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Esperanzaa 30.01.2014 20:39

Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Hallo ihr Lieben,
Bei meiner Mutter wurde im November letzten Jahres ein tripple negativer Brustkrebs festgestellt mit 3 befallenen Lymphknoten. Nach der brusterhaltenden Op erhält sie jetzt 6 Zyklen TAC Chemo. Sie hat mittlerweile die 2 Chemo hinter sich und hat leider seit fast einer Woche Fieber und bekommt Antibiotika. Zudem ist seit zwei Wochen ihre operierte Brust gerötet. Nicht an der OP Narbe sondern eher weiter unten. Diese Rötung ist nicht immer gleich stark, vor allem morgens ist die Brust jedoch sehr rot. Meine Mutter meint immer das kommt durch das Fieber und das schwitzen in der Nacht. Meine Bitte das doch abklären zu lassen ignoriert sie da sie meint das sei ganz normal dass die Brust grad empfindlicher ist (in Wirklichkeit glaube ich dass sie auch Angst hat):(
Ich weiß dass ihr keine Ferndiagnosen stellen könnt aber hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann die Brust durch die Chemo gerötet sein?
Bin natürlich bei der Recherche auf den inflammatorischen BK gestoßen und hab wahnsinnig Angst dass sie jetzt schon -während der Chemo- ein Rezidiv hat.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
VLG Esperanzaa

suze2 30.01.2014 21:41

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
hallo, esperanza,
also ich würde es auch unbedingt anschauen lassen. natürlich erschrickt man vor allem im hinblick auf den IBC, aber ich denke, auch wenn es eine entzündung ist (was wohl wahrscheinlicher ist), sollte man es nicht anstehen lassen. die chemo belastet den körper und entzündungen können heftig ausfallen.
sag doch deiner mama, dass die chemo den körper fordert und es kontraproduktiv ist, wenn man da eine andere "baustelle" mitschleppt.
alles liebe und viel glück und alles gute!
suzie

Esperanzaa 31.01.2014 23:56

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Liebe suze, danke für deine Antwort. Mittlerweile liegt meine Mutter im Krankenhaus da der Entzündungswert (crp) bei 100 liegt. Sie bekommt jetzt Antibiotika über den port. Die Ärztin hat sich die brust angeschaut und meinte dass es eine diffuse Entzündung sei. Sie geht aber davon aus dass der Wert aufgrund einer anderen Entzündung so erhöht ist. Lunge wurde geröntgt und da war nichts. Leukos sind auch ok (9000). Irgendwie finden sie die Entzündung nicht. Sie hat sich die brust nur kurz angeschaut und festgestellt dass sie rot und heiß ist. Weitere Untersuchungen hat sie nicht gemacht... fand ich irgendwie seltsam. Lg esperanzaa

Taglilie 01.02.2014 07:47

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Liebe Esperanza,

Mir ging es ähnlich wie Deiner Mutter, vielleicht kann ich Dich beruhigen.
Ich bekam eine Woche nach meiner ersten Chemo (Taxan +Carboplatin+ Herzeptin) Fieber über 40 Grad, der CRP lag bei ca. 40. Im KH bekam ich starke Antibiotika über den Port. Auch meine Brust wurde rosa und heiß, die Ärzte vermuteten, mein Serom an der Lymphnaht wäre dran schuld und punktierten es mehrmals. Letztendlich fanden sie aber nirgends Bakterien. Nach einer Woche war das Fieber weg, die Brust war auch wieder normal.
In den Weihnachtsferien hatte ich eine Nebenhöhlenentzündung mit leichtem Fieber. Sofort wurde meine Brust wieder leicht Rosa und wärmer als sonst. Nach ein paar Tagen war der Spuk wieder vorbei. Laut meiner Ärztin ist die Brust jetzt meine "Schwachstelle" und kann bei künftigen Entzündungen immer mitreagieren, aber mit IBC hätte das garnichts zu tun.

Alles Gute Deiner Mutter!

Esperanzaa 01.02.2014 08:09

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Vielen dank für deine Antwort. Beruhigend zu hören dass es auch was harmloses sein kann. Ich hoffe jetzt dass das Antibiotika über den port wirkt. Die Antibiotika Tabletten haben überhaupt nichts gebracht. Ich wünsche auch dir weiterhin alles Gute!

Esperanzaa 28.03.2014 16:43

Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Hey ihr Lieben,
mal wieder hoffe ich auf eure Hilfe bzw eure Erfahrungen. Meine Mutter hatte heute die 5 Chemo TAC. Vor der Chemo wurde sie brusterhaltend operiert.
Vor der 4 Chemo wurden die Tumormarker bestimmt. Das Ergebnis haben wir heute bekommen. Wir sind gerade völlig ratlos da wir jetzt übers Wochenende keinen behandlenden Arzt mehr erreichen können der und Auskunft gibt.
Der CEA Wert ist super aber der CA 15-3 liegt bei 45,8:eek::eek:
Wir sind total schockiert. Vor der Chemo lag er bei 31. Wie kann denn das sein dass er während der Chemo steigt? :mad::mad:
Vor allem finde ich es sehr bedenklich dass uns niemand informiert hat. Die Ärzte haben die WErte ja schon seit drei Wochen. Wir haben sie heute quasi nur zufällig erhalten weil wir eben die Blutwerte für den Hausarzt mitgenommen haben.
Hatte jemand von euch auch diesen erhöhten Marker während der Chemo?
Find ihn schon sehr hoch. Der Referenzbereich liegt bei kleiner 25.
Machen uns große Sorgen.
Viele Grüße Esperanzaa

Oli 76 28.03.2014 17:55

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Sorry, der Tumormarker wurde bei mir noch nicht bestimmt, also wissendlich während der Chemo.
Allerdings hatte ich eine geschwollene Stelle, wo die Lyphen entfernt wurden. Die Gyn im KH wuste nicht, was sie machen sollte, war Weihnachten.
Sie meinte, das der Onkologe nach Weihnachten an den Blutwerten ja sehen könnte, ob es eine Entzündung wäre.
Dieser sagte aber, das er das nicht könnte, weil die Werte während der Chemo total verfälscht und nicht wirklich aussagekräftig wären.

Ich weiß es nicht, weil die Leukos ja verwendet werden!

Gruß Oli

suze2 28.03.2014 18:05

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
hallo espereanzaa,
ich hatte ebenfalls während der chemo einen erhöhten CA 15-3. er lag so etwa bei 34 oder 35. die ärzte fanden es nicht weiter beunruhigend und wirklich ist er nach der chemo gefallen.
grundsätzlich ist es so, dass tumormarker nur im verlauf sinn machen und schwankungen auch normal sind - auch über den grenzwert bei manchen menschen. es ist sehr unterschiedlich.

eine erklärung lautete auch, dass der CA 15-3 abfallstoffe zerfallener tumorzellen im blut misst und diese sind natürlich gerade durch die chemo, wo ja tumorzellen zerstört werden, vorhanden.

ich würde am montag nachfragen, was die ärzte sagen, ein grund zum ganz schockiert sein ist es glaube ich nicht-

alles gute
suzie

gilda2007 28.03.2014 18:10

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Eigentlich ist es unüblich, bei BK den Tumormarker während der Chemo zu bestimmen, außer es sind bereits (viele) Metastasen da und der Tumormarker war in der Vergangenheit ein Indikator.

Bei einer adjuvanten Chemo ist das Blödsinn, denn die Chemo lässt ihn wie schon beschrieben gerne nach oben gehen. Und 45 ist da noch kein hoher Wert.

Esperanzaa 28.03.2014 18:34

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich verstehe auch nicht wieso er bei einer adjuvanten Chemo gemessen wird:confused:
Hab aber im Internet schon paar mal gelesen dass die Marker häufig nach der dritten Chemo gemessen werden. Dachte das ist Standart aber irgendwie scheint dass jeder anders zu sehen.
ERkältung könnte passen. Meine Mama hatte zu dieser Zeit auch häufig einen hohen crp Wert und musste Antibiotika nehmen.
Ach mensch, am liebsten wäre es mir sie würden uns solche Werte während der Chemo nicht weitergeben... zumindest nicht wenn sie einfach nicht dazu sagen und man es quasi nur zufällig sieht. Die Krankenschweste hat vorher am Telefon gemeint man solle sich keine Sorgen machen. Auskunft darf nur ein Arzt geben aber sie sei sicher dass jemand direkt vor drei Wochen angerufen hätte wenn der Wert Grund zur Sorge geben würde...
Ich bzw wir müssen wohl noch lernen den Ärzten zu vertrauen. Was aber nicht gerade leicht ist da man zu Themen wie Tumormarkern auch bei Ärzten scheinbar auf völlig unterschiedliche Meinungen trifft.
Viele Grüße

Sophia65 28.03.2014 18:55

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Hallo Esperanza,
bei mir waren der Tumormarker bei der Diagnosestellung 2007 im Normbereich und ist während der Chemo auch angestiegen. Ich habe damals auch meine Ärztin gefragt und die erklärte mir es so, dass durch die Chemo die Zerfallsprodukte von Tumorzellen im Blut zirkulieren und deshalb der Marker ansteigt. Nach der Chemo ist er bei mir wieder abgefallen, so wie Suze das auch schon geschrieben hat. Mach dir deshalb nicht zuviele Gedanken und frage nochmal die behandelnden Ärzte. Alles Gute für Euch und
LG
Sophia:winke:

Esperanzaa 28.03.2014 19:06

AW: Tumormarker nach der 3. Chemo erhöht
 
Danke auch für deine Antwort. Gibt schon ein etwas sicheres Gefühl wenn man weiß dass es auch andere ERklärungen geben kann. Ich dachte halt das ergibt nur Sinn bei Frauen die eine neoadjuvante Chemo bekommen - da hier der Tumor ja noch seine Bestandteile ans Blut abgeben kann. Meine Mama ist aber schon operiert. Naja ich hoffe auf jeden Fall auf einen harmlosen Grund.
Schön dass es euch gibt:pftroest: und ihr immer wieder mit Rat und Tat da seid!!!

Esperanzaa 31.05.2014 19:50

rote geschwollene brust und orangenhaut während bestrahlung
 
Hallo ihr Lieben,
Meine Mutter befindet sich mitten in der Bestrahlung. Ihre operierte brust macht uns sorgen da diese sehr rot, leicht geschwollen und heiß ist. Unter der brustwarze sieht die Haut nach Orangenhaut aus. Die brust war schon während der chemo immer wieder rot. Der Arzt bei der Bestrahlung sagt es handelt sich eindeutig um ein lymphödem da einige Lymphknoten entfernt wurden. Hatte jemand ähnliche Erfahrungen? Sind etwas misstrauisch weil nicht genauer geschaut wird.. dacht es kommt erst nach der Bestrahlung zu solchen Nebenwirkungen. Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Lg esperanzaa

henni 01.06.2014 13:32

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
hallo!

Ich selbst habe den IBC. Ich kann deiner Mama nur raten dieses abklären zu lassen. Ein IBC reagiert nicht auf Antibiotika. Der IBC wird sehr häufig mit einer Brustentzündung verwechselt, gerade weil der IBC sehr selten ist und viele Ärzte keine Erfahrung mit dem IBC haben. Ist deine Mama in einem zertifizierten Brustzentrum in Behandlung? Ich möchte dir keine Angst machen aber die Orangenhaut tritt allerdings auch sehr häufig beim IBC auf.

LG
henni

Esperanzaa 01.06.2014 15:12

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Ja genau davor hab ich ja auch totale panik. Sie hat diese Symptome ja schon seit der chemo. Ja sie wird in einem brustzentrum behandelt. Auch die Ärzte die sich vor der Bestrahlung nochmal die brust angeschaut haben um diese zu markieren meinten das sei ein lymphödem.. deswegen wäre es sehr interessant ob solche Symptome auch bei anderen Frauen aufgetreten sind. Ist beim IBC die Rötung durchgehend da?

henni 01.06.2014 20:27

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
hallo Esperanzaa!

Ja die Rötung ist beim IBK durch gehend da! Deine Mutter kann auf eine Biopsie der Haut bestehen, das ist ihr gutes Recht. Ehrlich gesagt ich habe auch noch nie gehört das ein lymphödem wie Orangenhaut aussieht.:confused: Habt ihr in eurer Nähe eine Uniklinik die ein zertifiziertes Brustzentrum hat? Ich würde mir dort mal ein Termin holen.In einer Uniklinik haben die Ärzte mehr Erfahrungen mit seltenen Krebsarten. Das Problem beim IBC ist auch das er sich diagnostisch sehr schlecht darstellen lässt. Meiner konnte weder im Ultraschall, Mammografie, CT oder MRT nicht dargestellt werden. Bei mir wurde er durch die Biopsie festgestellt.

LG
henni

Esperanzaa 01.06.2014 20:55

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Vielen dank für deine Antwort. Die haut sieht laut den Ärzten wegen der Bestrahlung aus wie orangenhaut. Das wasser verursacht wohl die rötung.Den Termin vor der Bestrahlung hatte meine mum in einer uniklinik. Da wurde auch gesagt dass alles ok ist, allerdings bin ich mir nicht so sicher ob Ärzte die auf die Bestrahlung spezialisiert sind sich mit bk genauer auskennen. Vielleicht ist das auch alles' normal ' aber verunsichert sind wir trotzdem. Die rötung ist manchmal so gut wie weg.. das ist aber nur selten der Fall.

Zoraide 01.06.2014 23:40

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Hallo,
da zwischen Februar und Mai viel Zeit ins Land gegangen ist, nehme ich an, dass die Antibiose gezogen hat.
Dass die Brust unter der Bestrahlung rot und warm wird, ist "normal". Das kann noch Wochen danach geschehen. Dass sich ein Strahlenlymphöden ausbilden kann, fällt auch unter "normal": Dass die Haut dann wie Orangenhaut aussieht, ist naheliegend, weil sie durch die Lymphflüssigkeit quasi "aufquillt". Auch dass die Brust größer wird, ist "normal", weil sich auch Wasser im Gewebe ablagert.


Meines Wissens nach sollte eine Biopsie gemacht werden, wenn die Entzündung aus der Brust trotz einer Woche Antibiose nicht weggeht. So kann man diesem verdammten IBC auf die Spur kommen.

Zoraide

Esperanzaa 02.06.2014 18:02

AW: Betroffene Brust gerötet während TAC Chemo
 
Vielen Dank auch für deine Antwort. Ja das Antibiotika hat damals gewirkt und auch die Entzündungswerte sind wieder gesunken. Die rote Brust blieb allerdings schon während der chemo mal stark oder weniger stark vorhanden. Allerdings hatte meine Mama auch damals schon Wasser in der Brust-ausgelöst durch das Taxol und die vielen fehlenden Lymphknoten. Ich wünsche auch dir weiterhin alles Gute!

Esperanzaa 29.09.2014 17:47

Nachsorge beim Gynäkologen
 
Hallo zusammen, bei meiner Mama steht in einer Woxhe der Nachsorgetermin beim Gynäkologen an. Haben zuvor beim Brustzentrum nachgefragt wer für Oberbauchsono zuständig ist. Anscheinend wird Oberbauchsono nicht mehr gemacht und es reicht die 3 monatige Nachsorge beim Gynäkologen aus?!
Da sagt irgendwie jeder was anderes. Jetzt meine Frage: Was genau wird dann beim Gynäkologen untersucht? Lediglich die Brust oder doch auch die Organe? Wird bei jeder Untersuchung ein Ultraschall gemacht?
Wäre über einen Erfahrungsaustausch dankbar.
lg esperanzaa

Pfalzlerche 29.09.2014 18:17

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Hallo,
bei meiner Nachsorge wurde (alle drei Monate in den erstgen beiden Jahren) abwechselnd Ultraschall von der Brust und Gebärmutter gemacht. Einmal im Jahr dann Mammo.

LG
Doris

Mary-Lou 29.09.2014 18:53

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Hallo Esperanzaa, mein Gyn hat mir empfohlen jährlich ein Oberbauchsono beim Hausarzt machen zu lassen und das geht problemlos.

Acht Jahre nach Diagnosenstellung ist meine Nachsorge etwas lockerer geworden. Das Brustzentrum ist aber nach wie vor für meine Brustnachsorge einmal im Jahr verantwortlich und der Gyn sozusagen für den Ultraschall "untenrum". Während das Bruszentrum abtastet und Sono der Brust macht, tastet er meine Silikonbrust nur ab.

Lieben Gruss


Esperanzaa 29.09.2014 19:15

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Danke für eure Antworten. Bei einer bekannten von uns wurde am Anfang beim Gynäkologen nur abgetastet da man wohl nicht immer Ultraschall der Brust macht. Schon seltsam wie unterschiedlich die nachsorge abläuft.. darf man selber bestimmen ob die Tumormarker bestimmt werden? Lg

allgaeu65 30.09.2014 08:36

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Also bei mir macht der Gyn unten rum und alle 3 Monate im Wechsel US und MRT der Brüste. Oberbauchsono und Tumormarker alle 3 Monate der OnkoDoc.

Martina68 30.09.2014 09:35

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Hallo Esperanzaa,

nach dem Chemo+Bestrahlungsabschlussgespräch meinte der Onko, dass wir uns jetzt ja eh nicht wieder sehen. Ich war erstaunt und hakte nach, da ich hier im Forum eben auch immer lese, was für ein Quantum Nachsorge einige Frauen hier bekommen. "Also gut", meinte er und wollte 1x/Jahr ein Oberbauchsono machen. Den Port sollte ich doch bei nächster Gelegenheit entfernen lassen.
Bei einem dieser Sono´s hatte ich meinen kleinen Sohn dabei und sagte, dass 1x jährlich mir zu wenig ist. Und schwupp kam ich in eine Gruppe mit Frauen, die alle 6 Monate dieses Sono bekamen. Der Port ist auch noch drin und wird in dieser Praxis alle 3 Monate gespült incl. Abnahme der Blutwerte.
Mit der Gyn verblieb ich so, dass wir alle 3 Monate eine Sonografie der Brüste machen lasse. 1x im Jahr bekomme ich eine Überweisung für die Mammogr..
Da ich diesen lobulären BK habe, würde ich lieber ein MRT bekommen. Im Frühjahr ist es wieder soweit. Aber wie Du siehst, muss ich bei den Ärzten auch immer nach machbaren Untersuchungen "betteln". Es ist einfach mühsam. Zumal ich nicht der Typ bin, der mit der Tür in die Praxis platzt und fordert.
Beim Hausarzt ist es komischerweise lockerer. Als ich über Rückenschmerzen klagte, die bis in die Fingerspitzen reichten, drückte er eine Überweisung für eine Röntgenaufnahme in die Hand "Verdacht auf Metastasen". Schluck. Der Orthop. sah´dann einen Bandscheibenvorfall. Aber er ließ noch ein MRT machen.
Da hakt es bei mir mit dem Verständnis. Um ein Brust MRT muss man die Ärzte oder KK beknien und hier geht eine Röntgenaufnahme und ein MRT.
Ich versteh´s nicht.

Grüße Martina

NicoleZ 30.09.2014 09:46

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Bei mir wird beim Gyn meist noch Blut abgenommen, wo aber nur die Leberwerte kontrolliert werden wegen Tamoxifen, und eine Tastuntersuchung des Rumpfskelettes auf Metastasen. Für's Oberbauchsono bekomme ich nur eine Überweisung, wenn ich darum bettele.

Esperanzaa 30.09.2014 16:29

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Danke euch für die Antworten. Dann werden wir wohl auch mal "betteln" gehen. Mit TN und befallenen Lymphknoten ist meine Mama eigentlich ein "hochrisikopatient". Scheinbar interessiert das nur niemand. Echt ärgerlich. :aerger:

gilda2007 30.09.2014 19:13

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Wie viele Lymphknoten waren den befallen? Man ist nicht automatisch Hochrisikopatient. Und wie viel Sicherheit jemand braucht, muss der Patient entscheiden. Mich hätte es total wuschig gemacht, wenn ich jedes Jahr ein Knochenszinti bekommen würde. Ich finde den Stress der Nachsorge eh groß, da brauche ich nicht noch zusätzliche Untersuchungen. Ich finde nicht, dass man da für jemand anderes entscheiden kann.

Esperanzaa 30.09.2014 19:42

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Drei Lymphknoten Kapselübergreifend und triple negativ. Meines Wissens nach gehört man damit in die Kategorie "Hochrisikopatient". Ich kann mir grob vorstellen was du meinst. Mama ist jetzt schon total nervös. Trotzdem finde ich es gerade bei triple negativ wichtig, dass die ersten zwei jahre eine intensive nachsorge stattfindet. Meine Mama wünscht sich das auch obwohl sie natürlich auf diese Anspannung vor der kontrolle gerne verzichten würde.

mmaajjaa 01.10.2014 09:33

AW: Nachsorge beim Gynäkologen
 
Hallo,
ich bin seit Juli mit der Chemo durch und im Moment in der Bestrahlung. Meine Ärztin sagte, dass zur Nachsorge lediglich Ultraschalluntersuchungen (alle 3 Monate in den ersten 2 Jahren) und Mammografie ( halbjährlich in den ersten 2 Jahren) gehören. Danach wird alles seltener gemacht. Wenn man Genträgerin ist kann man eine intensivierte Nachsorge mit mrt 1 mal im Jahr bekommen. Weitere Untersuchungen (incl. Blut) werden nur symptomorientiert angeboten. Das beruht auf einer Studie die gezeigt hat, dass ein frühes entdecken von Metastasen keinen Einfluss auf den Heilungserfolg/Gesamtüberleben hat. Sprich : man wartet ab, bis der Patient etwas spürt und untersucht erst dann und nicht umgekehrt. Lediglich die Brüste und Lymphknoten müssen engmaschig kontrolliert werden (durch Tasten und Ultraschall) um Lokalrezidive rechtzeitig zu entdecken.Hier spielt nämlich die Zeit eine wichtige Rolle.
Bin selbst auch TN und zum zweiten Mal erkrankt.
Liebe grüße
Maja

Esperanzaa 29.06.2015 16:51

Termin bei der Radioonkologie
 
Hallo ihr Lieben, habe mal wieder eine Frage. Meine Mum hatte vor einem Jahr vor der Bestrahlung einen Termin in der Radioonkologie. Was genau das gemacht wurde weiß sie leider nicht. Auf jeden fall ein Ct aber sie weiß nicht ob vom ganzen Körper oder nur von der Region die bestrahlt wurde. Jetzt nach einem Jahr hat sie da wieder einen Termin. Nun meine frage: warum muss man jährlich nochmal in die Radioonkologie gehen? Was wird da gemacht? Meine mum erhält doch schon jeden 3 Monat Ultraschall der brust. Muss man dann trotzdem dahin und sich weiteren strahlen aussetzen? Oder ist das evtl sogar ein ganzkörper ct? Das wird ja meines Wissens nur bei Verdacht auf metastasen gemacht oder macht man das doch jährlich Routinemäßig? Wäre über antworten dankbar. Alles liebe an euch starken Frauen. Esperanzaa

wkzebra 29.06.2015 17:01

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Ich war 8 Wochen nach Bestrahlungsende zur Strahlennachschau und ein Jahr danach auch wieder. Da wird eben noch einmal geguckt, wie man die Bestrahlungen verkraftet hat - sowohl körperlich (Hautschäden?) als auch sonst.

Wenn sie sich unsicher darüber ist, was sie bei dem Termin erwartet, dann hilft nur eins: FRAGEN!

Esperanzaa 29.06.2015 17:19

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Danke für deine Antwort. Haben bereits telefonisch nachgefragt allerdings hat die Dame gemeint das wisse sie jetzt auch nicht da der zuständige Arzt nicht da ist. Das War jetzt wiederholt der fall. Da dacht ich ich frag mal euch :) wurde bei dir dann nochmal ein Ct gemacht? Wenn ja dann nur von der brust? Lg

gilda2007 29.06.2015 18:13

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Das CT vor der Bestrahlung ist nicht für die Diagnostik, sondern für die Planung der Bestrahlung zur Bestimmung des Winkels, Tiefe etc. Daher wird das nicht wiederholt. Die Nachsorgetermine sind Gespräche, Begutachtung der Haut etc

Esperanzaa 29.06.2015 18:23

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Danke gilda. Haben uns eben auch gewundert weil vor dem nächsten Termin der vermerk ct stand.

wkzebra 29.06.2015 20:47

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Wie Gilda schon schrieb, dient das CT in der Strahlenklinik nicht der Diagnostik, sondern der Planung.
Bekommt deine Mutter die Termine schriftlich? Ich habe meine Termine telefonisch vereinbart. Vielleicht war der Vermerk ct ja auch nur ein Versehen...

CT hatte ich ansonsten nur außerhalb der Strahlenklinik. Eins beim Check-Up nach Behandlungsabschluss und eins 8 Monate später, weil wir noch eine beim Szinti aufgefallene Stelle an einer Rippe im Auge behalten wollten (war wahrscheinlich eine Sturzverletzung, auf jeden Fall war das dann wieder weg).

Esperanzaa 30.06.2015 19:15

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Den Termin hat sie schon damals vor einem Jahr bekommen mit dem vermerk Ct. Naja vielleicht bekommt man ja im Rahmen der nachsorge doch ein ganzkörper ct. Wobei ihre Frauenärztin sagt das macht man nur noch bei Verdacht auf metastasen. Da sagt aber auch jeder was anderes.. bisher gab es nie ein Ct nur Ultraschall der brust und lymphe

gilda2007 30.06.2015 20:44

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Der Bestrahlungsdoc ist wirklich nicht zuständig für diagnostische CTs und warum sollte man auch diese Strahlenbelastung einfach so machen. Wäre sehr ungewöhnlich.

Caricias 01.07.2015 14:01

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Hallo Esperanzaa,

Verschiedenes ist möglich: ein normaler Nachbesprechungstermin, wie schon von anderen beschrieben, allerdings ohne irgendein CT (hatte ich auch) oder ein Nachkontrolltermin von irgendeinem nicht 100%ig geklärten Stagingbefund. Ich musste z.B. zweimal jeweils mit 6Mon. Abstand einen Befund im Oberschenkelknochen kontrollieren lassen, der sich zum Glück als harmlos herausstellte. Allerdings hatte man mir das vorher gesagt und es wurde jeweils auch nur ein MRT gemacht, weil man ja ohnehin schon genug Strahlen abbekommen hat. Jemand hat mir mal gesagt, dass manche Ärzte in machen Fällen eher ein CT als ein MRT "verordnen", weil's billiger ist oder weil sie kein entsprechendes MRT-Gerät in der Abteilung haben. Ich weiß nicht, ob's stimmt, aber ich würde - wenn nötig - mal fragen, ob MRT nicht auch ausreichend ist.

LG Caricias

Esperanzaa 01.07.2015 20:18

AW: Termin bei der Radioonkologie
 
Danke für eure Antworten. Ich hoffe man hätte uns gesagt wenn es einen unklaren Befund gegeben hätte.. und ich denke dass hätte man dann nicht erst nach einem Jahr kontrolliert. Vielleicht liege ich da aber auch falsch. Wenn ein ct gemacht wird dann hoffentlich nur von der brust und nicht vom ganzen Körper. Meine Mama ist psychisch momentan sehr labil und die Angst dass da was unklares ist wäre glaub für sie momentan schlimm.lg


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