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Petra W. 04.03.2006 13:14

Erhaltungstherapie mit Rituximab
 
Bei meinem Mann wurde vor einem Jahr ein follikuläres Lymphom festgestellt. Nach acht R-CHOP Behandlungen und zwanzig Bestrahlungen steht jetzt eine Erhaltungstherapie mit Rituximab anstatt der zuvor geplanten Interferontherapie zur Diskussion.
Wer hat bereits Erfahrung mit Rituximab zur Erhaltung? Wie lange und in welchen Abständen bekommt man die Infusionen und wie stellt sich die Krankenkasse zur Kostenübernahme, da das Mittel für diesen Zweck noch nicht zugelassen ist? Wie erreicht man am einfachsten eine Kostenübernahme?

CrisPet 04.03.2006 22:24

AW: Erhaltungstherapie mit Rituximab
 
Hallo Petra,

ich hatte auch ein follikuläres B-Zell-Lymphom. Bei mir hatte man auch bzgl. einer Erhaltungstherapie mit Rituximab überlegt. Mein Arzt erzählte mir, dass dies über 2 Jahre gehen würde, mit jeweils einer Gabe Rituximab im Abstand von 3 Monaten.
Das mit der Krankenkasse-Übernahme sah mein Arzt auch als "Problem" an, da die Erhaltungstherapie bei follikulären Lymphomen noch nicht zugelassen ist.
Da ich mich erstmal dagegen entschieden habe, kann ich Dir leider keine Tipps bzgl. der Krankenkasse sagen.

Ich drück Euch die Daumen, dass Eure Krankenkasse Euch die Erhaltungstherapie zusagt.

Thomas 05.03.2006 13:31

AW: Erhaltungstherapie mit Rituximab
 
Hallo Petra,
eine Erhaltungstherapie mit Rituximab wird nach meinem Eindruck immer mehr üblich. Es gibt auf jeden Fall zwei Studien momentan, wenn Euer Arzt sich an das Studieprotokoll hält, wird die Kasse wohl bezahlen müssen, selbst wenn ihr an der Studie direkt nicht teilnehmt.
Gruß
Thomas

Barbara_vP 05.03.2006 15:41

AW: Erhaltungstherapie mit Rituximab
 
Hallo Petra
ich bekomme die Erhaltungstherapie mit Rituximab Bei mir hatte die KK abgelehnt und nun zahlt die Klinik die Kosten. ich bin in der Pilotstudie PCR die mittlerweile eine "echte" Studie ist.
Barbara

Petra W. 08.03.2006 15:58

AW: Erhaltungstherapie mit Rituximab
 
Vielen Dank für eure Antworten. Im Moment suchen die Ärzte noch nach einer Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Dies ist wohl etwas schierig, da bei den aktuellen Studien andere Erkrankungsstadien und andere Vorbehandlungen vorliegen. So fällt eine Argumentation bei der Krankenkasse schwer. Falls sich etwas ergibt, schreibe ich es.

Viele Grüße Petra.


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