![]() |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Ihr alle,
schön dass es Euch gibt. Hat denn hier irgend jemand Erfahrungen zur Nebenwirkungen bei der Mitomycin-Instillationstherapie? Bei mir war ein pTa und G2 vorhanden. Vor ca. 2 Wochen fand die TUR B statt. Die Jungs haben da aber noch nicht mit der Therapie begonnen, obwohl das bei der Deutschen Krebsgesellschaft in Heidelberg so empfohlen wird. Na ja, ich verreise morgen für eine Woche - ein bisschen schönes Leben muss man sich ja gönnen - und fange erst Ende nächster Woche mit der Therapie an. Das Medikament habe ich schon zuhause (unglaublich, dass man dafür Rezeptgebühr zahlen muss) und lagere es im Kühlschrank :-) Ich als Frau habe so eine Mädchen-Blase und frage mich auch, wie diese große Menge Flüssigkeit so lange in meiner Blase bleiben kann, ohne dass ich gleich rennen muss. Weiß jemand, wie lange die einmalige Anwendung sein soll? Stunden? (grusel) Nebenbei zur Info: Eigentlich hatte ich vor 14 Jahren ein Non-Hodgkin-Lymphom, das zunächst mit Ganzkörper-Bestrahlung, dann bei einem Rezidiv vor 9 Jahren auch mit Chemo (COP-Schema)behandelt wurde. Und ich bin 40 Jahre alt... Und... Falls noch Fragen bestehen - ich komme erst nächste Woche wieder Vielen Dank und Grüße an Euch alle Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie,
mein Vter macht die BCG Instillations - Therapie. Man muss nach einspritzen in die Blase versuchen 1-2 Std. bis zum nächsten Wasserlassen zu halten. Gruss,Bine |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
Bine hat recht, meine Mama kriegt auch eine BCG und man sollte versuchen, es ca. 2 Std. in der Blase lassen zu können, weil es dann angeblich die beste Wirksamkeit hätte. Und das ist bei den Zytostatika nicht anders... Was mich wundert ist, dass du trotz der halbwegs "guten" differenzierung gleich eine Instillation bekommst. Wolltest du das selbst oder haben die Ärzte es bestimmt? Normalerweise wird dies erst bei einem Rezidiv oder einem G3 angezeigt... Liebe Bine, welches tumorstadium + welche Differenzierung hat dein Papa? Bei meiner Mama war es T1G3+TIS. Da haben sie sofort mit der BCG angefangen und gemeint in bis zu 80% der Fälle sei ein Blasenerhalt möglich, sofern ein Rezidiv nicht invasiv werden würde. Liebe Grüße Astrid |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Astrid,
T1G3 (Carcinoma in Situ aber agreesiv), er hatte schon 2 Turbs und da mein Vater 70 Jahre alt ist wollen wir erst einmal die BCG Instillation versuchen bevor man sich eine solche Operation zumutet. Man hat uns gesagt die Chancen sind 50/50. Wollen wir mal das Beste hoffen auch für Deine Mama alles Gute. |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Bine,
dann hat dein Papa sozusagen das Gleiche wie meine Mama (T1 und TIS). Das Carcinoma in situ ist ja leider immer G3, das "Gute" daran ist, dass es selbst sicher noch keine Metastasen setzt. Das Schlechte ist, dass es sehr sehr oft wiederkommt und dann leider auch "tiefer" gehen kann. Meine Mama hatte im September letzten Jahres die erste TUR, anschließend eine Nachresektion im Oktober. Dann die 1. BCG Serie (6x) und nach erster Kontrolle die Februar, wo Gott sei Dank alles ok war, die Erhaltungs-BCG (3x). Morgen hat sie wieder Kontrolle... Zu meiner Mama haben sie gesagt, die Chancen, dass die die Blase behalten könne, stünden 80:20 und dass sie es auf alle Fälle wegen des Alters (sie ist 55) zuerst mit der BCG versuchen wollen. Wäre sie älter, hätten sie gleich die Entfernung in Betracht gezogen. Zu euch haben sie anscheinend genau das Gegenteil gesagt oder? Wann hat dein Papa wieder Kontrolle? Ich wünsche euch alles Gute, Astrid |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Astrid,
Papa hatte gestern die 5. Einspritzung, 6 sind geplant. Danach soll wieder kontrolliert werden. Du hast recht, bei uns ist das umgekehrt, mein Vater ist 70 und eine Herzklappe ist nicht mehr 100 %ig OK. Blasenentfernung mit Bauen vom Neo-Blase ist ein grosser Eingriff von 7-8 Std. Da kann viel passieren bei einem alten Herrn. Darum möchte man unbedingt erst einmal die anderen Möglichkeiten checken. Gruss und alles Gute auch für Euch, Bine |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Bine,
danke für deine Antwort. Meine Mama hatte heute Kontrolle und bei der Zystoskopie war ein kleiner eher wenig suspekter münzgrosser "Fleck" zu sehen. Es wurde dann auch noch eine Spülzytologie gemacht, wo aber das Ergebnis erst später kommt. Du hast recht, man sollte zuerst alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, v.a. wenn dein Papa auch sonst gesundheitlich nicht total topfit ist - die OP dauert wirklich sehr lang. Und ein gewaltiger Einschnitt in die Lebensqualität ist es sicher auch - vor dem hat(te) meine Mama am meisten Angst. Liebe Grüße Astrid PS. Wie verträgt dein Papa die BCG? Meine Mama hatte so gut wie keine Beschwerden (ausser die "gewünschte" Blasenentzündung). |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Bine, hallo Astrid,
Danke für Eure Antworten. Mir kommt es auch (wieder mal) ein bisschen wie "mit Kanonen auf Spatzen schießen" vor. Aber ich probiere es morgen einmal aus. Wenn ich irgendwelche Nebenwirkungen spüre (soll ja so was wie schuppige Haut an den Handflächen oder anderes geben), dann lasse ich es bleiben. Denn ich fühle mich relativ gesund. (So was sage ich, weil ich nach 3x Krebs-Haben ungefähr spüre, wenn ich krank bin - seufz).... "Wollen" wollte es der Arzt. Doch auch der war relativ gelassen un ließ mich erst mal in Urlaub fahren. Jaja, schaun wir mal. Euren Leuten wünsche ich alles Gute Viele Grüße Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Astrid, hallo Anschie,
mein Vater veträgt die Instillation wirklich sehr gut, ohne weitere Nebenwirkungen. Allerdings weiss ich nicht ob das gut oder schlecht ist. Die Anschie wünsche ich natürlich viel Erfolgt bei Deiner Therapie. Und Astrid Deiner Mutter, dass die Kontrolle für Euch einen guten Befund erbringt. Gruss Bine |
Antworten zur Mitomycin-Instillationstherapie
Gestern war Chemotherapie
Und ich berichte davon ;), weil andere, die sich in meiner Situation befinden, vielleicht Informationen suchen, wie das ist – aus Sicht einer/s Betroffenen. Ich bin jedenfalls zu meinem speziellen Fall im Internet nicht fündig geworden. Es handelt sich um eine Mitomycin-Instillation in die Blase. Dies wird gemacht, um nach der Operation Rückfällen vorzubeugen. Das Medikament ist, wie schon mal erwähnt, ein hochgiftiges Antibiotikum. Das wird angerührt und in ca. 20-30 ml Kochsalzlösung aufgelöst. Dann kriegt man einen dünnen Katheter in die Blase. Also das ist ü-ber-haupt nix Schlimmes. Das tut weder weh noch ist es sonderlich unangenehm. Es ist nur nicht angenehm. Das war's dann aber auch schon. Dann muss man sich zwei Stunden zusammen reißen, um das Zeug drinnen zu lassen. Und man muss eine "Rollkur" machen, d.h. im Liegen immer wieder die Position wechseln, um alles schön gleichmäßig zu verteilen und die ganze Blase zu durchspülen. Das Wunderbare ist, dass die Blasenschleimhaut ja so gebaut ist, dass sie kein Gift in den Körper lässt, sonst wären das mit den Nieren und der Harn-Ausscheidung ja Unsinn. Und daher wird einem nicht übel, obwohl das Medikament intravenös (bei anderen Krebsarten) "zum Kotzen" ist. Und auch sonst passiert erst mal nix. Eine Blasenentzündung könnte sich entwickeln, das wäre schlecht, weil man die Behandlung dann abbrechen muss (Für Kenner: Das ist der Unterschied zu der Behandlung mit dem Tuberkulose-Impfstoff BCG – da ist eine Entzündung gewünscht). Oder man reagiert allergisch auf das Lösungsmittel (wie doof!), und zwar per Hautschuppen. Also, drückt mir die Daumen, dass ich das vertrage. Die Krux ist nur, dass die Behandlung so langwierig ist. Es folgen nun noch sieben Mal – jede Woche – eine Instillation und dann monatlich bis zu 36 Monate, mit regelmäßigen Kontrollen (die aber sowieso notwendig sind). |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es weiter so gut läuft... Wirst sehen, es wirkt bestimmt! Liebe Grüße Astrid |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
auch von mir für Dich nur die Allerbesten Wünsche für die Therapie. Es gruesst Dich Bine |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
auch von mir für Dich nur die Allerbesten Wünsche für die Therapie. Es gruesst Dich Bine |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
habe den gleichen Befund, bin 42 Jahre alt und bei mir wird im Oktober nachder 2.TUR (die 1. war vor 3 Wochen) auch mit einer Mitomycin Inst. Therpie begonnen. Bei mir haben die Ärzte das damit begründet, dass ich so "jung" ohne ohne Risikofaktoren erkrankt bin. Würde mich freuen, weitere Erfahrungsberichte von Dir zu hören! Ich wünsche Dir alles Gute, Viele Grüße Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie,
eine weitere Frage von mir, ist bei Dir nur eine TUR gemacht worden? Nochmals die besten Wünsche Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo liebe Wilma,
ja bei mir war nur eine TUR, weil sich am Rande dessen, was die rausgeschnitten haben, keine Tumorzellen fanden. Bei Dir findet also eine Rachresektion statt. Du Ärmste - ich fand das so mega-lästig, im Nachhinein vor allem, weil das Pflegepersonal so unmotiviert und schlampig war und lauter unerfahrene Ärzte (seufz). Na, die OP war jedenfalls O.K. :-) Und ich bin extra-zickig, weil ich selber im gesundheitswesen arbeite.... ;-) Also die ersten 8 wöchentlichen Instillationen habe ich gerade hinter mir und das war ganz lässig. Das Einführen des Katheters geht bei Frauen ja ratz-fatz und zwei Minuten später war ich schon wieder raus. Dann zwei Stunden "rollen", gemütlich mit Kreuzworträtseln und Büchern, im Liegen ist der Harndrang auch nicht so schlimm, das kann man aushalten, sollte allerdings ca. 2 Stunden vorher nicht mehr trinken. Bei mir - das wusste ich schon - geht es nachmittags besser (Mädchen-Blase ;-), so dass ich die Termine entsprechend gelegt habe. Immer wenn die Sprechstundenhilfe den Katheter etwas unsanfter in meiner Blase bewegt hat, ist eine kleine wunde Stelle entstanden, die beim Wasserlassen weh tut, aber immer nach 3 Tagen wieder gut ist. Also, so richtig harmlos ist das Zeug nicht. Nebenwirkungen hatte ich glücklicherweise (auf Holz klopf) bisher keine. Schaut gut aus. :-) So, hoffentlich bist Du den Mist auch bald los und verträgst die Behandlung gut. Alles Gute und Liebe Viele Grüße Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
es freut mich mal jemanden in meiner Altersklasse mit Blasenkrebs kennen zu lernen, die meisten sind doch erheblich älter und männlicher! Ich bin übrigens auch im Gesundheitswesen tätig und habe dies immer als Vorteil empfunden, habe auch sehr viel Glück an einen sehr erfahrenen und netten Uro-Chirurgen im KH und ebenfalls erfahrene Urologin draußen geraten zu sein. Weißt Du wieso bei Dir Blasenkrebs entstanden ist? Gehörst Du zu irgendwelchen Risikogruppen? Alles Gute für Deine weitere Behandlung wünscht Dir herzlich Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Wilma,
ich war Raucherin. Das ist sicher ein Faktor. Doch vor allem hatte ich vor 10 Jahren ungefähr ein niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom (weil ich in Bayern durch den Tschernobyl-Regen gelaufen bin), das zunächst mit Bestrahlung, vor allem am Unterbauch, bekämpft wurde. Dann, 5 Jahre später, bekam ich noch eine Chemo drauf. Das ist sicher der Grund, warum es bei mir so früh kam.:-( Mein Vater hatte auch mit Mitte 40 Blasenkrebs. Doch daher wusste ich auch, dass man das schnell mal rausschnippeln kann. Bei Dir - einfach Schicksal? Ich glaube ja, dass wir 60er Jahre-Jahrgänge nur der Anfang eines großen Experimentes sind: Wieviel Gift und Zeug kann man einer Generation zumuten? Schätze mal, das ist nur der Anfang. Alles Gute Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie,
bei mir stehen alle Ärzte vor mir und sagen:"Wieso Sie Blasenkrebs bekommen konnten, ist mir ein Rätsel!" Wo ich auch hin komme (Krankenhaus, Praxis) habe ich eine traurige Berühmtheit erlangt, jeder der Angestellten kennt mich und meine Diagnose, sind dadurch aber auch alle sehr nett zu mir. Ich könnte trotzdem gut darauf verzichten!!!!Dass wir 60er ´ne Menge Gifte schlucken, einatmen, usw. mussten, denke ich auch. Irgendwann war es wohl mal zuviel. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute, vor allem dass Du das Mitomycin gut verträgst! Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo zusammen,
ich bin 52 und hatte heute nach 2 maliger TURB im ZK Augsburg (30.08.04 und 07.09.04) meine erste Mito-Instillationsthereapie bei meinen Urologen. Die Einführung des Kath. war zwar nicht angenehm aber auch nicht besonders schmerzhaft. Es ist mehr so das ungute Gefühl, das in einem aufsteigt, bei der Vorstellung etwas wird in die Harnröhre geschoben. Ich hoffe ich vertrage das Mito gut und es hilft mir den Status Krebspatient in der Nachsorge ohne Rezidiv zu behalten und möglichst bald in den Status geheilter ehemaliger Krebspatient überzugehen. ich weiß natürlich nicht ob es dieses Bezeichnungen wirklich gibt, aber mir helfen sie ein wenig. Es klingt einfach anderes als sagen zu müssen. Ich habe Blasenkrebs (oder habe ich ihn schon nicht mehr nach der OP ?) Alles gute an Alle Betroffenen. Manfred |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie, lieber Manfred!
Wie geht´s Euch mit der Inst. Therapie? Ich hoffe sehr, Ihr habt weiterhin keine Nebenwirkungen. Hattet Ihr schon weitere Spiegelungen? Ich warte noch auf meine 2. TUR-B(am 15.10.) . Da ich mich zur Zeit noch ziemlich schlapp fühle, steht es mir ziemlich bevor, dass die 2. OP mich wieder kräftemäßig zurück wirft. Vom Sport treiben bin ich zur Zeit noch sehr weit entfernt und das fehlt mir sehr! Ist das bei Euch auch so? Kommt das mehr von der Psyche oder gibt es auch körperliche Ursachen dafür? Wenn es mehr psychisch ist, würde Sport mir ja gut tun. Soll man sich schonen oder wieder versuchen belastbarer zu werden. Durch ständiges Schonen wird man ja immer schlapper, aber wenn es organische Ursachen hat, erholt man sich bei Schonung natürlich erstmal besser. Ich weiß auch nicht, ob ich Blasenkrebs hatte, oder habe! Je nach Laune denke ich mal so, mal so! Ich wünsche Euch weiterhin alles erdenklich GUTE!!! Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Wilma,
ich drück Dir alle verfügbaren Daumen, dass Du die zweite OP gut überstehst. Dann kannst Du aufatmen, wenn alles rausgeschnitten ist. :-) Also ich würde mich an Deiner Stele nicht schonen, aber auch nicht übertreiben. Einfach das tun, wozu Du Lust hast, und wenn es mal anstrengender ist, dann nur so weit gehen, dass Du nicht völlig ausgepowert bist. Dein Körper muss ja alle Kräfte aufbringen, die bösen Zellen zu zerstören und das tut er wohl weiterhin, sonst wärst Du nicht so schlapp. Bei mir gibt es weiterhin keine Nebenwirkungen - außer vielleicht einer leichten Blasenreizung. Ich muss erst wieder Anfang Oktober und überhaupt nur noch monatlich hin. Das war lästig - jede Woche! Und die Spiegelung war negativ - Hurra!!! Euch alles Gute Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
das ist ja SUPER und sicher erstmal sehr beruhigend, dass die Spiegelung negativ war!!! Ich freue mich für Dich!!! Musstest Du eigentlich während der zwei Stunden Wartezeit in der Praxis bleiben und Dich dort rollen? Viele liebe Grüße Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Wilma,
Danke, das ist aber lieb :-) Zu Deiner Frage: ich hätte dort bleiben dürfen, die haben extra ein Zimmer mit Liege dort. Doch glücklicherweise habe ich nur 15 Minuten (U-Bahn und Fußweg zusammen) von der Praxis bis zu mir. Das war dann schon angenehmer, mein Mann hat mir ein Lager gerichtet, ich konnte Musik hören und Kreuzworträtseln, Bonbons naschen und in Ruhe rollen, ohne mich fremd zu fühlen. Es ist halt wichtig, dass man schnell in die Horizontale kommt - so meine Erfahrung - da ist der "Drang" nicht so doll ;-) Viele Grüße und noch mehr gedrückte Daumen Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie und Wilma,
zunächst herzlichen Glückwunsch !!!! zur negativen Spiegelung an Anschie. ich hatte heute meine dritte Mito (aktuell noch wöchentlich eine) ich habe meinen Urologen auch gefragt, wann wieder der Blick in die Blase ansteht. (1. TURB war am 31.08.04 dann gleich eine Woche später nochmals Nacharbeit bei einer 2. TURB am 07.08.04 und entlassung in die Hand meiner örtlichen Urologen) Antwort: Nach den 8 Wochen eben, wie vorgesehen. Er meinte es wäre ggf. doch besser gleich nochmals nachzuarbeiten, d. h. die Spiegelung dann gleich unter Narkose im Krankenhaus. Ich habe ihn auf die Methode der Fluoresenzcystoskopie angesprochen und er hat gemeint, wenn mich das mehr beruhigt, könnte er das auch veranlassen. Also hab ich heute schon einen Termin 09.11.04 bekommen. Bis dahin versuche ich mich stabil zu halten. Etwas Nordic Walking wenns geht 2 mal die Woche 45 min bis 1 Stunde. Meine Ärztin habe ich gebeten, möglichst rasch mit Iscador (Mistelpräperat) unterstützend zu behandeln. Ich hoffe das bringt mein Immunsystem wieder etwas in Schwung. Ich wünsch e Euch beiden alles erdenklich Gute und drücke uns allen die Daumen. Herzliche Grüße Manfred Übrigens wenn mir mal jemand direkt mailen möchte, kein Problem: manfred-schuster@t-online.de |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Manfred,
das ist total gut, dass man auf Deine Wünsche so eingeht (ich wurde ja anfangs gar nicht ernst genommen - die dachten wohl, das kann nicht sein... ich schau auch eher aus wie 35 und nicht wie 40 ähem-ähem ;-) ) Der Blasenkrebs soll ja - so hat man mir gesagt - relativ schnell wachsen, so dass man innerhalb der ersten drei Monate gleich ein Rezidiv SEHEN kann. Sicher ist sicher, und wenn bei Dir eventuell nochmal nachreseziert werden muss - so habe ich das zumindest verstanden - dann ist jede Methode der Diagnosen-Sicherung richtig und wichtig. Viele Grüße und alles Gute (und noch ein paar Daumen) für Dich Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
peedi.h@t-online.de
Hallo zusammen! Ich brauche Eure Hilfe!Mein Vater ist 68 Jahre u. hat seit 1 Jahr Blasen-CA.Zum 2.Mal wurde ein oberflächlicher TU im Krankenhaus entfernt. Aktuell nach Entlassung hat er wieder die Instillationstherapie vom Urologen erhalten.Diesmal hat er akute Beschwerden beim Wasserhalten. Neben den Beschwerden einer Blasenentzündung ist er dadurch sehr eingeschränkt in seiner Lebensqualität.Sein Urologe hat Spasmolyt verordnet, was aber nicht hilft. Weiss einer Rat??? Ich möchte meinem Vater so gerne helfen!!!!!Vielen Dank für Eure Hilfe u. ich wünsche allen hier alles Liebe u. jede Menge Gesundheit!!!!!!!!!!! Petra |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Petra,
das tut mir leid, dass es bei Deinem Vater so schlecht läuft. Leider bin ich absolut unkundig in der Behandlung der Nebenwirkungen. Nein, nicht ganz: Wenn ich meinen Arzt richtig verstanden habe, dann wird bei gravierenden Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten die Behandlung mit Mitomycin abgebrochen. Und gravierend ist es wohl, wenn man von einer "Art Antibiotikum" eine Entzündung bekommt, die man ja eigentlich mit Anibiotika behandelt. Oder bekommt Dein Vater ein anderes Medikament? BCG??? Das ist dieser Tuberkulose-Impfstoff, der auch (oft?) Entzündungen verursacht... Die Instillationstherapie soll ja Rezidiven vorbeugen, aber nicht den Kranken kränker machen als er ist... Das sollte man mit dem Arzt besprechen! Alles Gute und viele Grüße auch an Deinen Vater Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie!
Danke, dass Du direkt geantwortest hast. Papa hatte vor dem letzten Krankenhausaufenthalt die Tuberkulose-Impfstoffbehandlung u. dabei keine derartige Nebenwirkungen. Ich habe mich entschieden, den Urologen anzurufen u. mit ihm das Thema zu klären. Möchte zwar nicht, dass Papa sich unmündig fühlt...ich halte es aber so für das beste um weiter zu kommen. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die das mit uns überhaupt interessiert. Danke Anschie! Alles Liebe!!! Petra |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo ihr alle, berichte nur weiter, damit jeder sich informieren kann...
Die ersten acht wöchentlichen Instillationen mit Mitomycin habe ich problemlos vertragen, wobei ich allerdings nach dem achten Mal schon eine leichte Blasenreizung hatte. Die Kontrollzystoskopie, drei Monate nach der OP, war negativ, alles bestens und in Ordnung. Doch jetzt, nach der ersten monatlichen Instillation hatte ich knapp 20 Stunden später eine Blasenentzündung, mit Schmerzen und blutigem Urin. Leider war das am Wochenende, so dass ich erst am Montag zum Arzt ging. Der hat mir ein Antibiotikum verschrieben, was aber gar nicht angeschlagen hat. Am Donnerstag darauf bin ich wieder angetanzt, weiterhin mit blutigem Urin und Schmerzen. Die Bakterien waren unter der Nachweisgrenze, das ist für mich ein Indiz, dass das eine Reizung der Blasenschleimhaut von dem Chemotherapeutikum ist. Der Arzt will mich weiter überzeugen, die Behandlung durchzuhalten – kann er vergessen – ich betrachte mich als nicht mehr behandlungsbedürftig. Interessanterweise meinte die (sehr nette) Sprechstundenhilfe, dass ich mit neun Behandlungen schon ganz schön gut sei. Viele Leute halten das wesentlich kürzer durch (wobei ich persönlich Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit als wesentlich weniger bedeutsam erachte...das kann man schon mal aushalten...) Dies soll niemanden davon abhalten, diese Behandlung zu probieren, doch irgendwann sind die Kosten höher als der Nutzen – in meinem Fall ist der Zeitpunkt gekommen – da würde ich eher jeden Monat zur Kontrollzystoskopie gehen. Es ist ja schon luxuriös, dass man damit mit dem bloßen Auge und ohne großen Aufwand ein Rezidiv erkennen kann... So, weiterhin alles Gute für Euch Grüße Anschie |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Irgendwie gibt's heute Serverprobleme - sorry - habe tausendmal versucht, das zu posten und entsprechend viele Benachrichtigungen erhalten...
:-( |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Liebe Anschie,
Es tut mir sehr Leid für Dich, dass Du das Mitomycin nicht verträgst!!! Kann man nach einer Pause nicht vielleicht weiter machen, oder ist das Thema für Dich durch? Mir wurde bisher nur erzählt, dass das Mitomycin so gut wie keine Nebenwirkungen hat, was mich schon etwas gewundert hat. Ich bin heute morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem am Feitag die 2. TUR gemacht wurde. Den histologischen Beund habe ich leider noch nicht. Als nächstes startet bei mir ebenfalls die Mitomycin-Therapie. Wird bei Dir jetzt jeden Monat eine Spiegelung gemacht??? Viele liebe Grüße und weiter dickes Daumendrücken für negative Befunde an alle Wilma |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo , Ihr Mitbetroffenene,
es scheint ja doch noch mehr in meinem Alter mit Blasenkrebs zu geben. Ich bin Anfang 40 und bei mir ist in diesem Sommer die Diagnose Blasenkrebs gestellt worden. Nach zwei TUR´s wird auch bei mir eine Mitomycin-Installationstherapie gemacht. Habe erst drei Behandlungen hinter mir und habe zum Glück bisher alles gut vertragen. Mir wurde von meinem Arzt gesagt, dass diese Behandlung bis auf evtl. auftretende allergische Reaktionen keine Nebenwirkungen hat. Das Einzige, das ich bemerke ist, dass ich an den 2-3 Tagen nach der Therapie unsäglich schlapp bin, in einer Weise, wie ich es nicht kenne. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann ja eigentlich nicht sein, denn angeblich geht das Mitomycin doch nicht durch die Blasenwand. Ich würde mich sehr freuen weitere Erfahrungsberichte zu hören (Positive und negative). Hat vielleicht jemand wirklich informative Internetseiten zu diesem Medikament gefunden? Viele liebe Grüße an alle und alles,alles GUTE!!! BettinaIhre_Emailadresse_hier_einfügen |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Bettina und alle Anderen Leser in diesem Forum,
ich hatte vergangene Woche meine erste Nachuntersuchung nach 2 TUR Anfang September und 6 Mitomycinbehandlungen. Das Motomycin habe ich ganz gut vertragen. Es gab immer für 2 Tage einen Zwicken (Schmerz wäre schon übertrieben) in der Blase, dann ließ das schnell nach. Schlapp habe ich mich eigentlich nicht gefühlt. Bei der Nachkontrolle hat der behandelnde Arzt nochmals tief nachrezesiert. Die Histologie sieht jetzt sehr gut aus. Kein Tumor mehr nachweisbar. Ich hoffe das bleibt so, auch bei allen weiteren Kontrollen. Mein Grading nach dem Erkennen der Erkrankung im August 04 war ursprünglich pTaG1 und pT1G1. Ich habe die Nachkontrolle mittels der Fluoressenzdiagnostik machen lassen und bin von dieser Methode überzeugt, weil durch die Anreicherung von Tumorgewebe mit Farbstoff, Rezidive meines Erachtens wesentlich besser erkennbar sind als nur unter optischer Kontrolle bei einer Blasenspiegelung. Viele liebe Grüße und einen ebenfalls so guten Verlauf für Alle. Manfred |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo,
ehe ich jemanden verunsichere möchte ich gern nachtragen. dass ich wahrscheinlich auf eine sehr simple Begründung für meine Erschöpfung gekommen bin : Meine Mitomycin Therapie ist immer abends um 18.00 Uhr, danach trinke ich ab 20.00 Uhr mindestens 2 Liter, mit der natürlichen Folge, dass ich 5-6 mal nachts hoch muß!!!(Die Blasenschleimhaut ist wohl auch etwas sensibler!!) Morgens wache ich sehr müde auf und den trinke den nächsten Tag auch immre noch sehr viel, mit dem Gefühl, das Mitomycin muß gründlich wieder raus. Folge: auch in der nächsten Nacht komme ich nicht richtig zum Schlafen. Ich möchte nicht, dass jemand nach meinem ersten Forumseintrag denkt, dass das Medikament müde macht. Meine Ärztin sieht da auch keinen Zusammenhang. Mein Grading war übrigens pT1-G2, bei der zweiten TUR wurde zum Glück nicht´s gefunden. Auf meine Bitte wird demnächst bei mir noch ein CT gemacht, ist bei Euch anderen noch weitere Diagnostik (bis auf Blasenspiegelungen) gemacht worden? Und an Manfred : Kannst Du mir genaueres über Fluoresenzdiagnostik schreiben? VIele liebe Grüße und alle guten Wünsche an alle Bettina |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Bettina,
hier ein link, bei dem du etwas über das Verfahren nachlesen kannst. Ich war und bin ja wie oben beschrieben von den Vorteilen des Verfahrens überzeugt und war in einer Klinik, die dieses Verfahren zur Diagnose benutzt. Hier der Link: http://www.urologen.net/aktuelles/aktuell_2.htm So ganz neu ist die Sache ja nicht mehr, aber offensichtlich doch noch nicht sehr verbreitet. Viele liebe Grüße an Alle. Manfred |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo,
nach meiner 4. Mitomycin Installation hat meine Blase sehr stark gebrannt, nach zwei Tagen ist es jetzt wieder besser, aber nicht ganz vorbei. Hat jemand einen Tipp, wie man seine Blaseschleimhaut wieder etwas aufbauen kann, bzw. wie man sie schützt, ohne die eventuell vorhandenen Tumorzellen ebenfalls zu schützen? Ich lese immer wieder von Preiselbeersaft, der Harnblasen vor Infektionen bewahrt. Hat das mal jemand während einer Chemo probiert? Und wo bekommt man diesen Saft? Viele liebe Grüße an Euch! Bettina |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Bettina,
das mit dem Preisselbeersaft habe ich probiert. Den gibt es im Reformhaus - Rabenhorst ohne Zuckerzusatz - schmeckt echt heftig sauer. Ich war ganz doll mit Entzündung geplagt. Doch gerade das Saure hat mir in diesem Falle nicht gut getan, denn es geht ja nicht um eine bakterielle Infektion oder Verkühlung, sondern um Gewebeschäden, bzw. -Nekrosen, also auf Deutsch: Wunde Stellen wegen Gift. Da ist Säure nix. Das hat mein Leiden letztlich verlängert. Die Ausheilung hat echt einen ganzen Monat gedauert, immer wieder geblutet. Pah :-( Besser war es jede Menge Roibuschtee zu trinken. Gute Besserung und gedrückte Daumen, viele Grüße Angela |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo Anschie,
ich habe in Deinem älteren Bericht gelesen, dass Du die Behandlung abgebrechen musstest. Ist es dabei geblieben oder hast Du wieder angefangen. Und wie war das bei Dir mit Abgeschlagenheit? Vielen Dank für Deine schnelle Antwort, von Mitbetroffenen erfährt man doch noch viel mehr als von den Ärzten! Das mit dem Preiselbeersaft ist für mich sehr einleuchtend, werde ich garantiert nicht mehr ausprobieren!! Viele Grüße Bettina |
Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie
Hallo,
ich hatte am Feitag meine 10. Mitomycin-Installationstherapie und danach zum ersten Mal Beschwerden, dass heißt, cih hatte blutigen Urin bis Samsatg morgen, starkes Brennen der Blase (auch nur bis Samstag morgen) und war am Samstag richtig krank. Ich habe mich gefühlt als hätte ich Fieber, hatte ich aber nciht, habe fast den ganzenTag gschlafen, war kreidebleich. Heute am Sonntag fühle ich mich noch etwas schlapp, aber ansonsten geht es mir wieder gut. Hat jemand von Euch so etwas ähnliches auch erlebt? Viele liebe Grüße Wilma |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:39 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.