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-   -   Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=15638)

Loni 19.12.2005 17:46

Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Hallo, vielleicht ist eine von Euch auch in meiner Situation. Im Januar sind
meine zwei Jahre Zoladexeinnahme vorbei. Meine Ärztin meint, man kann die
Spritzen in größeren Abständen geben - ich bekomme sie jetzt alle fünf
Wochen. Mich interessieret jetzt erstmal, wie lange kann man überhaupt
Zoladex spritzen? Ich bin 46 Jahre, dazu bekomme ich Arimidex. Am liebsten
würde ich mir die Eierstöcke durchtrennen lassen. Meine Ärztin meint aber,
daß müßte nicht sein. Im Februar 2006 fahre ich wieder ins Brustzentrum
zur Nachsorge. Dort kann ich ja dann den Professor fragen. Vielleicht kann
aber von Euch jetzt schon jemand was zu dem Thema aus eigener Erfahrung sagen.

Vielen Dank im Voraus.
Ilona

Elfe 19.12.2005 18:45

AW: Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Liebe Loni :)
Es ist durchaus möglich, Zoladex über die gesamte Therapiezeit = 5 Jahre zu geben. ;)
Insbesondere dann, wenn fraglich ist, ob Du mittlerweile ggf. schon in die Wechseljahre "gerutscht" bist.
Ich habe Zoladex über 3 Jahre genommen, dann hatte sich das erledigt :).
Aber, gerade, weil Du auch Arimidex nimmst, solltest Du postmenopausal sein und auch bleiben.
Alles Gute und liebe Grüße Elfe :winke:

Goldmaus 19.12.2005 21:34

AW: Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Hallo Loni,

Elfe hat dir ja schon geschrieben, dass du Arimidex nur nehmen kannst, wenn du einen postmenopausalen Hormonpegel hast, und das hast Du dann, wenn du entweder natürlicherweise jenseits der Wechseljahre bist, oder eben mit Zoladex in den künstlichen Wechseljahren, oder aber mit einer oparativen ENTFERNUNG der Eierstöcke.
Du hast von einer "Durchtrennung der Eierstöcke" geschrieben, meintest vielleicht sogar "Durchtrennung der Eileiter", das ist nicht dasselbe!
Nach einer Eierstocksentfernung = Ovarektomie, bist du definitiv mit einem Schwupps im Wechsel, bzw. jenseits des Wechsels, und die Nebenwirkungen sind häufig die gleichen wie unter Zoladex. Nur dass diese OP nicht rückgängig zu machen ist, Zoladex schon.

Zu diesem Thema: Entfernung der Eierstöcke oder nicht gibt es immer wieder Threads, aktuell gerade auch diesen hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=15532

Alles Gute wünscht dir
die Goldmaus

Inge K. 19.12.2005 22:41

AW: Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Hallo zusammen,

Anfang Dez. bekam ich meine 24. und letzte Zoladex. Meine Ärztin meinte, dass nach 2 Jahren damit Schluss sei da es sonst zuviel auf die Knochen geht.

Gleichzeitig wurde ich auf Arimidex umgestellt. Mir scheint, dass da jeder Arzt eine andere Meinung hat.

Frohe Weihnachten Euch allen :winke:
und drückt mir für morgen alle Daumen:

ich habe einen Termin zur Sonografie der Leber...........

Liebe Grüsse
Inge

mamu 20.12.2005 11:23

AW: Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Hallo,

bei mir hat sich diesselbe frage gestellt. im november waren meine zwei jahre zoladex um - (bin 42) - aber die ärzte meinten eigentlich alle, es wäre besser noch weiter zoladex zu nehmen. habe meinen hormonstatus kontrollieren lassen 6 wo nach der letzten spritze und lasse die abstände jetzt bei sechs wochen. wielange man es eigentlich nehmen soll, darauf habe ich keine antwort bekommen, aber die allgemeine meinung für prämenopausale frauen scheint bei 3 jahre min. zu liegen mittlerweile.
grüss mamu

Loni 20.12.2005 19:36

AW: Zoladex - länger als zwei Jahre spritzen?
 
Hallo, alle zusammen,
danke für Eure Zeilen. Dann kann ich die Eierstockentfernung noch etwas
warten lassen und die 3 Jahre Zoladex noch ausnutzen. Meine
Frauenärztin hat bei mir noch nie einen Hormonstatus gemacht. Ich lese
es immer wieder hier im Forum. Als ich letztes Mal danach fragte, meinte sie,
das bräuchte nicht gemacht werden. Sind denn die Hormone bei immer
gleicher Einnahme von Arimidex und Zoladex unterschiedlich hoch?
Ich werde nächstes Mal auf einen Hormonstatus bestehen. Ansonsten
vertrage ich beide Medikamente super. Die Knochenschmerzen vom
Anfang sind fast weg, die Schlafstörungen habe ich mit Jogging wunderbar
in den Griff bekommen. Die einzige Sorge im Moment ist, das sich ja kein
Östrogen mehr im Körper bildet, weil das ja für den Krebs Nahrung ist.
Danke für alle Antworten und eine wundervolle Weihnacht
für Euch alle
Eure Loni


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