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Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Ihr Lieben.
Ich muss vorab sagen, dass ich bisher die Krankheit meines Schwiegervaters (im weiteten Text nur noch Opa genannt wie zuhause) nicht genau benennen kann. Ich weiss nicht ob klein- oder grosszellig oder irgendwelche Laborwerte. Entweder er kann sich das alles nicht merken oder er will nicht dass wir es genau wissen. Und seid nicht böse wenn ich manchmal zu weit aushole... derzeit raucht mir der Kopf. Also, in der 2. Und 3. Juliwoche waren wir im Urlaub. Der erste Schock traf uns nach einer Woche. Ein Freund von uns (44, Nichtrauer), hatte uns Anfang Juni mitgeteilt dass er Lungenkrebs hat. Im Urlaub schrieb uns dann seine Frau dass er verstorben sei. So schnell... Das traf uns schon sehr... Gerade 4 Tage zuhause, Sonntag der 23.7. Wurde ich vom Telefon geweckt. Ich schlaftrunken, gehe ran und höre nur lautes Schluchzen. Es war die Tante meines Mannes. Der Opa sei seit dem 14.7. Im KH. Wurde mit Verdacht auf Lungenentzündung eingewiesen. Jetzt bestünde der Verdacht auf Krebs. Er war schon seit Wochen bei Untersuchungen. Denn zu seinen viele Bandscheibenvorfällen (Behindertengrad 50%, seit 25 Jahren Rente) waren Schmerzen in der Leiste und abwechselnd in den Schulterblättern gekommen. Ausserdem wochenlanger Husten... Er ist Raucher... Er wollte wohl nicht dass uns der Urlaub versaut wird deswegen hatte er sich nicht gemeldet.Tante fand aber es ist nin Zeit. Er versprach sich dann auch nach dem Mittagessen zu melden. Ich brauchte einen Moment um mich zu sammeln. Dann kam mein Mann in die Küche. Ich erzählte es ihm so behutsam wie möglich. Da seine Mutter auch an Lungenkrebs gestorben ist als er 14 war, könnt ihr euch vorstellen wie er es aufnahm. Dann der Anruf vom Opa. Er weiss noch nichts genaues. Da sei ein Schatten auf der Lunge. Könnte wohl Krebs sein. Sie hätten eine Biopsie gemacht. Entnahme aus dem Hüftknochen. Er wartet auf das Ergebnis. Mittwochs war das Ergebnis da: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen. Die Metastasen, 10 Stück, sind verteilt vom Nacken bis ins Bein. Einzige Aussage zur Prognose: nicht 100 % heilbar. Wir sollten dann schon mal seine Patientenverfügung raussuchen und ne Vorsorgevollmacht vorbereiten... An diesem Abend und dem nächsten Tag befanden wir uns quasi in der ersten Trauer. Wie gelähmt. Nur am weinen. Kein Optimismus mehr vorhanden. Am Freitag drauf kam dann der Onkologe. Geplante Therapie: ca. 30 bis 40 Bestrahlungen auf die Metastasen, anschliessend Chemo. Und Morphium gabs auch direkt. Samstag besuchten wir ihn dann. Hatten den Papierkram vorbereitet. Soweit ging es ihm gut. Scherze machen kann er auch noch. Den Weg zur Cafeteria traute er sich nicht zu. Zu starke Schmerzen. Wir haben dann kurzerhand einen Rolli besorgt. Ich bekam dann die nächsten Aufträge: Bestattervorsorgevertrag, Neufeststellung Behinderung, Antrag auf Zuzahlungsbefreiung und und und... Letzte Woche weitere Untersuchungen. Jetzt ist auch noch ein Halswirbel angebrochen. Also wurde ein Korsett angepasst. Ihm ist oft schlecht. Deswegen isst er wenig. Hat schon sichtbar abgenommen. Ansonsten macht er einen "normalen" Eindruck. Nicht anders als sonst. Seit Montag bekommt er Bestrahlung. Bestattung ist geregelt. Vorläufiger Bescheid Pflegekasse ist auch da. Gestern die Überraschung: Freitag komm ich nach Hause. Mach dich bitte schlau wegen Pflegedienst und Taxi. Muss ja täglich zur Bestrahlung... Was soll ich Euch sagen. Eigentlich funktionieren wir grad wie Roboter. Tränen haben wir grad kaum übrig. Angst, wie schnell es vorbei sein kann... Naja, deswegen bin ich hier. Vielleicht hilft es mit Fremden zu reden. Wir wollen auch nicht dass unser gesamtes Umfeld es erfährt. Haben auch ohne ewige Nachfragen keinen anderen Gedanken mehr. Ist die Vorgehensweise erst bestrahlen für ca 10 Wochen und dann Chemo normal? Lg |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo SchwiTo,
es tut mir sehr leid, dass Dein Schwiegervater so eine schlimme Diagnose bekommen hat. Ich hoffe, dass ihr noch viel Zeit zusammen verbringen könnt. Ihr werdet wahrscheinlich sehr viel Kraft brauchen in der kommenden Zeit! Hier im Forum kann man sich austauschen und sich Informationen holen, gut, dass du dich hier angemeldet hast. Für Deinen Schwiegervater und Euch alles Gute! rocketpocket |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Rocketpocket,
Vielen Dank. Ich versuche grad der Familie, vor allem meinem Mann soviel wie möglich abzunehmen, stark zu sein. Das kostet echt Kraft. Ich bin halt auch kein Optimist, genau wie mein Mann. Sein Onkel fährt am 19. Erstmal 2 Wochen weg (er wohnt im selben Haus) und für den gesamten November ist er in Amerika. Für mich grad unverständlich. Aber er sagt: ach, so schnell stirbt der schon nicht... Und solche Aussagen schlucke ich dann runter weil ich keinen Streit auslösen will. Aber es macht mich wütend. Die Tante vom Sozialen Dienst war die nächste: so wie ich das sehe bekommen sie keinen Pflegegrad. Sehe keinen Grund.... Da war ich wieder wütend. Habe das Gefühl keiner versteht den Ernst der Lage. Und dass es dem Opa so "gut" geht irritiert mich total... ist das die Ruhe vor dem Sturm? Oder ist wirklich alles nicht so schlimm? Weiss manchmal nicht was ich denken soll... |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo SchwiTo,
darf ich fragen, wie alt Dein Schwiegervater ist? Meine Mutter (65) hat die Diagnose Lungenkrebs mit Lymphdrüsenbefall und einer Weichteil-Metastase Anfang Januar bekommen und leider ist sie schon am 01.04. verstorben. Sie hatte einen nicht-kleinzelligen Tumor, am wahrscheinlichsten ein Adenokarzinom. Bis eine Woche vor ihrem Tod ging es meiner Mutter tatsächlich insofern gut, dass die Medikamente ihr die Schmerzen genommen haben und sie bis auf sehr schlimme Appetitlosigkeit und eine heftige Bronchitis eigentlich einen ganz guten Eindruck auf mich gemacht hat. Psychisch ging es ihr denke ich sehr schlecht, aber meine Mutter hat sich dies nicht wirklich anmerken lassen. Ich denke sie wollte mich schützen. Ich bin von der Schnelligkeit des Verlaufs immer noch mehr oder weniger geschockt. Dennoch kann es bei deinem Schwiegervater ganz anders sein, da es so viele verschiedene Tumore gibt und auch wie weit der Krebs bereits fortgeschritten ist, bzw. wie gut die Behandlung anschlägt ist wichtig für die Einschätzung. Auch palliative Chemotherapie oder Bestrahlung kann für manche Patienten noch eine Lebensdauer von mehreren Jahren bedeuten. Vielleicht ist es hilfreich, wenn du deinen Schwiegervater zu den Arztterminen begleitest. Für mich war es sehr wichtig genau zu wissen wie es um meine Mutter steht und mehrere Ohren hören eben auch mehr bzw. ist es auch sehr schwer alles widerzugeben, was in diesen Gesprächen von den Ärzten erklärt wird. Zumindest ging es mir und meiner Mutter so. Durch die Aufklärung bekommt man auch wenigstens ein bisschen das Gefühl, dass man alles möglich tut, um den Krebs so lange wie möglich zu bekämpfen und man versucht in Absprache mit den Ärzten die beste Behandlung zu erzielen. Auch für den Erkrankten ist es bestimmt hilfreich, wenn ihr ihm zur Seite steht und Entscheidungen mittragt. Lg rocketpocket |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo SchwiTo,
Schöner Mist das alles. Da es vom Jammern ja auch nicht besser wird (Haha, dann ginge es uns allen schon blendend, was ?) hier nur das was ich "hilfreiches" beizutragen habe: So wie ich es verstehe, ist die Bestrahlung "für" (also gegen, also - Du weißt was ich meine...) die Metas. Ein angebrochener Halswirbel ist ätzend, ich vermute mal, dass man deshalb da sofort eingreift, nicht, dass da noch was bricht oder so. Das hilft natürlich der Lunge nix, ist ja logisch. Für die ist die Chemo gedacht. Im Klartext würde ich das so interpretieren, dass man Lebensqualität (=keine Schmerzen, keine Knochenbrüche, Beweglichkeit) möglichst erhalten will und Lebenszeit (=Chemo) erst danach kommt. Das klingt hart, aber ich sage es Dir ehrlich: Ginge es um meine Schwiegermutter, ginge es um meinen Mann, ginge es um mich. Ich würde es auch so machen. 2 Wochen länger leben, aber dafür monatelang vom Hals abwärts gelähmt? - Nein. Aber natürlich kann man darüber streiten bis zum jüngsten Tag... Was die Pflegestufe angeht: Widerspruch. Angeblich wird der erste Antrag routinemäßig abgelehnt, ein Widerspruch soll die Chancen erhöhen, spätestens beim nächsten Antrag... Wünsche Euch was... |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Er ist 69... hab ich vergessen....
Hoffe er bekommt mal Unterlagen mit nach Hause... Pflegestufe ist im vorläufigen Bescheid 1... MDK kommt aber erst in 6 bis 8 Wochen.... wenn er dann noch daheim ist... alles Scherzkekse... Er ist halt normal gut drauf... ich glaube fast er will uns nicht leiden sehen.... und vielleicht unbedingt vorher alles regeln... angangs sagte er, er will keine Chemo,wenn nicht mehr wie 50% Chance wären... jetzt macht er einfach alles mit.... Im Übrigen möchte ich nicht jammernd rüber kommen... Ich weiss dass ich nicht die Hauptperson bin... |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo Schwito,
etwas ganz anderes, das mir beim Lesen sofort in den Sinn kam: Wenn beide Elternteile deines Mannes an Lungenkrebs erkrankten, wäre es für ihn ja auch wichtig, dort eine genetische Komponente nicht auszuschließen und in irgend eine Form von Früherkennungsprogramm zu kommen... ob es das für Lunge gibt, weiß ich leider nicht. Ist jetzt eh wahrscheinlich ein schlechter Zeitpunkt für so etwas, aber man könnte es ja trotz allem mal im Hinterkopf behalten. Früh erkannt hat sogar das zu Recht gefürchtete Bronchialkarzinom ganz gute Heilungschancen! wünsche deinem Schwiegervater gutes Durchkommen bei den Bestrahlungen und vor allem Wirksamkeit bezüglich der Schmerzensverringerung. ps Du bist hier die Hauptperson, denn du schreibst hier und holst dir (für dich) Hilfe, also darfst du auch ruhig mal wehklagen und jammern. Ist ja der Bereich für Angehörige, keine Vergleichsplattform, wer schlimmer dran ist und mehr bedauert werden muss ;) |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Vielen Dank für das Verständnis....
Die gefahr für ihn minimiert sich dahingehend, dass sein vater "nur" adoptivvater ist.... wer sein richtiger vater ist weiss er gar nicht.... Diese gedanken hatte ich auch... mutter lungenkrebs... und leibliche bruder mit anfang 30 schon nen stent.... Aber darüber will ich grad gar nicht nachdenken... Es ist einfach alles zuviel... und meine kids verstehen auch vieles grad nicht... sie sind zu klein... und es ist der öetzte opa, dann bleibt nur noch ne oma...echt schwer... Früh erkannt würde ich es nicht nennen, wenn die Metastasen von hals bis fuss gehen.. Übrigens werden grad nur die drei schlimmsten bestrahlt |
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nee, das "früh erkannt" bezog sich auf deinen Mann, wenn er diesbezüglich regelmäßig zu einer Vorsorgeuntersuchung ginge - wobei ich jetzt nur weiß, dass Raucher sich wohl regelmäßig durchchecken lassen können, aber ob das ginge, ohne zu einer Risikogruppe zu gehören, weiß ich nicht (Mutter Lungekrebs wäre aber schon wieder ein gewisses erhöhtes Risiko für genetische Disposition).
das ist ja aber jetzt auch nichts dringend erforderliches, allerdings find ich schon, würden viel mehr Menschen Krebserkrankungen in der Familie zum Anlass nehmen, zu entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen zu gehen, gäbe es weniger Krebsdiagnosen in den Spätstadien. Manchmal muss man sich im Leben auch mit unangenehmen Dingen auseinandersetzen, es lohnt sich aber und das sollte man sich selbst auch wert sein. Das aber nur nebenbei und ist meine persönliche Meinung; darf jeder so sehen und handhaben, wie er möchte. Ich bin auch kein Befürworter, alles und jedes ständig kontrollieren und überwachen zu wollen, aber gezielt bestimmte Risiken.... das schon. Ich glaube, es kann auch nicht alles auf einmal bestrahlt werden, würde ja der Körper gar nicht verkraften, wenn die Metas vom Hals abwärts überall sind. Das hört sich schon sinnvoll an, die Vorgehensweise. Kinder alles verheimlichen oder abwenden wollen, ist keine gute Idee. Das wurde bei mir so gemacht, als ich ca 7 war und mein Opa an Leukämie erkrankte - ich wurde gleich von Anfang an eher von meinen Großeltern ferngehalten um mich zu schützen und als er im KH war, vollständig, hab ihn nicht mehr gesehen. Sehr schlimm für mich! Kindgerechte "Aufklärung" über Opas Zustand und Ehrlichkeit dabei sind meist die bessere Wahl, weil Kinder eh spüren, dass was nicht stimmt. |
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Der kleinste war schon mit im KH. Alle drei wissen daß es schlimm ist...
Es gibt wohl ne neue früherkennung in Bad Nauheim... hab das meinem Mann schon nahegelegt.... |
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Hallo SchwiTo1979!
Ihr steht ja noch am Anfang der Therapie und ich wünsche euch sehr viel Kraft für die kommende Zeit. Wurde bei deinem Schwiegervater eine Biopsie gemacht um irgendwelche Mutationen herauszufinden? Dann kann entsprechend zielgerichtet behandelt werden. Seid ihr in einem Lungenkrebszentrum in Behandlung? Oft werden nicht nur Punktbestrahlungen an der jeweiligen Metastase durchgeführt, sondern auch noch prophylaktisch die Wirbelsäule (je nachdem)...bekommt er Biphosphonate zur Knochenstabilisierung?? Bei meinem Mann wurde erst der erste Chemozyklus gemacht und dann die Bestrahlungen und dann der weitere Chemozyklus... Die Diagnose deines Schwiegervaters ähnelt der Mannes sehr :-( Mein Mann hatte im letzten Jahr auch nur Rückenschmerzen - bis er einen Wirbelbruch hatte und die Schmerzen so schlimm wurden, dass er freiwillig ins Krankenkaus ging. Der wirbelbruch kam durch eine Metastase - primärtumor war ein Adenokarzinom in der Lunge. Er hatte auch Bestrahlungen, da er mehrere Knochenmetastasen hatte und Chemo, die leider nicht angeschlagen hatte. Später bekam er 2 Medikamente im off Label Use, da er eine seltene Mutation hatte (BRAF). Die medikamente wirkten leider nur 3 Monate - er hat dann die Immuntherapie bekommen. Leider war es bei ihm schon zu weit fortgeschritten, so dass er am 10.4. verstorben ist. Wir haben immer gehofft, dass uns mehr Zeit bleibt. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und drücke die Daumen! |
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... alles gut, ich wollte dich jetzt keinesfalls unter Druck setzen, deinem Mann jetzt sofort Druck zu machen, dass er jetzt gleich zur Vorsorge rast... das wäre wirklich der falsche Zeitpunkt, es sei denn, es ist ihm selbst wichtig und ein Bedürfnis (gibts ja auch, besonders in den Brustkrebsfällen).
Wurden eigentlich bisher ausschließlich Knochenmetastasen gefunden? Dann sieht es ja gar nicht sooo schlecht aus, wenn noch keine weiteren Organmetastasen vorhanden sind. Warum werden die Knochenmetas bei Lungenkrebs eigentlich nur bestrahlt, da gibt es doch auch Infusionen (Bisphosphonate..), sind die bei dieser Krebsart gar nicht üblich? |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Also Biopsie wurde wie gesagt gemacht. Aus der hüfte. So wie er mir sagte wäre durch diese erst die lungenkrebs diagnostiziert worden.
Bisher sind es wohl naja nur Knochenmetastasen. Im Kopf ist wohl auch nix. Insgesamt sind es 10. Bestrahlt werden derzeit wohl die drei schlimmsten davon. Wie es dann genau weitergeht weiss er nicht. Sagt er zumindest. |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Liebe SchwiTo,
es tut mir sehr leid um deinen Schwiegervater! Ich wünsche euch viel Kraft in der nächsten Zeit und hoffe, sie können palliativ noch viel machen. Ist doch einfach scheisse! Wir wissen, dass meine Mutter seit ende Juni auch Lungenkrebs hat, nicht-kleinzellig mit Metastasen (1 Kopf, 1 im Knochen, Lungenmetastasen, Lymphknotenmetastasen) somit ist sie im Stadium IV und es ist unheilbar. Sie hatte am Dienstag die erste Chemo, die sie bis jetzt sehr gut vertragen hat und nächste Woche hat sie 3 Bestrahlungen für die Hirnmetastase. (Habe auch einen Thread hier im angehörigen Forum). Kann ja auch nicht sein, dass er einfach keine Betreuung bekommt? Gibt es bei euch noch andere Organisationen? Ich war zuerst auch sehr negativ dem Lungenkrebs gegenüber und habe schon ganz schwarz gemalt, da es auch viele Fälle gab, wo es nach 2-4 Monaten schon alles vorbei war. :eek: Habe aber Hoffnung geschöpft, da man unter Chemo auch noch viel Zeit gewinnen kann. Mir hat es geholfen, dass ich an jedem Termin dabei war und mich auch sonst viel darüber eingelesen habe. So kann man den Ärzten auch immer eigene Fragen stellen und man weiss etwas mehr. Fühl dich fest gedrückt. |
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Zwischendurch mal allen Danke....
Unglaublich.... Verordnung für Taxi bekommt er erst montag bei der Bestrahlung. ...... zu der er mit dem taxi fährt 😤 Verordnung für Pflegebett wollte die doofe Tussi direkt ans Sanitätshaus schicken... da hab ich grad angerufen... nix da... denn der KV dafür muss von der Kasse bewilligt werden... die um 16 Uhr zu macht.... Und nun ist Wochenende.... könnt ich platzen.... Hab bei der Kuh jetzt angerufen und auf den Ab gesprochen. Kann ja nicht sein dass er jetzt im sitzen schlafen muss. ... |
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Liebe Schwieto1979,
du schriebst: Zitat:
Liebe Grüße, Elisabethh. |
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Hilft aber nix wenn die verordnung nicht vorliegt....
Aber danke. Ich hoffe jetzt das die tante zurückruft |
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Zitat:
Ich wollte eigentlich gesagt haben, dass ich sonst nix weiter beitragen kann und DIR mit seitenweise Schimpftiraden von MEINER Seite schätzungsweise nicht geholfen ist, ich daher lieber zum Punkt komme... |
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Ging nicht an dich.... keine sorge...
Dein posting war sehr ehrlich und ganz mein denken... |
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Hallo,
ich hoffe sehr, dass Ihr schnell noch eine Lösung findet, damit Dein Schwiegervater nicht im Sitzen schlafen muss und ihr ein einigermaßen entspanntes Wochenende haben werdet!! :) rocketpocket |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Natürlich hat sich die nette Frau nicht gemeldet.
Da is man so gut vorbereitet mit allem und dann das... Und nun versucht der bruder mich auch noch aus der pflege rauszuhalten. Seine frau kann putzen und waschen .... Es gibt dinge die nerven |
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Also, ich habe jetzt die Diagnose und auch versucht mir diese zu ergooglen.
Mäßig differenziertes Adenokarzinom (NSCLC) heisst wohl nicht-kleinzellig? Rechter Lungenunterlappen cT4 bedeutet Tumor grösser 6 cm? cN2 bedeutet es sind mindestens 2 Lymphknoten betroffen? pM1b (OSS)? Diffuse ossäre Metastasierung vor allem an BWK 2, 5 und 6 ausserdem rechte Beckenschaufel und LWK 3 So. Das heisst doch wohl Stadium 4 oder? Was heisst ohne ALK-Expressionen? Für mich klingt das jetzt schlimmer wie vorher. Und er tut so als wäre nichts... versteht er es nicht oder will er uns schonen?! Gestern waren wir bei ihm. Auch meinem Mann ist aufgefallen, dass ihm immer wieder Worte entfielen... essen tut er nun noch weniger. Ein halbes Brötchen zum Abendbrot. Mehr schafft er nicht |
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Hallo schwieto!
Adenokarzinom ist ein nicht-kleinzelliger Krebs, der aus drüsengewebe entsteht ( zB in der Lunge) mäßig differenziert (also G2) bedeutet, dass man noch erkennen kann, dass der Krebs aus der Lunge kommt, die Zellen haben sich noch nicht allzu stark verändert. Sobald fernmetastasen vorliegen, ist es Stadium 4... Dass einige knochenmetastasen (M1b OSS)vorliegen, wusstet ihr ja schon. Trotzdem wirkt das ganze schwarz auf weiß noch bedrohlicher, ich kenn das. Wenn dein Schwiegervater tut, als wäre nichts, ist das sicher auch zum Teil Selbstschutz. Was soll er denn auch machen? Aus deinen ersten Beiträgen hab ich gelesen, dass ihr schon vieles geregelt habt. Viel mehr als das und den Ärzten zu vertrauen könnt ihr leider wohl auch nicht tun... und das beste aus der nächsten Zeit machen, für euren Opa. Viele Grüße Rumo |
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So dachte ich mir das.... danke...
Kann mir noch einer die ALK Expression erklären? Er macht natürlich jetzt wieder alles selbst... Mal gucken wie lang er das packt |
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Liebe SchwieTo,
der Krebs Deines Schwiegervaters ist tatsächlich schon sehr weit fortgeschritten. Ich kenne dieses Gefühl, da meine Mutter eine ähnliche Diagnose bekommen hatte. Lungenkrebs wird oftmals erst sehr spät erkannt und daher auch in vielen Fällen schon sehr weit im Körper verbreitet. Meine Mutter hat auch erst mal so weitergemacht wie vor der Diagnose, was bleibt auch anderes übrig? Ich habe sie einfach so unterstützt wie ich konnte und wie ich dachte, dass es sich richtig anfühlt. Wie geht es Deinem Mann? Ich kann mir vorstellen, dass so eine Diagnose des eigenen Vaters doch auch eine sehr schlimme Angst im Sohn auslösen kann? Sei auch für ihn da, wenn es dir irgendwie möglich ist. Ich wünsche Euch und Eurem Opa alles Gute und ganz viele schöne Momente und auch die Hoffnung solltet ihr noch nicht aufgeben!! Lg rocketpocket :knuddel: |
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Hallo Rocketpocket,
Mein Mann macht es mir ein wenig schwer. Er übergeht das Thema so gut es geht. Ich gucke nach Krebszentren zeige ihm das bekomme aber keine vernünftige Reaktion. Was mir Angst macht, dass er das alles jetzt mit seinen seit vielen Jahren vorhandenen Schmerzen vergleicht. Ihm wurde schon vor ewigkeiten gesagt er soll sich auf Bandscheibenvorfälle untersuchen lassen. Und die Muskulatur. Weiss nicht wie ich damit umgehen soll. |
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Hallo SchwiTo,
Die Abkürzung ALK heißt anaplastische Lymphomkinase und ist eine Mutation der Krebszellen, die zwischen 2-4% der Krebserkrankten haben. Man setzt dann mit einer zielgerichteten Therapie an. Ein Wildtyp oder eine negative ALK Translokation heisst einfach das diese Mutation nicht festgestellt werden konnte. Alles Gute! LG dagehtnochwas |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Vielen vielen dank...
Macht das die sache besser? Nicht wirklich. .. aber man kann sich da auch was einreden... Heute hab ich mal wieder geweint.... ich versuche stark zu sein... Aber es geht nicht immer... |
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Kurzes Update:
Pflegebett kommt wohl Donnerstag... Taxi läuft.... Koche grad (gefühlte) 100 kg Kohlrouladen... kann wohl keiner aus mir... er liebt die... sagt es schmeckt wie daheim.. Seine "Tochter" naja... aber das erzähl ich euch ein ander mal... reg mich nur wieder auf.... |
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Irgendwie bin ich heut wieder seelisch überfordert.
Soviele Dinge die mich beschäftigen und vieles wo wir uns allein gelassen fühlen... Möchte niemanden damit nerven. Aber es hilft schon, es sich von der seele zu schreiben. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Pflegebett wird nun morgen Vormittag definitiv geliefert darüber ist er schon ganz glücklich . heute war ich da und ja was soll ich sagen ich habe das Gefühl dass es ihm eher schlechter geht als besser . er hatte jetzt heute die achte bestrahlung bekommen aber er hat gesagt dass er heute schon den Rollator mit im Krankenhaus hatte weil es laufen gar nicht wirklich ging und dass er jetzt doch eine Rollstuhl beantragen wird weil die Schmerzen in der Leiste , da ist ja auch eine Metastase, immer schlimmer werden . meine Hoffnung war ja dass die Bestrahlung es eigentlich besser macht aber wenn ich jetzt dahin komme und sehe ihn und dann sehe ich immer den urOpa der mit seinem 87 Jahren gestorben ist. und er sieht inzwischen genauso aus . er isst fast gar nichts mehr weil so Baby Portiönchen und er ist plötzlich mehr gealtert zumindest kommt es mir so vor . sein Bruder der mit dem Haus wohnt ja was soll ich zu dem sagen der sagt die ganze Zeit so schlimm ist es nicht und der wird schon das jahr überleben. und ich wenn der doch vorher stirbt denke dran die urne beiseite zu stellen weil ich bin ja dann in Amerika und überhaupt..... ihn und seine Frau hatte ich auch gebeten einen Tag bevor der Opa aus dem Krankenhaus kam die ganzen Rauch Sachen verschwinden zu lassen weil er hat ja im Krankenhaus aufgehört zu rauchen und ich dachte mir wenn er heimkommt und nicht in jeder Ecke was steht dann fällt es ihm leichter. und die haben das zwar gemacht haben aber gesagt wir sagen dem aber dass ihr das wart sonst flippt er ja aus. was überhaupt nicht passiert ist er hat zu mir gesagt es ist okay und drüber gelacht und hat gesagt aber wenn ich irgendwann wieder rauchen will kannst du es mir nicht verbieten. Wir wollen nix verbieten. wir wollten dich nur unterstuetzen. ja im Grunde den ganzen Papierkram der zu erledigen ist Telefonate etc das meiste bleibt an mir hängen. mein Mann ist ja den ganzen Tag weg zur Arbeit und selbst da werden einem oft noch Steine in den Weg gelegt. und ja dann ist da das Böse Thema der Tochter also die Schwester meines Mannes .mein Schwiegervater war nie ein guter Vater das weiß er auch selbst und macht es jetzt bei den Engeln sehr viel besser aber er hat seit über 30 Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter. wir haben sie dann informiert darüber. das mussten wir auf schriftlichem Wege tun weil wir keine Telefonnummer haben und der Onkel will sie uns nicht geben weil wir mit jemandem befreundet sind mit dem sie zusammen war und der total gemein gefährlich sei und sie Angst hat wir geben die Nummer weiter. ich muss dazu sagen die Frau geht auf die 50 .zu jedenfalls kam ein Antwortbrief von ihr .stand soviel drin wie danke für die Info ich bin damit überfordert wenn was ist könnt ihr es dem Onkel sagen der ruft mich dann an ...ja Ja und dann noch alles so blöde Themen ich weiß und Dinge die eigentlich gar nicht wichtig sind aber irgendwie hat doch wichtig sind . also der Opa hatte uns schon gesagt er muss jetzt endlich sein Testament schreiben ich mein es geht nicht um Millionen und Gottes Willen und uns ist das auch egal aber er möchte es halt gerne tun und sein ursprünglicher Plan war die Tochter quasi zu enterben. also so dass sie quasi nur diesen Pflichtteil von dem Viertel bekäme und Vermächtnis auf meinen kleinsten seinen richtigen Enkel zu machen und den Rest dann halt mein Mann bekommen sollte. und der Bruder ist der Meinung das geht net es sind beides deine Kinder die müssen beide die Hälfte kriegen .und opa hat die ganze Zeit gesagt dass es mir egal die hat sich nie um mich gekümmert seit Jahren meldet die sich nicht und ich will nicht dass die mein Geld kriegt. ja und anscheinend hat er sich jetzt aber aufgrund dessen dass er nerverein gar nicht leiden kann belabern lassen und hat jetzt zu mir gesagt er macht einfach ein größeres Vermächtnis für den kleinen so das nicht mehr so viel übrig bleibt .dann kriegt sie halt die scheiß Hälfte . meinem Mann ist es völlig egal der will eigentlich gar nichts davon haben .er will das sein Vater lebt .aber mein Mann sagt auch nach diesem netten Brief der von seiner Schwester kam die hat es eigentlich nicht verdient auch was zubekommen und ist wirklich wirklich sauer und noch wütender ist er darüber dass der Onkel da so ja mitspielt und sich so albern benimmt . ich glaube die wissen eigentlich gar nicht was sie da gerade machen . wie kann man denn so sein . der mann ist todkrank und und ach ich weiß auch nicht sind alles Dinge die einen ärgern und ja die einzige die ein bisschen Verständnis dafür zeigt ist die Tante und mit dir kann ich auch mal reden aber die ist selbst sehr betroffen weil sie auch in letzter Zeit leider sehr viele Menschen beerdigen musste. und dann will ich ihr auch nicht zu sehr auf die Nerven gehen und deswegen schreibe ich es mir jetzt hier von der Seele und ich hoffe ich gehe euch nicht damit zu sehr auf die Nerven Was ich gar nicht verstehe, er sagt bei der lungenbiopsie oder spieglung wäre gar nichts zu sehen gewesen?? |
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Hallo SchwieTo,
das ist ja ziemlich übler Familienknatsch bei Euch, und ich finde es an sich furchtbar, wenn sich über das Testament und das Erbe gestritten wird, zumal der Opa noch lebt. Aber das kommt recht häufig vor. Ich bin kein Jurist, möchte nur zu bedenken geben (meines Wissens und ohne Gewähr!): Es gibt eine gesetzlich geregelte Erbfolge. Auch wenn die Tochter enterbt wird, stehen ihr, wie Du schon schreibst, noch 25% zu. Daran ändert sich auch gar nichts, wenn der Opa den Enkel mit bedenkt. Es kommt nun darauf an, wie sie gestrickt ist: Wenn sie auf das Erbe verzichtet (zu Lebzeiten des Opa), oder es ausschlägt (nach seinem Tod), dann ist Dein Mann Alleinerbe. Wenn sie das nicht tut, ändern auch irgendwelche Hin- und Herschiebereien des Vermögens nicht, denn sie könnte, wenn sie davon Wind bekommt, die Sache prüfen lassen. Die an dritte - in dem Fall dem Enkel - verschenkte Summe muss bis 10 Jahre rückwirkend berücksichtigt werden. Sonst könnte ja Jeder noch schnell irgendetwas hin-und herschieben, wenn abzusehen ist, dass ein Erbfall eintritt. Es gibt da genügend im Internet zu lesen. Wenn ich also die Tochter wäre, mein Erbe möchte und Verschiebereien ahnen würde, würde ich einen Rechtsanwalt beauftragen, alles zu prüfen. Sachwerte, Geldwerte, Überprüfung der Konten- das muss dann offengelegt werden. Ich will damit nur sagen: Es bringt nichts, jetzt noch Geld zu verschieben. Viele Grüße! Safra |
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Hallo safira.
Das hast du missverstanden. Er möchte den enkel im Testament mit einem Vermächtnis bedenken... ganz was anderes als eine Schenkung..... |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Naja, wenn er ein schlechter Vater war und die Tochter sich deshalb abwandte (was keiner einfach mal so macht, meist ist das ein sauschwerer Erkenntnisprozess), dann wundert es mich, dass der todkranke Vater sie nun enterben möchte, obwohl er selbst einsieht, ein schlechter Vater gewesen zu sein??
Da möchte ich mich aber auch gar nicht reinhängen, fiel mir nur so auf. Vielleicht wärs gut, wenn du einfach mal etwas weniger Verantwortung übernehmen würdest und sie an die zurück gibst, die sie eigentlich betrifft. Dein Mann und in diesem Fall auch der Schwiegervater, die Regelung seiner Angelegenheiten betreffend. Du reibst dich auf, kannst ihnen aber letztlich ihre Veratwortung in ihren Rollen nicht abnehmen. |
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Guten Morgen zusammen,
es ist möglich, dass man sich komplett vom Vater abwendet weil dieser nicht wirklich bemüht war. Sie lebte nach der Trennung der Eltern bei der Mutter. Mein Mann ist ja ein ganzes Stück jünger. Seine Mutter starb als er 14 war, lebte dann bei seinem Vater. Der sich bei ihm nicht anders gab. Trotzdem ist aus meinem Mann ein anständiger Kerl geworden und trotzdem hat er den Kontakt nicht abgebrochen. Wir wollen auch gar kein Geld. Das ist uns völlig egal. Wir haben ihm das auch gesagt. Wir brauchen es auch nicht. Respektieren jede Entscheidung, egal wie sie ausfällt. Ist auch egal. .. Naja und was das Zurückgeben der Verantwortung angeht, das gestaltet sich schwierig. Der Schwiegervater sagt selbst, dass sein Kopf mit diesen ganzen Formalitäten überfordert ist. Sein Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt, dass ihn das alles überfordert. Schreiben fällt ihm teils auch sehr schwer. Selbst seine Unterschrift beginnt sich zu verändern. Und mein Mann hat mich gebeten gewisse Dinge zu übernehmen, da er gut 12 Stunden täglich außer Haus ist, es von der Arbeit aus nicht regelbar ist. Und ich bin ja nur im Minijob und habe einfach mehr Zeit. Ich beklage mich auch nicht, aber es gibt Momente da es einfach mal viel ist. Der Onkel und seine Frau nehmen ihn mit zum Einkaufen, da er ja nicht mehr Autofahren kann. Und würden seine Wäsche mitwaschen, wenn er das nicht mehr kann, sie wohnen ja in einem Haus. Aber aus allem anderen halten sie sich raus. Oder reagieren merkwürdig. Ach ich weiß auch nicht. Einzig auf die Tante können wir uns voll verlassen. Soviel zu meinem Gejammer. Schönen tag euch Zitat:
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Zitat:
Bei meinem Vater war die Bronchoskopie (Spiegelung) auch ohne Befund. Das hießt zunächst mal nichts anderes, als dass in den großen Bronchenästen nichts zu sehen ist. Erst die Zelluntersuchun des "Wassers in der Lunge" hat den Krebs gezeigt. Das Stadium war da bereits IV. Es ist ineinem sehr guten Uni-Klinikum diagnostiziert worden. |
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Vielen Dank Wassersportlerin,
Bin noch nicht tief genug in der Materie deswegen war es mir nicht logisch. |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Hallo SchwiTo,
mannomann, das ist ja echt eine hässliche Sache mit dem Erbe. Ich verstehe den Entscheid seiner Tochter, das muss ja jeder selber für sich ausmachen und ja. Wie man es für gut befindet. Verstehe dann auch den Opa, der ihr dann nur den Pflichtteil vermachen will. Schlussendlich ist es ja sein Wille, wie er es möchte. Wieso mischt sich dann der Bruder so ein? Das geht ihn ja überhaupt nichts an? :boese: Ich würde glaub einfach den Willen von Opa schriftlich festhalten. Oder halt eben auch das Testament machen. Es tut mir so leid, dass viel an die Hängen bleibt! Klar hast du mehr Zeit als dein Mann, wenn du einen kleineren Job hast. Aber auch du kommst an deine Grenzen! Betreffend der Lungenbiopsie: geht der Opa denn noch alleine an die Arztkonsultationen? Geht von der Familie niemand mit? Gerade so am Anfang wo alles so neu ist, stell ich mir das sehr schwer vor, wenn er alleine dort ist und man ihm dann alles aus der Nase ziehen muss. Aus den Arztberichten kommt ja auch kein Schw*** draus, da sie ja sehr komplex geschrieben sind. Die erklären es einem ja eigentlich, wenn man dort ist. Wünsche dir ganz viel Kraft. Denk bitte auch an dich! Fühl dich gedrückt. |
AW: Lungenkrebs mit Knochenmetastasen
Zitat:
Mir tut die Schwester deines Mannes in dieser Konstellation einfach auch ein wenig leid, da sie von euch allen als "Spinnerin, die sich anstellt(e)" abgetan wird und der Vater hat immer recht. Er ist ja auch schwer krank und muss geschont bzw ihm alles verziehen werden. Einsicht in seine eigenen Fehler hat er wohl nicht, sondern greift zur Bestrafungskeule für Nicht-Wohlverhalten über das Erbe als eine Art von Liebesentzug. Find ich ein wenig... merkwürdig, aber ist euer Ding. Das Raushalten deines Mannes ist dir gegenüber nicht fair. Es geht ja gar nicht nur um konkrete Angelegenheiten, die du erledigst (das ist schon veständlich, dass du mehr übernimmst aus eurer Berufstätigkeitssituation heraus), sondern auch um die emotionale Seite und Unterstützung. Dort stiehlt dein Mann sich aus seiner Verantwortung und du nimmst ihn in Schutz....klagst aber gleichzeitig darüber. Das ist leider häufiges Verhalten bei Frauen - diese Aufopferung für die Familie, darüber jammern, aber nichts ändern bzw an die Familie auch mal konkrete Ansagen machen und Forderungen für Unterstützung stellen. Oder einfach mal mitteilen, wie sie sich fühlt bei dem allen, oft ist der Restfamilie das gar nicht bewusst und klar. Mama hat ja immer alles gemanagt.... Da musst du unbedingt lernen, deine Bedürfnisse klar auszudrücken und von anderen auch Unterstützung einzufordern. Der Weg ist ja für alle schwer, sich gegenseitig stützen ist da einfach angesagt. Vielleicht findet ihr mit dem schwarzen Schaf der Familie noch eine Klärung, so dass dein Schwiegervater in Ruhe gehen kann und andererseits die übrige Familie nicht mit irgendwelchen unnützen Schuldgefühlen oder offenen Konflikten weiterleben muss. Ich war jetzt ganz offen, ich hoffe, du nimmst mir diese Offenheit nicht übel. Kannst es ja auch als Murks verwerfen, aber vielleicht hilft dir auch hier und da ein außenstehender Blickwinkel und du ziehst dir das raus, was gut für dich passt. |
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Hallo nochmal,
Erstmal positives: das Pflegebett steht endlich! Desweiteren will er jetzt definit nen Pflegedienst in Anspruch nehmen. Auch ohne endgültigen Pflegrad. @p53 Wir tun sie nicht als Spinnerin ab, aber wir können ihr verhalten uns gegenüber nucht nachvollziehen. Sie hat ja damals zu uns allen den Kontakt abgebrochen. Mit dem Onkel kann telefonieren, der hat auch ihre Nummer. Aber wir hatten nie Zoff mit ihr und haben uns auch nie auf eine Seite gestellt und jetzt will sie selbst mit uns keinen kontakt. Finden wir halt merkwürdig. Und zu sagen ich will damit nix zu tun haben und dann aber erben wollen... würde ich nicht so machen. Und ich sage auch nicht dass sie ihm verzeihen muss... Aber zu sagen : du musst ihr die hälfte geben ist schließlich deine Tochter? Dann kann er auch sagen du musst dich kümmern ich bin schliesslich dein vater.... und liebesentzug ist das nicht denke ich.... andersrum könnte man es ja auch als liebeskauf bezeichnen. Aber ich respektiere deine meinung und danke dir für deine ehrlichkeit. Und ich beschwere mich übrigens nicht über meinen Mann. @desireh Warum der Onkel sich da einmischt? Gute Frage. Tut er bei allem. Ist ja der grosse Bruder. Überall seinen senf zu geben hat er drauf. Da kommen manchmal sprüche das glaubt keiner. Sich direkt bei ner beerdigung eines nahen verwandten über die kosten beschweren find ich doch grenzwertig. Und nein, bisher war noch keiner mit beim arzt. Bei diesem war er ja bisher nur als er in der Klinik war. Bestrahlung läuft ja in eier anderen Klinik. Morgen ist der letzte Bestrahlungstermin erstmal. Die Praxis will sich wegen weiteren Terminen melden. Wenn da jetzt bald mal wieder ein Termin kommt, wollen wir schon versuchen dabei zu sein. Heute hat er mich gefragt wie es meinem mann damit so geht! Schwierig... hab ihm gesagt dass er sich wohl vorstellen kann dass er nicht grad luftsprünge gemacht hat. Aber es im Moment ok ist. Er soll sich keine sorgen machen und sich um sich und die Therapie kümmern. Hier hatte doch auch einer von euch gefragt, ob er biphosphonate, heisst das so?, bekommt?! Folgende Medikamente stehen auf dem Plan: Diclofenac 50 Pantoprazol 40 mg Novaminsulfon 500mg Movicol Palladon 2,6 mg Hydromorphonhydrochl beta 8 Tamsulosin basics 0,4 mg Vomex a Und novalgin tropfen hab ich noch gelesen Werd das gleich googlen.... kein wunder dass er nichts isst... da hätte ich auch keinen hunger |
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Letzten Endes ist das alles komplett eine Entscheidung des Vaters und den Rest erledigt der Gesetzgeber. und doch, du hast dich über deinen Mann hier "beschwert" - lies nochmal deine Texte. Ich habe keinen Grund, dir was unterzuschieben, ich will dir ja helfen. So richtig willst du das aber nicht oder dabei deine Rolle nicht verändern, sondern die anderen sollen sich ändern. Du kannst aber das Verhalten anderer nicht ändern, nur dein eigenes. Dann müssen die anderen sich ebenfalls neu ausrichten, ob es ihnen passt oder nicht ;) |
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