehörigen.
Denn als Angehöriger geht man nicht nur mit dem Patienten "durch alles durch" sondern muss auch funktionieren was Haushalt, Kinder, Schriftkram, Finanzen, Job etc. angeht.
Und nicht zuletzt kann man nachts nicht schlafen, weil man sich so sorgt und auch Angst hat, dass Derjenige vielleicht gehen muss und man alleine weitermachen muss.

Bei meinem Mann hat sich das letztendlich ausgezahlt, ihm geht es heute ganz gut.
Das wünsche ich euch auch und sende euch mal eine Riesenportion Kraft rüber.

Alles Liebe für euch,
Monika

Ute50 25.06.2013 07:59

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Nicole, hallo Monika,

danke für Eure Worte.
Habe gestern mit dem Arzt gesprochen. Meine Mutter soll in eine Kurzzeitpflege entlassen werden in der sie dann weiter aufgebaut wird. Jedoch sagte der Arzt, er habe den Eindruck dass meine Mutter psychisch im Moment nicht so gut drauf ist. Als ich dann mit meiner Mutter gesprochen habe, sagte sie mir sie kann sich einfach nicht aufraffen aufzustehen um ein paar Schritte zu gehen. Morgens mit der Physiotherapeutin klappt das, aber am nachmittag geht es einfach nicht. Ich habe jetzt zusammen mit ihr beschlossen, dass ich, wenn ich nachmittags komme mit ihr ein paar Schritte gehe, auch mal wieder an die frische Luft. Ich hoffe es bringt was und meine Mutter muss nicht allzu lange in die Kurzzeitpflege, denn die Ärzte wollen operieren und das Ende Juli Anfang August.

Euch alles Gute.
Ute

Nicole13 25.06.2013 09:40

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Monika!

Ich hoffe auch so sehr, dass sich alles einmal auszahlen wird. Wir sind echt offen für alles was dem ganzen Thema angeht, mit Rückschlägen kommt mein Freund immer ganz gut klar uns läßt sich nicht hängen. Da denke ich auch so oft, das muß doch auch für was gut sein....
Hoffe, Euch geht es lange gut und es kommt nichts mehr dazwischen.

Hallo Ute!

Wahrscheinlich ist diese Kurzzeitpflege für Deine Mutter wirklich das Beste.
Wäre die dann auch stationär? Es ist ja nun mal sehr wichtig, vor einer OP relativ fit zu sein. Sonst nützt es alles nichts. Vielleicht geht es Dir dann auch in dieser Zeit etwas besser, weil sie versorgt wird und gut aufgehoben ist.

Drücke Euch allen die Daumen.

LG Nicole

Ute50 27.06.2013 07:19

AW: Speiseröhrenkrebs
 
Hallo Zusammen,

meine Mutter wir zum Wochenende entlassen und hat sich gegen die Kurzzeitpflege entschieden. Die Äzrte meinten wenn sie zu Hause eine Betreuung hat spricht nichts dagegen nach Hause zu gehen. Ich werde mich noch 2 Wochen krank schreiben lassen um meine Mutter zu betreuen, danach müsste es ihr soweit besser gehen, dass sie sich morgens und mittags selber etwas zubereiten kann, abends komme ich dann und koch für uns beide.
Falls mich der Arzt nicht krank schreibt werde ich Urlaub nehmen. Gott sei Dank habe ich einen Chef der dafür Verständnis hat.
Jezt muss erst einmal meine Mutter wieder aufgebaut werden. Kleine Spaziergänge an der frischen Luft, damit die Kraft und der Appetit zurückkommt.
Die Magenschleimhäute bei meiner Mutter sind angegriffen und machen ihr beim schlucken Probleme. Sie bekommt z.Zt. zu jeder Mahlzeit ein Schmerzmittel welches auch richtig gut hilft, dadurch mag sie wieder essen und trinken, doch es hält leider nicht allzu lange an.
Kann mir jemand etwas emfpehlen, was man noch nehmen kann? Oder kann jemand sagen wie lange es dauert bis sich die Schleimhäuter etwas erholt haben?
Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß
Ute

Anhe 11.08.2013 09:18

AW: Speiseröhrenkrebs
 
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