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und wieder ein neuer ...
Hallo zusammen,
nun haben wir endlich den Befund in den Händen. Mein Mann hat ein aggresives Lympom der B-Zell-Reihe, speziell ein diffuse großzelliges B-Zell-Lymphom, Stadium 1 - keine Begleiterscheinungen wie Nachtschweiss etc. Wir haben morgen einen Termin in der Uniklinik Köln. Gibt es noch Tipps auf was wir unbedingt achten sollten? lg Susan |
AW: und wieder ein neuer ...
Hallo Susan,
in der Uni-Klinik seid ihr in jedem fall erst einmal gut aufgehoben. Wenn ihr noch kein Zweitgutachten habt dann fragt bitte nach einer referenzpathologische Untersuchung. (Geht allerdings nur bei entnommenen Lymphknoten oder über eine Biopsie). Mehr Detail-Infos sind jetzt eher irritierend als nutzvoll. Wenn ihr die Therapie wißt ist es sicher einfacher auf einige Fragen einzugehen und Tipps zu geben. Drücke euch für morgen die Daumen martin |
AW: und wieder ein neuer ...
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Mail, eine Zweitmeinung möchten wir uns morgen in Köln holen, vielen Dank für den Tip mit der referenpat. Untersuchung. Muss mein Mann dafür nochmal unter's Messer oder wird das bisher entnommene Material irgendwo "gelagert" ? lg Susan |
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Hallo Susan,
ich hatte die gleiche Art von Lymphom, auch Stadium 1. Wurde bei Deinem Mann schon das Knochenmark untersucht und CT gemacht? Erst danach und auch noch nach einem MRT wurde ich eingestuft. Schreibt Euch die Fragen auf - ich hatte immer ein Blöckchen parat, das ich mitgenommen habe, da konnte ich mir auch was aufschreiben, was mir die Onkologin sagte. Ich habe mir die Befunde auch in Kopie immer geben lassen, auch die Blutergebnisse. Ich vermute, daß Dein Mann relativ schnell Chemo mit Antikörper bekommt. Ich habe beides gut vertragen - übliche Nebenwirkungen, die sich aber im Rahmen hielten. Wichtig ist eine optimistische Einstellung zu der Sache, darin kannst Du Deinen Mann bestärken und ihm helfen, wenn trübe Stunden kommen. Bei mir waren die vor allem vor der 1. Chemo, weil man nicht weiß, was auf einem zukommt. Ich drücke die Daumen und wünsche Deinem Mann alles Gute. LG Rosemie |
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Hallo Rosemie,
vielen Dank für deine lieben Zeilen. Ja ein CT ( vom ganzen Körper ) wurde bereits gemacht und auch die Beckenkammstanze - alles ohne Befund. Scheinbar ist es wirklich nur der Lymphknoten am Hals ( links ca. 5 x 3 cm ). Vom Knoten wurden ca. 2,6 cm entfernt, mehr ging nicht wegen der Gesichtsnerven und der Halsschlagader. Ein weiteres MRT soll nochmal erfolgen um die Aktivität des Knotens festzustellen, es soll aber eine Ganzkörperuntersuchung werden. Da ich mich schon im Vorfeld sehr intensiv eingelesen habe, weiß ich so ungefähr was auf meinen Mann zukommt. Er wollte davon so wenig wie möglich wissen und hat bis zuletzt nicht daran geglaubt das es Krebs sein könnte. Dadurch ist die Diagnose für ihn ein Schock. Ich tue mein Möglichstes ihn zu unterstützen, allerdings kann ich ihm die Behandlung leider nicht abnehmen. Kannst du mir noch ein paar Tipps geben, auf was man noch so achten muss, während der Chemo ( Medikamente gegen die Nebenwirkungen, bestimmte Lebensmittel essen oder besser nicht ... )? Hast du auch eine Bestrahlung erhalten? Sorry für die vielen Fragen... LG Susan |
AW: und wieder ein neuer ...
halloechen ,
ich habe auch ein b-zell nhl stadium 1a unda bin auch in der uniklinik in koeln in behandlung aber habe mitte juni schon die 5. chemo. ich habe nur auf alkohol und zigaretten verzichtet, ansonsten vom verzehr keine einschraenkungen... man soll alles essen woraif man lust hat sagte dr. E. selbst wenn es nachts ein kg eis ist, einfach essen der koerper braucht das dann.... also ich fuehle mich in koeln sehr gut aufgehoben ubd finde es sinnvoll an der flyer studie mitzumachen... aussicht auf 4. chemozyklen... ansonsten je nachdem wie alt dein mann ist an kryokonservierung denken... weil die samenzellen geen kaputt.. wir frauen haben den vorteil undin kuenstliche wechseljahre legen zu lassen ;) naja verzeiht mir die rechtschreibfehler, aber mein hady tut dinge, die ich nicht will :D lg |
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Hallo Jogili,
danke für die Info, das macht Mut. Mein Mann ist 47, die Familienplanung ist abgeschlossen - sind schon fast alle groß ;-) - und wir haben seit 4 Wochen vierbeinigen Nachwuchs ;-) Verträgst du die Chemo gut? LG Susan |
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Hallo Susan,
nun habe ich etwas mehr Zeit um auf Deine Fragen einzugehen. Wie ich gelesen habe wurden deinem Mann ja etwa 2,6 cm des Lymphknoten entfernt. Das "Material" wird über einen längeren Zeitraum aufgehoben sodass ihr jederzeit eine zweite pathologische Untersuchung machen lassen könnt. (Was eigentlich Standard ist). Das Thema Chemo/Nebenwirkungen ist immer etwas vorsichtig zu betrachten. Wenn man weiß was für Nebenwirkungen kommen können besteht natürlich die Gefahr das die Psyche dafür sorgt das genau diese auch eintreten. Viele haben eine CHOP bekommen und erträgliche Nebenwirkungen gehabt, bei anderen waren sie leider stärker. Es gibt zwei Standardtherapien die in verschiedenen Zyklen(4-8)14 oder 21tägig und in Verbindung mit Mabthera gegeben werden. Des Weiteren ist es durchaus möglich das eine Bestrahlung (allerdings in seltenen Fällen) folgen kann. Du siehst, ohne hundertprozentige Diagnose bzw. geplante Therapie sind hilfreiche Infos leider nicht leicht zu geben und können zu Verwirrungen führen. Alles Gute für Morgen Martin Seid ihr morgen in der Ambulanz Klinik 1 / im CIO (Centrum für integrierte Onkologie)? Mit welchem Dok habt ihr euer Gespräch???? |
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Hallo Maik,
ganz lieben Dank für deine Infos. Wir sind morgen bei Dr. Elter, im sog. Bettenhaus. Dieser ist wohl auch für die Studien verantwortlich und bietet die sog. zweite Meinung an. Ich melde mich mal wie es gelaufen ist. Danke nochmals und einen schönen Abend! LG Susan |
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ich bin auch bei dr. elter.... ich fuehle mich bei ihm gut aufgehoben ! ausserdem ist er sehr gut in seinem fachgebiet und hat super viel erfahrung.. durch die fkyer studie bekommt ihr automatisch ne zweitmeinung dzrch die unikl. heidelberg. die rollen den fall von diagnose ueber staging komplett auf.. und ueberpruefen alle befunde. also meine tumorproben sind automatisch zur genauen diagnose in die referenzpathologue nach berlin gegangen die heissen dr. stein und kollegen glaube ich. zur chemo selber ich denke es wird die r- chop 21 werden.. alle 21 tage antikoerper + chemo die bei mir zu uebelkeit und zu erbrechem am chemotag fuehrt. das hatte ich bisher jedes mal .. im 3. zyklus habe ich das vincristin nicht mehr vertragen .. d.h. ich hatte extreme einschraenkugen in der fein und grobmotirik und kribbeln in den haenden, darauf hin wurde das rausgenommen.. seit dem hatte ich nichts mehr in die richtung. man muss das aber nicht bekommen !! psychische probleme hab ich gar nicht.. wobei ich wegen schwangerschaftsdepris in behandlung war und ich wurde von therapeuten und meinem mann und meiner fam. sehr gut aufgefangen... aber aufgrund der guten prognose bin ich zuversichtlich.. ist zwar ne anstrengende zeit auch fuer meinen 9 monate alten sohn, aber wir machen das beste draus ;)
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AW: und wieder ein neuer ...
@ Jogili,
das beruhigt mich schon mal sehr, dir alles gute, das ist sicher nicht einfach mit so nem kleinen Wurm ;-) aber du hast ein positives Ziel vor Augen! Macht ihr die Chemo ambulant oder stationär? |
AW: und wieder ein neuer ...
ich mache die ambulant ;) hab auch keinen port.. war mir zu viel aufwand fuer 6 x chemo ich bekomme die ueber meine chemo-vene in der linken ellenbeuge... aber ich hab ueberall so feine venen, dass die eine weniger mich nicht juckt :P ich drueck die daumen fuer morgen und alles gute !
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AW: und wieder ein neuer ...
Hallo zusammen,
wir waren am Mittwoch in Köln bei Dr. Elter - ein supernetter, kompetenter Arzt den man nur weiterempfehlen kann. Mein Mann wird die Therapie im Brüderkrankenhaus Paderborn machen, er wird an der Flyer - Studie teilnehmen, R-Chop (21) ist angedacht, genaues wird noch in Bad Homburg entschieden. Er hat die besten Prognosen und ich bin mir ganz sicher, dass Alles wieder gut wird. Vielen Dank noch einmal an Alle für die Unterstützung. Ich werde mich hin und wieder mal melden und vom Therapieverlauf berichten. Bis dahin euch Allen alles Gute und ganz viel Kraft !!! Liebe Grüße Susan |
AW: und wieder ein neuer ...
Hallo Susan,
das hört sich ja nicht schlecht an, Studie ist immer gut, war in Mainz an der Uni-Klinik leider nicht möglich. Ich habe auch R-Chop21 erhalten, 6x und habe alles sehr gut vertragen. Lediglich bei der ersten Antikörpergabe habe ich allergisch reagiert und mir wurde ein Gegenmittel gespritzt. Nach 10 Minuten war das Zittern und Herzrasen vorüber. Danach hatte ich keine Probleme mehr. Die Nebenwirkungen waren auch erträglich. Ich habe die Behandlung ambulant gemacht, d.h. ich verbrachte immer zwei Tage hintereinander paar Stunden in der Tagesklinik und konnte danach mit dem Taxi wieder nach Hause fahren. Mir wurde von meiner Onkologin verboten, Salate und Rohkost wegen Bakteriengefahr zu essen, daran habe ich mich auch gehalten. Das ist aber wohl von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Der Oberarzt hätte mir das z.B. nicht verboten, dafür wollte er mir ein Antibiotika verordnen, das ich zweimal in der Woche nehmen sollte. Das wiederum fand meine Onkologin nicht für erforderlich. Ich durfte allerdings biologische Medikamente und Salben nicht nehmen. Die Zeit geht vorbei und wenn die Aussichten auf Heilung gut sind, nimmt man das auch alles in Kauf. Die Angehörigen leiden oftmals mehr als die Patienten selbst, weil sie nicht helfen können. War jedenfalls bei mir und meinem Mann so. Alles Gute für Deinen Mann und für Dich ebenfalls. LG Rosemie |
Port - ja oder nein ???
Hallo zusammen,
am Mittwoch haben wir nun endlich das Gespräch mit dem behandelnden Arzt, der nun die weitere Vorgehensweise bei meinem Mann besprechen wird. Wir haben gestern noch einmal mit einem Bekannten gesprochen der vor 3 Jahren an NHL erkrankte ( allerdings Stadium 3 ). Dieser hat meinem Mann dringend zum Port geraten. Was meint Ihr? Habt Ihr Erfahrungen damit? LG Susan |
AW: Port - ja oder nein ???
Hallo,
also ich hatte keinen Port, hätte mir aber manchmal einen gewünscht, da meine Venen immer schlechter und schlechter wurden und man mehrmals stechen musste bis man was gefunden hat. Läuft die Therapie nach Plan und man ist schnell fertig, braucht man keinen Port wenn man gute Venen hat, aber wer weiß das schon. Ich hatte super Venen und jetzt sieht man eigentlich gar keine mehr optisch. Hat bestimmt alles seine Vor-und Nachteile...wenn jemand Angst vorm Spritzen hat und schlechte Venen dann würde ich auf jeden Fall einen Port empfehlen. Beim Port Einsetzen würde ich auf eine leichte Narkose bestehen! Viele Grüße Claudia |
AW: Port - ja oder nein ???
Die meisten in der Tagesklinik hatten keinen Port. Sie hatten allerdings auch gute Venen. Ich habe schlechte und schon beim Blutabnehmen vorher brauchten viele mehrere Versuche. Deshalb stand es für mich außer Diskussion, daß ich mir einen Port legen ließ. Es wurde mir auch in der Klinik sofort empfohlen, als sie meine Venen sahen.
Den Port ließ ich mir in einer anderen Tagesklinik legen, mit örtlicher Narkose, also ich war wach, spürte aber nichts. Hinterher hatte ich mehrere Tage Schmerzen durch die lange Narbe und konnte mindestens 2 Wochen kaum den Arm bewegen. Während der Chemo war ich froh, daß ich den Port hatte. Ich konnte meine Arme bewegen, während andere oft 5 Stunden und länger den Arm nicht bewegen durften und manchmal die Infusionen gar nicht richtig liefen. Der Port bleibt jetzt auch erst mal drin, solange er keine Schwierigkeiten macht. Er muß ca. alle 6 Wochen durchgespült werden. |
AW: Port - ja oder nein ???
Hi Susan,
ich war froh, daß ich den Port hatte, denn meine Venen waren zwischendurch auch arg schwer erreichbar :o Bei mir war der Arm nach dem Einbau nur für 2-3 Tage nicht so gut brauchbar, also nicht wie bei Rosemie hier: Zitat:
Bruni |
AW: Port - ja oder nein ???
Ich würde auf alle Fälle zum Port raten!!!
Auch ich habe gute Venen, aber die wollte ich mir auf Dauer nicht versauen! Eine kleine Blutentnahme hier, ein bisschen Chemo dort... Einmal angestochen & die Nadel sitzt! Schon mal missglückte Blutentnahmen gehabt? Das Stochern & Suchen nach den Venen ist schmerzhaft...;) Und wenn´s para läuft, ist es auch nicht so lustig! Der Port interessiert Dich nach wenigen Tagen eigentlich nicht mehr...;) Die Venen in meiner Ellenbeuge sind schon von den Blutentnahmen beim Hausarzt nicht mehr sooo dolle...& die meisten haben die alternativen Stellen nicht geschafft zu treffen...:( Aber vielleicht waren sie bei mir auch nur nervöser, da ich vom Fach bin...:D |
AW: Port - ja oder nein ???
Hallo,
Ich hatte auch Bedenken mir einen Port legen zu lassen. Ich hatte Angst wegen der kleinen OP unter lokaler Betäubung. 2 Jahre zuvor gab es mal Probleme beim Legen einer PDA vor einer anderen OP. Seitdem habe ich Horror davor, wenn Ärzte an mir herumfummeln. Da bin ich lieber nicht dabei. Das habe ich meinem Doc erklärt, und wir haben die OP mit Vollnarkose gemacht. Blutziehen aus dem Port funktioniert bei mir nicht immer. Trotzdem hat der Port mir schon sehr viele extra Stiche erspart. Bei der Chemo bin ich immer sehr froh, dass ich einen Port habe. Das Anstechen des Ports ist viel angenehmer als das Legen einer Flexüle. Also : Wenn eine Chemo ansteht, von mir ein klares Votum für den Port! Uwe |
AW: Port - ja oder nein ???
Guten Morgen zusammen,
lieben Dank für eure zahlreichen Infos. Morgen früh haben wir das Vorgespräch, dann sehen wir weiter. LG Susan |
Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Hallo zusammen,
nächste Woche startet mein Mann mit der Chemo ( R-Chop 21 ). Ich bin immer noch auf der Suche nach Tipps und Tricks um ihm die Zeit während dessen zu erleichtern. Gibt es bestimmte Medikamente die wir in der Zeit zur Sicherheit im Haus haben sollten ( Übelkeit, Schmerzen etc. ) ? Gibt es Ernährungstipps die Ihr mir geben könnt, was ist besonders gut, was sollte man meiden? Wie habt ihr euren Tagesablauf gestaltet - auf euch zukommen lassen oder schon etwas geplanter? Mein Mann ist ein absolutes "Arbeitstier" und ich habe Angst das er zu Hause verrückt wird. LG Susan |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Hallo,
DR. E sagte mir ich darf alles essen& trinken und muss mich nicht einschränken. Ich arbeite zB auch. In der Woche nach der Chemo bin ich schlapp und entspanne und ruhe mich aus. Ab dem 7 Tag spritze ich mir die Leukos hoch und dann arbeite ich immer so viel wie ich schaffe... Also wenn man die Chemo gut verträgt, dann braucht man sich keineswegs einschränken, außer eben große Menschenmassen meiden und keine Besuche bei Leuten die krank sind. Bisher fahre ich damit ganz gut. ;) Ich habe auch wie schon geschrieben, so gut wie gar keine psychischen Probleme. Ich schiebe das darauf, immer gut abgelenkt zu sein und mich eben nicht tag täglich damit außeinander zu setzen was alles passen könnte und was ich nicht..... Also einfach mal abwarten und schauen wie es wird, dann kann man sich immer noch anpassen... Gegen Übelkeit schreiben die Onko´s einem immer gut was auf. Ich hab von MCP, Vomex bis zu Granisetron alles hier... wobei ich den MCP-Wirkstoff nicht vertrage, aber das schon immer...;) LG und einfach mal abwarten..;) |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
hi,
gegen Übelkeit bekommt man immer was vorher :) , das klappt wohl auch ganz gut. Mir wurde ans Herz gelegt, keine Grapefruit zu essen, und auch keinen Grapefruitsaft, da dieser die Medikamenten-Wirkung stark verändern könne. Ausserdem sollte ich kein hochdosiertes Vitamin C nehmen. Dieses fängt wohl freie Radikale. Da aber Sinn meiner Chemo war, unter anderem mit freien Radikalen, die durch die Medis erzeugt werden, auf die sich schnell teilenden Zellen des Tumors loszugehen, wäre Vitamin C kontraproduktiv gewesen. Essen sollte/durfte ich was ich mag, während der Chemo. Leider veränderte diese immer für einige Tage den Geschmackssinn, daher wollte nicht alles schmecken ;) ... Hühnersuppe ging aber fast immer .... Alles Gute! Bruni |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Hallo, alle,
zum Thema Schmecken: ich habe während der Chemo etwas stärker gewürzt und dabei auch mal mit Gewürzen/Kräutern experimentiert, die nicht so häufig verwendet werden. Zum Beispiel: Koriander zu Salat, Sternanis und/oder Zimt zu Schmorbraten, Pfeffer auf Erdbeeren. Einfach mal ausprobieren, einen Happen nachwürzen und sehen wie es schmeckt. Ausserdem habe ich ganz spontan, wenn mir danach war und vollkommen ohne Rücksicht auf alles kluge Wissen über gesunde Ernährung Pommes Frites (salzig und fettig), Currywurst (fett und viel Zucker im Ketchup) in mich reingesteckt. Guten Appetit! ;o) Peter |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Danke schon einmal für eure Tipps ;-)
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AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Ja, der Geschmack hat sich auch bei mir nach der 3. Chemo verändert. Zuerst waren es nur paar Tage, dann eine ganze Woche und nach der 6. Chemo schmeckte es mir etwa 2 Wochen lang nicht. Nur süß schmeckte mir - leider - und stark gewürzt. Alles andere schmeckte fade und langweilig.
Ich habe auch das gegessen, worauf ich Hunger hatte und wonach mir war, besonders in den ersten Tagen nach der Chemo. Ich konnte auch nicht alles trinken, manchmal konnte ich keinen Tee mehr sehen. Am besten habe ich klares Wasser vertragen. Ich habe es abgekocht und eine große Scheibe Ingwer überbrüht. Ich vermute, daß mir der Ingwer auch gegen die Übelkeit sehr geholfen hat. In den ersten Tagen nach der Chemo habe ich sehr viel getrunken, um möglichst schnell das Gift wieder aus dem Körper zu spülen. Vielleicht hatte ich dadurch auch nicht so arge Probleme mit angegriffenen Schleimhäuten. Ich habe auch ganz oft mit Tropfen, die ich mir in der Apotheke besorgt habe, den Mund ausgespült. Oder auch mit Kamillentee. Ich hatte die MCP-Tropfen, die halfen mir ganz gut gegen die Übelkeit. Was anderes brauchte ich nicht. Vitamin C durfte ich auch nicht nehmen, aber Zink und vor allem Magnesium. Magnesium hat mir etwas gegen die Krämpfe geholfen. Manchmal waren die aber so schlimm, daß ich nichts dagegen tun konnte. Manche haben auch Probleme mit der Verdauung. Aber dagegen gibt es gute Mittel. Salat und Rohkost durfte ich wegen Bakteriengefahr nicht essen, Obst nur geschält. Aber das ist von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Ich habe mich daran gehalten und während der Zeit der Chemo nur gekochtes oder gedünstetes gegessen und mich so verhalten, als wäre ich im südlichen Europa oder in Afrika. Gemieden habe ich auch Menschenansammlungen - aber im Sommer gibt es ja zum Glück nicht soooviel Erkältungskrankheiten wie im Winter, wo es auch noch eine Grippewelle gab. Ich drücke Deinem Mann die Daumen, daß er die Chemo gut hinter sich bringt und so normal wie möglich auch weiterarbeiten kann. Ich bin zwar Rentnerin, aber ich war so fit, daß ich nach paar Tagen bzw. einer Woche hätte arbeiten gehen können. Das ist aber wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Hallo,
also gegen die Übelkeit, möglichen allergischen Reaktionen und dergleichen bekommt man schon Mittelchen während der Chemo. Auch wird eine ganze Apotheke mit nach Hause gegeben, falls man zusätzlich noch etwas nehmen sollte. Mein Tipp: Es gibt eine Information der Krankenkassen, die viele Seiten umfasst, auf welcher das Verhalten während einer Chemotherapie dokumentiert ist (hat zumindest meine Mama vom Klinikum rechts der Isar in München bekommen). Auch wichtig: Wenn Rohkost, dann ohne Schale. Keine Blattsalate und so weiter, wegen der Bakterien. Besser, Apfelscheiben anbraten, oder zumindest die Schale entfernen auch Ananas kann man backen, sofern man Vitamin C so hoch dosiert zu sich nehmen darf, geht auch nicht bei jedem Patienten, einfach nachfragen. Zähne putzen mit Mineralwasser (ohne Sprudel). Obwohl München das beste Leitungswasser bundesweit hat, darf meine Mutter kein Leitungswasser ungekocht zu sich nehmen. Das scheint wichtig zu sein. Aber: Vieeeeel trinken !! Ich habe eine Bekannte, die ernährungstechnisch von Ihren Ärzten wohl nicht aufgeklärt worden ist und hat mit Multiorganversagen reagiert, was war der Grund: Pilz in der Lunge, vermutlich vom Salat. Alles Gute für Deinen Mann, das wird schon. Meine Mutter verträgt die Chemo sehr gut und führt ein ganz normales Leben. Das wünsche ich Deinem Mann auch. Viele Grüße Margit Weichelt |
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Und er sollte am Tag der Chemo nichts esen was er gerne mag. Ich habe waehrend der Infusion super hunger bekommen und mein Mann hat mir einen Cheeseburger gebracht. Der kam leider spaeter wieder hoch und seit dem kann ich keine mehr essen.
Die Krankenschwestern hatten mich gewarnt...aber ich wollte nicht hoeren. Sonst habe ich auch nur keine frischen Sachen mich Schale gegessen oder Alkohol getrunken. Alles Gute fuer Deinen Mann |
AW: Wichtige Infos und Ernährung während der Chemo gesucht
Das stimmt mit dem Essen. Ich habe in der Tagesklinik zweimal pürierte Suppe gegessen, seitdem kann ich die nicht mehr sehen oder riechen. Beim Geburtstag meines Sohnes gab es als Vorspeise Brokkolicremesuppe. Die hat gewiß gut geschmeckt, ich konnte sie nicht essen. Auch Spargelcremesuppe geht seitdem nicht mehr, dabei habe ich die immer gerne gegessen.
Nur noch klare Brühen bzw. Gemüsesuppen, die nicht püriert sind, kriege ich runter. Ich habe in der Tagesklinik dann gar nichts mehr gegessen, bzw. mir ein trockenes Brötchen mitgenommen. Das geht auch jetzt noch, bzw. zu Hause esse ich das ja mit Belag ! Oder auch eine Banane - auch die kann ich noch essen. Hinterher habe ich immer Grießbrei mit Apfelmus gegessen. Das war und ist nicht unbedingt meine Leibspeise und ich dachte mir, wenn Grießbrei später nicht mehr geht, ist es nicht so schlimm. Ich habe seitdem auch keinen mehr gegessen. |
Raus aus der Studie wegen LDH-Wert
Hallo zusammen,
einen Tag vor Beginn der Therapie erfahren wir, dass mein Mann nicht in die Flyer- sondern Anfolderstudie aufgenommen werden soll. Der LDH - Wert ist um 5 höher als die Studienvorgabe erlaubt. Was würdet Ihr tun? Was sagt der LDH - Wert genau aus? Studie komplett abbrechen? Sind total unschlüssig ... LG Susan |
AW: Raus aus der Studie wegen LDH-Wert
Guten morgen,
mein LDH war auch des öfteren sehr hoch lag auch schon bei 800, war aber nicht krankheitsbedingt,denn dazwischen war er dann wieder normal, sondern weil ich öfters gestochen werden musste zum Blutabnehmen, oder weil ich sonst gestresst war.Auch ein langer Transportweg kann den LDH verfälschen. Ich würde noch mal beim Doc deswegen nachfragen. Alles Gute Nicole |
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Hallo Ihr Lieben,
mit welchem Mittel zum Schutz der Magenschleimhaut habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Sonnige Grüße Susan |
AW: und wieder ein neuer ...
@ Susan:
hallo Susan, bei mir hat Pantoprazol geholfen (auch vielen anderen Namen im Handel). Aber Vorsicht: Empfehlungen von Arzneimitteln aus Foren sollest Du immer mit grösster Vorsicht geniessen; bloss weil es bei einem geholfen hat ist das keine Garantie für den anderen Patienten! Das Gespräch mit Arzt und Apotheker ist nicht zu ersetzen. Besondere Vorsicht auch bei "Wundermitteln" und irgendwelchen ukrainischen oder sonstwo "geprüften/erprobten" "neuen" Mittelchen! Alles Gute und Daumendrück Peter |
AW: und wieder ein neuer ...
Ich bekam auch Pantoprazol vom Arzt verordnet.
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Fieber ...
Hallo zusammen,
nachdem ich nun lange nichts von mir hören lies starte ich gleich wieder mit einem Problem :-( Mein Mann hat die erste Chemo gut vertragen, leichte Übelkeit, ekliger Metallgeschmack und reduzierung der Leistungsfähigkeit auf wie er sagt 60% waren "Alles". Die 2. Chemo bekam er vor 10 Tagen, seit vorgestern abend hat er erhöhte Temperatur ( geht bis 38,5 Fieber ), Durchfall und ist total geschwächt. Das Fieber hat er bislang mit Paracetamol einigermaßen im Griff. Was können wir noch tun? Ich muss sagen er ist ein "schwieriger" Patient, viele meiner Vorschläge werden abgeschmettert was mich wahnsinnig macht. Er trinkt zu wenig, zum Arzt will er nicht ... LG Susan |
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Hallo Susan,
wenn er nicht zum Arzt will, ruf einen an. Ist doch heute Sonntag, da gibt es doch den ärztlichen Notruf. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber das ist doch einheitlich, oder? Und dem schilderst du das und dann soll er sich auf den Weg machen. Das wäre doch mit Sicherheit zu deiner Beruhigung und das zählt. Liebe Grüße Birgit |
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Ich bekam gesagt, wenn Fieber über 38°, sofort in der Klinik anrufen bzw. hinkommen. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig nachgefragt.
Durchfall und nicht genug trinken, ist natürlich auch nicht gut. An Deiner Stelle würde ich auch anrufen, entweder in der Klinik oder beim Notarzt. LG Rosemie |
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Hi Susan,
ich habe hier mal alles durch gelesen und muss echt sagen, das es von diesen Krebs irre viele Arten gibt. Selber war ich vor zwei Jahren an den MPHL /NPHL erkrankt der nicht spezifisch war, man fand ihn nie über das Blut aber über einen entnommen Lymphknoten naja zu diesem waren es dann vier Tumore. an der link Hals seite. DA ich noch unter 18 Jahren war kam ich in Trier unter das war das Mutterhaus, dort sind Top Ärzte. Auch ich nahm an der Phillips studie teil und auch auf dieser Baute man meine Therapie an. Erst bekam ein Zyklus in drei Blöcken. Man gab mir die zwei Hormon Chemoarten und die , die Muskeln zerstören. Man hatte mir auch zu einem Port geraten und ich sah ihn als sehr sinnvoll. Man hört zwar oft den eigenen Blutstrom, was wie ein rauschen im Ohr ist, aber es ist ganz ok.... Bei mir hatte leider die erste Chemo nie was gebracht, war noch mal rückfällig geworden, danach bekam ich die harte Chemo wo dann auch meine Haare ausgefallen sind und ich sämtliche nebenwirkungen hatte. Mehr müde war ich, bin oft über dem Essen eingeschlafen, der Körper nimmt sich das was er brauch. Obwohl ich nur ab gewissen Lykus Salamie oder ein weichgekochtes Ei essen durfte tat ich zwischen Zeitlich schon mal Salate essen usw. Hatte auch gelüsste wie z.B Fleisch, oder viel Süßes Schokolade. Das kam vom Cordison. ich bin, mitlerweile im zweiten Jahr der Nachkrebszeit und nahm alle nebenwirkungen mit, nach der Chemo..... Leider sieht es der Zeit danach aus, als würde ich wieder krank sein.... Sei für deinen Mann da, respektiere seine launen, aber wenn er einen tief hat versuche ihn zu verstehen, und zeige dass es trzd immer lustig sein kann das Leben zu lieben.... alles lieb für dich und ihn |
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Hallo,
ich wollte mal nachfragen wie es deinem Mann geht, ich hoffe, es ist alles in Ordnung. Viele Grüße vom Träumerli |
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