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-   -   Chemo/Bestrahlung: Nebenwirkungen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=7360)

Jutta 31.05.2004 05:01

Chemo/Bestrahlung: Nebenwirkungen
 
Zusammenfassung aller Beiträge zu Nebenwirkungen bei Chemotherapien, sowie Bestrahlung.

zum Beispiel:

- Darmtätigkeit (Durchfälle oder Verstopfung)
- Knochenschmerzen


Liebe Grüße

31.05.2004 05:04

@Günter Spätschäden durch Bestrahlung - 20.07.02
 
20.07.02 - 10.02.2002, 18:15

Hallo Günter.
Habe deinen Beitrag hier gelesen,und Du schreibst das Du einen Arzt in Düsseldorf kennst für Strahlenproktitis .
Meiner Mutter geht es jetzt 2 Jahren nach der OP wieder ziehmlich schlecht.:(
Ich hoffe das Du diesen Beitrag hier liest.
Wenn ja kannst Du oder jeder der einen Artz für Strahlenproktitis im Raum Düsseldorf,Neuss und Mönchengladbach kennt.mir bitte die Adresse zukommen lassen.
Danke schonmal.
Mein Addy ist firstwalk2000@hotmail.com

31.05.2004 05:05

@Günter Spätschäden durch Bestrahlung - 20.07.02
 
20.07.02 - 10
Hallo Max,

am besten du rufst einmal beim Krebsinfodienst in Heidelberg an. Die Telefonnummer findest du unter http://www.krebsinformation.de . Vielleicht kann man dir hier Ärzte in deiner Umgebung nennen.

Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de
--------------------------------------------------------------------------------
Mitarbeiterin des Krebs-Kompass Teams
Moderatorin des Forums Immuntherapie
Moderatorin des Forums Krebsforschung .02.2002, 18:28

31.05.2004 05:06

Nebenwirkungen bei Chemotherapie 15.03.2002, 20:50
 
Mein Vater wurde im Dezember am Mastdarm ein Tumur enfernt (Stadium 3). Seit Januar erhält er eine Chemotherapie. Die Nebenwirkungen halten sich eigentlich in Grenzen. Nach dem zweiten Zyklus hat mein Vater, welche seit der Operation einen künstlichen Darmausgang hat, Blut im Stuhlgang. Ist dies den Schleimhautveränderungen zuzuschreiben?

31.05.2004 05:07

Nebenwirkungen bei Chemotherapie 18.03.2002, 15:49
 
Hallo,
Nach der 3. Chemotherapie hatte ich das gleiche Problem. Es wurde eine Darmspiegelung vorgenommen,ohne Befund. Ich vermute,daß durch die aggressive Therapie ein Wundsein oder einfach eine Verletzung vorlag.
Alles Gute
Peter Apel

31.05.2004 05:08

Koliken während Chemo - 01.03.2002, 19:34
 
Meine Mutter, 77 Jahre alt, wurde im Dezember an einem Caecumtumor operiert (Hemikolektomie rechts).
Aufgrund schon befallener Lymphknoten bekam sie eine Chemo verordnet, die sie nur mit Mühe überstanden hat (den 1.Zyklus). Da sie mehr als 2 Wochen am Stück Durchfälle, Erbrechen, Blutungen in die Haut und Schleimhäute sowie Haarausfall bekam, wurde für den 2. Zyklus nur 1/3 der ersten Dosis verordnet. Auch diesmal kämpft sie wieder erheblich mit den 5-Fu -Nebenwirkungen herum, besonders quälend sind ständige Koliken im Unterbauch, die leider auch nicht mit Buscopan-Zäpfchen in den Griff zu kriegen sind. Sie hat beim 1. und nun auch beim 2. Zyklus Imodium verordnet bekommen, hat dies aber wegen verstärkter Beschwerden wieder abgesetzt und nimmt nun noch 3 x tgl. Paspertin. Weiß jemand einen Rat, was sie gegen diese unerträglichen Koliken noch tun kann? Danke! Beate[dietrich.beate@web.de]

31.05.2004 05:09

Koliken während Chemo - 01.03.2002, 21:56
 
Liebe Beate,

ab heute gibt es die 5. FU als Tablettenform und ist für den Betroffenen wesentlich angenehmer, sprich nicht mehr soviele Nebenwirkungen.

Du kannst das unter http://www.aerztezeitung.de nachlesen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen und wünsche Deiner Mama alles alles Liebe und Euch weiterhin viel Kraft.

Liebe Grüße
JINNY
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Ich habe bei http://www.urbiaclub.de einen Club zum Austausch von Angehörigen und Betroffenen bzgl. Krebs gegründet. Mein Paps hat seit dem 15.08. Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen. Mein Club gibt mir sehr viel, man wird verstanden und tauscht sich aus. Allerdings finden ich den Krebs-Kompass auch super toll.

31.05.2004 05:09

Koliken während Chemo/an Jinny - 01.03.2002, 22:06
 
Liebe Jinny, danke für die schnelle Antwort. Die Tabletten sind bei uns bereits im
Gespräch, ich hoffe, sie bekommt sie auch, denn noch hat sie 4 Zyklen vor sich und
ist so furchtbar mutlos und deprimiert. Man möchte so gerne helfen und kann nicht...
Liebe Grüße! Beate

31.05.2004 05:10

Koliken während Chemo - 18.03.2002, 17:31
 
Hallo Beate,
Buscopan, Immodium 1 x am Tag und Lefax liquid haben bei mir geholfen. Ich hatte am Anfang auch elende Probleme, die ich wie oben beschrieben in Kombination mit ballaststoffreicher Kost, behoben habe. Wichtig; kein Kohl, Fleisch insb.gegrillt,wenig Fette.

Alles Gute

Peter Apel

31.05.2004 05:10

Koliken während Chemo - 18.03.2002, 18:24
 
Liebe Beate.
Deiner Mutter wünsche ich, dass es ihr bald wieder besser geht.
Bezüglich Darmkrebs habe ich vor ein paar Tagen den Artikel "Kapseln gegen Krebs" gelesen und unter Darmkrebs in das Forum gestellt. Vielleicht helfen Euch diese Informationen mit Hilfe Euer Ärzte weiter?
Der Ordnung halber möchte ich erwähnen, dss ich selbst an Brustkrebs erkrankt bin, also nicht von eigenen Erfahrungen bezüglich der "neuartigen Chemotherapie zum Schlucken" sprechen kann.
Alles Gute von Helga

31.05.2004 05:11

Koliken während Chemo/An Peter und Helga -18.03.02
 
An Peter und Helga - 18.03.2002, 18:59
Lieber Peter, liebe Helga, vielen Dank für euren Rat. Peter, eben Buscopan + Immodium helfen ihr nicht, von Immodium werden die Koliken heftiger.
Sie nimmt aber Sab simplex Tropfen (fast identisch mit Lefax). Kohl hat sie noch nie vertragen und meidet ihn sowieso. Das mit dem Fett hat sie selbst schon herausgefunden. Mittlerweile läuft der 3. Zyklus, sie soll nun ein neues Medikament gegen die Beschwerden erhalten, leider weiß ich den Namen nicht.
Helga, dein Posting hatte ich schon gelesen, die Kapseln sind schon im Gespräch, falls es mit den Infusionen so weitergeht. Lieb von Dir, an uns zu denken, es ist doch egal, an welchem Krebs man erkrankt ist...meine Mutter hatte vor 10 Jahren auch Brustkrebs, brauchte aber damals nur Bestrahlung, da die Lymphdrüsen nicht befallen waren. Ich wünsche Dir, daß auch du den Brustkrebs bewältigst und wünsche dir gute Besserung.
Herzlichen Dank euch beiden Liebe Grüße Beate

31.05.2004 05:11

Koliken während Chemo - 19.03.2002, 20:04
 
Hallo Beate!
Mein Bruder hatte die gleichen Beschwerden wie Deine Mutter. Anfangs weigerte er sich noch mehr "chem. Zeug" zu nehmen aber mittlerweile verträgt er die Chemo ganz gut - Dank folgender Dinge:
Selen + Zink, Iscador und nun noch Colibiogen, welches die Darmschleimhaut wieder aufbauen soll.

Ich hoffe es nützt Euch was.

Liebe Grüsse,
Heike

31.05.2004 05:12

Koliken während Chemo/an Heike - 19.03.2002, 22:02
 
Liebe Heike, danke für den guten Tipp. Selen + Zink nehme ich wegen einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse auch schon seit langem und habe gute Erfolge damit - ich nehme meiner Mutter gleich morgen Tabletten mit.
Liebe Grüße Beate

31.05.2004 05:12

Koliken während Chemo - 08.04.2002, 10:01
 
Hallo Beate,
Ich hatte Dir leider nicht mitgeteilt, daß ich auch Iscador, und Vitamin A-C-E mit Selen nehme. vielleicht haben sich auch deshalb die Nebenwirkungen stark bei mir verbessert


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31.05.2004 05:14

Rückenrpobleme nach 5-FU - 22.09.2002, 10:30
 
Ihr Lieben, ich weiß nicht mehr weiter. Meine Mutter mußte nach 5 Zyklen mit 5-FU mit der Chemo aufhören (nach Darmkrebs), weil sie derart starke Rückeproblematik bekam, daß sie nicht mehr fähig war, aufzustehn und sie für Wochen auf Morphium und Novalgin gesetzt wurde. Metastasen im Knochenbereich wurden nicht entdeckt, sie kam dann in orthopädische Behandlung. Aber nach 3 Monaten Spritzen, Therapie etc. sind die Schmerzen wieder genauso da wie vorher und der Arzt ist ratlos. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben? Ich wäre für jeden Rat dankbar. Liebe Grüße Beate

31.05.2004 05:15

Rückenrpobleme nach 5-FU - 22.09.2002, 11:38
 
Hallo Beate,
bitte mail mich umgehend an zwecks Erfahrungsaustausch.


Hier meine Mail-Addy.: costa01@firemail.de

Viele Grüße
Günter Offermann

31.05.2004 05:15

Rückenrpobleme nach 5-FU - 02.10.2002, 15:04
 
Hallo Beate, vielen Dank für Deine Nachricht. Wir hoffen daß sich die Rückenbeschwerden als "harmlos" herausstellen werden. Sobald wir genaues wissen werde ich hier berichten.

Danke

Andreas

31.05.2004 05:17

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs - 24.09.2002, 1
 
Meine Mama hatte vor 8 Jahren eine Dickdarmkrebsoperation . Sie leidet nun schon seit einem Jahr ca. an dauerndem Durchfall mit Blähungen . Das heißt oft auch bis zu sieben mal täglich . Wer hat dieselben Probleme ???? Wie bekommt ihr diesen Durchfall in den Griff ?????
Sie ist in Behandlung ,aber es hat noch kein Medikament nur annähernd geholfen.
Bitte schreibt mir Euere Erfahrungen -ich wäre für jeden Hinweis sehr dankbar.
Alles Gute Franziska

31.05.2004 05:18

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs 29.09.02, 0:06
 
Hallo Franziska,
die neoadjuvante Radio_Chemo-Therapie löste bei meinem Vater jetzt auch sehr schweren Durchfall aus, wir haben vieles durchprobiert.

Die Opii- bzw. Opium-Tinktur lindert den Durchfall meines Dad's (73J) am besten, ca. 2-3x täglich 3-4 Tropfen, diese Tinktur verlangsamt die Darmtätigkeit. Wir versuchen so wenig wie möglich davon zu nehmen, damit nicht das Gegenteil = Verstopfung eintritt.
(wird auch bei sonst unstillbaren, chronischen Durchfällen (z. B. bei Morbus Crohn) vom Arzt verordnet)

Unterstützend wird noch Kaoprompt-H® Suspension (soll andickend wirken) sowie Perenterol + Tannacomb + ggfs. Buscopan bei Krämpfen.

Alle Gute für Euch
RoseWood®

31.05.2004 05:19

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs 01.10.02, 09:28
 
Hallo Rose !
Vielen Dank für deinen Bericht. Meine Mutter wird nun mit ihrem Arzt über diese Medikamente sprechen und sehen dann ob sie in Frage kommen . Meine Frage noch an dich ?
Hatte dein Vater vor der Chemo auch Durchfall?
Auch an Euch alles Gute
Franziska

31.05.2004 05:19

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs 01.10.02, 16:37
 
Liebe Franziska,
mein Dad hatte KEINEN Durchfall vor der Chemo/Bestrahlung. Nur letztes Jahr - vor dem Darmverschluss - geriet seine Verdauung total durcheinander inkl. Durchfall bzw. Kot erbrechen, wir hätten es fast zu spät gemerkt. Ansonsten erhöht sich die Darmtätigkeit bei meinem Dad nur, wenn er sich aufregt z.b.: we. Reiseantritt etc., dann muß er sofort einge Male auf die Toilette. Die akute Durchfall-Phase scheint durchgestanden - auf jeden Fall läuft Dad nicht mehr 5x pro Stunde auf die Toil., parallel trinkt er seit Tagen Salbeitee.
Bezüglich Blähungen Deiner Mutter = ? Ernährung gecheckt ???
Alles Gute für Euch / RoseWood®

31.05.2004 05:20

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs 02.10.02, 21:34
 
Liebe Rose! Danke für dein Schreiben!
So extrem wie bei deinem Vater es war,ist es nicht bei meiner Mutter. Sie muß bis zu 6 -7 bis sieben mal pro Tag und dann immer sehr schnell. (mit Blähungen). So geht es schon über ein Jahr . Es wird auch gesagt dass dies durch den verkürzten Darm komme. Jedes Jahr hat sie eine Darmspiegelung zur Nachsorge. Da wird der Darm ja wieder so total ausgeräumt und sie wird sehr schwach. Sie ist 81 Jahre. Salbei ist sicher regelmäßig getrunken gut. (nach Breuß)
Recht viel Geduld un alles Gute an Euch
Franziska

31.05.2004 05:21

Ständiger Durchfall nach Darmkrebs 03.11.02, 10:16
 
Hallo Franziska,

meine Mutter wurde 2001 an Darmkrebs operiert. Sie hatte mit dem Durchfall die selben Probleme. War 6 Wochen in einer Reha-Klinik, die sich speziell auch mit Homöopathie befasst. Die haben ihr "Opium Tinktura"gegeben. Dies nimmt sie seit dieser Zeit und hat eine 100%-ige Verbesserung!Hoffe ich konnte Dir damit helfen. Viel Glück und alles Liebe. Susanne[email]suscar.@web.de

31.05.2004 05:24

Bitterer Geschmack und kann nichts trinken!!!!!
 
25.02.2002, 19:40
Mein Vater hat bereits über 50 Cemotherapien hinter sich. Mittlerweile hat er einen bitteren Geschmack, der für ihn unerträglich ist, sagt er. Durch diesen Geschmack hat er vor allem was er trinken und essen möchte ein Ekelgefühl, was zur Folge hat, daß er fast nichts trinkt und nur sehr wenig isst. Alles was die Ärzte ihm bis jetzt gegeben haben hilft ihm nicht. Er leidet so und ich steh daneben und kann nichts tun. Er nimmt immer mehr ab und das darf nicht sein, denn sonst hat er keine Kraft mehr zum kämpfen.
Kennt Ihr ein Mittel das hilft???

31.05.2004 05:24

Bitterer Geschmack und kann nichts trinken!!!!!
 
25.02.2002, 22:33
Bei meiner Schwester ist das ganz ähnlich. Sie ist inzwischen so abgemagert, daß wir auf parenterale Ernährung (Infusionen) umgestiegen sind. Nur leider fast schon zu spät - jetzt ist es schwer, wieder ein bißchen Gewicht aufzubauen.

Fangt also bitte rechtzeitig damit an - vielleicht ist es ja nur vorübergehend. Denn Energie ist jetzt furchtbar wichtig

31.05.2004 05:26

Tips gegen Übelkeit/Erbrechen n. Chemo? 15.01.03
 
15.01.2003, 22:28
Meine Mutter hat letzte Woche mit ihrer Chemo begonnen. 4 Zyklen, 4 Wochen lang einmal die Woche für 24 Stunden Qxipalitin. Sie bekommt ein paar Stunden nach der Chemo sehr starke Übelkeit und Erbrechen. Nicht mal die Tropfen, die sie gegen das Erbrechen bekommen hat, behält sie drin. Die Übelkeit hielt 5 Tage an. Wer kann uns Tips geben hinsichtlich Medikamente, gerne auch homöopathisch und hinsichtlich der Ernährung. Vielen Dank!

31.05.2004 05:27

Tips gegen Übelkeit/Erbrechen n. Chemo?15.01.03
 
15.01.2003, 23:30
Liebe Susanne,
mein Vater bekommt nach dem Ardalan-Schema (1Zyklus=6 Wochen, 2 Wo.Pause, dann nächster Zyklus) auch wöchentlich 1x Chemo 5-FU (24Std.) + Folinsäure(2Std.), sowie in Woche 1, 3, 5 (zusätzlich Oxaliplatin (2Std.) - er bekommt jedoch vor jeder Chemo zuerst Zoffran (1Std.) in seinen Port.

In diesem Thread wurde über Übelkeit diskutiert: http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...ad.php3?id=411

Alles Gute für Euch
RoseWood®

31.05.2004 05:29

Fieber während Chemo? - 22.01.2003, 21:41
 
Hallo,

meine Mutter, 65 Jahre hat Darmkrebs mit Stadium pT2 L1 V0 N2(5/23) M1(Leber)R0, G2. Es kam alles ganz plötzlich und zwar im August 2002. Nun bekommt sie seit Oktober Chemotherapie 5FU/FA und Oxaliplatin, wöchentlich.
Die Nebenwirkungen waren enorm: Übelkeit, Durchfall,Kribbeln in den Fingern, Schwäche. Die Dosierung wurde jetzt geändert. Jetzt hat sie immer an dem Tag, wo die Chemo stattfindet Fieber. Am nächsten Tag ist es wieder weg.
Ich mache mir nun Sorgen wegen dem Fieber. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mich beruhigen, daß dies nur eine weitere Nebenwirkung der Chemo ist? Freue mich über eine Antwort, viele Grüße, Daniela.

31.05.2004 05:29

Fieber während Chemo? - 23.01.2003, 06:10
 
Liebe Daniela,

ganz offensichtlich scheint es sich ja um eine Nebenwirkung der Chemo zu handeln. Weshalb aber sollte ich dich damit beruhigen können?
Zum Fieber allgemein: In der Naturheilkunde bedeutet Fieber etwas positives, weil es aktivierte Selbstheilungskräfte bedeutet. Speziell bei Krebs ist es sogar in der Lage, Krebszellen zu vernichten. Deshalb wendet man bei der Hyperthermie ja künstlich erzeugtes Fieber an.
Dies soll jetzt aber nicht heißen, dass du das Fieber bei deiner Mutter unterschätzen darfst. Es kommt natürlich auch auf die Höhe und den Verlauf an, sowie auf den Gesamtzustand deiner Mutter.

Viele Grüße. Anja

31.05.2004 05:31

Probleme nach Strahlen-und Chemotherapie 07.02.03
 
07.02.2003, 21:48
Bei meinem Vater wurde vor einem Jahr Darmkrebs diagnostiziert. Er bekam vor der OP eine kombinierte Strahlen-und Chemotherapie. Der Krebs im letzten Stück des Dickdarms konnte erfolgreich entfernt werden, auch Metastasen wurden bei der OP nicht festgestellt. Er bekam einen künstlichen Darmausgang mit dem er gut zurecht kommt. Sein großes Problem ist die schlechte Heilung im Bauchraum. Er bekommt fast täglich Spülungen und jeden Tag kommt ein ambulanter Pflegedienst um die Tamponagen im Anus zu wechseln. Auch nach einem halben Jahr ist überhaupt keine Besserung eingetreten. Die Ärzte im Krankenhaus, zu denen er immer in gewissen Abständen zur Nachuntersuchung muss, haben ihm gesagt, dass es von allein heilen muss. Am Montag wird nochmal eine Gewebeprobe entnommen und eine Ausschabung vorgenommen um die Selbstheilung anzuregen. Kann mir jemand vielleicht aus eigener Erfahrung berichten, oder Spezialisten nennen, die sich damit auskennen. Ich glaube die Ärzte in dem Krankenhaus sind damit überfordert und haben keinerlei Erfahrung mit solchen hartnäckigen Fällen.
Da meine Eltern auch nicht mehr die Jüngsten sind, sind sie mit der jetzigen Situation überfordert.
Ich hoffe auf diesem Weg, ein wenig Hilfe von Menschen zu bekommen, die die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Vielen Dank im Voraus.
Doris.
doris.thiel@web.de

31.05.2004 05:32

Probleme nach Strahlen-und Chemotherapie 08.02.03
 
08.02.2003, 00:30
Liebe Doris,
auch mein Vater (73j) bekam vor der eigentlichen OP die neoadjuvante Radio-Chemo-Therapie und kämpfte zuvor auch mit einer sehr schlecht heilenden (eiternden) Bauch-OP-Wunde (von diagnostischer OP). Grund: der FADEN !!!

Nachdem der Radio-Chemo-Start in Frage gestellt wurde, bekam mein Vater dann 2x Vakuumverband sowie zusätzlich auf mein Anraten extra Sauerstoff - erfolgreich. Zusätzlich hat er von Phoenix-Lab. Antitox + Lymphophön zur Entgiftung genommen.

Diesen Artikel hatte ich dann im Krankenhaus auf der Station abgegeben:
http://www.aerztezeitung.de/docs/200...2/225a1901.asp
"Auszug"....Mit Kombinationstherapie heilen Wunden doppelt schnell
Heilung dauert mit Vakuum-Therapie 58 Tage / Atmen Patienten zusätzlich hyperbaren Sauerstoff, heilen die Wunden in 28 Tagen
SALISBURY (mut). Bei chronischen, schlecht heilenden Wunden hat sich ein Vakuumverband bewährt. Damit werden Bakterien entfernt, die Durchblutung verstärkt, das Wundödem reduziert und die Heilungsdauer verkürzt. Noch schneller heilen die Wunden, wenn die Patienten zusätzlich hyperbaren Sauerstoff einatmen.

Mein Vater hat auch seit dem 14.11. einen künstlichen Darmausgang, kommt aber noch nicht damit zurecht, er ist am 20.1. nach knapp 2,5 Mon. KKH nach Hause gekommen... trotz Pflegedienst ist das System fast täglich undicht, welches System setzt Dein Vater ein?

Alles Gute für Euch
RoseWood®

31.05.2004 05:33

Probleme nach Strahlen-und Chemotherapie 08.02.03
 
08.02.2003, 12:37
Hallo Rose Wood,
lieben Dank für deine schnelle Antwort. Diese Therapie wurde eine zeitlang im Krankenhaus durchgeführt, allerdings ohne die Zugabe von Sauerstoff. Mein Vater wurde dann entlassen mit den Worten, dass müsse jetzt von allein zuheilen. Das war vor einem halben Jahr, seitdem hat sich nichts weiter getan, es ist keine Besserung eingetreten. Zur Zeit liegt er im Krankenhaus, er sollte eigentlich am Montag erneut operiert werden, das ist aber wahrscheinlich nicht möglich, weil er seit gestern aus unerklärlichen Gründen Fieber bekommen hat.

Zu dem System: Es handelt sich um die Fa. Coloplast Assura Comfort
Ich schreibe dir mal die Adresse auf.

Coloplast GmbH
Kuehnstrasse 75
22045 Hamburg
Tel.040 669807-77

Am Anfang kam einmal im Monat eine Krankenschwester, lieferte das Material und zeigte den Umgang mit diesem System. Jetzt ist das nur noch alle zwei Monate erforderlich, sämtliches Zubehör wird nach wie vor in's Haus gebracht. Mein Vater ist sehr zufrieden damit, das was am Anfang seine größte Sorge war, ist jetzt wirklich nichts mehr im Gegensatz zu seinem oben genannten Problem.
Übrigens wird auch diese etwas teurere System von der AOK bezahlt.

Für euch auch alles Gute, liebe Grüße, Doris.

31.05.2004 05:34

Probleme nach Strahlen-und Chemotherapie 08.02.03
 
08.02.2003, 23:50
Hallo Doris und Rose!
Habe einen kleinen Tipp zu den Versorgungen:
Versucht mal konvexe Basisplatten zu bekommen, die hat zum Beispiel Coloplast auch! Plane Platten halten oft nicht gut genug.
Es gibt auch eine Neue, sie heisst Assura Extra, gibt es in plan und konvex!Sie ist sehr flexibel und hält sehr gut.
Ausserdem gibt es Hautschutzringe von Dansac, gebt aber den Umfang des Stomas an, es trägt dazu bei, daß alles noch dichter wird.
Es ist auch richtig, daß die Kassen auch die Kosten dieser Platten und Ringe übernehmen!
Ihr könnt euch auch direkt mit Coloplast in Verbindung setzen, sie schicken auch gerne Probematerial!
Hier die Nummer vom Beratungsservice:
0180 23007
Kosten: 6 Cent pro Anruf!
Hoffe ich konnte euch ein kleines bisschen helfen.
Mailt mich doch einfach an, wenn ihr Links, Adressen oder Telefon Nummern zu anderen Herstellern braucht!
Liebe Grüße Ruby
Mail: ruby.hayes@web.de

31.05.2004 06:02

Nebenwirkungen lindern bei Chemo 10.07.2003, 09:20
 
Hallo Zusammen,

mein Vater hat vor ca. 3 Monaten die Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen - nicht operabel - bekommen. Vor ein paar Tagen hat man ihm einen Port und künstl. Darmausgang gesetzt. Zweimal war er jetzt zur Chemo.
Habt Ihr Erfahrung, was man allg. tun kann, um z.B. die Wasseransammlungen zu lindern, oder gibt es Ernährungstipps, die Nebenwirkungen vorbeugen? Das Thema ist so plötzlich und akut in unser Leben getreten.
Ich muss dazu sagen, ich wohne nicht so nah, dass ich ihn "Bekochen" kann. Aber vielleicht einen Präsentkorb schicken...
Auf jeden Fall kann ich für ihn Infos sammeln und ich wäre dankbar für jede Hilfe

Babett

31.05.2004 06:03

Nebenwirkungen lindern bei Chemo 10.07.2003, 13:03
 
Hallo Babett,
es gibt eine ganze Reihe von Mitteln, mit denen man die Nebenwirkungen der Chemo lindern kann. Unter welchen Nebenwirkungen leidet Dein Vater denn?
Zum Thema künstlicher Darmausgang findest Du viele Informationen in der STOMAWELT.
Für Deinen Vater und Dich alles Gute,
viele Grüße Brigitte

31.05.2004 06:04

Dauernd Durchfall nach Krebstherapie - 23.07.2003,
 
Hallo,
vor 20 Monaten wurde bei mir ein Mastdarmkarzinom entfernt. Vorübergehend hatte ich ein Dünndarm-Stoma. Dann Chemo und 28 Bestrahlungen. Nach 6 Monaten Rüchverlegung des Stoma, wieder normaler Darmausgang. Daraufhin Darmverschluss. Dann 10 Wochen KKH OP mit Überbrückung eines Teils des Dünn- und Dickdarms wegen Verengungen des Dünndarms - Hotch Sonde - künstliche Ernährung.
Seither nur noch Duchfall mit Inkontinenz. Wenn ich Glück habe, ist es mal 2 Tage besser, so dass ich dann "nur" 6 - 8 mal zur Toilette muß.
Heute Nacht waren es wieder über 10 mal - ich bin wie gerädert, denn der permanente Schlafenzug schlaucht sehr.
Der Arzt sagt, die Darmverengungen und die jetigen Probleme sind Strahlenschäden des Darms.
Vielleicht hat jemend ähnliche Erfahrungen und eien Tip, was helfen könnte.
Ach wäre das schön, wenn ich wieder mal eine Nacht durchschlafen könnte!
Gruß
Wolfgang

31.05.2004 06:04

Dauernd Durchfall nach Krebstherapie - 23.07.2003,
 
23.07.2003, 19:20
Hallo Wolfgang,
auch bei meiner Frauen traten nach Enddarmoperation und Darmverschluß nach Strahlentherapie mit Entfernung von insgesamt fast 90 cm Dickdarm heftigste und unbeherrschbare Durchfälle auf. Nach vielen, vielen Wochen kam der behandelnde Chirurg nach einem Tip einer Krankenschwester auf den genialen Einfall, die Therapie mit einer Opium-Tinktur, die die Darmpassage langsamer macht, weiterzuführen. Mit allerbestem Erfolg, obwohl der Drang zur Toilette aufgrund dieser Operatioen 15-20 mal am Tag besteht, die Durchfälle sind seit langem Vergangenheit, selbst jetzt bei einer neuen Chemo und gleichzeitiger Hormontherapie. Zur Unterstützung des Darms und Aufbau der Darmflora nimmt sie noch Pro-Symbioflor und als Heilerde grünen Lehm von Argiletz aus der Apotheke.
Ich wünsche Dir, daß diese Mittel Dir Hilfe bringen; denn wir kennen die damit verbundenen
Unannehmlichkeiten und Erschöpfungszustände.
Bei weiteren Fragen kannst Du mich jederzeit anmailen.
Grüße wolf
PS Laut Auskunft mehrerer Ärzte und auch der Schmerzklinik machen diese Opium-Tropfen nicht süchtig und wirken nur im Magen-Darm-Trakt, also von daher gibt es keine Bedenken.

31.05.2004 06:17

Erhöhte Fettstoffwechselparameter bei Chemo ?
 
25.11.2003, 20:27
Hallo
Mein Vater ist vor knapp 2 Jahren an Darmkrebs erkrankt.Der Haupttumor wurde entfernt. Da sich Metastasen im Bauchfell gebildet hatten die leider inoperabel sind bekommt er seit dem erst wöchentlich und seit Frühjahr 2003 14tägig eine Chemotherapie. In den letzten Wochen sind seine Fettstoffwechselparameter, besonders der Triglyzeridwert (über 1000) sehr angestiegen, außerdem ist sein Blutzucker erhöht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was kann man dagegen tun.

31.05.2004 06:18

Erhöhte Fettstoffwechselparameter bei Chemo ?
 
26.11.2003, 11:21
Hallo Thomas,
bezueglich Blutzucker: Mein Vater hat Darmkrebs und ist Diabetiker. Er hat jede Woche eine 24Std.-Chemo. An den Tagen der Chemo und einen Tag danach schiesst der Blutzuckerwert unabhaengig von der Ernaehrung dramatisch in die Hoehe. (Es entzieht sich meiner Kenntnis ob dies auch fuer die anderen Werte zutrifft). Aussage der Aerzte ist, das dies eine Nebenerscheinung der Chemo ist und er muss dementsprechend mit Insulinmedikamenten dem entgegenwirken.
Alles Gute fuer Deinen Vater und Dich,
Angelika

31.05.2004 06:18

Erhöhte Fettstoffwechselparameter bei Chemo ?
 
26.11.2003, 16:06
Hallo Thomas, hallo Angelika,
beim Volauf der Chemotherapie wird häfig Kortison verabreicht. Das treibt den Blutzucker sehr in die Höhe.
Durch die Chemo steigen auch die Leberwerte an. Unser Onkologe hielt das für nicht so tragisch.
Viele Grüsse
Brigitte


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