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Eine Familie bricht auseinander
Hallo liebe User,
lang habe ich mich hier nicht hören lassen und auch nicht gelesen. Nicht gelesen da mir die Schicksalsschläge nicht haben schlafen lassen und mir mehr und mehr Angst bescherten. Nicht geschrieben weil ich nicht die Kraft aufwenden wollte bzw könnte die ich brauch um dieses Forum zu besuchen. Nicht die physische Kraft, nein psychisch. Rein von der Zeit her ist mein Tumor seit mehr als 5 Jahren still. Meine Ew.unf.Rente 100% kommt Monatlich und eigentlich müsste es mir gut gehen.Die Schmerzen sind auszuhalten und dennoch komme ich seit der Bestrahlung nicht auf die Beine .Psychisch bin ich ein Wrag geworden. Die ganzen Jahre war meine Frau stehts bei mir obwohl sie sich nicht wirklich etwas über die Krankheit wissen wollte. Doch sie war da. Ich war oft mit mir selbst beschäftigt bzw. habe mich um die Kinder gekümmert (soweit das möglich war) na und einwenig Hausarbeit wenn auch sehr langsam was das Arbeitstempo angeht gemacht. Seit 6 Monaten soll ich jedoch Ausziehen da sie mich mich mehr liebt. Sie sagt, dass dieses Gefühl bei ihr schon mehr als 2 Jahren besteht. Oft haben wir in einer Ehetherapie gesessen und waren auch auf dem richtigen Weg. Doch leider sind meine Auf's und Up's gepart von Meckeranfällen nicht was Sie länger ertragen möchte. Auch gebe ich der Familie nicht mehr den nötigen Impuls. Na und Finanziel bin ich ja auch nicht mehr das was in unserer Leistungsgesellschaft angesagt ist. Nun aber bricht nach über 21Jahren das auseinander wofür ich alles gemacht habe.Überstanden habe ich ein Papatumor und ein Hirntumor viele Behandungen um ein Kind zu bekommen Haus gebaut etc etc. Und nun soll alles vorbei sein ? In der Hoffnung einwenig mich mit euch austauschen zu können sende ich VG Micha |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Micha,
es tut mir unendlich leid was dir gerade widerfährt. Die Abkühlung der Gefühle deiner Frau wäre aber wohl auch ohne Krankheit irgendwann gekommen. Offensichtlich hat sie aber auf Besserung gesetzt, weil sie noch zwei Jahre brauchte ehe es ihr klar wurde. Ihr habt sicher alles versucht, wie sich nun zeigt ohne Erfolg. Du sprichst von Erwartungen die der Leistungsgesellschaft geschuldet sind, möglicherweise habt ihr oder deine Frau die falschen Priorietäten gesetzt. Alles zu haben kann nicht der Sinn einer Partnerschaft sein!! Ich habe nach 32 Jahren im vorigen Jahr meinen Partner verloren (BSDK) und dieses Jahr meine älteste Tochter an schw.Hautkrebs. Wir hatten nie viel, aber wir hatten uns! Wieso sollst eigentlich du ausziehen? Das Haus gehört euch doch sicher zusammen. So leicht kann sie sich das nicht machen. Nimm dir schnellstens einen Anwalt, der sich um all Das kümmern muß. LG wolfsherz:pftroest: |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Micha,
ich denke jetzt schon ein Weilchen darauf herum, was ich dir Hilfreiches schreiben könnte. Zuerst mal tut es mir sehr leid, dass deine Frau die Ehe beenden möchte. Ich denke aber auch, dass man niemanden zwingen kann, eine Beziehung/Ehe aufrecht zu erhalten, wenn die Liebe weg ist. Und gerade, wenn man sich noch recht jung kennen gelernt hat, kommt es schon mal vor, dass man sich auseinander entwickelt oder sich Gefühle verändern. Unabhängig davon, ob man gesund oder krank ist. Und letzten Endes verändert man sich durch eine schwere Krankheit auch selbst und ist vielleicht nicht mehr derselbe Mensch wie vorher und nicht mehr derjenige, in den sich der Partner verliebt hat (nicht mehr so unbeschwert, ernsthafter, ruhiger...). Wenn es nicht mehr funktioniert, dann muss man eine Entscheidung treffen. Und scheinbar hat die Eheberatung (Respekt dafür, das machen viele (Männer) auch nicht mit) bei euch leider keinen Erfolg gebracht. Nun wird es Zeit, nach vorn zu schauen. Du sollst sicherlich ausziehen, weil deine Frau mit den Kindern im Haus bleiben möchte. Denke aber daran, dass dir auch ein Teil des Hauses zusteht und deine Frau dich ggf. auszahlen müsste, wenn sie das Haus behält. Such dir eine kleine Wohnung, in der du dich wohlfühlst. Richte sie gemütlich ein, vielleicht hast du nen Kumpel/Geschwister oder jemand anderen, der dir dabei hilft. Vielleicht hast du auch Kontakte, die du aufleben lassen kannst/willst oder schließt neue Bekanntschaften. Vielleicht kannst du ein Hobby finden, das dich ein bisschen ablenkt. Und vielleicht wolltest du schon immer mal ganz laut Heavy Metal hören und hast es deiner Frau zuliebe nicht getan. Sieh es als neue Chance. Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber ich bin mir sicher, dass du das schaffst und gestärkt daraus hervorgehst! Alles Gute für dich! Liebe Grüße Dottie |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Dottie, Hallo Wolfsherz, Hallo hier im Thraed,
in der Tat die Krankheit hat mich verändert. Nicht nur ein bischen sondern sehr. Das ist auch der Grund warum ich hier in diesen Forum schreibe. Einst war ich ein ruhiger verstädnissvoller und immer für ein Spaß zuhabener Papa, Kumpel und Mann. Vielen im Freundeskreis habe ich in den Zeiten bester Gesundheit helfen können. Sei es der Umzug, Hausbau, Hausumbau oder einfach nur so. Auch wenn Jemand Probleme in einer Beziehung oder auf Arbeit hätte war ich sehr gefragt. Ich ķönnte noch so viel hier aufzählen was und wo ich geholfen habe doch alles was ich gemacht habe, was mich ausmachte ist nicht mehr möglich bzw. haben eins gemeinsamm: Die Betonung liegt auf ,,war". Ohne das ich es wollte habe ich mich mehr und mehr zurück gezogen. Nicht das das meine Absicht war, doch es ist so geschehen. Ich bin immer brav zu den Ärzten gegangen habe alles geschluckt was angeboten und empfohlen wurde. Nebenwirkungen habe ich oft Schweigend in kauf genommen. Wollte ja Gesund werden und habe blind den Ärzten vertraut. Doch leider habe ich nicht gemerkt das mich die Morphinene und Psychopharmaka abhängig machten und mich total aus der Bahn werfen. Doch alle Einsicht und Erkenntnisse kommen wohl zu spät und ich frage mich was wäre wenn..... ich gesund geblieben wäre, selbst nicht mehr lieben würde oder die Ärzte nicht erfolgreich diesen Tumor behandelt hätten oder dieser garnicht entdeckt wäre. Wahrscheinlich wären diese Zeilen zu schreiben garnicht möglich. Dennoch tut es so unheimlich weh wenn der Partner, beste Freundin Vertauter und Ehefrau mit Eimal sagt: ,, Ich will nicht mehr'' und selbst hat man von Ihren Sorgen und Nöten garnichts oder wenig mitbekommen. Die Krankheit und ihre Nebenwirkungen haben vieles bewirkt leider nicht alles zum Guten. Ich werde jetzt erstmal diese Zeilen beenden und nach den Schlaf weiter schreiben. Danke für Euer Mitgefühl und Worte Es grüßt Micha |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hi Micha,
einen Anfang hast du schon gemacht. Hier hast du die Möglichkeit dir Alles von der Seele zu schreiben. Manchmal ist es das Wichtigste alles rauszulassen und zu wissen es hört jemand zu bzw liest es hier. Ich finde du solltest einen Weg finden von den Psychopharmaka loszukommen!!! Meiner Meihnung und auch Erfahrung nach richten Diese am Ende mehr Schaden als Hilfe an. Nimm alte Kontakte wieder auf und bitte sie dich dabei zu unterstützen, einen neuen Anfang zu schaffen. Auch diesen Leuten müsstest du in einem offenen Gespräch erzählen, was mit dir passiert ist und daß du es gern ändern möchtest. Ich weiß dass das kein Spaziergang wird. Aber einen Versuch ist es sicher wert, wenn du dich nicht aufgeben willst. Wenn man Kinder hat lohnt sich schon allein deshalb der Kampf, sie werden es dir danken. LG wolfsherz:knuddel: |
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Hallo Wolfsherz, ja ein Neuanfang das ist das was ich brauche. Jedoch ist Grad das was mir soooo viel Schwierigkeiten macht. Freunde wieder besuchen etc. Hört sich leicht an. Doch das ist auch nicht so einfach. Viele meiner Freunde und Bekannte habe ich durch den damaligen Umzug (vor 20J)in ein anderes Bundesland verloren. Und auch so sind viele selbst nicht mehr da bzw in D, USA, JAPAN UND Frankreich verteilt. Daher hat man sich ja gemeinsam ein Freundeskreis erschlossen bzw ich bin in den Freundeskreis meiner Frau gekommen. Na und jetzt ist das Dilemma groß. Die einen sehen kein Problem damit, jedoch grade Schul- &Studienfreunde meiner Frau sehen darin ein Problem. Aber es gibt immer Parteien die den einen oder anderen zuhören bzw mehr zuhören und somit auch dann die Meinung des Erzähler folgen. Das mit den Medikamenten ist so eine Sache da die Psychopharmaka gepart mit der Epilepsie/( Neuroleptiker) sind. Und die brauch dringend sonst bin ich nicht mehr lang auf Erden . So jetzt muß ich jedoch erstmal in die Grundschule meines Sohnes. LG MICHA
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Zitat:
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Hallo Micha,
sorry hatte leider übersehen dass die Medis zum Tumor gehören, um ihn in Schach zu halten. Das Alles ist echt ne ganz schön "verfahrene Kiste". Hoffe für dich, daß du die Kraft findest die "Tiefs" zu verarbeiten und auch gute Momente zu geniessen. Auch wenn die guten Momente sicher leider nicht so häufig sind. Ich schicke dir mal ein großes Kraftpaket und es bleibt dabei, hier kannst du jederzeit dein Herz erleichtern. LG wolfsherz:pftroest: |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo zusammen, ich habe mich immer zusammen gerissen wenn meine Kinder (2) da sind. Und sie geben mir Kraft. Keine Frage. Die Sachen die ich hier einstelle sind ja auch nichts für Kinder Augen und Ohren. Sondern das was in mir brodelt. Manch mal jedoch kommt es vor das die Krankheit mit Ihren Folgen einen übermannt. Das ist wie eine Narkose. Da kannst du noch so gegen ankämpfen ....das ist stärker als Du willst!!! Also ich kümmere mich um meine Kinder und die Zeit wo es mir besonders schlecht geht ist die Zeit wo sie in der Schule sind dh. Ich allein bin oder ich mit meiner Frau streite. LG MICHAEL
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Bei mir jetzt auch. Es herrscht Ausverkaufsstimmung bei uns im Haus.
Mein Krebs von 2010 war wohl die " Anfangsstimmung " dazu. Scheidung, Hausverkauf..... und und und. cu monschie |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Micha,
gut dass ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Aber bitte spar dir jede Deutung, es führt zu nix und eventuell wirst du sehr enttäuscht. Das kannst du nicht brauchen! Sorry aber ich seh es so: Sie hat ihre Entscheidung schon lange getroffen und nun wahr gemacht. Ist ihr sicher auch nicht leicht gefallen, aber sie sah es eben als notwendig an. Traurig! Bleib dir selbst treu und deinen Kindern weiterhin (soweit möglich) ein guter Papa. LG wolfsherz:knuddel: |
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Wenn eine Frau nur sagt, sie würde gehen, dann geht sie auch. Ob in 3 oder 13 Monaten ist dabei egal. Hab diese Erfahrung auch machen müssen. Sie hat mir vor genau 12 Monaten die rote Karte gezeigt. Hab um alles und noch um einiges mehr gekämpft und dabei zu viel Kraft verloren. Die ersten Anzeichen kamen 2010 mit meiner Darmkrebserkrankung. Als ich im Februar 2013 unseren Fahrradurlaub Passau-Wien buchte hatte ich schon so eine Vorahnung
mit letztem gemeinsamen Urlaub. Frauen haben eine total andere Denke als wir Männer Bin dadurch z.Zeit nervlich total am Ende. Scheidung Haus wird verkauft gehe ab August in betreutes Wohnen Vater im Pflegeheim spielt verrückt. Mein lieben Kater Monschie mußte ich im November wieder zurück in ein sehr gutes Tierheim geben. Bin dabei , mir eine minimalistische Denkweise anzugewöhnen. Weniger ist mehr. Das alte "mehr", ist nur ein Klotz am Bein. Statt 100 qm mit Haus und Garten in dem ich seit 1960 dann wohnte dann nur noch 38 qm. Meine Achtung gegenüber Menschen die noch mehr brassel hatten und haben ist dadurch enorm gestiegen. cu monschie |
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@ monschie!
Ich muß dir recht geben, die meisten Frauen denken so wie du es beschreibst. Mir hat man schon öfter bescheinigt dass ich eben nicht typisch bin, ich fall immer aus den Klischees. Mein verstorbener Partner hat es mal so treffend ausgedrückt: "Du bist brutal ehrlich!" Klingt hart, stimmt aber im Kern. Ich habe zB. noch nie Entscheidungen lange vor mir hergeschoben. Schade dass du deinen Kater nicht im Betreuten Wohnen haben darfst.Warum eigentlich nicht? Ich sende ein Großes Kraftpaket und LG an Alle hier, wolfsherz:knuddel::winke: |
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Hallo an alle die hier lesen und Danke an Euch die hier etwas schreiben,
als mich vor fast 7 Jahren die ersten Symptome der Krankheit erreichten vermag ich nicht zu wissen wie sich die Krankheit mit all seinen Facetten äußert. Anfänglich war es Schwindel und Kopfschmerzen. Dann spielte die Psyche einwenig Achterbahn. Mann suchte hier und da einen Arzt auf und ganz nebenbei auch war bei der HNO-Untersuchung der Nebenbefund da. Das dieser Nebenbefund nun mein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt hätte ich im Traum nicht gedacht. Das sich Menschen sich trennen obwohl sie gesund sind das ist mir bekannt, jedoch ist die Trennung die bei uns ansteht wirklich der Krankheit geschuldet. Das macht es ja für mich so unsagbar schwer. Wenn ich etwas gemacht hatte das von mir bewusst beeinflusst wäre, (wie zB. Frend gegangen oder gesoffen etc.) dann wäre das für mich alles nachvollziehbar. Doch so!?! Ich fühle mich zu soooo unsagbar hilflos. Angst meine Kinder nicht mehr so um mich rum zu haben wie ich es gewohnt bin. Angst komplett zu versagen. Angst mit der kleinen Rente nicht mehr auszukommen.Angst meine Hund zu verlieren weil A)ich keine Wohnung mit Ihr finde und B) das Futter nicht mehr zahlen kann. Und dann ist da noch die Sache mit mein Sohn. Er mag und will bei mir bleiben. Das ist natürlich für mich sehr schön,jedoch weis ich nicht wie ich das schaffen soll. Meine Frau ist in der Meinung das sich die Unterhaltszahlungen aufheben. Doch eine Wohnung und 1 Kind von 712€ zu ernähren ist für mich undenkbar. Unabhängig ob das ein Anwalt weis ( der hat mich bei der Erstberatung 190€ gekostet und viel schlauer bin ich deswegen immer noch nicht) frag ich hir mal so rein. Da Sie ziemlich gut verdient ist es für Sie machbar 2 Kinder und das Haus zu halten. Auch der Unterhalt für mich wäre für Sie machbar. Doch dann komme Ich ja über den Selbstbehalt von 800€ und dann müsste ich an Ihr ja das Geld sowieso zurück zahlen. Ist das wirklich so? Bitte nicht Falsch verstehen das ich Wohnung und Hund zuerst aufgeführt habe. Natürlich sind mir meine Kinder mir die liebsten. Leider möchte meine Tochter bei meiner Frau bleiben. Jedoch nur weil meine Tochter ihr Zimmer liebt und im Haus bleiben möchte.Na und dann sind da ja noch ihre Freunde. Es ist eine wirklich verfahrene Kiste. Poch ich auf mein Recht ist alles weg und geb ich nach hat wahrscheinlich eine Kirchenmaus mehr LG Micha |
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Hallo Micha,
ob deine Frau Dir Unterhalt zahlen muss, oder nicht, kann dir nur ein Anwalt errechnen. Ich möchte hier aber gerne mal ein par Worte loswerden, die deine eigene Situation betrifft. Als Krebskranker denkt man teilweise, dass die ganze Welt gegen einen ist. Man hadert mit sich und dem Schicksal. Neidet sogar teilweise oder gar schlimmer, schiebt alles auf seine Erkrankung und glaube mir, ich weiß wovon ich rede, bin nämlich selbst von der Seuche betroffen. Ich habe mich seit der Diagnose im letzten Jahr gewaltig verändert, und das nicht immer nur zum guten. Die Therapien haben natürlich einen gewaltigen Tribut gefordert und dadurch auch menschlich verändert. Ob das nun alles an deiner Frau liegt, kann hier natürlich keiner wissen, denn es gibt immer Zwei Seiten. Verstehe mich nicht falsch, denn es ist definitiv kein schöner Zug, einen kranken Partner alleine zu lassen. Nur gibt es viele Menschen, die nach so vielen Jahren Krankheit, nicht mehr können. Auch wenn es "nur Lebenspartner" sind. An denen geht das ganze auch nicht Spurlos vorbei. So hart das klingt aber was ist die lieber, einen Partner an deiner Seite, der nicht hinter dir steht oder einen Neuanfang zu versuchen. Du hast viel geschafft in deinem Leben und wirst auch den Rest schaffen, lasse dir also nichts einreden aber hinterfrage auch dein eigenes Verhalten ein wenig. Ich hoffe du siehst das nicht als persönlichen Angriff, denn ich schreibe hier nur von meinen eigenen Erfahrungen. Auch weiß ich wie es ist in einer Krankheit verlassen zu werden. Dadurch habe ich aber eine Menge lernen können und habe immer versucht das beste daraus zu machen. Halte den Kopf oben und alles Gute Mathias |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo an alle,
ich frage mich fast Täglich was ich besser hätte machen sollen. Und ja ich habe Fehler und werde auch weiter Fehler machen. Das ist jedoch normal und ja auch meine Frau hat Fehler und wird auch weiterhin Fehler machen. Bisher hatten wir jedoch all unsere Fehler einander verzeihen können. Das dieses nicht mehr sein soll und viel schlimmer das ich die Phase des Unglücklichsein meiner Frau nicht erkannt und viel schlimmer bisher mir nichts eingefallen ist, wie ich diesen Zustand ändern kann ohne das unsere Familie auseinander gehen muss beschreibt eigentlich meine Psychische Situation. Mittlerweile habe ich mir professionelle Hilfe geholt damit ich mit der Situation besser umgehen kann. Ja und ich weiß das ich als Kranker nicht allein bin der von sein Partner verlassen wird/ wurde. Ich glaubte wie so viele die eine Ehe eingehen das das bei uns nicht so sein wird. Meine Werte sind jedoch anders, und ich hoffe das wenn mir ein Neuanfang gelingt das irgend wann meine Frau sich besind und an unsere Familie als Ganzes glaubt. VG Micha @ Matthias Ich nehme niemanden hier etwas übel. Viel mehr ist eine ehrlich Meinung mir viel lieber und wenn besteht ja immer noch einige Zeilen mehr zu schreiben um eine Situation zu klären. Gute Besserung und vielen Dank für Deine Zeilen |
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Hi Micha,
was dieser blöde Krebs alles ausmacht. Die Belastungen für einen selbst und für die Angehörigen, vor allem den Lebenspartner, ist enorm. Die ganze Ungewissheit läßt alle Pläne und Träume zerplatzen. Anfang Februar bekam ich meine Diagnose und merkte sehr schnell an der Reaktion meiner Frau, dass dieses Gefühl der bedingslosen Unterstützung nicht mehr so da ist. Während der langen Zeit im KKH hat sich dies bestätigt. Das die Gefühle vorher schon weg waren, war uns beiden nicht bewusst, der Krebs hat dies schlussendlich ans Licht gebracht. Ich habe mich nun getrennt, denn ich will die Jahre nutzten, die noch kommen und für meine Kidis da sein, solange es irgendwie geht. Jetzt läuft das gut und meine Frau und ich verstehen uns gut, vor allem der kinder wegen. Ich hoffe du bist mir nicht böse aber wahrscheinlich war deine Beziehung schon vor deiner Erkrankung vorbei. Drück dir Daumen, dass du deinen neuen Weg gehen kannst, dir zu liebe! LG von Marco |
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Zitat:
man sich das Leben nicht ein bisschen zu einfach. Unsere Großeltern haben Kriege überlebt , fremde Kinder großgezogen und niemand konnte ein Amt aufsuchen. Doch bei meiner Frau geht es zZ nur noch ums Geld.Am liebsten würde Sie alles behalten Autos Haus und Lebensversicherungen. Nur die Schulden die darf ich übernehmen. Na und die Kinder sollen auch bei ihr bleiben. Aber um mit meinen Sohn zur Ergotherapie, Logopädie Klavier Fußball sowie mit meiner Tochter zum Musikunterricht und Tanz zu fahren soll ich herhalten. Nicht falsch verstehen. Ich mach das gern. Mach ich ja auch jetzt. Nur ich frage mich wie ich das machen soll?!? Da ich mir, wenn ich von meiner Frau nicht ein Auto für diese Zeit zur Verfügung gestellt bekomme nicht fahren kann. Denn ein Auto ist von meiner Ew.u-Rente nicht zu bezahlen. Meiner Meinung nach ist das für mich unmöglich zu schaffen da ja bekanntlich die Busse nicht im Dorf mehr so oft fahren. Ach ich ķönnte jetzt noch so vieles schreiben was mich zZ bewegt doch ich mach erstmal Schluss. VG Micha |
AW: Eine Familie bricht auseinander
@Franziska72,
sorry aber deine Geschichte ist mit der von Micha nicht vergleichbar. Es ist ja noch ein Unterschied ob jemand aus dem Leben gehen muß oder ob Eine(r) die Flucht ergreift und dabei noch "nen guten Schnitt" machen will. Am schlußendlichen Scheitern sind ja wohl immer Beide beteiligt. Auch in solchen Situationen sollte man doch fair bleiben und nicht nach dem "Gesetz des Stärkeren" handeln. Solch Verhalten bezeichne ich schlicht als Egoismus. Ich habe meinen Partner und meine älteste Tochter an Krebs verloren, bin nun selbst betroffen. Davonlaufen ist das Schlechteste was man tun kann! Gruß wolfsherz |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Micha,
erst einmal ist es ganz blöd, dass gerade jetzt dich diese Entscheidung von deiner Frau trifft. Doch es ist JETZT so und dem musst du dich stellen, egal ob du jammerst, vor Wut platzt oder dich hängen lässt. Also gehe nach vorne und stelle dich dieser neuen Situation. Manchmal ist ein Neuanfang ein Schritt zur Gesundung und auch du schaffst das, glaube mir! Nun zu den allgemeinen Fragen wegen einer Scheidung. Ihr als Paar habt ja ganz viel gemeinsam erwirtschaftet und euch geschaffen, vielleicht ja auch das Haus. Somit wird im Falle einer Scheidung auch all der Kram geteilt – Hälfte-Hälfte, und da gehört auch das Haus dazu!!! – und dir steht deine Hälfte einfach zu. Punkt. Aus die Maus. Da kann deine Frau machen, was sie will – du hast auch Rechte!!! Natürlich außer den Dingen, die euren Kindern gehören, die werden nicht geteilt. Dann wird bei einer Scheidung auch ein Rentenausgleich durchgeführt, was bedeutet, dass eure Rentenansprüche, die ihr während eurer Ehe „gesammelt habt“, geteilt werden. Im günstigen Fall für dich bekommst du mehr, wenn deine Frau mehr verdient hat als du selber. Also auch hier steht alles offen. Schließlich der Unterhaltsanspruch. Bei euch spielen dabei eure Kinder eine große Rolle. In der Düsseldorfer Tabelle von 2014 findest du eine Übersicht, wie viel Unterhalt angerechnet wird. Hier der Link dazu: http://www.unterhalt.net/duesseldorfer-tabelle.html Somit wird dann z.B. bei deiner Frau dieser Unterhalt von ihrem Einkommen abgezogen bzw. wenn du euren Sohn behalten würdest, würde auch von deinem Einkommen dieser Unterhalt abgezogen. Und man nimmt die neuberechneten Einkommen zur Unterhaltsberechnung, das nennt man bereinigtes Einkommen, was addiert wird und diese Summe wird dann halbiert, so dass jedem das „Gleiche“ zusteht. Das kannst du dir ja bestimmt selber ausrechnen. Hier habe ich noch einen Link, der das gut erklärt. http://www.internetratgeber-recht.de...nterhalt_4.htm Und all das, was ich dir hier geschrieben habe, kenne ich, weil ich selber geschieden bin. Jedoch ist das schon etwas her und es könnte sich das eine oder andere eventuell verändert haben. Doch da kann man sich gut im Internet belesen. Und nein, ich habe es mir nicht durchgelesen!! Also lieber Micha, habe keine Angst und wenn eure Ehe kaputt ist, egal aus welchen Gründen, dann ist oftmals ein Schritt nach vorne für alle Beteiligen heilsam. Denn auf für Kinder ist eine kaputte Ehe einfach nicht schön. Und manchmal geschehen Wunder, wenn du dich änderst, wenn du dich aufrichtest und nun deine Ansprüche geltend machst, denn DU bist es wert, dass DU leben kannst, dass DU gesund bist. Also kremple die Ärmel hoch und lass dich nicht klein machen, auch nicht für deine Kinder, denn dann kannst du deinen Kindern einmal nichts geben und ein Bespiel … Es geht um DICH und sei dir wichtig, sei es dir wert, um DEIN Recht aufzustehen. Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Weg findest, die Angst beiseite wirfst und an dich glaubst. Alles Gute für dich. Evelyn |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo hier im Thraed, es tut gut gehört zu werden Danke.
ja wie Franziska schreibt , die Liebe meiner Frau ist während der langen Zeit der Krankheit auf die Stecke geblieben. Dennoch ist es nicht schön das unserer Kinder das jetzt ausbaden müssen. Ja und ich hätte mir solche Unterstützung gewünscht, dass ich nicht immer allein zum Arzt gemust hätt. Aber das ist vergangenen und wie Ihr schon schreibt gilt es nun die Zukunft zu gestalten. Na und die Trennung an sich. Es gibt ein Satz den meine Frau mir gesagt hat und der war: "ich möchte noch was im Leben erreichen und ich werde ja nicht jünger". Da steh ich wohl im Weg und das ist das woran ich fast zerbreche. Ich habe in den gesunden Zeiten alles für meine Frau getan, und auch in der Akutphase meiner Krankheit könnte Sie problemlos zu Kur fahren ohne das die Kinder verwahrlosten. Na und wie schon geschrieben ihr Besitzbedurfniss. Natürlich weiß sie das mir von vielen die Hälfte gehört, jedoch Ihre Ermittlung des Wertes der Güter sind schon irgendwie komisch ja fast lächerlich. So jetzt muss ich meinen Sohn zum schlafen bringen. Danke für die Links und bitte hört nicht auf zu schreiben VG Micha:winke: |
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@Micha
Keine Ahnung was deine Frau noch erreichen will, Arbeit, 2 Kinder, Haus und Garten. Da bleibt nicht viel Zeit für was Anderes, auch finanziell nicht. Deshalb hat sie vielleicht vor dir Alles zu nehmen? Laß dich bloß nicht unterkriegen! Tipps für dich sind ja schon eingegangen. @Franziska hast mich richtig verstanden. Ich werfe dieses schäbige Verhalten der Nochehefrau vor. Auch ich bin da ganz das Gegenteil. Ich bin keinen Tag davon gelaufen, obwohl die letzten drei Jahre für mich sicher nicht leicht waren. Jetzt kämpfe ich für mich und habe jede Unterstützung (Tochter,Freunde,Kollegen) die ich brauche. LG wolfsherz |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallöchen Micha,
erst einmal drücke ich dich und bitte dich von Herzen, bleibe nicht stehen, sieh nicht zurück, sondern gehe weiter DEINEN Weg. Weißt du, wenn ich dich hier so lese, kommt es mir vor, dass du dich in eine Opferrolle hinein begeben hast, das arme kleine ICH, so nach dem Motto: meine Frau ist schuld, sie …, meine Krankheit verändert mich, sie ist schuld … - weißt du was ich meine? Und nicht böse sein, wenn ich hier so offen schreibe. Aber Micha, niemand ist Schuld an der Situation, sondern das Leben selber spielt da so manche verrückten Spiele und wir sind mittendrin. Und Micha, auch kein anderer kann diese Situation verändern, außer DU selber. Du hast hier eine Wahl bekommen: Einmal kannst du die Entscheidung deiner Ehefrau überlassen, sie soll sie dir (wieder) abnehmen, bist das arme kleine ICH und machst dich nicht groß und stark Oder du entscheidest selber, du nimmst dein Leben in deine Hand, richtest dich auf und sagst deiner Frau deine Vorstellungen und pochst auf dein Recht. Wer bist du denn? Bist du derjenige der klein, unscheinbar, leidend daherkommen will und sich alles bieten läßt oder bist du jener, der weiß, was er will, der an sich glaubt und sich selber vertraut, der sich für sein Recht, für sein Leben, für seine Gesundheit stark macht, aufrichtet und sagt: Halt. Stopp. Ich bin es wert zu leben! Und genauso ein Vorbild für seine Kinder sein kann. Übernimm für dein Leben die Verantwortung, du bist der Meister in deinem Leben, nur du alleine. Und wenn deine Frau dir mit ihren Vorstellung von der Teilung der Güter kommt, dann bleibe ganz ruhig und setzte dich hin und mache deine eigene Wertschätzung und stelle endlich deine Forderungen gegenüber deiner Frau auf. Mach ihr eine Gegenrechnung. Setze dich hin und errechne, was dir eventuell als Unterhalt zusteht und zeige es ihr. Außerdem gibt es die sogenannte Prozesskostenbeihilfe, wo du finanzielle Hilfe bekommen kannst. Nimm dir einen Anwalt, einen richtig guten und lass dir helfen. Hier mal wieder ein Link, der das schön beschreibt: http://www.justiz.de/formulare/zwi_bund/zp1a.pdf Ich kann weder dich richtig einschätzen, geschweige denn deine Frau, denn ich lese ja hier nur deine Darstellung. Doch das ist eigentlich egal. Für mich klingt dieser Satz, den deine Frau dir gesagt hat, nach einem Hilferuf nach Leben – einfach leben. Kann es sein, dass es bei euch daheim seit deiner Erkrankung nur um dieses Wort Krebs gegangen ist? Alles hat sich dem untergeordnet, auch du dich selber? Vielleicht möchte deine Frau diesem Teufelskreis sprengen, um zu leben? Und wie sieht es bei dir aus, lebst du? Was bedeutet das Wort „Positiv“ für dich? Doch das nur am Rande für dich zum Nachdenken. Dann zu den Kindern. Sie müssen keine Suppe auslöffeln, wenn ihr ihre Würde und ihr Dasein achtete und respektiert und vor allem euch selber. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder super empfindlich sind und sehr wohl die schlechten Stimmungen in der Ehe mitbekommen, sie leiden DARUNTER. Und wenn ihr eure Ehe nicht retten könnt, dann versucht sie wenigsten in Würde zu beenden, ohne Krieg, das würde in meinen Augen euren Kindern helfen und sie auch wachsen lassen in dieser Situation. Also Micha, mach dich nicht klein, sondern richte dich auf und auch da können so manche Wunder geschehen. Evelyn |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Jetzt geht es bei mir nur noch ums Geld. Einer gegen den anderen. Eine ganz schmutzige Angelegenheit. War früher einer der für Ausgleich stand und auch nachgegeben hat. Das rächt sich jetzt. Alle meinen ich sei der Weihnachtsmann, schrecklich.....
cu monschie |
AW: Eine Familie bricht auseinander
@ monschie und Micha,
an was für gierige Frauen seid ihr da bloß geraten? In schwerer Zeit zeigt sich der wahre Charakter wohl doch erst. Laßt euch nicht eure Würde und euren Stolz nehmen. Auch ich habe vor sehr vielen Jahren nachgegeben und saß danach mit zwei kleinen Kindern in einer fast leeren Wohnung, mit Minimaleinkommen. Ich finde es absolut charakterlos die eh schon schwierige Situation des Gegenüber so schamlos auszunutzen. Kämpft um eure Rechte und streicht am Ende dieses Kapitel so schnell wie irgend möglich aus eurem Alltag. Leicht gesagt, ich weiss. Man darf sich aber keinesfalls aufgeben, das wäre für die Selbstachtung eine Katastrophe. Ihr habt schon einiges durchgestanden und werdet auch das noch schaffen. LG wolfsherz:knuddel: P.S.: haut den Prob's auf den:twak: |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Danke für Deine Worte. Es fällt mir sehr schwer alles was man sich hat aufgebaut loszulassen. Die letzten 12 Monate waren für mich furchtbar.
cu monschie |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Hier im Thraed
Hallo Evelyn Hallo Wolfsherz Danke für die Worte. Zur Zeit bin ich ziemlich fertig obwohl Gestern ein wunderschöner Tag war. Habe zur Zeit noch nicht die Kraft auf alles so einzugehen wie ich eigentlich möchte, aber werde ich tun. VG Micha |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Setze dir neue Ziele, ohne sie. Selbst habe ich z.Zeit 6 verschiedene
Baustellen. Da muß ich auch kombinieren um eine gewisse Ordnung auch zeitlicher Art hineinzubekommen. Die ersten Monate danach waren ein ständiges nervliches auf und ab. Jetzt wo ich meine neue "Laufrichtung " hinbekommen habe geht es mir etwas besser. Eine Befragung im Internet hat im Durchschnitt ergeben das man so 17 Monate nach Trennung am "rumkaspern" ist. Es wird allmählich besser. Hab sie mir aus dem Kopf geschlagen, das hilft. cu monschie |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo monschie,
hoffe die Schläge haben keine Dellen hinterlassen? *grins* Schön zu lesen daß es für dich vorwärts geht. LG wolfsherz |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Schon lange "krebse" ich um diesen Thread; habe etliche Beiträge geschrieben und dann doch wieder gelöscht. Gerade, wenn es um so ein sensibles Thema wie *Familie* geht, gehen oft die Meinungen weit auseinander.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag nun abgeschickt wird. :o Zitat:
Beim Lesen dieser Zeilen fiel mir sofort unser Trauspruch ein: Zitat:
Schon klar, dass dieses Eheversprechen keine Gültigkeit mehr hat... für immer mehr Ehepaare. In unserer Leistungsgesellschaft wird einer Ehe alles abverlangt; der Alltag bestimmt das Leben. Geld muss her; gesund hat man eh zu sein. Zitat:
Wenn ES (die Ehe) nicht mehr funktioniert... oder ER/SIE nicht mehr SO funktioniert wie ER/SIE zu funktionieren hat!? Zitat:
Und genau an dieser Stelle glaube ich den mörderischen Seelenschmerz heraus zu lesen: Immer für alle anderen DAGEWESEN zu sein und nun erkennen zu müssen, dass man nur beliebt war, weil man gut funktionierte. Diesen mörderischen Seelenschmerz kenne ich nur zu gut, auch wenn meine Situation anders gelagert ist. Noch schlimmer wird es, wenn man fassungslos erkennen muss, dass dieser Seelenschmerz anderen unglaubliche Freude bereitet. Zitat:
Weniger ist mehr... diese Denkweise steht meiner Erfahrung nach so ziemlich am Ende eines sehr schweren Weges. Ich sehe darin die Bereitschaft, den neuen Weg anzunehmen. Es heißt: "Immer, wenn eine Tür zuschlägt, öffnet sich eine neue. Man muss sie nur finden". Aus Erfahrung kann ich sagen: Darin steckt ganz viel Wahrheit. Zitat:
Wie schon geschrieben: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber setze deine Hoffnung bitte nicht in die Zukunft. Die Kinder werden älter; deine Frau wird älter und du solltest den Fokus vielleicht ausschließlich auf deinen eigenen Neuanfang legen? Es heißt: "Das einzige Paradies, aus dem uns niemand vertreiben kann, sind die Erinnerungen". Erinnerungen, wenn auch mit ganz viel Wehmut betrachtet, bleiben nur Erinnerungen. Der Alltag kann dadurch bereichert werden; sie sollten dich aber nicht ständig blockieren auf deinem Weg in den Neuanfang. Ich wünsche deiner Frau und dir, dass ihr wenigstens einen annehmbaren Weg findet, euren Kindern auch weiterhin gute Eltern zu sein. :pftroest: Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann PS: Hier noch der Grund, warum ich Micha1000f geantwortet habe, auch wenn die Situation eine andere ist: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=59323 |
AW: Eine Familie bricht auseinander
Hallo Micha und monschie,
wünsch euch beiden mal ein erholsames WE und schönes Wetter. Nächsten Samstag gehts endlich in Urlaub. Aktuell war jetzt drei Tage der Blutdruck schwächelnd, heute wieder ok. Im Urlaub geht bei mir alles auch nur über Handy. "Meine geliebte Ostsee" hoffe mal daß mir die Kälteempfindlichkeit nicht das Schwimmen verdirbt, muß ja auch auf meine Enkelin achten (9J.) LG wolfsherz |
AW: Eine Familie bricht auseinander
@ Norma, ich sehe es inzwischen genauso. Man hat auf der Arbeit in der Ehe , überall hat man nur noch zu funktionieren. Wer das nicht mehr schafft wird abgeschoben. Das ist mir jetzt mit deinem Beitrag ganz klar geworden. Vor 20..30 Jahren war man noch wer. Hab mir mein älter werden früher nicht so vorstellen können. Der Krebs hat bei mir auch einiges abverlangt. Nun ist es eben so und man sollte damit leben und sich etwas neues aufbauen, auch wenn es länger dauert.
Bin überzeugt mit Minimalismus wird mein Leben wieder überschaubarer. Was will ich, was brauche ich wirklich. Mit der Einfachheit glücklich werden, daß ist mein Ziel. "Genug ist nie genug!" – siehe Hoeneß & Co cu monschie |
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