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CrisPet 28.02.2006 19:19

Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,

hab mal eine Frage:
hatte im Januar 4x Rituximab-Mono-Therapie bekommen.
Jetzt nach meiner ersten Verlaufskontrolle habe ich meine Leberwerte bekommen. Diese sind von 16 U/l (vor der Therapie) auf 99 U/l (nach der Therapie) gestiegen (Referenzbereich bei 10-35 U/l). In meinem Arztbrief steht jetzt, dass diese kontrolliert werden müssen und bei Nicht-Veränderung muss ich auf Hepatitis B & C untersucht werden.

Hat den jemand von Euch Erfahrung mit Leberwerten nach einer Rituximab-Therapie? Ist das wie bei mir "normal"?

Thomas 28.02.2006 19:32

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo Chris,
da ich nächsten Donnerstag erst meine 4te Rituximabportion bekomme, habe ich natürlich damit noch keine eigene Erfahrung. Ich weiß aber dass Rituximab überstandene bzw. "schlummernde" Krankheiten wie Hepatitis oder auch TB wieder aktivieren kann. Ich würde das wirklich schnell untersuchen lassen.

Gruß
Thomas

schau mal hier :

http://www.leukaemie-online.de/modul...rticle&sid=177

CrisPet 01.03.2006 20:39

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo Thomas,

danke für die schnelle Antwort - das sind ja prickelnde Aussichten.

Jürgen123 03.03.2006 11:58

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hi,

ich habe seit 15 Jahren (nach der Strahlentherapie am ganzen Körper) erhöhte Leberwerte (Gamma GT bis 280 letztes Jahr während der Chemo).
Habe zur Unterstützung Silimarin- Mariendistel Kapseln genommen, dadurch ging der Wert bis 100 runter, dennoch hat mein Arzt eine Leberpunktion gemacht um sicher zugehen, dass kein Lymphom vorhanden ist oder Hepatitis.

Dem war nicht so, der Befund sage aus, dass sich die Leberzellen in der Regenerationsphase befinden, zu deutsch Alkoholverbot auf Lebenszeit, fettarme Ernährung, (alles kein Problem, gibt schlimmeres)...

Jürgen

P.S. mein Vater hat von einer Frau gehört, die Leberwerte um 900 hat, naja..

rosita 24.04.2006 18:30

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo Chrispet,
ich habe meine therapie vor ca. 1 1/2 Jahren abgeschlossen. Die Leberwerte waren bei mir nie Thema. Wie geht es dir seit deiner Behandlung? Hat die Antikörpertherapie bei dir angeschlagen? Bin neugierig, aber es ist glaub nach wie vor selten, dass als erste Therapie Retuximab eingesetzt wird. Hoffe das mit den Leberwerten klärt sich, alles gute für dich grüßle rosita :)

CrisPet 26.04.2006 20:20

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo Rosita,

aktuell geht es mir ganz gut. Die erste Nachsorgeuntersuchung hat keine weiteren Lymphome in meinem Körper gefunden. Auch die Leberwerte stabilsieren sich nach und nach. Daher geht man jetzt davon aus, dass sie wirklich durch die vielen Medikamente erhöht waren.

Jetzt steht erstmal wieder regelmäßige Nachsorge alle 3 Monate an und natürlich hoffen, hoffen, hoffen. Auf die Monotherapie mit Rituximab hat man sich bei mir glaub hauptsächlich deswegen geeinigt, da ich die Lymphome bisher "nur" in Hautregionen (Kopfhaut, Schulter) hatte und keine Organe oder das Knochenmark befallen war. Wäre dies gewesen, hätte man auch auf Chemo zurück gegriffen.
Ich bin froh, die Entscheidung für die Mono-Therapie gefällt zu haben, da ein Kinderwunsch bei uns gerade sehr groß ist und dies eine Chemo ziemlich kompliziert gemacht hätte.

Jetzt hoffe ich eben ganz fest, dass die Wirkungen der Monotherapie lange anhalten.

Gruß, Cris

Barbara_vP 29.04.2006 11:40

AW: Leberwerte nach Rituximab-Mono-Therapie
 
Hallo
ich habe Rituximab in Kombination mit Endoxan und Pentostatin bekommen und bin nun in der Erhaltungstherapie mit Rituxi. Diese endet nach 2 Jahren im Juni. Seit ca. einem halben Jahr ist bei mir die GGT um das vierfache des oberen Refernzwertes angestiegen. Es heißt beobachten. Allerdings schlucke ich noch ne Latte anderer Medis, die alle über die Leber abgebaut werden und einen GGT Anstieg machen können.
Also eindeutig ob Rituxi mit dran schuld ist , kann man nicht sagen
Gruß
Barbara


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