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-   -   Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66674)

Schnupfenhuhn 05.09.2015 13:59

Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo liebe Gleichgesinnte,

7 Monate nach der OP ist die Anfangseuphorie über meine Tumorfreiheit verflogen und es kommen auf einmal Ängste in mir hoch.

Ich habe das Glück, einen super Onkologen mit einem tollen Praxisteam gefunden zu haben, bei dem ich mich nicht fühle wie beim Arzt.

Trotzdem habe ich jetzt, ganz kurz vor meinem nächsten Termin, auf einmal so eine lähmende Angst vor der Tumornachsorge.

Ich bin seit einigen Wochen wieder so müde und zerbreche mir deswegen den Kopf darüber, ob ich einen Rückfall haben könnte.

Außerdem macht mich meine Angst vor dem MRT wahnsinnig. Ich habe Panik vor engen Räumen, Angst vor lauten Geräuschen und Asthma. Wenn ich in Panik gerate, werde ich orientierungslos und kann nicht nach Hilfe rufen. Die vom Arzt empfohlene Beruhigungstablette kann ich nicht nehmen, weil mir von Schluckmedikanenten schlecht wird, seitdem mir ein Stück vom Dünndarm entfernt wurde. Von Vollnarkosen wird mir noch schlechter.

Zwei Ärzte haben mir schon gesagt, dass meine Art von Tumor (GIST) in einem offenen MRT nicht bildlich dargestellt werden kann. Von regelmäßigen CTs in meinem jungen Alter raten mir alle Ärzte ab.

Das Ganze wird von schlechten Erfahrungen mit unfreundlichen Radiologen noch getoppt.

Meine Angehörigen sagen, ich solle mich nicht so anstellen, aber für mich ist es eine Katastrophe...

Das Tückische an GIST ist, dass der Tumor keine klaren oder überhaupt keine Symptome aufweist und überall im Bauchraum nachwachsen könnte, also nicht immer an der gleichen Stelle.

Es ist so schlimm, dass ich Angst habe, im MRT an einem Asthmaanfall zu ersticken. Ich weiß in meinem Fall nicht, was gefährlicher ist: Ein MRT oder kein MRT. Selbst wenn ich im Fernsehen sehe wie jemand in die Röhre geschoben wird, bleibt mir die Luft weg. Auch mit geschlossenen Augen spüre ich es wenn ich keinen Platz habe und der Krach kommt dann ja auch noch dazu. Außerdem dauert es ja nicht nur 5 Minuten...

Die Ärzte scheinen keine Zeit zu haben, ausreichend darüber mit mir zu sprechen.

Zurzeit bin ich wegen der Angst vor einem Rückfall und vor dem MRT wie gelähmt.

Übertreibe ich wirklich und stelle mich an oder kennt ihr das auch?

Ich freue mich wenn mich von euch jemand versteht!

Vielen Dank und viele liebe Grüße!

Schnupfenhuhn

Mia96 05.09.2015 14:22

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Schnupfenhuhn,

ich selbst habe mich noch nie in so einer Situation befunden und kann deshalb auch nicht sagen, dass ich deine Ängste genau nachvollziehen kann oder nur zu gut weiß, wie du dich fühlst. Aber ich kann es mir sehr gut vorstellen, wie unfassbar groß deine Angst ist..
Hast du vielleicht schon einmal versucht mit einen Psychologen über deine Panik zu sprechen? Vielleicht hilft es dir?
Oder gibt es irgend etwas an das du denken kannsd, das dich beruhigt? Vielleicht kannst du dir vorstellen einfach in deinem Bett zu liegen, wenn du die Augen zumachst..
Ich würde gerne sagen, mach dir nicht so großen Druck und versuch einfach nicht an das schlimmste zu denken, aber ich glaube das ist viel leichter gesagt als getan.
Ich wünsche dir ganz viel Glück, dass nur positive Ergebnisse auf dich warten und du deine Angst überwinden kannst.
lg mia

Schnupfenhuhn 05.09.2015 14:57

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Mia,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Ja, ich habe schon daran gedacht, meine Psychologin einzuschalten. Das schaffe ich nur zeitlich nicht, weil ich ich ein kleines Kind habe, das ich dort nicht mit hinnehmen will.

Allerdings arbeite ich durch Achtsamkeitsmeditation an meinen Ängsten. Dabei geht es viel um Atemtechniken, die ich dort auch anwenden kann.

Außerdem bringst du mich gerade auf eine Idee: Ich traue mich auch nicht unters Bett, weil mir das auch zu eng ist. Vielleicht kann ich ja dadurch vorher üben :) Wenn ich mich unter mein Bett lege und mit Kopfhörer laute Musik höre, kann ich mich ja vielleicht daran gewöhnen.

Siehst du, es hilft doch, über seinen Schatten zu springen und seine Ängste zuzugeben.

Du hast mir schon sehr geholfen, weil du mich auf diese Idee gebracht hast.

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

Swabs 05.09.2015 15:03

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebes Schnupfenhuhn
Sei zuerst mal ganz feste geknuddelt:knuddel:.
Ich kann Deine Angst nachvollziehen! Du bist bestimmt nicht die einzige, die vor diesen "Röhren" Angst hat. Ich bin jedes Mal nervös und unruhig wenn ich zum CT muss. Ich bin froh, kann ich ein CT haben und muss nicht ins MRT. So eine geschlossene Röhre würde mich erdrücken auch wenn ich keine Platzangst habe. Letztes Mal hab ich vor mich hingesummt und gebetet. Man darf meines Wissens auch jemanden mitnehmen, der mit Dir im Raum bleibt. Natürlich mögen die das im KH nicht, aber wenn Du denen sagst, Du kriegst sonst eine Angstattacke, sollte dies machbar sein. Ansonsten bleibt Dir nur ein metallfreies Kuscheltier, dass Du in den Händen hälst. Aber Du stellst eine wichtige Frage was ist schlimmer nicht zu wissen was los ist oder sich dem MRT stellen? Obwohl ich mich vor dem CT-Ergebnis fürchte, ist es mir wichtig zu wissen, ob alles in Ordnung ist oder ob eine neue Therapie nötig ist, darum lass ich die CT-Prozedur über mich ergehen.

Ich weiss nicht ob Dir mein Kommentar weiterhilft - Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und dass auf dem MRT nichts "doofes" zu sehen ist.

Liebe Grüsse Swabs

Schnupfenhuhn 05.09.2015 15:32

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Swabs,

doch, danke!!! Auf jeden Fall hilfst du mir!

Jemanden mitnehmen kann ich leider nicht, weil meine einzigen Angehörigen, die sich dafür wirklich eignen, in anderen Gesundheitsberufen arbeiten und deswegen nie frei haben.

Meine Hoffnung ist, dass mein Onkologe den richtigen Radiologen für mich kennt. Das hat er bei anderen Fachgebieten auch schon für mich getan.

Ich hoffe, dass mir jemand eine Kurznarkose anbietet. Das wäre für mich am besten.

Meinst du, man kann aus Angst vor der Nachsorge Symptome entwickeln? Ich glaube, dass mir genau das gerade passiert, bin aber noch nicht lange genug dabei um das zu wissen. Ich kann nämlich noch alles machen, was mit dem Tumor nicht ging. Das könnte ein Hinweis sein.

Mich trösten immer meine Heilsteine, aber die enthalten Metall. Sie wirken aber auch in der Handtasche oder im Raum. Ob mein Krankenhaus-Teddy von meiner besten Freundin Metall enthält, weiß ich leider nicht. Aber sie hat ihn mir geschenkt, weil sie aufgrund der Entfernung unserer Wohnorte nicht immer bei mir sein kann.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Viele liebe Grüße

Alles Gute für dich!

Schnupfenhuhn

waldi5o 05.09.2015 16:03

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebes Schnupfenhuhn,
ich kann auch nicht ins MRT. Ich habe Platzangst. Aber ich sage das immer vorher, dann bekomme ich was zur Beruhigung. Meist schlaf ich sogar ein und werde wach, wenn ich rausgefahren werde.
Allerdings mußt Du Dich hinbringen lassen. Denn selber Auto fahren hinterher geht nicht.
Liebe Grüße
Waltraud

Mia96 05.09.2015 16:12

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Es freut mich sehr dir weitergeholfen zu haben! :)) das mit dem Bett solltest du wirklich ausprobieren :)
Drück dir die Daumen, dass eine der vielen Ideen hier dir die Angst etwas nehmen kann!
Liebe Grüße
Mia

Schnupfenhuhn 05.09.2015 17:05

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Waltraud,

vielen Dank für deine Hilfe! Es ist gut zu wissen, dass du einen Weg gefunden hast. Vielleicht klappt das dann auch bei mir. Hier fahre ich sowieso nicht Auto. Das geht besser mit den Öffentlichen.

Liebe Gilda,

dir auch vielen Dank für deine Antwort!

Du hast Recht, das geht noch nicht so lange bei mir. Die Diagnose und die OP waren im Februar. Vorher war ich fast 2 Jahre lebensbedrohlich krank, verblutete mehrmals fast und keiner wusste, warum. Zusätzlich dazu war ich am Anfang der ersten Symptome auch noch in der 3. Woche schwanger. Mein Kind lebt gesund und hat mich noch!

Euch beiden auch weiterhin alles Gute!

Es tut gut, nicht alleine zu sein!

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

kathaa 05.09.2015 19:45

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Schnupfenhuhn,

ich hab zwar nicht soooo große Panik vor der "Röhre", aber ziemlich aufgeregt bin ich auch immer, weil ich immer denke, ich kann mich nicht stillhalten :rolleyes:

Ich bin beim Lernen einer Programmiersprache und da hilft es mit total, mir gedanklich ein kleines Programm auszudenken und versuchen das im Kopf zu programmieren. Das hilft mir auch, wenn ich ab und zu Angstattacken habe.

Programmieren ist nicht jedermanns Sache, aber ich kann mir gut vorstellen, das das mit allen möglichen anderen Dingen funktioniert.

LG Katharina

Schnupfenhuhn 05.09.2015 20:55

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Katharina,

vielen Dank für deinen Tipp.

Mit dem Programmieren habe ich es wirklich nicht so, aber mit der Sprache ohne Programmieren, also Fremdsprachen. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein. Allerdings finde ich Fantasiereisen ganz hilfreich. Ich habe mir einen schönen Ort mit einer schönen Landschaft ausgedacht, wo ich gerne hinflüchte wenn ich Angst habe.

Vielleicht steht und fällt auch alles wieder mit dem richtigen Arzt. Vor der OP hatte ich nämlich noch mehr Angst, aber ich musste das machen, weil ich sonst niemals überlebt hätte. Dabei hat es mir sehr geholfen, das gesamte OP-Team vor der OP bei Gesprächen kennenzulernen. Die waren auch alle sehr nett und ich konnte ihnen dadurch so vertrauen, dass es dann doch klappte mit der OP.

Ich kann auch versuchen, Gesprächstermine mit Radiologen zu bekommen, falls das geht. Wenn ich einen gefunden habe, dem ich vertraue, dann darf der das auch mit mir machen.

Vor meiner Krankheit hatte ich auch eine Phobie vor Nadeln und vor OPs. Beides verschwand durch die Konfrontation und durch das richtige medizinische Fachpersonal. Die wissen ja auch, dass viele Menschen Angst haben.

Es funktioniert echt gut, hier Ideen auszutauschen. Mir geht es schon viel besser!

Ich danke euch!

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

kathaa 05.09.2015 21:13

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Ja, ich denke auch, dass einfühlsame Ärzte sehr wichtig sind, da können unsere "Lernstunden" und Fantasiereisen kaum mithalten :tongue Aber zur Not ..

Die Idee mit der Trockenübung unterm Bett hat mich zum Lachen gebracht, ich kann mir das gerade so schön bildlich vorstellen :DD, aber im Grunde finde ich das sehr gut!

Schnupfenhuhn 05.09.2015 22:24

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Katharina,

das ist doch schön wenn ich dich wegen der Übung unterm Bett zum Lachen gebracht habe :D

Das war ein Spontaneinfall, könnte aber helfen. Vorher muss ich aber noch den Bettkasten rausziehen und dabei ist mir meine OP-Narbe wieder im Weg ;)

Meinen Humor wollte ich hier sowieso bei Gelegenheit mal beschreiben, weil ich dadurch Freunde und Feinde habe.

Ich kann zum Glück auch mal über meine Krankheit lachen. Viele können das nicht verstehen, aber mein Lachen habe ich nie vergessen und in der Klinik hat das auch immer geholfen. Das kam auch beim Personal und bei meinen Zimmernachbarinnen gut an.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, über das MRT zu lachen, aber ich will noch nicht so hochstapeln...

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

Ibis 06.09.2015 01:31

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebes Schnupfenhuhn,

wie Waltraud würde auch ich Dir vorschlagen, Dir vom Arzt ein gutes Beruhigungsmittel (z.B. Ta..or Schmelztabletten, die werden über die Mundschleimhaut aufgenommen und belasten die Verdauung nicht) geben zu lassen, das Du am besten schon so lange vor der Untersuchung nimmst, dass die Angst gar nicht so groß wird und in Panik umschlägt. Dann ist allerdings tatsächlich Begleitung oder Taxi fahren angesagt, damit Du auch wieder nach Hause findest :D

Ich wünsche Dir eine entspannte Untersuchung und vor allem ein gutes Ergebnis!!

Alles Gute,
Ibis

Schnupfenhuhn 06.09.2015 12:45

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Ibis,

vielen Dank für deine Hilfe! Ich habe bis jetzt seit der OP noch keine Beruhigungsmittel genommen. Vielleicht klappt es ja wirklich.

Die Medikamente, von denen mir seit der OP schlecht wird, sind gegen Migräne, aber seitdem habe ich dagegen Nasensprays und Schmelztabletten.

Es gibt bestimmt ein Mittel, das geht, ich muss es erst suchen. Bachblüten und davon die Rescuetropfen helfen auch gut und die gibt es auch ohne Alkohol, was besser ist.

Außerdem weiß ich sogar, warum ich Angst habe. Das könnte mir bei der Überwindung helfen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das am besten mache.

Die größte Herausforderung wird die Suche nach dem richtigen Radiologen. Wie gesagt, habe ich viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten, auch mit Radiologen. Die anderen Sachen funktionieren auch erst seitdem ich die richtigen Ärzte habe. Während meiner Krankheit vor der Diagnose hätten mich manche beinahe sterben lassen, weil sie mir nicht glaubten, dass ich krank bin. Die Guten haben mich dann aufgefangen. Ich hoffe immer noch, dass die jemanden wissen....

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch!

Schnupfenhuhn

HeikesFreundin 06.09.2015 23:08

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
... ich leide auch unter Panikattacken und so.

Meine Panik vor Platzangst in der Röhre habe ich gut beeinflussen
können, indem ich immer schon mit geschlossenen Augen
reinfahre und die auch nicht öffne, bevor ich wieder draußen bin UND
wenn ich drin bin mache ich die Ampelübung:

- tief durchatmen
- und in Gedanken alles durchgehen, was einem einfällt zu den Farben:

- ROT
- GELB
- GRÜN

... erst alles rote, dann alles gelbe, dann alles grüne.
Und wenn einem bei grün nix mehr einfällt, fängt man wieder von vorne an,
mit rot.

Eigentlich ist das eine Übung zum Einschlafen ;), aber ich mache mir hier zunutze, dass unser Gehirn nicht ZWEI unterschiedliche Dinge zur Zeit denken kann.

Beim Bild mit dem "unterm Bett" sein (die Idee find ich übrigens gut, vll klappts ja) war mein erster Gedanke, dass man das gut nutzen können, auch unterm Bett die Ecken mal gut zu erwischen *lach

Wie auch immer: viel Erfolg!

Schnupfenhuhn 22.09.2015 00:56

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo HeikesFreundin,

vielen Dank für deine Hilfe!

Ich war lange nicht hier und antworte deswegen erst jetzt.

Übungen zum Einschlafen sind gut. Dann regt man sich nicht so auf. Und bei überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich meine Angst auch etwas gebessert, ist allerdings noch da. In der U-Bahn starre ich entweder zum Fenster heraus, weil das spiegelt, oder an die Decke wegen der großen Fläche. Das wird in der Röhre allerdings nicht so gehen.

Nächste Woche ist es soweit und ich habe leider noch eine Baustelle: Der Ultraschall war auffällig und das ist ungeklärt, weil ich 2 Ärzte mit 2 Meinungen habe. Das MRT soll das klären und deswegen habe ich jetzt auch noch Panik vor dem Ergebnis!

Ich tröste mich damit, dass ich mich nicht krank fühle, und dass ich die Lösung von Waltraud bekomme. Ich darf dabei schlafen :). Anders kann ich das nicht.

Vielleicht klappt es auch immer besser, aber für den Anfang bin ich froh, dass ich schlafen darf.

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

HeikesFreundin 22.09.2015 01:59

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Ich finde es völlig legitim - warum soll man der Psyche noch mehr Stress antun als unbedingt notwendig?

Für die U-Bahn ein "Trick" von mir:
mir fiel das alles leichter, wenn ich mir immer wieder bewusst machte,
dass ich ja an JEDER Station - also alle paar Minuten - aussteigen kann :D

Dass das Ergebnis Deines MRT für Dich letztendlich
gut wird, das wünsche ich Dir natürlich von Herzen!

Kopf hoch,

Angie

Schnupfenhuhn 22.09.2015 09:31

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Danke Angie, das ist lieb von dir!

Ich habe mich immer gewundert, warum es in der U-Bahn dann doch geklappt hat. Deine Erklärung leuchtet mir ein. Als die Straßenbahn einmal entgleiste und ich nicht raus konnte, hatte ich auch Panik.

Bei mir liegt es allerdings auch daran, dass man im MRT liegen muss, weil als Kind einmal ein Stockbett auf mich stürzte... Außerdem bin ich darauf angewiesen, dass das Personal mich herausfährt und meine Erfahrungen mit Ärzten und medizinischem Personal waren nicht immer nur die Besten.

Zum Glück hat mein Onkologe das MRT organisiert und die Ärzte, zu denen er mich bisher geschickt hat, hatten alle eine sehr ähnliche Arbeitsweise wie er. Dann werde ich bestimmt zurechtkommen.

An einen Rückfall glaube ich eigentlich nicht, aber die Angst bleibt, weil keiner weiß, was ich gerade in meinem Bauch habe... Manche halten es wieder für einen Tumor, andere für eine OP-Verletzung...

Hoffen wir für alle auf das Beste!

Viele sonnige Grüße

Schnupfenhuhn

Schnupfenhuhn 23.09.2015 10:15

Das Gefühl, keine Kraft mehr zu haben - ist das normal?
 
Hallo ihr Lieben,

wer mich kennt, weiß, dass ich meine Diagnose noch nicht so lange habe.

Ich war fast 2 Jahre lebensbedrohlich krank ohne Diagnose und wäre an dem Tumor mehrmals fast verblutet, ohne zu wissen, dass ich einen Tumor habe. Nebenher war ich auch noch schwanger....

Jetzt ist die OP ein gutes halbes Jahr her und es besteht der Verdacht auf einen Rückfall. Ich habe Angst, dass ich das nicht überstehe, weil ich für weitere OPs und Krankenhausaufenthalte keine Kraft mehr habe. Durrch schlechte Erfahrungen habe ich auch das Vertrauen zu Krankenhauspersonal verloren und ich kann den Gedanken nicht ertragen, ein halbes Jahr nach der schweren OP nochmal die Schmerzen, nochmal die Bewegungseinschränkung, noch eine Narbe... Dabei habe ich mich von den Strapazen der letzten Krebserkrankung noch gar nicht erholt und ich habe das Gefühl, dass es mich überrollt.

Leider spüre ich sogar eine starke Ablehnung gegen Krankenhäuser und OPs. Sogar so stark dass ich momentan nicht einmal einwilligen würde. Einerseits fühle ich mich meinem Kind gegenüber unendlich schuldig deswegen, andererseits kann ich einfach nicht mehr, weil ich auch vor der OP so oft ins Krankenhaus musste. Ich frage mich, wofür ich eigentlich seit 2 Jahren kämpfe wenn ein halbes Jahr nach der rettenden OP schon der erste Verdacht auf einen Rückfall besteht. ...

Ich verstehe die Welt nicht mehr, weil es nicht meine Art ist, aufzugeben. Deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr auch manchmal am liebsten aufgeben würdet, ob euch auch manchmal die Kraft ausgeht...

Vielen Dank euch!.

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

Florentine82 23.09.2015 13:54

AW: Das Gefühl, keine Kraft mehr zu haben - ist das normal?
 
Hallo liebes Schnupfenhuhn,

mir geht es da ähnlich.... Ich bin 2009 das erste Mal an Leukämie erkrankt, 2014 das zweite Mal. Allein das zu verkraften, war nicht leicht.

Im Januar 2015 hatte ich dann schließlich eine Stammzelltransplantation und kämpfe mich seitdem ins Leben zurück. Auch wenn ich mit einem riesen Optimismus an alles herangegangen bin und eigentlich ein sonniges Gemüt habe, hat mich die Therapie echt an meine Grenzen geführt und viel Kraft geraubt. Manchmal lag ich einfach stundenlang auf dem Sofa und war nicht in der Lage irgendwas zu tun.

Nun hatte ich mich endlich ein bißchen berappelt und nun kam der nächste Schlag: "Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs"! :( Auch wenn bisher nur der Verdacht besteht, hat mich das nun vollends meine letzten Kräfte gekostet. Das Warten auf die Ergebnisse macht mich fertig. Ich entwickle auch zusehends eine Abneigung gegen Krankenhäuser und Ärzte. Ich verbinde ja nur noch Schlechtes damit und will schon zu gar keinen Ärzten mehr gehen. Jeder Kontrolltermin in der Ambulanz macht mich fertig.

Und dass, wo ich auch immer eine Kämpfernatur war. Ich versteh mich auch grad nicht. Anstatt zu sagen "das wird schon alles", denke ich nur "ich will einfach nicht mehr".

Ich weiß, dass ich am Ende doch nicht aufgebe, aber manchmal überrollt mich die Kraftlosigkeit.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

Schnupfenhuhn 23.09.2015 20:38

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Florentine,

es tut mir so leid, dass schonwieder keine Ruhe hast! Da denkt man ja wirklich "das muss doch irgendwann endlich mal besser werden".

Ich verstehe dich, dass du manchmal nichts mehr machen kannst. Es hört sich wirklich sehr anstrengend an.

Der Unterschied bei mir ist, dass ich so lange nicht wusste, welche Krankheit ich habe. Ironischerweise sagten meine Freunde und meine Familie oft: "Zum Glück hast du kein Krebs!" oder: "Sei froh, dass du kein Krebs hast". Inzwischen haben sie sich bei mir dafür entschuldigt. GIST ist selten und es ist mir nicht so ganz klar, ob das wirklich Krebs ist oder nicht. Ähnlich ist es aber schon, mit den Tumoren, vielleicht Metastasen, OPs, Nachuntersuchungen... Ich werde also von Krebspatienten am besten verstanden.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich der neueste Verdacht nicht bestätigt!

Leider kann ich dich nicht trösten, aber ich habe eine Handvoll Ärzte gefunden, zu denen ich Vertrauen habe, und meine Oma hat ihren Gebärmutterkrebs wunderbar überstanden und lebt ohne Beschwerden und wurde davon geheilt.

Es ist toll, dass du ein optimistischer Mensch bist! Ich bin da leider nicht so gut, aber ich habe dafür meinrn britischen Inselhumor.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

Halt die Ohren steif!

Schnupfenhuhn

Mathias974 24.09.2015 20:39

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Schnupfenhuhn,

die Angst vor Nachsorgeuntersuchungen habe ich 2 Jahre später auch noch, ich denke auch, dass diese noch lange bleiben werden.
Kann gut nachvollziehen was da in einen vorgeht und es gibt schönere Sachen.
Auch hatte ich Phasen wo ich am liebsten aufgegeben hätte, schon alleine wegen den Prognosen und Statistiken.
Jetzt ca. 2 Jahre nach Chemo bin ich auf einen guten Weg, kämpfe mich zurück ins Leben und sehe meiner Angst ins Auge.
Gerade die Panikattacken und ähnliches begegne ich mittlerweile nach den Bielefelder Modell von Luise Reddemann, dauert ein wenig bis man sich drauf einlassen kann, aber es hilft ungemein.
Wenn deine Angst vorm MRT zu schlimm ist, dann lasse dir was vorher geben, dann klappt das auch besser.


Wünsche Dir alles Gute
Mathias

Schnupfenhuhn 24.09.2015 21:56

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Lieber Matthias,

vielen Dank für deine aufbauenden Worte!

Ich lasse mir beim MRT dann wirklich ein Beruhigungsmittel geben und mein Mann fährt mich hin.

Die Angst vor der Nachsorge fing bei mir jetzt erst an. Vorher freute ich mich nur über meine Tumorfreiheit. Ausgerechnet jetzt besteht der Verdacht auf einen Rückfall.

Von anderen bekomme ich oft den gut gemeinten Trost, dass sie ja schließlich auch Angst vor der Krebsvorsorge haben. Das kommt von Menschen, die noch nie Krebs hatten. Mich stören solche Bemerkungen, weil das ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist. Eine ganz normale Krebsvorsorge ist nicht das Gleiche wie die Krebsnachsorge, aber das weißt du ja zu gut.

Deswegen bin ich so froh, hier zu sein. Hier werde ich verstanden.

Dir auch weiterhin alles Gute!

Schnupfenhuhn

Florentine82 25.09.2015 11:22

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo ihr Lieben,

jetzt hatte ich den Beitrag fast nicht wieder gefunden. Die Threads wurden zusammengelegt, was? Na, ist ja auch egal.

Es ist ja schonmal beruhigend, dass es anderen auch so geht mit den Ängsten. Das hätte ich vor der Therapie auch kaum für möglich gehalten, wie anstrengend das sein kann....

Ich höre so oft von Leuten, die sagen, der Krebs hat sie stark gemacht und nur aufgrund ihrer schweren Zeit sind sie zu den Persönlichkeiten geworden, die sie heute sind. Davon bin ICH meilenweit entfernt. Der Krebs hat mich zu einem kleinen Schisshasen gemacht, der überall nur noch Böses vermutet. :embarasse Ich wünsche mir so sehr, dass ich auch irgendwann aus allem irgendwie Kraft schöpfen kann. Ich bin ja erst 33 und hab eigentlich noch viel vor.

Sollte dieser ganze Gebärmutter-Mist doch glimpflich ausgehen, will ich mich schnellstmöglich um eine Wiedereingliederung ins Berufsleben kümmern. Alleine mal wieder rauszukommen und durch andere (banale?) Themen abgelenkt zu sein, hilft hoffentlich.

Schnupfenhuhn, wann hast du denn das MRT?

Die Daumen sind auf jeden Fall gedrückt!

Schnupfenhuhn 25.09.2015 12:32

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Florentine,

dann sind wir gleich alt. Bin auch 33 und habe noch viel vor.

Bei mir wird der Rückfall am Eierstock vermutet. Die linke Seite, und die Rechte ging bei der Blinddarm-OP vor 18 Jahren kaputt.

GIST kann nämlich im ganzen Bauch überall nachwachsen, deswegen besteht überhaupt der Verdacht auf einen Rückfall. Sonst wäre es vielleicht nur eine ganz normale Zyste.

Ich habe den Beitrag auch ewig gesucht und weiß nicht, wer ihn zusammengefügt hat, und warum....


Das MRT ist am Dienstag. Am liebsten würde ich nicht hingehen. Aber ich habe wieder einmal keine andere Wahl.

Hast du etwas, was du so magst, dass es dich alles vergessen lässt? Dann nimm es dir! Das wirkt manchmal Wunder.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass sich das mit der Gebärmutter NICHT bestätigt!

Viele liebe Grüße und viel Glück!

Schnupfenhuhn

Mathias974 25.09.2015 21:13

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Huhu zusammen,

also das mit dem gestärkt sein nach der Erkrankung, sehe ich ähnlich.
Es dauert zwar eine Zeit bis man sich fängt, nur dann krempelst du dein ganzes Leben um.
Ich mache mittlerweile 4 mal die Woche Kraft und Ausdauertraining, das hätte ich vor der Erkrankung nie gemacht.
Auch achte ich jetzt mehr auf gesunde und ausgewogene Ernährung, also da hat sich schon vieles geändert.
Auch mich haben vorher die Sprüche geändert, mittlerweile gibt es nur als Antwort...."trage meine Schuhe und gehe meinen zurückgelegten Weg".
Mehr muss man dann meistens nicht sagen.
Auch habe ich mittlerweile einen rabenschwarzen Humor, mit den nicht jeder klarkommt. Muss man aber auch nicht, denn es ist mein Weg.
Irgendwann wird das besser werden.


LG
Mathias

Schnupfenhuhn 26.09.2015 09:33

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Lieber Mathias,

dein Humor gefällt mir! Den habe ich nämlich auch. Das war vor der Krankheit schon so. Und ich höre auch oft ein entsetztes: "Darüber kann man doch nicht lachen!" Doch kann man und manchmal muss man das sogar.

Dann habe ich ja Hoffnung, dass ich mich irgendwann mit dieser neuen Situation arrangiere.

Ich brauche seit der Diagnose viel länger im Bad. Mir liegt seitdem noch viel mehr an schönen Körperpflegeprodukten, am besten aus natürlichen Stoffen. Außerdem liebe ich Tiere, Natur und frische Luft noch mehr und ich gehe noch viel mehr raus als vorher.

Für die Strapazen schaffe ich mir gerne einen Ausgleich. Beim restlichen Leben picke ich mir nämlich die Rosinen raus, weil ich ja sonst genug Unangenehmes erleben muss.

Viele liebe Grüße und alles Gute euch!

Schnupfenhuhn

Wangi 26.09.2015 12:28

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Schnupfenhuhn, hallo Matthias, hallo Florentine,

genau so mache ich es auch und ich kann wirklich sagen mich hat der ganze Mist auch stärker gemacht. Auch das bewältigen der nachfolgenden Einschränkungen, den wo ich heute stehe bin ich durch meine Kraft und Bemühungen hin gekommen!
ich bin jetzt aber auch schon im 6. Jahr nach der Diagnose und Behandlung, das hat schon einige Zeit gedauert.
Aber das Leben ist trotz Einschränkungen wieder voll lebenswert!!!
Ich bekomme übrigens auch jedes Jahr ein MRT, hab meinen Arzt jetzt runter gehandelt auf alle 2 Jahre. Das Schlimmste daran ist für mich aber der Zugang, ich hasse Nadeln! Durch die grossen Kopfhörer mit wirklich guter Musik kann ich mich gut ablenken und den Krach hört man kaum, ich konzentriere auf die Musik und habe noch ein Bild vor Augen von einem tollen, menschenleeren Strand in Australien, wo ich einmal war, das hilft mir sehr :)

Gruß Wangi

Schnupfenhuhn 26.09.2015 13:04

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Wangi,

na dann habe ich ja noch Hoffnung. Bin ja erst seit 7 Monaten offiziell Tumorpatientin.

Früher hatte ich auch Angst vor Nadeln, aber ich war während meiner Jugend mehrfach gepierct (im Krankenhaus sind die Dinger dann ungeplant zugewachsen). Die Piercings waren der heilende Härtetest für mich und seitdem stören mich Nadeln nicht mehr. Es gibt aber auch große Unterschiede, wer den Zugang legt. Bei manchen falle ich fast in Ohnmacht und bei manchen spüre ich nichts.

Leider ist meine Angst vor engen Räumen und lauten Geräuschen sooo groß, dass ich mit Konfrontation hier nichts machen kann.


Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn

HeikesFreundin 26.09.2015 23:13

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Bevor ich es am Ende noch vergesse, weil ich nicht
mehr am PC bin wünsche ich Dir für Dienstag jetzt schon mal
gutes Gelingen und dass Du ein für Dich gutes Ergebnis haben wirst!

TOI TOI TOI

Meine Daumen sind gedrückt - Du schaffst das!

Liebe Grüße,
Angie

P.S. meine guten Wünsche gelten natürlich
auch allen anderen hier im KK

Schnupfenhuhn 27.09.2015 13:05

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Danke Angie!

Das ist lieb von dir!

Ich drehe gerade wieder durch vor Angst, aber ich bin heute für mein Pflegepferd eingeteilt und die Sonne scheint. Das wird helfen!

Sonnige Grüße

Schnupfenhuhn

Florentine82 28.09.2015 11:22

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo ihr Lieben,

komme gerade vom Kontrolltermin in der Ambulanz. Blutbild ist tiptop und somit scheint zumindest an der Leukämie-Front ein wenig Ruhe einzukehren. Uff, da fallen mir auch schon wieder tausend Steine vom Herzen, denn ich saß wirklich nervös im Wartezimmer heute Morgen.

Tja, von der "Gebärmutter"-Front habe ich noch nichts gehört. Das Warten auf die Ergebnisse ist leider echt sehr zermürbend.

Es tut gut zu hören, dass es viele unter euch gibt, die irgendwann zu ihrer Stärke zurück gefunden haben bzw. das Leben wieder genießen können. Ich hoffe, so geht es mir auch eines Tages. Momentan stecke ich wahrscheinlich einfach noch zu tief in allem drin.

Schnupfenhuhn, alles erdenklich Gute für morgen!

Schnupfenhuhn 28.09.2015 20:28

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Florentine,

vielen Dank!

Ich freue mich, dass deine Blutwerte gut sind. Hoffentlich bleibt das so!

Außerdem drücke ich dir weiterhin wegen der Gebärmutter sämtliche Daumen! Ich hoffe, dass du bald entwarnt wirst.

Da ich ein Morgenmuffel bin, hoffe ich, dass ich morgen von Anfang an viel zu schläfrig bin. Vielleicht bekomme ich dann dafür weniger mit.

Euch allen auch weiterhin alles Gute!

Schnupfenhuhn

Swabs 28.09.2015 21:15

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hey Schnupfenhuhn!
Ich drück Dir morgen ebenfalls die Daumen.
Du schaffst das !!!
Und natürlich wünsche ich Dir gute Ergebnisse.
Schlaf gut und liebe Grüsse Swabs :)

Schnupfenhuhn 28.09.2015 21:30

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Ich danke dir Swabs!

Meine Hoffnung ist ja immer noch, dass ich einfach alles verschlafe.

Meine Krankenhausaufenthalte habe ich auch alle verschlafen, obwohl ich so Panik vor Krankenhäusern habe.

Vielen Dank und viele liebe Grüße!

Schnupfenhuhn

Schnupfenhuhn 29.09.2015 17:28

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Das MRT heute musste ich abbrechen, weil ich die einzige Patientin vom Radiologen war, bei der jemals das Beruhigungsmittel nichts geholfen hat.

Ich habe die fünffache Dosis bekommen und es hat nicht gewirkt...

Mein Onkologe meint, dass ich so gestresst war, dass es nicht gewirkt hat.

Trotzdem reichen die Bilder zum Glück für eine Entwarnung. Es ist nur eine OP-Verletzung, die gerade abheilt.

Morgen gehe ich zu meinem Osteopathen, damit ich zur Ruhe komme.

Das nächste MRT soll in der Klinik mit Vollnarkose stattfinden. Geht eben nicht anders...

Liebe Florentine, dir alles, alles Gute!

Ich denke an dich!

Euch allen natürlich auch alles Gute!

Schnupfenhuhn

HeikesFreundin 29.09.2015 23:24

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Puh! Entwarnung - DAS ist die Hauptsache!

Ich war seit heute morgen unterwegs, habe aber desöfteren
an Dich gedacht und daran, dass ich nicht vergesse, bei Dir reinzuschauen.

Jetzt bin ich erleichtert!

Für euch anderen wünsche ich mir auch, dass nächste Ergebnisse
sich verbessert haben!

Alles Liebe!

Schnupfenhuhn 29.09.2015 23:58

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Ich danke dir Angie!

Und euch auch!

Seit heute habe ich zwar noch mehr Angst vor dem MRT, aber die Entwarnung ist so toll!

Außerdem haben die meine Angst für mich im Arztbrief schriftlich festgehalten. Jetzt müssen die mir das glauben....

Da mein Tumor so selten ist, dass es keine Leitlinie gibt, werde ich in Zukunft bei den Nachuntersuchungen noch mehr mitreden - sehr zum Leid meiner Ärzte.

Zum Glück hat mein Onkologe Humor und konnte mich aufheitern als ich als Häufchen Elend dort unangemeldet mit den wenigen Bilden aufgetaucht bin, die noch möglich waren.

Jedenfalls muss entweder ein offenes Gerät, ein CT oder eine Narkose her, sonst tausche ich den Krebs gegen einen Herzinfarkt ein und das möchte ich nicht ausprobieren.

Allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum das gar nicht gewirkt hat ..

Viele Grüße und alles Gute euch!

Florentine82 30.09.2015 12:27

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Hallo Schnupfenhuhn,

Ein Glück - kein Befund! :D Yeah, so soll es weitergehen.

Hmm, das mit dem MRT ist schon doof. Aber wenn es da grundsätzlich die Möglichkeit gibt, auf eine Narkose zurückzugreifen, würd ich das glaube ich tun. Warum soll man sich mit der Angst so quälen? Ich bin sowieso ein ganz großer Fan von "Schlafspritzen".

Bei mir gibt es auch leichte Entwarnung. Die Befunde aus der Gynäkologie sind da und es ist zum Glück KEIN KREBS. :rotier2: Uff, da fallen mir schonmal 10.000 Steine vom Herzen.
Trotzdem wurde aber eine schwere Dysplasie festgestellt, also eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs. Somit steht mir Ende Oktober leider noch ein kleiner Eingriff bevor, um das Gewebe zu entfernen, aber dafür habe ich dann hoffentlich zum Glück auf ewig Ruhe. Und ich bleibe optimistisch, dass es dann endlich bergauf geht.

Schnupfenhuhn 30.09.2015 13:18

AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
 
Liebe Florentine,

ich freue mich, dass du auch zumindest etwas entwarnt wurdest! Und die OP schaffst du auch noch!

Übrigens hat das Mittel heute gewirkt.

Vielleicht brauche ich ja 24 Stunden dafür?

So kann ich mich wenigstens heute von den Strapazen erholen.

Besser spät als nie!

Sonnige Grüße, viel Glück und alles Gute!

Schnupfenhuhn


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