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Bitte schnell antwoten: Ist das normal ?
Hallo,
heute habe ich mal wieder meinen Vater in der Klinik besuchen wollen, er hat uns gleich empfangen, wir können gleich wieder gehen er hat so starke Schmerzen ! Er ist ja am Montag operiert worden, ihm ist ein künstlicher Darmausgang gelegt worden. Leider war seine Telefonkarte leer, somit hat er uns nicht anrufen können. Also er hat die ganze Zeit erbrechen müssen und die Schwestern wollten ihm eine Magensonde legen damit er eine Erleichterung hat, die hat er abgelehnt, erst als wir heute da waren hat er sich überreden lassen. Er hat sehr starke Schmerzen und da ist jetzt meine Frage ist das normal ? Legt sich das wieder ? Weil Samstag war ist natürlich der Arzt nicht dagewesen den man hätte Fragen können. Bitte es hat mich so schockiert und fertig gemacht, vor allem er hat sich ja gewunden vor Schmerzen und man kann ihm nicht helfen. Um Antworten wäre ich echt super froh. Liebe Grüße Petra |
Bitte schnell antwoten: Ist das normal ?
Liebe Petra,
normal finde ich das überhaupt nicht. Mein Vater hatte nach seinen Operationen überhaupt keine Schmerzen, denn er erhielt über eine Pumpe ständig Schmerzmittel. Bleib hartnäckig und verlange Schmerzmittel. Auch am Samstag müssen Ärzte anwesend sein. Viele Grüße Verena |
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Hallo Petra,
Bitte verlange sofort den diensthabenden Arzt, wenn kein Stationsarzt zur Stelle ist, damit Dein Vater sich nicht vor Schmerzen winden muß. Die Dosis des Schmerzmittels muß sofort erhöht werden. Das darf nicht sein, und entspricht heute nicht mehr den Anforderungen einer guten Behandlung. Leider haben am Wochenende die diensthabenden Ärzte viele Stationen zu betreuen, aber ihr müßt da wirklich permanent Druck machen. Ich wünsche Euch alles Gute. Jutta |
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Hallo ihr Lieben,
heute geht es meinem Vater bedeutend besser, sie haben ihm gestern ja noch eine Magensonde gelegt. Er hat laut Arzt zu viel Luft im Bauchraum. Was kann man dagegen tun ? Und ist das normal, das so viel Luft drinne ist ? Es war auf jedenfall ein beruhigender Anblick ihn "friedlich" liegen zu sehen und er hat unseren Besuch richtig genossen. Liebe Grüße Petra |
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Hallo Petra,
Bei einer Bauchoperation wird meistens der gesamte Bauchraum aufgepumpt. Diese Beschwerden können schon einige Tage andauern, bis sie vergehen. Leider kenne ich nichts was wirklich hilft, außer sanfte Massagen. liebe Grüße Jutta |
Bitte schnell antwoten: Ist das normal ?
HAllo Jutta! Bauch mit Gas aufpumpen tut man eigentlich nur bei sogenannten Schlüsselloch-OPs.Wenn der Vater von Petra aber einen künstlichen Ausgang hat, dann hat er in der Regel auch einen Bauchschnitt und da bringt Bauchaufpumpen nichts. Da muß die Luft im Bauch von was anderem kommen.Was mir zu denken gibt, ist das er ja nach so einer Op eigentlich an der infusion mit Schmerzmitteln hängen müsste, also keine Schmerzen aushalten müsste und schon garnicht solche, bei denen er sich vor Schmerz windet.Kein Patient muß Schmerzen aushalten.Es gibt genügent Möglichkeiten zur Schmerzstillung.
Herzliche Grüße Waltraud |
Bitte schnell antwoten: Ist das normal ?
Hallo Waltraud,
mein Vater hängt sozusagen an drei Infusionen dran, konnte leider nicht genau entziffern was es ist. Aber er war im Grunde selber schuld, tschuldigung das ich das so sage, aber er hat ja zuerst die Hilfe abgelehnt die er von den Schwestern vorgeschlagen bekommen hat, eine Magensonde ! Na ja ich muß dazusagen mein Vater hat eigentlich schon immer auch an Blähungen gelitten, ist das vielleicht immer noch so ????? Es geht ihm nach dem die Magensonde gelegt wurde um Welten besser. Mein Vater ist halt leider so ein Sturkopf, meine Tante die am Samstag dabei war hat der Schwester gesagt das sie ruhig energischer mit meinem Vater umgehen sollen. Aber die Schwestern haben halt auch gesagt wenn ein Patient was ablehnt haben sie nicht die Möglichkeit es trotzdem zu tun, leuchtet mir ja ein, mein Vater ist ja kein unmündiger ! Liebe Grüße Petra |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder und bin total durch den Wind und kann die Welt nicht mehr verstehen. Mein Vater ist ja gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und nächste Woche ist ja ein Gespräch mit den Onkologen. Ich bin heute nochmal auf die chirurgische Station im Krankenhaus gegangen und habe dort mit der Ärztin gesprochen und was die mir mitgeteilt hat mich hät`s beinahe hingeschmissen vor Entsetzen. Mein Dad überlegt ob er die Chemo überhaupt machen will !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!! Die Ärztin hat gemeint er hätte gute Chancen, die Chemo gut wegzustecken und das die Chemo sehr gut auf Darmkrebs anspricht. Und mein Dad überlegt ob er das überhaupt machen soll, ich fass es nicht andere wären froh sie hätten diese Chance ! Und mein Dad sagt das so leichtfertig. Ich habe bis jetzt mit ihm nicht reden können, aber am Sonntag treffe ich ihn wieder und da ist dann auch seine Schwester da, die erst einen Sohn vor zwei Jahren an Krebs verloren hat, ich hoffe gemeinsam werden wir ihn überreden können es doch machen zu lassen, er hat doch nur diese Chance !!!!!!!!!!!!! Bitte vielleicht die Betroffenen warum kann ein Mensch so eine Entscheidung treffen oder in Erwägung ziehen ??????????????? Es geht doch hier nicht um eine leichte Grippe, es geht hier ganz krass gesagt um Leben und Tod, ich bin völlig außer mir und könnte meinen Dad nur schütteln, weil ich denke mal die Ärzte haben ihm ja schon gesagt daß er gute Chancen hat. Außerdem ist er nicht alleine , er hat immerhin noch Familie ! Entschuldigung besonders an die Betroffenen hier wenn meine Worte ziemlich krass sein sollten, aber ich bin fassungslos wie ein Mensch wo so eine Chance bekommt sie nicht dankend ergreift, sondern noch zögert !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hoffentlich kann mir hier jemand helfen auch mit Argumenten die ich meinem Dad dann vortragen kann. Liebe Grüße Petra |
Iich verstehe ihn irgendwie............
Ich schreibe jetzt nur kurz und detailliert - ohne "tam-tam:
1. Ich kann ihn verstehen - trotz einer positiven Prognose ist eine Angst da, die keiner versteht...und verstehen kann. Damals, 2000, als mein Ehemann erkrankte, habe ich gesagt, daß die Partner eine Therapie benötigen, um den erkrankten Partner zu verstehen. Heute ist es genau umgekehrt---------Vor 4 Wochen wurde bei mir ein Anal-Ca diagnostiziert - ich habe mich jetzt selber wieder zur Psycho-Therapie angemeldet - aber mein neuer Ehemann meint, das das nichts bringt. Er ist sehr lieb zu mir, macht alles, aber-------wer kann mir eine Prognose geben? Keiner! Ich denke mal, die Prognose kommt von innen heraus, - "ICH WILL LEBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Trotzdem habe ich -vielleicht zu Eurer aller Entsetzen - versucht, nachdem ich drei Tage von der Diagnose wußte - mir die Halsschlagader aufzuschneiden. Hätte fast gepaßt - 8 Stiche und andere unangenehme Dinge waren unerläßlich. Und jetzt frage ich: Notarztwagen-Nähen-Krankenhaus -alles SCHEISSE! (entschuldigung) So, nun zu den Argumenten, die Du erbittest.alles ist scheiße - keiner kann mir helfen. Doch, es gibt einen - Du selber! Ich habe Schmerzen. "Sei froh, daß es die Ärzte gibt, Schmerzmittel gibt es genug, Du mußt nur sagen, wo es Dir wehtut." Ich habe seit zwei Wichen eine kombinierte Chemo-Strahlentherapie - sage ganz ehrlich - es geht mit NICHT gut! (entzündete Schleimhäute - Müdigkeit, Übelkeit, etc.) So, und jetzt ist Schluß hör' auf, Dich selber zu bedauern - kann jeder von uns verstehen - aber, das, was Du machst, taugt nicht viel. Denke bitte an Deine Angehörigen und laß' Dich selbst mal ein bißchen aus dem Spiel - so wichtig bist Du gar bicht für die...........ABER FÜR DICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Liebe Grüße ---Carla Berg_________ 05441-975203***CarlaBerg@gmx.de. |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo,
ich verstehe ihn auch irgendwo, aber soll ich tatenlos zusehen wie er sein Leben wegschmeißt ? Klar hat er Angst, aber er redet nicht über seine Ängste und wichtig nehme ich mich nicht nur mal kurz dazu. Es geht ihm sehr gut noch, und meine Meinung ist und die würde ich auch selber machen wenn ich es selber hätte glaube mir ich würde es versuchen, den was hat man für Alternativen ???? Keine in meinen Augen, den er will Leben, das hat er mehrmals deutlich gesagt in meinem Beisein, also warum tut er dann nicht alles dafür, glaube mir wenn er sagen würde mir ist alles sch**** egal oder er will nicht mehr glaube mir ich wäre die letzte wo ihn nicht unterstützen würde auch in der Hinsicht, aber er will Leben, tut mir leid das ich das dann so nicht einfach hinnehmen kann und glaube mir ich verstehe ihn mit seinen Ängsten und Sorgen oh ja, ich bin nämlich kein unsensibler Klotz, oh nein ich kann ihm ganz gut nachfühlen, ich bin selber auch gelernte Arzthelferin und glaube mir ich habe schon viel Menschen im Endstadium gesehen und auch Menchen die es geschafft haben dieser Krankheit zu trotzen. Das mit dir tut mir leid wirklich und ehrlich ! Was meinst du damit dein Ehemann meint das es nicht`s bringt ? Die Psychotherapie ?? Klar für einen "ungläubigen" bringt eine Psychotherapie nicht`s, aber sie hilft vieles sich von der Seele zu reden, weil bei allem verständnis viele Angehörige die Sorgen und Ängste gar nicht verstehen können oder wollen. Ich rede da aus eigener Erfahrung, ich bin zwar nicht an Krebs erkrankt, habe aber diverse andere psychische Probleme gehabt und war auch eine zeitlang in Psychotherapie und war auch sogar schon mal in einer psychosomatischen Klinik, momentan geht es mir relativ gut und ich brauche gerade keine Therapie, aber mein Partner trotz allem Verständnis für mich und meine Situation er stößt oft an seine Grenzen in dieser Zeit jetzt, den ich habe zig Fragen und Ängste und er kann mir in der Hinsicht nicht helfen deshalb habe ich das Internet als mein Sprachrohr gewählt, ich belästige damit dann nicht dauernd mit hundert Fragen meinen Partner und bekomme kompetentere Antworten. Ich bin aber jederzeit für meinen Dad da, habe ihm auch schon angeboten wenn er reden will soll er kommen, ist er aber bis jetzt nicht, ich kann ihn ja nicht zwingen. Tschuldigung Carla bei allem Verständnis für deine Situation das was du geschrieben hast mit dem ich würde mich in den Vordergrund spielen hat mich sehr getroffen, den so ist es nicht, glaube mir, du warst ja selber mal in der Situation als Angehörige, man versucht doch alles mögliche um dem Erkrankten zu helfen, oder ???? Und tschuldigung man hat nur einmal Eltern. Auf jedenfall wünsche ich dir alles Gute und das du die Zeit gemeinsam mit deinem Ehemann überstehst und lasse dich nicht beirren , wenn du meinst eine Psychotherapie tut dir gut dann mache sie auch, meine Eltern haben damals auch nicht verstanden warum ich in eine psychosomatische Klinik gehe, aber das war mir egal, ich habe es ja für mich gemacht. Liebe Grüße Petra |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Petra! Ich verstehe Deinen Vater, verstehe auch Dich.Zuerst mal eine Frage, ist die Chemo zwingend notwendig oder nur zur Vorsorge?Wenn nur zur Vorsorge, würd ich vielleicht zu alternativen Mitteln greifen, wie Mistel, oder Vitamine, wenn Dein Vater absolut nicht will.Obwohl die leichte Chemo nicht anstrengend ist. Mir hat man bei meiner Darmkrebs-OP vor drei Jahren dazu geraten zur Sicherheit, hatte damit überhaupt keine Schwierigkeiten. Was ich ablehnen würde, das wär Strahlentherapie zur Sicherheit, hab ich mich auch überreden lassen,waren 6 Wochen meines Lebens, die mir gestohlen worden sind.Dazu noch die Folgen der Strahlenschäden.Danke müßte ich nicht nochmal haben.Würd ich also nur im äußersten Notfall machen.
Versuch halt soviel Info-Material wie möglich für Deinen Vater zu bekommen.Bedränge Ihn nicht, das führt nur zur Ablehnung. Das er davor Angst hat, ist ganz normal.Er muß alles erst Verarbeiten.Teilweise hört man auch immer wieder Horrorgeschichten über Chemo.Das wichtigste ist aber sowieso, das Dein Vater Leben will.Denn wenn das nicht wäre, kann Ihm auch so gut wie nichts helfen.Die beste Medizinische Versorgung ist umsonst, wenn der Patien nicht daran glaubt das es weitergeht.Ich bin sicher, das Dein Vater das richtige tut, laß IHm Zeit sich in Ruhe zu entscheiden nachdem er alle für und wider abgewägt hat.Lieber etwas später als garnicht mußt Du Dir denken. Ich wünsche Euch die nötige Geduld und Kraft das beste für Deinen Vater zu finden. Mit herzlichen Grüßen Waltraud |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Waltraud,
danke für deine Worte und du hast recht, ich war halt im ersten Moment so entsetzt. Leider ist die Chemo und die Bestrahlung nicht zur Vorsorge, den in der Leber sind verteilt einzelne Metastasen und den Tumor konnten sie nicht ganz entfernen, ist also noch was da vom Tumor, also in meinen Augen hat er keine andere Wahl, sonst fängt es ja wieder schön an zu wachsen und das will er ja sicher nicht. Es ist so er hat am Dienstag einen Termin beim Onkologen, und da sollen die Familienangehörigen mit, er hat uns noch keinen Ton davon gesagt, aber so leicht lasse ich mich nicht abschütteln, ich werde ihn dahin begleiten und werde Fragen stellen die er sich nicht traut zu stellen, werde ja morgen zu meinen Eltern fahren und werde es ihm schonend beibringen das ich am Dienstag mitkomme, den er hat sich damals für eine Familie entschieden und jetzt muß er halt auch die Konsequenzen dafür tragen, tschuldigung das ich es so krass sehe, ist aber die Warheit, er ist leider so ein Mensch wo vor allem davon laufen will, nur diesesmal geht es leider nicht, den die Krankheit wird ihn immer wieder einholen und er kommt halt mit seiner Vogelstraußtaktik nicht weiter, leider ist meine Mutter in der Hinsicht auch nicht besser,denen ihr Lebensmotto lautet: Lieber zu wenig wissen als zuviel. Ich weiß geschriebene Worte klingen echt als hart, aber ich sterbe fast vor Angst und Sorge und da ist es kein schönes Gefühl wenn man zu hören bekommt daß er es sich noch überlegt. Gut wie gesagt ich habe noch nicht mit ihm seitdem gesprochen, kann ja inwischen sein er ist zur Einsicht gekommen, werde ich alles morgen erfahren. Und seine Schwester was meint ihr wie die sich Sorgen macht, sie hat ja wie schon geschrieben einen Sohn an Lungenkrebs verloren, da kann man sich ja vorstellen wie sie sich fühlt wenn sie erfährt das ihr Bruder auch Krebs hat, sie kommen ja auch morgen und da werden wir versuchen so sanft wie möglich mit meinem Dad zu reden. Liebe Grüße Petra |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Liebe Petra, ich verstehe Deine Wut und Verzweiflung - auch mein Vater hat Krebs. Dennoch finde ich dass der Erkrankte seine Entscheidung selber zu treffen hat und wenn Dein Vater alleine zu einem Termin gehen möchte, solltest Du seinen Wunsch akzeptieren. Es geht hier nicht um Dich, Dein Vater ist nicht unmündig und hat wohl auch nicht seinen Verstand verloren. Er hat den Krebs und nicht Du. Er hat sich damals für eine Familie entschieden und wie es aussieht Dich auch gross gezogen. Das gibt Dir dennoch nicht das Recht ihm Deine Entscheidungen aufzuzwingen. Er wird mit Sicherheit die Aufklärung erhalten die für ihn richtig ist.
Wenn Du wirklich alles selber vom Arzt hören willst frage Deinen Vater ob er den Arzt dafür bevollmächtigt und mach Deinen eigenen Termin mit dem Doc aus. (Das habe ich auch getan). Deine Fragen könnten Deinen Vater zu sehr erschüttern. Mein Vater mag auch nicht alles wissen, er will das negative (und auch reale) nicht hören doch dafür konzentriert er sich auf die positiven Dinge. Er hat schlechte und gute Tage und er geniesst jeden einzelnen Tag in seiner bevorzugten Art und jeder in der Familie respektiert liebevoll was er für sich entscheidet. Zeige Deiner Familie dass Du für Sie da bist und tatkräftig unterstützen kannst doch zwinge Dich nicht auf. Ich wünsche Dir und Deiner Familie von Herzen alles Gute und viel, viel Kraft. Gela |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Gela,
ja du hast ja recht, ich werde ihn auch nicht wie einen unmündigen Behandeln, und aufzwängen will ich micht nicht, ich werde auf jedenfall mit ihm morgen in Ruhe reden, ich weiß mein letztes Posting klingt so, ist aber nicht so gemeint. Keine Angst ich werde respektvoll mit ihm umgehen, werde nicht`s über seinen Kopf entscheiden oder machen. Es ist halt nur so schwer zu akzeptieren das er erkrankt ist und nicht vorher zum Arzt gegangen ist !!!!! Weißt du ich habe immer gedacht Krebs bekommen andere aber doch nicht meine Familie, ich glaube so denken einige bis sie dann die Realität trifft. Ich weiß das es hier nicht nur um mich geht, die Hauptperson ist ganz klar mein Vater und er wird es auch bleiben. In dieser Hinsicht verwischt leider mein berufliches Wissen mit meiner Tochterrolle ! Weil im Gegensatz zu meinem Vater oder meiner Mutter verstehe ich alles auch die Zwischenzeilen was die Ärzte sagen und das macht es so verdammt schwierig ruhig zu bleiben, ich weiß ich muß mich besinnen, den nur so kann ich meiner Familie eine Stütze sein, das werde ich auch mit allen meinen zur Verfügung stehenden Mitteln, leider habe ich ja schon mal geschrieben habe ich sonst niemand als Stütze außer meinem Freund, den meine Mutter kann mich nicht unterstützen, sie ist selber Hilflos der Situation ausgesetzt und so muß ich nicht nur für meinen Vater dasein sondern auch noch für meine Mutter, was für mich gerade nicht leicht ist, den ich wöllte mich auch gerne an der Schulter meiner Mutter ausweinen, ihr meine Ängste sagen aber das kann ich nicht, das würde sie überfordern, sie ist die jenige wo Hilfe braucht und diese Doppelbelastung ist ziemlich anstrengend wobei ich selber ja auch nicht gerade eine so starke Persönlichkeit bin aber da muß ich wohl durch, ich habe mir die Rolle nicht ausgesucht, aber jetzt habe ich sie inne und muß sie so gut ich kann ausfüllen, fragt sich nur wie lange noch ??? Den momentan geht es einigermaßen, aber es ist immer ein Auf und Ab, es gibt Tage da könnte ich nur heulen und es gibt Tage da geht es mir gut, aber ich denke daß hier das viele Durchmachen. Auch mein Partner stößt ab und zu an seine Grenzen, den er kann mir ja auch nicht viel helfen als zu trösten, und manchmal reicht das halt auch nicht aus. Ich hoffe nur das ich es immer schaffe stark im Beisein meiner Familie zu sein, das sie keine Schwäche an mir feststellen werden, den die darf ich nicht zeigen !!! Liebe Grüße Petra |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Petra bitte halt Deinen Vater mitgehen zu dürfen, wegen der vielen Med.Fachausdrücken die Du Ihm dann besser erklären kannst.Mußt Ihm halt auch versprechen sich nicht in seine Entscheidung einzumischen, aber wenn man Ihm richtig erklärt, das es zwingend notwendig ist wird er sich schon richtig entscheiden.Ich versteh voll Deinen Vater, würd mich auch von meiner Tochter nicht zu was drängen lassen wo ich Angst davor habe.Das Ganze Hin und Her kommt mir sehr bekannt vor.Ich hab zur Beratung meinen Mann mitgenommen (der hat mir immer Löcher in den Bauch gefragt über Sachen die für mich garnicht wichtig waren)der hat sich alles angehört, ich hab die Fragen gestellt, viel zuwenige, wie ich im nachhinein weis und dann hab ich entschieden, meinem Mann war alles recht, er wollte mich ja auch nicht verlieren und meine Tochter war auch zufrieden.Die ist ja auch immer zu den Ärzten gerannt, weil Sie glaubte ich würd Ihr was verheimlichen. Aber selber Angst vor harmlosen Darmspiegelung haben.Aber so sind Töchter oder Söhne halt in der Regel.Es ist schon richtig wenn Du dich um Deinen Vater sorgst.Du findest schon die richtigen Worte für Ihn.
Herzliche Grüße Waltraud |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Petra!
Ich kann Deinen Vater gut verstehen. Es gibt gute Gründe für beide Wege und sich gegen eine Chemo zu entscheiden ist sicherlich ein Weg. Chemo kann eine Chance sein, muß aber nicht. Sie kann mehr Schaden anrichten, als helfen. Es gehört viel Kraft dazu, zu enstscheiden, es ohne Chemo zu versuchen, - ich ziehe meinen Hut - und Du solltest ihn unbedingt in dem was ER will unterstützen. Er braucht Dich jetzt als Stütze. Gehe mit ihm den Weg, den er gehen will. Ich wünsche Euch viel Glück. |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Petra, ich verstehe Dich so gut. Vor zwei Jahren war ich in unserer Familie die einzige die mit dem Doktor sprach, ich habe alles gelesen was ich im Internet nur irgendwie finden konnte und dann wäre ich an meinem Wissen fast zerbrochen. Ich konnte nur mit meinem Freund darüber sprechen, meine Familie wollte und konnte nichts hören oder wissen.
Erst nach circa einem Jahr hat mich meine Mutter nach allen Details gefragt die ich in Erfahrung gebracht habe und wir haben gemeinsam geweint und uns ausgesprochen. Mir geht es um den Vater, ihr um den Mann! Ich denke heute an Dich, da Du ja heute mit Deinem Vater sprichst. Ich wünsche Euch allen recht viel Kraft und Hoffnung. Hoffnung ist so wichtig. Gela |
Ich bin fassungslos, wütend und verzweifelt ......
Hallo Petra,
mein Vater hat die Chemeo bis jetzt durchgezogen. Die erste Chemo erhielt er im August. Seit Januar verträgt er die Chemo nicht mehr. Er soll eine andere bekommen, aber durch eine schwere Lungenentzündung konnten sie damit noch nicht anfangen. Die Metastasen in der Leber waren binnen eines Monats um 10 - 20 % gewachsen. Ich habe das Gefühl, dass er aufgeben will. Es ist unendlich schwer. Auch die Zeit während der Chemos mit all ihren Nebenwirkungen ist schwer. Ich habe noch Hoffnung und das macht m i r das Leben mit der Krankheit erträglicher. Ich bin jetzt aber auch an einem Punkt angekommen, wo ich jede Entscheidung meines Vaters mittragen würde. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft, denn die wirst du brauchen. Wichtig wird sein, dass du egal, wie dein Vater sich letztendlich entscheidet, immer für ihn da sein wirst. Sei ganz lieb gegrüßt. Nessie |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo ihr Lieben,
da melde ich mich wieder ! Danke erstmal an alle in meinem anderen Thread für die vielen Wünsche und Antworten, wow war echt richtig gerührt, hier merkt man das man nicht alleine ist und das ist gut so. Also mein Dad und ich waren gestern bei der Onkologin und ersteinmal die gute Nachricht, mein Dad macht die Chemotherapie ! Und das ohne mein Zutun*grins*, er hatte sich schon am Sonntag bevor ich gekommen bin dazu entschlossen, sein Motto: jetzt ist er schon so weit gekommen jetzt muß er auch noch das andere machen*sehr vernünftig die Einstellung, so kann man sich in einen Menschen täuschen, aber er hat wohl begriffen das es mehr ist als eine harmlose Erkältung*. So jetzt zu der schlechten(?) Nachricht: Die Onkologin hat uns eröffnet das der Krebs nicht mehr heilbar ist*war mir aber ehrlich gesagt schon vorher klar, dafür hat er es einfach zu weit hinausgezögert*. Das wichtigste hat sie gemeint ist jetzt die Lebermetastasen in den Griff zu bekommen weil die bedrohen das Leben so hat sie sich ausgedrückt die Strahlentherapie für den Resttumor im Darm sollte man erstmal hinten anstellen, kann man später immer noch machen, man wird auf jedenfall den Tumor im Darm im Auge behalten um rechtzeitig einzugreifen falls er wieder vorhat zu wachsen, man konnte ja nicht mehr alles entfernen ,da er einfach zu groß war. Wenn die Chemo gut ansprechen sollte und die Lebermetastasen kleiner geworden sind kann man evt. eine Resektion in Betracht ziehen, momentan noch nicht da sie auf der Leber verstreut sind, scheinbar hat der Darmtumor gleich zu Anfang auf die Leber gestreut. Er bekommt jetzt ersteinmal einen zwei Monatszyklus Chemo ambulant, das heißt er muß alle zwei Wochen für drei Tage jeden Tag in die Klinik kommen, am 1. Tag läuft die Chemo ca. 5-6 Stunden und dann bekommt er auch noch eine 24 Stunden Chemo für zuhause mit( wird alles in der Klinik angelegt und er muß zuhause nicht`s machen) und 2. und 3. Tag jeweils für ca. 1 Stunde. Er bekommt am Freitag einen Port gelegt. Die größte Nebenwirkung hat die Onkologin gemeint wäre das er Durchfall bekommen könnte und vielleicht die Schleimhäute angegriffen werden und die Haare etwas dünner werden würden. Aber die Chemo wäre eigentlich gut verträglich, na ja jeder Mensch ist anders, auf jedenfall kann mein Vater Autofahren, ob das dann auch so ist werden wir ja sehen. Die Ärztin hat halt noch gemeint man müsse schauen das man die Krankheit erstmal in Schach hält sie sagte sowas von Monate stabil halten oder sogar Jahre. Auf jedenfall hat sie meinen Vater getröstet in dem sie sagte man kann Ihnen wenigstens was anbieten, und das soll er positiv sehen. Tja kann man auf der einen Seite positiv sehen, aber auf der anderen Seite bin ich natürlich total verzweifelt, wenn ich mir ausmale das er nur noch ein paar Monate hätte ?????? Ich hoffe natürlich inständig das es Jahre werden in dem er noch gut zu leben hat. Auf jedenfall geht es im vorest mal gut und daran ziehe ich mich hoch, und wieder habe ich niemanden in meiner Familie mit denen ich reden kann ich fühle mich so alleine, den meinen Vater und seine Schwester kann ich ja mit meinen Ängsten und Nöten nicht belästigen und meine Mutter auch nicht, mein Freund kann mir auch nur bedingt Trost spenden. Ich weiß eine genaue Prognose kann niemand stellen, auch die Ärzte nicht, aber wer hier hat auch bei einer Darmop nicht alles entfernt werden können und Lebermetastasen und lebt trotzdem schon seit Jahren damit ????? Ich sitze wieder vor dem Computer und weine mir die Augen aus dem Kopf, den im Beruf muß ich funktionieren, wenn mein Freund da ist muß ich einigermaßen funktionieren, bei meiner Familie muß ich sowieso funktionieren, es ist so schwer, gestern bin ich ein paarmal während meiner Arbeit auf`s Kloh gegangen und habe nur geweint. Liebe Grüße Petra |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo Petra,
du sprichst mir aus der Seele. So manches mal, wenn ich allein bin, dann rollen und rollen die Tränen. Mit meiner Mutter weinen, niemals !!! Die hat doch nun wirklich genug Kummer. Vor meinem Mann oder den Kindern ( 6 und 8 Jahre alt) geht gar nicht. Auf der Arbeit auch nicht. Meinem Vater hatten sie im Juni den Darmtumor entfernt. Er konnte jedoch ganz entfernt werden. Die Lebermetastasen waren auch über die gesamte Leber verstreut, wobei da noch zwei große Metastasen sind. Seit August erhält er Chemo, mit all den 'schönen' Nebenwirkungen. Wir machen eine Berg und Talfahrt durch. Und wenn wir mal wieder einen Berg erklommen haben, freue ich mich wie ein kleines Kind und könnte die ganze Welt umarmen. Die Metastasen im Griff zu halten...., wenn dass so einfach wäre. Bei meinem Vater sind sie seit Januar um 10-20 % gewachsen. Manchmal glaube ich, man kann sich informieren und lesen und beraten lassen, aber ändern tut man nichts. Mir hilft aber es mit der Krankheit umzugehen. Eine sch.... Krankheit. Ich vermute, dass man nicht mal dann eine Prognose erhält, wenn nichts mehr zu machen ist. Ich genieße jetzt die Zeit, in der es meinem Vater gut geht. Bin für ihn da, egal wie es ihm geht und schaue nur noch von einem Tag zum nächsten. Und glaube mir, man lernt tatsächlich damit umzugehen und man lernt auch sich unter Kontrolle zu halten. Hätte ich bei mir nie für möglich gehalten, bin eben ein Gefühlsmensch und sehr nah am Wasser gebaut. Eins wollte ich dir noch sagen, es tut unglaublich gut, sich mit Leuten auszutauschen, die gleiches durchmachen. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft, diese schwere Zeit durchzustehen. Liebe Grüsse Nessie |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo Petra,
mein Mann (42) erkrankte im Septmber 02 an Darmkrebs. Ihm drohte ein Darmverschluss und mit einer Not - OP haben die Ärzte ihm das Leben gerettet. Auch sein Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden. Mitte Oktober wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und wir haben Ende Oktober geheiratet. Im November wurden 2 Lebermetastasen festgestellt, er bekam einen Port und begann mit der ersten Chemo (Oxaliplatin). Nach 6 Zyklen wurde im MRT festgestellt, dass sich keine Veränderungen ergeben hatten. Wir bekamen die Empfehlung uns wegen der Lebermetastasen an die Charitè in Berlin zu wenden (Prof. Neuhaus). Dies taten wir auch und im Mai/Juni 03 war mein Mann zu diversen Untersuchungen und schließlich zur OP. Hier wurde ein Rezidiv im Dünndarm festgestellt, dieses wurde entfernt sowie ein fünftel der Leber einschl. der Metastasen. Nach AHB wurde dann weiter mit Chemo (Campto) behandelt. Mein Mann hat noch zwei Bauchwandmetastasen und den Resttumor. Auch ihm wurde von den Ärzten gesagt, dass sein Krebs nicht heilbar ist. Die 2. Chemo hat leider auch nichts gebracht, so dass im Dezember 03 auf orale Chemo (Tabletten, Xeloda) umgestiegen wurde. Bei dieser Chemo litt er sehr unter Durchfall und nahm sehr viel ab. Nach 3 Zyklen wurde ein leichtes Anwachsen der Metastasen festgestellt. Die Chemo wurde abgebrochen und er bekam 10 Tage Bestrahlungen, die den Körper noch mehr geschwächt haben so dass er für 2 Wochen ins Krankenhaus zum aufpäppeln ;-) musste. Seit 1 Woche ist er wieder zu Hause, bekommt noch zusätzliche Kalorien und Eiweiß und am Mitte März fahren wir zur Kur. Danach ist eine Therapie mit Gefäßblockern angedacht. Ensthafte Beschwerden während der Chemos hatte mein Mann kaum. Die Haare sind unter Oxaliplatin etwas dünn geworden, hier hatte er auch ständig Finger - und Zehenkrippeln, vor allem bei Kälte (hält auch ca. 6 Monate an). Wichtig ist viel trinken, da werden die Giftstoffe und vor allem absterbende Tumorzellen schneller aus dem Körper geschwemmt. Mein Mann hatte dies leider bei der 3. Chemo etwas vernachlässigt, so dass er sehr ausgetrocknet war. Vom KH wurde uns das Vitamin "Centrum" empfohlen, das enthält alle Vitamine und Mineralien, die während der Chemo zusätzlich! benötigt werden. Trozt der Aussagen der Ärzte hat mein Mann bis heute nicht aufgegeben, wir haben uns auch an andere Kliniken (erfahrene Darmkrebsspezialisten) gewandt und um deren Meinung gebeten. Ich bin auch dankbar das es dieses Forum gibt. Hier kann man sich wirklich seelische Unterstützung holen und viele Tipps und Ratschläge. Für Deine Familie alles Gute und weiterhin viel Kraft LG auch Petra ;-) |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo!
Bei meinem Vater wurde im November 2003 ein Sigmakarzinom pT3 pN2 (4/22) Mx festgestellt und bei einer minmal-invasiven R0-OP wohl hoffentlich entfernt. Die anschließende Chemo hat er mit der gleichen Begründung wie Dein Vater (Wer A sagt, muß auch B sagen!) hingenommen. Seit Januar nimmt er an der PETACC Studie mit 5 FU/FA teil und verträgt die Chemo super! Dabei wird das Mittel als Infusion für 24 Stunden ambulant per Infusion über einen Port verabreicht. Der erste Block ist fast ohne Nebenwirkungen vorbeigegangen, beim 2. Block trat etwas Nasenbluten, während der 24 Stunden Chemo eine leichte Übelkeit und manchmal ein "Grummeln" im Darm auf. Aber damit kann man LEBEN! Vielleicht hilft diese Info dem ein oder anderen weiter! Alles Gute für euch! |
Was meint ihr kann man da was machen
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder und habe gleich eine Frage an euch ! Und zwar habe ich meinen Vater am Freitag ins Krankenhaus gefahren, weil er sich den Port hat legen lassen wegen der Chemo. Er wurde ja nur örtlich betäubt. Leider da ich ins Geschäft mußte konnte ich nicht die ganze Zeit bei ihm sein, da ich ins Geschäft mußte, mein Vater war morgens schon dort und ist so gegen 16.00 Uhr aus dem Krankenhaus raus, er wollte mit dem Bus heimfahren, er mußte einmal umsteigen und hat dann auch noch was in der Stadt erledigt, dann ist er an der Haltestelle gestanden und hat auf seinen zweiten Bus gewartet und plötzlich ist ihm schwarz vor Augen geworden und er ist zusammengebrochen, er war aber noch bei Bewußtsein, sie haben ihn dann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wo er über Nacht zur Beobachtung geblieben ist, gottseidank war es nicht`s schlimmes. Heute mittag haben wir ihn dann abgeholt, laut seinen eigenen Aussagen tat ihm wohl das lange Stehen nicht gut, weil sich durch den Krankenhausaufenthalt doch einige Muskeln zurückgebildet haben und er hat gesagt plötzlich sind ihm die Knie weggesackt. Die OP war am 09.03. klar er ist nicht mehr der Jüngste, er wird ja jetzt im August 69 Jahre alt und so eine OP schlaucht ja schon, es ist ja kein Spaziergang und es braucht sicherlich eine Zeit bis er sich davon erholt hat. Jetzt zu meiner Frage, was meint ihr könnte man da krankengymnastisch was machen ???? Ich meine so Aufbauübungen ? Oder würde ihn das zu der Chemo noch zusätzlich anstrengen ? Weil ich habe am Freitagabend den Schreck meines Lebens bekommen, als ich nach Hause gekommen bin und mein Freund nur gemeint hat, ich solle dringend meine Mutter anrufen, mein Vater liegt im Krankenhaus, man bin ich bleich geworden und mein Herz hat nur noch gerast und ein bischen Vorwürfe habe ich mir auch noch gemacht, das ich nicht arbeit hab arbeit sein lassen und bei ihm geblieben bin, den dann wäre das sicherlich nicht passiert ! Gut es ist ja so normalerweise würde er ja jetzt eine Kur bekommen, aber da dann die Zeit mit der Chemo davonrennen würde, lassen sie es mal beruhen und machen wenn alles vorbei ist eine Anschlußheilbehandlung, sprich dann kommt er dann weg. Aber ich habe mir gedacht so lange er ja dann hier ist vielleicht schon unterstützen ???? Den ich habe schon tierisch Angst, den meint ihr mein Dad ist durch den Vorfall geläutert worden ? Mitnichten, er redet jetzt schon davon was er alles im Garten machen muß, und das obwohl er ja am Freitag hautnah mitbekommen hat wie sehr ihn das lange stehen geschlaucht hat !!!!! Er will es einfach mit gewalt wissen, habe ich das Gefühl und das kann ja nur schiefgehen, meine Mutter und ich und mein Freund haben heute behutsam mit ihm geredet, er soll sich noch schonen und die Arbeit läuft ja nicht weg, er muß erstmal an seine Gesundheit denken und so. Weil ich male mir jetzt schon aus ,wie er in seinem Gartengrundstücken liegt und niemand kann ihm helfen !!! Es wäre echt toll wenn mir jemand die Frage bezüglich der Krankengymnastik beantworten könnte und vielleicht noch die direkt betroffenen ob sie sich nach der OP auch so geschlaucht gefühlt haben ??????? Ich meine ob das ein normales Zeichen ist ! Ganz liebe Grüße und auf Antwort hoffende Petra |
Was meint ihr kann man da was machen
Hallo Petra,
Kann mir gut vorstellen, daß Du einen ziemlichen Schreck erhalten hast. Die volle Genesung nach so einer OP kann sich über Wochen und Monate hinziehen, je nachdem wie "stark" der Körper und auch der eigene Wille zur schnellen Genesung ist. Der Kreislauf spielt da gerne ab und zu mal den schlappen Maxe. Zur Deiner Frage bez. der Krankengymnastik, mir half nach und zwischen den Op's die manuelle Therapie oder auch Osteopathie genannt. Diese wird leider nicht von den Kassen bezahlt. Aber sie hilft mir nicht nur Mobilität zu gewinnen, sie hilft auch die ganzen Verspannungen im Unterbauch nach der OP gut so lockern. Liebe Petra, ich nehme an, daß Dein Vater sich selbst einfach zeigen möchte, daß er noch mobil ist, daß er noch etwas erledigen kann. Es wird schwer sein, ihn davon ab zu bringen. Irgendwann spürt er selbst seine Grenzen und wird gewisse Dinge langsamer angehen. Ich wünsche Euch alles Gute, liebe Grüße |
Was meint ihr kann man da was machen
Hallo Petra,
ich habe am eigenen Leib dies alles schon mitgemacht.Das Beste für deinen Vater ist - Freude zu haben - Ziele zu finden und diese zu verwirklichen. Sei Körper wird sich schon melden wenn es über seine Kräfte geht. Nimmst du ihm die Freude - so findet er keinen Sinn am Leben, denn der Kampf benötigt Kraft und diese Kraft kommt aus der Hoffnung und dem Vertrauen. Keine Angst,Gott beschützt Euch. Josef |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo Petra,
wenn die Chemo nur noch das Leben erschwert und die Wirkung gleich null ist.Empfehle ich an einer Studie teilzunehmen. Mir ging es genau so ähnlich, da erhielt ich die Information das die Tumorbio-Klinik in Freiburg i.Br.hierfür neue Medikamente testet. Seit gut einem halben Jahr bekomme ich ein orales Medikament, dass verhindert das sich Met.im meinem Körper wohlfühlen.Ich betrachte dies schon als einen Erfolg, da ich sogut wie keine Nebenwirkungen kenne. Mit guten Wünschen Josef |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo Josef,
welches Medikament bekommst Du? Ich habe auch Darmkrebs mit Metastasen (Lunge und Leber). Suche nach einer neuen Therapie. Viele Grüße Imi |
Gestern waren wir bei der Onkologin
Hallo Imi,
mail mich mal an. Viele Grüße Josef |
Gestern waren wir bei der Onkologin
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Ist das eine schlechte Nachricht
Hallo nach monaten melde ich mich mal wieder, habe deshalb so lange nicht geschrieben weil es meinem Dad sehr gut geht. Er hat ja Darmkrebs der nicht ganz entfernt werden konnte und Lebermetastasen die jetzt mit Chemo behandelt werden.
Nun wird er aber schon untersucht obwohl er noch zwei Chemos zu bekommen hätte. Er hat zwar gefragt warum, aber im wurde keine Antwort gegeben. Ihm geht es nicht schlechter, er fühlt sich nach wie vor prima, auch hat er kaum Nebenwirkungen von der Chemo. Ich war heute bei ihnen und seit ich das gehört habe mache ich mir schon Sorgen. Gut es kann ja auch was positives sein, aber genauso was negatives und das es das letztere ist, läßt mich einfach nicht in Ruhe. Am Dienstag hat er jetzt Termin bei einer radiologischen Praxis weil die Ärzte im KH haben gesagt die Untersuchung müsse von einem anderen Institut durchgeführt werden ? Und am 17.05. hat er wieder Termin bei der Onkologin zum Besprechen. Um Antwort wäre ich echt dankbar. Liebe Grüße Petra |
Ist das eine schlechte Nachricht
Hallo Petra.
Wenn ein Arzt mir keine Antwort auf ein Frage geben würde, würde ich den Arzt sofort wechsel und ihn bei der Krankenkasse melden.Ist mir aber noch nie Passiert. Ich nehme an, dass die Untersuchungen dem Wohl deines Vaters dienen sollen und sicherlich aus diesem Grund angeordnet wurden. Eine Radiologische-Untersuchung findet in der Regel vor einer geplanten Bestrahlung statt und ist auch nötig wenn eine Solche geplant ist. Ansonsten werden dort auch CT- Bilder erstellt. Im Übrigen gibt es keine besser Kombination als: Arzt, Radiologie und Behandlung (OP, Chemo, Bestrahlung usw.) in einem Haus!!!! Und über den Arzt der deinem Vater keine Antworten gibt würde ich mir schon Gedanken machen. |
Ist das eine schlechte Nachricht
Hallo Petra,
Die Art des Arztes ohne Erklärung Deinen Vater im Regen stehen zu lassen, zeugt nicht von der "feinen" Art. Könntest Du nachhaken und herausfinden, warum? Könnte es sein, daß die Ärzte eine Chemozwischenbilanz ziehen? Sehen wollen, ob die Chemo schon angeschlagen hat? Ob die Dosis erhöht - vermindert werden sollte? Waren evtl. die Blutwerte nicht in Ordnung? Könnte es sein, daß er an einer Studie teilnimmt? Es können so viele Faktoren mitspielen, die wir leider aus der Ferne nicht wirklich beantworten können. Ich drücke Euch für Morgen ganz dolle die Daumen. liebe Grüße |
Kann man bei mir von familärer Belastung sprechen
Hallo,
ich bin Angehörige eines Betroffenen, mein Vater hat Darmkrebs mit Leberbeteiligung. Heute war ich mal in einer Buchhandlung stöbern und da stand halt auch daß bei ca. 30 % familäre Belastung dabei ist. Mein Opa mütterlicherseits ist ebenfalls an Darmkrebs erkrankt gewesen und gestorben, meine Oma ebenfalls mütterlicherseits hatte Leberkrebs. Mein Cousin väterlicherseits ist an einem Lungentumor mit Schilddrüsenbeteiligung verstorben, er hat allerdings sehr viel geraucht. Weiter zurückverfolgen kann ich die Geschichte nicht meine Eltern konnten mir da auch nicht weiterhelfen ob noch weitere Krebsfälle in der Familie bekannt sind. Ich mache mir natürlich so meine Gedanken, heißt das jetzt daß bei mir auch ein erhöhtes Risiko bestehen könnte ? Ich finde es erschreckend wie viele junge Leute erkrankt sind. Außerdem ist mein Darm auch nicht ganz in Ordnung, ich habe einen nervösen Darm, mal Verstopfung, mal Durchfall, aber bis jetzt war alles in Ordnung ärztlicherseits. Sollte ich trotzdem regelmäßige Kontrollen durchführen lassen oder ist das nicht nötig bei meiner "Familiengeschichte ". Liebe Grüße Petra |
Kann man bei mir von familärer Belastung sprechen
Hallo Petra,
ich war 20 Jahre alt als mir sehr viel vom Dickdarm wegoperiert wurde. Jetzt lebe ich mit 30cm (inkl. Mastdarm). Und mir gehts wieder gut. Bei mir wurde das Blut untersucht und es wurde festgestellt, dass ich es zu 98% weitervererben würde. In meiner Familie hatte niemand Darmkrebs oder eben bösartige Polypen, aber ein Onkel und mein Vater sind an Kehlkopfkrebs erkrankt, meine Grossmutter ist an Unterleibkrebs gestorben und meine Tante hat Drüsenkrebs. Ich würde dir auf alle Fälle raten immer zur Untersuchung zu gehen. I Ich war 12 Jahre alt, als ich schubweise Darmblutungen hatte und der Arzt hat es auf Hämorriden abgeschoben. Als die Salben nicht halfen, hatte ich laut Arzt Schrunden im Darm. Dann mit 16 schob er es auf mich und meinte dass ich ein Hyochonder sei. Danach ging ich natürlich nicht mehr zum Arzt, denn ich schämte mich. Als ich immer öfter umfiel und nur noch arbeiten und schlafen meine Hauptbeschäftigungen waren, holte ich mir einfach eine Überweisung ins Krankenhaus. Dort wurde am 2. Tag schon festgestellt dass ich Polyposis coli habe und es schon alles bösartig war. Ich war zwei Monate im Krankenhaus, nahm bis auf 39kg ab und musste eine strenge Diät halten. Heute habe ich 48 kg und esse fast alles. Ich muss alle paar Monate ins Spital und werde ambulant untersucht und die Polypen werden mir entfernt. Bitte vertraue nie nur einem Arzt und lasse dich regelmäßig untersuchen. Liebe Grüße Sylvia |
Kann man bei mir von familärer Belastung sprechen
Hallo Petra! Bei Deiner Familiengeschichte würde ich auf alle Fälle eine Darmspiegelung machen lassen wenn alles OK ist, dann hast du ca.8-10 Jahre Ruhe, das sagt Dir der untersuchende Arzt wenn Du wieser kommen sollst, auch die anderen Krebsvorsorgeuntersuchungen würde ich regelmäßig machen, hät ich beim ersten festgestellten Blut im Stuhl gleich eine Spiegelung gemacht(meine Mutter ist zwar an Lungenkrebs gestorben)und mich nicht auf die weiteren Hämokulttests verlassen , dann hätte ich mir mit Sicherheit den Anus Praeter sparen können.....richtige Vorsorge ist nie verkehrt.Wird auch noch von den Krankenkassen bezahlt...
LG Waltraud |
Kann man bei mir von familärer Belastung sprechen
Hallo Petra,
Hier dazu schon mal 2 Links, dort kannst Du über dieses Thema noch mehr nachlesen. http://www.darmkrebs.de/risiko/index.php http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.php3?id=9536 Du brauchst mit der Nachforschung nicht weiter wie Deine Eltern und Großeltern, sowie deren Kinder und Geschwister gehen. Die Medizin spricht heute von einem erhöhten Rosiko, wenn z.B. bei den Eltern/Großeltern um das 40. Lebensjahr die Krankheit ausbrach. Ein Risiko der genetischen Anlage ist bei gehäuften Auftreten innerhalb der Familie angezeigt. Aber Petra, es muß absolut NICHT bedeuten, daß Du diese genetische Anlange vererbt bekommen hast. Ich komme auch aus Familien mit extrem hohen Krebserkrankungen (beidseitig), dennoch sind meine Brüder genetisch gesehen in Ordnung. Du solltest auf alle Fälle nach Deinem Darm von einem erfahrenen Proktologen/Gastroenterologen schauen lassen. Mache für Deinen Arzt, und für weitere Ärzte eine Familienhistorie, somit ist eine regelmäßige Darmspiegelung kein Problem. Ich muß Waltraud mit ihrer 8-10jährigen Untersuchungsintervalle widersprechen. In dieser Zeit kann ein Tumor schon erhebliche Ausmaße angenommen haben. Liegt ein Riskiofaktor vor, sollte die Darmspiegelung jährlich ab dem 25. Lebensjahr durchgeführt werden. Liebe Grüße Jutta |
Kann man bei mir von familärer Belastung sprechen
Hallo Petra
Bin erst heute auf deine Seite gestoßen und will dir sagen, daß ich (49 Jahre) im März an einem Darmtumor operiert wurde. Der Arzt fragte mich damals ob ich Kinder habe und als ich die bejahte, sagte er mir die Kinder müssen sich ab dem 25. Lebensjahr untersuchen lassen und das regelmäßig. Bei uns in der Familie hatte auch nur meine Vater Lungenkrebs und jetzt ich Darmkrebs. Viele Grüße und alles Gute für deien Vater und dich. |
Gestern waren wir bei der Onkologin
hallo imi ,würde mich sehr interessieren wie mann an dieser studie teilnehmen kann und welche medikamente du dort bekommst
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