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frust-o-mat 03.05.2015 19:42

Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo liebe Mitleidenden,
bei mir wurde nach einer grandiosen Fehldiagnose nun viel zu spät
ein Leberkrebs, verteilt auf die ganze Leber mit vielen Metastasen fetgestellt.
Magen/Darmspiegelung hatte ich bereits ohne Befund.
Nun soll Gewebe aus dem Tumor entnommen werden,zwecks Bestimmung.
Ist das gefährlich?
Nicht wenige, auch Mediziner warnen davor das anzustechen.
Das Problem soll in der Gefahr der Ausbreitung des Krebses liegen.
Danke für eure Meinungen.

lockea76 05.05.2015 08:37

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo,
also der Oberarzt in der Uniklinik Essen, hat meine Frau sofort gefragt, ob eine Biopsie gemacht worden ist. Und meinte dann, es wäre nicht gut, wenn eine gemacht worden wäre. Am besten eine Zweitmeinung von einem Tumorzentrum einholen. Gruß

frust-o-mat 05.05.2015 10:07

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo lockea,danke für die Antwort.Ich bin echt ratlos.
Ich habe bald den Termin für die Biopsie und bin mir total unsicher.
Klar, mit Tumorgewebe unter dem Mikroskop kann man toll arbeiten
und den Fingerabdruck des Tumors herausfinden.
Andererseits antwortet der Körper auf die Verletzung ja mit einer
Reparatur/Zellteilung.Und das bei Krebszellen, die auch noch
in die Blutbahn gelangen können?

Meine Leber ist nach ersten Aussagen nicht mehr oparabel.
Ein Primärtumor ist bisher nicht entdeckt worden.
Angesichts meiner grottenschlechten Prognose frage ich mich,
ob der Fund des Primärtumors, oder die Bestimmung des Krebses
mir überhaupt was nutzt.

Ich habe einfach nur schlimme Angst.

Mel_1 05.05.2015 14:53

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo,

also bei meinem Mann wurde mit Absprache der Klinik in Essen und Uniklinik Münster die Biopsie gemacht weil man wissen wollte was es ist.
Es war ein HCC...aber glaub mir, erst ist deswegen nicht schneller verstorben, das hat die Chemo verursacht...die ihn den letzten Rest gegeben hat.
Aber die Entscheidung liegt bei Dir, wenn man Dir eh schon keine Hoffnung mehr macht, dass Du gesund wirst, würde ich abwägen, was ich lieber mag.
Viele Grüße
Mel

lyra 05.05.2015 18:56

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo Frust...,

ich kann dir nur meine Erfahrungen schildern: bei meinem Mann wurde aufgrund langjährig erhöhter Leberwerte und dann irgendwann, nach einigen diesbezüglichen Fehldiagnosen und- meiner Meinung nach- auch fehlendem Interesse der verschiedenen Ärzte (!)- diagnostizierter chron. Hep C eine Biopsie gemacht- nichts, keine Zirrhose und auch sonst nichts festzustellen, ach was wir uns gefreut haben-
2 Jahre später: Diagnose HCC.

Ob es damit zusammen hing, ist reine Spekulation-
nur: wie auch Mel`s Mann ist er der Medikation sehr schnell erlegen, nicht dem HCC.

Bei dir scheint es, so wie ich es verstanden habe, darum zu gehen, herauszufinden, wo denn nun der eigentliche Tumor sitzt. Also hat man ein HCC schon ausgeschlossen? Wie hat man das getan?
Du schreibst: Leberkrebs verteilt auf die ganze Leber mit vielen Metastasen...
Sind es auf der Leber Metastasen eines anderen Tumors oder hat die Leber viele kleine Primärtumore?

Entschuldige meine Fragen, vielleicht erscheinen sie dir auch nicht angemessen in deiner Situation- das ist ok- mir geht es nur darum, dich zu verstehen. Vielleicht bist du auch nicht umfassend informiert?

Ich wünsche dir alles Gute und möchte mich auch Mel anschließen: wäge ab- bei deiner Entscheidung können wir dir ja leider nicht helfen, da wir keine Onkologen sind.

Liebe Grüße
Lyra

frust-o-mat 05.05.2015 20:09

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Danke für eure Antworten.Für mich ist das eine kleine Hilfe.

Mein Vorteil ist, dass es mir im Moment noch ganz gut geht.
Kein Bauchwasser und keine gelbe Haut.

Die Leber ist aber von vielen Herden durchsetzt.
Zur Diagnose diente Ultraschall und eine CT Untersuchung,
ferner noch ein umfassendes Blutbild (Uniklinik).

Es scheint irgendwie von ärztlicher Seite eine Abwägungssache zu sein,
ob man das macht,oder nicht.

Die paar Mediziner, die ich im entferntesten Bekanntenkreis fragen konnte
waren auch geteilter Meinung.

frust-o-mat 05.05.2015 21:58

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Danke, mel und Lyra.Ich muss mich etwas klarer ausdrücken,sorry.

So war es bei mir:
-Vor ein paar Tagen fast zufällig bei meinem Hausarzt/Internist
Ultraschall gemacht und sofort zum CT überwiesen worden,sah nicht gut aus.

-Beim CT wurden viele Herde entdeckt, welche nach Aussage des
CT-Arztes medizinisch das klare Bild eines Krebsbefalls darstellen.
Er sagte die Leber sei nicht oparabel und empfahl die Suche nach der
Ursache/ Haupttumor durch den Onkologen.

-Dann Sprechstunde in der Uniklinik und Blutuntersuchung,Magen-
und Darmspiegelung.Das Blut deutet auf Tumorbefall hin,
Magen und Darm waren unauffällig.
An diesem Punkt soll ich nun als nächstes die Biopsie machen.
Dabei soll der Primärtumor entdeckt werden/der Tumor klassifiziert werden.
Natürlich könnte der Primärtumor auch in der Leber sein.

Da jetzt plötzlich alles so schnell geht, fühle ich mich überfordert.
Ich wurde zwar über die Risiken der Biopsie aufgeklärt(Blutungen/Schmerzen),jedoch wurde über die Gefahr der
möglichen Krebs-weiterentwicklung nichts gesagt.

Ich verstehe die Vorgehensweise als Laie auch nicht so recht.
Wenn doch die Leber nicht mehr zu flicken ist, warum muss ich
da noch ein Loch reinstechen?
Was nutzt mir der Fund von noch einem Tumor, wenn doch die
Leber nicht mehr heilbar ist?

Vielleicht klingt das alles sehr unerfahren.
Ich bin Anfänger in der Riege der Krebsgeplagten.
Im Angsthaben bin ich schon fast Profi :(

Mayana 06.05.2015 13:18

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo,

erst mal mein Mitgefühl, dass Du so eine schlimme Diagnose bekommen hast.

Ich bin absoluter Laie, was Krebs angeht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Ärzte erst mal heraus finden wollen, ob es sich bei Deinem Befund überhaupt um Leberkrebs handelt. Das, was da auf der Leber zu sehen ist, könnten ja auch Metastasen eines ganz anderen Tumors (z.B. Haut- Galle- Lunge etc) sein. Jede Tumorart behandelt man ganz unterschiedlich und es gibt auch unterschiedliche Prognosen, je nachdem, um was es sich handelt. Deshalb wäre das wahrscheinlich schon wichtig, heraus zu finden, ob es sich dabei um Leberkrebs handelt.

Ich würde mal fragen, ob das der Grund für die Biopsie ist und falls ja, auch fragen, ob es vielleicht genauso sinnvoll wäre, erst mal alle anderen Organe anzuschauen. Vielleicht findet man ja irgendwo anders etwas, dass man ganz entfernen könnte, also ohne Biopsie und dem Risiko, dass irgendwas verstreut wird, und was man dann im Ganzen untersuchen könnte. Jedenfalls wären das meine Fragen an Deinen Arzt..

Aufgeben würde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall, bevor diese Fragen beantwortet sind. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße
Mayana

Mel_1 06.05.2015 18:17

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo,

also wenn ich das so lese, würde ich schon wissen wollen, ob das denn wirklich ein Leberkrebs ist.
Der Leberkrebs HCC wird ja gänzlich anders behandelt als so manch anderer Krebs.
Wurde denn mal über eine Lebertransplantation gesprochen? Die Option besteht ja auch noch, wenn der Krebs nur in der Leber ist.
Also alles FRagen die ich beantwortet haben wollte.
Viele GRüße

axellino 07.05.2015 07:09

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hey frust-o-mat,
wenn Du den Kampf gegen die "Biester" auf der Leber aufnehmen willst und evtl. auch Lebenszeit gewinnen magst,sollte der Ursprung usw. dieser natürlich geklärt werden.Das ist für Therapieoptionen nunmal unumgänglich.
Und wenn Lebermetastasen da sind,dann befinden oder befanden sich schon längst Krebszellen in der Blutbahn,das nur mal so am rande.
Meine Leber ist auch inoperabel befallen und der winzige Ursprung sitzt im Dünndarm.Ich habe mich damals entschlossen zu kämpfen und es wurde nach Primärtumor und Therapieoptionen gesucht,um das ganze evtl. ein wenig in schach zu halten oder sogar ein wenig zurück zu drängen.
Ich habe eine Leberbiopsie machen lassen,die für mich nicht schlimm oder schmerzhaft war und es wurde noch ein PET/CT gemacht.
Beides führte dazu das man feststellte,das ich einen Neuroendokrinen Tumor im Dünndarm habe,der in Leber und Lunge gestreut hat.Daraufhin wurde eine Biotherapie eingeleitet und zusätzlich mache ich derzeit noch eine Nukleartherapie um meine Mitbewohner in schach zu halten.
Ja,die Erkrankung ist fortgeschritten und alles ist inoperabel und sie wird mich begleiten bis zu meinen Lebensende.Aber seid der Diagnose 2011 steht die Erkrankung und es ist derzeit kein Wachstum der Metastasen und Tumors aufgetreten.Wie lange noch ist natürlich nicht vorhersehbar,aber ohne die genaue Diagnose und Lokalisation von allen,wäre es evtl. alles nicht so.
Ich würde an deiner stelle kämpfen und mich der Erkrankung stellen und nicht den Kopf in den Sand stecken,denn auch im fortgeschrittenen Stadium kann sich das immer noch lohnen und sollte es eigentlich auch.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und Kopf Hoch !!!

Gruss
axellino

frust-o-mat 08.05.2015 10:07

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Vielen Dank für die Antworten.

Obwohl es nicht ganz unumstritten ist,werde ich die Biopsie durchführen lassen.
Danach sehe ich weiter, hoffe ich.

Mel_1 08.05.2015 18:09

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Ich drücke feste die Daumen, und mein Mann hatte übrigens keine Schmerzen.
Er war danach putzemunter gut gut gelaunt.
Lass uns wissen, was bei rausgekommen ist.
Alles Gute

Anchilla 15.05.2015 08:21

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Bei mir wurde vorgestern eine Biopsie der Leber gemacht. Sie war nicht schlimm und nicht schmerzlich für mich.
Schlimm finde ich die Wartezeit von 1-2 Wochen bis das Ergebnis da ist.

Ich bin nach dem BSDK sehr optimistisch. Aber gestern Verstarb mein Vater und als wir bei der Aussegnung am offenem Sarg stand kam bei mir schon der Gedanke, dass ich auch bald so da liegen werde. Das hat mich schon ganz schön fertig gemacht . Aber das ist natürlich auch ein sehr emotionaler Moment. Heute bin ich wieder kampfbereit.

frust-o-mat 19.05.2015 16:58

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo, die Biopsie und ein Lungen-Röntgen wurde nun durchgeführt
und ich warte noch auf die Ergebnisse.
Ich war dafür über Nacht in der Uniklinik.

Die Biopsie selbst ist recht schmerzlos und man braucht davor aus
dieser Sicht sicher keine Angst zu haben.
Bei mir stachen sie die Stelle an, an der ich eh schon Schmerzen hatte,
war aber nicht schlimm-Doch dann sollte ich mich zur BLutungsstillung
mit einem Baumwollknäul unter dem Bauch genau da drauf legen.
Das tat sehr weh-ich musste weinen und bekam eine Schmerzmittelinfusion.
Dann wurde das Bett mit mir "Häufchen Elend"
in den Gang der Wartenden gefahren.
Ich empfand das als unangenehm,zumal ich mich ja auch nicht gross bewegen konnte.

Für die Wartenden war das auch eine blöde Situaion, weil sie nicht wussten, wohin sie schauen sollten und ihnen gleichzeitig mit meinem Anblick noch mal so richtig Angst vor der Untersuchung gemacht wurde.
Nachts auf meinem Zimmer konnte ich dann mit ansehen, wie sich viel
zu wenige Schwestern absolut abmühen mussten die vielen Schwerkranken auf der Station einigermassen zu versorgen,was fast unmöglich schien.

Eigentlich ist meine Frage hier ja super beantwortet worden, jedoch wollte ich diese Eindrücke nicht verschweigen.

Ehrlich,ich bewundere die Stärke und Gelassenheit der meisten Autoren im Krebs-Forum sehr.

Mir macht der "unmenschliche" Charakter
dieses Krankenhaus/Gesundheitswesens-Molochs jedoch mächtig Angst.
Da kommen doch Menschen-keine Maschinenbauteile...

Mel_1 19.05.2015 21:37

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Das tut mir leid dass Du sowas erleben musstest.
Bei meinem Mann wurde das alles unter Vollnarkose gemacht, weil man auch gleich den kompletten Bauchraum spiegelte....weil man nicht wusste, woher diese Gelbsucht kommt, da CT und Sono keinerlei Anzeichen auf Krebs zu sehen waren....so machte man eine Biopsie der Leber gleich mit...um festzustellen....egal wo man stanzte, da war Krebs...sah man auf CT nicht, weil die ganze Leber ein Krebshaufen war :-(
Ich hoffe für Dich, dass die ERgebnisse was bringen...wo man helfen kann.
Daumen sind gedrückt.
Leider ist es in Großkliniken oft so, dass man behandelt wird wie eine Nummer...ich hab lang genug in solch Klinik gearbeitet.
Ich selbst war auch Patientin in einer Uniklinik, als ich nach Knieop wieder mit schwerer Sepsis eingeliefert wurde....ich war morgens um 7 Uhr da und war um 10 Uhr im MRT...in einer sehr schlechten Verfassung mit hohen Fieber und wurde wahnsinnig vor Schmerz...hatte ein Knie so groß wie ein Medizinball.
Interessierte keinen. Um 16 Uhr wurde ich operiert....es war wie man später wusste ein MRSA-Keim, multiressistent...vor der OP sagte man mir stur am Kopf...wir werden wohl das Bein abnehmen bei solch Infektion....es blieb zum Glück dran.
Aber ich war Tage nicht mehr in der Welt und hab heute noch mit den Folgen der Krankenhausinfektion zu kämpfen...wo man sich den ganzen Tag hat Zeit gelassen.
Für mich heute nach gut 10 Jahren noch unfassbar.
Ich war aber Privatpatientin....nur am Rande...spielte also keine Rolle wie man versichert war.

lyra 19.05.2015 22:16

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
oh mein Gott- ihr beiden-
da kommt mir schon wieder die Wut hoch- auch ich habe so etwas bei meinem Mann und bei einer Freundin erlebt (diese ebenfalls mit nicht behandelbarem Keim in der OP-Wunde nach Herzinfarkt und Bypass-Setzung)-
sie wurden behandelt wie "Stückvieh" (wie man hier sagt)-
kalt und emotionslos- und als Angehöriger wird man überhaupt nicht ernst genommen, steht hilflos vor dem Arztzimmer...keine Zeit...keine Auskunft...keine Diskussion...wir sind in einer Besprechung...
und was ich einmal erlebt habe, als ich einfach die Tür geöffnet habe, ohne anzuklopfen: die Stationsärztin saß mit den Füßen auf dem Schreibtisch kichernd im Kreise ihrer jungen Bewunderer-
während mein Mann trotz Morphinpflaster vor Schmerzen nicht mehr konnte...
und ich schon mehrmals um Hilfe gebeten hatte-
also da wollte ich nur noch ko...n
so geschehen in der Uni Bonn, 2009...

entsetzte Grüße
Lyra

frust-o-mat 28.05.2015 11:13

AW: Leberkrebs,Frage zu Biopsie
 
Hallo nochmal, der Befund der Biopsie ist da.
Ich werde diesen unangenehmen Befund
in einem neuen Diskussionsstrang darlegen, damit andere
Leidgeplagte unter der Überschrift auch das richtige Thema finden.

Interessant zur Frage nach den Nachteilen der Biopsie war folgendes:
Mein mich beratender Professor hat bei der Besprechung meines
Leberkrebses angemerkt, dass eine Ausbreitung des Tumors
über den Einstichkanal der Biopsie durchaus möglich wäre.

Ich schliesse daraus, dass bei einer Biopsie die Möglichkeit der
genauen Tumoranalyse der Gefahr durch genau diesen Eingriff gegenübergestellt werden sollte.

frust-o-mat 30.05.2015 21:48

Lebertumor inoperabel-Frage zu Palliativbehandlung
 
Hallo liebe Mitleidenden,
nach der bereits von mir erwähnten Biopsie habe ich nun das Ergebnis.
Es handelt sich um ein Gallenwegskarzinom und die ganze Leber ist
befallen.Der grösste Tumor misst ca.10cm.
Da wird nichts mehr operiert und auch nichts transplantiert.

Sowas nennt man Post vom Sensenmann.

Mir wird ganz schlecht ,sorry, mir wird noch schlechter als mir eh schon ist,
denn die Prognose scheint hundsmiserabel zu sein.
Falls ich nichts unternehme,soll es sehr schnell gehen können
mit meinem Ableben.Die Profis an der Uni sagen da natürlich nichts
genaues, aber ich konnte da Einschätzungen im Mehrmonatsbereich
raushören.Gruselig.
Mit Chemo wäre dann 1 Jahr möglich,2 Jahre vielleicht auch...

Ich soll zur Lebensverlängerung eine Chemo mit Gemcitabine und Cisplatin
beginnen.

Meine Frage:
Geht die lebensverlängernde Wirkung auf Kosten der Lebensqualität?

Ist meine Prognose wirklich derart düster,
oder brauch ich für die Wanduhr nie mehr Batterien kaufen?


Danke euch.

Mel_1 31.05.2015 15:40

AW: Lebertumor inoperabel-Frage zu Palliativbehandlung
 
Hallo Frust....

das tut mir sehr leid, dass Du solch BEfund hast :-(
Frag doch mal in der Gallengruppe nach, die haben da viel mehr ERfahrung wie wir hier bei der Lebergruppe.
Ich wünsch Dir alles Gute




http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62983


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