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was kommt da auf mich zu?
Hallo,
ich bin neu hier, 43 Jahre alt und vollkommen überfordert mit meiner neuen Situation. ... Am Sonntag morgen bin ich ins KH gekommen - starke Bauchkrämpfe. Ich hatte schon seit über einer Woche Verstopfung. Heute erhielt ich die Diagnose, dass ich einen riesen Tumor im Bauch hätte (vorherige Untersuchung hat ergebe, Eierstöcke sehr stark vergrößert mit Zysten). Jetzt wolle man noch eine Magen und Darmspiegelung machen, um Metastasen auszuschließen und dann so schnell wie möglich operieren. Aha.... das war heute so ein Gespräch von 5 min. mit den Ärzten. ... Ach ja, ich sollte mir noch überlegen, wo ich die OP machen lassen wollte. In Erlangen, oder in Nürnberg. Ich liege derzeit in Fürth. ... Gibts dafür auch spezielle Kliniken? Sorry, bin total durch den Wind denn ich habe mit so einer Diagnose eigentlich nicht gerechnet. Ärzte will ich auch nicht nochmal Fragen, die waren eh so seltsam und unter Zeitdruck. Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen helfen-besonders wegen der Klinik zur Operation. Vielen Lieben Dank |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo liebe Sonnenschein. Aus Erfahrung kann ich dir nur raten nach Erlangen zu gehen. Von der Erstoperation hängt deine Prognose ab. Ich wurde auch in Erlangen operiert und kann es dir nur wärmstens empfehlen. Kopf hoch, es wird alles wieder gut. :pftroest:
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hey!
Auch ich wurde in Erlangen operiert. Da bist du in sehr guten Händen! Lass dir dort am besten einen Termin geben und höre dir an, was die zu deinem Fall sagen. Ich wünsche dir alles Gute! Kannst mich auch gerne per pn anschreiben, falls du mehr Infos magst. LG |
AW: was kommt da auf mich zu?
Vielen Dank für Eure Antworten:)
Erlangen habe ich auch so ins Auge gefasst, aber ich bin nach wie vor überfordert mit der Situation..... Heute habe ich nochmal mit einem der Ärzte von gestern gesprochen, er war sehr nett, hat sich viel Zeit genommen und all meine momentanen Fragen beantwortet. Er meinte, dass es nicht zu 100 Prozent sicher sei, dass es sich um diesen Krebs handelt. Wenn wir Glück haben, ist es auch nur eine sehr starke Entzündung. Dagegen spicht halt das CT - auf dem man einen Tumor aber auch nicht sicher erkennen könne und da ich eben sehr viel Wasser im Bauch habe. Der Tumormarker sei auch stark erhöht, dies sei aber auch kein sicheres Anzeichen. Und mein alter spricht auch etwas dagegen (naja 43....ich denke mal, da gibts mehr Frauen, die noch viel jünger als ich sind......) Morgen ist jetzt erstmal eine Magen-Darmspiegelung geplant um zu sehen, ob da Metastasen sind oder sogar auch ein Tumor sitzt....... Weiterer Verlauf wäre dann- sollten wir nun vom schlimmsten Fall ausgehen, nächste Woche OP, ca. 10-14 Tage Klinikaufenthalt und dann Chemo. Also ich bin jetzt auch irgendwie total verwirrt...... Will mir der nette Doc nur nicht meine letzte Hoffnung nehmen oder besteht wirklich noch eine Chance, dass es nur eine Entzündung ist? Liebe Grüße |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein70,
das klingt ja wie bei mir damals...hatte auch Bauchschmerzen und Verstopfung, aber die Ärzte in Ingolstadt haben damals zuerst eine Bauchspiegelung gemacht (und dabei festgestellt, dass ein großer Tumor meinen Darm abgedrückt hat und sich noch weitere munter überall getummelt haben). Zu diesem Zeitpunkt war ich 33 Jahre alt...habe dann eine große-OP ein paar Tage später bekommen. War eine Bauchspiegelung keine Option bei der weitergehenden Diagnose? Ich rate Dir ebenfalls in ein zertifiziertes Zentrum zu gehen, weil bereits die Erst-OP (im Falle eines Ovarialkarzinoms) durchaus entscheidend sein kann für den weiteren Verlauf. Und in einem Zentrum haben die Ärzte einfach die beste Übung :)! Ich drücke jedenfalls fest die Daumen, dass es gut für Dich ausgeht :pftroest:. Alles Gute, Sandra |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hi!
Die Anzeichen sind leider nicht die besten, trotzdem kann es natürlich auch etwas anderes sein als ein Ovarialkarzinom. Endgültige Sicherheit hat man erst nach der OP, wenn der Pathologe seine Diagnose abgegeben hat. Du hast da in deinem Unterbauch einen Tumor sitzen und der muss raus, da hilft wahrscheinlich alles nichts. Sicherheitshalber würde ich den in einem EK-Zentrum entfernen lassen und dann weist Du mehr! Wenn man vom schlechtsten Fall ausgeht, ist eine Fachkundige OP immens wichtig! 10-15 Tage Klinikum müssen übrigens nicht sein! Je nachdem wie fit Du bist, wirst Du auch schneller entlassen. Ich war z.B. nicht mal eine Woche drin ;-) Und an Chemo musst Du sowieso erst denken, wenn du weißt was da in dir schlummert! Kopf hoch und versuchen eins nach dem anderen abzuarbeiten - auch wenn es am Anfang schwer fallen mag (wir kennen hier alle dieses blöd Gefühl der Ungewissheit)... Ganz liebe Grüße. |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein70,
Es tut mir so leid für Dich, dass Du Dich in dieser furchtbar ungewissen Situation befindest. Gott sei Dank hast Du das Forum hier gefunden und der Rat den Du hier erhältst ist wirklich Gold wert!! Ich würde unbedingt die Erfahrungswerte der Frauen hier mit an Bord nehmen und Deine Situation in einem EK-spezialisierten Zentrum abklaeren lassen. Im Zweifelsfall kann man dort vielleicht sogar schneller Entwarnung geben, sollte es wirklich eine harmlose Entzündung sein. In jedem Fall bist Du dort aber in den besten Händen für eine OP, sollten sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigen. Meine Mutter war vor genau einem Jahr in einer sehr ähnlichen Situation. Lange Zeit Ungewissenheit, MRT war unklar, viel Wasser, keiner wusste so genau oder wollte eine Diagnose 100% bestätigen und tatsächlich ist es so, dass man erst bei der OP wirklich genau sagen kann, was Sache ist. Als sich aber bei den Untersuchungen im regionalen Krankenhaus die Anzeichen auf fortgeschrittenen EK verdichteten und die KH-Maschinerie so richtig ins Rollen kam, war es sehr schwierig sozusagen vom Zug im letzten Moment abzuspringen. Letzlich bin ich heilfroh, dass wir die OP im regionalen KH kurz vor knapp abgesagt haben und in ein EK-Zentrum gegangen sind. Sollte es tatsächlich EK sein, ist eine gute OP die absolut wichtigste Voraussetzung für den weiteren Verlauf. Ganz abgesehen davon ist ein großes Zentrum sehr viel besser auf eine so riesige OP eingerichtet. Hast Du denn jmd. um Dich der Dich unterstützen könnte und einfach mal im empfohlenen EK-Zentrum wg. einem Termin zur Zweitmeinung schnellstmöglich nachfragen könnte? Auch meine Mutter war letztes Jahr verständlicherweise total überfordet, insofern habe ich dann einfach diese nervige Terminlogistik etc. für sie übernommen. Ich frage deshalb auch, weil es so kurz vor Weihnachten ist und die Weihnachts-und Urlaubszeit letztes Jahr alle Terminanfragen erstmal ziemlich zum Stillstand gebracht haben. Vielleicht könnte jmd. für Dich einfach die Zeit vor Weihnachten für Dich nutzen und ganz unverbindlich in dem EK-ZEntrum wg. einem Zweitmeinugnstermin anfragen. Absagen könntest Du denn immer noch, aber Du hättest in zumindest mal in trockenen Tüchern und hättest noch weitere Optionen, falls Du zum Schluss kommst, dass das jetzige KH vielleicht nicht ideal für eine OP wäre. Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Kraft, Anna |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein
Das schönste Geschenk wäre wohl ein negativer Befund. Ich wünsche es dir!!!!!!!! Leider hören sich aber "Bauchwasser" und "riesiger Tumor" nicht wirklich gut an. Ich kenne alle deine Zweifel, das Loch im Hirn und die Angst nur zu gut. Aaaaaaber und jetzt kommts: Ich kann dich nur inständigst warnen, eine solche OP in der "Provinz" machen zu lassen. Klar, sowas möchte jeder Chirurg machen, sehen, anfassen. Bauch auf & zu kann jeder (Metzger - oh wie gemein:o:o:o). Aber einen großen und komplizierten EK so rausholen, dass du hinterher noch eine Chance auf ein paar (seeeeeehr viele) unbeschwertere Jährchen hast, DAS können wenige!!!!!! Die besten sitzen in Be.und Es. Dein Leben sollte eine weite Reise mit allen Widrigkeiten wert sein! Ich stand im Oktober auch in einer solchen Situation. Lies ruhig die Geschichte vom "Messi in meinem Bauch"! Bei einer OP hier bei uns im Klinikum (deren Termin schon feststand und 2 Tage vorher - da war ich schon in B. aufgenommen - abgesagt wurde: "Frau xy kommt nicht zur OP!") wäre die fiese Prognose des OA am Tag nach der Diagnose wahr geworden. Die hätten aufgemacht, mich der "Mutter Gottes von Altöttig" empfohlen, zugenäht und das wärs gewesen! Gleiche Wunde, aber keine Chance mehr!!!!! Und den AP vermutlich noch dazu! Jetzt gibts eine Chance!!!! Und der Messi und sein Müll wogen über 2kg und sogar Prof. S. hatte so seine Zweifel, ob das noch machbar wäre. Alles miteinander verpappt. Aber es ist gut gegangen! Mut mach!!!!! Der Weg ist steinig und sicher nicht bequem, aber gangbar. Lass ihn dir zeigen und geh ihn!!!! Auch du solltest eine Chance haben!!!! Bitte bitte, geh in ein EK-Zentrum!!!!!! Ganz liebe, vorweihnachtliche Grüße Tündel:winke::winke::winke:" |
AW: was kommt da auf mich zu?
Guten Morgen Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure echt hilfreichen Antworten. Mein Schatz hat sich gestern ans telefonieren gemacht und einen Op-Termin in Erlangen bekommen -für nächsten Donnerstag. Ohne "Vorbesichtigung" meinerseits und ich bin nicht mal Privatpatient:smiley1: Gestern habe ich meine Magen/Darmspiegelung bekommen. Leider konnte diese nur zum Teil durchgeführt werden da sie nur 35 cm in den Darm gekommen sind. Irgendwas drückt von aussen auf den Darm, so dass kein weiteres durchkommen ist. Leider kann mir aber keiner sagen, was das sein könnte :sad: Heute wird dann die Magenspiegelung durchgeführt. Ansonsten ist mein Bauch immernoch stark aufgebläht-so wie im 9. Monat, ich habe Schmerzen und bekomme schwer Luft. Jede kleinste Anstrengung ist zu viel. Unglaublich-vor einer Woche bin ich noch 10 Std in meine Arbeit gerannt, nur Stress ohne Pause....und jetzt??? Ich wünsche Euch einen schönen Tag:winke: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein!
Gut, dass du den Weg so gehst. Hört sich an wie bei mir, dein "Schwangerschaftsbauch", auch Atemnot und Co.sind ein mir wohlbekanntes und unliebsam erinnerliches Phänomen. Trotzdem, hab Mut!!!!! Alles, was keine Miete zahlt, muss raus, mitsamt allem Müll!!! Alles Gute für die Op und dass du schnell wieder auf die Füße kommst! :pftroest: Tündel:winke::winke::winke: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein-Frau,
auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier im Forum. Wie Du schon erfahren hast, gibt´s hier viele Infos von total netten Frauen!! Ich finde es super, dass Du so schnell gehandelt hast und nach einem Zentrum gesucht + es gefunden hast. Genau richtig, dieser Schritt. Von Fürth nach ERlangen ist es ja auch nicht sooo weit. Dort wird nun aller Voraussicht nach zunöchst eine Bauchspiegelung gemacht, um genaueres zu sehen, um dann im Falle des Falles gleich weiterzumachen und einen grossen Bauchschnitt zu machen, um alles herauszuholen. Während der OP wird ein sog. Schnellschnitt gemacht und im Labor bestimmt ob Bös oder Gutartig (letzeteres sei Dir von Herzen gewünscht, .... seufz, aber meist ist es anderes). Nach der OP gehen Zellproben ins Labor/Pathologie und dort wird in ein paar Tagen die genaue Diagnose bestimmt. wieder Wartezeit. :mad: Leider muss ich Dir sagen, dass alles, was Du geschrieben hast, auf EK hindeutet. Der Schwangerschaftsbauch ist in dem vielen Bauchwasser begründet, das drückt dann von unten auf das Zwerchfell, so dass man nicht mehr gut atmen kann. Das hatte ich auch. Du kannst in deinem Krankenhaus nachfragen, ob irgendetwas dagegen spricht, Dich zu punktieren. Das würde für ein paar Tage Erleichterung bringen. Bis das Bauchwasser sich wieder nachbildet. Die Punktierung ist eigentlich ein Standard-Verfahren bei Bauchwasser. Frag einfach mal nach. Bei Diagnosestellung war ich 40 Jahre alt, nun werde ich in einem Monat 44 - und das obwohl mein Tumor weit fortgeschritten war. Aber meine ERst-OP lief so optimal wie möglich, das ist sooooo entscheidend. Und danach gibt es viele gute Behandlungsoptionen /Chemos. Und viele Dinge, die man selbst tun kann. Doch davon zu einem späteren Zeitpunkt. Wichtig für dich ist zu wissen, dass Du dieser Krankheit nicht hilflos ausgeliefert bist. Du kannst den Verlauf entscheidend und Positiv beeinflussen. Den ersten Schritt dazu hast Du mit deinem Freund ja shcon geschafft (erlangen)-. Übrigens - obwohl ich von Erlangen nur Gutes gehört habe , wäre auch München eine Alternative. Dort operiert Frau Dr. Schm. (vollen Namen dort man hier im Forum nicht nennen), die ist auch sehr gut. Und forscht und publiziert auch viel zur Thematik EK. Dabei fällt mir noch etwas ein: solltest Du NACH der grossen OP dicke Beine bekommen, ist das ein Lymphödem und da die Krankenhäuser aus kostengründen meist erst spät mit der THerapie beginnen, dann bestehe darauf, dass sie sofort beginnen. Die frühe Lymphdrainage ist entscheidend darüber, ob Du das jemals wieder weg bekommst. (Leidvoll selbst erfahren .... dass es zu spät begonnen wurde). Zwar nur am Rande, aber für den späteres Leben entscheidend ... Darmspiegelung - es wird so sein, dass der Tumor, vermutlich eine Peritonealkarzinose (meist) auf den DArm drückt. Aber das Gute daran ist, das er vermutlich noch nicht infiltriert hat, sonst hätten die Ärzte das gesehen. Das wäre toll. Für die OP wünsche ich Dir alles alles Gute. Hier tummeln sich übrigens viele "jüngere" Frauen mit EK. (Hast Du eigentlich Kinder? ) Du bist hier gut aufgehoben :) Also: raus mit dem Mist und dann zurück ins normale Leben! LG Birgit |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Ihr Lieben,
bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ihr seid alle echt so lieb :1luvu: Meine Magenspiegelung hab ich gut überstanden und ausser einer kleinen Entzündung wurde zum Glück nichts gefunden. Auch meine Entzündungswerte sind stark zurückgegangen. Ebenfalls ist mein sog. Schwangerschaftsbauch auch kaum noch vorhanden. .... Ist das normal? Ich meine, ich freue mich ja darüber - aber: wo ist denn das ganze Wasser hin??? Am Dienstag gehts dann ab nach Erl. Ich wünsche Euch ein schönes WE :winke::winke: PS: Kinder habe ich keine |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein,
Bei mir war das ähnlich. Nach einer Woche im Klinikum hier hab ich geglaubt, das Wasser wäre weg. Der Bauch war weicher und wirkte nicht mehr gar so "schwanger". Ich glaube, dass es an den Antibis lag, die man mir verpasst hat. Auch die Entzündungswerte gingen runter. Und eigentlich hab ich mich nicht krank gefühlt. Wenn ich nicht vom Messi gewusst hätte, wär ich zufrieden gewesen. Auch in Be.zeigten die Ultraschallse nicht mehr sooooo viel Wasser. Haben sie dir irgenwelche Medis gegeben? Vielleicht Diuretika, die entwässern nämlich. Auch wenns bei Aszites nicht wirklich hilft. Bei der OP warens dann aber immer noch gut 6l Bauchwasser. Hoffentlich hatten sie einen Regenschirm beim Anstechen...:D:D:D Also Kopf hoch, geh das Mistdings in dir offensiv an, zeig ihm die Zähne Bis denn dann Tündel:winke::winke::winke:.. |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Tündel
ausser Antibiotikum bekomm ich eigentlich nix. Tja, wohl zu früh gefreut - dachte wohl, Bauch besser, Werte besser uns schwups - wieder gesund..... Naja, vielleicht sollte ich mich langsam doch mit dem Gedanken anfreunden, das etwas in mir schlummert, dass da nix zu suchen hat :( Aber sicher kennt Ihr das Gefühl: böser Traum, man wacht sicher irgendwann wieder auf Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend :winke: |
AW: was kommt da auf mich zu?
bin heute morgen hin- und hergerissen.
Habe komischerweise kein gutes Bauchgefühl mit Erl. mmmmhhh... |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein, was ist denn los? Warum hast du plötzlich ein komisches Bauchgefühl?
Gruß Claudia |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein,
Ich schlage vor, du hörst dir an, was sie sagen. Wenn dir dann was nicht passt, sagst du: " Sorry, aber ich hätt gern noch ne weitere Meinung!", packst deine Sachen und fährst dahin, wo du glaubst, eine solche zu bekommen! Die werden zwar nicht eben vor Freude abheben, v.a.wenn der Op-plan schon steht. Aber es ist dein gutes Recht! Noch haben eir freie Arzt- und Kh-wahl! Von Nürnberg nach B.sind es 3 1/2 Stunden. Ich hab gesehen, dass die niemanden abweisen. Schon gar nicht bei so weiten Anreisen! Und wie schon gesagt, die wissen, was sie tun. Auch wenn der Riesebetrieb einen schon abschrecken kann. Zu mir waren alle ganz lieb und sehr bemüht. Und ich bin ein echt nerviges Wesen. Ich hinterfrage grundsätzlich alles, was man mit mir machen oder in mich reinfüllen will. Micht sooo einfach für Docs und Schwestern. Mach also, was dir dein Bauch sagt und lass dich nicht beeinflussen. ES IST ALLEIN DEIN LEBEN!!!!! MACHS GUT & RICHTIG FÜR DICH! Tündel:winke::winke::winke: .. |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hey!
Hattest du denn schon ein Vorgespräch in Erlangen? Wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr direkt einen OP-Termin ausgemacht? Vielleicht hilft es erstmal einen Termin zu einer Voruntersuchung und einem Gespräch beim Chefarzt oder einem Oberarzt zu nehmen. Die OP muss ja nicht sofort sein. Auf ein paar Tag Wartezeit mehr oder weniger kommt es nicht an. Hauptsache du fühlst dich wohl und hast bei der Sache auch ein gutes Gefühl! Du kannst dir jederzeit auch eine Zweitmeinung holen. Auch wenn ich persönlich gute Erfahrung in Erlangen gemacht habe, ist es nichts negatives sich z.B. in Berlin einen Termin für einen Zweitmeinung geben zu lassen und ich würde das auch immer befürworten, wenn es dir ein gutes Gefühl gibt. Selbst wenn du dich dann trotzdem für Erlangen entscheiden würdest, wäre das absolut kein Problem. Auch ich habe mir damals eine Zweitmeinung vor meiner 2.OP einholen lassen und dies im Anschluss nochmal mit Ärzten des Erlangener Klinikums besprochen und sie haben mich wegen der Zweitmeinung zu keiner Zeit verurteilt, sondern waren dem immer positiv eingestellt. Ich wünsche dir alles Gute :pftroest: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten. Ach, ich weiss auch net, was los ist....weiss nicht, was richtig oder falsch ist.... War heute in Erlangen zu Voruntersuchung. Ja, die waren schon sehr nett, aber irgendwie Massenabfertigung. Habe auch Arztgespräch für OP gehabt. Oh Mann, ich bin jetzt echt am überlegen, ob ich das ganze überhaupt machen lasse-was die da alles entfernen wollen, künstlicher Darmausgang etc...... Bin total am Ende... Zum Schluss haben Sie mich wieder heimgeschickt, weil kein Bett frei ist. Soll morgen wieder kommen.....mal sehen... Sorry, bin total down, bin sowieso keine Kämpfernatur. Frag mich grad, für was das alles :weinen: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Ich verstehe dich, aber in einer so großen Klinik wie Erlangen ist das nun mal so. Trotzdem wirst du ernst genommen und du wirst gut operiert werden, was ja nun die Hauptsache ist.
Sonnenschein, gib nicht auf!!! Klar ist das alles erschreckend und wirkt bedrohlich auf dich. Aber den Kopf in den Sand stecken hilft dir auch nicht weiter. Ich hatte damals auch eine riesen Angst, dachte ich überlebe das alles nicht. Trotzdem musst du nun all deinen Mut zusammen nehmen und dich operieren lassen. Du schaffst das! Nachher wirst du froh über deine Entscheidung sein. Kopf hoch, in 10 Tagen sieht alles schon wieder besser aus. Alles Gute für dich :pftroest: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein,
Deine Gedanken sind ganz normal, mir ging es ganz ähnlich. Angst vor dem großen Eingriff, sich in der Krankenhausmaschinerie klein fühlen und ausgeliefert... Ich finde es auch legitim, darüber nachzudenken, ob sich das überhaupt lohnt... die aufwendige Behandlung für eine ungewisse Zeit danach. Es ist auch eher schwierig, Menschen zu finden, die sich solchen Zweifeln stellen und das mit Dir besprechen. Kaum jemand kann vermutlich die Situation, in der Du steckst, mitfühlen oder mittragen. Vielleicht kannst Du versuchen, Dich da irgendwie "durchtreiben" zu lassen? So habe ich das vor 4 Jahren gemacht. Immer nur ein Schrittchen nach dem anderen. Ganz klare Ansage: Du hast eine reelle Chance auf Überleben. Und zwar langfristig. Kurativ. Aufgeben kannst Du immer noch, wenn Du das irgendwann so entscheiden möchtest, jetzt ist es dafür zu früh. Außerdem bist Du fürs Aufgeben viel zu jung (pardon!). Viele, die Eierstockkrebs hatten, denen es gut geht, schreiben hier ja gar nicht im Forum, weil die ganze Geschichte gar nicht mehr so Thema ist, es ist kein Austausch mehr nötig... Liebe Sonnenschein, Du schaffst das... :pftroest: Liebe Grüße und alles Gute, Edeka |
AW: was kommt da auf mich zu?
Ohje. :pftroest: Das klingt nicht so gut bei dir...
Leider wirst du um die OP nicht drum rum kommen, wenn du nicht aufgeben willst. Und aufgeben solltest du auf keinen Fall!!! Das ist eine besch... Situation in der du bist und ich kann mich gut hinein versetzten wie du dich fühlst (wie auch alle anderen hier wahrscheinlich). Wir waren alle die Tage vor der OP total nervös. Ich hatte vorher noch nie eine Klinikaufenthalt, noch nie eine Vollnarkose, und entsprechend haben mir die Beine gebibbert ;-) Das ist also ganz normal. Ich habe die OP und die Chemo immer als ein "Muss" betrachtet, dass ich jetzt eben abarbeiten muss. Quasi nach dem Motto "Augen zu und durch". Vielleicht versuchst du das auch mal aus der Sichtweise zu sehen? Über einen künstlichen Darmausgang klären die Ärzte einen bei einer solchen OP immer auf, das heißt aber ja nicht zwangsweise, dass es darauf hinaus laufen muss. Und wenn du einen bekommst, dann kann der zu gegebener Zeit auch wieder zurück verlegt werden. Der Vorteil an einem Klinikum, wo viele Patientinnen in "Massen" abgefertigt werden ist übrigens, dass dadurch die Ärzte viel Erfahrung haben, was die OP und das Vorgehen angeht. Aber ich verstehe, dass das für den Einzelpatienten sich nicht so ideal anfühlt. Wenn man dich irgendwie unterstützen kann, dann sag bescheid. :pftroest: Liebe Grüße |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein,
du fragst dich, wofür du das Alles machen sollst. Ganz einfach - um zu überleben und Gewissheit zu haben! Die Ärzte gehen von einem großen Tumor in deinem Bauch aus, das bedeutet kein Todesurteil! Wichtig ist, dass du gut operiert wirst. Dann hast du eine reelle Chance wieder ganz gesund zu werden. Ich bekam meine Diagnose im April 2003, hatte ziemlich schlechte Karten. Du kannst meine Krankengeschichte nachlesen unter http://www.krebs-kompass.at/showthre...t=32821&page=2 Bei der OP-Vorbesprechung wollte ich gar nicht wissen was alles passieren könnte, wieviel operiert wird und ob ich einen künstlichen Darmausgang bekommen würde. Das gehört aber einfach zum Aufklärungsgespräch und das müssen sie sagen. Letztendlich haben meine Ärzte nicht damit gerechnet, wie zäh ich bin! Sie haben gemeint, ich solle die mir verbleibende Zeit genießen - das tu ich jetzt seit 10 Jahren! Verliere nicht die Hoffnung, dass alles gut werden kann. In den letzten 10 Jahren habe ich viele Betroffene kennengelernt und jeder Krankheitsverlauf ist unterschiedlich. Es kann dir keiner sagen, was die Zukunft für dich bringen wird. Wenn du dich gegen die OP entscheidest ist das so kein Leben. Du hast körperliche Beschwerden, irgendwas musst du tun. Alles, alles Gute für dich! Ganz liebe Grüße Margit |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein.
Seit heute genau fünf Wochen hab ich meinen Ap-li nun und ich sage dir, man kann damit leben!!!!! Es ist nicht schön oder ästhetisch, wenn einem der Beutel am Bauch hängt, aber wenn das der Preis für mein Leben ist, dann tue ich das eben, damit LEBEN. Glaub mir, kein Chirurg legt leichtfertig einen künstlichen Ausgang. Ich wurde zwar aufgeklärt, aber niemand hat wirklich damit gerechnet, dass er nötig sein würde. Er wurde nicht vorher angezeichnet und liegt deshalb an einer echt bescheuerten Stelle, wo er schlecht zu versorgen ist. Nun denn, man konnte mich in der Op ja schlecht fragen, wo ich ihn gerne gehabt hätte. Ich wär froh gewesen, wenn man mich VORHER richtig damit konfrontiert hätte. So bin ich mit Ap-li aufgewacht. Die Pfleger haben während des Aufwachens davon geredet. Nicht schön. Ein Schock:shocked::shocked::shocked:, aber das LEBEN geht weiter!!!!! AUCH FÜR DICH!!!!!! Wir alle kennen deine Angst, deine Zweifel und auch die Verzweiflung, einige wollten sicher auch aufgeben angesichts der Diagnose. Aber es bringt nix, wenn du dich vergräbst. Du hast eine Chance, dass alles verschwindet, eine Chance auf LEBEN, auf viele unbeschwerte Jahre. Es ist leichter für den Mistkrebs, wenn du dich gehen lässt!!! Also kämpfe dagegen. Lass dich nicht unterkriegen. Angst und Verzweiflung sind normal und brauchen Zeit und Raum, sie dürfen dich aber nie besiegen!!!!! In diesem Sinne: Machs gut! Alle guten Mächte sollen dich beschützen! LEBE!!!!!! Tündel:winke::winke::winke: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein, mein Tumor hatte einen Durchmesser von fast 20cm. Der Chirug sagte, er war so groß wie ein Fußball. Das war vor genau 4 Jahren. Lass den Kopf nicht hängen. Du willst doch leben und deshalb musst du dich operieren lassen. Du schaffst das alles. Gib nicht auf!!!
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein,
Es ist richtig eine evtl. EK Operation gehört in erfahrene Hände. Ich kann dir wenn du bei Erlangen ein "komisches Bauchgefühl" das zertifizierte Gynzentrum des Klinikum Nürnberg vorschlagen. Ich bin da selbst seit 5 Jahren in Behandlung und fühle mich hier rundum gut und richtig behandelt. Ich wünsche dir das sich nach der OP. rausstellt: es war kein EK, denn Sunny:winke::winke: hat ganz Recht es gibt noch andere Möglichkeiten. Liebe Grüße Sanne |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Euren Zuspruch:1luvu: Ja, ich habe mich am Donnerstag operieren lassen....... Unglaublich! !!! Es ist kein EK - es ist Endometriose..... Die Àrzte meinten, dass sie sowas wie bei mir im Bauch noch nie gesehen hätten. Liege aber immernoch auf Überwachungsstation - bin total kaputt und müde Werde genaueres schreiben, wenn ich fit bin. Viele Liebe Grüße:1luvu: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hey!
Das sind doch erstmal gute Neuigkeiten :1luvu: Kein Ovar-CA ist ein Grund zum Feiern :prost: Auch wenn die Ärzte sowas vorher noch nie gesehen haben :augen: ... Erhole dich erstmal gut, dass du zu Weihnachten wieder fit bist! |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein,
Schließe mich Sunny, das ist wirklich ein Grund um die Korken knallen zu lassen. :prost: Möchte Dir vom Herzen dazu gratulieren, dass es „nur“ eine Endometriose. Schön dass Du Dich hier nicht als neu an EK-Erkrankte einreihen musst. Jetzt drücke ich Dir noch die Daumen dass Du schnell aus dem KH rauskommst. Viele Grüße Sandra |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein, das sind ja richtig gute Nachrichten. Ich freu mich für dich. Jetzt gehts wieder aufwärts. Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg. :)
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo,
ich kann dich so gut verstehen mit all deinen Fragezeichen im Kopf. Aber alle haben sooo recht, geh in ein Fachzentrum!!! Es ist so wichtig für den Fall der Fälle eine gute Startposition zu bekommen und das ist nunmal eine gute OP! Und höre nie damit auf all die Ärzte so lange auszufragen bis für dich alles geklärt ist!Mündige Patienten sind nicht gerade beliebt, aber sie leben oft länger! Es geht um dich - nur um dich! Also informiere dich, auch hier und dann geh deinen Weg! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ganz viele nette Mnschen andeiner Seite! LG |
AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Ihr Lieben,
seit Freitag bin ich nun wieder Zuhause - noch immer nicht ganz fit, aber auf gutem Wege. Ich hatte wirklich schon alle Hoffnung aufgegeben, nachdem mir auch die Ärzte bei der Voruntersuchungen für die OP gesagt hatten, ich soll davon ausgehen, , dass es bösartig ist..... Nach über 4 Std OP - mein kompletter Bauchraum war voll "Schokososse", es muss wohl vor längerer Zeit eine sehr große Zyste geplatzt sein, der komplette Darm musste davon gereinigt werden, was äußerst schwierig war, da dieser sehr porös und hoch entzündet war, ein Eierstock mit Eileiter wurde entfernt, da komplett zerstört und 20 cm Darm wurden auch entnommen, da stark verknotet. Die komplette Endo konnte aber leider nicht entfernt werden. An Gebärmutter ist also noch etwas-man muss sehen, wie es sich entwickelt. 4 Tage dann noch Wachstation, da es mir nach der OP nicht ganz so gut ging. So, nun muss ich mich mal mit dieser Krankheit etwas auseinandersetzen. Leider weiss ich noch nicht allzuviel darüber. Und über Weihnachten war jetzt auch im KH etwas Ärztemangel, so dass es an genauer Aufklärung gefehlt hat. Ich habe gelernt, dass man die Hoffnung niemals ganz aufgeben soll, auch wenn alles noch so auswegslos erscheint. Auch - zum Glück -Ärzte (in meinem Fall gleich mehrere) können sich irren..... Ich bedanke mich nochmals für Eure Hilfe und wünsche Euch von Herzen alles, alles Gute Ein glückliches Jahr 2014 - auf das jeder von Euch auch sein persönliches Wunder erleben darf.:1luvu: |
AW: was kommt da auf mich zu?
Liebe Sonnenschein,
das sind doch mal sehr sehr gute Nachrichten!! Wie selten! Toll! Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Weg alles alles Gute, das ist sicher auch keine einfache Krnakheit, aber es ist nicht lebensbedrohlich, es ist nicht Krebs und das ist dein perönlcihes wundersames Weihnachtsgeschenk 2013. In Berlin gibt es beispielsweise eine Extra endometriose Sprechstunde an der Charite - ich bin mir sicher, dass es das in anderen KH und Städten auch gibt! Pass auf dich auf und alles Gute wünscht Birgit |
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