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Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Ihr Lieben :winke:
ich lese hier schon eine ganze Weile mit und es hat mir schon sehr geholfen :) Jetzt wollte ich hier auch mein Wohnzimmer einrichten, heiße Hajo, bin 55 Jahre alt und komme aus der Krebsregion Norddeutschland. Zu meiner Person in diesem Umfeld, ich lebe recht gesund, fahre das ganze Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit (32km eine Strecke) und unternehme im Sommer oft eine große Fahrradtour für die ich vorher noch ordentlich trainiere. So war es auch in diesem Sommer, teilweise zweitägige Trainingsrunden bis zu 300km pro Tag. Im Juli ging‘s dann mit Zelt auf die große Reise zum Mittelmeer und wieder zurück (2860km). Warum schreibe ich euch das alles, weil mein Untermieter schon beim Training dabei war, ich habe ihn im Frühjahr in der linken Leiste als kleine Verhärtung entdeckt und auf das intensive Training als Muskel oder Sehnenansatzverhärtung abgetan und an nichts Böses gedacht. Mir ging es ja gut und das würde sich schon geben, wie so oft. Auf der Tour beim duschen habe ich schon gedacht, hoffentlich fällt meine kleine Beule, die auf ca. 2,5cm lang und knapp 1cm hoch angewachsen war, keinem auf. Als ich das Training nach dem Urlaub runtergefahren habe und die Beule nicht kleiner wurde bin ich zum Hausarzt, der sagte was von Lymphknoten, da viel mir schlagartig die Kinnlade runter, Abends gegoogelt und das Elend nahm seinen Lauf. Nach einer Woche beim Hausarzt die Überweisung in die ambulante Onkologie des Rotenburger KH. Mit dem gestrigen Therapiegespräch ist die Diagnosezeit, immerhin 10 Wochen :sad: mit Gewebeentnahme, Knochenmarkspunktur und CT oben, mitte, unten abgeschlossen, jeder hier kennt dieses schreckliche Warten auf das nächste Ergebnis :embarasse Den abschließenden Bericht bekomme ich noch, ich habe aber das große Glück mit 1a eingestuft zu sein, es sind drei Lymphknoten in der linken Leiste befallen, sonst alles sauber. Finde ich schon bemerkenswert, wenn ich überlege das ich den Untermieter sicher schon ein Jahr habe, bzw. vor 8 Monaten entdeckt habe. Jetzt habe ich einer Antikörpertherapie mit 6x Retuximab und einer Strahlentherapie ab mitte/ende Januar mit der Hoffnung auf einer hohen Heilungschange zugestimmt. Dazu habe ich gleich eine Frage, die Antikörpertherapie startet in zwei Wochen, die Bestrahlung aber erst in 6 Wochen da vorher keine Termine frei sind. Erst habe ich gedacht das dies zu spät ist, jetzt bin auf die Idee gekommen das es gar nicht so schlecht ist wenn die Antikörper schon mal was weggearbeitet haben und ich evtl. weniger Bestrahlungstermine benötige. Können mir die Experten unter uns evtl. dazu weiter helfen. Liebe Grüße Hajo |
AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Hajo_61,
Wohnzimmer gibt's hier nicht, sondern nur Club-Sessel für zeitweise Nutzung. Sei also willkommen im Club der Lymphomiker. :D Alle Achtung - Du "frißt" ja ordentlich km/Jahr per Fahrrad. Dürftest auch kräftemäßig dementspr. beieinander sein. Was Dir sicher bei der Therapie zugute kommen wird. :) Zitat:
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Denn wenn wir merken, daß da ein Lymphknoten völlig abartig in uns daherwächst, frißt ja bereits so ein Drecks-Krebs ganz munter in uns herum. Mehr oder weniger. Bei Dir weniger. Zitat:
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Könnte sein, daß Deine Idee zutreffend ist. Das können aber nur sie Dir sagen. Es könnte eben so gut sein, daß der zeitliche Versatz gar keine großartige Rolle spielt. Weil es im wesentlichen eher darum gehen könnte, den Krebs mit zwei unterschiedlichen Mitteln so "in die Zange zu nehmen", daß er plattgemacht werden kann. Möglichst zuverlässig und sicher. In welchen Abständen ist die AK-Therapie geplant? Start in zwei Wochen, also kurz vor Sylvester, ist nicht so gut: Kannst ja dann den Jahreswechsel gar nicht richtig "begießen". :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo lotol,
Danke für die schnelle Antwort und dem netten Empfang :) Zitat:
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Nur was den zeitlichen Ablauf betrifft ist das konsequente Nachbohren doch ab und an sehr sinnvoll. Mich hat schon genervt das die Untersuchungen nicht parallel gelaufen sind sondern nach der Blutuntersuchung die Gewebeuntersuchung (OP), danach das Knochenmark (Stempeln), nach dem Ergebnis der Patalogie die CT's, also immer wieder Termine holen, durchführen und auf die Ergebnisse warten, damit haben wir 10 Wochen verbraten. Eigentlich hätte alles noch viel länger gedauert, wenn ich nicht zweimal reingegrätscht wäre. So hatte ich ein Gespräch zur Gewebeprobe mit dem Ergebnis das jetzt Knochenmarkt gestempelt werden muss, holen sie sich vorne bei den Schwestern einen Termin, diese eröffnete mir dann das alles wieder voll ist und ich erst in fünf Wochen einen bekommen kann. Da war ich so angefressen das ich freundlich sagte das ich hier heute solange bleibe bis ich dran bin, schließlich habe ich Krebs und die Uhr tickt. Zufällig hörte dies der Chefarzt, fragte eine Schwester ob der Behandlungsraum frei ist, nahm mich dann mit und alles ging ganz schnell, Hose halb runter, zweimal Schlafmittel statt einmal, im Halbschlaf noch einen Zettel unterschrieben und eine gute Stunde später bin ich alleine im Patientenzimmer aufgewacht. Also ging doch. Jetzt zu den Neuigkeiten, das Krankenhaus hat heute angerufen und mitgeteilt das ich schon am 20.12 einen Vorstellungstermin in der Radiologie habe, also vier Wochen früher als in Aussicht gestellt. Damit sollte sich die Frage des Zeitversatz der Bestrahlung zur Antikörpertherapie erledigt haben. So ich muss ins Bett, wenn alles nach Plan läuft dieses Jahr noch vier Tage arbeiten. Zur Bestrahlung lasse ich mich krankschreiben. LG Hajo |
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Hallo Hajo_61,
Zitat:
Daran vermögen wir nur noch mit der Hilfe unserer Ärzte etwas zu verändern. Gut, daß es Dir psychisch bereits besser geht. Mit den Ungewißheiten ist das so eine Sache: Im Nachhinein scheint es mir so zu sein, daß unsere Ärzte uns die Wahrheit "scheibchenweise" "beibringen" wollen. Die sind ja nicht blöd, und sie wissen auch relativ genau, was sie uns "zumuten" können, das wir nach und nach auch "verdauen" können. Damit wir uns darauf "einstellen" können. ;) Denn sie brauchen nämlich zur Besiegung des Drecks-Krebses keine hoffnungslos Verzweifelte, sondern entschlossen Kampfbereite. :D Zitat:
sollte. Es bleibt uns zwar nichts anderes übrig, als unser Überleben unseren Ärzten anzuvertrauen, aber der springende Punkt bei "anvertrauen" ist das Vertrauen! :) Zitat:
Man beginnt also, zunächst per Bestrahlung auf den Drecks-Krebs "einzudreschen". Und ca. 1 Woche später bekommt er dann per AK-Therapie ein's auf die Mütze. :D Läuft das dann abwechselnd so weiter? Wünsche Dir von ganzem Herzen, daß alles erfolgreich sein wird. Kraft brauche ich Dir dabei wohl eher nicht zu wünschen. Weder an physischer, noch an psychischer scheint es mir bei Dir zu mangeln. Naja - prophylaktisch wünsche ich Dir dennoch viel Kraft. Denn man weiß ja nie, wofür man die noch brauchen kann. Und sei es auch nur dazu, um Weihnachten und Sylvester ordentlich feiern zu können. Das Leben geht weiter. Liebe Grüße lotol |
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Hallo Hajo 61,
wie du in meiner Signatur lesen kannst bin ich auch eine von den "Ia Leuten". Als ich in 2009 behandelt wurde, lief diese Behandlung in einer Studie, inzwischen ist die Kombi aus Rituximab und Bestrahlung Goldstandard für Ia. Bei mir gab es einen zeitlichen Ablauf von 4x 1mal wöchentlich Rituxi, dann 4 Wochen Pause, dann 4x 1mal wöchentlich Rituxi parallel zur Strahlenbehandlung. Hat bei mir alles super geklappt und ich bin bis heute in Vollremission - also sozusagen "geheilt" (wobei dieses Wort bei niedrigmalignen Lymphomen nicht unproblematisch ist). Gerade bei Stadium I wird eine recht lange dauernde Diagnostik durchgeführt, um ganz sicher zu sein, da man ansonsten andere Behandlungsregime durchführen muss und Stadium I doch recht selten ist. Aber natürlich weiß ich auch, dass die lange Zeit ziemlich an die Nerven gehen kann. Trotzdem kann man sich dann freuen, dass es nur Stadium I ist. Als ich mich ausreichend informiert hatte, war ich dann auch beruhigt und habe meinen Ärzten vertraut. Die sind hier im Essener Uniklinikum echt klasse, nett und kompetent. Ich bekam und bekomme auch in der Nachsorge absolut alles detailliert erklärt, was ich extrem interessant finde. Eine Schulfreundin von mir hat es auch erwischt: gleiche Lymphomsorte, aber schon Stadium III. Bei ihr ist das Lymphom spontan zurückgegangen, bevor sie mit der Behandlung begann - ist sehr selten, kommt aber eben immer mal vor. Falls deine _61 dein Jahrgang ist, dann sind wir gleichaltrig:). Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du mir auch eine PN schicken. Liebe Grüße und Kopf hoch, wer so viel Rad fährt, hat was zuzusetzen! Cordula |
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nabend Ihr Lieben,
@lotol, der 20.12 ist nur ein Vorstellungstermin, aber immerhin, die Bestrahlungstermine stehen noch nicht fest. Deine Signatur finde ich übrigens super, trifft genau den Punkt @Cordula ja, wir sind aus dem gleichem Baujahr, also doch nicht so gut:confused: Seit dem die Diagnosephase beendet ist und ich den Fahrplan für die Therapie habe hängt der Kopf auch wieder etwas höher. Dienstag geht es zum Vorstellungsgespräch beim Radiologen für die Bestrahlung, Starttermin habe ich noch keinen, aber die Behandlungen laufen dann parallel, 12Wochen (6x alle 2Wochen) Rituximab und für die Bestrahlung sind 4-6 Wochen a5 mal angesetzt. Bei meinem Therapiegespräch hat die Ärztin mir auch alles super erklärt, ich habe das 27 minütige Gespräch sogar mit meinem Handy aufgenommen, war bei ihr der erste der das gemacht hat und sie hatte auch nichts dagegen. Zuhause habe ich mir alles nochmal in Ruhe mit meiner Frau angehört, ist echt klasse. Danke für das Angebot mit der PN so, alles wird gut :) |
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Hallo ihr Lieben,
ich war heute zum Vorstellungsgespräch beim Chefradiologen. Er hat mir alles gut erklärt. Bei mir werden die Lymphknoten in der linken Leiste und präventiv noch etwas der Lymphbahn folgend nach oben bestrahlt. Es sind ca. 25 Anwendungen mit je 1.8 Gy geplant. Morgen habe ich auch schon den PlanungsCT Termin, nach der Programmerstellung soll dann am 29.12 die Bestrahlung beginnen. Für die Zeit werde ich mich krankscheiben lassen und mich voll auf die Antikörpertherapie und Bestrahlung konzentrieren. Ich bin schon gespannt wie mein Körper auf die Therapiephase reagiert. Endlich geht es los. LG Hajo |
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Hallo Hajo_61,
Zitat:
Dein Körper wird das schon "packen" können. :) Oder bist Du gebrechlich? Kommst jetzt schon "auf dem Zahnfleisch daher"? Zitat:
Nichts wie "los" auf den Drecks-Krebs, um ihn plattmachen zu können. :D Ich drück Dir die Daumen, daß alles gut läuft. :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo Ihr Lieben,
ich war heute schon im KH und habe meine Positionierungskreuze bekommen und das spezielle CT im Bestrahlungsbereich wurde durchgeführt, auf dessen Basis jetzt das Bestrahlungsprogramm geschrieben wird. Wie schon geschrieben ist jetzt die erste Bestrahlung am 29.12, dabei erfahre ich auch wie viele Anwendungen ich bekomme. Vorher steht am 27.12 noch die erste Ladung Rituximab an. Euch schon mal ein schönes Weihnachtsfest :) |
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Hallo ihr Lieben,
Tag 1 der aktiven Bekämpfung meines Untermieters. Um 8:30Uhr ging es auf der ambulanten Onkologie los, für mich extra ein Bett da man beim ersten Mal nie weiß was auf den Patienten zukommt. Zugang über Vene angelegt und ab 9:00 Uhr mit 50ml/h Rituximab gestartet, die Zufuhr wurde dann bis auf 250 ml/h gesteigert. Um 1:00 Uhr waren die 800ml plus Verdünnung und Nachspülen durch. Alles ohne allergische Reaktion oder sonstige Symptome, kein Krippeln, nichts :) Beim nächstem Mal in zwei Wochen soll die Sache in zwei Stunden durch sein. Mann bin ich froh das alles so gut gelaufen ist und die bösen Zellen ab jetzt Ärger bekommen. Meine eigenen Antikörper haben diese einfach nicht erkannt, dabei hilft ihnen jetzt aber das Rituximab, bzw. legt gleich selber Hand an. Herrlich, eine neue Zeitrechnung beginnt. Im Behandlungszimmer mit den anderen Krebspatienten ist mir auch noch mal vor Augen geführt worden wie gut wir noch mit unserem Lymphom dran sind. Übermorgen geht es dann auf den Strahlentisch :raucht: Ich wünsche euch allen auch viel Erfolg, Kopf hoch wird schon :winke: Gruß Hajo |
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Hallo Hajo,
beim nächsten Mal würde ich mir Rituxi als subkutane Spritze geben lassen. Das dauert dann nur einige Minuten. Frage mal Deinen Arzt. Alles Gute Michael |
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Hallo Ihr Lieben,
ich wollte euch zum Jahresabschluss noch einen Zwischenstand mitteilen. Gestern war ich zur zweiten Bestrahlung und habe jetzt die ersten 3.6 Gray aufgenommen. Danach habe ich noch um ein Gespräch mit der immer anwesenden Radiologin gebeten, ich wollte mir kurz zeigen lassen wie das Vorbereitungs CT ausgefallen ist. Sie hat dann die Schichtaufnahmen am Bildschirm durchgescrollt und mir noch einen befallenen Lympknotenbereich im inneren des Beckens gezeigt der aber direkt an den äußeren, befallenen Lymphknotenbereich in der Leiste anschließt. Der äußere und innere Bereich werden jetzt mit einem zusätzlichen Sicherheitsbereich von 1cm bestrahlt. Nebenwirkungen habe ich immer noch keine :) obwohl seit Dienstag das Rituximab seine Arbeit verrichtet und ich die ersten zwei Bestrahlungen aufgenommen habe. Ich bin aber auch jeden Tag 2-3 Stunden locker mit dem Fahrrad unterwegs um den Körper in Gange zu halten und das Immunsystem zu stärken, ich glaube das tut mir gerade in Bezug auf Nebenwirkungen richtig gut. Gestern Abend habe ich dann ein abflachen meiner Beule in der Leiste festgestellt, auch ist die Tumormasse ist etwas weicher geworden, ich kann es selber nicht recht glauben :confused: @Micha Danke für den Tip aber ich werde alles so lassen wie es z.Z. in der Onkologie praktiziert wird und bei den nächsten Anwendungen sind es ja auch nur noch zwei Stunden. Euch allen wünsche ich einen schönen, beschwerdefreien Rutsch ins neue Jahr :prost: |
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Hallo Ihr Lieben zusammen,
ich habe jetzt die erste komplette Woche mit 5 Bestrahlungsterminen hinter mir, insgesamt sieben. In der Wochenmitte hatte ich einen kleinen Durchhänger, Dienstagabend ging schlagartig nichts mehr, Kreislauf und Magen, Blutdruck war aber i.O. bin dann um 19Uhr ins Bett, Feierabend :schlaf: Seit Donnerstag ist alles wieder suppi, klar die Kraft ist nicht wie gewohnt da aber sonst ist alles o.k. Jetzt das Beste, die Beule / Tumormasse in der Leiste hat weiter deutlich abgenommen. Probleme mit der Haut durch die Bestrahlung habe ich auch noch keine und auch keine Schmerzen oder ähnliches. Auch sonst keine Einschränkungen in der Beweglichkeit des linken Beins. Es ist schon beeindruckend wie sich die Beule in der Leiste zurückbildet aber spürbar kein gesundes Gewebe abgebaut wird, zumindest zur Zeit noch nicht. So unbemerkt wie der Untermieter eingezogen ist scheint er auch gerade wieder auszuziehen, ich hoffe die Tendenz hält an :) LG aus dem gerade etwas winterlichen Norden. |
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Hallo lieber Hajo_61,
freue mich sehr mit Dir, daß es läuft, wie erhofft. :) Zitat:
War bei mir ca. 48 Stdn. nach der ersten Chemo-Zufuhr. Wenn wir die Zeiträume des Heranwachsens eines Krebses mit denen vergleichen, die Wirkung auf ihn erkennen lassen, bekommen wir eine ungefähre Ahnung davon, wie effizient die "Kampf-Mittel" gegen unsere NHL sind. Ich denke, daß der Drecks-Krebs vielleicht nach etwa drei Zyklen bereits weitestgehend plattgemacht wurde/wird. Die restlichen Zyklen werden vermutlich nur gefahren, um "auf Nummer Sicher" zu gehen. ;) Daß der Untermieter auszieht, kannst Du vergessen. Der kommt überhaupt nicht mehr dazu, ausziehen zu können, weil das alles dermaßen ratzfatz geht, daß er da nicht mehr mitkommt. :D Er wird an Ort und Stelle bzw. wo er sich "eingenistet" hat, niedergemacht. Seine "Wracks" kann man dann per CT "besichtigen". :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo Ihr Lieben,
und wieder ist eine Woche wie im Fluge vergangen, es gab neben der täglichen Bestrahlung auch etwas Abwechslung. Am Dienstag habe ich die zweite Ladung Antikörper erhalten, dauert jetzt incl. Zugang legen und Nachspülen auch nur noch zwei Stunden, alles wieder ohne Nebenwirkungen. Am Donnerstag war dann Bestrahlungshalbzeit und es stand ein Zwischen CT an um die Lage und größe der aktuellen Tumormasse abzugleichen. Daraufhin wurde das Bestrahlungsprogramm angepasst, also hat sich auch für die Mediziner etwas getan. Am Freitag hatte ich dann ein kleines Gespräch mit dem gerade anwesenden Radiologen. Dieser war nicht vorbereitet und hat sich mit Details zum aktuellen CT zurückgehalten, nur das die Tumormasse kleiner geworden ist. Außerdem habe ich erfahren das für die Bestrahlung eines Lymphoms mindestens 30 Gray erforderlich sind, macht bei mir mit 1.8 Gray pro Anwendung ca. 18 und 22 Anwendungen sind vorgesehen, 4 sind zur Sicherheit. Da bei mir zwei betroffene Lymphknoten direkt außen in der linken Leiste auf den Bauchmuskeln liegen kann ich diese sehr gut abtasten, danach hat sich die Tumormasse schon um 80% verkleinert und ist nur noch so groß wie eine rote Bohne und eine kleine Erbse. Was im Untergrund los ist kann ich natürlich nicht ertasten und ein betroffener Lymphknoten liegt auch im Bauchraum. Ich bin immer noch begeistert wie schnell die Therapie angeschlagen hat und bis auf meine Müdigkeit um die Mittagszeit und einen leichten Kraftverlust alles ohne Nebenwirkungen. Auch das gesunde Gewebe im Bestrahlungsbereich scheint sich tatsächlich zwischen den Bestrahlungen wieder zu erholen, zumindest habe ich noch keinen Abbau oder Einschränkungen in der Beweglichkeit bemerkt. Wie schon geschrieben bin ich aber auch jeden Tag mindestens zwei Stunden draußen unterwegs und versuche alles im Fluss zu halten. Jetzt habe ich planmäßig noch genau zwei Wochen Bestrahlung vor mir und vier Ladungen Antikörper. Allen ebenfalls betroffenen wünsche ich auch einen so positiven Verlauf mit geringen Nebenwirkungen und Belastungen. LG Hajo |
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Hallo Ihr Lieben,
diese Woche gab es nicht viel Neues, es standen die fünf Bestrahlungen auf dem Plan. Von den geplanten 22 habe ich jetzt 17 Anwendungen hinter mir. Auf der Haut zeigen sich erste kleine rote Pflegen, aber alles noch i.O. und ohne körperliche Einschränkungen. An der nicht nachwachsenden Behaarung kann man bei mir auch deutlich den bestrahlten Bereich erkennen. Ab Mitte der Woche hatte ich das Gefühl das meine Kraft wieder zurück kommt und auch der Schlafbedarf sich fast normalisiert hat. Irgendwie hat sich mein Körper auf die Bestrahlung eingestellt oder die Antikörper haben den größten Teil Ihrer Arbeit schon geleistet. Der Rest der Tumormasse hält sich jetzt etwas hartnäckiger, zwar ist er wieder etwas kleiner geworden aber nicht mehr in der Geschwindigkeit wie die anderen Wochen. Jetzt noch eine Woche, dann bin ich mit der Bestrahlung durch und Dienstag gibt es noch die dritte Ladung Antikörper. Wenn alles weiterhin so gut läuft gehe ich nach der Bestrahlung wieder zur Arbeit. Für die Antikörper stehen dann noch drei Termine an. LG Hajo |
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Lieber Hajo_61,
so allmählich können wir auf das Ergebnis wohl einen heben: :prost: Zitat:
Denke, das ist auch so beabsichtigt; denn die Lymphknoten sollen ja weiterhin ihre Schutzfunktionen ausüben können. Auch bei den Ultraschall-Kontrollen wurden zwar Lymphknoten bestimmter ("unverdächtiger") Größe festgestellt. Und auch, daß diese von ihrer Konsistenz her normal, d.h. funktionsfähig sind. Wünsche Dir weiterhin gute Fortschritte. :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo lieber lotol,
Zitat:
Aaaaber ich bin mehr als erleichtert wie fast geräuschlos die Sache bis jetzt gelaufen ist, einen Abend einen Strahlenkater, etwas mehr geschlafen und der gewohnte Antrieb hat sich auch etwas versteckt, das war‘s bis jetzt schon. Man bin ich froh :) Bedenken hatte ich auch in Bezug auf die Beweglichkeit meines linken Beins, da ja auch gesundes Gewebe bestrahlt wird, aber nix, alles wie gewohnt. Zu der Funktion der betroffenen Lymphknoten, da hat man mir im KH schon gesagt das sich neue bilden und neue Bahnen suchen, ich vermute das dies schon vor der Therapie geschehen ist als der Krebs die betroffenen Lymphknoten so langsam besetzt hat. Ich habe auch keine Wassereinlagerungen oder ähnliches im Bein. Wie schon öfters geschrieben bin ich aber auch jeden Tag, meistens mit dem Fahrrad, zwei Stunden unterwegs um alles im Fluss/Bewegung zu halten. Allen anderen Betroffenen wünsche ich einen ähnlich guten Verlauf :winke: Gruß Hajo |
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Hallo Ihr Lieben,
wieder ist eine Woche wie im Fluge vergangen und die erste Etappe ist geschafft :) Freitag stand die letzte Bestrahlung an, jetzt hat mein Untermieter 22 Anwendungen mit je 1.8 Gray abbekommen. Anschließend hatte ich noch ein kleines Abschlussgespräch mit der Radiologin, es gab aber nichts Neues. Ich habe angesprochen das ich in der Woche manchmal ein leicht flaues Gefühl im Bauch hatte, aber das soll nicht von der Bestrahlung kommen da mein Bestrahlungsbereich tiefer liegt, dies läge eher daran das ich mir zu viele Gedanken mache :rolleyes: Die bestrahlte Haut sieht noch recht gut aus, ich merke nur leicht, dass sie etwas empfindlicher ist aber alles noch im Rahmen. Jetzt wird auch wieder täglich normal geduscht, herrlich. Dienstag gab es neben der Bestrahlung auch noch wieder eine Ladung Antikörper. Diese mal war ich etwas mutiger und bin mit dem Fahrrad zum KH (18km) gefahren, wenn nur die Bestrahlungen anlag bin ich fast immer mit dem Fahrrad gefahren, dies tut mir richtig gut. Das Wundermittel lief wieder ohne Probleme in die Venen, am Nachmittag ist dann aber etwas Entspannung angesagt, macht doch etwas müde. Der Rest der fühlbaren Tumormasse hält sich noch hartnäckig. Ich muss zwar schon etwas bewusster tasten aber es ist immer noch deutlich der Rest zu ertasten. Jetzt das Beste, ich bin total erleichtert wie gut ich die letzten fünf Wochen überstanden habe. Kaum Nebenwirkungen und auch keine wirklichen körperlichen Einschränkungen, daher geht es Montag auch wieder zur Arbeit, ich brauche einfach mal wieder was Anderes um die Ohren. Übernächsten Dienstag gib es dann die vierte Ladung Antikörper, jetzt erstmal anderthalb Wochen kein Krankenhaus :) In den letzten Wochen habe ich drei Bücher über unseren Untermieter gelesen, hauptsächlich ging es um Ernährung, Bewegung und geistigem Ausgleich. In den Büchern wird dann beschrieben wie hilfreich alles ist, auch gerade dafür das er nicht zurückkommt. Eigentlich mache ich schon zu 80% alles richtig aber dann führe ich mir immer mein direktes Umfeld vor Augen, die sind 10 Jahre älter, Rauchen :raucht:, Saufen :prost: und ernähren sich völlig ungesund und sehen teilweise 30 Jahre älter aus aber Krebs haben die nicht . Den Kreis habe ich für mich noch nicht schließen können, ist wohl doch einfach nur Pech :undecided LG Hajo :winke: |
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Lieber Hajo_61,
freut mich sehr, zu lesen, daß sich auch bei Dir alles wunschgemäß entwickelt. :) Und Du Dich so gut fühlst, um wieder arbeiten zu können. Was aus meiner Sicht auch der beste Weg ist, um den ganzen Krebs-Mist möglichst schnell und effektiv hinter sich lassen zu können. Zitat:
Es gibt viele Erklärungen dazu, sowie auch Erkenntnisse, daß er sich "dreistufig" entwickelt. Diese Dreistufigkeit ist letztlich höchstwahrscheinlich jedoch genau so uninteressant, wie das erbliche Vorbelastungen sind. Weil der springende Punkt in allererster Linie nur eine zufällig abartige Fehlentwicklung der permanenten Zellteilung in uns zu sein scheint: https://www.krebsgesellschaft.de/onk...-entsteht.html Man könnte das auch noch einfacher ausdrücken: Bei der Krebsentstehung handelt es sich um einen "Kopierfehler" bei der unabdingbar notwendigen Zellen-Duplizierung, welche die Voraussetzung dafür ist, daß wir weiterleben können. Diese winzigen Kopierfehler können bis zu einem gewissen Grad körperintern "unterdrückt" werden. Leider aber nicht immer und in jedem Fall einer "vermurksten" Duplizierung. Aus der sich dann ein Krebs entwickeln kann. Jederzeit und bei jedem. Inwieweit solche Kopierfehler durch "gesunde Ernährung" verhindert bzw. unterbunden werden können, scheint mir weitestgehend unklar zu sein. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich dabei natürlich die Frage stellt, inwieweit dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Kopierfehlers überhaupt verändert werden kann oder nicht. Ich wünsche Dir weiterhin das Glück, von Kopierfehlern - auch erneuten - verschont zu bleiben. :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo Ihr Lieben,
nach dem meine Bestrahlung durch ist bin ich diese Woche wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, lief alles ganz gut, fast schon normal, nur am Freitag war etwas die Luft raus :) Mein bestrahlter Bereich ist an einer kleinen Stelle etwas aufgegangen aber bis zum Wochenende auch schon wieder verheilt, sieht alles gut aus. Mit meinem Verlauf bin ich sehr zufrieden, nur der letzte kleine Rest der Tumormasse hält sich noch hartnäckig und fühlbar. Diese Woche gibt es Dienstag die vierte Ladung Antikörper und ab jetzt ohne zusätzliche Bestrahlung. Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden auch wenn es zum Glück jetzt etwas ruhiger wird :cool2: LG hajo :winke: |
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lieber Hajo,
ich wünsche Dir einen schönen Tag an dem Du Deine Kräfte spürst! anna05 |
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Hallo Ihr Lieben,
hier bin ich wieder kurz. Bei mir ist alles wie vor zwei Wochen :) die bestrahlte Stelle/Haut ist komplett verheilt, nur noch etwas dunkel gefärbt, ich war auch schon wieder kurz in der Badewanne. Auf der Arbeit ist auch schon wieder der Alltag eingekehrt. Nur der letzte kleine Huckel Tumormasse hält sich noch hartnäckig in der Leiste auf der Bauchdeck :( Dienstag gib es die vorletzte Infusion Rituximab. Am 07.03 bin ich dann erstmal mit der Therapie durch. @anna :winke: Danke für die Wünsche. LG Hajo und Euch allen viel Kraft. |
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin jetzt bis zur Oberkante Unterlippe voll mit Antikörpern, viel mehr geht nicht rein. Letzten Dienstag gab es den letzten der sechs Beutel, damit bin ich mit meiner Therapie durch. Ich habe fertig :prost: Jetzt kommt in vier Wochen nur noch das Abschlussgespräch mit einem Ultraschall, kein CT :shy: Den letzten vorhandenen Knuppel aus der alten Tumormasse in der Leiste muss ich schon genauer suchen, aber ganz hat er sich auf der linken Seite noch nicht wieder zurück gebildet. Ich hoffe das die alte Tumormasse in sich zusammengefallen ist und das abgestorbene Gewebe noch nicht komplett vom Körper abgebaut wurde. Aber das wird noch und wenn noch die eine oder andere Krebszelle die Bestrahlung überlebt hat sind die Antikörper auch noch ein halbes Jahr aktiv, von denen ich sehr überzeugt bin und mich hoffen lassen das der Krieg gewonnen wird/ist :twak: Kleines Fazit: Da ich die ganze Zeit fast keine Symptome oder gar Schmerzen hatte und lediglich während der Bestrahlung die körperliche Leistung mit leichter Antriebslosigkeit etwas in die Knie ging, hat es sehr lange gedauert bis der Krebs auch wirklich in meinem Kopf angekommen ist. Natürlich habe ich die ganze Zeit viel über alles nachgedacht und die eine oder andere Narbe hat sich auch im Kopf gebildet, aber das kennt ihr ja alle selber. Ich hoffe jetzt das die Zeit für mich arbeitet und das letzte halbe Jahr möglichst schnell im Kopf nach hinten rutscht, bzw. ganz rausfällt, so wie früher wird es natürlich nicht mehr. Ich werde dann nochmal nach meinem Abschlussgespräch berichten. Euch allen wünsche ich viel Kraft, eine erfolgreiche Therapie mit möglichst kleinen Narben, einfach alles Gute und eine schöne Zeit danach und das Glück, von den Kopierfehlern - auch erneuten - verschont zu bleiben. :winke: Ganz lieben Gruß Hajo |
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Hallo Hajo_61,
http://www.smilies.4-user.de/include..._trink_033.gif Weißt schon: Hopfen und Malz, Gott erhalt's! Freue mich sehr mit Dir, daß Du es erfolgreich hinter Dich gebracht hast. :winke: Liebe Grüße lotol |
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Hallo lotol,
Danke, Danke, erfolgreich wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen, aber die Therapie ist ohne Zwischenfälle und mit wenig Narben wie geplant durchgelaufen. Das war mir gerade bei der täglichen Bestrahlung wichtig. Liebe Grüße Hajo |
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Hallo Ihr Lieben,
ich hatte jetzt meine Abschlussgespräche, erst beim Radiologen, dieser war etwas überrascht wie problemlos die Bestrahlung an mir vorbeigegangen ist und dass ich gleich nach dem letzten Termin wieder arbeiten konnte und dann auch noch den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurückgelegt habe, er fährt selbst auch Rennrad. Er gab mir noch den Ratschlag mit auf dem Weg mir die Kräfte einzuteilen da die Behandlung doch eine ganz schöne Belastung für meinen Körper war. Dass ich selbst zu den Bestrahlungsterminen meistens mit dem Fahrrad gefahren bin habe ich gar nicht erst erzählt :confused: Das zweite Abschlussgespräch war dann bei meiner Onkologin. Sie untersuchte per Ultraschall nochmal alle Lymphknoten auf Auffälligkeiten, alles im grünen Bereich :) Die leichte Verknorpelung im Bereich der alten Tumormasse ist normal, sie hatte dafür auch einen Spezialausdruck der mir aber nicht mehr einfällt. Z.z. nehme ich noch Tabletten ein um mein durch die Antikörper geschwächtes Immunsystem zu unterstützen. Diese muss ich auch noch weiter einnehmen da meine T-Helferzellen z.Z. nur einen Wert von 80 aufweisen, normal sind 400, Minimum sind 300. Die Antikörper leisten hier ganze Arbeit und sind noch 6 Monaten nach der letzten Verabreichung aktiv. Durch diesen Umstand fehlt mir auch noch die letzte Kraft, aber alles im grünen Bereich. Ich hatte gehofft das ich die Tabletten etwas früher absetzen kann da ich kein großer Freund von permanenten Einnahmen bin und lieber den Körper mehr vordere aber in diesem Ausnahmezustand muss ich wohl klein beigeben. Die nächste Bestandsaufnahme/Kontrolltermin ist in drei Monaten. Ich hoffe das alle anderen Betroffenen einen ähnlich positiven Verlauf haben, in diesem Sinne Alles Gute. Liebe Grüße Hajo:winke: |
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Lieber Hajo_61,
Zitat:
So, daß die Bestrahlung einfach an Dir vorbeiging. :D Zitat:
Auch im Zusammenhang mit der noch andauernden Einnahme von Tabletten. Denn, was die Ärzte für angebracht halten, uns "einzutrichtern", hat ja gute Gründe. V.a. auch fürsorgliche, weil sie es gut mit uns meinen. :) Und uns am liebsten (nach erfolgreicher Behandlung) gar nicht mehr wiedersehen wollen. Jedenfalls nicht wieder mit einem erneut dahergewachsenen Krebs. Deine Onkologin fand per US nichts Abartiges mehr, was äußerst erfreulich ist. :winke: Auch ich freue mich mit Dir darüber sehr und wünsche Dir, daß die Nachuntersuchungen konstant die gleichen Ergebnisse haben werden. Liebe Grüße lotol |
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Hallo Hajo,
glaub mir, das mit der Bewegung vor allem auf dem Radl ist vollkommen richtig. Wie Du meiner Signatur entnehmen kannst, hatte meine Mami ein ähnliches NHL. Sie ist genauso radlbegeistert wie du. Sie lebt jetzt über 10 Jahre mit ihrem NHL und das auch noch gut. Auch sie ist täglich auf dem Fahrrad unterwegs. Ihr Professor meint, das ist genau das richtige für ihren Körper, auch das sie ganz normal den Alltag lebt. Mach weiter so und alles Gute Margit |
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich aus gegebenen Anlass auch mal wieder melden. Aber erstmal Dank an Margit und Lotol für die letzten beiden aufmunternden Beiträge. In letzter Zeit habe ich mich nicht mehr so oft hier im Forum rumgetrieben um etwas Abstand zugewinnen, bzw. den ganz normalen Alltag einkehren zu lassen, was mir aufgrund meines guten körperlichen Zustands auch gelungen ist. Mittlerweile bin ich sogar schon wieder so gut drauf, das ich kurzentschlossen die Anreise zum Urlaubsort am Gardasee wieder aus Norddeutschland mit dem Fahrrad und Zelt unternommen habe, Frau und Kinder haben mir knapp eine Woche Vorsprung gegeben und sind mit dem Auto nachgekommen, es hat alles super geklappt. Natürlich hat mir etwas das Ausdauertraining vorher gefehlt, war aber trotzdem gut machbar. Es war auch eine schöne Gelegenheit mir und meinem Umfeld zu zeigen das ich fast wieder der Alte bin. Jetzt zum eigentlichen Anlass, heute war nach etwas über drei Monaten mein erster Kontrolltermin. Laut CT haben die Bestrahlung und Antikörper ganze Arbeit geleistet, was will man mehr, ich hatte vorher aber auch keine großen Bedenken das es nicht so ist. Ganz liebe Grüße und bleibt immer in Bewegung, wenn es geht. Hajo :winke: |
AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Guten Morgen Hajo61, Gratuliere! Und danke,dass Du diese schöne Nachricht hier schreibst. Gibt Mut und Lebensfreude. Soll Dir weiter immer gut gehen.
...und immer schön den Fahrradhelm aufsetzen .... anna05 |
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Lieber Hajo_61,
http://www.smilies.4-user.de/include..._musik_083.gif Zitat:
Liebe Grüße lotol |
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Lieber Hajo, ich freue mich, so etwas Positives zu lesen.
Alles Gute weiterhin für Dich. :) |
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich auch mal wieder melden, weil …… ich zum einen meinen Kampf gegen die entarteten Zellen vor genau einem Jahr mit dem Besuch beim Hausarzt und einer anschließend schlaflosen Nacht und 10 langen, ungewissen Diagnosewochen begann :weinen: Aber jetzt ist alles wieder gut, das hat mir der Arzt am Dienstag bei dem zweiten Kontrolltermin auch noch attestiert, was will man mehr :) Ich drücke hier allen Anderen die Daumen auf einen ähnlich positiven Verlauf. Ganz liebe Grüße und bleibt immer in Bewegung, wenn es geht. Hajo :winke: |
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Lieber Hajo_61,
Schön, das zu lesen, und ich freue mich sehr mit Dir darüber. :winke: Zitat:
"Goldener Oktober" sieht anders aus als das derzeitige miserable Wetter. Da mußt Du im hohen Norden beim Radlfahren ja Obacht geben, daß Dich die Stürme nicht umhauen. :lach2: Liebe Grüße lotol |
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Hallo Hajo,
primmissimo!!!!!!! Große Freude. Deine Nachricht wärmt gerade richtig, zu diesem Zeitpunkt, der uns in den Winter schickt. Danke für. herzlichst Anna 05 |
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Guten Morgen, lotol, es ist immer wieder eine Freude, von Dir zu lesen. Ja, ich war inzwischen (Montag) wieder zu dieser Bewerbung um Weiterleben vorgeladen. Jetzt steht in dem Bericht: "Es besteht keine Handlungsbedarf. Aufgrund des niedrigen Gradings wird dies vermutlich auch in den nächsten Jahren so bleiben. Regelmäßie Vorstellungen sollten aber weiterhin erfolgen."
Mündlich sofort Kommentar: "Die Lymphknoten sind nur noch einer der deutlich tastbar ist. Der ist 1cm. Da ist auch sonst nichts. Ihre Organe sind alle klein. Für mich ist da nichts was mich aufregen würde. Vorbehaltlich der Blutuntersuchung." Jetzt habe ich einen neuen Termin im Januar 2019. Weiter Watch&wait. Bisher musste ich ja noch nicht behandelt werden. Das Schlimmste war die Diagnose, das Gewarte, dann die Gewißheit und Nullahnung was das für eine Krankheit ist und nur der Gedanke: Todesurteil. Grauenhaft. Aber dawarst ja Du und Bernd und Sierra und ihr habt mich so wunderbar durch diese ersten Monate geschleppt. Das werde ich nie mehr vergessen. Hoffentlich kann ich jetzt noch lange so weiter machen. Trauen kann frau dem Braten ja nie so ganz. Aber wie sagt der weise Lotol?: "Nicht verrückt machen mit Gedanken an was, was vorstellbar ist, aber nicht JETZT Realität. " Herzlichst anna 05 |
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So, Lotol, jetzt steht das hoffentlich an der richtigen Stelle. Das hatte ich nicht beabsichtigt, dass hier nicht zu schreiben. Ich lebe: offenes Visier.
Zu Deiner Frage: In Köln habe ich einen großen Teil meines Lebens verbracht. Stadt. Irgendwie wurde mir das ständige Backgroundgeräusch zu viel und ich zog in dieses Dorf im Oberbergischen. Bin aber im Hätzen Kölnerin ohne Karnevalsgedöns. Danke für Deine Nachricht und das Video. Sowas kann ich total gut ab. Sei gegrüßt anna 05 |
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Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich nach zwei Jahren auch mal wieder melden :) Mir geht es sehr gut und alles ist wieder beim Alten. Ich habe mich sogar so gut geführt dass die Kontrolltermine von vierteljährlich auf halbjährlich erhöht wurden, was will man mehr. Ich drücke hier allen Anderen wieder die Daumen auf einen ähnlich positiven Verlauf. Ganz liebe Grüße und bleibt immer in Bewegung, wenn es geht. Gruß Hajo :winke::winke: |
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Lieber Hajo_61,
Zitat:
Ich freue mich sehr, daß es Dir sehr gut geht und alles wieder beim Alten ist. Und ich wünsche Dir, daß es auch so bleiben wird. :winke: Liebe Grüße lotol |
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