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-   -   Wiedereingliederung nach Hodgkin (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=7655)

18.06.2004 14:38

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo ihr da draußen,
ich hatte MH und hab 6xBeacopp gest. bekommen. Ich habe alles super vertragen. Ich kann Gott echt dankbar sein. Also falls ihr davon betroffen seid, lasst den Kopf niemals hängen.
Jetzt soll (darf) ich nach der Reha (letzte Chemo Ende März) nach dem Hamburger Modell wiedereingegliedert werden, d.h. nicht gleich die vollen 8 Stunden arbeiten, sondern erst mal 4 oder so. Hat da jemand Erfahrungen wie lange das gehen kann oder darf und mit wieviel Stunden man anfängt? Ich hab einen Bürojob (EDV), also keine körperliche Arbeit, aber halt stressig.
Gruß Jochen

18.06.2004 15:08

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Jochen,
erstmal Glückwunsch.
Meine Freundin ist letztes Jahr an NHL erkrankt. Sie durfte nach ihrer Reha auch erstmal nur halb arbeiten. Das ging dann aber relativ schnell wieder nach oben da sie auch finanzielle Einbußen hatte. Ich glaube es kommt auch auf Deinen Arzt an wie er Deinen körperlichen Zustand einstuft. Mach es so wie Du es für richtig hälst.
Gruß Sabine

18.06.2004 16:23

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Jochen!!

Wenn du es finanziell schaffst dann überschätze dich nicht.
Ich hatte mit 2Std. täglich angefangen!!

2Wochen a2Std.
4Wochen a4Std.und dann
4 Wochen a6 Std.

Und glaube mir ich hätte mir mehr Zeit geben sollen!!!

Es ist nicht die Arbeit als solche gewesenes waren die lieben Kollegen die nach ca 1Woche wieder in mir den Alten gesehen haben.
Und schon war das pensum nicht mehr 100 Prozent sondern einiges mehr.

Achja,und wenn du erst einmal 6 Std, arbeitest ist es deinem Arbeitgeber eh egal ob du ein paar Wochen länger die Eingliederung machst oder nicht.Schließlich kostest du ihm keinen Cent.

Was nun wirklich Richtig ist kann ich dir natürlich nicht sagen.
Aber dir die Daumen drücken das deine Entscheidung die Richtige ist machi glatt!!!

Alles Gute für dich

Martin

18.06.2004 21:06

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Jochen,

ich habe am 01.06. mit meiner Wiedereingliederung begonnen.
Hatte MH IIa, wurde im Rahmen der Studie HD14 im Arm B (2* BEACOPP esc. + 2* ABVD und dann Bestrahlung 30 Gy) behandelt. Chemo endete am 30.12.03, Bestrahlung war im Februar 04, im April 04 Kur, und auf Anraten der Ärzte habe ich die Wiedereingliederung erst am 01.06.04 begonnen. Also ich würde Dir raten, fang nicht zu schnell mit dem Arbeiten an.
Mein Plan sieht so aus:
3 Wochen 3h tägl
3 Wochen 4h tägl und dann habe ich vor, nochmals 3 oder 4 Wochen mit 5,5 h tägl. (meine normale AZ beträgt 7,2h tägl).

Ich brauche aber auch die Zeit noch das Berufsleben mit dem Privatleben auf die Reihe zu bekommen.

Ich wünsche Dir alles alles Gute und einen guten Start!
Steffi

Purmaus 22.06.2004 07:53

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo,
ich mache mir da auch Gedanken drüber. Ich habe auch noch keinen Plan. Bei mir ist aber das schlimme, ich weiss noch nicht mal, ob ich überhaupt noch mal in dieses Büro (=es gleicht einem Irrenhaus...) zurück gehen will.Am 2.7. ist erst mal Abschlussuntersuchung, dann fahr ich in aller Ruhe zur Kur, tja und dann müsste ich mir mal einen Kopp machen. Erschwerend kommt dazu, dass mein Chef gesagt hat, dass er nicht weiss,ob er mich nach meiner Krankheit überhaupt noch braucht. Jedenfalls der Arbeitsplatz, den ich hatte, der wurde ja neu besetzt und so bleibt das auch. Und irgendwelche liegengebliebenen Sachen will ich ja auch nicht machen. Hm, jedenfalls werde ich es langsam angehen.
Viele Grüße Petra

Chancy 22.06.2004 10:13

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
was ist das denn für ein chef, das ist ja ne bodenlose frechheit und auch nicht erlaubt und zu akzeptieren.
Da würde ih mich auch lieber umorientieren.
vile liebe grüße
armin

22.06.2004 21:16

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Petra,

ich kenne auch ein Irrenhaus und das Gefühl nicht mehr dort hingehen zu wollen.
Ich bekomme zur Zeit EU-Rente. Wie ist es mit Dir, kannst Du nicht auch Rente beantragen?

LG
Silvia

22.06.2004 21:55

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Silvia,

ich habe mal eine Frage: Wieviel verlierst Du bei der EU-Rente zu Deinen vorherigen monatlichen Bezügen?

Würde mich freuen, wenn Du antwortest.

LG

Ingrid

23.06.2004 00:22

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Danke euch allen für eure Mitteilungen und fürs Daumendrücken. Mein Arzt hat mir zwar jetzt (nur) 2 Wochen à 4 Stunden und 2 Wochen à 6 Stunden aufgeschrieben, aber er hat gemeint, das könne man jederzeit wieder ändern, als ich ihm gesagt habe, was ihr so vorgeschlagen habt.
Das mit dem Irrenhaus hört sich auch in meinem Fall ziemlich vertraut an, aber in den ersten Wochen soll ich jetzt erst mal eine ganz stressfreie Dokumentationsarbeit machen.
@Petra: Ja, du solltest es auf jeden Fall langsam angehen lassen. Dein Chef ist ja wohl ein Misanthrop.
Schalt auf jeden Fall in der Reha richtig ab. Das hat mir auch viel gebracht.

Christian2 23.06.2004 00:30

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
@Ingrid,

ich denke die Höhe der EU Rente hängt natürlich von deinen Mitgliedszeiten und der Höhe der geleisteten Beiträge ab. Ausserdem hängt es vom Rententräger (BFA,LVA, Bund, Knappschaft etc.) ab und ob Du Rente oder Pension beziehst. Du kannst das aber schnell in Erfahrung bringen indem Du beim Rententräger deinen Versicherungsverlauf mit der zu erwartenden Rente erfragst. Das kannst Du bei der BFA sogar Online machen.
http://bfa.de/

Christian

Purmaus 23.06.2004 12:11

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Silvia,
ich hatte auch schon mal den Gedanken. Kann man das mit der EU-Rente dann wieder mal rückgängig machen?
Viele Grüße Petra

Chancy 23.06.2004 12:48

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
hey
ich war ja früher auch mal Arbeitnehmer auch in deutschland. was m7uß man da beantragen bei der bu-rente ich bin bei der LVA und habe mir einen geringen rentenanspruch erworben. ca 6,5 jahre beiträge bezahlt und habe rentenanspruchsbedingungen erfüllt.
wäre ja auch für mich interssant, denn meine privaten LVs machen ein mordgesprattel.
liebe grüße alle
armin

hermes 23.06.2004 13:33

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Jochen,

ich habe während meiner Chemo und Bestrahlung weiter gearbeitet. Das war mir damals (vor 7 Jahren)ungeheuer wichtig, das dieser Teil meines Lebens ganz "normal" weiterlief. Ich konnte allerdings von zu Hause aus arbeiten und es gab keine Probleme, wenn ich mal längere Pausen gemacht habe, bzw. Rad fahren gegangen bin. Ich arbeite als Softwareentwickler. Damals habe ich meine Arbeit gelíebt. Jetzt (Jobwechsel und gesund)würde ich das auch nicht mehr machen. Am liebsten würde ich sofort in Rente gehen, wenn da die finanziellen Einbußen nicht wären. Und ausserdem bin ich ja gesund.....!

Wenn man mal begriffen hat, das man sterblich ist, muss man den ganzen Stress und die Schauspielerei auf der Arbeit nicht mehr unbedingt haben.

Gruß Hermes

23.06.2004 16:30

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Christian,

vielen Dank für Deine Informationen. Ich werde mich also demnächst mal schlau machen.

Viele Grüße

Ingrid

Christian2 23.06.2004 17:05

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
@Armin. Schau mal da nach -> http://lva.de/internet/lva/lva00port...el=01.08.07.01
Wenn Du kein Deutscher bist und im Ausland lebst, dann kommt es darauf an ob es zwischen deinem Land und der BRD ein zwischenstaatliches Abkommen zwischen den Rententrägern gibt. Beispiel: LVA <-> US-Amerikanische Social Security.

Christian

23.06.2004 19:24

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Ingrid,

ich war eine ganz normale Angestellte mit doch recht gutem Einkommen.
Ich büße monatlich ca. 300 Euro ein.
Das ist eine Menge Geld.
Wenn ich aber möchte, könnte ich monatlich 345 Euro zur Rente dazu verdienen, ohne Einbußen bei der Rente zu haben.
Im Moment ist mir meine Gesundheit aber wichtiger und ich denke nach so einer Erkrankung steht mir einfach mal eine Auszeit zu.
Es ist für mich auch die Zeit gekommen über meinen bisherigen Job nachzudenken, vielleicht möchte ich mich nach der Rente auch verändern, ich weiß es noch nicht.
Jedenfalls war ich die letzten Jahre nicht unbedingt glücklich in der Firma und zurück in mein alten Trott, ob das was Gutes bringt?

Ich muß Hermes auch vollkommen recht geben, Stress können wir weiß Gott nicht gebrauchen.

LG
Silvia

Purmaus 23.06.2004 20:25

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Das denke ich auch. Ich wär ein Trottel, wenn ich mir den alten Trott noch mal antun würde.
Petra

24.06.2004 16:57

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Silvia,

dank Dir für Deine Antwort :-).

Ich bin derzeit auch eine ganz normale Angestellte - im Öffentlichen Dienst. Wenn Du jetzt ca. 300,-- € einbüßt, so würde mich das an den Rand meiner Existenz bringen. Da ich alleinstehend bin, wäre es sehr schwer für mich, damit klar zu kommen :-(.

Allerdings war auch ich die letzten Jahre ziemlich unglücklich in meiner Firma und mich grault es jetzt schon davor, wenn ich wieder dort anfangen muss.

Derzeit warte ich noch die neue Einstufung meiner Schwerbehinderung ab. Da ich bereits schon 50 % hatte, weiß ich nicht, wieviel ich letztendlich durch das Lymhom bekommen werde.

Allerdings kann ich Dir nur zustimmen: Auch meine Gesundheit ist mir derzeit sehr sehr wichtig und vor allen Dingen brauche ich Ruhe und keinen Zank oder Stress. Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich nämlich sehr fies verhalten.

LG

Ingrid

24.06.2004 21:29

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Ingrid,

vielleicht solltest Du doch noch einmal über deine Rückkehr nachdenken.
Du kannst doch 345 Euro dazuverdienen und das dann vielleicht an einer anderen Stelle, oder auch in einem anderen Job.
In der Zwischenzeit hast du dann Gelegenheit
Dich anders zu orientieren, wenn Du das möchtest.
So bist Du nicht gleich wieder dem Stress ausgesetzt und in Deinem Leben hat sich nichts geändert. Das wäre doch hart.

Ich bin der Meinung, daß ein ungesundes Arbeitsklima sehr wohl etwas mit unserer Krankheit zu tun hat. Ich selber bin nämlich die letzten Jahre sehr ungern gegangen, habe mich auf den Freitag gefreut und hatte Angst vor dem Sonntag.
Viele Tränen sind geflossen.
Ich habe mir immer gewünscht dort weg zu kommen,
aber was tut man nicht alles für einen Job, so dicke gibs die bei uns auch nicht.
Ich sehe es heute so, da ich die Kraft allein nicht hatte zu gehen, haben mir andere dabei geholfen und ich wäre jetzt dumm wenn ich den gleichen Fehler noch einmal täte.
Dann weiß ich nicht ob ich noch einmal eine Chance bekomme.
Genug, sonst bekomme ich wieder Ärger.

Ich hoffe Du entscheidest richtig für Dich.

LG
Silvia


Darf ich fragen wie alt Du bist?

Purmaus 25.06.2004 08:19

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Silvia, ich kann dir nur zustimmen. Meine Meinung kennst du dazu ja auch, ich hab mir aber leider genau wie du, nur Ärger damit eingehandelt. Aber bei meiner Meinung bleibe ich auch. Bin ja ge-spannt. Heute ist Betriebsausflug und man hat mich auch eingeladen. Ich werde allerdings nur zum Abendessen anwesend sein. Alles andere wird mir zu stressig,weil ich im Moment erkältet bin und Antibiotika bekomme. Eigentlich wollte ich ja gar nicht hingehen, aber mir schenkt ja auch keiner was, also werde ich mir wenigstens das schöne Abendessen abholen.
Viele Grüße Petra

25.06.2004 14:22

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Petra,

ich wünsche Dir ein super tolles Büfett,
wo sich die Tische schon biegen und esse Dich richtig sattund geniesse es in vollen Zügen.

Sag Petra, wo kommst Du her?

Einen wunderschönen Abend
LG
Silvia

Chancy 25.06.2004 14:25

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
na denne prost und nen guten
arminhttp://www.click-smilies.de/sammlung...smiley-027.gif

Purmaus 25.06.2004 15:08

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Danke Armin, den werd ich haben. Habe mir ein leckeres Reh vorbestellt....

Silvia, ich komme aus Sachsen.Bist du manchmal auch bei www.axel75.de/hodgkin/ unterwegs?
Viele Grüße Petra

25.06.2004 17:05

Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo Silvia,

logisch darfst Du mich nach meinem Alter fragen :-). Ich bin vor kurzem gerade 49 Jahre alt geworden und habe seit Beendigung meiner Schulzeit immer ganztags gearbeitet und komme somit auf 32 Beitragsjahre. Ein Alter übrigens auch, in dem ein Wechsel so gut wie gar nicht mehr möglich ist. Wie alt bist Du?

Am 6.7. fahre ich für drei Wochen in die AHB und ab 28.7. bis 14.9. habe ich Urlaub (alten und neuen) beantragt. Somit müsste ich dann am 15.9. wieder auf meiner Arbeitsstelle antreten. Der erste Nachsorgetermin ist dann am 22.9. in der Klinik. Sicherlich werde ich, wenn es geht, erst einmal an meine Arbeitsstelle zurückkehren. Letztendlich wird mir jedoch über mein weiteres Vorgehen der Nachsorgetermin Aufschluss geben.

Auf alle Fälle habe ich mir vorgenommen, über mein "Arbeitsproblem" mit dem Sozialdienst in der Reha-Klinik zu sprechen.

LG

Ingrid

Symphatisch-Lymphatisch 09.03.2013 16:15

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo!

Kann ich das Thema Job & Jobwechsel hier mal aufleben lassen..?
Meine Wiedereingliederung habe ich nun hinter mir.. Mein Arbeitgeber war sehr fair. An meine alte Stelle wollte ich wegen Schichtdienst nicht zurück. Nun würde die Arbeit eigentlich Spaß machen, wenn ich nur nicht so "eingeschränkte" Kollegen hätte...

So, nun habe ich mich neu beworben....Die direkte Vorgesetzte weiß von meinem ÜBERSTANDENEM Lymphom...Sie wollte mich eine Woche vor Diagnosestellung noch haben & sogar während der Therapie...:eek:
Sie, wie ich, haben es beim Vorstellungsgespräch in großer Runde nicht erwähnt & ich wurde nicht gefragt...Ich sagte, dass ich seit Januar in einer anderen Abteilung arbeite & auch da hat keiner gefragt, warum ich, während die Bewerbung lief, einen Wechsel vorgenommen habe... & meine Haare sind auch noch ausgesprochen & auffällig kurz... Aber irgendwie habe ich jetzt Schiss vor der Einstellungsuntersuchung....Mein jetziger Betriebsarzt findet den neuen Job geeignet...aber trotzdem möchte ich es dem Arzt nicht unbedingt sagen...Könnte er trotz komlpetter Remission seit Juli 2012 sagen "bedingt geeignet" ? Einfach deswegen, weil er dem Arbeitgeber nicht gewährleisten kann, dass ich das nächste halbe Jahr nicht krank werde..? Verständlich was ich meine?:shy:;)

Symphatisch-Lymphatisch 11.03.2013 17:01

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hat jemand Gedanken dazu oder eine eigene Erfahrung mit Jobwechsel so frisch danach?

Symphatisch-Lymphatisch 12.03.2013 18:09

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Zitat:

Zitat von maikom (Beitrag 1178226)
Hallo,

ein Rezidiv-Risiko wirst du immer haben und das kann dir keiner nehmen. Man sollte eventuell dem Arbeitgeber so fair sein und seine Vorerkrankungen evtl. offen legen, das erspart im Zweifelsfall später Ärger, wenn du Fairness von deinem Arbeitgeber erwartest.

Ansonsten ist eine Lymphomerkrankung nichts dramatisches und man / kann sollte danach wieder sein normales Leben weiterleben. Abgesehen von Neuropathien oder Fatigue geht das auch sehr gut. Ich glaube, da muss der Arzt auch keinen großen Einfluss nehmen, sondern du musst deine Gefühlslage und dein Wohlbefinden einschätzen ob du das machen willst und kannst.

Ich selbst bin 3 Wochen nach Behandlungsende wieder Vollzeit arbeiten gegangen, die ersten Wochen waren etwas schwierig, weil dem Körper der Rhythmus fehlte, aber mittlerweile geht alles wieder ganz gut.

Maik

Dank Dir für die Antwort!
Genauso sollte ich dem Doc das sagen, "nichts dramatisches", oder...;);)

Mh, die Abteilung weiß ja Bescheid, aber nicht die Verwaltung...
Die Eingliederung ging ganz gut. Seit 2 Tagen arbeite ich wieder voll & da muss ich mich in der Tat erst wieder dran gewöhnen..obwohl ich recht müde bin. Mag aber auch daran liegen, dass ich die Abteilung gewechselt habe & alles neu erlernen muss. Mit Kollegen, die mir so gar nicht liegen...:rolleyes:
Da wird (würde?) die neue Arbeit deutlich entspannter...:D

Wie gesagt, meine Sorge ist, dass der Betriebsarzt sagt "bedingt geeignet"...oder ob er gar ganz abraten würde...

Chinchilla 28.03.2013 10:26

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Hallo sympathisch-lymphatisch!:winke:
Ich stehe jetzt auch vor dem gleichen Schritt wie du, zurück ins Arbeitsleben. Bin schon recht nervös, wollte eigentlich nach der 1 1/2 Jahr Babypause letzten Herbst wieder Einsteigen (bin auch in Gesundheitswesen tätig)....doch dann kam das NHL dazu:angry:. Nun weiss ich auch nicht ob man das einem neuen Arbeitgeber auf die Nase binden soll?!?. (Chancen auf eine Zusage?) einerseits ist die Krankheit privatsache...aber wann dann mal was ist.
Ich hatte keine Reha (gibts in der Schweiz nicht, wegen Chemo und Bestrahlung:undecided), fühle mich gut, allerdings ziemlich rasch müde und schlafe noch viel. (Therapieende Anfang Jan 2013.
Dir und den anderen Wiedereinsteiger toitoi.
Lg Chinchilla

Symphatisch-Lymphatisch 01.04.2013 19:52

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Zitat:

Zitat von Chinchilla (Beitrag 1181948)
Hallo sympathisch-lymphatisch!:winke:
Ich stehe jetzt auch vor dem gleichen Schritt wie du, zurück ins Arbeitsleben. Bin schon recht nervös, wollte eigentlich nach der 1 1/2 Jahr Babypause letzten Herbst wieder Einsteigen (bin auch in Gesundheitswesen tätig)....doch dann kam das NHL dazu:angry:. Nun weiss ich auch nicht ob man das einem neuen Arbeitgeber auf die Nase binden soll?!?. (Chancen auf eine Zusage?) einerseits ist die Krankheit privatsache...aber wann dann mal was ist.
Ich hatte keine Reha (gibts in der Schweiz nicht, wegen Chemo und Bestrahlung:undecided), fühle mich gut, allerdings ziemlich rasch müde und schlafe noch viel. (Therapieende Anfang Jan 2013.
Dir und den anderen Wiedereinsteiger toitoi.
Lg Chinchilla

Hey Chinchilla!:)
Schön, dass Du es auch geschafft hast!:) Drücke Dir für Deine Wiedereingliederung fest die Daumen!:)
Ich arbeite ja nun wieder voll. Soweit klappts auch ganz gut, ausser, dass ich mich seit 4 Wochen mit nem Infekt rumgeschlagen habe & es nun endlich, nach nem Antibiotikum, endlich bergauf geht...bin nur hundemüde...;)

Man muss es dem neuen Arbeitgeber nicht sagen. Auch beim Betriebsarzt dürfte man es verheimlichen & müsste es nicht angeben. Bei mir wird er es allerdings an den Leukos sehen & an den Narben & den Bestrahlungstätowierungen am Thorax...von demher sage ich es ihm lieber gleich...;)
Wünsch Dir für die kommende "neue" Zeit viel Glück & Spaß!:)

Symphatisch-Lymphatisch 24.04.2013 08:16

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Tja, was soll ich sagen...ich stehe wieder voll im Berufsleben & es läuft gut...

Gestern war meine Einstellungsuntersuchung & die Ärztin war nicht so ganz überzeugt...Sie hat mich echt auf den Kopf gestellt, alles war in Ordnung, sie hat gemerkt, dass ich Sport mache...aber PET-CT Ergebnisse & aktuelle Blutwerte haben nicht gereicht:(
Sie möchte jetzt alle Arztbriefe, inkl. Reha & Psychologin & bespricht sich dann mit einer Kollegin & ich erfahre erst dann, ob sie meint, dass ich für den Job geeignet bin... Dabei habe ich keinerlei Einschränkungen, auch wenn ich GDB von 100 habe...

Ich hoffe, dass sie sich nur absichern möchte...

:(:(:(

Rosemie 24.04.2013 17:09

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen - sowohl, daß es mit dem Job klappt, als auch in erster Linie für Deine Gesundheit.
LG Rosemie

Symphatisch-Lymphatisch 16.05.2013 20:01

AW: Wiedereingliederung nach Hodgkin
 
Tja, heute nach fast 4 Wochen sagte mir die Ärztin, dass sie die nächste Nachuntersuchung abwarten möchte......................:eek: & eine Melanomnachsorge möchte sie...(Das ist 10 Jahre her........................) Ich finde es unverschämt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Man könnte meinen, dass sie mein Gehalt zahlen muss falls ich noch mal krank werden sollte................................
Ich könnte:smiley11::smiley11::smiley11:


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