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Bitte um Hilfe
Hallo zusammen,
"leider" muss ich mich an euch wenden und bin jetzt schon für jede einzelne Nachricht mehr als unendlich dankbar. Meine Mutter, Ende 50, ging regelmässig zum Screening, beim letzten Screening im Mai 14 wurde wohl etwas übersehen und nun wurde fetgestellt dass Sie Brustkrebs hat. Der Arzt meinte im Mai müsste er bei der Größe schon dagewesen sein, der Brustkrebs ist recht gross (4 cm) aber Sie hat sich 3 Monate nach dem ersten Tastbefund nicht getraut was zu sagen bis die Angst überwog. Gott sei Dank gibt es keine Metastasen und die Lymphknoten sind auch sauber. Es handelt sich um ein Her2/neu Befund. Heute waren wir dann gemeinsam zur Besprechung, der Tumor bleibt drin und meine Mutter erhält in 2 Tagen den Port und nächsten Donnerstag ist die 1. Chemo. Es wird 4 x alle 3 Wochen Epirubicin/Cyclophosphamid und im Anschluss 12 x wöchentlich Paclitaxel verabreicht. Wir haben sehr große Angst vor den Nebenwirkungen und ich habe dazu einige Fragen und hoffe ihr könnte mir weiterhelfen. Meiner Mutter geht es körperlich gut, es macht mir tierische Angst zu lesen, dass die körperlichen Beschwerden oftmals während der Chemo erheblich zunehmen werden, ich weiss das Brustkrebs eine sehr ernste Krankheit ist, aber es macht mich fertig zu wissen, dass es ihr momentan körperlich gut geht und mit der Chemo sich wohl körperliche Beschwerden häufen werden. Ich lese immer wieder, dass der Körper einige Zeit braucht um sich von einer Chemositzung zu erholen, daher finde ich die 3 Wochen Abstände ganz gut, paar Tage nach der Chemo ist man wohl sehr müde und abgeschlagen. Warum wird Paclitaxel dann jedoch wöchentlich verabreicht, ist Paclitaxel nicht ganz so stark? Zudem weiss ich wohl, dass es zu Übelkeit, Beschwerden etc. kommen kann aber wann weiss ich und meine Mutter das etwas nicht stimmt? Wann erkenne ich dass ich mehr tun muss als nur tröstend einzureden und Händchen zu halten und zu denken dass sind "nur" Nebenwirkungen der Chemo? Das ist für mich das schlimmste an der ganzen ache, das ich nicht weiss wann ich die Notbremse ziehen muss und einen Notarzt etc. rufen sollte. Die Onkologin hat meine Bedenken ziemlich heruntergepielt und meinte dafür wären ja die wöchentlichen Blutuntersuchungen da, und man könne in dne Sprechstunden immer anrufen, gleichzeitig legte Sie mir die Nebenwirkungen der eingesetzten Mittel in der Chemo vor und meinte das sind nur eventuelle Nebenwirkungen und da standen ganz schlimme Sachen drin. Meine Mutter wünscht sich schon lange einen Kanarienvogel, da dachte ich das würde sie aufheitern wenn ich vor Chemobeginn ihr einen kaufe und mich um die Käfigsäuberung etc. kümmere, ist das denn möglich, ich meine wegen der Infektgefahr ein Haustier zu halten? Nochmals vielen Dank für eure Erfahrungen, Ratschläge. Ich freue mich über jede Nachricht. Ganz leibe Grüße, Sohnemann80 |
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Hallo,
Danke für Deine ausführliche Schilderung. Toll, dass Du Dich so kümmerst. Ich habe jetzt nur mein Tablet, schreibe Dir morgen mehr. Die Unsicherheit kann ich gut verstehen, das ist normal am Anfang, aber Du wirst sehen, alles wird Normalität. Paclitaxel wöchentlich war viel viel verträglicher und die Nebenwirkungen sind gut in den Griff zu kriegen. Es wird dann eine geringere Dosis verabreicht und es gibt weniger Nebenwirkungen, insbesondere bzgl. Der Gefühlsstörungen. Ich fand es auch komisch, dass ich mich ja gut gefühlt habe und dann kam die Chemo... Das ist bei Krebs so. Aaaaber auch das geht vorbei :-)). Nur Mut! Liebe Grüße und bis morgen. Panda |
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Hallo Panda,
vielen Dank. Ich freue ich auf deine morgige Nachricht. Sohnemann80 |
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Hallo Sonetten,
schön dass du dich um deine Mutter kümmerst, trotzdem ist der Anlass traurig. Es ist gut, dass keine Metastasen da sind. Wenn die Chemo gut anschlägt, kann deine Mutter fühlen wie der Tumor unter der Chemo kleiner wird. Manche Tumore wachsen sehr schnell, da kann wirklich beim letzten Schering nichts gewesen sein. Ich habe die Chemo so gesehen, dass sie mir hilft, dem Sch...Krebs eins auf die Mütze zu geben. Wichtig ist, dass deine Mutter im Vorfeld Medikamente bekommt, die die Übelkeit im Schach halten. Ich habe mir meine Therapiephase als einen dunklen Tunnel vorgestellt, an dessen Ende Licht ist und ich wieder gesund bin. Man hat in der Zeit mehr gute als schlechte Tage. Ich habe den Haushalt gemacht, war Einkaufen, im Theater, habe mit meinen Söhnen gezofft und sie meist ihr Leben leben lassen. Einer meiner Söhne wollte den Studienplatz 180 km entfernt sausen lassen, mir war wichtig, dass er geht. Er war in dem Jahr jedes Wochenende zu Hause und hat geholfen. Wie sagt mein Sohn so schön: Muttern deinen Pragmatismus hat nicht jeder. Ich wünsche deiner Mutter, dass sie die Chemo beträgt. |
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GlidingGeli,
vielen Dank für deine Antwort. Ja, es wird ne verdammt harte Zeit aber ich bin optimistisch und versuche dieses Gefühl weiterzugeben. Irgendwann wird diese besch. Zeit vorbei sein, das weiss ich. Danke dir. Sohnemann80 |
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Ich habe das gleiche Chemo-Schema bekommen und kam damit sehr gut klar.
Über die möglichen Nebenwirkungen MUSS umfassend aufgeklärt werden, das heißt aber noch lange nicht, dass die Nebenwirkungen tatsächlich auftreten und sagt auch nichts über die Intensität. Ich habe die ganze Chemo-Zeit Vollzeit gearbeitet und bin nur am Chemo-Tag sowie am Folgetag zu Hause geblieben. Bei meinen Freizeitaktivitäten habe ich fast keine Abstriche gemacht: Konzerte, Sportveranstaltungen, Urlaub - ging alles prima. Allgaeu65 hat während der Chemo weiter Karate gemacht und sogar eine Gurt-Prüfung abgelegt. Du siehst also: Chemo muss einen nicht völlig umhauen. Die wöchentliche Pacli-Gabe erfolgt in einer niedrigeren Dosis, was die Chemo erträglicher machen soll. Alternativ wird Pacli auch höher dosiert im 3-Wochen-Rhythmus gegeben. Die Erholungszeit ist bei der wöchentlichen Gabe natürlich kürzer, aber man muss sich dann auch nicht von "so viel" erholen... Ich halte es für ganz wichtig, dass deine Mutter die Chemo nicht als Bedrohung, sondern als Unterstützung ansieht. Mir hat diese Einstellung jedenfalls geholfen, mein Körper hat dadurch irgendwie akzeptiert, dass er sich nicht gegen die Chemo wehren muss (letztendlich ist die Übelkeit genau das: der Körper will die verabreichten Gifte auf schnellstem Weg wieder los werden). |
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Hallo,
ich hatte ja versprochen, mich nochmal zu melden. Ich kann mich wkzebra gut anschließen und habe dem fast nichts hinzuzufügen. Ich bin während der Therapie viel gelaufen, meine langen Strecken habe ich nicht geschafft, aber so 7-10 km waren immer drin. Am Anfang hatte ich wg. OP und so eine Pause von ca. 2 Monaten, dann ging es wieder langsam los. Ich hatte bei den ersten vier Chemos Probleme mit den Leukos, aber da gibt es ja die Aufbauspritzen. Ich bin auch in der Haupterkältungszeit im Januar angefangen mit den Therapien und das war ein Problem wg. der geschwächten Immunabwehr, aber je weiter man davon weg ist, umso besser. Und ein ganz großer Vorteil für alle, die die Diagnose Anfang des Jahres bekommen ist, dass man die schwierige Chemozeit in die Phase fällt, wo es langsam wieder länger hell wird und der Frühling kommt. Dann kann man schön spazieren gehen und genießt die ersten Sonnenstrahlen. Das lässt so manches vergessen. Ich habe viel im Garten gesessen. Und - da gebe ich wkzebra Recht - die Einstellung ist ganz wichtig und eine gesunde Ernährung und vielleicht ein bisschen Homöopathe z.B. Nux Vomica bei der Chemo - hat mir geholfen. Muss aber mit dem Onkologen besprochen werden. Also, nur nicht ins Boxhorn jagen lassen und immer einen Schritt nach dem anderen. Die Nebenwirkungen können, müssen aber nicht. Ach ja bei der Chemo NIE das Lieblingsgericht essen oder Mama mit Dingen verwöhnen, die sie gerne hat. Das schlägt hinterher zurück, weil es dann nämlich sein kann, dass der Körper das mit Übelkeit verbindet. War bei mir so, so dass meine Lieblingsgerichte mich nunmehr in die Flucht schlagen. Tja, wann erkennst Du, ob was nicht stimmt... Das merkst Du sicher. Deine Mama wird engmaschig kontrolliert und es gibt auch bestimmt ein Merkblatt. Bei mir stand da, bei welchen Beschwerden ich anrufen kann im Brustzentrum. Lieber einmal zuviel anrufen und nachfragen. Die sind meistens 24 h für einen da. Also keine Panik, ihr seid gut versorgt. Wenn nicht: Brustzentrum wechseln! Bzgl. der Tiere würde ich mit dem Onkologen sprechen. Was will denn Deine Mama? Mit meiner Mama habe ich vereinbart, dass ich ihr sage, wenn ich was brauche und sie sich nicht den Kopf zermartern muss, was sie mir gutes tun könnte. In der Chemo war es bei mir wie in einer Schwangerschaft. Die Gelüste und die Launen wechselten täglich. Ich hatte auch immer pünktlich nach zwei Tagen meinen Heulanfall - ohne Grund -. Ich habe auch gearbeitet und die Kollegen wußten es schon und haben immer ein bisschen geschmunzelt über mich. Ach ja, die erste Chemo ist die härteste, da der Körper es nicht kennt. So war es bei mir und bei vielen, die ich kenne. Man weiß auch nicht, was auf einen zukommt und ist sehr sensibel, was den eigenen Körper betrifft. Mich hat es zwei Tage umgehauen. Die weiteren waren besser bzw. ich wusste damit umzugehen. Bin immer gleich nach der Chemo spazieren gegangen lange und langsam und habe mich erst spät ins Bett gelegt. Das hat mir sehr geholfen. Deine Mama wird es für sich herausfinden. Eins noch. Auch wenn hier viele sehr positiv schreiben. Das soll es nicht verniedlichen. Krebs ist kein Schnupfen und die Therapie belastend, aber wenn man es mit einer positiven Einstellung angeht und sich nicht so auf das Schlechte, sondern auf die kleinen Erfolge fokussiert, dann geht es gut. Und: feiert kleine Meilensteine. Ich habe das nach der zweiten schon gemacht, weil Bergfest für die Großen :-)). Das hilft und motiviert. So, erstmal. Alles Liebe von Panda :winke::winke: |
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Liebe wkzebra,
vielen Dank für deine Antwort, es überrascht mich wie gut sich das anfühlt sowas zu lesen und neuen Mut zu fassen. Die Onkologin meinte auch dass wir uns das wie ein Beipackzetttel vorstellen sollten, das sind mögliche Nebenwirkungen, die nicht immer vorkommen müssen, aber man kriegt schon echt Angst wenn man das alles liest und eigentlich möchte man in dem Augenblick davon nix unterschreiben, was wir dann jedoch taten. Ich find es toll das du dein Leben in dieser schwierigen Zeit so normal wie möglich weiterführen konntest und ich hoffe und bete das meine Mutter auch mit der Kombination so gut klar kommen wird wie du und bin dir sehr dankbar für deinen Bericht. Wäre toll wenn du ab und zu mal hier rein schauen würdest fallls ich eine neue Frage haben sollte. Ich danke dir vom ganzen Herzen. Gruß, Sohnemann80 Hallo Panda72, vielen Dank für deine Rückmeldung, auch hier muss ich sagen dass es mich umhaut wie sehr einem dieser lähmende Zustand genommen wird wenn man das liest, heute geht es mir schon etwas besser nachdem ich das hier las (und ich dachte immer ich wäre jemand den nix umhaut, so kann man sich täuschen) Hattest du auch dieselben Mittel bekommen wie die meine Mutter bekommen wird? Respekt davor dass du sogar soviel gelaufen bist. Das mit den Leukos wird ja sicherlich dann vom Arzt bei der wöchentlichen Blutabnahme festgestellt oder? Blöd ist das genau kommende Woche der Hausarzt 2 Wochen im Urlaub ist und ein stellvertretender Arzt die Blutabnahme machen soll, aber das wird schon klappen. Zudem hat meine Mutter Diabetes, wird mit Tabletten behandelt, müssen auch noch zum Arzt um das abzuklären da sie an den Chemotagen die Tabletten nicht nehmen darf ob es dann eine Alternative gäbe. Ich habe bereits gelesen das man Rote Beete Saft und Salbeibonschen sowie Ingwertee zu sch nehmen sollte kurz nach der Chemo, um den Körper das Entgiften zu erleichtern aber weiss nicht ob das einfach nur persönliche Erfahrungen sind von anderen Patienten oder bewährte Hausmittelchen. Onkologin meinte da muss man nix weiter speziell machen, das regelt der Körper selber, aber unterstützend wollen wir das trotzdem machen wenn es losgeht. Nux Vomica werde ich mal bei der Onkolologin ansprechen, danke für den Tipp. Ich habe auch gehört Graviolatabletten sollen helfen, und die Zellen stärken, habe die besorgt sind freiverkäuflich weiss aber nicht ob wir die auch noch einsetzen werden, muss ich mal mit der Onkologin besprechen. Das mit dem Merkblatt mit Notfallnummer wurde uns noch nicht gegeben, muss morgen da eh hin um die Überweisung abzugeben und werde das mal ansprechen, morgen ist zudem die Narkosebesprechung für die Portoperation. Meine Mutter wünscht sich einen Wellensittich, denke da an zwei Stück, damit etwas los ist zuhause und Sie nicht alleine ist, Sie bleibt täglich ca. 8 Stunden alleine und es wäre schon wenn etwas wäre um das sie sich kümmern kann und das sie ablenkt, muss das aber wohl echt mit der Onkologin besprechen, wobei ich denke das es gut wäre bin mir aber unsicher. Gute Idee mit dem Spazierengehen nach der Chemo, also nicht direkt von der Chemo nach Hause und ins Bett legen und warten das die Nebenwirkungen beginnen, finde ich gut und werde dies beim ersten Mal auch mit meiner Mutter nächsten Donnerstag machen. Liebe Panda, nochmals einen herzlichen Dank an dich für die Zeit die du dir genommen hast. Ich hoffe auch du kannst ab und zu msal hier rein schauen ich merke gerade wie wichtig der Austausch ist. Dein Sohnemann80 |
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Hallo Sohnemann,
Na klar schau ich hier ab und zu vorbei :-)). Und ich schreib Dir auch gerne, manchmal nicht so ausführlich, weil es mit meinem kleinen Tablet immer mühsam ist :-). Kurz zu Deinen Fragen: Ich hatte dieselben Mittel. Das ist zur Zeit die am häufigsten angewendete Therapie bei einer Ersterkrankung soweit ich weiß. Ja, die Leukos werden kontrolliert, es gibt aber auch andere wichtige Werte. Lasst Euch ruhig immer einen Ausdruck von den Werten geben, dann lernt ihr mit der Zeit auch besser alles einzuschätzen. Und immer die Ärzte Fragen, Fragen, Fragen so lange, bis alles klar ist :tongue. Das mit der Blutabnahme ist unterschiedlich. Entweder beim Hausarzt, der die Werte dann ggf. an das Brustzentrum faxt oder im Brustzentrum direkt. Wenn es eine Klinik ist, dann ist das vor der Chemo oft dort direkt. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Das wird sich finden. Es wird ggf. Zwischen den Chemos mehrfach kontrolliert. Frische Luft ist auf jeden Fall immer gut. Ich war allerdings immer um zwölf mit der Chemo durch und früh zu Hause. Wenn es länger dauert, dann bleibt das spazieren gehen für den nächsten Tag. Wenn Deine Mama sich ein Tier wünscht, dann hilft das auch :-)). Und eigentlich spricht nix dagegen, bei Vögeln war ich mir nur unsicher. Hier im Forum haben viele Hunde und Katzen. Lass Deiner Mama die Zeit herauszufinden, was ihr gut tut. Ich musste am Anfang erst mal fühlen, was mit mir passiert und wie der Verlauf ist. Beim zweiten Mal hatte ich dann eine gute Einschätzung und wusste, was mir gut tut und was nicht. Auch mit dem Essen habe ich viel ausprobiert. Ingwer ist grundsätzlich gut, man muss ihn aber mögen. So, jetzt muss ich los. Alles gute für Euch. Ach ja, bekommt sie den Port in einer kurzen Vollnarkose? Ich hatte das so. Das andere ist wohl ok, ich wollte schlafen. Wenn sie das will und darauf besteht, dann geht das immer. Das mit dem Port ist ein bisschen schmerzhaft hinterher, aber es wird schnell besser und man gewöhnt sich dran. Vielleicht kann sie ja auch drum bitten, dass er nicht unmittelbar unter dem BH Träger eingebaut wird, sondern mehr mitti. Ich hatte das so und es hat mir gut gefallen. Andere haben es anders aber auch gut vertragen. Gruß Panda |
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Hallo panda,
danke für deine Nachricht, ja das Port-Gespräch war am Donnerstag. Wir haben uns jetzt nach Rücksprache mit dem Arzt für eine lokale Betäubung mit Gabe eines Beruhigungsmittels entschieden. Der Port wird am Dienstag gesetzt und Donnerstag ist die erste Chemo. Wundert mich dass das so schnell nach dem Eingriff gehen soll wenn man noch, wie der Arzt und auch du schon meinte dass es einige Tage schmerzen kann, ich hoffe es läuft alles einigermassen gut. Gute Nacht, Sohnemann |
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Hallo,
Mein Port wurde am Montag gelegt und ich hatte am Mittwoch die erste Chemo. Das Anstechen des Ports ging gut, er ist ja sofort einsatzbereit :-)). Ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut verläuft. Panda |
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Hallo!
Weisst Du, solange Hoffnung besteht, sollte man m.E. so gut wie nichts unversucht lassen! Ja, die Chemo setzt den meisten Menschen fuerchterlich zu, aber meist fuehrt da kein anderer Weg dran vorbei! - Was die Dosierung oder das dementsprechende Medikament anbetrifft, so kann ich Dir im Moment nicht so gut mit Informationen weiterhelfen, aber da solltest Du die Medizinier fragen und Dir das genau erklaeren lassen! Was das Voegelchen anbetrifft, so denke ich, dass, sofern sie sich das wuenscht, das eine gute Idee ist. Freuden und positives Denken sind so unwahrscheinlich wichtig und auch hilfreich! Solltest Du immer noch nicht sicher sein, dann frage die Aerzte! - Ich glaube nicht, dass Du da Sorge haben musst! Ich wuensche Euch viel Glueck und hoffentlich baldige positive Nachrichten! |
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Hallo Saschi, Hallo Panda,
ja das stimmt, meine Mutter hatte jetzt Donnerstag die erste Chemo, Sie ist seit Freitag sehr sehr müde, heute ging es wieder einigermassen aber ist immer sehr zeitig im Bett. Bis jetzt sind das die einzigen NW und auch Konzentrationsschwierigkeiten ich hoffe das bleibt so. Die Vögel haben wir heute gehohlt, darüber hat sie sich sehr gefreut. Gruß, Sohnemann80 |
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Ich gucke hier auch ab und zu rein, so dass ich bei Bedarf Fragen beantworten kann.
Schön, dass sich die NW bis jetzt in Grenzen halten. |
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Zitat:
hmm: ich spreche mich für´s genaue Gegenteil aus! Hab damals (allerdings immer zuhause) nen Riesenpott Nudeln gegessen und es ist alles drin geblieben. Obwohl ich 2h vorher im Krankenhaus noch gekotzt hab, wie n Verrückter. Dito mit Schokolade (die mögen manche nach der Chemo nicht mehr). Die ging sogar im Krankenhaus. Beides mag ich heute sehr gern :) Jeder is(s)t anders. Nicht vergessen, gelle ;) Alles Gute Mr. Sohnemann und es ist wirklich toll, dass Du dich kümmerst! (da haben wir hier auch schon Stories gelesen ...) Sebastian |
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Hallo Pandam hallo Sebastian,
danke für eure Nachrichten. Ja das scheint wirklich eine Kopfsache zu sein, das was ich beobachtet habe ist das es da bisher keinerlei Veränderungen gibt, ausser die tägliche Portion Obst die jetzt jeden Abend weggeknabbert wird und der weitgehende Verzicht auf Industriezucker (hatte gehört dass Krebs Zucker sehr gern mag) haben wir bisher nichts umstellen müsssen und ich hoffe natürlich das bleibt weiterhin so.. Gru, Sohnemann80 |
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Hallo ihr Lieben,
danke für die Antworten, das mit Essen ist bisher überhaupt kein Problem, es wird alles gegessen und getrunken, was mich natürlich sehr freut, Geschmack ist noch unverändert. Morgen gibts die 2. Chemopackung..danach sind es nur noch 14..immer noch eine ungeheuer grosse Zahl und Wochen aber..irgendwie verfliegt die Zeit auch gerade. Ich hoffe das auch die 2. Packung ohne grosse NW abläuft. Bitte drückt uns für morgen die Daumen. Haare sind Ende letzter Woche in grosser Anzahl ausgefallen, daher wurde erst eine Kurzhaarfrisur verpasst. Perücke war schon bestellt da haben die das bei der Abolung gemacht sah irgendwie schick aus die neue Frisur von Mutter. Ja und dann ging das grosse Gejucke los, 3 Tage lang und meine Mutter hat fast schon erleichtert zum Rasierer gegriffen und alles komplett abgemacht. Komisch sah es aus aber nach einer Weile mussten wir sogar lachen, weil Vater meinte das er hätte wetten sollen wem als erstes die Haare ausgehen werden. Irgendwie haben wir uns ohne grossem Tamtam dran schon gewohnt, hätten uns das schlimmer vorgestellt und Mutter geht sehr entspannt damit um, ich hoffe es ist wirklich so aber auch nach mehrmaligem Fragen meinte Sie das das nicht so schlimm für sie wäre...ich hoffe dem ist auch so, aber man kann da nicht gross was machen. Gestern waren wir zur Blutabnahmen, alles soweit in Ordnung aber das Hämoglobin ist ganz unten, also unterm Normalwert, Arzt meinte aber da muss man nicht gross was machen das wäre bei einer Chemo so. Was empfehlt ihr? Rote Beete essen solange der Arzt kein Alarm schläft? Mich bedrückt etwas und ich weiss das ihr nun denkt ich spinne total aber ich muss es fragen: Am Ende, wenn allles vorbei ist und der Krebs ist weg..meint ihr das man den Arzt fragen sollte ob nur sicherheitshalber nicht doch die Brüste entfernt werden sollten? Mindert das das Risiko eines Rezidivs in der Zukunft oder ist das totaler Quatsch? Kennt sich wer damit aus? Ich meine der Tumor ist ja noch drin, der Arzt sagte der wird wahrscheinlich unter der Chemo sogar verschwinden oder aber so klein das man Brusterhaltend operieren wird, aber ist dadurch nicht das Risiko höher das der Krebs wieder kommt oder denke ich da gerade falsch? Vielen Dank an euch.. Gruß, Sohnemann80 |
Chemo schlägt nicht an?
Hallo an alle,
ein neuer Eintrag von mir da ich gerade leider nicht richtig weiss wohin damit. Mine Mutter hat ja BK und bereits 2 x EC bekommen, heute warne wir zur Routineuntersuchung da bei der Onkologie und im Ultraschall sah man, dass der Tumor die gleiche Größe von ca. 4,5 cm beibehalten hat. Die Onkologin meinte das wäre sehr selten, eigentlich müsste man schon sehen das die Chemo wirkt. Meine Mutter hat kaum Nebenwirkungen was die Onklogin auch notierte, natürlich sind die Haare ausgefallen und nach der Chemo gehts ihr 3-4 Tage nicht so gut (Mattigkeit, sehr müde, Kopfschmerzen). Die Onkologin hat mit ihrer Aussage dass Sie das kaum erlebt hat das der Tumor nicht kleiner wurde nach 2 x EC mich sehr sehr verunsichert, habt ihr da eventuell Erfahrungswerte? Die nächste Untersuchung ist in 6 Wochen, also wenn die anderen 2 ECs schon durch sind.. Gruß, Sohnemann80 |
AW: Chemo schlägt nicht an?
Immerhin ist er nicht größer geworden, und oft ist es so
dass ein fester Tumor durch die Giftbehandlung mit der Chemo sozusagen aufbläht, bevor er zusammenfällt. Ich drück die Daumen ! Wenns Deiner Mama nicht ganz so schlecht geht, dann würde ich die Chemo wie geplant durchziehen. |
AW: Chemo schlägt nicht an?
Hallo Monika,
danke für deine Nachricht, ja schau das wurde uns zum Beispiel nicht gesagt, eher ein überraschtes "Der ist gleich geblieben, sowas kommt sehr selten und bei sehr aggressiven Tumoren nur vor" und danach dieser bedauernde Ausdruck . Eventuell interpretier ich zuviel da rein..mann man wird echt verrückt bei dieser ganzen Sache. Aber danke nochmals ich hoffe einfach auf viel bessere Nachrichten in 6 Wochen wenn die anderen 2 ECs durch sind..diesne Donnerstag ist schon die 3... Gruß, sohnemann80 |
Kleines Update
Hallo alle zusammen,
ich wollte mich kurz melden: Morgen ist die 4. und somit letzte EC, freuen kann ich mich noch nicht so richtig für meine Mutter da wir noch 12 x Paclitaxel vor uns haben und zwar wöchentlich und beim letzten Besuch bei der Onkologie mit Termin wurde ja festgestellt dass der Tumor wider Erwarten nicht kleiner geworden ist. Habt Ihr Tipps für uns worauf man achten sollte beim Paclitaxel? Kühlen tun die in der Praxis nicht und es wurde uns freigestellt dies zu tun aber es wurde nicht empfohlen. Ich habe was von schweren allergischen Reaktionen beim Paclitaxel gehört. Wir haben nun Montag nochmal einen Gesprächstermin, und auch diesmal ist keine Mammographie geplant sondern wahrscheinlich nur das ungenau Ultraschall, kann man drauf bestehen dass man eine Mammographie oder Brust MRT bekommt? Da kann man doch sicherlich die Entwicklung des Tumors besser sehen, obwohl jetzt die 4. EC ist ist der Tumor von aussen immer noch spürbar und vom Gefühl her unverändert. Vielen Dank schonmal für eure Hilfe, Sohnemann80 |
AW: Bitte um Hilfe
Bei der wöchentlichen Gabe von Paclitaxel ist die jeweilige Dosis geringer, so dass es besser verträglich ist.
Die meisten vertragen Pacli insgesamt besser als EC, mach die da bitte keine zu großen Sorgen. Viele lutschen während der Pacli gefrorene Früchte, um die Schleimhäute zu kühlen. Ich habe nichts dergleichen getan und hatte abgesehen von Nasenbluten keine Probleme mit den Schleimhäuten. Und selbst das Nasenbluten war nicht weiter schlimm. Ich habe es meistens rechtzeitig gemerkt, wenn es losging und konnte dann rechtzeitig Taschentuchfetzen in die Nase stopfen, wenn kein Waschbecken in der Nähe war. |
AW: Bitte um Hilfe
Hallo zusammen,
ich melde mich nun zurück, es ist viel passiert und irgendwie muss ich das hier niederschreiben. Meine Mutter hatte letzten Donnerstag das 10 x Paclitaxel (von geplanten 12) Bei der monatlichen Ultraschall-Untersuchung am Freitag wurde festgestellt dass der Tumor um 0,5 cm gewachsen ist jetzt auf 5 cm. Das hat die Ärztin so beunruhigt dass Sie meinte die Chemo wird wohl abgebrochen und die geplante OP vorgezogen. das müsse Sie aber nochmal auf der Konferenz besprechen. Gestern habe ich es nun nicht ausgehalten und beim Krebsinfodienst angerufen und laut Richtlinien raten die davon ab abzubrechen, gerade wenn nur noch 2 x Pacli ansteht. Ich habe heute nun den Anruf der Onkologin erhalten, es steht fest: Abbruch der Chemo mit vorgezogener OP. Es steht jetzt erstmal eine Screening an in 10 Tagen und in 20 Tagen Einlieferung mit Mammographie und EKG etc, zudem habne wir auch eine Überweisung für ein Echo erhalten in 7 Tagen. Das kommt alles wieder hoch die Ängste vom Anfang. Hätte man evtl doch nicht neoadjuvanter Behandlung zustimmen sollen, evtl. doch die Erstmeinung des anderen Arztes folgen sollen und direkt erst OP danach Chemo? Hätte hätte.. Zudem meinte die Onkologin dass bei der OP auch die Brustwarze und die Haut entfernt werden soll die übrig bleibt, obwohl wir schon angekündigt haben dass wir in einem halben Jahr einen Wiederaufbau wünschen, wäre es da nicht besser man lässt den Hautlappen dran statt vom Bauch Fett und Haut für den Wiederaufbau zu nutzen? Das sind schon wieder so viele Fragen und eigentlich ist das mit dem Wiederaufbau zweitrangig, ich hoffe nur das der Tumor grösser geworden ist, heisst nicht dass er nun trotzdem gestreut hat. Weiss irgendjemand was über Tumore die sogar unter Chemo noch wachsen? |
AW: Ein Update von mir.
Lieber Sohnemann80,
es gibt Tumore, die unter der Chemo wachsen. Vor der neoadjuvanten Therapie hat man mir damals gesagt, dass bei 16% der Frauen der Tumor unter der Chemo weiterwächst und man wisse noch nicht wieso. Klar, dass man da über eine Optimierung der Therapie nachdenkt. Zur OP: Natürlich wäre es schön, wenn man möglichst schnell wieder "hergestellt" ist - und zwar möglichst ansprechend. Da der Tumor offenbar sehr groß ist, könnte ich mir vorstellen, dass er nahe der Haut und der Brustwarze liegt - das läßt vermuten, dass man bei der OP auf Nummer Sicher gehen möchte und deshalb eine großzügig erscheinende Schnittführung vorschlägt - gerade weil die Chemo den Tumor offenbar nicht gekillt hat, erscheint das nach Deiner Skizzierung der Sachlage durchaus sinnvoll. Wann ein Tumor genau streut, weiss man m.W.n. noch nicht wirklich. Es gibt die These, dass ein Tumor bereits ab der Größe einer Kugelschreiberspitze streuen würde - bis zu 200.000 Zellen pro Tag - wovon 1% Metastasen bilden können. Darüber nachzudenken, ob der Tumor gestreut oder nicht gestreut hat, ist leider müßig. Was für eine Tumorformel hat dieser Tumor? Viele Grüße und ganz , ganz viel Mut & Hoffnung, Zoraide |
AW: Bitte um Hilfe
Hallo Sohnemann,
das liest sich auf den ersten Blick nicht schön. Zunächst einmal die Solountersuchungen sind bei der Messung nicht ganz fehlerfrei, wenn zwei Ärzte messen können unterschiedliche Werte ermittelt werden. Ich würde in der Zwischenzeit mir eventuell eine weitere Meinung einholen. Wurde vor der Chemo schon ein Staging gemacht? Deine Mutter braucht vor der OP eine weile, damit sich die Blutwerte erholen können, vielleicht kann die Chemo nach der OP mit anderen Medikamenten fortgesetzt werden. Auch wenn die vorgeschlagene OP erschreckend klingt, würde ich persönlich die radikalere OP wählen. Eine gute Möglich die Ärzte zu mehr Offenheit zu bringen, ist manchmal zu fragen, wie sie bei einem nahen ANgehörigen vorgingen. Alles Gute für euch. GlidingGeli |
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Liebe Zoraide, Sandra und Glidingeli,
vielen Dank für eure Antworten. Das mit der Tumorformel ist mir neu, aber falls du das meinst, ich weiss dass der Her2neu ist. Warum kein Herceptin verabreicht wurde, weiss ich leider nicht, davon höre ich auch zum ersten Mal. Ich weiss wohl dass der bei der Stanze nicht ganz richtig zuzuornen war und dann wurde der FISH-Test gemacht und danach hat man sich für 4 x EC + 12 x Pacli entschieden. Da kann ich aber gerne nochmal nachhorchen. Ja, der Tumor leigt nahe der Haut und ist auch wie eine Pfirsichkern gross deutlich als Wölbung zu sehen von aussen. Das ist wohl der Grund warum doch so radikal operiert werden soll. Meine Mutter hatte vor der Chemo Staging, bis auf einen Lymphknoten war nichts befallen zum Glück. Auch wenn mir da der Krebsinfodienst davon abgeraten hat habe ich auf ein weiteres Staging bestanden, der Termin ist am 14.08. und da wird Lunge, Knochen und Organe nochmal geprüft. Ich bete dass der Tumor nicht gestreut hat. Uns wurde ja anfangs gesagt dass der kleiner wird aber die Info dass der grösser geworden ist hat uns alle geschockt und ziemlich mitgenommen und jetzt müssen wir abwarten bis zum Staging und eine Woche später ist die OP. Ich habe wieder das Gefühl total machtlos zu sein und jetzt auf die Meinung der behandelnden Ärzte zu vertrauen fällt mir unheimlich schwer, wo doch schon deren erste Einschätzung total daneben lag. Sachen die ich hier lese (Test auf welche Medikanmete der Tumor am besten reagieren würde vorher, Tumormarkerwerte bestimmen etc.) das wird soweit ich das weiss gar nicht gemacht und wenn man fragt heisst es immer dass ist nicht nötig oder das ist die Standartprozedur laut Richtlinien, und dagegen kann man irgendwie nichts sagen als Laie. Echt schwierig. Aber der Plan ist erstmal das Staging, danach die OP und danach 30x Bestrahlung. Soweit wissen wir schon den Ablauf. Ob dann evtl. eine neue Chemo ansteht...daran habe ich noch gar nicht gedacht. Soweit kann ich momentan auch gar nicht denken. Ich hoffe alles wird gut. Gruß, Sohnemann80 |
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Zitat:
die Behandlung bei deiner Mom klingt doch ganz normal. Das "hätte hätte" ist immer die Frage - oder nie! Man kann wirklich fast nie sagen, was gewesen wäre wenn ... Die Behandlung erst medikamentös zu machen ist, um festzustellen ob man den Tumor damit schon kleinkriegt, würde ich für richtig halten. Der Abbruch ist ebenso richtig, da der Tumor wohl nicht/schlecht anspricht. Aber wer weiß das vorher? Jetzt heißt es halt, die OP zu überstehen und ja: danach noch ein paar Jährchen zu bibbern :o Und irgendwann, nach vielen Jahren, kann man überhaupt erst von Heilung sprechen. Wegen der zwei Paclitaxel mach dir mal garkeine Sorgen! Die gleiche Zahl bei allen Patienten braucht man fürs wissenschaftliche Auswerten. Sch... drauf! Das macht für den Menschen am Ende nix aus. Ich hab von meiner Chemo nur 3/4 gemacht ... und hatte trotzdem das Glück, meinen Knochentumor loszuwerden. Schlecht für die Studien, aber ich hab ne Menge Chemo gespart. Drücken wir die Daumen! :) Sebastian |
AW: Bitte um Hilfe
Liebe Gilda2007,
ja ich weiss wohl, das man das Staging normalerweise nicht macht. Wir haben da auch drüber auch mit der Onkologin gesprochen, die meinte das könnte man wohl machen, kein Muss aber um sicherzugehen. Wir haben einfach die Befürchtung das da jetzt doch was ist wo wir nun wissen dass der Tumor schlecht/gar nicht auf die Chemo angesprochen hat. Klar sicherlich hat der sich schon verändert weil meine Mutter ganz sicher ist, zu spüren dass er kleiner geworden ist..hiergegen spricht aber der Ultraschall. Bitte drückt uns die Daumen dass wir Freitag ein gutes Ergebnis bekommen. Euer, Sohnemann80 Liebe Sandra1203, ja der Befund weist nach dem FISH-Test HER2Neu++ aus. Das heisst dass Sie kein Herceptin bekommen hat ist richtig, und wir nur bei +++ mit verabreicht? Gruß, Sohnemann80 Hi Sebastian, freue mih für dich dass bei dir der Tumor weg ist. Ja dieses was passiert wenn..hätte..bla bla..das ist echt schlimm und die Horroszenarien wiederholen sich mantrenartig. Aber der Entschluss ist gefasst, und das ziehen wir durch. Meiner Mutter geht es jetzt in der 2. Woche ohne Chemo richtig gut, immer schnell aus der Puste aber sonst gehts echt so gut wie lange nicht mehr. Das ist richtig gut. Ja und jetzt die OP übernächste Woche und diese Woche noch viel Rumgerenne wegen den ganzen Voruntersuchungen, Echo etc. Vielen Dank fürs Daumendrücken. :winke: Gruß, Sohnemann80 |
AW: Bitte um Hilfe
Hallo nochmal...
das Staging war ohne Befund, wir sind heilfroh. Nur der linke Lungenflügel hat wohl durch die Chemo was abbekommen, im Gegensatz zum Februar wo der erste Staging gemacht wurde, gibt es wohl eine kleine Verschlechterung der Sauerstoffsättigung. Aber das wollen die sich dann erst navh der OP genauer anschauen. Gruß, Sohnemann80 |
AW: Bitte um Hilfe
@Sohnemann Das ist ja schon einmal ein Lichtblick. Hast Du die Tumorformel herausfinden können? Wenn beispielsweise ein Tumor sehr stark hormonabhängig ist, kann es sein, dass er vom Umfang her durch die Chemo nicht reduziert werden kann.
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AW: Bitte um Hilfe
Hallo - ich habe die vielen Antworten gelesen...muss aber sagen das es bei mir ganz anders ablief!
Zunächst mal kurz paar Eckdaten zu mir: Ich bin 48 Jahre alt - alleinerz. mit zwei Mädels (16/7) und berufstätig. Vor Weihnachten MammCA 3,7cm rechts festgestellt. 1.OP Mitte Jan. rechte Mamma brusterhaltend und links plastisch verkleinert. Denn Rückruf seitens des KH weil die Ränder leider nicht sauber waren und LINKS auch zusätzlich LCIS gefunden wurde. Dafür aber waren SENTINEL 5St. und alles weitere sauber und keine Metastasen. Juhuuu Nundenn: 2.OP stand Ende Januar an mit KOMPLETTER Entfernung (Mastektomie + Implantate) So nun zur Therapie: 4x EC 3wöchig und 12x Paclitaxel wöchentl. (wegeb T2 G3 und KI67 = 25% Anschließend Tamoxifen (Her2/neu +1 und Östrogen und Progesteron max.Stufe positiv ansprechend....) Ich kann (SORRY) dieses Giftszeugs nicht als Medikament ansehen und akzeptieren...für mich bedeutet es das der ganze Rest und Organe unter der Vergiftung mitleiden und geschädigt werden. Egal ob man Nebenwirkungen spürt...die z.T. von weiteren Medis unterdrückt werden!! Das mal so nebenbei zu meiner Person bemerkt... Ich habe auch keine Lust auf diesen blöden Krebs...und das was wiederkommt und somit, wenn die Schulmedizin z.Zt. nichts anderes bieten kann - nehm ich es denn auf mich und zieh das durch. Viel. ist nächste Generation besser dran mit allen Genen die gerade erforscht werden... ABER ich wollte ja eigentlich nur über meine Erfahrung der Chemo berichten: (stehe damit noch völlig am Anfang) Hatte die erste EC am 7.3. und es schlug volle Kanne mich aus den Latschen am selben Tag noch. Symptome: Übelkeit Herzrasen Schweißausbrüche Benommenheit Zittern Frieren Erbrechen flacheAtmung.... Ich war mit meinen Kindern alleine zu Hause....bis ich denn meine Freundin anrief die auch SOFORT kam...denn es stellte sich bei mir "natürlich" auch Panik ein - wo das alles hinführen soll - wann geht man denn ins KH etc. Wer kann denn schon sowas abschätzen was mit einem geschieht...jeder reagiert da anders! BIN froh nicht alleine gewesen zu sein - ganz ehrlich. Finde es suuuuuper wie Du deine Mum unterstützt!!! Dicken Knutsch dafür. 2 Tage danach war der Spuk vorbei! Danach war ich sowas von müüüüüüde....kaum morgens aufgestanden hätte ich mich am liebsten Mittags wieder zum Schlafen hingelegt...aber auch das besserte sich. Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu - auch mir half spazieren und späääät ins Bett bzw. versuchen einen Tag/Nacht-Rhythmus einzuhalten ENDLICH ...aber jetzt ist alles vorbei...dachte damit ist alles geschafft... ABER weit gefehlt, denn am Ende der Woche fing dann mein Darm an zu spinnen - hatte 2 Tage akuten Durchfall und war dermaßen dehydriert...das ich mich mit Loperamid und Glycose/Elektrolytegetränk, KALIUM-Zufuhr in Form von stopfende Bananen, Karoffelbrei oder Karottensuppe da wieder auf Kurs bringen musste. Danach war ich völlig fertig... Habe nur in dieser ersten Woche 3 Kg abgenommen (hatte vorher 55kg bei 160) MEINE Schadensbegrenzung bezüglich Entgiftung besteht darin: 2-3 Liter täglich Wasser trinken WICHTIG für Niere u Blase Heilerde...und gesunde Kost (Anfangs Schonkost/gekochtes) später als sich das mit dem Darm wieder beruhigt hatte: auch wieder Rohkost und Vollkorn (Balaststoffreiches eben und auch FETTIGES muss ja was aufholen) Nach 10 Tagen LEUKOS sinken drastisch bin bei 1,3 (4-9 sollte es sein)....obwohl ich mich wieder gut fühle und auch alles wieder essen kann Seitdem muss ich CIPROfloxacin(auch nicht ohne) Antibiotika nehmen und seit heute SPRITZE...(3Tage lang) als Starthilfe ...damit wird die Blutbildung angeregt: NEBENWIRKUNG Gliederschmerzen Mein zweiter EC Termin 29.3. - keine Ahnung wie das funktionieren soll und was dann wieder kommt.....freue mich jetzt schon. Also: schön wenn es Frauen gibt - die super durch diese Chemo kommen aber bei mir ist es nicht der Fall. Das einzige was ich aus dieser ganzen Extrem-Woche mitnehme: Schlimmer wird nimmer...hoffentlich! Viel. kann ich beim zweiten Zyklus die Nebenwirkungen besser einordnen für mich und besser Ertragen ohne das Ängste aufkommen. PS: Mal abgesehn von der Paranoia das meine Kleene bitte keinen Rotz mit nach Hause schleppt. aus der Schule etc.....Aaaaargh wo gerade doch jeder rumschnieft.... Wollte mit meinen Beitrag keinen Verunsichern...sondern hoffe damit einen Beitrag geleistet zu haben sich in den Symptomen wiedererkannt zu haben...um das für sich auch besser einschätzen zu können. Natürlich kann man jederzeit bei den Onko-Tanten anrufen und nachfragen...falls man unsicher ist. Alles Gute für deine Mum und das Sie diese elendige Chemzeit gut übersteht. |
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